Ecstasy = E/= MDMA/= „Adam“/= Methylendioxyamphetamin/= verschiedene Wirkstoffe
führt zur Ausschüttung Serot.
Wirkungsspektrum:
Stimulierend +/o. entspannend (bei geringerer Dosis)/leicht halluzinogen
1. fördert Ausdauer,
Offenheit und Einfühlungsvermögen, daher als Liebesdroge bezeichnet (aber keine Sexdroge: Erektionsprobleme können auftreten), wohliges Körpergefühl, Kribbeln in den Gliedmaßen.
MDMA (empathogene Wirkung) steigert Wahrnehmungsfähigkeit und Einfühlungsvermögen, Sympathie fördernd, Kommunikationsbereitschaft steigt/Gemeinschaftsgefühl wird verstärkt
MDE=MDEA/MBDB [hauptsächlich entaktogene (= Amphetin-ähnliche) Wirkung] verstärkt innere Empfindung und Wahrnehmung.
1. Schwindel/Herzfrequenz erhöht/Anstieg der Körpertemperatur ("Ecstasy-Fieber"), Schweißausbrüche/Übelkeit.
2. Unterdrückung von Hunger-/Müdigkeit/Pupillen erweitert, Seh- und Hörvermögen verändern sich, Verkrampfen der Kiefermuskulatur (Zähnemahlen), DURST/Überhitzung
Kreislaufkollaps durch Überanstrengung und Sauerstoffmangel, Nieren- und Leberversagen
3. Depressionen, niedrige Frustrationstoleranz, Angst/Gewichtsverlust/Leber-/Nierenschäden
Unverträglich: Asthma, Zuckerkrankheit, Epilepsie, Bluthochdruck und Störungen der Herz-Kreislauf-Regulation/psychisch Labilität
= Ephe.-ähnlich/= Tarent.-ähnlich/= Oxytocin.-ähnlich;
Gebrauch: Setzt Serotonin frei/lässt Dopaminhirnzellen absterben/fördert Aufmerksamkeit;
1. Macht glückLICH, energeTISCH, Wahrnehmung intensiv, 2. Depressiv;
Längere Gebrauch: Krämpfen
(Migräne), Hirnschäden;
1. Krämpfen/kalt/Angst, 2.
Schweiß/Entspannung/Wärme, in sich ruhend/= in eigene Grenzen, Bewegungen „Wie
Marionette“/Gummiball, 3. SCHWACH/Angst/Psychose/
Depression/Gedächtnisschwund, Leere;
Keine Hallunizationen/heben Stimmung/fördert Kommunikation
In Therapy/Rave/Techno gebraucht/Partydrogen = meist abgeänderte Ecstasy
Serot wird ausgeschüttet/ aufgebraucht/danach Mangel = depressiv
Glück/Empathy
Motorik angekurbelt/Empathie
Schädigt Serotoninneuronen in Frontalhirn/Serot wird dadurch zu wenig hergestellt
Thema: Paradies versus Schock;
Lösung: negativ: Schuld empfinden/Angst haben; positiv: Im eigener/selbst verwalteter Bereich zurückziehen;
Positiv: Einsicht in eigene Problemen/selbstbewusst/euphorisch/Wärme
empfindend;
Vor Schütteln:
Traum: Im Schwimmbecken will einen Mann seinen Schwanz in mir herein drängen. Ich kann ihn abwehren. Nachher, beim Abtrocknen, sehe ich bei mir einen Kranz von grauen Haaren
Ich erzähle niemanden über den
grauen Haaren und das Geschehen im Schwimmbad. - - -
Traum: Ich bin in einem Zimmer mit meinem Sohn (7
Jahren). Der Boden liegt voll mit kleinen Legosteinen. Ich sage meinem Sohn:
„Wir sollen das wegräumen“.
Während Schütteln:
Will jemand auf dem Kopf hauen, Handgelenk tut
weh, kann nicht zählen/Bewegung verlangsamt, Widerwillen/ist zu Nahe =
unangenehm, beißt Zähnen zusammen/will Mund nicht öffnen, muss sich zwingen
weiter zu machen, Schulter verkrampft, Widerstand nimmt ab, wird wütend, macht
Spaß, = erleichtert, zählen = schwierig, Arm = SCHWER, Bewegung = automatisch,
[werner stangl]s arbeitsblätter
MDMA (Ecstasy, XTC)
Chemisch hergestellter Abkömmling des
Amphetamins. Wird in Form von Tabletten verschiedenster Form und Farbe
gehandelt und in der Regel geschluckt.
Vereint die anregende Wirkung von Speed mit den
halluzinogenen Effekten des LSD, wenn auch jeweils weniger stark. Wird deshalb
der Gruppe der Entactogene zugeordnet, das sind Drogen,
die die
Berührung mit dem Inneren ermöglichen. Wurde bis 1986 in der Psychoanalyse
verwendet, um seelische Vorgänge sichtbar zu machen. Heute v.a. als Partydroge
beliebt, um länger und intensiver Tanzen zu können und zwischenmenschliche
Barrieren einzureißen. Hauptgefahr ist das Austrocknen, wenn vergessen wird,
genug (alkoholfreies) zu trinken und Hitzeschock,
der pro Jahr in der BRD 20 bis 40 Tote fordert.
Bei intensivem Dauerkonsum können Schäden im Gehirn auftreten, die die
Gedächtnisleistung beeinträchtigen.
Nach der Einnahme einer Tablette wird der
Wirkstoff MDMA im Darm resorbiert. Über den Blutkreislauf erreicht MDMA das
Gehirn und wirkt dort vor allem auf den Neurotransmitter Serotonin. Die
Serotoninspeicher werden rasch entleert. Es kommt zu einem massiven Anstieg der
Serotoninkonzentration im synaptischen Spalt und damit zu einer
bewußtseinsverändernden Wirkung. Die Serotoninspeicher werden über einen
Pumpmechanismus wieder aufgefüllt. Dieser Prozess dauert mehr als 20 Stunden.
Aus diesem Grund erzeugt ein Nachdosieren keine bzw. nur eine geringe Wirkung.
Die Wirkung von MDMA beginnt etwa 20 bis 40 Minuten nach Einnahme und hält 2
bis 4 Stunden an. MDMA entfaltet seine zentral-nervöse Wirkung vor allem im
Bereich des Limbischen Systems, das als "Belohnungszentrum" die
Emotionalität reguliert. Die KonsumentInnen erleben in der Regel positive Gefühle
und Verhaltensänderungen. So gelingt es vielen leichter, sich in andere
hineinzufühlen, Kontakte zu knüpfen und Gespräche zu führen. MDMA vermittelt
das Gefühl, mit sich selbst im Einklang zu befinden und fähig zu sein,
persönliche Probleme zu bewältigen. Die meisten fühlen sich fit und
leistungsfähig und verspüren Gefühle von Zärtlichkeit und Glück. MDMA verändert
die Wahrnehmung der Umgebung, akustische und optische Eindrücke werden
verstärkt. Halluzinationen treten nur selten auf. Der Anstieg von Puls und Körpertemperatur
wird oftmals nicht als Warnsignal wahrgenommen. Kurz nach der Einnahme von MDMA
verspüren viele KonsumentInnen eine unangenehme Verspannung der
Kiefermuskulatur. Gleichzeitig kann Mundtrockenheit und Brechreiz auftreten.
Auch gesteigerte Anspannung, Niedergeschlagenheit und Verwirrtheit wird in der
ersten Stunde nach Einnahme gelegentlich beklagt. Das Kurzzeitgedächtnis kann
vorübergehend gestört sein. Nahezu alle KonsumentInnen sind nach Abklingen der
Drogenwirkung erschöpft und ausgelaugt - ein Zustand der als "Kater"
bekannt ist. MDMA vermindert die Wahrnehmung von Warnsignalen des Körpers.
Symptome wie Durst, Schwindel, Kopfschmerz und Herzjagen werden unterdrückt,
und es kann zu Kollapszuständen kommen. Dies insbesondere dann, wenn im Zusammenhang
mit körperlichen Anstrengungen (Tanzmarathon) Flüssigkeitsverluste nicht
ausgeglichen werden und/oder keine Ruhepausen (chill out) eingelegt werden. Bei
häufigem Gebrauch entsteht eine Toleranzentwicklung, d.h. die Dosis muß
gesteigert werden, um die gleiche Wirkung zu erreichen. Es kann zu
schwerwiegenden psychischen Störungen (Angstzustände, Depressionen, Psychosen)
und körperlichen Gesundheitsschäden im Bereich von Herz, Kreislauf, Nieren und
Leber kommen. Blutbildveränderungen sind möglich (Anämie). Auch
Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme können die Folge sein. MDMA erzeugt
psychische Abhängigkeit.
Am Schwarzmarkt wird heute vieles als Ecstasy
oder Speed angeboten. Häufig sind in den Tabletten und Kapseln nicht die
erwarteten Substanzen enthalten, die Dosierungen schwanken unvorhersehbar, und
in wenigen Fällen finden sich gesundheitlich besonders bedenkliche Substanzen
in den Proben. Eine Ecstasy-Tablette enthält durchschnittlich 50 bis 100 mg
MDMA. Die Konzentrationen schwanken jedoch stark. Die Tablettenprägungen sind
keine Garantie für tatsächliche Inhaltsstoffe. Jede Tablette kann zusätzlich
Paracetamol, Coffein, Milchzucker, etc. enthalten. Nach neueren Untersuchungen
sind toxische Beimengungen (Strychnin, LSD, etc.) bisher nur extrem selten
vorgekommen. Dieser Kategorie gesundheitlich besonders bedenkliche Substanz
werden folgende Proben zugerechnet: Ungewöhnlich hoch dosierte Ecstasy, Speed
oder LSD-Proben. Also etwa alle Ecstasy-Proben, die mehr als 120mg MDMA, MDE
oder mehr als 100mg MDA enthalten. Nachdem die Wirkung einer Substanz und ihre
gesundheitliche Gefährlichkeit zu großen Teilen vom Körpergewicht und dem
Geschlecht der jeweiligen UserIn abhängt, sind die 120mg nur ein ungefährer
Richtwert. Dosierungen in dieser Höhe werden von UserInnen nicht erwartet und
erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass es zu längerfristigen Veränderungen im
Gehirn kommt. Bei Dosierungen über 150 mg MDMA oder bei Kombination mit anderen
Drogen kann es zu Vergiftungen (Intoxikationen) kommen. Kennzeichen sind:
Pulsbeschleunigung bis zu 150 Schlägen/min
Erregung
Panik
Fieber
über 39°C
Kreislaufstörungen
Bewußtlosigkeit
Die betroffene Person bequem lagern, beruhigen
(talk down) und auf keinen Fall ohne Aufsicht lassen. Neben hoch dosierten
Substanzen fallen in diese Kategorie auch alle Stoffe, die in Wechselwirkung
mit Ecstasy oder Speed gesundheitlich besonders bedenklich sind - also etwa
Ecstasy-Tabletten, die zusätzlich Aspirin enthalten - und Proben, die auch ohne
den gleichzeitigen Konsum von Ecstasy oder Speed schwere gesundheitliche
Probleme verursachen können, z.B. Atropin oder Methadon. Besonders risikoreich
ist die Kombination von MDMA mit anderen Suchtmitteln. Grundsätzlich erhöht der
Mischkonsum alle gesundheitliche Risiken - teilweise in potenzierter Form.
Vergleich: Ephe. (= Coff-ähnlich/= Adren-ähnlich/= vegetabiles Extasy). Sass. (MDMA aus Sass gewonnen). Aceton (= Vorstufe Amphetamin). Liquid. extasy.
Serot. (Extasy fördert Serot)
Siehe: Tarentula cubensisgruppe + Drogen allgemein + Dionysosgruppe
Wirkung: tötet Gewebe (Blutgefäße) ab/abortiv.
Allerlei: Odin = god of extasy
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