Dionysosgruppe

 

Dionysos (= Sohn Gottes/= Frucht des Himmels/= Bakchos/= Bacchus/= griechischer Vegetationsgott/= Gott der Baumzucht/des Weins/der Vegetation/der Bäume/der Lust/Liebe/Ekstase.

Symbolisiert  Liebes-/Trink-/Esslust, Lust zu tanzen. Der Wein, den Dionysos brachte, war ein  wilder Wein, dessen Saft ungegoren getrunken wurde. In religiösen Zeremonien benutzte man diesen wilden Wein um den Zustand der Einheit von irdischem Mensch und angebetetem Gott zu erreichen. 

= Sohn des Zeus + Semele; abgebildet als Bock/Stier. Sein Gefolge = Naturdämonen (Nymphen/Satyrn/Silenen/in Ekstase versetzten Anhängerinnen umschwärmen ihn in orgiastischem Taumel um den Zustand des Enthusiasmos (= voll des Gottes) zu erreichen. = eine der ältesten/beliebtesten griechischen Götter/= bringt ursprünglich ekstatischer Erfahrungen durch berauschenden Wein +/o. erotischen Genuss. Im Gegensatz zu Apollon (= Sinnbild der Askese) verkörpert Dionysos den höchsten ekstatischen Genuss. Aufgepeitschte Wildheit äußert sich in Männern/Frauen (die als wilde Mänaden lebendige Opfertiere zerreißen) in den Bacchanalien. Später wird Dionysos bei den Mystikern der Orphik als die Hauptgestalt des Erlösers verehrt.

In Delphi = Massenekstasen der Thyaden/Einzelekstasen. Pythia wird durch die aus der Erdspalte steigenden Dünsten berauscht, um das Orakel zu verkünden.

Auf seinem Weg verkörpert Dionysos den Zyklus von Tod und Widergeburt. So befahl einst die rachsüchtige Hera den Titanen den jungen Dionysos zu entführen und anschließend zu töten. Dabei wurden seine Glieder zerrissen, gebraten und anschließend verspeist. Doch Athene fand sein Herz und Zeus konnte seine Glieder wiederherstellen. 

So wie der Weinstock soll Dionysos jedes Jahr gestorben und erst wiedergeboren sein, wenn im Frühjahr die ersten Schösslinge erschienen.  Sein Kult ist auch einer der vielen Vorläufer des wiederauferstehenden Gottes, aus denen sich später das Christentum entwickelte (Messwein - Eucharistiefeier).

Dionysos polar zu Apollon = Gott der Sonne/des Tages/der Schöpfung/der Klarheit und Objektivität/der Kunst und Wissenschaft. Dionysos = Gott des Weines/des Tanzes/der Ekstase. Nach Nietzsches Darstellung in der „Geburt der Tragödie“ will uns die dionysische Kunst von der ewigen Lust des Daseins überzeugen. Kommt es, wie zu Nietzsches Zeiten in der 2. Hälfte des 19. Jh., zu einem starken Übergewicht des Apollinischen, was seiner Ansicht nach zu einer erstarrten, puritanischen und korrupten Staatsreligion führen kann, so kann uns die Lebenskraft und  Heiterkeit des Kindgottes Dionysos (Gopala Indien/Christkind), des Frühlings, wieder zu neuem Leben erwecken. Auch in unserer heutigen politischen Gegenwart ist die dionysische, naturverbundene, grüne Bewegung als Gegenpol zu den titanischen (technisierten) Kräften von großer Bedeutung.   

Geburt des Dionysos:

Zeus hatte eine geheime Liebschaft mit Semele („Mond“), Tochter des Königs Kadmos von Theben. Eifersüchtige Hera verstellte sich als alte Nachbarin und riet Semele im 6en Monat schwanger, sich nicht von ihrem geheimnisvollen Liebhaber täuschen zu lassen/zu verlangen, dass er sich in seiner wahren Natur und Gestalt zeigen sollte, weil sie sonst ja nicht wissen könne, ob er nicht ein Ungeheuer sei. Nachdem Zeus ihr die Bitte abschlug, verweigerte sie sich ihm, worauf er ihr voller Zorn als Donner und Blitz erschien und sie verzehrt ward. Hermes jedoch rettete ihren 6 Monate alten Sohn, indem er ihn in den Schenkel des Zeus nähte, damit er dort noch weitere 3 Monate reifen sollte. Danach gebar Zeus Dionysos, was „der zweimal Geborene“ o. „das Kind der doppelten Tür“ bedeutet. Die Orphik: Mensch trägt von Dionysos Göttliches und Gutes in sich, von den Titanen Böses und Verwerfliches. Die im Körper eingekerkerte Seele könne ihr Gefängnis nur durch die Einhaltung orphischer Lebensweise und nach mehreren Wiedergeburten verlassen. Diese Seelenwanderung könne durch sittlich einwandfreies Leben und die Einhaltung asketischer Vorschriften abgekürzt werden. Dann werde ein glückseliges Leben im Jenseits erreicht.

Der Anfang des Theater liegt in der kultischen Verehrung des Gottes Dionysos. Weniger im orgiastischen Kult, als in den Chorgesängen (= Bocksgesängen/vorgetragen durch Sänger verkleidet als Bock) zur ehre Dionysos.

Dionysos unsterblich geworden durch Zeuses Blitz.

Dionysus embodies the play, aimless joy, and neediness of life, as well as the aggressive murderous lust for destruction that lurks in all of humanity .

Psychologically, the world of Dionysus is the world of embodied raw nature/desirepassion in its double aspect of rapture and suffering. ... It shows the double aspect of sado-masochism as a primary inborn drive. This is the archetypal force, which Freud called libido (= Latin word for desire) and split into the bipolarity of Eros (= life force) + Thanatos (= dead force). Yet Dionysus represents the identity

as well as the opposition of sex/love/violence/destruction. To the sense of order and meaning, Dionysus opposes the rapture of losing oneself in irrationality/pure emotion/drunken of passion/abandoned ego sense

Mit Dionysos verbunden/= Grüner Mann, Löst Grenzen auf/Vermittelt zwischen Wildnis + Zivilisation, Mann + Frau, Geist + Triebnatur, Mensch + Tier, Mensch + Gottheit

Abgebildet als Bulle mit sprießendem Blattwerk/Bock/Baum/Frau/Mann, verbindet Mensch + Pflanze, Schützt kultivierte Bäume (speziell Apfel)

Dionysos, ein Kind mit Hörnern und einer Schlangenkrone, wurde auf Heras Befehl von den Titanen ergriffen, die ihn in Stücke rissen und die Reste in einem Kessel kochten. Seine Großmutter Rhea sammelte jedoch alle Teile und fügte sie wieder zusammen.

Auf Befehl des Zeus verwandelte Hermes Dionysos zeitweise in ein Zicklein o. Widder/vertraute ihn den Nymphen an.

Dionysos folgte den Amazonen in Booten und tötete viele von ihnen.

Dionysos reiste in einem Boot, das den Neumond darstellt.

Dionysos sitzt nun als einer der Zwölf Großen zur rechten Hand des Zeus. Diesen Ehrenplatz erreichte er, nachdem er seine Anbetung in der ganzen Welt erzwungen hatte und deswegen zum Himmel aufsteigen konnte.

Dionysos verdrängte Hestia aus ihrer Stellung als eine der Zwölf Olympier. Obwohl Dionysos zum Teil eine göttliche Stellung eingeräumt wurde, war er doch stets nur ein Halbgott.

Dionysos bestach Persephone, so dass er seine tote Mutter Semele aus dem Tartaros holen konnte. Er stellte sie den anderen Göttern als Thyone vor, um sie nicht eifersüchtig zu machen oder zu verärgern.

Artemis, greek goddess of hunt/wild animals/moon/virgins. choses chastity/freedom to roam mountains and forests forever/Men who entered her forest were frightened away by her fierce hounds.

The moon crescent and sickle-shaped sword occur repeatedly in the mythological imagery.

They refer to the rising power of the feminine. The crescent moon is symbolic of Artemis

generativeness, renewal, and change .

In Greece, young women prayed to Artemis to be saved from unwanted marriages. According to legend, the goddess did so by turning each girl into a tree, flower or an animal. Ancient Greeks believed it was better to be turned into an enchanted plant/animal than to spend the rest of one’s life with an undesirable mate.

Immortal Dionysus angered by the insult of a mortal and swore revenge on the next mortal that would cross his path, creating fierce tigers to carry out his wish.

He (Dionysus) embodies the play, aimless joy, and neediness of life, as well as the aggressive murderous lust for destruction that lurks in all of humanity

Psychologically, the world of Dionysus is the world of embodied raw nature/desire/ passion in its double aspect of rapture and suffering. ... It shows the double aspect of sado-masochism as a primary inborn drive. This is the archetypal force, which Freud called libido (= Latin word for desire) and split into the bipolarity of Eros (=

life force) + Thanatos (= dead force). Yet Dionysus represents the identity as well as the opposition of sex(love/violence/destruction. To the sense of order and meaning, Dionysus opposes the rapture of losing oneself in irrationality/ pure emotion/ drunkenness of passion/abandonment of the ego sense

Dionysus has taught humans to produce wine. Greeks recognized wine to be a mixed blessing/used to alleviate pain and disinfect wounds. It also makes people feel happy and help them enjoy their festivals. Too much of it could drive drinkers to irrational deeds/chronic abusers to insanity. So Dionysus was considered a god with a double nature. Kind and helpful/terribly cruel and destructive.

The beautiful young maiden Amethyst, a mortal, on her way to pay tribute to Artemis crosses paths with Dionysus. Artemis protects Amethyst for D.’s vengeance and transforms her into a white crystall. Dionysus realizes the viciousness of his actions and begins to weep with pity. His tears fall into his goblet of wine and as he collapses, the tear-filled wine soaks into the white stone. This is how Amethyst received its purple color, white crystal + the color of red wine. Purple has long been considered a royal color and the stone Amethyst is found in adornments worn by royalty and religious leaders.

“Amethystos” (greek) can be translated into “not drunken.” The ancient Greeks believed the stone could protect for drunkenness. Wine goblets were often carved from Amethyst. Throughout history Amethyst has been valued for many reasons.

Als Gefährten des Dionysos + wurden sowohl Pferdemenschen, als auch Ziegenmenschen abgebildet.

Venus’ Sohn Eros like Dionysus sometimes referred to as Eleutherios (= liberator).

Die libysche o. kretische Ziege war das heilige Tier des Weines; das helladische Pferd das des Bieres und des Nektars.

 

Kokopelli S.W. U.S.A: wacht über Geburt/Fortpflanzung/Landwirtschaft/= Flötenspieler/vertreibt den Winter/leitet den Frühling ein/= Dionysos ähnLICH.

Für gewöhnlich wird er als buckeliger Flötenspieler dargestellt, mit antennenähnlichen Auswüchsen auf dem Kopf und, wegen seines Einflusses auf die menschliche Sexualität, oftmals mit überdimensionalem Phallus.

Asilidae (= robber!1! flies) gesehen als Vorläufer von Kokopelli, der auf die Flöte spielt!1!.

 

Amethyst 

Dirce was devoted to Dionysus.

Hed 

Grüner Mann 

Kokopelli S.W.U.S.A.= Fruchtbarkeitsgott/= Flötenspieler Trickster

Malus communis 

Silenus Sohn des Pan o. Hermes und einer Nymphe. In Nysa von Nymphen großgezogen und König geworden. Er hatte eine Stupsnase + Schwanz/Hufe/Ohren eines Pferdes. Er war Dionysos Lehrer in Nysa und sein Begleiter bei dessen Umzügen/soll fast immer betrunken gewesen sein/es mit der Wahrheit nicht sehr genau genommen haben, dennoch wurde er für seine

praktische Lebensweisheit und seine prophetischen Gaben gerühmt.

Thyrsosstab

 = Stängel von Ferula communis (Apiales) gekrönt mit Pinienzapfen

Vitis 

 

Vergleich: Siehe: Extasy + Götter/Übereinstimmungen

 

 

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