Musikgruppe
http://www.musikakademie-darmstadt.de/d/kontakt.html
https://hpathy.com/homeopathy-interviews/expanding-the-frontiers-of-homeopathy-with-music-vatsala-sperling-interviews-dr-rajan-sankaran-baltimore-june-27-2019/
https://www.spektrum.de/news/auch-wer-spaet-anfaengt-kann-ein-guter-musiker-werden/1831072?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Vergleich: Siehe: Musik Repertorium + Ohren + Anhang (ZEIT ONLINE Gesundheit Psychologie Die Macht der Musik/Dr. Rajan Sankaran is interviewed by
Vatsala Sperling)
[Giora Feidman]
"Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor, und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach."
Agraph. = Scilla nutans/= Wild Hyacinth/= Bluebell/= Calverkeys/= Auld Man's
Bell/= Ring-o'-Bells/= Wood Bells
Agros. (= Kornradsamen/= rote Kornblume/Wurzel/= Zwijns-/schaaps-/ezelsoren/=
Christus-/= Gods-/= schoonoog/= akkervlam/= steekneusken/= Bolderkruid/=
muggenbloem/= orgelbloem/= corncockle (= Kornrade)/= Ackerrade/=
Höllenkorn/= Klockenblume/= Kornnelke/= Kornrose/= Pisspöttken).
Aqui. = Garden columbine (= Harlekin)/=
Culver wort (culver = Taube)/= Jack-In-Trousers/= Mary’s Bells/= Grannybs Bonnet/= European Crow-foot/=
meeting
houses/= Klockenblome/= Handschuh/= Narrenkappen/= Weiberkappen/= Schlotterhose/= Adlerblue
Arag. = White Loco Weed/= Rattle Weed
Arist-cl. = Osterluzei/= Sarrasine/= Birthworth/= Wolfskraut/= Wolfsapfel/= Pijpbloem
Asilidae (= robber. flies) gesehen als Vorläufer von Kokopelli. der auf die Flöte. spielt Arthropoda.
Brugmansia = Angel.’s trumpets Solanales.
Calamus draco o. Dracaena draco = Drachenbaum. Harz wird gebraucht in Bau von Seiteninstrumenten Commelinidae.
Campanula = Glockenblumen Asterales.
Campanula rotundifolia. = Glockenblume
Catal. = Trompetenbaum/= Cigartree/Rinde/Früchten
Cedr. = rattlebean
Ceph. = Buttonbush/= Button-willow/= Honey-bells
Cimic. =
Traubensilberkerze/= Wanzenkraut/= Actée à grappe/= Black
Cocosh/= rattleroot
Conv. = Glasblümlein siehe Conv
Crot-h. = rattle snake
Cymbalaria muralis. = Zimbelkraut/= Muurleeuwenbek./Lamiales .enthält Bufotenin.
Datura. o. Brugmansia sanguinea = Scarlet Angel's Trumpet
Ruf zum Gebet: Glocke Christentum.
Heuchera sanguinea = purperklokje Saxifragales.
Kokopelli
S.W. U.S.A.= Fruchtbarkeitsgott./= Flötenspieler
Trickster.
Loxo-r. = Brown recluse spider/= violin
spider
Pipe Organ (Jill Newman)
Plect. = Buntnessel/= Harfennessel/= Mottenkönig/= Weihrauchpflanze
Polemonium reptans = blue bell’s/= greek valerian./= Jacobsladder/= Sweatroot Ericales.
Puls. = Kuhschelle/= Wolfspfote/= Windflower/= Osterglöckchen/= Schafblume
Sarr. = Rote Schlauchpflanze/= Trompetenblatt
Sceliphron caementarium. = organ pipe mud dauber/= Mauerwespe
Sisymbrium officinale = Weg.-Rauke/= Echte Rauke/= Raukensenf
./= Wegsenf/= Sängerkraut Brassicaceae.
Upa. = Strychnos Tieute/= Upas tiente/= Sirenboom/= Pfeilgift
Johann Sebastian Bach trank leidenschaftlich Kaffee.
Acanthis cannabina = Bluthänfling
Erithacus rubecula = European Robin, Robin
Luscinia megarhynchos = Nachtigall
Serinus canaria = Kanarienvogel
Passer domesticus
Troglodytes troglodytes. =Zaunkönig
Turdus merula = Amsel, Blackbird
Turdus philomelos = Singdrossel
Singen wirkt Schmerzlindernd, stärkt Immunsystem, fördert Oxytocin
Allerlei: Krishna/Gopal. (Symbol: Flöte).
Schelle = Karo (Kartenspiel/= diamond.) = Schwert. (Tarot)
Trommel = Transportmittel. für Shamanen und Seelen
Graph. most similar to
this hoarseness/hoarse and the voice cracks as soon as they begin to sing.
Selen-met. gets hoarse as
soon as he begins to sing.
Kokopelli: Hopi Trickster/= Desert Robber Fly
Pan Alt Hellas Pan erschreckt Vieh und Hirte = Panik, Panique
Anthriscus sylvestris = cowparsley/= fluitenkruid/= Wiesenkerbel Apiales.
Philadelphus coronarius = pfeifenbaum/= fluitenboom/=
wilder jasmin. Cornales.
Glocke – Glück, bestandene Prüfung
[Valerie Lovelace]
The Homeopathic Anthem (to the tune of Mambo #5)
One, two, three, four, five
Everybody on the case, so come on let’s ride
To the pharmacy around the corner
Delusions come and sensations go
But I really don’t wanna
Miss the picture that I see I must read deep
Because talk is cheap I like Arsenicum, Platina, Ledum, and Naja
And as I continue you know
They’re getting clearer
So what can I do but repertorise, no disguise
To me hearing it’s just like a jolt, loud and clear
It's all good, so let’s hear it Materia Medica
A little bit of Arnica in my life
A little bit of Causticum by my side
A little bit of Ruta is all I need
A little bit of Aurum is what I see
A little bit of Sulphur in the sun
A little bit of Zincum all night long
A little bit of Lachesis here I am
A little bit of these makes me a fan...
Oh Rubric number 5
Jump up and down and move it all around
Potentize to the sound
Put your hand on the pestle
Titrate to the left
Titrate to the right
Once to the front and once to the side
Shake it up once
And shake it up twice
And if it looks like this
Then you are doing it right
A little bit of Arnica in my life
A little bit of Causticum by my side
A little bit of Ruta is all I need
A little bit of Aurum is what I see
A little bit of Sulphur in the sun
A little bit of Zincum all night long
A little bit of Lachesis here I am
A little bit of these makes me a fan...
Ooh Succuss, just Succuss
Rubric number 5
A little bit of Arnica in my life
A little bit of Causticum by my side
A little bit of Ruta is all I need
A little bit of Aurum is what I see
A little bit of Sulphur in the sun
A little bit of Zincum all night long
A little bit of Lachesis here I am
A little bit of these makes me a fan...
I declare To fall in love with a remedy
You can't run and you can't hide
Because Thuja opens it wide
Rubric number 5
[Dr. Ernst Trebin]
Musiker-Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten
Ich bin niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin in Bamberg und habe mich auf die Behandlung mit klassischer Homöopathie spezialisiert. Nun sind der Stolz unserer Stadt die Symphoniker, ein Orchester der Spitzenklasse, und ich genieße es, neben einigen anderen aktiven Berufs- und Amateur-Musikern, auch aus deren Reihen einige Patienten betreuen zu dürfen (u.a. weil sich damit auch immer wieder die Gelegenheit zu einem musikalischen Gedankenaustausch ergibt). Schließlich spiele ich selbst Klavier und leidlich schlecht auch Violine, kann also auch ein bisschen mitreden.
Lampenfieber ist ja nun eines der am meisten verbreiteten Leiden, und wenn wir, kraft der in der Homöopathie üblichen und zur Ausübung dieser Heilmethode unverzichtbaren ausführlichen Anamnese, uns ein gutes Bild vom Wesen unseres Patienten machen konnten, so können wir seine Belastbarkeit, neuerdings Resilienz genannt, gegen den Bühnenstress sicher etwas korrigieren mit unseren Arzneien. Bedeutsam sind aber, v.a. bei Streichern, Sehnen- und Gelenksprobleme. Weniger die Überlastung durch reichlich Üben und Spielen setzt diesen Strukturen zu (was durch ein wenig Schonung sich von selbst legen würde) als vielmehr die chronische Anspannung durch einen zu hohen Muskeltonus, der dem Betroffenen meist grundlegend zu eigen ist.
Und das ist ein Problem des äußeren Drucks (denn in so ein Orchester zu kommen, erfordert schon viel Fleiß und Ehrgeiz), noch mehr aber der Persönlichkeit des Patienten selbst. Meines Erachtens entstehen 80% aller orthopädischen Leiden im Schlaf, weil wir im Geiste, nämlich im Traumleben – unserem Unterbewusstsein ausgeliefert – weiter arbeiten, aber uns dabei nicht durch die körperliche Aktivität des Tages lockern. Die Sehnen kommen in eine Dauerspannung, der Gelenksknorpel wird leergepresst. Dumm nur wenn die Auswirkungen, also Entzündung, Vernarbung, Arthrosen, jene Strukturen treffen, die der Streicher braucht: Schultern, Ellbogen, Hand- und Fingergelenke und die beteiligten Sehnen mit der Folge von Dupuytrenscher Kontraktur, Schnappfinger, Rhizarthrose etc.
Schlimmer noch sind die unwillkürlichen Aktivitäten, etwa die Spasmen einzelner Finger, die schon manche Musiker-Karriere zerstört haben. Sicherlich wird man in solchen Fällen alles tun, was Linderung verheißt wie physikalische Therapie, Entspannung, autogenes Training oder auch die Feldenkrais-Methode. Aber auch innerhalb der Homöopathie finden sich Wege, die Hilfe ermöglichen bei all diesen orthopädischen Problemen: die Kalium-Salze können hier wirksam zum Einsatz gebracht werden.
In substanziellen Mengen erhöht Kalium physiologischerweise den Muskeltonus, aber in homöopathischen Hochpotenzen, d.h. zig-fach verdünnt und verschüttelt – dynamisiert, wie wir sagen – reduzieren sie die Spannung, sorgen für besseren Schlaf und für mehr Energie. (Dieses Verdünnen einer Ausgangssubstanz in unendliche Dimensionen ist das, worunter die Glaubwürdigkeit der Homöopathie in der Wissenschaftswelt leidet; wir wissen selbst nicht, auf welche Weise unsere Arzneien wirken, lassen uns aber deshalb die Freude an den Erfolgen nicht vermiesen. Das „Simile-Prinzip“, welches der Methode zugrunde liegt, bedeutet, dem Patienten diejenige Substanz in potenzierter Form zu geben, von der wir wissen, dass deren pharmakologische Wirkung einen seinem Krankheitsbild ähnlichen Zustand hervorbringen kann.)
Aber die Kalium-Salze müssen individuell ausgewählt werden, wie meist alles in dieser Methode. Bei mir zur Anwendung kommen vor allem diese Kombinationen:
Kalium phosphoricum, Kalium sulfuricum, Kalium arsenicosum, Kalium silicicum und Kalium jodatum.
Herbert G., 59, fühlte sich in seiner Arbeit als Cellist durch einige Handicaps belastet. Ein schnappender Finger der linken Hand bedrohte seine Einsatzbereitschaft, wobei Cortison-Injektionen und chirurgische Eingriffe nicht zu wirklich befriedigenden Resultaten führten. Die Ursache für dieses Dilemma schien mir eine Anschwellung der Beugesehne zu sein, auf oben genannte Dauerbelastung zurück zu führen, mit dem Resultat, dass diese durch die Sehnenscheiden (einem Bowdenzug beim Fahrrad zu vergleichen) und die sogenannten „Ringbänder“ nicht mehr gleiten konnte, ohne sich zu verhaken. Auch die Rhizarthrose bereitete ihm Schmerzen, eine Degeneration des Daumensattelgelenks (nahe am Handgelenk). Schließlich gab es auch noch einen sogenannten Tennisarm, eine Entzündung von Sehnenansätzen am Ellenbogengelenk. Und noch ein interessantes, für ihn und seine Berufsarbeit aber sehr unangenehmes Phänomen fand sich bei ihm: eine „Fingerprint-Degeneration“ der Hornhaut der Augen, die das Notenlesen stark beeinträchtigte.
Alle diese Phänomene konnte ich vom hohen Muskeltonus ableiten, sogar die Hornhaut-Veränderungen. Meines Erachtens pressen viel Menschen nicht nur die Kiefer im Schlaf zusammen, sondern auch die Augenlider. Nun aber besteht das Lid aus einem ringförmigen Muskel, dessen Fasern oder Stränge sich unter diesem Druck über Nacht in die weiche Struktur der Hornhaut einprägen, so dass diese eine wellenartige Deformierung erfährt, was die optischen Qualitäten des Auges erheblich stört.
Eine längere Begleitung mit regelmäßigen Gaben, zunächst von Kalium sulfuricum, verschaffte ihm Linderung, wirklich gut wurde alles aber erst mit Kalium jodatum, zu dem ich erst nach einiger Zeit fand, als neben anderen Beobachtungen ein heftiger Katarrh, eines der Wesensmerkmale dieses Mittels, mich für diese Arznei entscheiden ließ.
Bamberg, im November 2017
Veröffentlich in der Zeitschrift Das Liebhaberorchester 2/2018 – 1/2019