Sinapis spp.
Vergleich: Siehe: Brassicales
Sinapis o. Brassica nigra (Sin-n) = Schwarzer Senfsamen/= Brauner Senf, Französischer Senf, Gartensenf, Grüner Senf, Holländischer Senf, Mostersad, Mostrich, Roter Senf.
Akut: = Dios. + stinkender Atem/= akute Dios;
Kind: Kinder ertragen nicht wenn andere mit ihrem Spielzeug spielen;
Negativ: A. (Heu)schnupfen mit trocken heißen Schleimhäuten;
Irritiert, denken
schwierig/schnell, unredlich/mürrisch, > geistige Ablenkung, leichtes
Schwitzen (Stirn/Oberlippe)/Schweiß bei Anstrengung, Süßes abgeneigt,
Menses/entzündete Eierstöcke;
Verlangt sofortige Befreiung von Blockade + Obstruktion; Paradontose;
< 16 -18 h. (Lyc);
Gebrauch: In der indischen Küche für Gewürzmischungen und Soßen eingesetzt. Durch das Anrösten entfaltet sich ihr nussig-würziger Geschmack.
[Dr. Subrata K. Banerjea]
Offensive breath, smelling like onions. Burnings in stomach, extending
up oesophagus, throat and mouth, which is full of canker sores. Hot sour eructations, colic pains < bent
forward;
> sitting up straight.
[David Wember]
Upper respiratory infections and hay fever, 1. Abdominal pains, > bending backwards 2. Cough, > lying down 3. Sneezing, < at night;
‡ Heimat: Es
gibt zwei verschiedene Rassen des Schwarzen Senfs. Die eine ist in Südeuropa
und Nordafrika verbreitet,
die
andere in Vorder- und Westasien.
Inhaltsstoffe:
Sinigrin, fettes Öl, Eiweiß, Schleim.
Beschreibung:
Aus den Blüten entwickeln sich längliche Schoten, die je vier bis zehn
dunkelbraune Senfsamen beherbergen.
Die
gestielten Blätter sind im unteren Stängelbereich gefiedert, im oberen länglich
und ungeteilt und sehen denen der
verwandten
Rauke (= Rucola) sehr ähnlich.
Verwendung:
Sobald man Senfkörner zerkleinert, wird das im Senf enthaltene Enzym Myrosinase
aktiv. Es spaltet die ebenfalls
im
Senf vorliegende Zuckerverbindung (Glukosid) Sinigrin in das flüchtige,
hautreizende Allylsenföl sowie in Traubenzucker
und
Kaliumbisulfat.
Gemahlene
Senfkörner oder Senfmehl, das bei der Gewinnung von fettem Senföl als
Pressrückstand abfällt, sind aufgrund des Allylsenföls altbewährte
Hautreizmittel, die die Hautdurchblutung erhöhen und zum Beispiel bei
chronischem Husten sowie
chronischen
rheumatischen Schmerzen Einsatz finden. Mit beiden können Pflegekräfte wässrige
Breie anrühren und als Wickel
auf
die zu behandelnde Hautpartie auftragen. Mit Senfmehl lassen sich zudem warme
Fußbäder zubereiten, die sehr gut
durchwärmen
und bei Erkältungen sowie Kopfschmerzen den Kopf frei machen.
Bei
äußeren Anwendungen darf der Senf wegen der ausgeprägten Reizwirkung nur so
lange Kontakt mit der Haut haben, bis diese
brennt.
Deshalb müssen Pflegekräfte sie durchführen oder zumindest die genaue
Handhabung zeigen!
Nach
der Anwendung sollte die Haut gründlich mit kühlem Wasser gereinigt und
anschließend mit einem Pflegeöl eingerieben
werden.
Innerlich unterstützen Senfsamen beziehungsweise Speisesenf sehr effektiv
verschiedene Magen- und Darmbeschwerden.
Sie
regen den Appetit an, machen fette Speisen bekömmlicher und fördern die
Stuhlentleerung.
Wissenswertes:
Als die Menschen im Neolithikum, der Jungsteinzeit, begannen, sich von einer
Jäger- und Sammlerkultur zu
einer
sesshaften Bauernkultur zu entwickeln, war Senf lediglich ein Ackerunkraut in
den Leinfeldern.
Germanen
und Kelten entdeckten, dass Senfkraut essbar ist. Noch heute sind die
appetitanregenden jungen Blätter und Blüten
eine
gesunde Ergänzung für den Salat, die reich an Proteinen, Provitamin A, Vitamin
B und C sowie Mineralsalzen ist.
Die
Römer fanden heraus, wie sich aus den Samen eine Gewürzpaste herstellen lässt.
Sie schätzten Mostrich zur Zubereitung
ihrer
Speisen und würzten ihren Wein mit Senfkörnern. Bereits in der Antike war Senf
zudem als Heilpflanze bekannt.
Der
griechische Arzt Dioskurides (1. Jahrhundert) empfahl den Weißen Senf unter anderem
bei inneren Reizungen.
Senf
auch in fernen Kulturen eine wichtige Pflanze.
Die
Japaner kennen Senfblättchen als Tempura, in Bierteig frittiert mit Sojasoße.
Die
indische Küche erwähnt Senf als Gewürz und Gemüse bereits 500 v. Chr. in der
Acaranga Sutra, dem ersten Anga Agama
(kanonischer
Text) der indischen Religionsgemeinschaft der Jains. Neben Ghee (Butterschmalz)
verwenden Inder das aus den Senfkörnern gepresste Öl zum Kochen und Frittieren.
Mit Hennablättern gekocht ergibt Senföl ein bei den Inderinnen beliebtes
Haaröl
zur Kopfhautmassage, das den Haarwuchs verbessern soll.
Unser
Speisesenf wird in der Regel aus Schwarzem Senf hergestellt. Als erster
Verarbeitungsschritt werden die Senfkörner fermentiert, damit das wirksame
Allylsenföl entsteht. Danach folgen die verschiedensten Weiterverarbeitungen,
mit regional
oft
sehr unterschiedlichen Würzungen – von süß über scharf bis feurig, mit
Kräutern, Feigen oder einfach pur. Oft findet man
im
Handel gelbliche Senfkörner. Sie stammen vom milderen Weißen Senf (Sinapis
alba), dienen ebenfall der Senfherstellung,
sind
medizinisch aber nicht von Bedeutung, da sie lediglich eine leicht abführende
Wirkung besitzen.
Neben
der kulinarischen und medizinischen Bedeutung hatte der Senf immer auch eine
Rolle als Schutzpflanze. Westeuropäische Kulturen sahen in den gelben Blüten
lichthafte Sonnenträger. Senf sollte den Geist beleben und Trübsal vertreiben.
Wollte
eine Frau das Regiment im Haus führen, nahm sie zu ihrer Hochzeitsmesse
heimlich Senf und Dill mit, um während der
Messe
folgenden Spruch zu murmeln: „Ich habe Senf und Dill, Mann, wenn ich rede,
schweig du still!“
Im
indischen Volksglauben gilt Senf als dämonenvertreibendes Mittel, das in der
Räuchermischung für Neugeborene und im
ersten
Bad der Frau nach der Geburt enthalten ist.
Beim
Totenfest und bei der Ahnenspeisung reiben sich die Familienangehörigen die
Handflächen und Fußsohlen mit Senföl ein.
Vielseitig
Verwendung findet der Senf auch in Sprichwörtern: Seinen Senf dazu gibt, wer sich
ungefragt einmischt. Wer den Senf überzuckert, verschönt unangenehme
Wahrheiten. Überschreitet der Humor eine gewisse Grenze, steigt einem der Senf
in die Nase.
Die
WALA bezieht kalt gepresstes, naturbelassenes Senföl aus Biosaat des Schwarzen
Senfs. Das Senföl stellt die im Schwarzwald ansässige Ölmühle Walz, die noch
traditionelles Ölhandwerk betreibt, im Auftrag für die WALA her. Sie setzt
dabei das so genannte Stempelpressverfahren ein, das sehr schonend und effektiv
das Öl im Kaltverfahren und ohne chemische Zusätze aus der Saat herauspresst.
Verwendung
findet das Senföl in Dr.Hauschka Pflegeöl Birke Arnika.
Die
Salbenzubereitung WALA Cera/Aesculus comp., Unguentum* regt den Stoffwechsel
bei Verhärtungen und schmerzhaften Muskelverspannungen an.
Anregung
und Strukturierung der Stoffwechselprozesse bei gesteigerten Ablagerungs- und
Verhärtungstendenzen, insbesondere bei degenerativen Wirbelsäulenleiden,
degenerativen Erkrankungen der Gelenke, Kapseln und Bänder; schmerzhafte
Muskelverspannungen.; ‡
Repertorium:
Gemüt: Angesprochen zu werden abgeneigt
Angst
Antworten - bissig, schnippisch/kurz angebunden
Delirium (während Fieber)
< Denken an seine Beschwerden
Furcht [vor Herzerkrankung/beim Koitus (mit Impotenz aus Furcht)]
Verlangt geistige Anstrengung (nachts)
Hypochondrie
Lasziv, lüstern (mit Erektionen)/Phantasien lasziv
Mürrisch
Reizbar, gereizt
Stumpf
Traurig (über eigene Krankheit)
Unzufrieden
Wahnideen (Bett würde sich herumdrehen)
Schwindel: im Allgemeinen
Bei alten Menschen
< Bewegung
Kopf: Gehirnblutung
Hitze in Stirn
Schmerz - „Als ob sich Schädeldecke abhebt, ablöst“/< Denken an den Schmerz/> essend/> im Freien/> Gehen/> kalte Luft/< im warmen Zimmer/in Schläfen (dumpf)/Stirn (morgens/abends/nachts/> im Freien/> Augen schließen/über den Augen r. gefolgt von l./< Bücken)
Schweiß auf Stirn
Schweregefühl seitlich
Auge: Jucken (Lider)
Schmerz [nachmittags/stechend/brennend/> Augen schließen/wund schmerzend/erstr. nach unten]
Tränenfluss (l./beim Schnupfen)
Geschwüre - Hornhaut
Schwäche (nachmittags)
Zucken in Augenbrauen
Nase: Abwechselnde Seiten
Absonderung viele
Beschwerden einseitig/abwechselnde Seiten
Exkoriation, Wundheit
rote Nasenflügel
Katarrh - Choanen
Nasenbluten
Schnupfen [abwechselnde Seiten (l.)/nachmittags/abends/mit Absonderung/ohne Absonderung (einseitig/# Fließschnupfen)/> Aufsetzen im Bett/mit Husten/< Liegen/mit Tränenfluss/< nasses Wetter]
Trocken in Choanen/innerlich (abwechselnde Seiten/l./> Schlucken)
Heuschnupfen (mit asthmatischer Atmung/August bis Herbst
Hitze (l./in Nasenspitze abends)
Jucken innerlich
Niesen [morgens/nachts (< Hinlegen)/heftig/mit Heuschnupfen)]
Schmerz [innerlich/brennend/in Nasenflügel]
Verstopft (abwechselnde Seiten/l./# Absonderung/“Wie wässriger Absonderung“/in Choanen/an Nasenwurzel)
Gesicht: Eingefallen/gerunzelt/runzelig, faltig/Schweiß (auf Oberlippe)
Mund: Aphthen
Zahnfleisch blutend/geschwollen
Entzündung
Zunge - gelb an Basis/schwarz/weiß (schmutzig) in Mitte/Prickeln, Kribbeln/rissig (die Mittellinien nach hinten/in Mitte)/Hitze seitlich und an Zungenspitze/klebrig, zäh
Riecht „Wie Knoblauch“/übel riechend/“Wie Zwiebeln“
Hautausschläge - „Wie Bläschen“ auf Zungenspitze
Schmerz [„Wie verbrannt“/brennend/wund schmerzend/erstr. Magen/in Zahnfleisch/in Zunge(spitze)]
Speichel alkalisch/Speichelfluss
Trocken (Zunge)
Empfindlich (Speisen und Getränke sind unerträglich)
Geschmack - schlecht/“Wie Zwiebeln“
Geschwüre (Aphthen/brennend/schmerzhaft - wund, beißend/auf Zunge)
Zähne: Empfindlich gegen kalte Luft in gefüllten, plombierten Zähnen/gegen Luft/gegen warme Getränke in gefüllten, plombierten Zähnen
Innerer Hals: Entzündete Rachen
Hitze in Fauces
Kratzen schabend, scharrend
Schleim - dick/wird aus den Choanen gezogen/Klumpen/kühl
Trocken (Rachen)
Magen: Aufstoßen (abends/vergeblich und unvollständig)/Art des Aufstoßens: laut/sauer
Schluckauf
Schmerz (brennend/< nach vorne gebeugt Sitzen)
Sodbrennen (abends)
Übel (abends/< vor Frühstück)
Völlegefühl < nach Trinken
Erbricht nach fetten Speisen
Bauch: Entzündetes Peritoneum
Rumoren, Kollern
Schmerz [< nach vorne Beugen/krampfartig/> aufrecht Sitzen]
Geschwollene Leistendrüsen
Rektum: Durchfall
Hämorrhoiden
Obstipation - vergeblicher Stuhldrang und vergebliches Pressen
Schmerz (brennend/schneidend/stechend/< nach Stuhlgang)
Stuhldrang anhaltend
Beschwerden durch (Maden)Würmer
Stuhl: Übel riechend/groß/spärlich
Blase: Schmerz morgens
Wasser lassen häufig
Urin: blass/dunkel/gelb - hell/reichlich nachts/scharf, wundfressend/wolkig
Harnröhre: Chorda, Krümmung des erigierten Penis bei Gonorrhoe
Männliche Genitalien: Erektionen - tagsüber/nachts (vor Wasser lassen)/anhaltend (nachts)/fehlend durch Schreck beim Koitus/häufig (nachts)/heftig (nachts/mit Träumen und Pollutionen/vor Abgang einer MENGE Urins/mit erotischen Träumen
Pollutionen (mit Träumen)
Sexverlangen vermehrt
Weibliche Genitalien: Menses fehlend/zu häufig
Kehlkopf und Trachea: „Wie Fremdkörper“ in Trachea
Stimme - nasal
Atmung: Asphyxie
Asthma, asthmatische Atmung (allergisch/durch Heu, Pollen)
Kalter Atem
Rasselnd
Husten: nur tagsüber/abends (18 - 22 h) - 19 h - 19 - 20 h
Bellend
> Essen/< im Freien/< kalte Luft/> liegend/< Lachen
„Wie Fremdkörper“ in Trachea
Hüsteln (abends)
Kurz
Scharrend im Kehlkopf
Auswurf: Klumpig/kühl/in Massen/schleimig
Brust: Katarrh
Beklemmung - nachts/im Herzen
Schmerz [nachts/stechend/wandernd/im Herz(gegend)/in Zwischenrippenmuskeln]
Rücken: Hitze in Wirbelsäule
Schmerz [abends/> Bewegung/Wehtun/in Lumbalregion/nachts zubettgehend]
Glieder: Geschwüre - Beine/Unterschenkel
Krämpfe in Waden
Nagelgeschwür - Umlauf im Nagel beginnend - entzündete Lymphgefäße
Schmerz [Hüfte (nachts/rheumatisch)/in Knöchel (Wehtun)/in Oberarme (ziehend)/in Schultern (Wehtun)/in Unterschenkel (Wehtun)/Waden (Wehtun)]
Schwäche
Schwellung in Füße - ödematös
Schlaf: Gestört durch Träume
Kurz
Ohne Schlafbedürfnis
Schlaflos [um Mitternacht/vor Mitternacht/durch Schmerz (in Hüfte/durch Schmerz im Rücken]
Schläfrig (morgens/und müde)
Träume: Ängstlich nach Mittagessen/Erotisch (mit Erektionen/mit Pollutionen)/lebhaft/Räuber, Diebe, Einbrecher/schrecklich/Teufel/von Verstorbenen/Viele
Fieber: Intermittierendes, chronisches Fieber, Wechselfieber
Schweiß: Riecht nach Zwiebeln
Haut: Hautausschläge - Pocken
Allgemeines: (Beschwerden seit) Sommer/17 h./19 h./Nachmittags (13 - 18 h)/abends/nachts
Absonderungen - brennend
Zu Allergien geneigt
Apoplexie
Chlorose
Diabetes insipidus
Chorea/Konvulsionen (epileptisch/während Zahnung)
> nach Liegen
Ohnmacht (bei Magenbeschwerden/durch Schmerz im Magen)
Scheintod
Schleimhautabsonderung - Fäden ziehend, zäh/klumpig/vermehrt
Schmerz [r./stechend/roh, „Wie wund“/wund schmerzend/brennend/innerlich]
Speisen und Getränke: Abgeneigt: Süßigkeiten/Zucker; <: Fett/Hartes/Senf;
Zusammenkrümmen des Körpers/Zusammenschnürung äußerlich
Zyanose
Schaudern, nervöses
Schwäche (< nach Schlaf/der Muskeln)
Skorbut
< nasses Wetter
Vergleich: Liebt: Ca + Kali-n; enthält S; Thios. (hergestellt aus Sin-n.).
Sisymbrium officinale = Weg.-Rauke/= Echte Rauke/=
Raukensenf/= Wegsenf/= Sängerkraut Brassicaceae.
Antidotiert: Aloe. Ars-h. Phys.
Antidotiert von: Nux-v. Rhus-r. Rhus-t. Brot riechen. Senf.
Blasen von Senfpflaster: Seife,
Wirkung:
typhoid/aphrodisisch
Allerlei: Flussufer/Kiesbank/Viehaufenthaltsorten, wächst nur auf kultivierter Boden
enthält Senföl wie Radieschen/Raps/Schwarzer Rettich
Phytologie: Sammeln: reife
Schoten woraus Körner geklopft werden
Rezept: frisch
gemahlenen Sin-n mit handwarmem Wasser zur Teig verrühren (evt. Roggenmehl
zugeben) als Auflage.(1. Nasser/dünner Stoff auf
Hautpartie
auflegen/darauf Senfteig hinlegen bis 60 Sec. Brennt, (empfindliche Hautstellen
meiden)
Senfpflaster
auf Kongestion (Kopfschmerz/Neuralgien)/innerliche Entzündung
(Lungen/Bronchien), Fußbad mit Sin-n bei Erkältung/Kopfschmerz
Senfölduft einatmen (beeinflusst
Trigeminus-Nerv, lindert Schmerz bei Mittelohrentzündung, in Nase, im Rachen
und Mandeln),
Rezept:
Tafelsenf:
500 Gr Schwarze + 500 Gr Weißer Senfmehls/100 gr Weißmehl/2 gr. Piment/2 gr
gemahlene Gewürznelken/5 gr. Gemahlene Schwarzer Pfeffer/5 gr
Ingwerpulver/100gr Honig mit Essig zur Paste verarbeiten
TCM: Das Senfmehlfußbad
Mit einem Senfmehlfußbad wird die Durchblutung in
Waden und Füßen gefördert, der Blutstau im Kopf nach unten abgeleitet und der
Kopf entlastet.
Insbesondere Menschen, die unter kalten Füßen leiden,
können davon profitieren.
Wichtig:
Da das Senfmehl stark erhitzend wirkt, sollten Sie
sich langsam an die richtige Wassertemperatur herantasten (max. 38°C) damit die
ätherischen Öle
nicht in die Luft entweichen.
Nicht bei einer entsprechenden Allergie oder
Hautkrankheiten.
1. Geben Sie 4 Esslöffel schwarzes Senfmehl
(Apotheke) in eine Wanne, die Sie bis zur Wade mit körperwarmem Wasser
auffüllen. Stellen Sie die
Füße 10 Minuten in das Wasser (nach 5 Minuten heißes
Wasser nachgießen, um die Temperatur zu halten).
2. Spülen Sie die Füße anschließend mit klarem, lauwarmem
Wasser ab und trocknen Sie sie gut ab, um Hautreizungen zu vermeiden. Zum
Schluss reiben Sie die Füße mit einem beliebigen
Körperöl (z.B. Jojobaöl) ein und ziehen Wollsocken an.
Falls Sie den Kopfschmerzen mit den sanften Methoden
nicht beikommen, gehen Sie zum Arzt Ihres Vertrauen.
Sinapis alba (Sin-a) = Weißer/Gelber Senf/= Rai (I) BB.
= Sin-n + mild;
Negativ: Erregt, versucht ein Weg aus Blockade und Obstruktion zu finden;
Träume nach essen (Töten/Tod/Gefahr/Ausland),
Durst/übel, brennen (Ausscheidungen), Heuschnupfen;
Repertorium:
Gemüt: Bewusstlos (abends/sprechend)
Konzentration schwierig (Studieren/unmöglich sich zu konzentrieren
Schwindel: im Allgemeinen
Kopf: Schmerz [dumpf/> im Freien/< im warmen Zimmer/Stirn (Stirnhöcker/r./abends)]
Schweregefühl - morgens/abends/< nach Essen/< Lesen/Stirn (morgens)
Auge: Jucken
Schmerz (stechend)
Sehen: Trübsichtig, trübes Sehen < Gehen
Ohr: Trigeminusneuralgie
Nase: Heuschnupfen
Mund: Entzündung
Schmerz < während Schwangerschaft (wund schmerzend)/bei stillenden Müttern (wund schmerzend)
Speichelfluss/Speichel - etwas salzig/schaumig
Geschmack - sauer
Geschwüre (Aphthen)
Innerer Hals: „Wie Enge“, Engegefühl
Kratzen scharf abends
Schmerz [# Schmerz im Anus/drückend/in Ösophagus (abends/brennend)]
Magen: Aufstoßen (morgens < Aufstehen)/Art des Aufstoßens: heiß/leer/schmeckt nach Speisen
Auftreibung < nach Essen
Durst (abends)
Entzündung (akut)
Schmerz [abends (wund schmerzend)/drückend]
Schweregefühl < Druck
Sodbrennen/Verdauungsstörung < während Schwangerschaft/bei stillenden Müttern
Übel < Bewegung/< liegend
Würgen
Erbricht/Art des Erbrochenen: gelb/Schleim/Wasser
Geschwüre
Bauch: Auftreibung < nach Essen/< nach Frühstück
Flatulenz/Gluckern; Gurgeln
Rektum: Flatus laut
“Wie Fremdkörper“ etwas Hartes
Jucken [abends (< im Bett)/durch Askariden/< nach Stuhlgang/vor Stuhlgang/um Anus]
Prickeln, Kribbeln < nach Stuhlgang
Schmerz [abends (< im Bett//beißend/brennend/< Sitzen/(durch)stechend/drückend/schneidend/< beim/nach Stuhlgang]
Stuhldrang anhaltend
Beschwerden durch (Maden)Würmer
Stuhl: Blutig/braun/bröckelig/riecht sauer/grün (bräunlich/gelblich/schwärzlich)/hart/reichlich/schwarz/teigig, breiig/klebrig, zäh/unverdaut/weich
Urin: braun/dunkel/Häutchen bildet sich auf der Oberfläche (schillernd)/wolkig
Sediment - flockig
Männliche Genitalien: Erektionen fehlend durch Schreck beim Koitus
Pollutionen ohne Träume, traumlos
Auswurf: Kühl
Rücken: Schmerz in Lumbalregion beim Stuhldrang („Wie verstaucht“)
Glieder: Jucken in Arme (abends)
Erbricht nach kalte Füße
Schweregefühl in Beine
Schlaf: Einschlafen nachmittags
Schläfrig - nachmittags/< nach Essen
Träume: Ängstlich/(nicht) erinnerlich, bleiben (nicht) im Gedächtnis/von einer Höhe herab zu fallen, zu stürzen/Gefahr/fremdes Land/lebhaft nachmittags/Reisen/Teufel/Tod/Verstorbenen/verworren, wüst
Frost: Kriechend < Bewegung
Allgemeines: 17 h.
Speisen und Getränke: <: Hartes/Wasser;
Vergleich: Enthält: S;
Allerlei: gemäßigtes Klima Konservierungsmittel
Schärft Intellekt
Sinapis arvensis (Sin-ar) = Ackersenf/= Mustard BB.
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