Juniperus spp.

 

Vergleich: Siehe: Tracheobiontha

 

Juniperus communis (Juni-c) = Wacholder/= Cerdar/= Hapusha (I)/= Feuerbaum/= genévrier.

 

= Sabin-ähnlich;

Positiv: losgelöst/zwanglos/sich wieder finden/“Als ob Boden unter Füße weggezogen“;

Negativ: Ängstlich/depressiv, Erwartungen anderer nicht gewachsen, Verdauung, fehlende Menses;

Repertorium:

Gemüt: Stumpf

Magen: Verdauungsstörung bei alten Menschen

Nieren: Entzündet [akut/parenchymatös (chronisch)/Nierenbecken – chronisch]

Nierenversagen/Stauungsniere

Schmerz (Wehtun)

Blase: Entzündete chronische Zystitis

Dysurie schmerzhaft

Urin: riecht süßlich/spärlich (bei alten Menschen)

Prostata: Abgang von Prostatasekret

Weibliche Genitalien: Menses schmerzhaft

Allgemeines: bei alten Menschen

Blutung

Wassersucht im Allgemeinen/äußere Wassersucht (durch Nierenerkrankung/nach Scharlach)/innerlich

 

Vergleich: Enthält Acet-ac + Form-ac + Mn + Camph-ähnliche Substanz;.

Steinhäger + Genever + Gin (gebrannt aus Weizen mit Juni),

Siehe: Baumgruppe + Räucherwaren + Immergrün

 

Unverträglich: Nierenbeschwerden, Schwangerschaft/Schwäche/Kleinkinder

Menses mit Blutung/länger als 3 Wochen/ohne Pausen

Zu oft + zu schnell einnehmen

 

Wirkung: lithämisch/tuberkulin/antibiotisch/schenkend                         

Allerlei: Ursprung: N.Halbrund Sonne/schützt gegen Geister/ Todesbaum/Heim der Seele/verhilft Seelen zu Leben, verbunden mit St. Martin + Gans,          Saturn/Mars

Dieben finden/fördert hellsehen/

Räuchermittel/Wacholderteer in Raucherwaren gebraucht

reinigt Aura + „subtle Body 

folgt mit Pin-s. Ericaceae                                

Beeren reifen in 3 Jahre            ätherisches Öl

Worte wie "wach" oder "quicklebendig" schwingen im Namen des Wacholder mit, dessen Gattungsname Juniperus soviel wie "der ewig jung Erscheinende" bedeutet. "Der immergrüne Strauch, der sehr alt werden kann und auch "Queckolter" heißt, spielt dieselbe Rolle als Lebensbaum, Lebensrute, Kraftsymbol und Apotropäum wie der Weißdorn". Drei Eigenschaften zeichnen Jun-c. aus: Als immergrüner Strauch symbolisiert er die unermüdliche Lebenskraft und wird daher als Wohnsitz der Vegetationsgeister gesehen. Zweitens zeichnen die nadelförmigen Blätter das Universalapotropäum aus, denn wehrhafte Pflanzen dienten stets dem magischen Schutz. Dornen, Nadeln oder Stacheln zeigen sogenannte "Marensitze" an, das heißt, dass Geister sich an den Nadeln aufspießen und dann dort gebannt sind.

Zum Dritten liefert der Wacholder aromatische Beeren, Blätter und Holz, die weltweit im Opferritus, zum Beispiel als Totenopfer dienen. Unter anderem aus diesen Gründen gehören Wacholderarten, wo immer sie vorkommen, zu den wichtigsten Heil-, Räucher- und Schutzpflanzen der Heiler und Schamanen.

Im Totenkult ist der Wacholder wegen seiner Symbolik oft als Friedhofspflanze zu finden, und vor allem im Alpengebiet ist es bis heute Brauch, Kranken- und Sterbezimmer mit Wacholder zu reinigen. Meist wird dazu glühende Kohle aus dem Herd in eine Eisenpfanne gegeben und darauf werden dann Wacholderbeeren oder auch Nadeln zum Räuchern gebracht. Das Familienoberhaupt trägt die Pfanne mit dem Wacholderrauch im Uhrzeigersinn von Eck zu Eck und von Raum zu Raum durchs ganze Haus. Dies dient der Reinigung der Räume und dem Schutz der Lebenden.

Wacholderbeerenkur bei "schlechtem Magen" als: am 1en Tag 5 Beeren, am 2en Tag 5 plus eine, am 3en Tag 5 plus 2, ... und fährt so fort bis man 15 Beeren erreicht hat. Dann zählt man rückwärts 15 minus 1, 15 minus 2, usw. bis man wieder bei 5 Beeren angelangt ist. Dies macht zum Beispiel bei chronischer Gastritis einen Sinn, da der Wacholder mit zu den stärksten pflanzlichen Antibiotika gehört, so dass die Beeren eine Infektion mit Helicobacter pylori bekämpfen können. Äußerlich gebraucht man Wacholder noch zur Einreibung bei Rheuma und innerlich gegen Steinleiden (Nierensteine, Harngrieß) und wegen der antimikrobiellen Wirkung gegen Blähungen.

 

Phytologie: Sammeln: reife + glatte Früchten (Okt/trocknen in dünne Schichten auf Rost im zügigen Schatten/aufbewahren in Holz o. Glas)/Nadel + Triebspitzen (April - Juni/erst zerschneiden/trocknen wie Beeren)

Anregend.

Lungen/Magen/Darm/NieREN/Blase/Wasserhaushalt

Ödem/Harnwege/Nierensteine

Wasser treibend/desinfektierend/Verdauung + Durchblutung fördernd

Parasiten vertreibend (Mücke/Flöhe/Mäuse)

Rheuma: 1e Tag eine Beere kauen, 2e Tag: 2 Beeren bis 15 Beere an 15e Tag und zurück bis eins/auf leeren Magen/von 10 h. - 12 h.

Rezept: Beere zur Muss verarbeiten

 

 

Juniperus virginiana (Juni-v)  

 

Negativ: Apoplexie, Abtreibung;

Repertorium:

Juniperus virginiana

Gemüt: Angst (im Halbschlaf morgens)

Antworten abgeneigt

Bewusstlos/Koma (mit vorangehenden Konvulsionen)/Stupor/Delirium (während Fieber/rasend)
Erschreckt leicht

Gedächtnisschwäche

Stöhnen/stumpf

Kopf: Zusammenschnürung „Wie Band o, Reifen“ (“Wie ein Eisenband“)

Auge: Schmerz (berstend)

Zucken

Nieren: Harnsperre/Nierenversagen - chronisch

Blase: Dysurie - schmerzhaft

Weibliche Genitalien: Metrorrhagie

Schlaf: Dösen

Allgemeines: Apoplexie

Konvulsionen (ohne Bewusstsein/tetanische Starre; Starrkrampf)

Schmerz [wund schmerzend/äußerlich (brennend)]

Schwäche

Zucken

 

Vergleich: Siehe: Räucherwaren + Baumgruppe

 

Allerlei: ätherisches Öl = Zedernöl

 

 

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