Ätherische Öle

https://www.ätherisches-öl.com/lavendeloel

http://www.aetherische-oele.net/aetherische-oele/index.html Nachtkerze

https://www.aroma1x1.com/aetherische-oele-bei-schmerzen/

https://www.picuki.com/tag/pflanzenkunde

https://www.satureja.com/p/duftabonnement-aetherische-oele

https://www.aroma1x1.com/aetherische-oele-verduennen/

 

5th Edition of Organon]

Olfaction

Patient is very excitable and weak, the application of a remedy by olfaction is more efficacious and safe than the administration of a substantial dose of homoeopathic medicine, however fine and highly potentiated. This is done by holding the mouth of the vial, containing one small globule moistened with the medicine, first to one nostril, and if the dose is to be still more efficacious, also to the other nostril of the patient, who takes a momentary inspiration. This process of olfaction is not to be repeated at shorter intervals, than if the medicine had been given in substantial form.

Patient is very excitable and weak, the application of a remedy by olfaction is more efficacious and safe than the administration of a substantial dose of homoeopathic medicine, however fine and highly potentiated. This is done by holding the mouth of the vial, containing one small globule moistened with the medicine, first to one nostril, and if the dose is to be still more efficacious, also to the other nostril of the patient, who takes a momentary inspiration. This process of olfaction is not to be repeated at shorter intervals, than if the medicine had been given in substantial form

 

Chemische Zusammensetzung und antimikrobielle Eigenschaften der ätherischen Öle von Leptospermum scoparium J.R. et G. Forst. und anderer Teebaumöle

der Gattungen Kunzea, Leptospermum und Melaleuca unter besonderer Berücksichtigung von Handelsölen

 

Vergleich: Naphta (= Rohstoff aus Rohöl für Farb-/Geruchsstoffen). Räucherwaren.

Siehe: Parfum + Öle + Aetherische Öle Repertorium + Einnahme + Nase + Pflanzen + Raeucherwaren + Anhang (Gina Tyler/Peter Germann/Herr Schmitt) +

Vergleich: Volatile oils/Wax/Cholesterinum + Anhang (Gina Tyler/Peter Germann) + Lacs vegetabil

 

Quelle: Remedia.at

Aetheroleum Thymi

Oleum animale aethereum Dippelii

Geranium aetheroleum

Aetheroleum rosmarini

Gaultheriae aetheroleum

Nig-s. = Schwarzkümmelöl

 

Diese herausragenden Eigenschaften konnte Dr. Frank Christoph in seiner Dissertation an der Universität Hamburg belegen. Er verglich in seiner Studie die antibakterielle Wirkung von mehreren ätherischen Ölen und konnte feststellen, dass das Teebaumöl von den untersuchten Ölen die höchste keimtötende Wirkung besitzt.

 

Quelle: Bahnhof-Apotheke in Kempten

http://shop.bahnhof-apotheke.de/

Notfälle: Rose Teebaum Essenz (enthält Lavendel, Manuka, Rose, Teebaum) stets griffbereit halten für alle Fälle;

unverdünnt anwendbar, zur Anwendung im Shampoo, für Kompressen, Spülungen; gehört in jede Hausapotheke

Sonnestrahlenpflegeöl: zur Pflege, vor und nach dem Bestrahlungszeitraum

Immortelle, Lavendel, Rosengeranie, Neroli, Rose, Aloe-Vera-Öl, Sanddornöl. Aetherische Öle

 

Duftwasser:

4711: enthält u.a. Bergamotte, Zitrone, Orange, Lavendel, Rosmarin, Neroli

Kölnisch Wasser: enthält: Zitrone, Orange, Bergamotte, Mandarine, Limette, Zeder, Pampelmuse, Rosmarin

Parfum Chanel no. 5

 

https://www.soluna.de/Solunat

Nr. 28 Ätherische Essenz I Spagyrische Mischung von ätherischen Ölen]:

    Citronellöl

    Dostenkrautöl

    Fichtennadelöl

    Rosmarinöl in geschwefeltem Leinöl

    Lavendelöl

    Rosmarinöl

    Verbenaöl

Nr, 29 Ätherische Essenz II

Spagyrische Mischung von ätherischen Ölen:

    Eucalyptusöl

    Fichtennadelöl

    Latschenkiefernöl

    Salbeiöl

    Terpentinöl, gereinigt

    Terpentinöl, geschwefelt

[Christopher Hedley]

We have made bath salts by mixing essential oils with Sodium bicarbonate = baking soda.

 

Ricin.: Öl vertreibt Mücken/Termiten            Symbol der Zerbrechlichkeit

!!!Castor oil vapour acts as a purgative!!!

 

Allgemein:

 Vermischbar mit anderen Ölen oder Fetten (Sahne, Milch, Wachs)

 Wirken auf physischer und psychischer Ebene

 Reichhaltig an den verschiedensten Inhaltsstoffen

 Intensiv duftende Stoffe

 Nicht wasserlöslich

 Alkohollöslich

Die Wirkstoffe haben eine so kleine Molekülstruktur, dass sie durch die Haut in den Körper gelangen können.

 

Alcea rosea = Althaea rosea = Stockrose

 

TCM:

Tumeric tastes quite like ginger, but perhaps slightly more bitter (a cooling energy). It compliments the hot tastes found in the Pepper family (containing Curcumin).

Poales, in contrast taste sweet because they contain carbohydrates. The sweet taste signifies enjoyment of the good things of life, however in excess it is damaging

because sweetness is damp and heavy, which is an antidote to the fire qualities.

The Asparagales contain pungent tasting sulphur compounds -dry, light and hot- the opposite of sweet

 

Waldhonig kann auf Laub- und Nadelbäumen gewonnen werden. Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist im Waldhonig besonders hoch.

Der (Wald-)Tannenhonig enthält ätherische Öle, die vor allem bei Bronchialerkrankungen helfen sollen.

[Julia Eidt]

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7994/1/Eidt_Julia.pdf [Vergleich Lavendelöl mit Orangenöl]

 

Auch wenn der gängige Literaturmarkt von esoterischen Vorstellungen geprägt ist und es wenige ernstzunehmende Untersuchungen im Bereich der Aromatherapie gibt,

kann man in seriösen Studien wichtige Hinweise finden, dass Düfte physiologische und psychologische Parameter verändern können.

Einfluß auf Blutdruck (Re et al., 2004, Nagai et al., 2000),

Puls (Heuberger et al., 2001)

Hirnströme (Lorig et al., 1987; Motomura et al., 1995; Diego et al., 1998).

Veränderungen der Cortisolausschüttung (Atsumi, 2004, Ceccarelli et al., 2004, Kawakami et al. 1997)

Stressbelastung, immunologischer Reaktionen (Maruyama et al. 2005)

Veränderungen im zentralen Nervensystem (Hossain et al., 2004).

Beobachtet, dass Düfte eine nachweisbare Wirkung hinsichtlich der Schmerzwahrnehmung

(Raudenbusch et al.2003; Ghelardini et al. 1999), der Vigilanz (Gould et al., 2001, Watanabe et al., 2005),

Reaktionszeit (Ilmberger, 2001) 

Schlafverhalten (Hardy et al., 1995, Hudson, 1996, Lewith et al., 2005, Connell et al., 2001).

Bekannt sind auch die heilsamen Wirkungen der aetherischen Öle bei Lungenerkrankungen (Ferley et al., 1989, Hasani, 2003, Schafer et al.,1981).

Tierversuche geben weiterhin Hinweise, dass olfaktorische Reize Einfluss auf den Organismus haben.

In einer Studie wurde nachgewiesen, dass Lavendelduft einen Anstieg des Tonus und rhythmische Kontraktionen der Peristaltik beim Hund bewirkt (Lis Balchin 1995).

Buchbauer beobachtete, dass verschiedene Duftarten einen meßbaren Motilitätszuwachs bei Mäusen auslösen (Buchbauer, 1996).

Hunde verhalten sich ruhiger, wenn sie Lavendelduft ausgesetzt sind (Graham et al., 2005).

Bei Tieren konnte eine verminderte Acetylcholin Ausschüttung unter Dufteinfluß festgestellt werden (Re et al., 2004, Nakashima et al., 2004).

Jedem aetherisches Öl werden in der Literatur verschiedenste Eigenschaften und Heilungspotential zugesprochen, vor allem hinsichtlich der Beeinflussung der Emotionalität gibt es zahlreiche Studien:

Lavendel kann Ängstlichkeit und Anspannung vermindern (Lorig et al., 1987, Lehrner et al., 2005).

Diego et al. (1998) fanden heraus, dass Personen, die Lavendel inhalierten, weniger depressive Symptome zeigten und einen geringeren Grad an Ängstlichkeit.

Auch Okamoto et. al. (2005) und Takahiro et al. (2000) bestätigten die antidepressive Wirkung von Lavendel. Gleichsam kann bei Orangenöl eine Stimmung aufhellende Wirkung beschrieben werden (Lehrner 2000, Miyazaki et al. 1992).

Ausserdem gibt es Hinweise, dass beide Duftstoffe eine positive Wirkung auf die Lungenfunktion haben (Buchbauer 1985, Eremenko et al.1987).

Wurde auch in Tierversuchen beobachtet (Schafer et al., 1981). Selbst auf das Schnarchen scheint die Inhalation von aetherischen Ölen positiven Einfluß zu nehmen (Prichard, 2004)

 

Trotzdem ist die Datenlage hinsichtlich des Effektes von Lavendelduft und besonders von Orangenduft angesichts geringer Probandenzahlen und weniger

Langzeitstudien als eher gering einzustufen. Da eine Placebogabe in dem Bereich der Duftforschung methodisch sehr schwierig durchzuführen ist, sind eindeutige statistische

Beweise rar. Einige wenige Doppelblind-Studien (Ballard et al., 2002, Wiebe, 2000, Ferley et al., 1989, Prichard, 2004) geben Hinweise auf eine Wirksamkeit der Düfte,

sind aber nicht ausreichend, um eindeutige Aussagen bezüglich der Wirkungsweise aetherischer Öle zu treffen.

Die hier vorliegende Untersuchung wurde auf die Zielgruppe „Personen über 60 Jahre“ beschränkt, da in dieser Altersgruppe die Prävalenz funktioneller Störungen wie

Schlaflosigkeit und depressive Verstimmung. überdurchschnittlich hoch ist (Vitiello 1997). Eine Vereinheitlichung der äußeren Bedingungen war dadurch gegeben, dass

die Teilnehmer im Seniorenheim oder in einem Ein-Zimmer Appartement wohnten und sie deshalb einer konstanten Duftexposition ausgesetzt waren. Die Duftexposition

wurde, sofern sich die Teilnehmer in ihren Zimmern aufhielten, konstant über 24 Stunden verabreicht, so dass der Duft durch Adaptation nicht bewußt wahrgenommen wurde.

Somit konnte die Studie placebokontrolliert durchgeführt werden. Mit der im Folgenden dargestellten Arbeit sollte deshalb untersucht werden, inwieweit sich eine

Langzeitexposition mit aetherischen Ölen über einen Zeitraum von 4 Wochen auf das Schlafverhalten, die Stimmungslage und die Lungenfunktion bei älteren Menschen auswirkt.

Als Duftstoffe wurden Lavendel- und Orangenöl ausgewählt, da Lavendelduft in der gängigen Literatur eher ein sedativer Effekt, Orangenduft demgegenüber ein

Antrieb steigernder Effekt zugeschrieben wird.

Folgende Fragestellungen wurden in dieser Arbeit bearbeitet:

1. Haben Duftstoffe (Lavendel/Orange) eine Auswirkung auf Befindlichkeit, depressive Symptomatik, Schlafverhalten und Lungenfunktion bei älteren Menschen?

2. Falls eine Wirksamkeit der Stoffe nachgewiesen werden kann, welche Veränderungen treten nach Absetzen der Düfte auf?

3. Gibt es Unterschiede bezüglich der Wirksamkeit zwischen beiden Duftarten?

4. Hängt die Wirksamkeit der Düfte von der Ausprägung der vorab bestehenden Beschwerden der Probanden ab?

Nach vierwöchiger Duftexposition sinkt der Depressionsscore hochsignifikant (n=40). Dem gegenüber bleibt der Score nach einer vierwöchigen Exposition mit einem Placeboduft praktisch unverändert. Ein hoher Score entspricht einer ausgeprägten depressiven Symptomatik.

 

[Maria M. Kettenring]

Mit Düften aus der Natur Wohlbefinden schenken

Die Nase des Menschen ist wohl eines der am meisten unterschätzten Organe. Der Geruchssinn wirkt direkt auf das limbische System, eines der ältesten Regionen des Gehirns – verantwortlich für die Entstehung von Gefühlen und für die Bildung bestimmter Hormone. Düfte können nicht nur eine wohltuende Wirkung auf die Psyche und den Körper des Menschen haben, sondern bei bestimmten Beschwerden auch als unterstützendes Heilmittel eingesetzt werden.

Das Wissen um die Heilkraft der Naturdüfte und Kräuter ist sehr alt. Die ersten Aufzeichnungen reichen über 5000 Jahre zurück.

Prof. Paolo Rovesti, der Begründer der Osmotherapie (Therapie des Riechens), entdeckte in den 1970er-Jahren in Taxila (Pakistan), in einem Museum ein Destillationsgerät

aus dem Mittelalter. Bereits damals wurden aus Kräutern ätherische Öle hergestellt. Wahrscheinlich sind sie zu religiösen, medizinischen und zu Schönheitszwecken hergestellt worden. Die heutige Aromatherapie folgt diesem alten Vorbild und dient dem Menschen zur Gesundheitsvorsorge, hilft bei entsprechenden Krankheitsfällen und wird ganzheitlich angewendet.

Auch im Land der Pharaonen entwickelte sich eine viel gepriesene Aromamedizin und Duftkultur. Duftstoffe waren im alten Ägypten wertvoller als Gold und Silber, denn man glaubte, dass sie einen Hauch des ewigen Lebens in sich trugen. Im Tempel von Edfu (Oberägypten) befindet sich ein Raum, an dessen Wänden Rezepturen heiliger Salböle aufgemalt wurden.

Den Namen Aromatherapie verdankt sie in der Neuzeit dem französischen Chemiker René-Maurice Gattefossé, der sich intensiv mit den Pflanzenessenzen beschäftigte.

Seine Erkenntnisse über deren Heilwirkungen veröffentliche er 1936 mit dem Buchtitel „Aromatherapie“. Experten betrachten die Aromatherapie heute als sichere und zuverlässige Naturheilmedizin, sie ist Teil der modernen Phytotherapie.

Die ätherischen Öle der Aromatherapie können vor allem bei psychosomatisch mit verursachten Beschwerden (Schlafstörung, Verstimmung, Nervosität/Stress) verwendet werden. Auch als unterstützende Heilmittel bei Erkältungskrankheiten, Wechseljahr- oder nervösen Magen-Darm-Beschwerden sind die ätherischen Öle anerkannt.

Kleine Dosis, große Wirkung

Bestimmte ätherische Öle wie etwa Lavendel, Bergamotte oder Zitrone wird eine ausgleichende und entspannende Wirkung zugeschrieben,

Zitrone hat auch eine höchste Konzentration fördernde Eigenschaft.

Andere Düfte wie z.B. Eukalyptus, Rosmarin oder Orange haben eine aufbauende und anregende Wirkung. Rose kann wiederum balancieren und ausgleichen, Rosenöl

kann harmonisierend auf den Blutdruck wirken.

Welchen Duft man jedoch letztendlich verwendet, entscheidet aber vor allem auch die eigene Nase. Sympathie oder Antipathie hängt ganz von unserer Erfahrung ab.

Ein Duft, den wir mit schwierigen Erlebnissen verbinden, z.B. „Uralt Lavendel“, der an die Tante erinnert, die wir nicht mochten. Die zu erwartende entspannende Wirkung eines feinen Lavendelöls wäre nicht gegeben, selbst wenn das Lavendelöl aus Wildsammlung oder aus Bioanbau kommt. Die negative Abspeicherung käme zuerst ins Spiel.

Es würde Noradrenalin ausgeschüttet und ein regelrechter Fluchtreflex kann ausgelöst werden. Eine wunderbare Erinnerung hingegen an schöne Urlaubstage in Süditalien

mit Orangenhainen und dem überwältigenden Neroliduft ist wie ein Jungbrunnen für die Psyche.

Diese angenehmen oder störenden Informationen, die der Duft uns unbewusst vermittelt, lassen uns fühlen, ob wir beruhigt, entspannt, aktiv oder abgeschlagen sind.

Leiden wir an Schlaflosigkeit und fühlen wir uns gestresst, vermögen Lavendel fein oder Kamille römisch uns zu entspannen oder zu beruhigen. So kann der Einsatz von wohlriechenden naturreinen ätherischen Ölen sowohl unseren Körper pflegen als auch die Seele nähren und kann so Beschwerden auf eine sehr sanfte Weise lindern.

Die ätherischen Öle enthalten die „Lebensenergie“ der Pflanzen.

Düfte, die unser limbisches System erreichen (das sogenannte Riechhirn), haben die Fähigkeit, durch einen elektrischen Umwandlungsprozess körpereigene Botenstoffe auszuschütten.

Serotonin beispielsweise wird durch Kakao- oder Vanilleduft aktiviert, Endorphine können durch Grapefruit ausgelöst werden. Geruchssinn ist ein weiterer Mechanismus,

über den die ätherischen Öle in der Lage sind, direkten Einfluss auf Psyche und Körper zu nehmen.

Aufgenommen werden die ätherischen Öle über drei Hauptwege: Über das Riechsystem gehen die Duftstoffe direkt in das limbische System. In dieser Gefühlszentrale spielen sich komplexe Vorgänge ab. Die Inhaltsstoffe der ätherischen Öle wiederum gelangen über die Atmung, die Lunge, ins Blut, sodass sie über das Herz-Kreislauf-System einen deutlichen Effekt erzielen.

Sie können allerdings auch topisch über die Haut oder Schleimhaut aufgenommen werden. Die Inhaltsstoffe sind nach ca. 20 Minuten im Blut nachweisbar.

Die Wirkungsmöglichkeiten sind vielfältig: Vanilleextrakt ist wie ein Nerventonikum, das Angst stoppen kann und auch Heißhunger auf Schokolade mildert. Es steigert die körpereigene Serotoninproduktion, die sowohl Angstreaktionen steuert als auch Heißhungerattacken auf Süßes beeinflusst.

Pfefferminze und Rosmarin dagegen regen den Kreislauf an und machen körperlich leistungsfähiger. Doch wo Wirkungen sind, gibt es auch Nebenwirkungen. Pfefferminze sollte bei Kindern unter sechs Jahren nicht eingesetzt werden, auch sehr kampferhaltige ätherische Öle wie Eukalyptus globulus sind für sie nicht geeignet.

Cajeput können auch Kleinkinder in der Erkältungszeit gut vertragen und sorgen für eine gute Belüftung der Atmungsorgane, da dieses inhaltsstofflich ausgewogen ist.

Asthmatiker und Epileptiker profitieren von diesem milden Myrtengewächs – aber bitte immer vorsichtig mit wirkungsstarken ätherischen Ölen für diese Menschen umgehen.

Ätherische Öle vermischen sich nicht mit Wasser. Verwendet man sie pur (Duftlampe), sind sie meist farblos mit einigen Ausnahmen wie die Zitrusöle: Orange oder Limette schimmern leicht orange bzw. gelb oder grünlich. Da ätherische Öle nicht wasserlöslich sind, benötigt man Stoffe, die sie miteinander verbinden. Sie können sich Ihr aromafeines Bad mit natürlichen Emulgatoren wie Honig, Sahne, Eigelb, fetten Ölen oder Lecithin zubereiten, gleichzeitig sind diese Trägerstoffe ausgesprochen hautfreundlich.

 

Für die praktische Anwendung vermischen Sie das ätherische Öl mit 2 EL Sahne und 2 EL Honig oder einem Eigelb, die Zutaten sind rückfettend und eignen sich deshalb besonders gut für die trockene Haut. Auf ein Vollbad zur Entspannung am Abend rechnet man für die Gesundheitsvorsorge 2 EL Sahne und 2 EL Honig, 3 Tropfen Rosenholz, 2 Tropfen Vanilleextrakt und 5 Tropfen Lavendel fein.

Vorsicht bei der Dosierung

Der Umgang mit ätherischen Ölen erfordert Achtsamkeit und durchaus Vorsicht. Wie immer gilt auch hier: Die Dosis macht‘s.

Normalerweise werden die Naturdüfte nicht unverdünnt am Körper angewendet. Deshalb ist die Anwendung in der Badewanne ideal und die Wirkung der wertvollen Essenzen kann sich mit der wohligen Wirkung des warmen Wassers verbinden.

Nie unverdünnt anwenden

Ätherische Öle sind natürliche Produkte, die -richtig dosiert- in der Regel keine Nebenwirkungen auslösen. Es gibt Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Phenole (Einzelstoff Thymol) und Ketone (Einzelstoffe Campher und Menthon), die in hohen Dosen allerdings auch toxisch sein können, je nach den entsprechenden Inhaltsstoffen.

Ätherische Öle wie Eukalyptus globulus, Pfefferminze, Kampfer, Kamille oder Lavandin kommen deshalb bei einer homöopathischen Behandlung nicht zum Einsatz.

Deshalb ist es wichtig, sich an die Dosierungsrichtlinien zu halten. Schwangere sollten auf einige ätherische Öle, die stark Durchblutung fördernd sind, verzichten.

Aromatherapie ganz praktisch

Kräuter und Gewürze verströmen einen starken Geruch und geben diesen an die Umwelt ab. Dies sind die ätherischen Öle, die eine Vielzahl an Inhaltsstoffen aufweisen

und als Vielstoffgemische gelten. So enthält ein echtes Rosenöl nachweislich bis zu 400 Inhaltsstoffe, Lavendel fein aus der Haute Provence bis zu 200 Inhaltsstoffe im Gegensatz zu seiner hybriden Form, dem Lavandin, der nur noch 80 Inhaltsstoffe nachweist und eher anregend wirkt durch seinen kampferhaltigen Anteil.

 

Öl ist nicht gleich Öl

Ätherische Öle sind hoch konzentrierte und leicht flüchtige Pflanzenstoffe, die je nach Zusammensetzung ein differenziertes Vielstoffgemisch darstellen.

Naturidentische Stoffe sind sogenannte Erdölderivate, Abfallstoffe der Mineralölindustrie, deren Inhaltsstoffe noch in der Natur vorkommen, dennoch nicht aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden. Sie werden aus fossilen Rohstoffen aus der Retorte gewonnen. Die voll synthetischen Düfte enthalten sogar Inhaltsstoffe,

die zum Teil noch nicht einmal in der Natur vorkommen und sich von den Pflanzeninhaltsstoffen zum Teil stark unterscheiden. Damit entstehen oft preiswertere Duftöle.

Beim Kauf ist zu beachten:

Auf der Etikette sollten klare Angaben zu der Pflanze stehen:

 Erklärung, dass es sich um ein 100-prozentiges ätherisches Öl handelt

 aus welchen Pflanzenteilen es gewonnen wurde

 der lateinische Name

 aus welchem Land es kommt

 die Milliliter-Angabe

 die Gewinnungsart

 falls es verdünnt wurde: mit was wie viel Prozent

Ätherische Öle sind höchst flüchtig und haben deshalb nichts mit fetten Ölen, den sogenannten Trägerölen wie Jojoba-, Mandel-, Sonnenblumen- oder Traubenkernöl, zu tun.

Deshalb hinterlassen sie auf einem Fließpapier keinen Fettfleck. Sie lösen sich allerdings hervorragend in genau jenen Ölen wie auch Alkohol. Sie kommen in den Pflanzen in den sogenannten Öldrüsen in winzig kleinen Öltröpfchen vor. Nur bei den Zitrusfrüchten können wir es direkt in den Schalen sehen. Für die Aromatherapie gewinnt man aus dem Bitterorangenbaum drei verschiedene Sorten von ätherischen Ölen: Aus der Blüte stammt das Orangenblütenöl – das sogenannte Neroliöl, das Rescue der Aromatherapie.

Aus dem kleinen Fruchtansatz und den Blättern gewinnt man das sogenannte Petit Grain Öl und in der ausgewachsenen Bitterorangenschale kommt das zart orange bis helle

Bitterorangenschalenöl vor.

Drei bis fünf verschiedene Gewinnungsarten sind heute üblich, um eine gute Qualität ätherischer Öle für die Aromatherapie herzustellen:

Wasserdampfdestillation

Die gebräuchlichste Form und Verfahrenstechnik ist die Wasserdampfdestillation. In einer Inoxstahldestille auf einem entsprechenden Rost wird das Pflanzenmaterial geschichtet und angestampft. Abgestimmt auf die jeweilige Pflanzenart wird der Wasserdampf über das Pflanzengut zugeführt, der das ätherische Öl herauslöst und an den Wasserdampf bindet. Der essenzhaltige Dampf wird im Kondensor gekühlt und im Florentinertopf wird das ätherische Öl-Wasser-Gemisch aufgefangen - da das ätherische Öl in der Regel leichter ist als Wasser, schwimmt es auf dessen Oberfläche.

Für jede Pflanze gibt es unterschiedliche Parameter und Zeiten, um eine herausragende Qualität zu bekommen. So wird ein bestes ätherisches Lavendelöl über eine Stunde destilliert, um die wertvollen Cumarine zu erhalten. Billigprodukte werden oft mit mehr Druck und kürzeren Destillationszeiten produziert.

Kaltpressung

Die schonende Kaltpressung mit Wasser kann nur für die Zitrusöle angewendet werden, da die ätherischen Öltropfen relativ oberflächlich mit dem bloßen Auge sichtbar gelöst werden können.

Im Anschluss wird das Öl-Wasser-Gemisch zentrifugiert und mehrmals gefiltert. Bei hochwertigen Zitrusölen wie Bergamotte, Mandarine, Orange, Zitrone etc. kann es zu Trübungen durch die natürlichen Wachsanteile kommen, dies zeigt lediglich ihre Naturbelassenheit. Sie sind sehr lichtempfindlich. Bitte niemals unverdünnt auf die Haut auftragen und niemals ein Sonnenbad mit Pflegeprodukten aus Zitrusölen nehmen!

 

Cave: Zitrusöle haben fototoxische Eigenschaften, vor allem Bergamotte. Kühl lagern (jedoch niemals im Kühlschrank) bei ca. 12 bis 18°.

 

Absoluegewinnung

Kostbare Blütendüfte wie Jasmin, Tuberrose oder Mimose lassen sich weder durch Wasserdampfdestillation noch durch Alkoholextraktion gewinnen. Diese Absolues sind hochkonzentrierte Duftstoffe, die in speziellen Lösungsverfahren -der Enfleuragemethode- bis in die 1970er-Jahre noch hergestellt wurden. Diese intensive Handarbeit ist äußerst kostspielig und wird heute vorwiegend mit Hilfe von Lösungsmitteln wie Petroläther oder Hexan vorgenommen. Zunächst erhält man das salbenartige Concrete.

In einem weiteren Arbeitsschritt wird dann das Lösungsmittel mit Alkohol unter Vakuum abdestilliert.

Bräuchte man für die Wasserdampfdestillation vier bis fünf Tonnen frisch gepflückte Rosenblüten für ein Kilogramm Rosendestillat, genügen bei diesem Verfahren zwei bis drei Tonnen.

Ein Milliliter Rosenöl kann daher zwischen 20 bis 40 Euro kosten, die Verdünnung mit biologischem Alkohol hat sich deshalb im Kosmetikbereich durchgesetzt und ist entsprechend günstiger.

 

Anwendungen in der Aromatherapie und in der Wohlfühlpflege

Duftlampe und Duftsteine

Die beliebteste Form der Beduftung von Räumen sind Duftlampen oder Duftsteine. In der mit Wasser gefüllten Schale werden einige Tropfen ätherischer Öle auf die Wasseroberfläche geträufelt –

es ist sozusagen eine umgekehrte Destillation. Sie wird mit einem Teelicht oder mit einer elektrischen Birne betrieben. Die Flamme erwärmt das Wasser und an die Wassertropfen binden sich wie feine Aerosole die ätherischen Öltröpfchen, verteilen sich fein im Raum und desinfizieren die Raumluft.

Monoterpenhaltige Zitrusfruchtschalenöle wie Zitrone können keimtötend wirken, sie haben eine raumluftreinigende Wirkung, auch die alpha- und beta-Pinen enthaltenden Holzöle wie Weißtanne, Douglasfichte und Riesentanne können raumreinigend wirken.

 

In der Regel rechnet man für diese Raumgröße mit 8 bis 10 Tropfen.

Kleine Massagen und Körpereinreibungen

Die Verbindung von Massage und duftenden Körperölen ist wohl die angenehmste Form der Aromatherapie. Der wunderbare Duft und die körperliche Berührung führen zu einer allgemeinen Entspannung und helfen, die heilende Wirkung zu verstärken. Reine kaltgepresste Pflanzenöle wie Aprikosenkern, Jojoba, Mandel, Macadamianuss, Nachtkerze etc. sind wahre Luxusträger für die reinen Naturdüfte. Sie enthalten einfach, zweifach und sogar bis zu dreifach ungesättigte Fettsäuren, sodass die Feuchtigkeit der Haut noch zusätzlich gestärkt werden kann. Somit werden vorzüglich auch kosmetische Eigenschaften gestärkt.

Mandelöl gehört zu den Klassikern der Aromamassage und wird oft im Verhältnis 2:1 mit Aprikosenkernöl und einem Teil Jojobaöl für die Ganzköperbehandlung gemischt. Mandelöl eignet sich für jeden Hauttyp, besonders empfindliche und trockene Haut profitiert davon.

Jojobaöl wird aus den Nüssen. Es ist eigentlich gar kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs. Es wird daher nie ranzig und ist unbegrenzt haltbar. Jojobaöl dringt recht rasch in die Haut ein, reguliert die Hautfeuchtigkeit und macht die Haut geschmeidig.

 

• Streicheleinheit für Körper und Seele

100 ml Mandelöl, 4 Tropfen Vanilleextrakt, 10 Tropfen Lavendel fein und 8 Tropfen Rosenholz oder Linaloeholz

• Wohltat Haut und Seele

50 ml Mandelöl, 20 ml Aprikosenkernöl und 30 ml Jojobaöl, 5 Tropfen Rose damascena 10%ig persisch oder türkisch, 5 Tropfen Rosengeranie, 3 Tropfen Sandelholz

indisch, 2 Tropfen Neroli 10%ig, 3 Tropfen Bergamotte oder Litsea

• Vitaldrink zur Stärkung

50 g Akazienhonig, 3 Tropfen Bergamotte, 2 Tropfen Vanilleextrakt, gut vermengen; davon 1 TL in einen Verveinetee oder Kräutertee einrühren

 

Unter Aromapflege versteht man die Anwendung von ätherischen Ölen in der Kranken-/Altenpflege. Sie ist ein Teilbereich der Aromakunde.

 Lavendel (Lavandula angustifolia) bei Unruhe, Angst und Schmerzen

 Mandarine (Citrus reticulata) bei Unruhe, Angst, Aggression, Wut

 Petit Grain (Citrus aurantium) bei Angst, Alpträumen, Unruhe, Konzentrationsproblemen, Infektionen der Atemwege, Infektionen der Haut

 Kamille (Chamaemelum nobile, Anthemis nobilis) bei Ängsten, Alpträumen, Verlust-Ängsten, Gefühl der Verlorenheit und des Ausgeliefertseins, ergänzend bei starken Schmerzen

 Lorbeer (Laurus nobilis) bei Schmerzen, Infektionen, Verwirrtheit sowie zur seelischen Stabilisierung

 Cajeput (Melaleuca leucadendron) bei Schmerzen und Infektionen bzw. Verschleimung der Atemwege

 Rose (Rosa damascena) bei Schmerzen, Entzündungen (Schleimhäute), Angst, Unruhe sowie zur Sterbebegleitung

 Weihrauch bei Schmerzen, Entzündungen, Angst, Unruhe sowie zur Sterbebegleitung

 Kanuka (Leptospermum scoparium) +/o. Teebaum (Melaleuca alternifolia) bei Infektionen, Schwellungen der Schleimhäute, zur Vorsorge und lindernd bei Schäden durch Radiotherapie

 Pfefferminze (Mentha piperita) bei Übelkeit, Schluckstörungen, Gewichtsabnahme, Kopfschmerzen, Verschleimung der Atemwege, Konzentrationsstörungen, Schwäche/Müdigkeit sowie zur Vorsorge bei Radiotherapie-Schäden.

Kontraindikationen

 Schwangerschaft (evtl. Wehen auslösende Wirkung)

 Allergien

 Bluthochdruck

 Epilepsie (krampfauslösende Wirkung)

 Psychische Erkrankungen

 Säuglinge und Kleinkinder

 Akute Infektionskrankheit

 Wechselwirkungen mit der bestehenden Medikation

Zielsetzung

Die Aromapflege soll die Selbstheilungskräfte aktivieren und Stimmungsstörungen harmonisieren. Sie kann das Allgemeinbefinden verbessern und dient der Unterstützung von ärztlichen Therapien bei körperlichen Beschwerden.

 

In Metaanalysen konnte die Wirksamkeit von Aromatherapie nicht nachgewiesen werden, daher kann sie nach derzeitiger Datenlage nur als Hilfsmittel für eine intensivere Zuwendung zum Patienten dienen.

Ein ätherisches Öl ist eine hydrophobe Flüssigkeit, die gelöste Extrakte aus Pflanzen oder Pflanzenbestandteilen in einem organischen Lösungsmittel enthält. Das Öl hat meist einen für die Pflanze charakteristischen Geruch.

Das eigentliche ätherische Öl ist ein sekundärer Pflanzeninhaltsstoff, den die Pflanze in Öldrüsen produziert und speichert um zum Beispiel Schädlinge fernzuhalten, Insekten anzulocken oder sich gegen verschiedene Krankheiten zu schützen. Dieser kann in Blättern, Rinde, Wurzel, Blüten etc. enthalten sein. Eine Pflanze kann auch unterschiedliche Öle produzieren - zum Beispiel Zimt. Zimtrindenöl und Zimtblätteröl haben ganz unterschiedliche chemische Zusammensetzungen.

Ätherische Öle sind aus vielen verschiedenen Verbindungen zusammengesetzt. Unter anderem enthalten sie:

Terpenen = stark heterogene und sehr große Gruppe von chemischen Verbindungen, welche als sekundäre Inhaltsstoffe in Organismen natürlich vorkommen. Sie leiten sich formal vom Isopren ab und zeichnen sich dabei durch eine große Vielfalt an Kohlenstoffgerüsten und geringer Anzahl an funktionellen Gruppen aus. Es sind über 8.000 Terpene und über 30.000 der nahe verwandten Terpenoide bekannt. Meisten sind Naturstoffe, hauptsächlich pflanzlicher und seltener tierischer Herkunft. In der Natur kommen überwiegend Kohlenwasserstoff-, Alkohol-, Glycosid-, Ether-, Aldehyd-, Keton-, Carbonsäure- und Ester-Terpene, aber auch Vertreter weiterer Stoffgruppen sind unter den Terpenen zu finden. Terpene sind Hauptbestandteil der in

Pflanzen produzierten ätherischen Öle.

Terpene sind vielfach biologisch und pharmakologisch interessant; ihre biologischen Funktionen sind allerdings nur lückenhaft erforscht. Sie können als umweltfreundliche Insektizide verwendet werden, indem sie als Pheromone Insekten in Fallen locken. Außerdem wirken viele antimikrobakteriell. Viele Terpene werden als Geruchs- oder Geschmacksstoffe in Parfümen und kosmetischen Produkten eingesetzt.

Wegen der Vielzahl und ihrer vielfältigen Strukturvarianten gibt es mehrere Klassifikationsmöglichkeiten für Terpene. Die IUPAC etwa zählt nur Kohlenwasserstoffe zu den Terpenen, wohingegen alle sauerstoffhaltigen Isoprenabkömmlinge als Terpenoide gelten. In der Praxis haben sich für die Kohlenstoffgerüste Trivialnamen eingebürgert, welche häufig von dem wissenschaftlichen Namen des Organismus der ersten Isolierung abgeleitet sind.

 Sesquiterpene

 aromatische Verbindungen.

Jedoch enthalten sie keine Fette. Ätherische Öle verdampfen deshalb rückstandsfrei. In Wasser sind sie beinahe unlöslich. Meist ist ihre Dichte geringer als Wasser, deswegen bildet sich am Wasserspiegel meist eine schwimmende Schicht.

Die Gewinnung erfolgt durch Wasserdampfdestillation. Dazu wird heißer Wasserdampf verwendet, der in einen Kessel mit Pflanzenteilen eingeblasen wird. Nach der Kondensation kann das Öl von der wässrigen Phase getrennt werden. Die Ausbeute aus dem Ausgangsmaterial ist leider nicht sehr hoch und liegt im Promillebereich.

Die Gewinnung von ätherischem Zitrusöl erfolgt durch Kaltpressung. Blütenöle werden durch Extraktion (meist mittels dem Lösungsmittel Hexan) gewonnen.

Auch werden ätherische Öle gewonnen durch Pflanzeteilen in Butter oder andere Fette zu betten und das Fett vom ätherisches Öl zu lösen.

Ätherische Öle sind oft in Arzneimitteln enthalten. Hier einige Beispiele:

 Eukalyptusöl oder Pfefferminzöl zur Schleimlösung

 Fenchel, Kümmel und Anis gegen Magenprobleme, Darmkrämpfe und Blähungen

 Salbei und Kamille bei Entzündungen im Mund oder Rachen

 Liebstöckelwurzel bei Störung der Funktion der ableitenden Harnwege

Ätherische Öle gelangen über ihre kleine Molekülstruktur leicht über die Haut, Magen oder die Lunge in das Gewebe und in den Blutkreislauf. Über die Riechsinneszellen gelangt die Duftinformation ins Gehirn und kann dort über das spezifische Auslösen von Gefühlen Einfluss auf das vegetative Nervensystem, die Hormonproduktion und

das Immunsystem nehmen.

Viele ätherische Öle reizen jedoch die Schleimhaut, und dürfen nur stark verdünnt angewendet werden. Auch können gefährliche Unverträglichkeitsreaktionen und Allergien auftreten.

In der Aromatherapie werden ätherische Öle verwendet um Empfindungsstörungen oder Erkrankungen durch Duftstoffe zu lindern. Die Anwendung von ätherischen Ölen kann durch Badezusätze, Tees, Duftlampen, Aufgüsse etc. erfolgen.

 

Terpenoids and Essential Oils

Plant fragrance is carried in the so-called essential oil component. These oils are secondary metabolites that are highly enriched in compounds based in isoprene

structure (Marjorie, 1999). They are called terpenes and their general chemical structure is C10H16. If the compounds carry an additional element, usually oxygen,

called terpenoids.

Terpenoids synthesised from acetate units and as such they share their origin with fatty acids (Marjorie, 1999). They differ from fatty acids in that they have

extensive branching and they are cyclized. Some examples of common terpenoids include methanol and Camphor (monoterpes), farnesol and Artemisin

(sesquiterpenoids) (Marjorie, 1999).

Terpenoids are reported to be active against bacteria (Ahmed et al., 1993; Akpata and Akinrimisi, 1977). In 1977, it was reported that 60% of essential oil derivatives examined to date were inhibitory to fungi while 30% inhibited bacteria (Chaurasia and Vyas, 1977). It is speculated that the mode of action of the terpenes

revolves around the membrane disruption by the lipophilic compounds (Marjorie, 1999). Food scientists have found the terpenoids present in essential oils of plants to

be useful in the control of Listeria monocytogenes (Aureli and Zolea, 1992).

Terpenes a class of hydrocarbons usually produced from plants. They are the building blocks of many essential oils used in perfumes and other fragrances.

 

[Matthew Wood]

In addition to water, the body needs oil. Burdock increases the bile secretion to digest oily foods better, increases oil uptake and liver processing of lipids, and distributes lipids to the skin, hair, tissues, adrenals, and steroids and hormonal system.

 

Quelle: Bahnhof-Apotheke in Kempten

http://shop.bahnhof-apotheke.de/

 

Ätherische Ölen enthalten alle C + H.

Ambra. selbst so gut wie geruchlos/war begehrt, weil sie als Trägersubstanz die Moleküle der Geruchstoffe besonders gut bindet.

Civet (= Duftstoff Civetkatze)

Mosch.x

Ol-a.x

Oleum animale aetherum o. foetidum crudum (Ol-an)

Tungöl = ätherisches Öl aus Holz von Tea/= 73900/gebraucht in Schiffsbau.

Orris root = Iris florentinawurzel. The root of the plant when fresh (called 'orris') has an earthy smell, but after two years of drying, the smell of violet appears and the longer we wait, the stronger it will become.

Wirkung:

Anregend eventuell beruhigend (Kreislauf)

Anti-mikrobiell/anti-phlogistisch

Diuretisch

Durchblutung fördernd

Krampflösend, spasmolytisch, secretolytisch

Wirkung auf Hypophyse: steigert Libido/Wohlbefinden: Pogostemon (= Patchouli/Lamiales). Salv. Ylang (= Cananga. odorata).

Wirkung auf Serotinin: steigert Entspannung: Cham. Lav. Neroli. (aus Citr-aurantium). Orig. (= Majoran)

Wirkung auf Noradren: anregend: Card. Juni-c (= Wacholder). Lemongrass (= Cymbopogon citratus). Rosm.

Wirkung auf Thalamus (stellt Enkephaline her): steigert Wohlfühlen/hebt Stimmung an: Citr-max. Jasm. Rosa.

Wirkung auf Gemüt: lindert Depressivität/Gemütsschwankungen/Mangel an Vertrauen: Citr-max. Jasm. Rosa

Hemmend auf Staphylokokken/Streptokokken/Candida: Eucal. Melal (= Teatree). Thymian. Cit-l. Cymbopogon (= Zitronengras). Cary (= Nelke).

Wirkung auf Leber: Anis, Fenchel, Engelwurz, Liebstöckel, Orange, Mandarine, Zitrone, Bohnenkraut, Lavendel, Majoran, Minze, Quendel, Rosmarin, Salbei, Thymian, Ysop, Geranium, Palmarosa, Rose, Ingwer, Pfeffer.

Zum Sedieren: milde Öle,

Zum Tonisieren: scharfen Öle.

 

Guai. im Harz enthaltenem Öl wird wegen seines Tee o. veilchenartigen Geruches zu Parfümeriezwecken verwendet.

 

Aromatherapie: Ätherische Öle werden in der Spagirik als „Merkur des Sulfur“ definiert, müssten also theoretisch gute Leberheilmittel sein. Größere Mengen innerlich gegeben belasten die Leber.

 

[Rabea Weihser]

Verarbeitete Menge Pflanzenteilen pro Kilo: Absolue: 4 Tonnen Tuberosenblüten, 2 Tonnen Veilchenblätter, 1 Tonne Rosenblütenblätter, 600 Kilogramm Jasminblüten, 50 Kilogramm Eichenmoos; Preis pro hochwertigem Kilo Jasmin Absolue: circa 3.500 Euro

 

Agrumen: auch Hesperiden, Duftstoffe aus der Familie der Citrici allgemein

Aldehyde: chemische Verbindungen mit starkem Duft; natürliches Vorkommen in Rose oder Zitrusöl, allerdings gering konzentriert; heute synthetisch hergestellt;

            pudrig, sauber, seifig bis süßlich stechend;

Ernest Beaux schuf 1921 das 1e Parfum, in dem Aldehyde die floralen Noten von Jasmin und Rose dominierten = Chanel No. 5

Ambra: ursprünglich Ambergris genannte duftende Darmabsonderung des Pottwals; heute nachempfunden in einer Mischung aus Vanille und Labdanum oder durch

            synthetisches Ambroxan; holzig, warm, balsamartig; oft als Basisnote eingesetzt.

Animalisch: tierische Drüsensekrete wie Moschus, Zibet oder Bibergeil (Castoreum) werden viel in der Parfumerie verwendet, heute allerdings aus ökologischen

            Gründen als synthetische Nachbildungen; unverdünnt riechen animalische Noten oft scharf und stallartig, sie tragen aber zur Ausgewogenheit einer wohlriechenden Komposition bei.

Aquatisch: frische, leichte, maritime, ozeanische Duftnoten; kamen in den Neunzigern in Mode

Aromenhersteller: Givaudan (Schweiz), Firmenich (Schweiz), IFF (USA), Symrise (Deutschland) und Takasago (Japan); diese Großkonzerne kontrollieren mehr als die Hälfte des Handels mit Duft- und Aromastoffen; sie verkaufen eigens entwickelte molekulare Duftbausteine oder komponieren gleich das ganze Parfum für eine externe Mode- oder Luxusmarke

Ätherisches Öl: durch Wasserdampfdestillation aus Pflanzen gewonnen; verarbeitete Menge pro Kilo Ölerzeugnis: 5 Tonnen Magnolienblüten, 4 Tonnen Rosenblüten,

1 Tonne Bitterorangenblüten, 120 Kilogramm Lavendelblüten

Basisnote: letztes Stadium der Parfumpyramide; was nach etwa acht Stunden vom Duft übrig bleibt und auf der Haut, den Haaren, in der Kleidung hängt; die schwersten

            Moleküle im Parfum, meist holzig, harzig oder balsamisch; zum Beispiel Patschuli, Moos, Zeder, Vanille, Tonka

Bergamotte: Frucht des gleichnamigen Zitrusbaums; wichtigster Bestandteil von Eau de Colognes; Kopfnote der meisten Parfums; frisch und herb; verwendet auch zur

            Aromatisierung von Earl Grey

Bursera delpechiana = Linaloeholz -

Chypre: Parfumfamilie benannt nach dem Prototyp Chypre von François Coty (1917); zitrische Kopfnote trifft auf holzige Eichenmoos -Basis, gern mit floraler

            Herznote aus Rose oder Jasmin; enthält oft Patschuli und Labdanum oder Vetiver

Concrète: lösungsmittelfreie Paste als Produkt der Extraktion frischer Pflanzenteile

Coty, François: französischer Begründer der modernen Parfumindustrie (1874-1934); schuf Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Klassiker wie z.B: Chypre de Coty;

            sein Erbe ging auf in dem heute weltumspannenden Kosmetikkonzern Coty

Destillation: Unter Dampfeinwirkung geben viele Pflanzen ätherische Öle frei, die als Essenz aufgefangen werden. Das abgeschiedene Wasser ist nach der Destillation

            ebenfalls parfumiert und kann auch für die Parfumerie verwendet werden

Duftorgel: an der Duftorgel versammelt der Parfumeur seine Rohstoffe in kleinen Fläschchen; am Arbeitsplatz davor testet und mischt er sie; umfassende Duftorgeln

            enthalten bis zu 1.000 verschiedene Rohstoffe, in der Praxis sind sie aber auf die meistbenutzten reduziert

Eau de Cologne: leichtes Duftwasser mit 2 – 5% Parfumanteil, Originalrezeptur aus Köln; der Apotheker Johann Maria Farina schuf dort 1709 ein

            stärkendes Duftwasser, dessen pflanzliche Inhaltsstoffe an seine italienische Heimat erinnerten: Bergamotte , Zitrone, Orange, Limette, Pampelmuse, Zeder; bis heute haben die meisten Eaux de Colognes eine zitrische Kopfnote und ein kräuteriges, holziges Herz; sind zur Erfrischung am Morgen gedacht und können aufgrund ihrer geringeren Konzentration großzügig aufgetragen werden; die übrigen Bestandteile sind Alkohol und Wasser

Eau de Parfum: Duftwasser mit 8 – 14% Parfumanteil, in Extrême- oder Intense-Varianten bis zu 30%; sollte sparsam aufgetragen werden, ein Tropfen am Handgelenk und einer an der Halsschlagader genügen

Eau de Toilette: Duftwasser mit 5 – 9% Parfumanteil; durchläuft seine Pyramide schneller als ein Eau de Parfum ; je nach Komposition relativ flüchtig

Evernia prunastn = Eichenmoos/= dammar Räucherwaren: strauchförmige Baumflechte aus Osteuropa; Basisinhaltsstoff für Chypre -Akkorde; Verwendung wurde aufgrund von Gesundheitsauflagen 2005 in der EU stark eingeschränkt, weshalb viele Parfumformeln verändert werden mussten; kann durch unbedenkliche Synthetika ersetzt werden, die aber gerüchlich vom Original abweichen EU-Richtlinie: Seit 2004 gilt Deklarationspflicht für 26 Allergene auf Kosmetikverpackungen; aktuell ist eine stärkere Einschränkung natürlicher Inhaltsstoffe geplant

Extraktion: Blätter, Holz, Blüten oder Wurzeln werden mit einem flüchtigen Lösungsmittel versetzt (zum Beispiel Ethanol, Hexan), das die Duftstoffe aus den Pflanzenteilen löst. Anschließend wird das Lösungsmittel verdampft, zurück bleibt das Concrète . Nach weiteren Lösungs- und Filtervorgängen erhält man das Absolue. Da die Extraktion schonend bei niedriger Temperatur vorgenommen werden kann, riechen die Erzeugnisse naturgetreuer als die der Destillation. Eine andere Methode ist die Extraktion durch flüssiges Kohlenstoffdioxid, ebenfalls bei niedriger Temperatur; die Methode ist schadstoffrei und bewahrt den natürlichen Duft der Rohstoffe

Fougère: Parfumfamilie benannt nach dem Prototyp Fougère Royale von Houbigant (1882); abstraktes Abbild des duftlosen Farns; meist maskulin; Komposition aus Lavendel, Eichenmoos und Cumarin (Heugeruch); die Familie der Fougère wird auch als universell bezeichnet, weil sie Aspekte aller anderen Familien vereint

Gourmand: Duftnoten, die man am liebsten essen möchte; Obst, Vanille, Karamell, Nuss, Kokos, Kakao, Früchte; in zuckrig-fruchtiger Form in letzter Zeit vor allem in

            Popstar-Parfums für eine Teenager-Zielgruppe

Grasse: Kleinstadt an der Côte d’Azur; gilt als Geburtsstadt des Parfums seit dem 16. Jahrhundert; aufgrund der klimatischen und geologischen Verhältnisse traditionelles

            Anbaugebiet für Rosen, Jasmin, Orangenblüten, Lavendel und andere mehr; im 18. Jahrhundert erste Parfumfabriken und Plantagen; heute nur noch Speziallieferanten und Zweigstellen der Aromakonzerne ansässig, ansonsten Tourismuszentrum; Handlungsort des Romans „Das Parfum“ von Patrick Süskind

Grüner Elefanten = gemischtes Heilöl aus Vietnam (Camph./wilder Minze/Eucal./frei (?) von Konservierungs- und Farbstoffen/Wirkung: antiseptisch/Erkältungskrankheit/verstopfte Nase/Grippe/Ohren-/Hals-/Hüft-/Herz-/Muskelschmerz/Arthrosen/Zerrung/Insektenbisse/-stiche/Schmerz der Gesichtsnerven/chronischen Hautkrankheit/wird passend zur Erkrankung an festgelegten Akupunkturpunkten und Bereichen eingerieben).

Harz: beispielsweise Weihrauch, Myrrhe, Elemi

Iris: Schwertlilienart mit Erdknollen; Irisbutter ist der wohl teuerste Rohstoff in der Parfumindustrie, kostet oft mehr als 70.000 Euro/Kilogramm. Nach der Ernte müssen

            die Knollen drei bis fünf Jahre trocknen, erst dann entfalten sie den vollen Duft und werden zu einem gelblichen Öl destilliert, der Irisbutter; duftet pudrig, veilchenartig mit ledrigen Aspekten

Jicky: gilt als erstes modernes Parfum, da es neben natürlichen Rohstoffen auch synthetische Inhaltsstoffe enthielt; 1889 von Aimé Guerlain

Kopfnote: die flüchtigsten Inhaltsstoffe der Parfumpyramide ; man riecht sie zuerst; sie verfliegen innerhalb der ersten Minute, zum Beispiel Agrumen oder Lavendel

Kosmetikkonzerne: Abgesehen von einem wachsenden Nischenmarkt gehören die meisten Parfummarken zu einem der großen Kosmetikkonzerne.

Labdanum: Harz der Zistrose; honigartiger Duft

Maiglöckchen: hat keinen extrahierbaren Geruch und muss deshalb abstrakt nachgebaut werden; Referenzparfum: Diorissimo (Christian Dior) von Edmond Roudnitska,

            1956; synthetisch seit 1908 als Hydroxycitronellal und seit 1960 patentiert als Lyral (HICC)

Moschus: siehe auch animalisch; pheromonähnliche Molekülstruktur; angeblich aphrodisierend; bezeichnet ursprünglich das Drüsensekret vom Moschushirsch,

            aufgrund ähnlichen Dufts angewandt auf Moschusochse, Bisamratte, Moschusente, Moschusbock; heute in vielfacher Variation synthetisch hergestellt; warmer, hautähnlicher Geruch

Narcissus

Neroli = Pomernza: ätherisches Öl aus der Blüte der orangenähnlichen Pomeranze; traditionell aus Italien, heute vor allem im arabischen Mittelmeerraum angebaut; vor allem

als Herznote eingesetzt; erster Eindruck erinnert an Malerfarbe und Lösungsmittel (Terpen), dann an weiße Blüten, frisch, süßlich-herb

Ol-an.:

Orientalisch: Parfumfamilie , die sich auszeichnet durch Verwendung von Harzen, Balsamen, Hölzern; intensiver, warmer, würziger Duft; mit blumigen Noten als

            Floriental bezeichnet; das Haus Guerlain galt im 20. Jahrhundert als König dieser Duftrichtung, sein Shalimar (1925) ist noch heute ein Klassiker

Oud: auch Adlerholz oder Agarholz genannt; Baum aus dem asiatischen Raum, der erst durch Pilzbefall sein charakteristisch duftendes Harz entwickelt; bis zu 50.000

            Euro/Kilogramm reines Harz, daher oft synthetisch nachgebildet; besonders im Orient beliebt; duftet harzig , würzig, animalisch , medizinisch, erinnert bisweilen

an Motoröl

Parfumfamilien: das Portfolio aller Parfums wird in einzelne Kategorien unterteilt, diese fallen je nach befragten Experten anders aus. Die Familien dienen Produzenten

            und Konsumenten zur Orientierung. Der Aromakonzern Symrise ordnet Parfums in folgende Gruppen ein: zitrisch, floral, grün, fruchtig, orientalisch, holzig, Chypre, Fougère; interaktiv und anschaulich hat sie der amerikanische Parfumexperte Michael Edwards aufbereitet

Petitgrain: leicht gelbliches Öl aus den Blättern und Zweigen der Bitterorange; wird extrahiert, wenn die Früchte noch klein wie Körner sind, daher der Name; vereint

            citrische Frische mit holzigen und erdigen Aspekten

Pyramide: die Pyramide eines Parfums besteht aus Kopfnoten, Herznoten und Basisnoten; bildliche Bezeichnung für die zeitliche Ablaufstruktur eines Parfums

Rohstoffe, natürliche: weisen eine wesentlich komplexere Molekular- und Duftstruktur auf als synthetische Rohstoffe; so enthält natürliches Rosenöl beispielsweise bis zu

            400 einzelne Moleküle; die Wahrscheinlichkeit, dass darunter auch mögliche Allergene sind, ist größer als bei gut kontrollierbaren Synthetika; daher versucht die EU aus

gesundheitlichen Gründen, die Verwendung natürlicher Rohstoffe einzuschränken

Rose: im Parfum meist Rosa Centifolia resp. Mairose (Provence) oder Rosa Damascena respektive Bulgarische Rose (Vorderasien, Nordafrika); jährlich werden in Grasse

            etwa 60 bis 80 Tonnen Mairosen geerntet; in Bulgarien, Marokko und der Türkei etwa 10.000 Tonnen Damaszenerrosen

Roudnitska, Edmond: französischer Parfumeur (1905-1996); gilt als einer der größten Meister des 20. Jahrhunderts; schuf Klassiker wie Femme (1944, Rochas),

Eau D’Hermès (1951), Diorissimo (1956), Eau Sauvage (1966) oder Diorella (1972); regte in Reden und Schriften einen Diskurs über die Duftkunst an

Senecio jacobeae = Jacobs Kreuzkraut

Sillage: Nachklang eines Parfums im Raum; was vom Duft bleibt, wenn ihn der Wind herüberweht

Thymusöl Percentage composition of the essential oil of Thymus vulgaris

a-Pinene                         1.12%

A-Thujone                         2.00%

Camphene                         0.59%

l-Octen-J -ol                         0.75%

Myrcene                         3.31%

0.- Terpinene                         3.16%.

0-Cyrnene                         10.64%

1,8-Cineol                         1.16%

r-Terpinene                         30.95%

Cis-o-menten-l-ol             0.75%

Camphor.                         0.33%

Linalool                         2.57%

Borneol                         0.68%

Terminen-é-cl             1.26%

Thymol.                         33.74%

Carvacrol                         1.73%

The essential oil of Thymus vulgaris is the most common preparation; it is distilled from the fresh herb. The essential oil, due to its toxicity, is diluted to 5% v/v maximum with carrier oil. (Chevalier, 1998: 99.) It is widely used in aromatherapy for I its mood enhancing properties in the treatment of low spirits, fatigue, mental stress and premenstrual tension (Pierce, 1999: 631).

An extract of the volatile oil in thyme - thymol - appears in numerous cough syrups, gas remedies, counterirritant skin preparations, mouthwashes (main ingredient Listerine®), antifungal medicines, dental preparations (e.g. Colgate® Herbal Toothpaste) and cosmetics (Pierce, 1999: 631), as well as inhalations for the treatment of respiratory infections (Evans, 1991: 118).

The chemotypes of Thymus vulgaris essential oil from plants grown from seed or collected in the wild, are diverse in their properties. They fall into two main groups, 'red' thymes being skin irritant and 'sweet' thymes being without hazard - even on children. (Price, 1993: 77.)

Red thyme oil is strongly antiseptic, therefore extremely useful in cases of colds, flu, and sore throats etc. In aromatherapy, red thyme essential oil tonics are effective in

severe cases of depression or fatigue. Red thyme essential oil can be irritant to the skin because of its high phenol content. (price, 1993: 77.)

Sweet thyme essential oil contains alcohol as its main constituent; it is antibacterial and antifungal (useful against Candida albieansi. Sweet thyme essential oil is used

in aromatherapy to make a tonic that has effects on the nervous system and is an immunsystem stimulant. (Price, 1993: 77.)

Kulevanova et al. (2000), investigated the antimicrobial activity of essential oils of several Macedonian Thymus vulgaris L. species. Agar diffusion and broth dilution methods were used and the inhibition of growth examined on three Gram-positive bacteria, Staphylococcus aureus, Streptococcus pyogenes and Streptococcus pneumoniae.

It was found that despite a great variation in essential oil composition, all the samples examined possessed strong antibacterial activity. The zones of inhibition were between 10-54 mm in diameter. MIC's ranging from 0.012-0.l% were measured.

A study conducted by Cosentino et al. (1999) determined the chemical composition and antimicrobial properties of Thymus vulgaris essential oils. The antimicrobial activity

of four essential oil samples from Sardinian Thymus vulgaris was determined against a panel of standard reference strains and multiple strains of food-derived spoilage and pathogenic bacteria, using a broth dilution method. The results of the antimicrobial assay showed that the essential oils of Thymus vulgaris native to the area (Sardinia) have

an antimicrobial activity that was comparable to other essential oils of Thymus vulgaris. The study also confirmed that the antimicrobial property of the essential oils of

Thymus vulgaris is related to their high phenol content. The results of this study confirmed the possibility of using Thymus vulgaris essential oils or some of their components in food systems to prevent the growth of food borne bacteria and extend the shelf life of processed foods.

Several antimicrobial effects of thymol were investigated on Porphyromonas gingivalis, Selenomonas artemidis and Streptococcus sobrinus by Shapiro and Guggenheim (1995).

The MIC and MBCs were investigated. It was found that thymol caused an extremely rapid efflux of intracellular constituents and it was postulated that the cause of the

antimicrobial activity of thymol was due to membranotropic effects. It was also found that thymol induced a decline in intracellular ATP in Streptococcus sobrinus that could

be attributed to this leakage. The decline in intracellular ATP observed in Porphyromonas gingiva/is was attributed to a thymolinduced inhibition of the ATP-generating pathways.

In 1994 Didry, Dubreuil and Pinkas investigated the antimicrobial activity of thymol, carvacrol, cinnamaldahyde and euganol by micromethods on eight oral bacteria.

All the compounds were found to have inhibitory effects, alone and in combinations.

In 1995, Twetrnan, Hallgren and Petersson investigated the effect of an antibacterial dental varnish containing 1% thymol and 1% chorhexidine on the levels of Streptococcus mutans in plaque adjacent to bonded orthodontic brackets in 18 children. The split-mouth technique with a placebo varnish control was used. The proportion of mutans streptococci within the plaque microflora was significantly (p < 0.05-0.01) lower on the test sides than on the opposite sides at the one-week and one-month examinations. The results suggest that topical applications of the antibacterial varnish can effectively inhibit Streptococcus mutans proliferation in plaque.

A further study conducted by Twetman and Petersson in 1999 investigated the effects of the same antibacterial varnish on the incidence of interdental caries in 110 children (8-10 years) anticipated to be at caries risk. It was found that the reduction of caries incidence and progression was strongly dependant on the use of antibacterial varnish.

It was concluded that the suppression of Streptococcus mutans in interdental plaque might be an important event in the prevention of approximal caries development in children at risk.

Tonka: Samenbohne des Tonkabaumes, mandelförmig, duftet nach Nuss, Karamell und Vanille; hochwertiges Absolue ab circa 1.600 Euro/Kilogramm

Vetiver: tropisches Gras, aus dessen meterlangen Wurzeln ein bräunliches Öl destilliert wird; beliebte Herz- oder Basisnote in Herrenparfums; riecht holzig, grün, erdig,

            rauchig, hat aber auch zitrische Nuancen

Zibet: moschusartiges Analsekret der Zibetkatze, einer Schleichkatze aus Asien oder Afrika, heute nur noch synthetisch nachgebildet, für animalische Noten

Zuckerwatte: nachgeahmt durch Verwendung von Ethylmaltol und Vanillin, Referenzparfum: Angel von Thierry Mugler

 

 

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