Lavandula angustifolia = officinalis (Lavand-a) = Lavendel/= Speik/= Zöpfli
Vergleich: Enthält Camph-ähnliche
Substanz; Calluna
vulgaris. (=
Struikhei/= Vlaamse lavendel). Melal. [= Lav-ähnlich/= Caj-ähnlich (= Melaleuca leucodendron)]
Siehe: Lamiales + Räucherwaren + Valeriannebengruppe
= Valer.-ähnlich + macht nicht süchtig;
Überdosierung
Negativ: A. Vergesslich bis desorientiert; B. Reizbar bei unterdrücktem Ärger; C. Angst in engen Räumen;
Fühlt sich genötigt der Umwelt etwas übertrieben/exaltiert darzustellen; empfindlich/verletzlich und will dies aber verbergen;
Erysipel, Ohnmacht, Palpitationen, geruchsempfindlich
Schlaflos
nach körperliche Anstrengung/+ überaktive o. unterforderte Geist depressiv/reizbar Stärkt
Aufmerksamkeit/Gedächtnis, Schlaflos/überanstrengt/-ansprucht. Migräne/hoher Blutdruck,
‡ Unterdrückte
Menses/stimulates the ego-organization: calming/controlling the astral
body/strengthens the nerves/calms/brings sleep/relaxes spasm/counteracts
faintness/revivifies/stimulates metabolic activity; in paralysis it helps the
ego organization to relax its tight grip on the paralysed limb. As a bath:
sciatica/gout/rheumat: conditions partly due to the fact that the metabolism is
not under the ego's control and therefore has become subject to the irregular
katabolic activity of the astral body. ‡ Heimat: Westliches Mittelmeer
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Flavonoide, Phytosterole, Cumarine
Beschreibung:
Er
ist Inbegriff der Provence, sehnender Traum mediterraner Sommer, Glück
entspannter Momente. Kein Blau ist wie seines, das Lavendelfelder zum
Meditationsteppich der Ruhe werden lässt. Als Halbstrauch kann der Lavendel
eine Höhe von bis zu ½ Meter erreichen. Sechs bis zehn kleine Blütchen mit
einem lippenumsäumten Mäulchen formen sich in der Blütezeit von Juli bis August
zu einer sogenannten Scheinähre. Schon die weich-flaumig behaarten, schmalen
Blätter des Lavendels verbreiten ihren beruhigenden Duft, wenn man mit den Händen
durch sie fährt.
Verwendung:
Beruhigt das Zentralnervensystem. Überreizte Menschen erfahren durch ihn eine
ausgleichende, beruhigende und entspannende Wirkung.
Die
Latte der Lavendelanwendungen in der Volksmedizin ist um Einiges länger. So
werden als Indikation genannt: Appetitlosigkeit, Blutandrang zum Kopf,
Blähungen, Kolik, Übelkeit, Schwindel, Ohnmacht, Migräne, Kopfschmerzen,
Schlaganfall, Nervenschwäche, Gelbsucht, Leber- und Milzerkrankungen,
beginnende Wassersucht, Lähmungen, Gliederschmerzen, Rheuma und Gicht.
Wissenswertes
Der
Name des Lavendels leitet sich vermutlich von lateinischen "lavare" =
waschen ab. Ausdruck dessen, dass bereits die Römer ihre Bäder mit Lavendel
parfümierten. Auch sie führten den mottenvertreibenden Brauch ein, getrocknete
Lavendelblüten zwischen die frische Wäsche zu legen.
Bei
den Hebräern wurde Lavendel zum Räuchern verwendet. Als Räucherwerk soll er
eine reinigende Wirkung haben.
In
den mitteleuropäischen Klostergärten tauchte der Lavendel erstmals im 11.
Jahrhundert auf. Bald darauf verbreitete sich der Glaube, Maria Magdalena hätte
das Haupt Jesu mit Lavendelöl gesalbt. Ende des 15. Jahrhunderts wurde als
Folge für ein Lavendelöl geworben, das nach Art des "Magdalenenöls"
zusammengesetzt sei und mannigfaltige Wirkungen haben sollte. Schon damals
verstand man sich auf werbeträchtige Maßnahmen!
Lavendelblätter
finden in ihren Heimatländern übrigens ihren Platz auch als Küchengewürz. Die
leicht bitter und stark würzigen Blätter verfeinern Hammelbraten, gedünstetes
Fleisch, Fischsuppen sowie Salate und machen die Speisen bekömmlicher.
Ätherisches
Lavendelöl beruhigt und entspannt in Dr. Hauschka Moor Lavendel Bad, Lavendel
Sandelholz Körperbalsam, Lavendel Sandelholz Duschbalsam, und Moor Lavendel
Pflegeöl.
Bei
der Destillation frischer Lavendelblüten entsteht das wohlriechende,
reizlindernde und beruhigende Lavendelwasser, Bestandteil des Körperbalsams
Lavendel Sandelholz.
Lavandula,
Oleum aethereum 10%
Brustwickel
bei Reiz- und Krampfhusten.
Aconit
Ohrentropfen
Anregung
des Wärmeorganismus und Integration von Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften
entzündlichen Erkrankungen, die vom Nerven-Sinnes-System ausgehen [Entzündungen
des äußeren Ohres (Otitis externa) und Mittelohrentzündung (Otitis media)].
Aconit
Schmerzöl
Anregung
des Wärmeorganismus und Integration von Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften
entzündlichen Erkrankungen, die vom Nerven-Sinnes-System ausgehen
[Nervenschmerzen (Neuralgien), Nervenentzündungen (Neuritiden), Gürtelrose
(Herpes zoster)], rheumatische Gelenkerkrankungen.
Lavandulae
aetheroleum 10%
Vegetative
Gleichgewichtsstörungen mit nervöser Unruhe, Einschlafstörungen, Verspannungen
und Krämpfen; funktionelle Herz-Kreislauf-Störungen, Blähungen (Meteorismus),
Regelblutungsstörungen (Menstruationsstörungen), Nervenschmerzen (Neuralgien);
degenerative Nervenerkrankungen.
Solum
Öl
Anregung
der Wärmeorganisation und Harmonisierung der Empfindungsorganisation, z.B. bei Erkrankungen
des rheumatischen Formenkreises, Wetterfühligkeit, Wirbelsäulensyndromen,
Nervenschmerzen (Neuralgien). Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreaktionen
(Kontaktdermatitis) auslösen. ‡;
1. The narcotic and paralysing aspect of lavender, with somnolence,
inertia, memory disorder, slowing down, slowness, muscular bruising, loss of
mobility ( “frozen”), internal coldness.
2. The hyperactivating aspect of the plant, with nerviness, irritability,
insomnia, dreams about work, dreams about climbing, irritation of the ENT
system;
[Dr. rer. nat. Frank Herfurth]
Narden, Lavander, Speick, Schwindelkraut, Spikatblüten, Spiklavendel,
Tabaksblüten, Balsam, Fander, Hirnkraut, kleiner Speik, Spiket, Zitterblümchen
Echter Lavendel (Lavandula
angustifolia Mill.). Er ist in Westasien (Mittelmeergebiet) heimisch und wird
auch in Mitteleuropa kultiviert.
Französischer Lavendel (Lavandula
dentata L.)
Breitblättriger Lavendel oder Großer
Speik, Großer Lavendel (Lavandula latifolia Medik.)
Schopf-Lavendel (Lavandula stoechas
L.)
Der Name „Lavendel“ ist abgeleitet vom mittelhochdeutschen Wort
lavendel(e), welches wiederum dem italienischen Begriff lavendola entstammt.
Ursprünglich vom lateinischen lavare = „waschen, baden“, bezieht er sich
vermutlich auf seine Verwendung als Badezusatz. Der Zusatz angustifolia geht
zurück auf das lateinische Wort angustifolius und bedeutet schmalblättrig.
Woran erkennt man Echten Lavendel?
Halbstrauch mit verzweigten, rutenförmigen Stängeln. Er wird bis zu 60 cm
hoch. Die Stängel sind mit schmallanzettlichen, ganzrandigen, umgerollten
Blättern besetzt, die filzig behaart sind.
An den kahlen aufsteigenden Trieben entwickeln sich lockere hellblaue bis
violette Ähren mit Lippenblüten (Labiatae = Lippenblütler). Sie entfalten sich
im Juni bis August. Ihr Kelch ist röhrenförmig und längsgerippt, von blaugrauer
Farbe. Geruch stark aromatisch; Geschmack erfrischend und bitter.
Echter Lavendel ist beheimatet in den westlichen Mittelmeerländern. Er
wächst auf trockenem, kalkhaltigem Boden und wird vor allem in Südfrankreich
(Provence) kultiviert, aber auch in Spanien, Italien, Ungarn, Russland (Küsten
des Schwarzen Meeres) und in England (Mitcham).
Die Blätter der wegen ihres angenehmen Duftes beliebten Pflanze verwendete
man in der Volksmedizin mehr oder weniger gegen alles: von Gelbsucht über
Nervenschwäche und Gicht bis hin zu Lebererkrankungen und Lähmungen.
Heute findet Lavendel intern Anwendung bei Unruhezuständen,
Einschlafstörungen sowie funktionellen Oberbauchbeschwerden. Extern erfolgt eine
Anwendung in der Balneo-Therapie bei funktionellen Kreislaufstörungen.
Ein sinnvoller Einsatz des Lavendels mit seiner beruhigenden und
blähungtreibenden Wirkung ist jedoch hauptsächlich in Kombination mit anderen
beruhigend und/oder karminativ wirkenden Drogen zu sehen.
Hauptanwendungsform ist das ätherische Lavendelöl, nur in selteneren Fällen
der Tee. Lavendel ist auch in einigen Fertigarzneimitteln enthalten, z.B. in
Salben für die Wund- und Narbenbehandlung und Spülungen für Mund- und
Rachenraum.
Kleine Beutelchen mit Lavendelblüten werden häufig in Kleiderkästen gelegt,
wo sie angenehm duften und vor Motten oder anderen Kleiderschädlingen schützen.
Lavendel hilft auch gegen Ameisen und Wanzen, wenn er um andere Nutzpflanzen
gesetzt wird.
Man verwendet die Hauptmengen der Blüten für die Gewinnung des ätherischen
Öls. Arzneilich wirken die Blüten mild nervenberuhigend (Nervinum) und werden
bei Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit sowie gegen Magen- und Gallenleiden
angewandt. Lavendel wird äußerlich zu Waschungen, hautreizenden Bädern und zur
Bereitung von Kräuterkissen eingesetzt.
Manchmal setzt man die Blüten Teemischungen als Verschönerungsmittel zu,
früher verwendete man sie auch im Tabak zur Geruchsverbesserung. Bei der
Teezubereitung bevorzugt man den Aufguss.
Nebenwirkungen sind bei Lavendel nicht bekannt, weshalb Lavendelöl auch als
Öl gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden kann, ohne die Schleimhäute der Augen
zu reizen. Lavendelöl gehört zu den ätherischen Ölen, die auch unverdünnt auf
die Haut gebracht werden dürfen.
Eine kleine Anekdote dazu:
Ein berühmter Chemiker arbeitete einmal an der Destillation von Benzol und
las nebenbei eine interessante Literaturstelle. Dabei entging ihm, dass das
Benzol übergelaufen war und sich entzündete. Die Flammen griffen auf die Hand
des Chemikers über und instinktiv versuchte er, den Brand zu löschen, indem er
die Hand in einen Behälter mit Flüssigkeit hielt. Bei dieser Flüssigkeit
handelte es sich um Lavendelöl. Die befürchteten Brandblasen blieben aus, so
dass auf diese Weise der Beweis erbracht war, dass Lavendelöl bei Verbrennungen
ersten Grades helfen kann.
Ätherisches Öl (bis zu 2% enthält 30-60% Linalylazetat sowie Linalool,
Kampfer, Geraniol, Kumarin, Zineol). Seine Inhaltsstoffe sind 40-50 % Ester,
25-35 % Monoterpenole, Monoterpene, Sesquiterpene, Ketone und Oxide. Außerdem
enthält Lavendel Gerbstoffe.
Die kurz vor der völligen Entfaltung gesammelten und (für die Teebereitung)
getrockneten Blüten von Lavandula angustifolia Miller. Das ätherische Öl
gewinnt man aus den frischen Blütenständen des Echten Lavendels, da die
Blütenknospen das meiste ätherische Öl enthalten. Frische Lavendelblüten von
wildwachsenden oder kultivierten Pflanzen werden einer Wasserdampfdestillation
unterworfen. Die Hauptproduktion erfolgt in Südfrankreich, aber auch in
Spanien, Nordostitalien (Seealpen) und Kalabrien. In Südfrankreich erfolgt die
Gewinnung oft gleich an Ort und Stelle mit fahrbaren Destillationsanlagen.
Daneben gewinnt man das ätherische Öl auch durch Extraktion. Dieses Öl ist aber
oft von geringerer Qualität.
Verwendung in der Küche
Junge Blätter und weiche Triebe eignen sich zum angenehmen Verfeinern von
Gerichten wie z.B. Eintopf, Fisch, Geflügel, Lammfleisch und in Soßen und Suppen,
in kleineren Mengen auch an Salaten. Besonders die französische, italienische
und spanische Küche verwendet Lavendel recht oft. Das Aroma ist dem des
Rosmarins ähnlich und bitter bis würzig. Lavendel ist Bestandteil der
Gewürzmischung „Herbes de Provence“. In der Avantgardeküche wird es auch in
Desserts eingesetzt, z.B. in weißem Schokoladenmousse oder in Aprikosensorbet;
Repertorium:
Gemüt: Angst (>/< wenn allein/having done something wrong)/Furcht (in engen Räumen/blame)/Scared of thieves
Verlangt früh zu Bett zu gehen
Elend; fühlt sich
Erregt
Erschöpft geistig
Gedächtnisschwäche [für was gehört hat/ für was (eben) gelesen hat/ für was gesagt hat/für was getan hat/für was sagen will]
Gedanken - schnell/wandernd, umherschweifend/zusammenhangslos
Geschäftig (fruchtlos, ergebnislos)
Gesellschaft abgeneigt (kann niemanden ertragen)/< Gesellschaft
Gleichgültig, Apathie (gegenüber Arbeit/gegenüber geliebte Personen/gegenüber sich selbst)
Irritated/irritable (like before period)
Klarer Verstand
Konzentration schwierig
Langeweile
Pessimist/fatalistisch
Reizbar, gereizt (durch Geräusche)
Ruhelos [abends (vor dem Zubettgehen)]
Schweigsam/Seelenruhe, gelassen
Selbstvertrauenmangel
Slowness; slow to understand
Stöhnen (im Schlaf)
„Wie im Traum“
Traurig/unglücklich, bedauernswert; fühlt sich
Verantwortung abgeneigt/< Verantwortung/nimmt Verantwortung zu ernst
Vergesslich/vergisst Worte sprechend
„Wie verlassen“
Verwirrt geistig (erwachend/beim Versuch sich zu konzentrieren/sprechend)
Wahnideen (als würde der Fußboden sehr weit nach unten gehen/Gehirn sei weich/sei von der Welt getrennt/kilometerweit sehen zu können)
Weinen (> Trost)
Widerspenstig
Verlust der Willenskraft
Schwindel: +Hitzewallungen erstr. Scheitel
plötzlich drehend
einen Wagen fahrend (aktiven)
Kopf: Blutandrang
Jucken in r. Schläfe
„Als ob Gehirn lose, locker“
Pulsieren - Gehirn gegen den Schädel/in Schläfen
Schmerz nach Mitternacht1 h
Schmerz - > Trinken [> Wasser (pulsierend)]/seitlich r. [dumpf (+ Steifheit des äußeren Halses)/Stirn [pulsierend/über den Augen (> nachts/drückend)]/Pain (Occiput/like pressure/like hangover)/in r. temporal (ext. occiput)/base of nose (ext. above r. eye)/tightening/above r. eye; > pressure/lying r. side; <: light/noise;
Schweregefühl
Auge: Öffnen der Augen, der Lidspalte ist schwierig/es ist schwierig offen zu halten
Schmerz l. (nachts)
Schweregefühl
Schwäche hinter den Augen im Haus
Sehen: Diplopie, Doppeltsehen - „Als ob durch Milchglas blickend“/trübsichtig, trübes Sehen
Ohr: Geräusche im Ohr, Ohrgeräusche - „Wie von einem Musikinstrument“ l. Ohr
Schmerz l. (stechend)
Nase: Absonderung tröpfelnd
Riechsinn überempfindlich
Coryza with feeling of a crumb in the throat, then sneezes. Gelatinous
nasal secretions.
Coryza with nostrils blocked alternately; painful crack of the right
nostril; odours smell unpleasant; sinusitis of the left maxilla.
Gesicht: Schmerz in r. Kiefer unterer Teil
Mund: Zunge gelb/empfindlich
Schmerz in Zunge [„Wie verbrannt“/in Zungenspitze („Wie verbrannt“/wund schmerzend)]
Speichel dick/Speichelfluss
Trocken (mit Durst)
Geschmack - schlecht/vermindert
Drops have a bad taste. Twitching of the upper lip (several days).
Innerer Hals: Entzündet
“Crumb” in the throat, which causes an irritating cough; tickling in the
larynx, with clearing of the throat, gelatinous and salty expectoration;
irritating cough in the evening > while sleeping.
Schmerz - nachts/+ trocken/> Trinken von Wasser/> warme Getränke
Spasmen > Getränke
Trocken
Äußerer Hals: Hautausschläge - rot - Flecken
Zähne: Schmerz (< kalte Butter/> durch warme Suppe/obere Schneidezähne
Magen: Appetit vermehrt nicht > Essen/Essen unmöglich/Appetit vermindert
Aufstoßen nach Mitternacht - 4 h/< hinlegen/> Sitzen
Durstlos/Durst - abends/erwachend
Schmerz (+ Hunger/nicht > Essen/krampfartig)
Übel (nach Mitternacht -1 h)
Verdauungsstörung - Essen > kleiner Mengen/danach Obstipation/> Milch
Heaviness < pressure; distension at 22 h.; sick upon waking up; burning
and sourness during the day Bauch:
Auftreibung
Colitis after annoyance.
Hitze im Nabel + Verdauungsstörung
Rektum: Anal discharge > sitting on something warm.
Durchfall - plötzlich/schmerzlos
Flatus - nachts
Stuhl: übel riechend
Scharf, wund fressend
Blase: Urinieren - schwacher Strahl
Weibliche Genitalien: Menses - hören plötzlich auf/reichlich
Atmung: Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen
> kalte Getränke/> Trinken
Husten: “Crumb” in the throat, which causes an irritating cough; tickling in the
larynx, with clearing of the throat, gelatinous and salty expectoration;
irritating cough in the evening > while sleeping.
Brust: Hitze - brennend/in r. Achselhöhle
< Kleidung Büstenhalter, BH fühlt sich eng an
Zusammenschnürung/Beklemmung
Herzklopfen < Treppensteigen
Schmerz in Mammae [r. (schneidend/stechend)/wund schmerzend)
Rücken: Engegefühl
Schmerz [stechend/viele in Lumbalregion]/in Zervikalregion
Pain in the spine; painful rigidity, “feels every vertebra”; bruised
muscles; pain in l. Sacrum in a car, like a knife, violent; tension between the
shoulders, r. radiating towards the l. lumbar area; cervical pain after turning
the head.
Glieder: Gefühllos, taub Unterarme
Jucken an Basis der l. (Mittel)Finger l.
Kalte Füße
Koordination fehlend, gestört
Kribbeln in l. Bein l.
Pain in r. big toe/r. knee < night/pressure/lying on it - like a nail;
Pain in r. toe radiating to all joints (< elbow/wrist); muscular fatigue
(thighs); heaviness in the lower r. Limb (calf, like after cramp); pain in r.
knee “As if bent for too long”; can’t stretch it r. knee out fully; sciatica
pain after pain in the lower r. leg.
Schmerz - r. Arm/Beine (l. Ellbogen rheumatisch/Gelenke (Wehtun)/Oberschenkel (l./Wehtun)/Schultern r./l. (Wehtun)/Waden (l./Wehtun)/in Zehennägel entlang der Seite
Schwäche in Handgelenke < Schreiben
Steifheit in l. Schulter
Schlaf: Einschlafen schwierig
Gestört (nach Mitternacht - 5 h/durch Alptraum)/ruhelos
Schwer
mit bewusster Wahrnehmung der Umgebung im Schlaf
Erwacht nach Mitternacht - 5 h/zu früh/periodisch jede Stunde
Leicht, nicht tief (nach Mitternacht - 4.30 - 8 h)
Schlafbedürfnis gering, klein
Schlaflos (+ schläfrig/durch Gedankenandrang/< liegen in unbequemer Lage/durch Schmerz in Muskeln)/schläfrig tagsüber
Unerquicklich
Very deep sleep; tendency to fall asleep during the day (the company of
others); disturbed sleep around 14 h. due to influx of thoughts (not
necessarily unpleasant) - not back to sleep before 5 h.
Träume: Alpträume, Alpdrücken/erinnerlich, bleiben im Gedächtnis/streitet über Impfungen/unerinnerlich, bleiben nicht im Gedächtnis
Obstacles, hitches, difficulties often happen in the presence of family
members; an effort is then needed, access looks difficult; a path can be
mistakenly followed, climbing, going uphill or upstairs;
meeting around a table (symbol of the sky); object being rubbed turns blue
(like the sky).
Haut: Hitze ohne Fieber
Jucken
Trocken (< Baden/< Kratzen)
L. para-sternal fungal spot; eruption like urticaria or flea bites, irregular
and widespread;
fungal spot on r. forearm (with further development).
Allgemeines: Verlangt sich hinzulegen
„Wie Hitze“ selbst bei kaltem Wetter/„Wie Kälte“ in Knochen
Lebenswärmemangel (liegend im Bett)
< vor Menses
Ohnmacht
Ruhelos tagsüber
Schmerz (wund schmerzend)
Speisen und Getränke: Abgeneigt: Brot; Verlangt: Gewürze, Würzmittel/Obst/Orangen(saft)/Salat/Tee;
> Trinken
Müde/Schwäche - tagsüber/< im Freien/nicht > nach Schlaf/und übel
Körperlich träge
Feeling of internal coldness; feeling like having the flu. R. laterality of
the lower limbs. L. laterality of the sacrum and lumbar region.
Oleum lavandulae (Ol-lav)
Repertorium: Haut: Hautausschläge - Skabies
Unverträglich: Insulingebrauch
Wirkung: abortiv
Allerlei: Merkurgeprägt/Hekate/Circe/Medea Liebeszauber (Kölnisches Wasser) = Teil des 4711 ätherisches Öl
Phytologie: Sammeln:
Blüten/Blätter/blühendes Kraut (gerade vor Blüte/Juni - August)
beruhigend
antiseptisch/-bakteriell
Schlaflos/Kopfschmerz/Herzklopfen/Hitzewallungen/senkt
Blutdruck
Ohnmacht/Reise-/Seekrankheit
Verdauung
Leber
Öl:
Beruhigend
auf das zentrale Nervensystem. Dr. Julia Eidt untersuchte in ihrer Dissertation
an der Universität München die Auswirkungen von Lavendelöl im Vergleich zu
Orangenöl und sogenannten Placebos. Placebos sind Medikamente ohne
Wirkstoffgehalt, welche die Heilung durch den Placeboeffekt fördern. Sie konnte
nachweisen, dass die Wirkstoffe im Lavendelöl tatsächlich fördernd für unseren
Schlaf sind. In ihrer Dissertation untersuchte Dr. Eidt auch die Auswirkungen
von Lavendelöl auf unsere Stimmung und konnte Hinweise darauf finden, dass
Menschen, welche dem Duft des Lavendelöls ausgesetzt waren über ein höheres
Konzentrationsvermögen verfügen. Sie führte diese Wirkung des Lavendelöls
darauf zurück, dass er unsere Grundstimmung beruhigt und ablenkende Gedanken
verschwinden lässt.
KÖRPERLICHE
WIRKUNG
Aufgrund
der unterschiedlichen Wirkstoffkonzentrationen in den Ölen der 3 Lavendelsorten
unterscheiden sie sich leicht in der Effizienz, welche die Öle gegen gewisse
Krankheitsbilder besitzen. Das heißt, es wirken alle 3 Öle, nur eben
unterschiedlich stark.
Gegen
İnfektionen
Aufgrund
des sehr hohen Linaloolgehaltes in allen 3 Lavendelölsorten besitzt das
Lavendelöl allgemein sehr gute antimikrobiotische Eigenschaften. In ihrer
Dissertation an der Universität Regensburg bewies Dr. Michaela Braun, dass
Lavendelöl gut gegen den Erreger Staphilococcus aureus zum Einsatz gebracht
werden kann. Dieser Erreger ist Auslöser von MRSA. MRSA (multiressistente
Staphilococcus aureus) stellen heute in der modernen Medizin ein großes Problem
dar, da diese Erreger gegen die meisten Antibiotika Resistenzen entwickelt
haben und jährlich mehrere tausend Menschen in Deutschland durch MRSA getötet
werden. Dazu wirkt das Lavendelöl auch gut gegen sogenannte Kolibakterien
(escheria coli). Kolibakterien sind im Darm beheimatet und bekannt dafür, dass
sie Vitamin K bilden. Bei entzündlichen Darmerkrankungen ist meistens dieser
Mikroorganismus dafür verantwortlich. Lavendelöl kann dem vorbeugen.
Lavendelöl
für eine schönere Haut
Durch
den hohen Gehalt an Kampfer wird die Haut bei Auftragung von Lavendelöl stärker
durchblutet. Das fördert die Selbstheilungskraft und die Neubildung von Zellen
in der Haut. Diesem Effekt wird auch zugeschrieben, dass
Schwangerschaftsstreifen besser abheilen können und allgemein die Narbenbildung
vermindert wird. Auch bei schwereren Hauterkrankungen wie der Psoriasis
(Schuppenflechte), durch welche Betroffene oft nur ein sehr eingeschränktes
Leben führen können, soll das Lavendelöl wirksam sein. Psoriasis tritt immer
nur stellenweise auf. Lavendelöl ist zwar nicht in der Lage die Schuppenflechte
zu heilen, es verhindert jedoch die weitere Ausbreitung der Psoriasisflecken.
Gegen
Akne und andere Hautkrankheiten
Auch
hier spielt das im Lavendelöl enthaltene Linalool eine entscheidende Rolle.
Durch seine entzündungshemmende Wirkung kommt es auf der Haut zu einem
reinigenden und desinfizierenden Effekt. Dies beugt der Bildung von Akne vor.
Bei bereits vorhandener Akne hat das Lavendelöl positive Auswirkungen auf die
Heildauer.
Gegen
Haut- und Fußpilz
Lavendelöl
hat exzellente Auswirkungen bei der Behandlung jeglicher Pilzerkrankungen. Vor
allem bei Nagel- oder Fußpilz wirkt Lavendel pur aufgetragen bereits nach
wenigen Anwendungen.
Appetitlosigkeit
und Magen-Darmprobleme
Lavendelöl
fördert die Bildung von Gallensaft. Die Galle dient dem Körper als Hilfe bei
der Verdauung von Fetten. Durch die erhöhte Gallensaftproduktion kann der
Körper mehr Fett verdauen, wodurch der Appetit steigt. Außerdem wirkt das
Lavendelöl beruhigend auf die Muskulatur unseres Verdauungstraktes, was bei
krampfhaften Bauchschmerzen förderlich sein kann.
Wundheilung
und Verbrennungen
Wegen
der antiseptischen und antibakteriellen Wirkung des Linalools wirkt Lavendelöl
vorbeugend gegen Entzündungen bei offenen Wunden. Durch den relativ hohen
Gehalt an Durchblutung förderndem Kampfer, befördert der Körper auch mehr
körpereigene Substanzen zur Wunde, welche der Heilung dienlich sind. Nicht
angewendet werden sollte Lavendelöl bei noch blutenden Wunden, da dies unter
Umständen die Blutung fördern und den Verschluss der Wunde verhindern könnte.
Lavendelöl
bei Schmerzen
Da
Lavendelöl auch gute schmerzstillende Eigenschaften besitzt, kann es unter
anderem bei rheumatischen Beschwerden zum Einsatz gebracht werden.
Nebenwirkungen
Bei
überempfindlichen Personen kann Lavendelöl zu Hautausschlägen und allergischen
Reaktionen führen. Sollte Lavendelöl über einen längeren Zeitraum oral
eingenommen werden, kann es zur Schädigung der Leber und diversen
Vergiftungserscheinungen kommen. Zeichen einer Überdosierung sind ein Brennen
im Mundraum, Schwindel, Erbrechen, Schmerzen, Krämpfe, Koma und Atemlähmung. In
diesem Falle sollten sie dringendst einen Arzt aufsuchen.
[Julia Eidt, München 2008]
Lavendelduft
wirkte besonders gut auf die „gute Stimmung“, deutliche Ergebnisse fanden sich
auch im Bereich „Wach-Müde“, nicht signifikant ist die Änderung im Bereich
„Ruhe-Unruhe“. Dieses Resultat erstaunt zunächst, da der in der Literatur so
oft propagierte „sedierende Effekt“ nicht nachgewiesen werden konnte, jedoch
ein Stimmung aufhellender Effekt belegt wurde. Das Ergebnis bestätigt somit die
Beobachtung einer Studie von Moss (2003), in der Lavendel zu keiner
signifikanten Änderung im Bereich „calmness“ führte im Gegensatz zu
Rosmarinduft, welcher signifikant diese Stimmungslage änderte.
Die
Stimmung aufhellende Wirkung wurde schon im Bereich Depression erläutert und
scheint eine sehr wichtige Rolle zu spielen. Jedoch können Stimmungslagen nicht
ganz unabhängig voneinander betrachtet werden. Sicherlich ist ein Mensch, der
besserer Laune ist, auch ruhiger und ausgeglichener.
Andererseits
kann eine Sedierung selbstverständlich auch zu einer Stimmungsaufhellung
führen. Die gleiche Frage stellt sich in dem Aspekt „Wach-Müde“. Es gibt in der
Literatur Hinweise, dass Lavendel „müde“ macht, jedoch bezieht sich dies
hauptsächlich auf den Nachtschlaf. Im Gegensatz dazu wies Hudson nach, dass
sich in einer Langzeitstudie unter Lavendelduft die Aktivität und Wachheit über
den Tag um 70% verbesserte (Hudson, 1996). Diese Ergebnisse stehen im Einklang
mit den vorliegenden Ergebnissen, da die Einschätzung der „Wachheit“ unter
Lavendel eindeutig anstieg.
Eine
sedative Wirkung von Lavendelduft konnte nicht bestätigt werden. In der
weiteren Analyse wurde auch klar, dass die Düfte besonders gut wirkten, wenn
depressive
Symptome
besonders ausgeprägt waren. Unter diesen Umständen konnte auch eine
signifikante Veränderung im Bereich „Ruhe –Unruhe“ beobachtet werden. Bei
Aufteilung derjeniger Teilnehmer, die von Anfang an „schlecht drauf“ waren und
derjenigen, die „gut drauf“ waren, konnte in der Gruppe der „besser Gelaunten“
keine signifikante Besserung dargestellt werden. Im Gegensatz dazu sieht man im
Bereich „Gute - Schlechte Stimmung“ und hier jetzt auch im Bereich
„Ruhe-Unruhe“ bei den schlechter Gelaunten eine signifikante Änderung.
Dies
würde die These unterstützen, dass Lavendel nur bei von Beginn an „Unruhigeren“
eine signifikante sedierende Wirkung hervorruft, während sie, wie oben
dargestellt,
in
der Gesamtgruppe zu keinem eindeutigen Effekt führt. Buchbauer (2004) hatte
diesen Effekt auch schon bei einer Untersuchung mit Tieren beobachtet, in
welcher der sedierende Effekt von Lavendelöl getestet wurde. Das Besondere an
dem Ergebnis war, dass mit Koffein vorbehandelte Tiere, die also in einen
künstlich unruhigen Zustand versetzt wurden, besser auf die sedierende Wirkung
von Lavendel ansprachen als die restlichen nicht aktivierten Tiere.
Der
sedierende Aspekt konnte hingegen statistisch signifikant nur im Vergleich
Verum gegen Placebo,
also
wenn beide Düfte zusammengefasst beurteilt wurden, dargestellt werden. In
anderen Studien war die sedierende Eigenschaft von Lavendelduft eindeutiger
beschrieben worden.
Lavendel
wird subjektiv als entspannend empfunden (Burns .et al., 1994, Diego, et
al.1998, Wada et al. 2000), und konnte auch durch objektive Parameter als sedierend
nachgewiesen werden. So führt Lavendel zu EEG Veränderungen, die sichtbar durch
Anstieg des Alphabandes eine Relaxierung anzeigen (Sawada et al., 1992, Diego,
1998,
Sugano, 1989).
Yagku
(1994) konnte beobachten, dass die Veränderungen im EEG abhängig davon sind, ob
die Testperson den Duft als angenehm empfand oder nicht. Außerdem kann man
unter Lavendelduft ein Absinken der CNV (contingent negative variation)
erkennen, einen Typ evozierten Potentials, das besonders sensibel auf
Veränderungen reagiert (Sugano, 1989, Torii, 1997) und eine Erwartungshaltung
ausdrückt (Buchbauer, 1996).
Durch
Messung der Reaktionszeit, die unter Lavendelexposition signifikant anstieg,
konnte ein weiterer Nachweis bezüglich der sedierenden Wirkung von Lavendelduft
erbracht werden (Karamat et al., 1992) .Physiologische Daten wie
Blutdruckveränderungen unterstützen die These, dass Lavendel einen sedativen
Effekt hat. So hat Lavendel einen signifikant senkenden Einfluss auf den
diastolischen Blutdruck (Tweed 2000 , Saeki et al.,2001, Nagai et al. 2000,
Romine et al., 1999). Lavendel kann außerdem die individuelle Stressreaktion
reduzieren. Es konnte dargestellt werden, dass Personen unter einer definierten
Stresssituation, die gleichzeitig Lavendel einatmeten, sich im Gegensatz zu
Teilnehmern, die keinen Duft inhalierten, nicht im gleichen Ausmaß gestresst
fühlten (Motomura et al, 2001).
Indirekte
Hinweise zum Nachweis der Reaktion auf eine Stressbelastung liefert die
Hormondiagnostik.
In
einer Stresssituation werden vor allem Cortisol oder Adrenalin vermehrt
ausgeschüttet und somit indirekt ein Grad an Stressbelastung bestimmt. Kawakami
et al. (1997) untersuchten bei Neugeborenen, die durch einen Schmerzreiz
während einer Blutabnahme an der Ferse Stress ausgesetzt waren, die Cortisolausschüttung
im Speichel. Sie konnten nachweisen, dass unter Dufteinfluß signifikant weniger
Adrenocortisol ausgeschüttet wurde als ohne Duftexposition. AuchTsuchiya (2002)
gelang der Nachweis einer geringeren Cortisolausschüttung unter Lavendelduftexposition.
Zudem
wurde in Tierversuchen gezeigt, dass Lavendel einen reproduzierbaren Einfluß
auf physiologische Parameter hat. Buchbauer (1996) stellte anhand eines
Versuches mit Mäusen dar, dass die Motilität der Tiere unter Dufteinfluß von
Lavendel deutlich zurückging, was mit einer allgemeinen Sedierung gleichgesetzt
wird. Zudem untersuchte er, wie Mäuse auf Lavendel reagieren, wenn sie zuvor
mit Koffein im Sinn einer Aktivierung behandelt wurden. Auch hier konnte eine
signifikante Reduktion gezeigt werden. Lavendelduft scheint somit jedenfalls
bei Tieren eine relaxierende Wirkung auch im Stresszustand zu haben. Eine
weitere Erkenntnis war, dass der Duft im Gesamten stärker wirkte als bei
Aufteilung in seine Hauptkomponenten. (Buchbauer, 1991).
Antispasmolytische
Effekte auf Muskulatur wurden in mehreren Studien in in vitro Versuchen
nachgewiesen (Gilani et al., 2000, Lis-Balchin, 1999). Re et al. (2000) wiesen
außerdem nach, dass Linalool, eine Hauptkomponente des Lavendelöls, die
Ausschüttung von Acetylcholin hemmt und die Funktion von Ionenkanälen an der
neuromuskulären Verbindung verändert. Zudem konnte eine lokalanaesthetische
Aktivität von Lavendelöl nachgewiesen werden (Ghelardini et al., 1999).
LUNGENFUNKTION
In dieser
Untersuchung konnte keine
Wirksamkeit von aetherischen Ölen
bezüglich der Lungenfunktion
beobachtet werden. Es waren keine signifikanten Veränderungen sowohl des
forcierten exspiratorischen Volumens als auch der Vitalkapazität unter Duftexposition
mit Orangen- und Lavendelöl zu erkennen. Bei Testung
der
Vitalkapazität per Beatmungsmaske, um eine Aussage über die Atmung über die
Nase zu bekommen, konnte eine Verbesserung der Vitalkapazität gemessen werden,
jedoch
lag keine Signifikanz vor.
Obwohl
die hier vorliegenden Ergebnisse nicht für die These sprechen, dass Duftstoffe
Einfluss auf die Atemfunktion haben können, gibt es ernstzunehmende Hinweise in
anderen Studien, die die Effizienz der Stoffe nahe legen, obschon die
Studienlage besonders auf diesem Gebiet sehr rar ist. Die bekannteste Anwendung
ist sicherlich der Gebrauch per Inhalation bei Erkältungskrankheiten.
Aetherische Öle gelangen nach Einatmung in die Lunge und Blutbahn oder nach
Inhalation in tiefere Bronchialabschnitte.
Dort kommt es
durch eine direkte
Einwirkung auf die
Tracheal- und
Bronchialschleimhaut zu einer vermehrten Sekretion von Schleim, was das
Abhusten erleichtert und als eine Art Schutzreaktion auf das Epithel wirkt
(Schilcher, 1984).
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