Jasminum officinalis
(Jasm) = Jati (I)
Akut: ‡
FieBER + Infektion ‡;
Positiv: Liebend/mitfühlend/empfänglicher Geist;
Negativ: Verärgert/sorgenvoll/gleichgültig/ohne Selbstvertrauen/Kopfschmerz/ schlaflos, Emotionelle Beschwerden/Träume
(vorhersagend), Kopfschmerz
Helplessness; feeling of.
Convulsions or rigidity.
Weak pulse. Faintness;
Repertorium:
Gemüt: Bewusstlos/Koma
„Wie hilflos“
Auge: Pupillen erweitert
Rücken: Opisthotonus
Allgemeines: Konvulsionen (tetanische Starre; Starrkrampf)
Ohnmacht
Schwarzfärbung äußerer Körperteile
Schwäche
Vergleich: Enthält: Skatol.; Enthalten in: Chanel. no. 5; Gels. (= Wilder Jasminwurzel/= Gelber Jasmin). Holarrhena pubescens (= Jasminbaum/= Elfenbeinbaum/= Osterbaum
Bonsaigruppe Gentianales.).
Jasminum nudiflorum = sieboldianum (= Winter.-Jasmin/Lamiales.)
Murraya paniculata (= Orangenjasmin/= Orangenraute Sapindales.).
Philadelphus coronarius (= pfeifenbaum/= fluitenboom/= wilder jasmin. Cornales.).
Siehe: Lamiales
Unverträglich: ‡ FieBER/FROST ‡
Antidotiert von: < warmes baden
Wirkung: aphrodisisch
Allerlei: hilft Mantra’s zu verwerten/gebrauchen
Jasmin-pheromon wirkt schnell
Phytologie: Steigert Wohlfühlen/hebt Stimmung an/lindert
Depressivität/Gemütsschwankungen/Mangel an Vertrauen/lindert Depressivität
Jasmin ist ein Strauch aus der Familie der Ölbaumgewächse und bildet zumeist lange Ranken aus, die sich über mehrere Meter erstrecken können. Charakteristisch sind die kleinen, strahlend weißen Blüten, die sich grüppchenweise an den Ranken befinden. Die sternförmigen Blüten sind es auch, die für die Parfumindustrie so kostbar sind. Weltweit gibt es mehr als 200 verschiedene Arten.
Zu den bekanntesten zählen Echter Jasmin (Jasminum officinale) und Arabischer Jasmin (Jasminum sambac).
Bei der Parfumherstellung wird das ätherische Öl der Blüten genutzt. Dieses gehört zu den teuersten der Welt und wird mittels Enfleurage gewonnen, einer Form der Extraktion mit Butter.
Das ätherische Öl kann anschließend mit Hilfe von Alkohol wieder vom Fett getrennt und so nutzbar gemacht werden.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen kann Jasmin nicht per Wasserdampfdestillation extrahiert werden, da die Blüten eine sehr feine Struktur haben und die Duftstoffe so leicht zerstört
würden. Durch die Enfleurage wird ein Jasmin Absolue produziert, das eine höhere Duftkonzentration als herkömmliche ätherische Öle besitzt und dadurch als qualitativ hochwertiger gilt. Um ein
Gramm des wertvollen Absolues zu gewinnen, müssen übrigens rund 8.000 Blüten von Hand verlesen werden.
Jasmin finden wir vor allem in blumigen Parfums. Als Bestandteil der Herznote verleiht es den Düften eine intensive, helle Note und ein betörendes Aroma. Zudem verträgt er sich hervorragend mit
vielen anderen Duftstoffen und lässt Parfümeuren so viel Spielraum für ihre Kompositionen. Zum einen lässt er sich gut mit Blüten wie Maiglöckchen oder Rosen kombinieren, zum anderen aber
auch mit würzigen Basisnoten wie Patschuli, Tonkabohne oder Vanille. Auch Zitrusfrüchte wie Bergamotte oder Limone harmonieren perfekt mit der majestätischen weißen Blüte.
Der Duft und seine Wirkung auf uns
Warum aber ist der Duftstoff in Parfums so beliebt? Dies ist natürlich seinem einzigartigen Aroma zuzuschreiben. Wer die Pflanze schon mal auf seinem Balkon hatte, weiß wovon wir reden:
Sie versprüht einen unglaublich intensiven Wohlgeruch, der alles andere einfach überragt. Der Duft ist exotisch, strahlend und honigsüß. Während die blumigen Noten überwiegen, lassen sich
gelegentlich auch Nuancen finden, die an frische Kräuter und Früchte erinnern. Das Aroma ist somit äußerst komplex und besitzt einen hohen Wiedererkennungswert. Aufgrund der floralen und
süßen Noten ist Jasmin-Duft vor allem in Damenparfums zu finden. Aber auch in Herrenparfums wird er in dezenter Form hin und wieder eingesetzt.
Jasmin riecht aber nicht nur gut, sondern wirkt auch auf unsere Psyche. Der Duft wird als sehr wohltuend wahrgenommen und hilft uns zu entspannen. Durch seine harmonisierende, aufmunternde Wirkung spielt er in der klassischen Aromatherapie eine wichtige Rolle. Sein ätherisches Öl wird zur Massage ebenso verwendet wie in Wellness-Bädern, nicht zuletzt da es die Haut geschmeidig
pflegt und in der Lage ist, Krämpfe zu lösen. Auch eine aphrodisierende Wirkung wird dem Jasmin zugeschrieben, weshalb wir ihn oft in sinnlichen Parfums finden.
Der Duft von Jasmin ist besonders wohltuend und wirkt entspannend.
Der echte Jasmin ist ein immergrüner Kletterstrauch, der bis zu 10 m hoch wachsen kann. Sein Ursprungsgebiet liegt im Himalaya, wo er in grossen Höhen von 1800-4000 m zu finden ist. In Europa wurde der Jasmin eingeschleppt und ist heute in Spanien, Portugal und Frankreich anzutreffen. Die Blätter des echten Jasmins sind gegenseitig angeordnet und bestehen aus bis zu 10 Einzelblättchen, die an der Blattachse sitzen. Diese Einzelblättchen haben elliptische Form und sind ca 3-6 mm lang. Die Blüte ist im Durchmesser ungefähr 2,5 cm gross und besteht aus 5 Blütenblättern. Um gut zu gedeihen, benötigt der Jasmin halbtrockene und nährstoffreiche Böden. Er wächst bevorzugt an sonnigen Plätzen in Steppen und Trockenwäldern. Seine Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September.
Phytologie:
Körperliche
Wirkung
Die
wichtigen Wirkstoffe des Jasminöls sind seine vielen Ester. Ester sind eine
Gruppe von chemischen Stoffen welche von Pflanzen gebildet werden um Insekten
anzulocken
oder
abzuschrecken. Die Anzahl der biologisch aktiven Ester ist im Jasminöl deutlich
höher, als in den meisten anderen ätherischen Ölen. Durch diese Vielfältigkeit
kann man Jasminöl gegen die verschiedensten
Krankheitssymptome verwenden.
Für
ein besseres Hautbild
Jasminöl
ist bekannt dafür, unsere Haut positiv zu beeinflussen. Es ist eines der
wenigen ätherischen Öle, welche unsere Haut nicht reizen. Der äußerst hohe
Anteil an Anthranilsäuremethylester macht Jasminöl
stark antibakteriell wirkt. Dadurch ist es sehr gut gegen entzündliche
Hautprobleme, wie Pickel zu verwenden.
Jasminöl
findet sich nicht nur wegen seines angenehmen Duftes in vielen
Hautpflegeprodukten. Da es auch stark durchblutungsfördernd
ist, steigert es die Selbstregeneration unserer Haut. Wegen der stärkeren
Durchblutung steigt auch die Nährstoffzufuhr der Hautzellen, wodurch diese
angeregt werden, sich häufiger zu teilen.
Menstruationsbeschwerden
Seit
dem Altertum ist bekannt, dass Jasminöl einzigartige Wirkungen auf die
weiblichen Geschlechtsorgane besitzt. So wirkt es nicht nur förderlich gegen
die monatlichen Menstruationsbeschwerden, es soll zudem noch die weibliche
Libido steigern.
Bauchkrämpfen
Extrem
krampflösend. Sollten sie unter regelmäßigen krampfartigen Bauchschmerzen
leiden, so kann Jasminöl dem sehr gut Abhilfe schaffen. Das Öl verhindert dabei
die Kontraktion der peripheren Muskulatur, welche unsere Eingeweide umgibt.
Dadurch mindern sich die Krämpfe und somit auch die Schmerzen.
Geburtshelfer
Die
schmerzstillende Wirkung des Jasminöls kann man bei der Geburt eines Kindes
ausnutzen, indem man die Raumluft mit Jasminöl beduftet. Das Jasminöl lindert
den Schmerz während der Geburt und kann auch dem sogenannten ‘Babyblues’ -
einer depressiven Stimmung nach der Geburt - vorbeugen.
Fusspilz
Jasminöl
besitzt außergewöhnlich starke fungizide Wirkung und lässt sich deshalb
ausgezeichnet gegen jeden Fuß- und Hautpilz einsetzen. Pur aufgetragen sind
bereits nach einigen Tagen gute Fortschritte in Bezug auf den Pilzbefall zu
erkennen.
Haarpflege
Jasminöl
wird nicht nur wegen seines angenehmen Duftes vielen Haarpflegeprodukten
beigemischt, es ist auch bekannt dafür, dass es unsere Haarwurzeln kräftigt und
das Haar wieder seidig und glatt macht. Brüchige Haare entstehen durch
sogenannte Mikrorisse in der Haarstruktur. Der Jasmonsäuremethylester
lagert sich in diese Mikrorisse ein und repariert sie.
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