Rosmarinus
officinalis (Rosm) = Blätter/= Anthoskraut/= Brautkleid/= Hochzeitsbleaml/= Kranzenkraut/=
Mariareinigung/= Meertau/= Weihrauchkraut/= Merdow/= ödelimarie/= Rosemarie
Thema: Fest/starr/Treue;
Gebrauch:
[Andreas Moritz]
Schon die alten Griechen verwendeten diese Gewürzpflanze mit ihrem wunderbar holzigen Geschmack und ihrem kräftigen frischen Aroma zur Steigerung der Gedächtnisleistung und der kognitiven Funktionen. So trugen griechische Studenten bei Prüfungen einen Rosmarinkranz in der Hoffnung auf bessere Leistungen.
Superfood für Superschutz
Inzwischen wird das, was die Griechen schon vor Tausenden von Jahren erkannten, durch Studien bestätigt, die im Journal of Neurochemistry und in “Nature Reviews Neuroscience“ veröffentlicht wurden. Rosmarin enthält Carnosolsäure, eine antioxidativ wirkende Substanz, die Schäden im Gehirn durch freie Radikale abwehrt.
Aus diesem Grund kann Rosmarin das Gehirn vor Degeneration und oxidativem Stress schützen, Faktoren, die zu kognitiven Beeinträchtigungen und Alzheimer führen.
So tragen die nadelähnlichen Blätter dazu bei, den Geist jung, stark und fit zu halten.
Rosmarin hat außerdem stark entgiftende Eigenschaften, denn er wirkt Verdauung fördernd und unterstützt die Neutralisierung und Ausleitung von Giftstoffen, sorgt
insgesamt für eine verbesserte Gesundheit. Rosmarin regt die Lebertätigkeit an und reinigt den Verdauungstrakt, auf diese Weise wird die Verdauung gefördert und
eine bessere Nährstoffaufnahme gewährleistet.
Rosmarin hat entzündungshemmende Eigenschaften und wirkt gegen Wassereinlagerungen. Er ist sanft harntreibend, bewahrt aber gleichzeitig die Reserven des Körpers
an essenziellen Nährstoffen wie Natrium, Kalium und Chlorid – ganz anders als die üblichen harntreibenden Mittel, die die Ausscheidung dieser wichtigen Mineralstoffe beschleunigen.
Und zu alldem ist Rosmarin ein
leckeres Gewürz, natürlich und absolut unbedenklich, denn eine Überdosierung
ist nicht möglich. Dunkel gerösteter;
Positiv: Ermunternd/feierlich/selbstverantwortlich/Treue;
Negativ: A. Schlechte Konzentration + Gedächtnis, „Wie nicht anerkannt sein“, B. Stiller Kummer; C. Eisig kalt (Beine);
Zwingt sich andauernde Herausforderungen anzunehmen, um Anerkennung zu erreichen/zeigen nicht Inneres, verbergen etwas/will nicht das wahre Selbst zeigen, um
die Anerkennung nicht zu verlieren; Herausforderung wäre aus dem System/Gruppenzwang herauszutreten und wagen zu sich selbst zu stehen.
Schläfrig, Schwäche (Verdauung),
Head heavy, DROWSY. Chilly with icy coldness of lower extremities without thirst, followed by heat. Memory deficient.
Menses too early: Hämorrhagien (mit SCHMERZ), Abort nach Blutung; Ovarzysten; weibliche Genitalien; Leber/Gallenblase; Atemprobleme; Glatze;
Has reputation for improving memory since Shakespeare's time. The
essential oil is used to stimulate memory and improve concentration. It is used
to improve the circulation
of stiff muscles.
Rubrics:
Impressionable children
Weak memory - for what he had
just done.
Delusion - someone calls.
Dreams: Amorous. dancing a
tango. Pythons. Stealing.
Sexual desire increased.
Thirsty.
Therapeutic affinity: Throat - heat, scratching pain in tonsils. Dry or
barking cough at night. Baldness. Bleeding gums. Abortion;
‡ strengthens
the ego and its effects the other members of man's being. fainting
attacks/states of exhaustion due to intellectual overstrain/acts on the blood
stream through which the ego can unfold its activity/activates the blood
process/chlorosis/ inadequate menses/circulatory disorders. Parallel to blood
activity, the proper permeation with
warmth is also promoted/the organs
supplied better with blood supply and warmth, ego organization and astral body
can come in more effectively. promotes
digestion/"firing the metabolism"/promotes sweat. cramped muscle
tissue
relaxes (epilepsy). nervous system after
excessive intellectual demands. diabetes mellitus. The rosemary plant
exhibits the principles that we are
considering above in an
exemplary fashion. It takes the forces
of fragrance and warmth contained in its etheric oils back into the plant
instead of dispersing them generally into the surrounding environment the way
lavender does, for example. Rosm. does not allow its life-forces to be used in
developing large leaves or flowers. It concentrates all its strength towards
the inside and results in
the typical woody, small, shrubby
appearance that is so characteristic of this plant; Anregung des
Aufbaustoffwechsels bis in
den
Sinnesbereich bei Schwäche der Wärmeorganisation (Erschöpfungszustand +
Kreislaufschwäche; Neigung zu Ablagerungen und Deformationen) ‡
Heimat:
Mittelmeer
Inhaltsstoffe:
Ätherisches
Öl, Harze, Gerbstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe.
Verwendung:
Rosmarin
tonisiert den Kreislauf und gleicht das Nervensystem aus. Wird bei
Oberbauchkoliken, Rheuma, Gicht, chronischen Schwächezuständen und niedrigem
Blutdruck eingesetzt. Innerlich hilft er zudem bei Völlegefühl, Blähungen und
leichten krampfartigen Magen-, Darm- und Gallestörungen. Sparsam als Gewürz
verwendet macht
er
so alle Speisen bekömmlicher.
Wissenswertes:
Über den Ursprung des Wortes Rosmarin ist man sich nicht einig. Die einen gehen
vom griechischen "rhops myrínos" = wohlriechender Strauch aus. Andere
erklären die Namensherkunft aus den lateinischen Wörtern "ros" = Tau
und "mare" = Meer, was auf den Rosmarin-Standort in Küstengebieten
hinweisen würde.
Rosmarin
war im Altertum in Heimat der Göttin Aphrodite geweiht und galt Göttern wie
Menschen als Schmuck.
Im
ersten nachchristlichen Jahrhundert brachten kolonisierende Mönche den Rosmarin
über die Alpen mit nach Nordeuropa.
Als
Aqua Reginae Hungariae erlangte der Rosmarin im 16. Jahrhundert Berühmtheit:
Dieses Destillat aus frischen Rosmarinblüten und Alkohol soll die an Gicht
leidende, gelähmte Königin Isabella von Ungarn so verjüngt haben, dass ein
polnischer König die 72-Jährige heiraten wollte.
In
alten Brauchtümern findet sich der Rosmarin als Symbol der Liebe und als
Hochzeitsschmuck. So hieß es, wen man mit einem blühenden Rosmarinstrauch
berühre, würde bald in Liebe entfachen und heiraten. Männern, denen der
Rosmarinduft nichts bedeute, seien zu keiner echter Liebe fähig.
Aber
auch als Totenpflanze wird der Rosmarin benannt. Wie er dazu kommt, mit diesen
beiden gegensätzlichen Bildern assoziiert zu sein, mag jeder für sich
ergründen.
In
Dr. Hauschka Kosmetik ist Rosmarin Bestandteil von Fußdeobalsam, Beintonikum,
Neem Haarölkur und Neem Haartonikum sowie von Dr. Hauschka Med Pflege Lotion
Mittagsblume und Intensiv Creme Mittagsblume.
In
WALA Arzneimitteln findet sich Rosmarin dort, wo der Aufbau- und
Wärmestoffwechsel angeregt werden soll,
z.B.
in Rosmarinus, Oleum aethereum 10%*, Narben
Gel* oder Majorana Vaginalgel*.
Majorana
Vaginalgel
Harmonisierung
des Wesensgliedergefüges bei Entzündungen der weiblichen Geschlechtsorgane,
[Scheidenentzündung (Kolpitis)], Entzündung der Schamteile (Vulvitis),
Scheidenausfluss (unspezifischer Fluor). Bei der Behandlung mit Majorana
Vaginalgel kann es bei gleichzeitiger Anwendung von Latex-Kondomen oder anderen
Latex-haltigen Verhütungsmitteln zu einer Verminderung der Reißfestigkeit oder
Dichtigkeit und damit zu einer Beeinträchtigung der Schutzwirkung dieser
Verhütungsmittel kommen.
Narben
Gel
Anregung
der strukturierenden Aufbaukräfte bei Narben-, Granulom- (knötchenartige
Veränderung) und Keloidbildungen der Haut. Narben Gel sollte nicht im Bereich
von offenen Wunden angewendet werden.
Rosmarinus,
Oleum aethereum 10%
Anregung
der Wärmeorganisation bei Stoffwechselschwäche, bei Störungen der
Gewebsernährung und -durchblutung, rheumatischen Erkrankungen, bei Neigung zu
allgemeinem Kältegefühl, Morgenmüdigkeit; Kreislauftonisierung.
Es
sollte nicht direkt nach dem Baden gestillt werden. Die Haut sollte im
Brustbereich vor dem Stillen gereinigt werden.
[R.S.]
The
medicinal action of etheric oils (rosemary), therefore consists in stimulation
of the ego. Tannins make the astral body inclined to combine with the etheric
body.
Bitter substances
stimulate the etheric body to take the astral body into itself. ‡;
[Masi-group and Jan Scholten]
Rosemary is used as additional therapy in diabetes
Phytologie: Rosmarinus officinalis is a warming herb; it stimulates circulation of
blood to the head, improving memory and concentration. It may also ease
headaches and encourage hair growth by improving circulation to the scalp.
Rosemary is also thought to raise low blood pressure and is valuable for
weakness and fainting associated with deficient circulation. (Chevallier, 1996:
125.)
Nervous problems
Rosemary is a nervine stimulant (Hoffman,
1996:136). Rosemary has been used to treat epilepsy and vertigo (Chevallier,
1996:125).
Restorative
Rosemary may aid the recovery from long-term
stress and chronic illness. It is thought to stimulate the adrenal glands and
is used for debility especially when accompanied by poor digestion and
circulation. (Chevallier, 1996:125.)
Antioxidant
The main antioxidant constituents of Rosmarinus
officina/is are phenolic diterpenoids. Four of these have been isolated,
namely: rosmanol, epirosmanol,
isorosmanol and carnosol. The effect of these
constituents was evaluated in lard measured by the active oxygen method, and
they were found to be more
effective than BHT, a synthetic antioxidant.
This study was performed in order to find effective antioxidants to delay or
prevent oxidation of fats and oils.
(Nakatani, 2000: 141.) Rosmarinus otticinelis
also contains flavonoids that have an antioxidant effect, although not as
strong (Ho, et a/., 2000:161).
A high antioxidant activity.
Repertorium:
Rosmarinus officinalis
Gemüt: Angst
leicht zu beeindrucken, empfänglich für Eindrücke (Kinder)
Gedächtnisschwäche (für das, was eben getan hat)
Wahnidee - jemand würde rufen
Schwindel: im Allgemeinen
Kopf: Schmerz (dumpf)
Schuppen
Haarausfall/Kahlköpfigkeit
Auge: Tränenfluss
Ohr: Schmerz r./morgens - 9 h /schneidend
Mund: Zahnfleisch blutet daran saugend
Rauheit in Zunge - < wenn Zunge zum Gaumen hebt/in unterer Teil/r.
Zähne: blutet am Zahnfleisch saugend (oben r. Backenzähne) Schlaflos/schläfrig (nachmittags/< nach Essen)
Inneren Hals: Hitze abends - 21.30 h
„Wie Hitze“ r./Hitze nach Husten
gereizt nachmittags - 14.30 - 15 h
ständig geneigt zum Schlucken
Schmerz [Rachen/in (r.) Mandeln (kratzend, kratzig/< Schlucken]
Spannung
Äußerer Hals: Schmerz r.
Spannung (seitlich r.)/Zusammenschnürung
Magen: Appetit vermindert
DURST/Durst
Übelkeit
Völlegefühl < nach Essen
Rektum: Durchfall nach Austern
Schmerz - anhaltend/< nach Anstrengung/durch Hämorrhoiden/< Husten/periodisch jeden Tag/> Ruhe
Männliche Genitalien: Sexverlangen vermehrt
Weibliche Genitalien: Abort
Menses - zu früh/zu häufig - 4 Tage
Metrorrhagie (bei Abort)
Kehlkopf und Trachea: Stimme - heiser, Heiserkeit
Husten: Anhaltend [nachts (vor Mitternacht - 22 h - bis zum Einschlafen)]
Bellend
Trocken
Glieder: Jucken in Handrücken
Schmerz - Finger - Gelenke - Metakarpophalangealgelenk - zwischen dem Mittelfinger und dem Ringfinger
Schmerz - morgens/nachts/erwachend/rheumatisch/stechend/kleiner Finger/in (l.) Handgelenke (< Bewegung)
Warzen an (l.) kleine Finger
Schlaf: Gähnen
Träume: Erotisch mit Pollutionen/Python (werfen sie in ein Becken voller Kaimane)/stiehlt einen Computerbildschirm aus einem Rucksack/bestiehlt einen jungen Mann/Tango zu tanzen (mit 2 Zigeunern/und Angst von ihnen ausgeraubt zu werden)
Haut: Jucken ohne Hautausschlag
Allgemeines: Ohnmacht nach Abort
Müde nachmittags - 17 h
Schwäche
Fall: Mädchen, 12 Jahre, besucht Förderschule. Mutter + Großmutter = ruppig/burschikos (Mund) + kräfTIG von Statur Mädchen = träge/abweisend/STURR, fördert Liebkosungen + gibt selbst keine. = tierLIEB, KONtrolliert Umgebung (jüngere Geschwister/Gäste) mit Fragen/Bemerkungen. Sie fühlt sich im Schulbus verfolgt von Mädchen, die 3 Jahre älter sind und im gleichen Schulbus fahren. Sie steigt wegen diesen Mädchen früher aus dem Bus und sucht Hilfe bei Bekannten. Sie hat viel + dünnes Haar, die sich leicht verknotet.
Nach Einnahme: Paranoia ist weg; Schweiß riecht streng/Atem RIECHT.
Hat 1e Tag Bauchschmerz von Blähungen > Wärmeflasche
Will zu einer Veranstaltung gehen und bekommt dann morgens Magenschmerz/übel durch Erwartungsspannung. Nimmt dafür Ratschläge an und geht zur Veranstaltung.
Nach 3 Monate: weniger Langweile/liest gern und mit Verständnis/kann über sich reden.
Angst vor oben erwähnte Mädchen wird nicht wider erwähnt. Widersetzt sich
ihre Mutter Hält über 1 Jahr an.
Fall: Junge Frau hat Husten mit Schmerz und
Kopfschmerz
Rosm. lindert der Schmerz und gestattet junge Frau sich ihre Mutter
unabhängig aufzustellen.
Folgt gut: Puls.
Vergleich: Enthält: Alkaloide +
Asparagin + Camph-ähnliche Substanz + Hydrog [Rosm Öl = Hydrogenhaltigeste
Substanz auf Erde) + Flavonoide + Rosmarinsäure (= Phenolcarbonsäure/=
entzündungshemmend; Enthalten in Gent-macrophyla + Verbenon + Salv. + Crat]; Led („Wilder
Rosmarin“). Mag-m. Myrica gale (= Gagel/= Porse/= Rosm des Nordens).
Siehe: Lamiales + Bonsaigruppe + Räucherwaren
Rosm
↔
Satureja ↔ Salv
Hydrog ↔ Pip-m ↔ Rosm
Unverträglich: Schwanger/hoher
Blutdruck
länger als 3 Wochen durch Schwächern
Allerlei: Liebeszauber/Tod/Lebensanzeiger wächst zwischen Dornen
Included in funeral wreaths/symbol for fidelity.
Aphrodite geweiht, Tod/Geburt/Hochzeit Ätherisches Öl
Gedeiht Pflanze gut = Frau des Hauses streng/gedeiht Pflanze gut = Gesundheit gut
Phytologie: Stärkt + klärt Geist
Weibliche Organen/Herz/Venen
Entzündungshemmend
Stärkt Kreislauf zum Kopf
Anregend
Ätherisches Öl in Diabetes
Bitter properties (air + ether) which makes it
cooling, drying and light. It is also astringent (air + earth) which adds a
heavier quality. This combination would
be expected to reduce Pitta heat and Kapha
oiliness.
[Farokh Master]
Sweet and scented evergreen plant that is
regarded as the herb for remembrance. It strengthens the memory and helps in
mental fatigue and forgetfulness.
It helps one to think clearly and sharpens the
memory.
Tea made from this herb is highly beneficial and
refreshing for all (students). It makes one mentally agile.
It is also said inhaling the vapors of crushed
leaves of rosemary clears and refreshes the mind.
Öl:
Gedächtnis
Rosmarinöl
soll sensationell auf unsere Gedächtnisleistung wirken. Bei einer Studie der
britischen Universität Northumbria konnte belegt werden, dass
die
Gedächtnisleistung von Probanden, die dem Duft des Rosmarinöls ausgesetzt waren,
um 60-75% höher war im Vergleich zu Probanden, welche
dem
Duft nicht ausgesetzt waren. Dafür verantwortlich gemacht wird der Stoff
Cineol. Man untersuchte das Blut der 2 Testgruppen, wobei bemerkt wurde,
dass
der Cineolgehalt der Testgruppe mit der höheren Gedächtnisleistung signifikant
erhöht war.
Demenz
und Alzheimer:
Bei
demenzkranken Menschen ist unter anderem ein verstärkter Abbau von Acetylcholin
zu bemerken. Dieser Botenstoff ist für die Übermittlung von
Informationen
zwischen den Nervenzellen zuständig. Ein Mangel an Acetylcholin bewirkt einen
gestörten Informationsaustausch über die Synapsen.
Das
im Rosmarinöl enthaltene Geraniol soll die Acetylcholinproduktion direkt
beeinflussen können. Deshalb ist Rosmarinöl Gegenstand zahlreicher
Projekte
in der Alzheimer- und Demenz-Forschung.
Für
das geistige Wohlbefinden:
Antriebslosigkeit
Geistige
Erschöpfung
Konzentrations-
und Gedächtnisstörungen
Nervöse
Depression
Nervöse
Müdigkeit
Haare
und Kopfhautpflege:
Rosmarin
gilt schon seit jeher als bewährtes Hausmittel gegen Haarausfall. Durch die
Durchblutung fördernden Eigenschaften des Rosmarins wird die
Kopfhaut
besser mit Nährstoffen versorgt. Dies führt wiederum zu einer Stärkung der
Haarfollikel. Rosmarinöl ist auch dazu in der Lage, Sauerstoff an
sich
zu binden und verbessert somit die Versorgung der Kopfhaut mit Sauerstoff.
Außerdem wirkt es Schuppenbefall entgegen und pflegt dabei die
trockenen
und rissigen Stellen in der Haut, wodurch ein Abblättern der trockenen
Hautstücke verhindert wird.
Gegen
zu niedrigen Blutdruck
Durchblutungsstörungen,
wie zu niedriger Blutdruck (Hypotonie), kann für den Betroffenen sehr schnell
zum Problem werden. Er ist für unser
Herz-
Kreislaufsystem zwar nicht so schädigend wie Bluthochdruck, kann jedoch auch zu
Herzrhytmusstörungen führen und lebensbedrohlich werden.
Durch
den relativ hohen Kampfergehalt im Rosmarinöl kann diesem Problem
entgegengewirkt werden. Kampfer hat eine starke Blutdruck erhöhende
und
Gefäß verengende Wirkung. Dadurch stellt Rosmarinöl eine sehr gute Alternative
zu schulmedizinischen Medikamenten dar. Sollte der zu niedrige
Blutdruck
bzw. Herzschwäche bei Ihnen häufiger und stärker ausfallen, sollten Sie jedoch
einen Arzt konsultieren, um die Ursachen für Ihr Problem
abzuklären.
Entgiftung:
Die
Organe welche die Hauptverantwortung für den Abtransport von Gift aus unserem
Körper haben, sind Leber, Nieren und Gallenblase. Rosmarin lässt mehr
Gallenflüssigkeit entstehen und sorgt so für eine bessere Entleerung der Galle
an sich und aus der Galle hinaus in den Zwölffingerdarm. Außerdem hat Rosmarin
eine sehr gute Wirkungen auf unsere Leber. Er führt zu verstärkter Durchblutung
und damit zu einer erhöhten Tätigkeit
der Leber und wirkt zusätzlich harntreibend, was einen schnelleren Abtransport
der Giftstoffe aus der Leber zur Folge hat. Durch diese Eigenschaften eignet
sich Rosmarinöl exzellent für Entgiftungskuren. Rosmarin ist dabei in der Lage,
temporäre Vergiftungserscheinungen, wie zum Beispiel durch erhöhten Alkohol-
oder Medikamentenkonsum, zu lindern.
Haut
:
Rosmarinöl
hat antiseptische und antibakterielle Wirkungen, wodurch es sehr gut bei
entzündlichen Hautproblemen, wie Pickel, Akne und Ekzemen hilft und auch die
Wundheilung fördert. Auch antifungale Eigenschaften des Rosmarinöls sind
bekannt. Er lässt sich dadurch sehr gut gegen Fußpilz anwenden. Eine besondere
Eigenschaft des Rosmarinöls ist, dass es sogenannte ph-Puffer besitzt. Puffer
sind Stoffe, die dazu in der Lage sind, ph-Werte anzugleichen. Rosmarinöl hilft
bei fettiger Haut aber auch bei zu saurer, wie auch bei zu basischer Haut.
Prädikat: gut geeigent für die Hautpflege.
Gegen
Cellulite
Cellulite
ist meistens die Folge von zu schwachem Bindegewebe. Wegen seiner
durchblutungsfördernden Eigenschaften hat das Rosmarinöl bei Cellulite positive
Auswirkungen: Durch die verstärkte Durchblutung wird das Bindegewebe gestärkt
und gestrafft. Etwaige Einlagerungen von Wasser im Bindegewebe können durch
eine Massage mit Rosmarinöl sehr gut beseitigt werden.
Zum
Abnehmen:
Cellulite
ist meistens die Folge von zu schwachem Bindegewebe. Wegen seiner
durchblutungsfördernden Eigenschaften hat das Rosmarinöl bei Cellulite positive
Auswirkungen. Durch die verstärkte Durchblutung wird das Bindegewebe gestärkt
und gestrafft. Etwaige Einlagerungen von Wasser im Bindegewebe können durch
eine Massage mit Rosmarinöl sehr gut beseitigt werden.
Gegen
Infektionen:
Bronchitis
Erkältungskrankheiten
Harnwegsinfekte
Hefepilzinfektionen
Otitis
Schimmelpilzinfektionen
Sinusitis
Stärkung
der Immunabwehr
Gegen
Schmerzen/Migränekopf-/Ischias-/Lendenwirbelschmerz
Für
den Bewegungsapparat:
Hexenschuss
Muskelfaserriss/-
kater/-kontraktur/-krampf/-verspannung
Myalgie
Prellung
Rheuma
Sehnenentzündung
Spastik
Menstruationsstörungen
Die
Ursache für die Störung der Monatsblutung psychischer Natur ist. Speziell bei
ausständiger (Amenorrhoe) bzw. seltener (Oligomenorrhoe) Regelblutung wirkt das
Öl
unterstützend und hat eine ausgleichende Wirkung auf unsere Psyche. Sein Duft
wirkt auf uns entspannend und ausgleichend, was den psychischen Ursachen
der
Menstruationsstörung (z.B. zu viel Stress) entgegenwirkt.
Nebenwirkungen
Bei
einer zu hohen Dosierung kann Rosmarin toxisch wirken und zu Rauschzuständen
führen. Die Einnahme von mehr als 50 ml des ätherischen Öls kann schwere
Leberschäden hervorrufen. Aufgrund seiner anregenden Wirkung kann es außerdem
zu Schlafstörungen führen. Rosmarinöl
ist nicht für Schwangere (Ist bekannt als
Wehen
auslösend). Für Babys und Kleinkinder ungeeignet. Epileptiker und Menschen mit
hohem Blutdruck sollten es meiden, da der hohe Kampfergehalt den Blutdruck
steigen lässt.
Selbst
herstellen
Rosmarin
Öl kann jedoch sehr gut auch zu Hause hergestellt werden. Sie benötigen dafür
lediglich reinen Alkohol, ein Einmachglas und genügend Rosmarin.
Geben
Sie die Pflanze zusammen mit dem Alkohol in das Einmachglas und stellen Sie
dieses für 3 Wochen an einen warmen Ort. Nach drei Wochen hat der Alkohol
das
ganze Öl aus dem Rosmarin aufgenommen. Sie können die Flüssigkeit nun in eine
Schüssel überführen und warten bis der Alkohol vollständig verdampft ist.
Der
Rückstand ist ihr selbst hergestelltes Rosmarinöl. Beachten sie allerdings,
dass dieses Öl nicht dieselben therapeutischen Wirkungen besitzt, wie klassisch
hergestelltes
Rosmarinöl.
[Dr. rer. nat. Frank Herfurth]
Rosmarin wächst wild im westlichen und zentralen Mittelmeerraum,
insbesondere in den Küstenregionen von Portugal bis zum Ionischen Meer. Auch im
östlichen Mittelmeergebiet und am Schwarzen Meer wird die Art seit der Antike
kultiviert und tritt gelegentlich verwildert auf, manchmal sogar
bestandsbildend, z.B. auf Santorin.
Der Name Rosmarin leitet sich vom lateinischen ros = „Tau“, marinus =
„des Meeres“ ab und bedeutet „Meertau“. Als Begründung wird dazu oft angeführt,
dass Rosmarinsträucher an den
Küsten des Mittelmeeres wachsen und sich nachts der Tau in ihren Blüten
sammelt. Eine weitere Deutung der Herkunft des Namens geht auf den griechischen
Begriff für „balsamischer
Strauch“ oder „wohlriechender Strauch“ zurück.
Ist ein immergrüner Strauch mit buschig verzweigten Trieben. Er kann
eine Höhe von 50 bis 200 cm erreichen und duftet aromatisch.
Seine Blätter sind gegenständig angeordnet und schmall-linearisch. Die
Oberseite der Blätter ist tiefgrün und runzelig, während die Unterseite
weißfilzig behaart und mit einer dicken Epidermis überzogen ist. Ihre Ränder
sind leicht nach unten umgerollt. Dadurch wird die Pflanze vor Austrocknung
geschützt.
Im oberen Bereich der Zweige sitzen in den Blattachseln kurze Trauben
aus blassblauen Blüten mit einem glockenförmigen und zweilippigen Kelch. Die
Blüten können das ganze Jahr über erscheinen. Anfällig bei lang andauernder
Nässe, braucht durchlässige, humusreiche Erde. Unter trockenen Bedingungen
wächst die Pflanze besser. Nördlich der Alpen ist sie nicht winterhart.
Die Pflanze bevorzugt sonnige, trockene, kalkreiche Standorte.
Wann der Rosmarin nach Mitteleuropa kam, ist nicht bekannt, er ist aber
bereits in der Landgüterverordnung „Capitulare de villis vel curtis imperii“
Karls des Großen verzeichnet.
In nördlicheren Gebieten wird der Rosmarin als Gewürz- und Zierpflanze
kultiviert.
Da es sich um eine mediterrane Pflanze handelt, könnte man annehmen,
dass bereits die Griechen und Römer ihn als Heilkraut benutzt hätten. Das
scheint aber nicht zuzutreffen, denn nur
bei Dioskurides findet man einen Hinweis, dass „Rosmarin eine
erwärmende Kraft habe“.
Wirkungen:
appetitanregend
verdauungsfördernd
krampflösend und
schmerzstillend
harntreibend
balsamisch
antiseptisch
rötend
anregend
In der Naturheilkunde wird Rosmarin innerlich als Tee zur
Kreislaufanregung und gegen Blähungen verwendet, er wirkt anregend auf die
Blutzufuhr zu den Unterleibsorganen und unterstützt die Bildung von Magen- und
Darmsaft. Auch wirkt der Tee galle- und harntreibend und findet Anwendung als
Appetitanreger.
Achtung!
Zu hohe Dosen können Rauschzustände und Krämpfe auslösen. Tagesdosen
von 6 g Blätter für Teeaufgüsse, 20 Tropfen ätherisches Öl und 50 g für Bäder
sollten nicht überschritten werden.
Äußerlich wirkt Rosmarin Durchblutung steigernd und wird daher zu
Bädern sowohl bei Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörungen als auch bei Gicht
und Rheuma (beispielsweise als Rosmarinspiritus) gebraucht.
Daneben kann auch die Salbe gegen Rheuma und Migräne eingesetzt werden.
Als Bademittel wirkt der Aufguss desinfizierend und fördert den Heilungsprozess
von infizierten, schlecht heilenden Wunden.
Warnhinweise!
Aufgrund der möglichen toxischen Wirkung des ätherischen Öls sollte
Rosmarin nicht während der Schwangerschaft innerlich angewendet werden.
In seltenen Fällen können Kontaktallergien auftreten. Wird Rosmarinöl
in größeren Mengen eingenommen, können Gastro-Enteritiden (entzündliche
Erkrankung des Magen- Darm-Traktes) und Nephritiden (Entzündungen der Niere)
auftreten.
Anwendungsgebiete für Rosmarin:
Verdauungsbeschwerden
Blähungen
Völlegefühl
Appetitlosigkeit
rheumatische Erkrankungen
Herz-Kreislauf-Beschwerden
Menstruationsstörungen
Kopfschmerzen
Niedergeschlagenheit
Schwächegefühl
vorzeitiger Haarausfall
Hämorrhoiden
Blätter enthalten bis zu 2,5% ätherisches Öl (Hauptbestandteile bis zu
40% 1,8-Cineol, 10-18% Borneol, bis zu 17% Bornylacetat, bis zu 25% Campher,
Rosmanol, bis 25% Pinen sowie Terpineol-4 und Fenchen, p-Cymol, Dipenten,
Myrcen, Camphen).
Weitere Inhaltsstoffe: bis 8% Gerbstoffe, besonders Rosmarinsäure (s.
Formel), Flavonoide, Carnosol, Glykolsäure, Ursol-, Oleanol- und Carnosolsäure,
Bitterstoffe, Saponine und Harze.
Hauptsächlich finden die getrockneten Blätter Verwendung, die während
oder nach der Blüte gesammelt werden. Sie müssen schonend getrocknet werden.
Eine Anwendung erfolgt häufig auch durch das mittels
Wasserdampfdestillation gewonnene ätherische Öl aus den Blättern und
beblätterten Stängeln.
Für die innerliche Anwendung als Tee wird ein knapper Teelöffel (etwa
1,5 g) fein geschnittener Rosmarinblätter mit 150 ml heißem Wasser übergossen,
15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Von diesem Tee trinkt man 3-4x täglich
zwischen den Mahlzeiten eine Tasse.
Außerdem kann man eine Tinktur aus 20 g Blättern und 100 ml 70%igen
Alkohol herstellen, lässt diese 5 Tage ziehen und seiht dann ab. Die Einnahme
erfolgt durch einen halben Teelöffel Tinktur auf ein Stück Würfelzucker.
Zum Reinigen der Haut und Schleimhaut, bei Prellungen und Rheuma
Packungen, Teilbäder, Waschungen und Mundspülungen mit einer Mischung von 5 g
Tinktur (1 Tl) auf 100 ml Wasser.
Auch als Rosmarin-Wein kann die Pflanze eingenommen werden. Dafür
werden 20 g Rosmarinblätter in 1 Liter Weißwein gegeben und 5 Tage, unter
gelegentlichem Schütteln, stehen gelassen.
Von dem Wein wird 2 Mal täglich ein kleines Glas getrunken.
Äußerlich wird die Pflanze in Form von Bädern angewendet. Für ein
Vollbad werden 50 g Rosmarinblätter mit 1 Liter Wasser kurz aufgekocht, 15-30
Minuten ziehen gelassen und abgeseiht.
Dieser Sud wird anschließend einem Vollbad zugegeben.
Anwendung des ätherischen Öls:
Das ätherische Rosmarinöl bildet unterschiedliche Chemotypen aus, die
sich in vollständig verschiedenen Inhaltsstoffen und Wirkweisen unterscheiden.
Man gewinnt es mittels Wasserdampfdestillation des Krautes.
Rosmarinöl gehört zu den hautreizenden ätherischen Ölen.
Hauptanbauregionen sind Spanien, Frankreich, Nordafrika und der Balkan.
Das ätherische Öl vom Chemotyp Cineol enthält 45% Oxide, 30%
Monoterpene, Sesquiterpene, Monoterpenole, Phenole, Ketone und Ester.
Das Öl vom Chemotyp Verbenon enthält 50% Monoterpene, 15% Ketone,
Monoterpenole, Ester und Oxide.
Nach dem Europäischen Arzneibuch zeigt Rosmarinöl antimikrobielle
Aktivität gegen zahlreiche Bakterien, Hefen und Schimmelpilze und wirkt auf der
Haut durchblutungsfördernd.
Bei Kreislaufbeschwerden, rheumatischen Erkrankungen oder Zerrungen
wird eine 6 bis 10%ige Zubereitung in Form von Badezusätzen oder in 6 bis
10%igen Salben angegeben.
Innerlich nimmt man 3-4 Tropfen auf Zucker oder in warmem Tee zu sich.
Rosmarinöl hat eine stark antiseptische Wirkung, die das 5,4-fache von
Karbolsäure (Phenol)
beträgt.
Verwendung außerhalb der Medizin (in der Küche)
Rosmarin ist ein typisches Kraut der italienischen und französischen
Küche, wird aber im gesamten östlichen Mittelmeerraum verwendet. Er ist Bestandteil
der Provence-Kräutermischung,
gilt als klassisches Grillgewürz und harmoniert unter anderem mit
Fleisch, Geflügel, Lammfleisch, Zucchini, Kartoffeln und Teigwaren sowie zu
Fisch.
Außerdem gibt man es vielfach zu Suppen, Eintöpfen, Gemüse – oft
zusammen mit Wein und Knoblauch. Würzen von Süßspeisen wie Gelees, Marmeladen,
Biskuits und Kuchen findet er Anwendung. Bekannt ist auch die Verwendung von
Rosmarinhonig, der vorzüglich schmeckt. Rosmarin dient oft als Bestandteil von
Gewürzmischungen (Pizza-Gewürz).
In der Spirituosenindustrie wird Rosmarin zur Herstellung von
Benediktinerlikör und Goldwasser verwendet. Weitere Anwendung findet diese
Pflanze in der Parfümindustrie.
Phytologie:
Gedächtnis:
Rosmarinöl soll sensationell auf unsere Gedächtnisleistung
wirken. Bei einer Studie der britischen Universität Northumbria konnte belegt
werden, dass die Gedächtnisleistung von Probanden, die dem Duft des Rosmarinöls
ausgesetzt waren, um 60-75% höher war im Vergleich zu Probanden, welche dem
Duft nicht ausgesetzt waren. Dafür verantwortlich gemacht wird der Stoff
Cineol. Man untersuchte das Blut der 2 Testgruppen, wobei bemerkt wurde, dass
der Cineolgehalt der Testgruppe mit der höheren Gedächtnisleistung signifikant
erhöht war.
Rosmarinöl bei Demenz und Alzheimer
Bei demenzkranken Menschen ist unter anderem ein
verstärkter Abbau von Acetylcholin zu bemerken. Dieser Botenstoff ist für die
Übermittlung von Informationen zwischen den Nervenzellen zuständig. Ein Mangel
an Acetylcholin bewirkt einen gestörten Informationsaustausch über die
Synapsen. Das im Rosmarinöl enthaltene Geraniol soll die Acetylcholinproduktion
direkt beeinflussen können. Deshalb ist Rosmarinöl Gegenstand zahlreicher
Projekte in der Alzheimer- und Demenz-Forschung.
Für das geistige Wohlbefinden
Antriebslosigkeit
Geistige Erschöpfung
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
Nervöse Depression
Nervöse Müdigkeit
KÖRPERLICHE WIRKUNG
Für Haare und Kopfhautpflege
Rosmarin gilt schon seit jeher als bewährtes
Hausmittel gegen Haarausfall. Durch die durchblutungsfördernden Eigenschaften
des Rosmarins wird die Kopfhaut besser
mit Nährstoffen versorgt. Dies führt wiederum zu
einer Stärkung der Haarfollikel. Rosmarinöl ist auch dazu in der Lage,
Sauerstoff an sich zu binden und verbessert
somit die Versorgung der Kopfhaut mit Sauerstoff.
Außerdem wirkt es Schuppenbefall entgegen und pflegt dabei die trockenen und
rissigen Stellen in der Haut, wodurch
ein Abblättern der trockenen Hautstücke verhindert
wird.
Gegen zu niedrigen Blutdruck
Durchblutungsstörungen, wie zu niedriger Blutdruck
(Hypotonie), kann für den Betroffenen sehr schnell zum Problem werden. Er ist
für unser Herz- Kreislaufsystem zwar
nicht so schädigend wie Bluthochdruck, kann jedoch
auch zu Herzrhytmusstörungen führen und lebensbedrohlich werden. Durch den
relativ hohen Kampfergehalt im Rosmarinöl kann diesem Problem entgegengewirkt
werden. Kampfer hat eine starke blutdruckerhöhende und gefäßverengende Wirkung.
Dadurch stellt Rosmarinöl eine sehr gute Alternative zu schulmedizinischen
Medikamenten dar. Sollte der zu niedrige Blutdruck bzw. Herzschwäche bei Ihnen
häufiger und stärker ausfallen, sollten Sie jedoch einen Arzt konsultieren, um
die Ursachen für Ihr Problem abzuklären.
Zur Entgiftung:
Die Organe welche die Hauptverantwortung für den
Abtransport von Gift aus unserem Körper haben, sind Leber, Nieren und
Gallenblase. Rosmarin lässt mehr Gallenflüssigkeit entstehen und sorgt so für
eine bessere Entleerung der Galle an sich und aus der Galle hinaus in den
Zwölffingerdarm. Außerdem hat Rosmarin eine sehr gute Wirkungen auf unsere
Leber. Er führt zu verstärkter Durchblutung und damit zu einer erhöhten Tätigkeit der Leber und wirkt
zusätzlich harntreibend, was einen schnelleren Abtransport der Giftstoffe aus
der Leber zur Folge hat. Durch diese Eigenschaften eignet sich Rosmarinöl
exzellent für Entgiftungskuren. Rosmarin ist dabei in der Lage, temporäre
Vergiftungserscheinungen, wie zum Beispiel durch erhöhten Alkohol- oder
Medikamentenkonsum, zu lindern.
Für die Haut
Rosmarinöl hat antiseptische und antibakterielle
Wirkungen, wodurch es sehr gut bei entzündlichen Hautproblemen, wie Pickel,
Akne und Ekzemen hilft und auch die Wundheilung fördert. Auch antifungale
Eigenschaften des Rosmarinöls sind bekannt. Er lässt sich dadurch sehr gut
gegen Fußpilz anwenden. Eine besondere Eigenschaft
des Rosmarinöls ist, dass es sogenannte ph-Puffer
besitzt. Puffer sind Stoffe, die dazu in der Lage sind, ph-Werte anzugleichen.
Rosmarinöl hilft bei fettiger Haut aber auch
bei zu saurer, wie auch bei zu basischer Haut.
Prädikat: gut geeigent für die Hautpflege.
Cellulite
Cellulite ist meistens die Folge von zu schwachem
Bindegewebe. Wegen seiner durchblutungsfördernden Eigenschaften hat das
Rosmarinöl bei Cellulite positive Auswirkungen. Durch die verstärkte
Durchblutung wird das Bindegewebe gestärkt und gestrafft. Etwaige Einlagerungen
von Wasser im Bindegewebe können durch eine Massage mit Rosmarinöl sehr gut
beseitigt werden.
Zum Abnehmen
Gegen Infektionen
Bronchitis
Erkältungskrankheiten
Harnweg-/Hefepilzinfektionen
Otitis/Sinusitis
Schimmelpilzinfektionen
Stärkung der Immunabwehr
Gegen Schmerzen
(Migränekopfschmerz/Ischiasschmerz/Lendenwirbelschmerz)
Für den Bewegungsapparat
Hexenschuss
Muskelfaserriss/-kater/-kontraktur/-krampf/- verspannung
Myalgie
Prellung
Rheuma
Sehnenentzündung
Spastik
Menstruationsstörungen
Rosmarinöl gilt seit jeher als beliebtes Hausmittel
gegen Menstruationsstörungen, insbesondere wenn die Ursache für die Störung der
Monatsblutung psychischer Natur ist. Speziell bei ausständiger (Amenorrhoe)
bzw. seltener (Oligomenorrhoe) Regelblutung wirkt das Öl unterstützend und hat
eine ausgleichende Wirkung auf unsere Psyche.
Sein Duft wirkt auf uns entspannend und ausgleichend,
was den psychischen Ursachen der Menstruationsstörung (z.B. zu viel Stress)
entgegenwirkt.
Nebenwirkungen
Rosmarinöl darf keinesfalls in der Schwangerschaft
benutzt werden, da es dafür bekannt ist, Wehen auszulösen. Bei einer zu hohen
Dosierung kann Rosmarin toxisch wirken und zu Rauschzuständen führen. Die
Einnahme von mehr als 50 ml des ätherischen Öls kann schwere Leberschäden
hervorrufen. Aufgrund seiner anregenden Wirkung
kann es außerdem zu Schlafstörungen führen. Rosmarinöl ist nicht für Schwangere, Babys
und Kleinkinder geeignet. Epileptiker und Menschen mit hohem Blutdruck sollten
Rosmarinöl meiden, da der hohe Kampfergehalt den Blutdruck steigen lässt.
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