Bittergruppe
https://www.amazon.de/s?k=bitter&crid=3M6GZ6J39JC7E&sprefix=bitter%2Caps%2C89&ref=nb_sb_noss_2
In Spagyrik: Einfluss von Sulphur
In TCM. gehört
bitter zum Feuerelement
Speichelproduktion wird durch bittere Geschmacksnuancen gesteigert, Tätigkeit
von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse wird angeregt und somit die
Fettverdauung erleichtert. Bitterstoffe sorgen für eine erhöhte Produktion der
Salzsäure, die im Magen gebildet wird. Gleichzeitig nimmt der Heisshunger auf Süsses ab.
Mit Bitterstoffen können wir unseren Organismus unterstützen, die ihm
zugeführte Nahrung optimal zu verwerten.
Pflanzen, in denen die Bitterstoffe enthalten sind: Enzian, Fieberklee,
Wegwarte, Tausendgüldenkraut und Wermut. In abgeschwächter Form finden wir sie
auch in: Löwenzahn, Hopfen und Engelwurz. Lebensmittel mit Bitterstoffen sind u.a.: Chicorée, Radicchio, Rucola,
Grapefruit, Endivien und Artischocken.
Bitterstoffe in der Pflanzenheilkunde in drei Gruppen unterteilt:
Amara
tonica oder amara pura, die nur
Bitterstoffe enthalten, die speziell tonisch, also
stärkend wirken: Enzian, Fieberklee und Tausendgüldenkraut. Alle drei gehören
zur Familie der Enziangewächse. Der gelbe Enzian (Gentiana
lutea) ist eine reine Hochgebirgspflanze, die erst
nach sieben Jahren blüht und den Typus des reinen Amarums
darstellt. Noch in einer Verdünnung von 1:20 000 schmeckt er bitter. Wegen des
Fehlens von Gerbstoffen fällt jede adstringierende
und magenreizende Wirkung weg und
die rein stärkende Wirkung tritt den Vordergrund. Die Verträglichkeit so
mancher schwer verdaulicher Nahrungsmittel wird durch die Anregung von
Sekretion und aktiver Bewegung im Verdauungstrakt deutlich verbessert.
Erwähnenswert sind von den bitteren Pflanzen auch der leber
- und gallenwirksame Löwenzahn und speziell die Wegwarte, die mit ihrem
Milchsaft, den Bitterstoffen, alkalischen Salzen und ihrer spezifischen
Beziehung zur Kieselsäure, im ganzen Verdauungsprozess heilend wirkt.
Amara
aromatica, die ätherische Öle enthalten: Neben der tonisierenden kommt eine durchwärmende Wirkung der
ätherischen Öle hinzu wie bei Wermut, Schafgarbe, Melisse, Pomeranze, Eberraute
oder Salbei.
Amara
acria, mit ihrem scharfen Geschmack: Ingwer und Galgant, die wir oft in den Zubereitungen der asiatischen
Küche finden, sie werden meist als Gewürze verwendet.
Daraus wird ersichtlich, dass es bei den sogenannten Bittermitteln wegen
Überschneidungen wie Appetitlosigkeit, Gallen- und Leberschwäche mit Blähungen
oft nicht so einfach ist, nur mit einer Pflanze das ganze pathologische
Spektrum abzudecken. Aus den verschiedenen Bitterpflanzen (Wegwarte,
Tausendgüldenkraut, Enzian und Schafgarbe) gibt es daher Kompositionen w.
Hat man einmal die heilsame Wirkung der Bitterstoffe in den Heilpflanzen
und auch in diversen anderen Lebensmitteln, wie Salaten, Gurken oder diversen
Kohl-Sorten erkannt, so wird die Bedeutung für unser häufig überfordertes
Verdauungssystem durch Stress, unrhythmisches Essen und nervöse Belastungen
ersichtlich. So kann sich nur jeder wünschen, dass Bitterstoffe weder aus Gemüsen heraus gezüchtet, noch diese wichtigen Substanzen
in unserem Leben vergessen werden. Für eine gute Gesundheit sollten wir unseren
Speiseplan mit Bitterstoffen bereichern.
‡ Roots with
their sugars, bitter principles and tannins directly stimulate I, astral body and physical body
activity. Strengthens the totality of the upper human being's activity in the
digestion. Bitters
stimulate the perception and working through of food.
Amara Tropfen (Artemisia absinthium/Cichorium
intybus/Erythraea centaurium/Gentiana
lutea/Imperatoria ostruthium/Juniperus
communis/Achillea millefolium/Salvia
officinalis/Taraxacum officinale)
Funktionelle
Störungen von Bildung und Absonderung der Verdauungssäfte; Störungen der
Bewegungsabläufe von
Magen
und Dünndarm sowie deren Folgezustände
(Appetitlosigkeit/Sodbrennen/Übelkeit/Völlegefühl nach dem Essen).
Soweit
nicht anders verordnet, werden bei Appetitlosigkeit 10 bis 15 Tropfen 15
Minuten vor dem Essen eingenommen.
[R.S.] Bitter substances
stimulate the etheric body to take the astral body
into itself. ‡
Bei
Störungen der Verdauungstätigkeit und Beschwerden wie Übelkeit oder Völlegefühl
werden zur Intensivierung der Verdauung 10 bis 15 Tropfen 1 Stunde nach dem
Essen eingenommen. Kinder erhalten 5 bis 8 Tropfen.
Diese
Komposition aus Heilpflanzen ist besonders geeignet für funktionelle
Verdauungsstörungen, wie sie heute bei sitzender Betätigung und allgemeiner
Bewegungsarmut als weit verbreitetes Übel auftreten. Die verschiedenen
Bitterstoffe
der Amara - Tropfen greifen vor allem im oberen
Verdauungstrakt ein. Sie fördern die Verdauung durch Anregung der
Magensaftbildung, der Galletätigkeit und der Sekretion von Bauchspeichel sowie
der Magen–Darm-Bewegungen.
Die
Tropfen sind bei Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit und Verdauungsschwäche
angezeigt.
Pflanzenstoffe
mit bitterem Geschmack zeichnen sich durch ein breites Wirkspektrum aus.
Bereits im Mund sorgen sie für eine bessere Verdauung, helfen dem Organismus
bei der Nahrungsverwertung, wirken Verdauung fördern
und
regulieren Heißhunger auf Süßigkeite ‡
Bitter herbs: are light and sharp can be > cutting and stabbing
sensations
Synsepalum dulcificum =
Wunderbeere, ein wärme liebender Kleinstrauch aus Afrika, bildet Beeren, die
Bitteres süß schmecken lassen Ericales
Herzglykosidpflanzen schmecken bitter und wirken tonisierend/regulieren Herzfrequenz/erhöhen das Herzzeitvolumen. Adon. Conv. Cund. Digox. Ouabin. Pteridium aquilinum. ("Oxacant forte"© Klein = Auszug Crat.).
[R.S.]
‡ The medicinal action of etheric oils (rosemary),
therefore consists in stimulation of the ego. Tannins make the astral body
inclined to combine with the etheric body.
Bitter
substances stimulate the etheric body to take the
astral body into itself. ‡
[Matthew Wood]
Generally, yellowness and bitterness are the best signatures for the liver, while yellowness and
sweetness are indicators for the spleen.
[David Winston]
Pointed out that the vermifuges, as a group, are fragrant bitters. - wormwood, wormseed, sweet Annie, chamomilla, black walnut, elecampane, etc.
[Y.R. Agrawal]
Bitter beer: Aloe. Coca. Kali-bi. (craves beer which makes him sick;
brings on diarrhoea ). Nat-m. Nux-v. Puls.
Bitter things (Drinks): Acon.
Food: Codein. Dig. Nat-m.
Food with thirst: Codein.
Uranosgeprägt = bittere Geschmack,
[Weleda]
Wie Bitterstoffe unserer Verdauung helfen
Die Geschmacksqualität „bitter” erfüllt uns, sobald wir daran denken, mit einem Schütteln. Mehr als bei der Geschmacksrichtung sauer, die besonders die Säfte
im Mundbereich aktiviert, fühlen wir uns durch bitter Schmeckendes zentrierter in unserem Körper. Im Gegensatz zu Süßem, was uns, falls wir einmal “sauer”
sind oder das Leben zu bitter wird, Auftrieb verleiht, greifen wir am besten zu Bitterstoffen aus der Natur, wenn es mit der Verdauung und im Magen nicht stimmt.
Bitterstoffe in unserer Ernährung unterstützen die Verdauung.
Auch wenn wir vielleicht nicht mehr daran gewöhnt sind, weil uns die Lebensmittelindustrie gesunde pflanzliche Bitterstoffe aus der Natur vorenthält – lässt es
sich auf die Kurzformel bringen: “Bitter” ist gesund für unseren Körper - natürlich in einem ausgewogenen Maß. Denn nicht nur unsere Speichelproduktion wird
durch bittere Geschmacksnuancen gesteigert, auch die Tätigkeit von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse wird angeregt und somit die Fettverdauung erleichtert.
Bitterstoffe sorgen für eine erhöhte Produktion der Salzsäure, die im Magen gebildet wird. Gleichzeitig nimmt der Heißhunger auf Süßes ab. Mit Bitterstoffen
können wir unseren Organismus unterstützen, die ihm zugeführte Nahrung optimal zu verwerten.
Pflanzen, in denen die Bitterstoffe enthalten sind: Enzian, Fieberklee, Wegwarte, Tausendgüldenkraut und Wermut. In abgeschwächter Form finden wir sie auch
in: Löwenzahn, Hopfen und Engelwurz. Lebensmittel mit Bitterstoffen sind u.a.: Chicorée, Radicchio, Rucola, Grapefruit, Endivien und Artischocken.
Bitterstoffe und seelische Vorgänge während wir verdauen
Der gesunde Nahrungs - bzw. Stoffwechselprozess ist von Anfang bis zum Ende ein geordneter Abbauprozess von aufgenommenen Nahrungsmitteln. Nicht nur physiologische Vorgänge sind an unserer Verdauung beteiligt, sondern auch bewusste und unbewusste Seelenregungen, die immer bei der Nahrungsverarbeitung,
bei Hunger, Appetit, Durst, Instinkt und allerlei Vorlieben beteiligt sind. Schon die Gedanken und die Vorfreude auf ein bestimmtes Essen lässt das „Wasser” im
Mund zusammenlaufen, wir bilden mehr Magensäure bei Ärger, werden durch Kummer oder nach längerer Krankheit appetitlos oder es bleibt uns einfach auch
mal “die Spucke weg”, falls wir empört sind. Einer der wesentlichen Aspekte der Indikation von Bitterstoffen ist, dass durch sie die bewusste Nahrungsaufnahme
gefördert wird und wir so aktiv den Verdauungsprozess unterstützen können.
Bitterstoffe wirken positiv auf unsere Organe
Bittermittel helfen uns, dass die inneren Wahrnehmungstätigkeiten in den einzelnen Organen verstärkt werden. Gallenfluss, Lebertätigkeit, Magensekretion, Bauchspeicheldrüsen-Funktion bis hin zur Blutbildung werden positiv beeinflusst. Zudem wird eine Wirkung auf andere Organe, die über Bitterstoff Rezeptoren
verfügen ausgeübt, zum Beispiel auf Lunge und Haut. Gewöhnlich werden die Bitterstoffe in der Pflanzenheilkunde in drei Gruppen unterteilt:
Amara tonica oder amara pura, die nur Bitterstoffe enthalten, die speziell tonisch, also stärkend wirken: Enzian, Fieberklee und Tausendgüldenkraut.
Alle drei gehören zur Familie der Enziangewächse. Der gelbe Enzian (Gentiana lutea) ist eine reine Hochgebirgspflanze, die erst nach sieben Jahren blüht und den
Typus des reinen Amarums darstellt. Noch in einer Verdünnung von 1:20 000 schmeckt er bitter. Wegen des Fehlens von Gerbstoffen fällt jede adstringierende
und magenreizende Wirkung weg und die rein stärkende Wirkung tritt den Vordergrund. Die Verträglichkeit so mancher schwer verdaulicher Nahrungsmittel
wird durch die Anregung von Sekretion und aktiver Bewegung im Verdauungstrakt deutlich verbessert. Erwähnenswert sind von den bitteren Pflanzen auch
der leber- und gallenwirksame Löwenzahn und speziell die Wegwarte, die mit ihrem Milchsaft, den Bitterstoffen, alkalischen Salzen und ihrer spezifischen
Beziehung zur Kieselsäure, im ganzen Verdauungsprozess heilend wirkt.
Amara aromatica, die ätherische Öle enthalten: Neben der tonisierenden kommt eine durchwärmende Wirkung der ätherischen Öle hinzu wie bei Wermut,
Schafgarbe, Melisse, Pomeranze, Eberraute oder Salbei.
Amara acria, mit ihrem scharfen Geschmack: Ingwer und Galgant, die wir oft in den Zubereitungen der asiatischen Küche finden, sie werden meist als Gewürze
verwendet. Daraus wird ersichtlich, dass es bei den sogenannten Bittermitteln wegen Überschneidungen wie Appetitlosigkeit, Gallen- und Leberschwäche mit
Blähungen oft nicht so einfach ist, nur mit einer Pflanze das ganze pathologische Spektrum abzudecken. Aus den verschiedenen Bitterpflanzen (Wegwarte, Tausendgüldenkraut, Enzian und Schafgarbe) gibt es daher Kompositionen, wie sie zum Beispiel Weleda anbietet.
Hat man einmal die heilsame Wirkung der Bitterstoffe in den Heilpflanzen und auch in diversen anderen Lebensmitteln, wie Salaten, Gurken oder diversen
Kohl-Sorten erkannt, so wird die Bedeutung für unser häufig überfordertes Verdauungssystem durch Stress, unrhythmisches Essen und nervöse Belastungen
ersichtlich. So kann sich nur jeder wünschen, dass Bitterstoffe weder aus Gemüsen heraus gezüchtet, noch diese wichtigen Substanzen in unserem Leben
vergessen werden. Für eine gute Gesundheit sollten wir unseren Speiseplan mit Bitterstoffen bereichern.
Tipps bei Verdauungsbeschwerden
Zu viel gegessen? Probleme mit der Verdauung? Völlegefühl, Verstopfung oder Blähungen sind sehr unangenehm. Was hilft?
Bitterstoffe
Ernährung
Verda
[WALA Newsletter - September 2012]
Das Verdauungssystem ist Spiegel der Gesundheit
Mahlzeiten hatten über Jahrhunderte einen festen Platz im Tagesablauf: Man fand sich am Esstisch ein, um in kleiner bis großer Runde gemeinsam zu speisen.
Neben der regelmäßigen Nahrungsaufnahme diente dieses Ritual der Kontaktpflege und war außerdem eine willkommene Arbeitspause. Mit dem Wandel der
Arbeitswelten -es wird zunehmend am Schreibtisch statt körperlich gearbeitet- und der sozialen Strukturen haben sich auch die Essgewohnheiten geändert.
Gemeinsame Mahlzeiten finden, wenn überhaupt, in der Kantine statt, oftmals reicht es im Arbeitsalltag nur für einen schnellen Imbiss, den man unterwegs
und aus der Hand zu sich nimmt. Bei der Ernährung ist Zeit für viele Menschen der bestimmende Faktor geworden und weniger Nährwert, Geschmack und
im wahrsten Sinne des Wortes eine Leibspeise, die dem Körper gut tut und die Sinne beglückt. Hatten Mahlzeiten früher feste Rhythmen, an die der Körper
gewöhnt war, wird heutzutage meist gegessen, wenn es gerade in den Tagesplan passt oder Heißhungerattacken mahnen, dass der Stoffwechsel seinen Tribut
fordert: Sehr oft wird dabei zu süßen oder salzig-fettigen Fast-Food-Produkten gegriffen, die schnell sättigen müssen.
Hektik und Leistungsdruck am Arbeitsplatz sowie fehlende Pausen sind jedoch nicht nur ungünstig für die Ernährung, sie tragen auch dazu bei, dass wir uns
gestresst fühlen. Dies wiederum kann sich ungünstig auf das Verdauungssystem auswirken: In der Folge kommt es zu einem Druckgefühl im Magen, Völlegefühl
oder Übelkeit.
Bitterstoffe - eine wichtige Verdauungshilfe
Typisch für die Ernährungsweise im Arbeitsalltag ist, dass sie kaum Bitterstoffe enthält - sieht man von ein paar Blättchen Rauke ab, die mitunter auch auf
Sandwichs zu finden sind. Dabei wären es gerade Lebensmittel mit bitterem Geschmack, die in Zeiten einer entrhythmisierten Esskultur von großem Nutzen wären.
Das bewusste Einbinden von bitteren Lebensmitteln wie Löwenzahn, Artischocken oder einem Stückchen Bitterschokolade zum Dessert in den täglichen Speiseplan
ist nicht nur aus kulinarischen Aspekten von Bedeutung. Nach der anthroposophischen Medizin verstärken Bitterstoffe den Abbau der Nahrung, so dass der
Organismus sie sich besser zu eigen machen kann.
Über die Zunge in den Bauch
Interessant ist, dass Bitterstoffe zunehmend auch deshalb fehlen, weil sie aus Nahrungsmitteln weggezüchtet werden, um diese scheinbar schmackhafter zu
machen. Neben bitteren Lebensmitteln gibt es reine Bittermittel, z.B. der Gelbe Enzian, die Schalen von Zitrusfrüchten wie Pomeranzen, Salbeiblätter oder Wermut.
Außerdem gibt es Bitterstoffe, die auch noch Scharfstoffe enthalten: Ingwer oder Galgantwurzel sind hierfür typische Vertreter, deren Wirkung nicht nur für pflanzliche Arzneimittel, sondern auch in der asiatischen Küche genutzt wird, um Speisen besser verdaulich zu machen.
Dass Bitterstoffe für die Verdauung wichtig sind, wusste auch schon der Volksmund: Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund. Nehmen wir bittere Nahrungsmittel
zu uns, werden reflektorisch Verdauungssäfte freigesetzt mit dem Nebeneffekt, dass das Sättigungsgefühl schneller eintritt: Wer bewusst is(s)t, isst somit auch weniger.
Bitter gegen allerlei Ungemach
Bitterstoffe haben im gesunden Organismus die Aufgabe, für eine geregelte Verdauung zu sorgen. Kommen Faktoren wie Stress, einseitige Ernährung, häufiges Fast-Food oder unregelmäßige Mahlzeiten hinzu, helfen Bitterstoffe erst recht, ein Ungleichgewicht zu harmonisieren. Dies ist auch deshalb so wichtig, weil das Verdauungssystem als Spiegel der Gesundheit gilt. Bei Störungen der Verdauung mit Symptomen wie Völlegefühl, Sodbrennen, Blähungen oder Verstopfung helfen bittere Aperitifs, bittere Salatsorten oder Wildkräuter. Das Verdauungssystem wird auf die Nahrungszufuhr vorbereitet und die Tätigkeit der gastrointestinalen Drüsen gefördert.
Zusätzlich können WALA Gentiana Magen Globuli velati* helfen. Das fein abgestimmte Kompositionsmittel enthält als besonders wirksame Bitterdroge die gelbe Enzianwurzel (Gentiana lutea), deren verdauungsfördernde Eigenschaft schon seit Langem bekannt ist. Kleine, aber konsequente Verhaltensänderungen tragen ebenfalls
dazu bei, die Verdauung zu harmonisieren. Mahlzeiten regelmäßig einplanen, sich zum Essen zu setzen, bewusst wahrzunehmen, was man isst, ein kleiner Verdauungsspaziergang an der frischen Luft: All diese kleinen Rituale bringen einen neuen Rhythmus in ungesunde Ernährungsgewohnheiten und ergänzen die wohltuende Wirkung von Bitterstoffen als Lebensmittel oder Arzneidroge.
Geschmacksrichtung: bitter nötig
Bitterstoffe helfen der Verdauung zusätzlich auf die Sprünge. Rauke, Artischocke, Brokkoli zum Beispiel stimulieren den Stoffwechsel positiv. Mit den wertvollen Eigenschaften der Bitterstoffe harmonisiert auch das Arzneimittel WALA Gentiana Magen* die Verdauungsvorgänge auf natürliche Weise. Die fein abgestimmte Komposition aus der Wurzel des Gelben Enzians, Wermut und Löwenzahn fördert Verdauungstätigkeit und Stoffwechsel, stärkt die Leberfunktion und wirkt entspannend auf die Verdauungsorgane. Gelber Enzian ist übrigens einer der bittersten in der Natur vorkommenden Stoffe – das schmeckt man auch bei der Einnahme der Globuli. Sie entfalten einen leicht bitteren Geschmack auf der Zunge. Die ebenfalls im Arzneimittel enthaltene Brechnuss (= Nux-v.) hat sich besonders bei Übelkeit und stressbedingten Verdauungsbeschwerden bewährt. Mit ihrer Zusammensetzung lindern WALA Gentiana Magen Globuli velati gleich mehrere Beschwerden wie Übelkeit, Blähungen, Magendruck oder Völlegefühl.
Bitter schmeckend und anregend: Tann-ac. Berb. Chin. Card-b. Ib. Kalm. Rosm. Teucr. Querc (Rinde) + Seq (Rinde) + Salv. (Rinde) + Jug-l. (Rinde) + Salicea (Rinde)
Herzglykosidpflanzen
schmecken bitter und wirken tonisierend: Adon. Conv.
Cund. Digox. Ouabin. Pteridium aquilinum.
Bitters:
Absinthium D1 dil.
Amara drops
Anagallis D1 dil.
Gentiana lutea D1 dil.
Gentiana lutea Rh 5% dil.
Gentian Stomach
Bitters: For stimulating appetite and digestion
Absinthium D1 dil.
Abrotanum D1 dil.
Amara drops
Anagallis D1 dil.
Gentiana lutea D1
dil.
Gentiana lutea Rh 5% dil.
Gentian Stomach-globuli
Geum urbanum D1 dil.
Argentum D6 trit.
mainly suitable for intractable conflicts which seem impossible to resolve,
past illnesses and trauma. Stagnating course.
Hardened, dry physical constitution
and premature aging
Application: for 4 weeks, but
discontinue earlier if lively dreams or a worsening of depressive symptoms
develop.
Hauptwirkung von Bitterstoffen:
Appetit anregend und Verdauung fördernd durch Stärkung von Magen- und Gallensekretion
Fieber senkend
antibiotisch
beruhigend
Schlaf fördernd
Bittere Mittel:
Andorn, Berb. Gamander. Card-b. Wasserdost. Bry.
Herzglykosidpflanzen
schmecken bitter und wirken tonisierend: Adon. Conv.
Cund. Digox. Ouabin. Pteridium aquilinum.
Disordered Taste:
Ars.: Water tastes bitter.
Iod.: Plums taste bitter.
Puls.: Bread tastes bitter.
Sabina: Milk tastes bitter.
Sang.:
Sugar tastes bitter.
[Dr. Subrata K. Banerjea]
Abs. = Wolfzausert/=
Artemisium absinthium/= Mugwort/= Alsem/= Eberreis/= Grabkraut
Aesc-h. = Saukesten/= bittere Kestenbaum//= weißer Roßkastanien
Amygdalis amara. =
Bittermandel
Androg-p. = King of Bitters/= Indische Echinacea/= Bhui-neem (= kleine Neem)/= Hempedu Bumi (= bile of earth)
Ange-a
= Erzengelwurz/= Archangelique/= Garden-angelica/=
Theriakwurz/= Angstwurz/= Brustwurz/= Geistwurzel/=
Giftwurz/= Glückenwurzel/= Heiligenbitter/=
Heiligengeistwurz/= Waldbrustwurz/= Zahnwurzel
Apoc-a. = Bitter Root/= Dogbane/= Wurzel
Arec.
Artemisia annua (= Sweet Wormwood/= Sweet Annie/= Sweet Sagewort/= Annual Wormwood/= pinyin/= zomeralsem/=
zoete alsem/= qing hao) Asterales
Blackstonia o. Chlora serotina = bitterling Gentianales.x
Cael.
Card-b. = Spinnendistel/= Centaurea benedicta/= Benediktenkraut/= Bitterdistel/= Bernhardinerwurzel/= Bornwurz/= Natter(n)kraut/= Spinnendistel
Caste. = goat bush
Chim-m. = bitter Wintergrün/=
Poirier enombelle/= Wintergreen/= ground holly/=
king's cure/= love in winter/= prince's pine/= rheumatism weed
Citrus aurantium. = Bitter orange
Coloc. = Bitter apple
Dulc. = bitter süß/= Douce amare/= Dogwood/= Eierschalenbeere/= rote Hundsbeere/= Teufelsklette
Gallae. w Hergestellt aus Aleppogallen = Sodomapple/= BITTER
+ ADSTRINGENT
Gent-am. = bittere Enzian
Gent-l. = bitterwurz
Holarrhena antidysenterica. = bitter oleander/= ivory tree
Iber. = Bauernsenfsamen/= Terespic/= Bitter candytuft
Ign.
Lewisia cotyledon = Ashwood/=
Bitterwurz/= Porzellanblümchen Überleben Trickster. Caryophylalles. Sukkulenten.
Linu-c. = Wiesenlein/=
Lin sauvage purgatif/=
Purging flax/= Fairy flax/= Mountain flax/= White flax/= Bitter flax.
Lup. = Hopfen
Mag-s. = Bittersalz /
Meny. = Ziegenlappen/= bitterklee
Mom-c. = bitter gourd/= bitter melon
Parthenium hysterophorus. = bitter broom
Polygl-a. = Bitter Kreuzblume/=
Milkwort
Prunus. o. Pygeum
africanum = Rinde/= Pygeum africanum Hook/= bitter
almond/= red stink: wood/= bitteramandel/= rooistinkhout/= nuwehout
Quassia amara = Picrasma excelsa (Quas) =
Surinambitterholz
Ruta. = Weinraute/= Rue/= bitterwort/= dogtooth daisy/= Tränen der Helena
Sal-f. = Crack willow/= Bitterweide/= Fieberweide/= Rossweide
Strychnos henningsii. = Afrikaans: koffiehardepeer/rooi
bitter bessie English: coffee bean strychnos/= coffee hard pear/= Natal teak/= panda’s strychnos/= walking stick
Zulu: umdunye, umnonono,
umqalothi.
Tussilago petasites. = bitterburr
Phytologie:
Amara (= bitters) regen
Magentätigkeit an/fördern Appetit/verbessern Leber-/Pankreastätigkeit, indem
sie die Organe zur Säftebildung anregen. Indirekt
sind sie also auch entgiftend. Zudem sind sie unentbehrliche Bestandteile von
Rezepten zur Behandlung einer Dysbiose.
Amara
fördern die Aufnahme von Eisen und anderen Mineralstoffen. Gebraucht in
Behandlung von Anämie und Osteoporose.
Amara
wirken umstimmend auf den Gesamtstoffwechsel
(Abwehrschwäche/Erschöpfung/Autoimmunleiden/Allergien/Hautkrankheiten).
Cynara scolymus (= Artischocke),
Cnicus benedictus (= Benediktenkraut),
Berberis
vulgaris (= Berberitze),
Angelica
archangelica (= Erzengelwurz),
Alpinia
officinarum (= Galgant),
Gentiana
lutea (= Gelber
Enzian),
Zingiber
officinalis (= Ingwer),
Acorus calamus (= Kalmus),
Taraxacum
officinale (= Löwenzahn),
Peucedanum ostruthium (= Meisterwurz),
Geum urbanum (= Nelkenwurz),
Salvia officinalis (=Salbei),
Erythraea
centaurium (= Tausendgüldenkraut),
Cichorium
intybus (= Wegwarte)
Artemisia
absinthium (= Wermut).
Amara
nicht bei Entzündungen der Verdauungsorgane gebrauchen und bei Gallensteinen
nur vorsichtig dosiert verwenden.
Amara
gehören zu den "sulfurischen" Stoffen, die
Kälte in Wärme verwandeln, sie sind daher ebenfalls ein Schutz vor bestimmten
Krankheiten ("Tartarus").
Darunter
verstand er chronische Stoffwechselkrankheiten mit der Tendenz zu Ablagerungen
im Körper (Gicht/Rheuma/Steinleiden, auch Asthma/Geschwüre/Sodbrennen).
Sie
entstehen durch eine ungenügende Ausscheidung, die zu einer Überbetonung von
Kälteprozessen im Organismus führt. Den Begriff Tartarus
(Unterwelt) wählte er, weil die Krankheitssymptome häufig einem Fegefeuer
gleichen (akuter Gichtanfall, Status asthmaticus,
alle brennenden Symptome).
Viele
leberfreundliche Nahrungsmittel sind schwefelhaltig: Kohl, Zwiebel, Knoblauch,
Rettich, Steckrübe, Meerrettich, Brunnenkresse, Kapuzinerkresse, Löffelkraut
und Ruccolasalat.
Vom
Standpunkt der Alchimie liegt in diesen Lebensmitteln nicht der heiße
alchimistische Sulfur vor wie in scharfem Senf,
sondern eine kühlere Abart,
der
sogenannte Wasserschwefel. Dieser schmeckt weniger bis kaum scharf, dafür etwas
bitter. Wasserschwefel wirkt entzündungswidrig und
regenerierend
zugleich.
AMARA
Pascoe Tropfen
Aktiver
Wirkstoff:
China-Tinktur (+ pro 1 g Tropfen)
Enziantinktur (+ pro 1 g Tropfen)
Bitterorangenschalentinktur (+ pro 1 g
Tropfen)
Zimtrinden-Tinktur (+ pro 1 g Tropfen) =
Misch-Tinktur aus Chinarinde, Enzianwurzel, Pomeranzenschale und Zimtrinde
(5:2:2:1) (1 g pro 1 g Tropfen)
Weleda Amara Tropfen
Zusammensetzung:
10
g (= 10,4 ml) enthalten: 0,15 g ethanol. Auszug aus Artemisia absinthium, Herba rec.
0,075 g ethanol. Auszug
aus Centaurium erythraea, Herba rec.
0,6 g ethanol. Auszug
aus Cichorium intybus, Planta tota rec.
Gentiana lutea, ethanol. Decoctum Ø 0,36 g
Juniperus communis, Summitates, ethanol. Infusum Ø (HAB, V. 20) 0,05 g /
Millefolii herba, ethanol. Infusum Ø
2,0 g / 0,15 g ethanol. Decoctum aus Peucedanum
ostruthium, Rhizoma
Salvia officinalis,
ethanol. Infusum Ø
Taraxacum
Ø 0,32 g.
Sonstige
Bestandteile: Ethanol 96 %, Gereinigtes Wasser.
[Dr.
C. Carleton Smith]
Acon. Everything tastes bitter except
water
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