Tussilago spp.
Vergleich: Enthält: Flavonoide + Pyrrholizidinalalkaloide + Sapin + Al + K + Zn, liebt Na + Ca; meidet Säure Asche; enthält Nit-ac. Tub
Siehe: Asterales
+ Nitricum acidumgruppe
Tussilago farfara (Tus-fa) = Kleine Huflattich/= Märzblatt Blütenköpfe/Blätter
Akut: Nur aufrecht atmen können;
Positiv: Gesellig/aufgeweckt/fröhlich ;
Negativ: Flüchtet im eigenem Dunkel, dunkle Haut/schwarzem Haar, Ruhelos/braucht immer neue Anregung/LAUnisch/zerrissen/Freiheitsliebe + anlehnungsbedürftig/kann Plänen nicht verwirklichen (anderen)/verschließt sich für Konsequenzen, Husten, ÄRGER (Angst dadurch Freundschaft zu verlieren/man gehen muss). Möchte einen Mann/stark sein;
Huflattich-Blütenessenz:
sich in Pioniersituationen befinden, für ihre Aufgabe keine Vorbilder finden
für deren Situation es keine vorgefertigten Regeln gibt, schwierige Lebensumstände meistern müssen
nach einem Mittelweg zwischen Durchsetzung und Anpassung suchen
von den Herausforderungen ihres Lebens überwältigt werden
mit wenig Unterstützung auskommen müssen
Schwierigkeiten haben, sich selbst treu zu bleiben;
[Pieter Kuiper]
Restless, want to look macho-like and strong. The macho behaviour covers
the insecurity.
They keep their anger inside. Intense anger like Chamomilla.
They have the idea that anger for always, the end of friendship. Fear
that when they get angry, that everything may be over: as well as to others and
vice versa: when I get angry I will be thrown out.
They also have the delusion to be thrown out of the window.
Furthermore the weakness, the sinuses and the stomach symptoms were
covered;
Repertorium:
Gemüt: Furcht (Kollegen zu beleidigen)
Innerer Hals: „Wie Klumpen“ in Ösophagus - Kardia
Unverträglich: Schwangerschaft/Stillen/jünger als 1 Jahr/länger als
4 Wochen
Wirkung: tuberkulin
Allerlei: wächst gesellig auf abgebrannte Böden/Braunkohle/bei Kohlenmeiler, erst Blüten, dann Blätter (ähnlich wie Plantagaceae)/hat hufeisenförmige Blätter
Phytologie:
Sammeln:
Blüten (Feb/März - April)/Blätter (März/Mai - 15 Juni/SONnige
Plätzen)
Rezept: Tee aus Blüten + Blätter
hemmt (Brust)entzündung/schleimlösend/Atemwegen
Blätter rauchen bei Asthma
Tussilago fragrans (Tussi-fr)
Repertorium:
Gemüt: Boshaft
Klagen
Seelenruhe, gelassen
Spricht gütig
Tadelsüchtig, krittelig
Verwirrt geistig
Zufrieden (vormittags 10 - 23 h)
Innerer Hals: „Wie Klumpen“ in Ösophagus - Kardia
Schlaf: Kurz
Allgemeines: Fettleibig/Plethora
Nach Rausch
Tussilago petasites
(Tus-p) = (Falscher/Großer) Huflattich/= bitterburr/= Pestwurz/= Lattichwurz/= Neunblattkraft/=
Pestilenzwurz/= Sonnedächle/= Wasserklette/= Wilder
Rhabarber
Negativ: Husten, Lumbago, Urin;
‡ Heimat:
Europa und Nord- bzw. Westasien.
Inhaltsstoffe:
Ester von Sesquiterpenalkoholen (Petasin,
Neopetasin, Isopetasin).
Beschreibung:
Wer die Pestwurz sucht, sollte einen Bachspaziergang machen. Diese imposante,
bis zu 60 Zentimeter hoch wachsende Pflanze steht am liebsten im Uferbereich
von Gewässern. Zumindest lehmig-feucht sollte es sein. Mit ihrem nahen
Verwandten,
dem
Huflattich, verbindet sie eine Besonderheit: Im März und April schiebt sich
zuerst ein dicker hohler Stängel aus der noch winterblanken Erde, an dem die
kleinen weißlich bis rosafarbenen Blütenköpfe (bestehend aus mehreren
Einzelblüten) wie kleine Pinsel abstehen. Erst zum Ende der Blütezeit wachsen
die runden bis herzförmigen Blätter, die unterseits
grau-wollig sind und
mit
mehr als 30 cm Durchmesser zu den größten der hiesigen Flora gehören. Im Winter
zieht sich die Pflanze in ihren dicken Wurzelstock zurück, der kriechend
zusammenhängende Flächen bewächst und befestigt.
Verwendung
Die
Pestwurz wirkt krampflösend/-stillend, schmerzlindernd, setzt den Tonus der glatten Muskulatur herab (spasmolytisch),
ist vegetativ ausgleichend und beruhigend. Wegen dieser Eigenschaften helfen
Zubereitungen der Pestwurz gegen Krampfhusten, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen,
Migräne, Herzbeschwerden durch Koronarspasmen, nervös
bedingte Gallenbeschwerden, Funktionsstörungen im Magenbereich, Darmkrämpfen,
Reizblase, Harnsteine und krampfartige Menstruationsbeschwerden. Besonders bei
der Prophylaxetherapie der Migräne konnten erstaunliche Ergebnisse mit Pestwurz-Wurzelextraken erzielt werden. Ebenfalls gute
Ergebnisse lassen sich mit Pestwurz bei der Heuschnupfen-Behandlung erzielen.
Wissenswertes:
Ihren deutschen Namen erhielt die Pestwurz im Mittelalter, wo sie als Mittel
gegen die Pest galt. Die schweißtreibende Wurzel sollte die todbringende
Krankheit durch eine Schwitzkur vertreiben; ein Versuch, der nicht von Erfolg gekrönt
war. Vielleicht linderten die frischen, auf Pestbeulen aufgelegten Blätter
zumindest die Schmerzen. Bereits die Kelten verwendeten die Pestwurz zur
Wundheilung. Die Slowaken waren von der heilkräftigen Wirkung der Pestwurz
gegen Asthma, zur Austreibung von Würmern, bei Fallsucht und als
harntreibendes, wundheilendes und hautreinigendes
Mittel überzeugt und nannten sie „Neunkraftblatt“: Nach ihrem Volksglauben
besaß das Blatt neun Adern mit neun Kräften gegen neun verschiedene
Krankheiten.
In
den WALA Arzneimitteln: Petasites comp.*,
Plantago Bronchialbalsam* und Plantago
Hustensaft* hilft Pestwurz bei Erkrankungen der Luftwege, zum Beispiel bei
akuter oder chronischer Bronchitis.
Petasites comp., Globuli velati
Harmonisierung
der Empfindungsorganisation im Atmungssystem, zur unterstützenden Behandlung
bei Bronchitis und Lungenentzündung (Bronchopneumonie).
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose.
Plantago Bronchialbalsam
Katarrhalisch-entzündliche Erkrankungen der Luftwege. Stillende sollen
das Arzneimittel nicht im Bereich der Brust auftragen. Wollwachs kann örtlich
begrenzte Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) auslösen.
Plantago Hustensaft
Harmonisierung
von Atmungs- und Schleimbildungsvorgängen bei katarrhalisch-entzündlichen
Erkrankungen der Luftwege und zur Auswurfförderung (Expektoration),
z.B. Bronchitis, Lungenentzündung (Bronchopneumonie),
Bronchialasthma. Dieses Arzneimittel enthält Sucrose.
Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie folgende Angaben zum Plantago Hustensaft berücksichtigen: 1 Esslöffel (15 ml =
17,7 g) Sirup entspricht 0,6 BE (= 7,1 g Zucker). 1 Teelöffel (5 ml = 5,9 g)
Sirup entspricht 0,2 BE (= 2,4 g Zucker). Plantago
Hustensaft kann schädlich für die Zähne sein (Karies). ‡;
Repertorium:
Tussilago petasites
Gemüt: Beschwerden durch (unterdrückten) Zorn
Delirium tremens
Ruhelos
geistige Unsicherheit (verbirgt, versteckt sie jedoch)
Wahnideen (würde aus dem Fenster geworfen)
Schwindel: im Allgemeinen
Kopf: Jucken der Kopfhaut - Stirn
Schmerz (dumpf/in Scheitel nachmittags/in Schläfen/in Stirn)
Innerer Hals: Schmerz [wund schmerzend/Uvula (brennend)]
Magen: Aufstoßen
Beschwerden des Pylorus
Schmerz in Pylorus
Übel
Stuhl: Spärlich/weich
Blase: Harnwegebeschwerden
Harnröhre: Absonderung (ein Tropfen Eiter vor dem Urinieren)/gelb/gelbgrün/gonorrhoisch/schleimig)
Chorda, Krümmung des erigierten Penis bei Gonorrhoe
Jucken
Kribbeln
Schmerz (wund schmerzend)
Männliche Genitalien: Empfindliche Samenstränge
Erektionen fehlend/lästig
Schmerz in Hoden (ziehend)/in Samenstränge
Geschwollene Hoden
Rücken: Schmerz [< Stehen (Wehtun)/in Lumbalregion (< Aufstehen vom sitzen//Wehtun/< Bücken/< Gehen/< stehend/< Treppensteigen)]
Glieder: Kälte in Füße
Schmerz in Schienbein
Steifheit nachts
Schlaf: Ruhelos
Träume: Viele
Allgemeines: < kalte Getränke, kaltes Wasser
Schwäche
Vergleich: Enthält: Salycaten;
Wirkung: malarial/lithämisch
Allerlei: Eurasien/N.Amerika seichte Ufern/Bodenbearbeitung abgeneigt/verlandet Sonne
Phytologie:
Wurzel: Vorbeugung Migräne
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