Porcellanum misniense (Porc-m) = Meißner Porzellan (=
Kaolin. + Feldspat. + Quarz.)/= Ton.
= Sulph.-ähnlich/=
Caus. + Vater-Sohnverhältnis
betroffen/= „weißes Gold.“;
Negativ: A.
Trockenheit, B. Schleimhäute
brennend, C. Müde, D. Streit/verhärten, E. Vater – Sohn Problematik, F.
Verlangt Musik;
Viele „brennende“ Symptome, starker Hautbezug und tiefe antipsorische Wirkung.
Trockenen Ekzemen/Herpes labialis.
Zerbrochene Vater-Sohn-Beziehungen als Wurzeln von Problemen. Unglaublich
kraftvolle klare Erkenntnisse/Begegnung mit der WAHRHEIT/Widerfinden der
Inneren Heimat/VERzweifelt und
heimatlos/MÜDE/Erschöpfung. „Wie gegen eine Mauer zu rennen“;
[Sigrid Häse]
Hauptanwendungen Alumina sehr
ähnlich: trockene Haut, der Identitätsverlust, die Depression. Dennoch ist es
auch ein Mittel gegen Krupp, Asthma und Bronchitis. Kaolinum
hat das Gefühl, ihm bliebe die Luft weg, es fühlt sich beengt, erdrückt. Kaolinum hat keinen Appetit und fühlt sich selbst wie tot.
Die Nähe zum Tod ist auch gekennzeichnet durch ein übergroßes Schlafbedürfnis.
Ich sehe in Kaolinum die reichen
Porzellanpüppchen des idealisierten chinesischen Frauenbildes früherer
Epochen, die auf ihren geschnürten Füßchen nur noch trippeln konnten, mit
kreideweiß geschminkten Gesichtern ihre Identität verloren und sich ständig mit
ihren Fächern Luft zufächeln mussten. Diese Damen waren ausschließlich Schmuckstücke
ihres Mannes, reine Zierobjekte, die sich innerlich wie tot fühlten;
Vergleich: Ampelopsis brevipedunculata (= Porcelain berry/Vitales
.).
Aur. (Porc-m. = weißes Gold).
Blümchenkaffee
[unechter Kaffee (Surrogat) aus Meissener
Porzellan mit Blumendekor getrunken].
Bone china [(= Porzellan. hergestellt aus Knochen.-asche. (40 %) + Kaolin. (35 %) + Feldspat. und Ton (25 %)/= formBAR].
Cypra-eg. =
Kaurischnecke/= Porzellanschnecke
Hoya (= Porzellan.blumen/= Wachs.blumen Gentianales.)
Lewisia cotyledon (= Ash.wood/= Bitter.wurz/= Porzellan.blümchen Überleben. Trickster. Caryophylalles.)
Luf-act. = Gourd/=
"nature's pottery"
Opal.glas = Milch.-glas. = Porzellanersatz./hergestellt mit Stannum. oxydatum)
Porcelanidae = Porzellankrebse.
Porcellanit (= Mullite/= durch
Magma gebrannte Tonerde./= Al + Si +
O + H)
Tub. = Elefant. im Porzellanladen
Siehe: Aluminium
Aur (Trauer) ó Porc-m ó Sulph (Energie)
Repertorium:
[Olaf Posdzechs/Fink]
Das Meißner Porzellan hat mit dem
Begründer der klassischen Homöopathie Samuel Hahnemann zu tun/er ist 1755 in
Meißen geboren/Vater und Großvater arbeiteten in der Meißner Porzellanfabrik).
Wurzeln der Homöopathie = auch
Handverreibungen in Porzellanmörsern. Für einige entstehen dadurch neue
Dimensionen in der Homöopathie.
Porzellan ist Keramik mit völlig
dichten, durchscheinenden Scherben. Die Zusammensetzung und der Brenntemperatur
bestimmen seine Eigenschaften. Die
Massebestandteile werden aufbereitet über Mühlen, mechanische Schlämm- und
Filteranlagen, Siebe und Mischaggregate.
Die vermischten Stoffe gelangen als
"Schlicker" in Vorratsbassins; nach
weiterem Feuchtigkeitsentzug mittels Filter- o. Vakuumpressen wird die Masse zu
flachen "Kuchen" geformt und einem längeren Sumpf.ungs- und Gärung.sprozess unterworfen ("Mauken").
Formgebung mit Gipsformen durch
Gießen/Töpferscheibe folgt das Verputzen und Glätten der Formstücke/Trocknung.
Der anschließende Vorbrand bei 800 -
1000° C verleiht dem Scherben Festigkeit und macht ihn aufnahmefähig für die
Glasur. Im 2en Brand 1300 - 1500° C verdichtet sich der Scherben bis zur
völligen Sinterung (Verglasung).
Farben werden als
Unterbrandglasurfarben beim 2en Brand eingebrannt o. danach aufgemalt und beim
3en Brand (750 - 850° C) aufgebrannt.
Das Porzellan ist eine chinesische
Erfindung. In Europa wurde Hartporzellan erstmals 1708 von J. F. Böttger/E. W. Tschirnhaus hergestellt als Nebenprodukt der
alchemistischen Suche nach Gold.
Die 1e europäische Manufaktur des
"weißen Goldes" wurde 1710 in Meißen gegründet. Symbol 2 gekreuzte Schwert.er.
Repertorium: vorläufig
Arbeitet gern
Ausgeglichen/entspannt
Bindung mit Familienmitgliedern
Denken
konzentriert/klar/Entscheidungsvermögen gut
Destruktiv
Energie # traurig
Erinnerungen
Erschöpft/kraftlos
Fröhlich/glücklich
Gelassen/gleichgültig
Konflikt zwischen Vater - Sohn
Lacht um Albernes
Lustlos/müde
Neuanfang
Verantwortlich für anderen/VERbunden mit Familienmitglieder
Verzweifelt
Rechthaberisch
Ruhig
Schlaff
Streit mit ihrem Mann
Trauer/wimmert/zusammengekrümmt/weint
(?Kleinigkeit?)
Verlassen/Verzweiflung
Wut (rasend)/Zerstörungswut
Vergnügt/zuversichtlich/zufrieden
Kopf: Kopfschmerz
Ohr: Ohrensausen
Mund: Trocken
Zähne: im
Allgemeinen
Schmerz
Innere
Hals: Trocken/„Wie Kloß“
Magen: Übersäuert
Sexorganen: Erregt
Rücken: Schmerz
heftig/brennend
Schlaf: einschlafen
spät (immer später + Aufstehen immer später)/verlängert
Träume:
Eifersucht/kann Fliegen/mit klare Sätze/wie eingegeben/Mutter und Kinder um
Tisch/Sehnsucht nach Frieden und Freiheit/Sohn hat Vaters Auto zu Schrott
gefahren/Scheiße über Familieangehörigen/Unerledigtes/lucid/viele
Haut:
Furunkel/Risse/trocken
Allgemeines:
Kreislaufschwäche
Antidotiert von: Hep. Nux-v.
Arbeit in Porzellanindustrie: Calc. Sil.
Die "Schutzmauer" um das
Herz ist aufgegangen. Gefühl zurückgesetzt zu sein, um neu zu beginnen, noch
einmal von vorn anzufangen.
Therapeutisch bewährt hat sich Porc-m. in der Praxis bereits bei einigen Fällen von
trockenen Ekzemen und bei Herpes labialis.
Bei mir selbst brach nach der
Verreibung von Porc-m. gemeinsam mit meinem ältesten
Sohn Jonathan ein seit 15 Jahren nicht mehr aufgetretener Herpes labialis aus.
Auf der geistig-seelischen Ebene
haben einige Männer davon profitiert, wo zerbrochene Vater-Sohn Beziehungen die
Wurzeln von tieferen Problemen waren.
Wirkung: psorisch
Phytologie: Porzellanerde wird heute therapeutisch zur symptomatischen Behandlung von
Neurodermitis und trockenen Ekzemen eingesetzt.
Vorwort/Suchen. Zeichen/Abkürzungen. Impressum.