Öle

 

[MaK]

Fette (Lipide = enthalten in Mrna Impfstoffen) sind zu tausenden in lebenden Zellen zu finden, aber wie sie im Detail für die Verbreitung von Botschaften in Zellen sorgen, war bisher unklar. Mit Hilfe eines neuen chemischen Werkzeugs sind Forscher aus Dresden und Berlin der Entschlüsselung des „Lipid-Codesnähergerückt.

Lipide sind nicht nur Biomarker für Krankheiten, sondern auch Energiespeicher und Regulatoren für Zellwachstum und Hormonausschüttung. Dafür müssen unendlich viele Botschaften von verschiedenen Rezeptor-Proteinen erkannt und weitergeleitet werden.

Forscher um André Nadler vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden und Alexander Walter vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie in Berlin entwickelten mit Wissenschaftlern der TU Dresden chemische Werkzeuge, mit denen sie die Lipidkonzentration in lebenden Zellen beeinflussen können. Die Erstautorin der Studie, Milena Schuhmacher, erklärte dazu: „Lipide sind eigentlich keine einzelnen molekularen Strukturen, sondern unterscheiden sich in winzigen chemischen Details, zum Beispiel haben einige längere Fettsäureketten und manche etwas kürzere. Wir konnten mithilfe ausgeklügelter Mikroskopie in lebenden Zellen und mathematischen Modellierungsansätzen zeigen, dass die Zelle diese winzigen Veränderungen durch spezielle Effektor-Proteine tatsächlich erkennen und so möglicherweise zur Übertragung von Informationen nutzen können. Hierbei war es wichtig, dass wir ganz genau kontrollieren konnten, wie viel von jedem einzelnen Lipid vorhanden war.“

Studienbetreuer André Nadler ergänzte: „Diese Ergebnisse deuten auf die Existenz eines Lipidcodes hin, der von Zellen genutzt wird, um Information, die auf der Außenseite der Zelle detektiert werden, auf der Innenseite der Zelle wieder neu zu codieren.“ Auch Mediziner könnten von der neuen Methode profitieren, so Nadler. „Bei Erkrankungen, wie Diabetes und Bluthochdruck, hat man mehr Lipide, die als Biomarker fungieren, im Blut. Diese kann man mit einem Lipidprofil veranschaulichen. Mithilfe unserer Methode, könnten die Ärzte nun genau sehen, was die Lipide genau im Körper machen. Das war bisher nicht möglich.“

Vier unterschiedliche Lipide

Zum Schutz der mRNA und damit diese in die Zellen des Körpers gelangen kann, enthält der Impfstoff Fette bzw. Lipide. Diese Lipidkügelchen sind mit etwa 100 Nanometern etwa so klein wie das Virus selbst. Sie ummanteln die RNA .

Laut den Angaben von Biontech/Pfizer handelt es sich um folgende vier Lipide:

·         0,43 Milligramm (4-hidroxibutilo) (azanediol) bis (hexano-6,1-diol) bis (ALC-3015)

·         0,05 Milligramm 2 (Polyethylenglykol)-2000]-N,N-ditetradecylacetamid (ALC-0159)

·         0,09 Milligramm 1,2-Distearoyl-sn-Glycero-3-Phosphocholin (DPSC)

·         0,2 Milligramm Cholesterol

Hauptbestandteil ist das ionisierbare Lipid ALC-3015. Ionisierbar bedeutet, dass ihm eine positive Ladung verliehen werden kann. Und da die RNA eine negative Ladung

hat, vereinigen sich die beiden. Die anderen Lipide, darunter das bekannte Molekül Cholesterol (auch Cholesterin), sind Helfer, die verhindern, dass sich die Nanopartikel verklumpen.

Diese bis auf Cholesterol künstlichen Lipide, die auch in anderen medizinischen und kosmetischen Produkten vorkommen, sind jene Inhaltsstoffe, die am ehesten Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen verursachen können.

Vier Salze

Der Biontech-Impfstoff enthält vier körpereigene Salze, von denen eines eine gängige Kochsalzlösung ist:

·         0,01 Milligramm Kaliumchlorid

·         0,01 Milligramm monobasisches Kaliumphosphat

·         0,36 Milligramm Natriumchlorid (Kochsalzlösung)

·         0,07 Milligramm zweibasiges Natriumphosphat-Dihydrat

Die Hauptfunktion der Salze besteht darin, den Säuregehalt des Impfstoffs zu regulieren.

Zucker

Der Impfstoff enthält auch noch sechs Milligramm Saccharose – also Haushaltszucker. Er fungiert hier als sogenannter Kryoprotektor, um den Impfstoff während des Gefrierprozesses zu schützen.

 

Interview:

Frau Greco, die so genannten „öligen Zubereitungen zur äußeren Anwendung“ sind sehr spezielle Arzneimittel. Verraten Sie uns mehr über sie und ihre Anwendung.

Bei diesen Arzneimitteln werden „Öle zur Einreibung“ und „Öldispersionsbäder“ unterschieden. Da viele Menschen Öle zur Einreibung als zeitaufwändig, zu fettig

und unpraktisch empfinden, ist diese Darreichungsform fast gänzlich vom Markt verschwunden. Denn ihre Anwendung erfordert eine bewusste Entscheidung und

Überwindung: Man muss sich Zeit nehmen, sie erfordert Aufmerksamkeit und Hinwendung. Dabei kann jedoch etwas entstehen, was wir in der heutigen Zeit nötig haben:

Ruhe, Konzentration, eine kleine Auszeit vom Alltag. Deshalb haben wir im WALA Sortiment bewusst ölige Zubereitungen neben Salben und Cremes.

Neben den Wirkstoffen enthalten die medizinischen Öle auch so genannte „Trägeröle“, die die gute Anwendbarkeit gewährleisten, also das Einreiben.

Was ist an diesen Trägerölen so besonders?

Öle, die nicht als arzneilich wirksame Bestandteile deklariert sind, werden als Trägeröle bezeichnet. Sie sind jedoch mehr als „Hilfs- oder Füllstoffe“. Die Energie der Öle

ist Ausdruck der vollendeten Fähigkeit, Wärme und Licht der Sonne aufnehmen, speichern und in Substanz beständig verwandeln zu können. In den Ölen spiegelt sich die

Sonnenqualität ihrer Umgebung wider.

Man unterscheidet dabei zwischen Kurztag-Ölen, die weniger Licht, aber viel Wärme ausgesetzt sind (am Äquator), und Langtag-Ölen, die relativ wenig Wärme, dafür aber

viel Licht aufnehmen (in nordischen Ländern). Bis in die chemische Zusammensetzung des Öls können die Sonnenverhältnisse ihrer Anbauregion rückverfolgt werden.

Sie nehmen quasi die Umgebung, in der sie wachsen,

in sich auf. Bei der Anwendung kommen die Qualitäten wieder zur Entfaltung. Sie sind der Vermittler zwischen den wirksamen Substanzen und dem menschlichen Körper.

Bildhaft gesprochen ist das Trägeröl das Orchester, die Wirksubstanz der Solist. Beide müssen dasselbe Motiv spielen, um beim Zuhörer einen harmonischen und bleibenden

Eindruck zu erzielen.

Können Sie uns Beispiele für diese Öle nennen, die auch bei WALA zum Einsatz kommen?

Das von WALA verwendete Erdnussöl ist ein Kurztag-Öl mit besonderen Charakteristika: Nachdem die Blüte bestäubt wurde, gräbt sich die Pflanze in den Boden ein und

bildet dort die Früchte. Sie schirmt sich also von der Umgebung ab und bildet in der kühlen Erde das wärmehaltige fette Öl. Dieser Gegensatz macht auch die dem Erdnussöl

eigene Qualität aus: sich gegenüber der Umwelt abgrenzen zu können. Daher wird es bei WALA für Zubereitungen verwendet, die die Wärmebildung in abgekühlten Regionen des Körpers anregen sollen.

Das Olivenöl bewegt sich zwischen einem Langtag- und einem Kurztag-Öl, da es in der klimatisch ausgeglichenen Mittelmeerregion gewonnen wird. Die Olive ist dabei eine

der wenigen Fälle, bei denen das fette Öl nicht aus dem trockenen Samen, sondern aus dem noch saftigen Fruchtfleisch stammt. Aus diesem Grund wird Olivenöl vor allem

dann eingesetzt, wenn auch das wässrige Element eine Rolle spielt, wenn der Wärmehaushalt „in Fluss“ gebracht werden soll, zum Beispiel bei den Öldispersionsbädern.

Das Aconit Schmerzöl ist eines der populärsten medizinischen Öle von WALA und kommt unter anderem bei schmerzhaften Verspannungen zum Einsatz.

Welche Qualität bringt das Trägeröl bei diesem Arzneimittel ein?

Beim WALA Aconit Schmerzöl* lautet das Motiv „wieder in die eigene Wärme finden“. Der Eisenhut (Aconitum napellus) wächst in kalten Regionen, sein Gift führt zu einer

Lähmung des Nervensystems, also zu einer Erstarrung des Organismus. Rhythmisch verarbeitet - als Ölauszug oder als Urtinktur potenziert - kann er dem Körper zum Vorbild

werden, seine nervliche Erstarrung und Erkaltung zu überwinden. Als Trägeröl verwenden wir aus diesem Grund auch das Erdnussöl, das die Wärmebildung des potenzierten

Quarz unterstützt. Natürlicher Kampfer treibt dann diese Wärme bis in die Peripherie. Kennzeichnend ist dabei, dass die Wärme nicht passiv zugeführt wird, sondern der Körper durch die Impulse der gesamten Rezeptur die Wärme wieder nachhaltig selbst erzeugen kann. Der bewusste Entschluss zu dieser Anwendung, verstärkt durch das mechanische Einreiben, unterstützt das Motiv, in die eigene Wärme zu kommen, vielschichtig.

Aconit Schmerzöl

Ölige Einreibung

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung des Wärmeorganismus und Integration von Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen, die vom Nerven-Sinnes-System ausgehen, z.B. Nervenschmerzen (Neuralgien), Nervenentzündungen (Neuritiden), Gürtelrose (Herpes zoster), rheumatische Gelenkerkrankungen. Warnhinweis: Enthält Erdnussöl. WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden.

 

Ätherische Öle

Ol-a.

Ol-eu.

Ol-j

Oleum pini

 

 

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