Anabolika

 

Vergleich: Siehe: Kugel/Ballgruppe + Gallen allgemein + Lacs allgemein + Wachstum

 

                                               = Test-ähnlich;

Anabole Steroide wurden in den späten 1930er Jahren entwickelt und zunächst medizinisch zur Behandlung von "Hodenunterfunktion" eingesetzt. Etwas später erkannten ForscherInnen, dass anabole Steroide das Wachstum der Skelettmuskulatur beschleunigen. Aus diesem Grund wurden Steroide in den letzten Jahrzehnten vermehrt benützt, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern und einen "athletischen Körper" heranzubilden. Anabol wirkende Steroide wurden zunächst in den U.S.A. als Substanzen mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial eingestuft und

in der Folge in das Verzeichnis der staatlich kontrollierten Substanzen aufgenommen. Medizinisch wurden Steroide in der Vergangenheit zur Behandlung von Untergewicht, Appetitlosigkeit, Altersschwäche, Osteoporose und zur rascheren Heilung nach schweren Operationen eingesetzt. Heute kommen anabole Steroide in der Medizin vor allem bei der Therapie der sogenannten "aplastischen Anämie", einer speziellen Form der Blutarmut und bei schwerem Muskelschwund nach Verletzungen zum Einsatz.

[European Journal of Clinical Pharmacology: Eklöf et al., 2003]

Männer, die über längere Zeit Anabolika nehmen, müssen mit Potenzstörungen, einer Vergrößerung der Brustdrüsen, Stimmungsschwankungen, Akne, einer gesteigerten Aggressivität und sogar ernsten Depressionen rechnen – wobei bei manchen psychologischen Symptomen nicht klar ist, ob sie eine Folge des Anabolikamissbrauchs sind, oder ob Menschen mit einer bestimmten Disposition für diese Erkrankungen auch eher dazu neigen, solche Mittel zu nehmen

 

Weitere beliebte Mittel zur Leistungssteigerung

Schmerzmittel

Nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel sind beliebte Mittel zur Leistungssteigerung. Zwar sind diese nicht illegal, Hobbysportlerinnen und -sportler nutzen

sie jedoch oft nicht nur, um Schmerzen zu lindern. Vielmehr können wollen sie so ihre Leistung steigern und etwaigen Schmerzen während des Sports vorbeugen.

Zu häufiger Konsum kann schwere Magen- und Nierenbeschwerden verursachen.

Wie häufig Schmerzmittel zum Einsatz kommen, ist schwer einzuschätzen. Dass die Mittel bei Amateursportlerinnen beliebt sind, zeigte eine Erhebung bei einem Marathon in Bonn, in der Sportmediziner 1.024 Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler unter den rund 10.000 Startenden über ihren Schmerzmittelkonsum befragten. Es zeigte sich, dass rund ein Anteil von 60% vor dem Start Schmerzmittel eingenommen hatten. Die beliebtesten waren Ibuprofen, Diclofenac und Aspirin-Präparate (MMW - Fortschritte der Medizin: Brune et al., 2009).

Wachstumshormone

Das Human Growth Hormone, oft abgekürzt HGH, ist eines von verschiedenen Wachstumshormonen, die ähnlich wirken wie Anabolika. Da deren Nebenwirkungen weniger in den Sexualhormonhaushalt eingreifen, sind auch sie sehr beliebt unter Amateursportlern. In Einzelfällen kann sich durch den Missbrauch von Präparaten dieser Gruppe eine Insulinresistenz entwickeln – im Klartext: Wachstumshormone können Typ-2-Diabetes verursachen.

Insulin

Eigentlich soll Insulin Diabetikerinnen und Diabetikern dabei helfen, einen gesunden Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Sportler nehmen das Mittel lieber, um

genau das Gleiche zu tun – nur eben mit ihrer Muskelmasse. Gerne kombinieren sie Insulin mit Anabolika oder Wachstumshormonen, um deren Wirksamkeit zu erhöhen (Internal Medicine Journal: Birzniece 2015). Verabreicht man sich selbst eine Überdosis Insulin, kann schnell eine Unterzuckerung eintreten. Die Folgen: Schwindel, Krampfanfälle und in schweren Fällen Koma bis hin zum Tod.

Tierarzneien und Asthmapräparate

Ephedrin und Clenbuterol sind beliebt bei Sportlern. Sie wirken stimulierend und fördern den Muskelaufbau. Eigentlich werden sie eingesetzt, um Atembeschwerden wie Asthma zu behandeln. Clenbuterol wurde in den Neunzigerjahren für seinen Einsatz in der Kälbermast bekannt, wodurch die Kälber besonders schnell an Gewicht zulegen sollten.

 

Anabol = Muskelmasse aufbauend/Körperfettanteil verringernd und androgen = vermännlichend. Aufbau der Muskelmasse durch erhöhte Umwandlung von Proteinen (Eiweißen) in körpereigene Proteine, dadurch wird mehr Wasser gebunden: Muskel schwillt an.

Tonika regen das Element Feuer an.

R.S.: bacteria are "animal plants." They may flourish where there is an excessive "tendency to become animal." Bacterial processes belong to the anabolic aspect of the organism.

 

Gebrauch: Müdigkeit verschwindet/Kraftleistung steigt/erhöhte Ausdauer/AppeTIT/euphorisch/gesteigertes Selbstbewusstsein/erhöhter Sexualtrieb/gesteigerte "Kampfbereitschaft";

1. Blutdruck erhöht sich/eigene Hormonproduktion wird herabgesetzt und Hormonhaushalt gestört.

2. Aggressiv/leichte Stimmungsschwankungen (Psychose)/kurzatmig/Akne (Rücken)/mehr Schweiß/Wasserspeicherung/Kopfschmerz/müde.

3. Mann: Spermienproduktion kann sinken/Unfruchtbarkeit und weibliche Brustbildung können auftreten.

Frau: stärkere Wirkung/zunehmende Vermännlichung: breiteres Kreuz/tiefere Stimme/Bartwuchs/Mensesstörung/Rückbildung der Brüste und Unfruchtbarkeit sind möglich.

Allgemein: Leber-/Nierenschäden/Verletzung von Sehnen und Bändern/Überlastung des Bewegungsapparates/Muskelwachstum auch an unerwünschten Stellen (Kiefer), erhöhte Herzinfarktgefahr/Belastung des Kreislaufs/Haarausfall/verschlechterte Gedächtnisleistung

 

Stoffen, die Gewebezunahme fördern:

Wasser ist bindungsfreudig/löst Salzen auf/verbindet sich mit Aminosäuren/leitet Elec. + Wärme

 

ACC = Acetylcystein = found in bodybuilding supplements/could cause damage to heart/lungs. After metabolism increases blood pressure in lungs/r. ventricle of the heart (pulmonary artery hypertension/similar to a 3-week exposure to an oxygen-deprived environment)/gebraucht um Schleim zu verflüssigen/gebraucht bei Paracetamolüberdosierung/Nebenwirkung: Erbrechen/Übelkeit].

Gebraucht in Lungenfibrose.

Hergestellt u.a. mit: Bakterien/Chemie

Aminosäuren.x

Arsen.x in Tiere

Bier.x und Salz.x wirken anabolisch

Cholesterinum.x

Cortison.x

Ins.x

Kreatin

Nitrate.x = Aminosäurenbausteinen.

Lepidium peruvianum chacón (Lepi).x = Maca /= Oro verde/= Gins-ähnlich/= Coca-ähnlich

Sabal.x

Sol.x Strahlen rufen Hautentzündung (= Schwellung) hervor = Sonnebrand

Trib.x

Tul Wächst in die Länge SCHNELL durch Einlagerung von Wasser in Zellen

Wachstum.shormone = Somatotropin (STH)

 

Unverträglich: Leber- und Herzstörungen

 

Allerlei: Gebraucht in Bodybuilding Szene: Baros./Kreatin./Glutamin.x

 

[Angelika Lensen]

Nahrungsergänzungsmittel statt Anabolika?

Essstörung Rote Pille, grüne Pille, dazu ein paar spezielle Drinks: Wenn Nahrungsergänzungsmittel zur Sucht werden, sind neuerdings Männer wie Frauen gleichermassen betroffen. Das Streben nach der Ernährungs-Perfektion kann unangenehme Folgen haben.

Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Aminosäuren: ein paar Pillen hier, ein paar Pülverchen da – alles, um fitter zu sein, besser auszusehen und dem aktuell gültigen Schönheitsideal zu entsprechen. All diese Mittelchen waren bisher eher ein «Frauending». Frauen scheuen sich nicht, zu Vitamin-Pillen und Co. zu greifen, um schlanker, jünger, glatter auszusehen und rundum die Uhr die von ihnen erwartete Leistung abrufen zu können. Vitamine und Mineralstoffe sind schliesslich gesund, so die landläufige Meinung.

Doch laut einer neuen Studie stehen inzwischen die Männer den Frauen in nichts nach. Bisher griffen Männer eher zu verbotenen Mitteln wie Anabolika, um ihre körperliche Leistungsfähigkeit beim Training maximal aufzubauen. Doch Wissenschaftler haben nun festgestellt, dass sich das Blatt gewendet hat. Männer greifen zunehmend und im Übermass zu legalen und frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln. Experten sind inzwischen besorgt und sehen es als eine drohende Essstörung bei Männern an.

Überall erhältlich

«Diese Produkte sind in den USA inzwischen allgegenwärtig in den Vorratsschränken junger Männer und können auch überall erworben werden, vom Supermarkt

bis zur Universitätsbuchhandlung», erklärt Richard Achiro, Psychologe an der Alliant International University von Los Angeles. Er präsentierte die Ergebnisse bei

der jährlichen Zusammenkunft der American Psychological Association. «Die Marketingstrategien, die massgeschneidert auf die Unsicherheiten mit der Männlichkeit passen, lassen die Nahrungsergänzungsmittel als perfekte Lösung erscheinen. Sie geben das nötige Selbstbewusstsein, um sich in seinem Körper wohlzufühlen.»

Steigender Konsum ist riskant

Richard Achiro und Co-Autor Peter Theodore stellten bei ihren Untersuchungen fest, dass bei mehr als 40% der Teilnehmer der Nahrungsergänzungsmittel-Gebrauch

mit der Zeit gestiegen war. 22% ersetzten sogar regelmässig komplette Mahlzeiten durch Nahrungsergänzungen, obwohl diese  dafür nicht geeignet sind.

Höchst alarmierend fand Achiro auch die Tatsache, dass 29% der Teilnehmer schon selbst besorgt waren über den eigenen Umgang mit Vitamin-Pillen und Mineralstoff-Tabletten. 8% der Probanden hatten bereits von ihrem Hausarzt die Empfehlung erhalten, die Nahrungsergänzungsmittel wegen vorhandener oder möglicher schädlicher Nebenwirkungen zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Und schliesslich waren 3% der Studienteilnehmer schon mit Leber- oder Nierenproblemen durch Nahrungsergänzungsmittel in der Klinik gelandet. Laut einer Skala, von Achiro und Theodore entwickelt, um die riskante Anwendung von Nahrungsergänzungen aufzudecken, stimmen die Symptome sehr stark mit den anerkannten Symptomen für Essstörungen überein.

Missbrauch als Essstörung

«Die kritischste Auswirkung unserer Ergebnisse ist, dass fahrlässiger und exzessiver Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln in die Skala der Essstörungen aufgenommen werden muss, denn es betrifft viele Männer», sagt Achiro.

Was diesen gefährlichen Missbrauch legaler Trainings-Mittel antreibt, meint Achiro, scheint eine Kombination verschiedener Faktoren zu sein, inklusive Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, niedriger Selbstachtung und Problemen mit der Geschlechterrolle, die der Männlichkeit in unserer modernen Kultur enge Grenzen setzt.

Streben nach Perfektion

«Körperbewusste Männer, die aufgrund psychologischer Faktoren versuchen, physische oder maskuline Perfektion zu erreichen, werden Opfer solcher Nahrungsergänzungen und Medikamente. Sie konsumieren sie derart übermässig, dass es gemäss unserer Studie eine Art von Essstörung darstellt», erklärt Achiro.

«Weil legale Nahrungsergänzungen weltweit immer verbreiteter werden, ist es umso wichtiger, die psychologischen Ursachen und Wirkungen zu begutachten und

den übermässigen Gebrauch dieser Mittel zu behandeln.»

Rascher Muskelaufbau

Whey-Protein oder Molkeprotein ist ein Bestandteil des Milcheiweisses und ein Nebenprodukt bei der Käseherstellung. Milcheiweiss besteht zu etwa 20% aus Whey-Protein und zu etwa 80% aus Kasein. Whey-Proteine zählen vor allem im Bodybuildung, Kraftsport und Fitnessbereich zu den wichtigsten Eiweisslieferanten.

Es wird besonders schnell vom Körper aufgenommen und unterstützt einen raschen Muskelaufbau. Wird während der Anwendung von Whey-Protein nicht genügend Flüssigkeit zugeführt, werden die Nieren belastet und es kann auf Dauer zu Nierenschäden kommen.

Durchfall und Erbrechen

Kreatin ist eigentlich eine körpereigene Säure, die hauptsächlich in den Muskelzellen vorkommt. Sie besteht aus den drei Aminosäuren Arginin, Glycin und Methionin.

Kreatin wird als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Pulver, Tabletten oder Riegeln verkauft und soll ebenfalls den Muskelaufbau anregen und die Leistungsfähigkeit steigern. Wissenschaftlich eindeutige Beweise fehlen allerdings für diese Wirkung. Unerwünschte Nebenwirkungen können Verdauungsprobleme

wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sein, aber auch Mundgeruch, Muskelkrämpfe und Wassereinlagerungen.

Genügend trinken

Die Eiweissverbindung L-Carnitin wird aus den beiden Aminosäuren Methionin und Lysin gebildet, die vor allem mit Lamm- oder Schweinefleisch in den Körper gelangen. L-Carnitin soll das Muskelwachstum fördern und die Leistungsdauer erhöhen, was nicht bewiesen ist.

L-Carnitin ist wichtig für den Fettstoffwechsel und kann die Blutfette verbessern. L-Carnitin fördert die Schweissproduktion und eine ausreichende Trinkmenge ist daher unbedingt notwendig.

Eine Überdosierung -die bereits bei 3 - 4 Gramm täglich beginnt - kann Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Im Ausland oder übers Internet werden auch Produkte verkauft, die D -Carnitin oder Mischformen enthalten. Diese Mittel stören die Energiegewinnung in der Muskulatur und können zu erheblicher Muskelschwäche führen.

Steroiden

Androstinon = männliches Pheromon.x/= Steroid/macht aggressiv/dominant

Beta-Ecdysone kommt vor in Insekten (Bombx-pr)/Krebsen/= Häutungshormon/induces the metamorphosis from caterpillar to butterfly/enthalten in viele Pflanzen

Gall-ac/Bufo/Chol/Digitalin/Oleander.

Test.x

Steroiden machen Ins.-resistent (= Unfähigkeit Ins zu verwenden)

Topical steroids very useful in acute flare-ups as they reduce itchiness and speed up recovery, as they act by suppressing the immune response. These drugs can however cause thinning of the skin, reddening and stretch marks if used over long periods (Lewis, 1994).

Hypopigmentation may also occur with the use of topical steroids. These side effects mainly occur due to the antiproliferative effects on the keratinocytes, and due to the possible interference with the skin flora, which increases the risk of superimposed infections. Topical steroids may also cause systemic side effects but this is all dependent on the chemical structure of the drug, the formulation of the vehicle and the nature of the skin being treated (Sweetman, 2009).

Systemic steroids down regulate pro-inflammatory cytokine production and are very effective in allergic diseases, but have a wide range of adverse effects. Most notably in children they have very serious adverse effects on growth rates and the central nervous system (Davidson, 2006).

By inhibiting the release of various cytokines, systemic steroids have a potent anti-inflammatory effect. Systemic steroids also effect the uptake and excretion of calcium which leads to a decrease in the body’s calcium stores, and thus decreases bone density (Sweetman, 2009).

 

 

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