Friedrich
Schiller: „Der Parasit oder die Kunst, sein Glück zu machen“.
Parasitose
Siehe unten
= Ars. – Durst;
Vergleich: Spinnen. + Parasiten + Insekten.
[Dynamische
Homöopathie - Arbeitskreis - München]
Überleben =
Abhängigkeit => Verlangt Unabhängigkeit; Egoismus => tut nichts für den
Wirt; Materialismus/Geld, anhäufen/sammeln, Brennen/Kälte, Egozentrik, aktiv,
Fleiß/arbeitsam für die eigene Sache, sich beschweren/beklagen; schnell
(er)wachsen, unabhängig, autark sein;
- Gier! von allem etwas abzubekommen, Egoismus,
Photophobie, Hunger, Wachsen, Ehrgeiz
- egoistische, selbstsüchtige Lebenseinstellung
- tun hauptsächlich aus Eigennutz
- „Was um mich herum passiert interessiert mich
nicht, das Einzige was zählt ist, dass ich mein Ziel erreiche.“
- starke innere Abscheu
Bindungsstörung:
keine Bindung, Distanz, Konkurrenz (um den Wirt); Egozentrik, Ich-bezogen,
Ehrgeiz - Leistung - Erfolg,
Unruhe;
Kälte, kaltblütig (gegenüber Männern/Konsum erhitzt sie); Sex - ohne Liebe;
ohne Gefühle und Moral,
Gier: Geld,
Reichtum und Materie anhäufen ~ füllt innere Leere, Gewalt, Wut, Fliehen =>
Verteidigung durch Flucht + Verstecken;
Träume v.
Insekten => Tier => Instinkt, animalisch; Furcht vor Feuer, Verlangt zu
fliegen
Wasser:
Harntrakt (häufigste Beschwerde), Furcht vor Wasser, symbolisch: Probleme mit
Gefühlen und weibliche Seite
Körper:
Brennen, Urogenital-Harntrakt, Krampf => Asthma, Bauch; Spasmen/Krämpfe
(Chitinpanzer eng, hart)
Verdauungsschmerz,
verstopft. Hunger, Blutstau ~ -entleerung, Photophobie, „Als ob Sehnen zu kurz“
Es gibt im
Übrigen fast kein Insekt, das keine brennenden Empfindungen hat (häufigste
Beschwerde). Genauer betrachtet fällt auf, dass es sich, ähnlich wie bei Ars.,
um ein extremes Brennen
handelt,
jedoch ohne Durst. Klinisch gesehen handelt es sich bei diesem brennenden
Gefühl eher um eine innere Erscheinung, die oft ohne wirkliche Reizung o.
Entzündung zu tun hat.
„Als ob
dieses Brennen ein neurologisches Problem“. Es handelt sich also eher um eine
Nerven- als um eine Schleimhautreizung.
Parasiten:
Überaktivität/um ein persönliches Ziel zu erreichen als ein gutes Ergebnis nur
um der Sache willen zu erzielen.
Moral ist vollkommen unwichtig/nur
damit beschäftigt, den effizientesten Weg zum Erreichen ihrer Ziele zu finden.
Boshaftigkeit und Rachsucht
Parasiten sind meistens sehr spezialisierte Lebewesen,
die ABhängig sind von ihrem Wirt und sich STARK
anpassen müssen um gewisse Abwehrmechanismen des Wirtes überwinden zu können.
Wie ein roter Faden zieht sich das Thema
Unabhängigkeit und völliges autark sein.
Egoismus: Parasiten wollen Reichtum und Geld -
und das bekommen sie auch! Werden sie von Mitmenschen als unangenehm
wahrgenommen, interessiert sie das nicht! Einzig das was sie gerade im Moment
für sich erreichen können, zählt!
Organismen, die sich von anderen
Lebewesen ganz/teilweise ernähren; Wirtsmechanismus wird dabei sofort, später
o. gar nicht geschädigt o. getötet.
Das Anhäufen von materiellen Dingen
ist zwanghaft und kann nie wirklich befriedigt werden, da es aus einer inneren
Leere heraus resultiert (Aus der Illusion heraus, unabhängig zu sein und
nur aus sich selbst heraus zu leben = Gegenteil
von der Notwendigkeit der völligen Anpassung an den Wirt!)
Ehrgeiz: Parasiten wollen eine Position
erreichen, in der sie vollkommen für sich sind, also völlig unabhängig von
jemanden und etwas, mit der Illusion: „Ich brauche nichts und niemanden und
lebe aus mir selbst heraus! Ich vertraue nur mir selbst, und selbst mir
vertraue ich nicht wirklich!“ (im Gegensatz zur realen Abhängigkeit von ihrem
Wirt).
Wachsen: Parasiten wachsen sehr schnell,
überspringen kindliche Entwicklungsstufen, um erwachsen, stark und letztendlich
wiederum unabhängig zu werden.
Gier: sowohl beim Essen (Hunger, Gefräßigkeit,
Verhaltung, verstopft. - ich muss sehr viel essen, Vorliebe für sättigende Speisen, für rohes
Fleisch!) und beim Geld, bei allem, was zur Vergrößerung und Ausdehnung
beiträgt: Sammeln und Anhäufen (um möglichst autark, unabhängig zu sein).
Hunger: vergesellschaftet mit dem Thema Wachsen
Wechselnde Zustände: 1. eine Seite, 2. genau
das Gegenteil (erinnert an die Notwendigkeit der völligen Anpassung an den Wirt
- Bewusstheit der bes. Individualität) z.B. heftige lokale Blutstauung,
anschließend heftige körperliche Entleerung.
Ein Mensch ohne Fokus, ohne Zentrum - die Mitte
fehlt!
Photophobie: Parasiten allgemein mögen kein
Licht, um nicht zu sehen, nicht gesehen zu werden, um etwas im Verborgenen zu
machen, im Schatten, nachts.
Kälte: Ambivalenz der Kälte: „Als ob sie auf
der einen Seite den überhitzten, überkonsumierenden, übertreibenden Körper
abkühlen müssten, andererseits führt jede Kälte zu ernsthaften Beschwerden
(durch Kälte krank geworden…)
(Zwar werden Parasiten schon durch einfaches
Pasteurisieren für einige Minuten bei 60°C abgetötet, aber einige Parasiten
können selbst bei längerem Tiefgefrieren bei Temperaturen um -20°C überleben)
Tiere im Traum, im Unbewussten: Beim Menschen
kennen wir das Alkohol-Delirium mit Halluzinationen von Insekten und paranoide
und schizophrene Zustände mit Träumen o. Wahnideen von Insekten.
Klinisch betrachtet habe ich noch keinen
Parasiten erlebt, der keinerlei Probleme mit dem Harntrakt aufwies.
Eine Gemeinsamkeit bei diesen Mitteln ist
allerdings das ständige Stänkern und Sich-Beschweren.
Das kann sogar objektiv oder subjektiv gerechtfertigt sein. Aber es ist sehr
auffällig. In gewisser Hinsicht ist das eine Art, sich von anderen zu
unterscheiden.
Aliens in Sci-Fi-Filmen
z.B. erzeugen Gefühle von tiefer innerer Angst und Ekel.
Tiere im Unbewussten verankert weisen
in der Regel auf unserem nicht integrierten, nicht gelebten Instinkt hin
(Insekten zeigen einen animalischen Aspekt unserer Persönlichkeit).
Allergien: Wo Parasiten auftreten, gibt es kaum
Allergien. Umgekehrt treten viele Allergien auf, wo es nur wenig Parasiten
gibt! Wwq Läuse werden noch immer zur Behandlung von
Hepatitis genutzt; Gelbsucht z.B. wird in Südeuropa/Italien mit der täglichen
Einnahme von 5 - 10 lebenden Läusen behandelt (erinnert an den Spruch: es ist
ihm eine Laus über die Leber gelaufen).
Liebevolle Anpassung: Die Parasiten können sich
auf den Menschen richtig ´liebevoll` einstimmen. Sie passen sich der
individuellen Temperatur an, den individuellen Gerüchen…als Zeichen von
´innigster Verbundenheit`… (Gedichte über Austausch von Läusen zwischen
Liebenden oder Freunden als Zeichen von innigster Verbundenheit!)
(Gegenteil von Streben nach völliger
Unabhängigkeit, Leben aus sich selbst heraus)
Wo Parasiten auftreten, gibt es kaum Allergien.
Umgekehrt treten viele Allergien auf, wo es nur wenig Parasiten gibt! Läuse. werden noch immer zur Behandlung
von Hepatitis genutzt; Gelbsucht z.B. wird in Südeuropa/Italien mit der
täglichen Einnahme von 5 - 10 lebenden Läusen behandelt (erinnert an den
Spruch: es ist ihm eine Laus über die Leber gelaufen).
Nicht alle Parasiten sind Insekten (Hir. = Blutegel).
Cimx.
Trom.
Hir.
Ped.
Genauer
betrachtet fällt auf, dass es sich, ähnlich wie bei Ars., ein extremes Brennen
gibt, jedoch ohne Durst. Klinisch gesehen handelt es sich bei diesem brennenden
Gefühl eher um eine innere
Erscheinung,
die oft nichts mit einer wirklichen Reizung oder Entzündung zu tun hat. Es
scheint, als wäre dieses Brennen ein neurologisches Problem. Es handelt sich
also eher um eine Nerven-
als um eine
Schleimhautreizung.
In der Materia Medica finden sich für alle Insektenmittel
brennende Symptome.
[Mangliavori]
Homöopathische
Konzepte und Themen der Parasiten
• Egoismus
• Ehrgeiz
• Wachsen
• Gier
• wechselnder Zustand
• Photophobie
• Hunger
• Kälte
• Fleisch
Egoismus
Für
Parasiten ist Reichtum und Geld sehr wichtig und sie sind sehr effektiv darin,
es sich zu beschaffen. Was sie wollen, bekommen sie auch. Sie können von
anderen Menschen als unangenehm wahrgenommen werden,
aber das
spielt für sie überhaupt keine Rolle. Ihre Prioritäten liegen immer dort, wo sie
gerade etwas für sich selbst erreichen können.
Ehrgeiz
Ihr Ehrgeiz
dreht sich nicht um die Erlangung sozialer Anerkennung (Nux-v.),
sondern um das Erreichen einer Position, in der sie vollkommen für sich sind;
sie brauchen nichts und niemanden.
Alles, was
sie brauchen und wollen, finden sie bei sich selbst. Ihr ausgeprägter Ehrgeiz
geht einher mit der Illusion, autark und vollkommen unabhängig zu sein. „Ich
vertraue nur mir selbst, und
selbst mir vertraue
ich nicht wirklich!“ Der Patient setzte den Vertrag bereits vor dem Treffen
auf, um nicht zu riskieren, durch die Interaktion einer Beziehung ins Wanken zu
geraten.
Wachsen
Bei Kindern
findet sich die für Parasiten typische Neigung, äußerst schnell zu wachsen und
es stellt sich oft eine deutliche Frühreife heraus. Sie überspringen eine
„normale“ Kindheit, um erwachsen,
stark und
unabhängig zu werden und wollen nicht so leben, wie es Kinder normalerweise tun
sollten. Es geht für sie beim „Reichwerden“ nicht nur um Geld. Es dreht sich
vielmehr um das
extreme
Anhäufen von materiellen Dingen. Es ist eine Art zwanghaftes Verhalten und sie
sind nicht imstande, irgendwann Befriedigung zu empfinden. Sie haben das
extreme Bedürfnis, ihren Körper
ständig zu
füllen, was Ausdruck einer großen inneren Leere ist, so groß, dass sie nie
vollständig ausgefüllt werden könnte.
Gier
Die Gier
bezieht sich nicht nur aufs Essen und Geld. Wenn es ums Essen geht, werden sie
sehr konkret. „Ich muss sehr viel essen. Ich brauche gute, sehr sättigende
Nahrungsmittel wie rohes Fleisch“.
In weiterem
Sinne bezieht sich ihre Gier auf alles, was sie für ihre Vergrößerung und
Ausdehnung benötigen. An Symptomen finden sich Hunger, Gefräßigkeit,
Verhaltung, verstopft: Gier etc.,
aber all
diese Symptome (selbst die körperlichen) weisen in die gleiche Richtung. Sie
alle gehören in das gleiche Thema, soviel wie möglich zu sammeln und
anzuhäufen.
Wechselnde Zustände
Aus einer klinischen Perspektive ist das Thema der ‚wechselnden Zustände‘ sehr interessant. Man sieht oft erst eine Sache und dann genau das Gegenteil. Oft ist es zuerst ein allgemeines klinisches Leiden, das sich in
heftigen örtlichen Blutstauungen zeigt und dann zu ebenso heftigen körperlichen Entleerungen führt.
Sie haben kein Zentrum, das helfen würde, diesen Prozess zu stabilisieren oder auszugleichen. Die Mitte fehlt.
Photophobie
Interessant ist auch die typische Photophobie der Insekten; sie haben eine deutliche Abneigung gegen jede Art von Licht. Es geht darum, nicht sehen zu müssen oder nicht gesehen zu werden, im Schatten (nachts)
zu arbeiten. Es handelt sich um jemanden, der etwas im Verborgenen macht.
Kälte
Dieser Aspekt ist sehr interessant, da sich fast immer eine starke Beziehung zum Thema Kälte finden lässt. ‚Meinen Körper abkühlen‘, ‚durch die Kälte krank geworden‘ und so weiter. Es ist eine ziemlich ambivalente
Situation, in der es scheint, als müssten sie ihren überhitzten, überkonsumierenden und übertreibenden Körper abkühlen. Und andererseits hat jegliche Kälte für sie ernsthafte Beschwerden zur Folge.
Thema: Selbstüberschätzung in
Begegnung/Druck;
Lösung: positiv: Zusammen
gehen/ausdrücken; negativ: Zusammen
sterben/wiederstreben;
Negativ: Wirt und Parasit sind eine Einheit. Sie ergänzen sich; Parasiten verändern Verhalten des Wirts;
Psychische Einstellung und Parasitenbefall haben eine Beziehung:
Calcium stibiato-sulfuratum w und Hydragyrum
stibiato-sulfuratum w wirken an der Schnittstelle von Leib und Geist. Beide Mittel bei Problemerregern versuchen.
It is difficult to know if a fungus is:
commensal = "just there"/Kommensal bedeutet Organism im System, die keine Krankheit verursacht
"mutualist"
on the borderline to being pathogenic,
"parasite" = takes nutrients
pathogenic = producing toxins or infection.
Ampulex compressa = emerald. cockroach wasp/brütet
parasitär in Blatta. Lepidoptera.
Aphis. = Chen-glaucum-ähnlich/lebt
auf Chenopodium glaucum
Bomb-chr.
= Raupe/Lebt auf Maulbeerbaum/= Seideraupe/= Flügelstaub
Bomx-pr.
= Raupe von Prozessionsfalter/lebt auf Bäume
Cimex.
lectularia = Wanze/lebt im Betten/Wänden/saugt Blut
beim Mensch
Clusia rosea =
Balsamapfel/= Baumwürger./= Autogramm.baum/= Parasit/Bonsaigruppe./Malphigiales.
Coc-c. = Cact-ähnlich
lebt auf Opuntia
Cordyc.
= Puppenkernkeule/= Pilz lebend auf Schmetterlingspuppe
Culx.
= Mücke
Cusc-eu.
lebt auf anderen Pflanzen/hat keinen Wurzel/hat eine schwarze Wolke über sich
schweben wie Cimic
Cynos. = Rosegalle/= Schlafapfel/= Rosenschwamm
Doryphora. (= Leptinotarsa)
decemlineata/= Coloradokäfer
Entamoebe
histolytica. = Kommensal im
Mensch/= Parasit im Dysenterie/lebt auf Lem-m.
Enterobius vermicularis = Pinworm
.Epiph. lebt auf Wurzelsystem andere
Pflanzen
Fic-i. = Banyanbaum/wächst
auf Wirtsbaum/tötet ihn ab + breitet sich in die Höhe und Breite aus.
Loph. = Pflanzenparasit/wächst auf Wurzel
Psor. = Krätze in menschliche Haut
Trom. = Psor +
Nase läuft während essen
Vergleich: Parasitär: Calad. Cean. Chin.
Cina. Nat-m. Ped. Penic. Sabad. Squil.
Spig. Teucr.
Siehe:
Nosoden allgemein + Gallen allgemein + Lamiales:
Sycose ó Parasitose ó Syphillinie
Einige Mitteln aus der Parasitose-Rubrik: Bov. Spig. Chin. Sabad.
Ped.