Cimex lectularia (Cimx) = Bedwanze/= Acanthia lectularia

 

Akut: Fieber + müde + verlangt zu dehnen;

Negativ: ANGST, zerstören/fröstelt (+ Wut/Irritation)/nach trinken gewalttätiger Wutanfall/ (will alles in Stücken reißen)/zerbricht alles, Wechselfieber + Frost + periodisch, Schweiß, stinkt, chronischer Schnupfen, „Als ob Muskeln/Sehnen zu kurz“, steife Muskeln/Sehnen + > dehnen, schläft in Embryolage;

Sprunghaftigkeit, Unzufriedenheit, obwohl sie ihr Ziel erreicht haben

Unfähigkeit, zu sich selber zu finden. In gewisser Weise besteht eine Abscheu gegen das, was das Leben

ausmacht

aber auch sehr hartnäckig, um die eigen Ziele zu erreichen

sehr egoistische, selbstsüchtige Lebenseinstellung (Was um mich herum passiert, interessiert mich nicht. Das Einzige, was

zählt ist, dass ich mein Ziel erreiche)

Unfähigkeit zu Bindungen mit anderen Menschen; Distanz wahren zwischen sich und Anderen.

verführerischer und fitter sein als andere (DD Ped. Sorge, wie er von anderen angesehen und wahrgenommen wird)

Missachtung anderen Menschen gegenüber = ein Art Omnipotenz

Eine innere Wahrnehmung dafür, dass etwas nicht stimmt.

Gier bezieht sich nicht so sehr auf Materielles, sondern alle Möglichkeiten, die das Leben bietet auch auszuleben.

BedürfNIS, die Dinge, die sie nicht mögen herauszupressen.

Augen treten aus den Höhlen (in Träumen/Beschreibungen)

Reizbar, Ungeduld;

Deutliche Gewalttätigkeit, Aggression und Wut

Diese zerstörerische Gewalttätigkeit ein typisches Verhalten gegenüber ihrer Umwelt und anderen Menschen, ist aber auch Bestandteil ihrer Beziehung zu sich selbst. Er zerbricht Geschirr und Kühlschranktüren, doch letzten Endes zerstört er nur die Beziehung zu sich selbst.

Welchen Grund könnte diese Wut haben?

Thema: Konkurrenz bis in den Tod.

Schwächer, hilfloser und weniger in der Lage, Konfliktsituationen entspannt zu begegnen. Ihre

Gewalttätigkeit ist klarer Ausdruck ihrer Verzweiflung und dass sie ihren Platz im Leben nicht gefunden

haben.

„Gut, so ist die Welt eben. Ich muss Profit daraus schlagen. Ich muss weitestgehend unabhängig sein, um so viel mitzunehmen, wie ich kann und dann habe ich es irgendwann geschafft“. Das Problem ist dass eine tiefe innere Leere besteht, dass es egal ist, wie viel man hinein füllt, es wird immer ein riesiges klaffendes Loch bleiben.

Probleme mit Wasser: Hydrophobie ist nicht der richtige Ausdruck. Es ist nicht wirklich die Angst vor dem Wasser. Es geht übergeordnet vielmehr um die extreme Schwierigkeit, einen Teil ihrer Persönlichkeit in ihr Selbst zu integrieren (extrem Minus ergibt zur Kompensation extremes Plus)

Demonstriert, dass man alles bekommen kann, wenn man es nur will und vollkommen unabhängig sein

kann.

Spasmen

DD: Cimx. SPASmodischen Reaktionen/flieht wie andere Parasiten und dieses Wegrennen ist dann von einer starken Muskelanspannung begleitet.

Diese Reaktion wird dann oft spasmodisch und verursacht Krämpfe und andere Spastiken.

Verstecken - Flucht - Wut

Wenn der Mechanismus des Verschließens, Versteckens und Fliehens nicht funktioniert, reagiert Cimx. oft mit wilder Wut.

Wenn wir mit den Begriffen Kompensation und Dekompensation arbeiten wollen, so ist eine übliche Kompensation die Verteidigung in Form von Flucht und Verstecken. Wenn man flieht und dabei in eine Ecke getrieben wird, dann reagiert man gewalttätig. Normalerweise gehört die Gewalt von Cimx. zur Dekompensation;

Repertorium:                                   [Wahle in Rom]

Gemüt: Ängstlich - - ÄRGgerlich, möchte alles in Stücke reißen, zu Beginn des Froststadiums.

- Ekel vor eigenem Schweiß.

Kopf: Benommen - - Ziehender Kopfschmerz (unter dem r. Stirnknochen).

- Kopfschmerz, der ihn fast der Denkkraft beraubt. - - KATER

Nase: Lästige Trockenheit der Nasenlöcher.

- Mittags Niesen während einer ganzen Stunde.

- Fließschnupfen mit Druck in den Sinus frontales.

Zunge: „Als ob Zunge verbrüht“; weißlicher Belag.

Schlund: Während Fieberhitze Druck und Würgen in Gurgel, erstr. sich über Brust und behindert  Atmen; kein Durst, aber wenn er, um Durst zu überwinden, trinkt, geht Wasser nur in Intervallen hinunter, „Als ob Rachen verengt“ „Als ob ein zu großes Stück verschluckt“

- Gaumen und obere Zahnfleisch ist wie verbrüht.

Magen: Verlangt zu trinken ohne Durst.

- Nach Hitze Hunger - - - Durst, aber er möchte sich nicht rühren um zu trinken.

- Übel beim Fieber.

Rectum: Verstopfung:

Ulcus

Stuhl: Trockene und harte Fäzes (kleine Kugeln)„Wie Hundekot“.

- Hämorrhoidal-Schmerz beim Stuhlgang.

Harnorgane: Harn setzt roten Belag ab - - Während des Fiebers ist Urin heiss.

Weibliche Geschlechtsorgane: Blitzartiger Schmerz von der Vagina nach oben zum l. Ovar.

„Wie Hitze“ innerhalb der Labien.

Husten: Husten mit Aufstoßen, Rülpsen o. Erbrechen.

- Heftig mit eitrigem Sputum und mit täglichen Frost- und Fieberanfällen.

Brust: Schwacher, intermittierender Puls.

Glieder: Schwer - - Kniekehlmuskeln „Wie zu kurz“, Knie gebeugt; Versuch, sie zu strecken = Schmerz in Oberschenkeln. - - Kältegefühl in Knien „Wie von kalter Luft“.

- Unruhe in Beinen, „Wie durch Übermüdung“ nach langes Gehen

Lage etc: - - - Jede Bewegung, besonders Ausstrecken der Glieder macht Spannungsschmerz in den Sehnen der Extensoren. - - Leidet lieber Durst, als dass er sich bewegt.

- Muss sich setzen; Lenden o. Glieder müde.

Nerven: Müdigkeit mit Neigung, sich den ganzen Tag lang zu strecken.

Schlaf: Unwiderstehliche Schlafsucht.             

Frost, Fieber, Schweiß: Vor dem Frost Durst und Schwere in Beinen.

- Frost ganzkörperlich (beginnt mit Ballen der Hände und heftigem Toben)

- Frost + Schmerz in allen Gelenken begleitet wird; „Als ob Sehnen zu kurz“, die Kniegelenke gewöhnlich kontrahiert, wodurch Beine nicht gestreckt werden können; Beklemmungsgefühl auf Brust; muss häufig tief atmen; unwiderstehliche Schlafsucht; die Hände und Füße „Wie tot“.  - - Frost endet mit Gefühl von Ermüdung in Beinen, < Hinlegen

welches ihn nötigt, Stellung fortwährend zu verändern.

- Durst während der fieberlosen Periode, wenig im Froststadium, noch weniger während des Hitzestadiums und gar keinen während des Schwitzens.

- Nach Frost Durst; doch verursacht Trinken Kopfschmerz; Kitzel im Larynx, wodurch ein trockener, fortwährender Husten erzeugt wird, der auch während des Hitzestadiums anhält; Atembeklemmung, Schwere mitten auf Brust und Angst; wenn er sich des Trinkens enthält, wird all dies >. - - Hitze mit Aufstoßen; im Ösophagus „Als ob zusammengeschnürt wäre“.

- Schweiß meist an Kopf und Brust, dabei Hunger.

- Während Fieber bessert Schweiß alle andere Symptome.

- Muffig riechender Schweiß; der Geruch ist ihm unangenehm.

Seiten: R. Seite scheint am meisten betroffen

Empfindungen: „Als ob in seinen eigenen Körper hineinkriecht“, schmiegt sich zusammen, so viel er kann, dabei Schmerz in Oberschenkeln.

Schweiß riecht widerlich/muffig

 

Cimx

Gemüt: Angst (während Frost/nach Trinken)

Destruktiv, Zerstörungswut/Raserei, Tobsucht, Wut (während Frost)/zerreißt Gegenstände

Reizbar/gereizt (während Frost)/Zorn [heftig (zerbricht alles)]

Stumpf (während Frost)

Verwirrt geistig

Wahnideen (könne sich so weit als möglich zusammenkauern und in seinen eigenen Körper hineinkriechen)

Widerwillen

Kopf: „Wie liegend in unbequemer Lage“

Schmerz viele

Schweiß auf Kopfhaut

Gesicht: Schmerz in Kiefer (stechend)

Nase: Schnupfen (mit Absonderung/gefolgt von Beschwerden der Stirnhöhlen/mit Husten)

Trocken innerlich

Niesen (morgens/anhaltend/vormittags)

Schmerz in Nasenwurzel (drückend)

Mund: Zunge weiß

Jucken im Zahnfleisch (mit Schmerz nach Kratzen)

Schmerz „Wie verbrannt“/brennend/Zahnfleisch/Zunge

(Speichel) schmeckt metallisch

Zunge „Wie geschwollen“

Zähne: Schmerz „Wie verbrannt“)

Innerer Hals: Räuspern geneigt

Schleim - morgens/zäh

Schlucken schwierig

Schmerz in Ösophagus (drückend)/Spannung/Spasmen in Ösophagus

Trocken

Würgen, Zusammenziehen (< Trinken/in Ösophagus)

Magen: Appetit vermehrt nach Fieber/beim Schweiß

Appetit - vermehrt -beim

Aufstoßen/art des Aufstoßens - leer/sauer/schaumig

Brechreiz, Würgen < hustend/< Trinken

Durst (während Apyrexie/kann jedoch nicht trinken, da es die Kopfschmerz unerträglich macht/vor Frost/während Frost/nach Frost)

Durstlos - während Fieber/während Frost/während Hitze

Schluckauf (schmerzhaft)

Übel < während Fieber/< nach Trinken

Würgen (mit Husten)

Erbricht < hustend)/Art des Erbrochenen - sauer (< hustend)/von Speisen < ein Tag nach dem Essen

Bauch: Blutandrang zur Leber/Leber-/Lebergegendbeschwerden

Schmerz in Hypochondrien/< hustend/Leber/mehrere

Spannung in Hypochondrien

Vergrößerte Milz

Rektum: Fissur

Hämorrhoiden

Obstipation (schwieriger Stuhlgang/vergeblicher Stuhldrang und vergebliches Pressen)

Schmerz < beim Stuhlgang

Stuhldrang

Zusammenschnürung

Stuhl: Hart/“Wie Hundekot“/“Wie (kleine) Kugeln“/spärlich/trocken/weich/weiß „Wie Kreide“

Blase: vergeblicher Harndrang

Wasser lassen - häufig während Fieber < nach Trinken/unwillkürlich (nachts)

Urin: braun/spärlich

Sediment [anhaftend, festklebend/rot (schwer abzuwaschen)]; schwer

Männliche Genitalien: Erektionen - morgens/häufig

Pollutionen

Weibliche Genitalien: Hitze

Placenta retiniert

Schmerz in Vagina (fein stechend)

Kehlkopf und Trachea: Kitzeln im Kehlkopf (während Fieber)

Atmung: Angehalten, versetzt, unterbrochen < Trinken

Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen (während Frost/mit Hitze/< Trinken)

Behindert, gehemmt (Brechreiz, Würgen in Ösophagus)

Schmerzhaft

Tief (während Frost/verlangt tief zu atmen)

Husten: Anfallsweise/anhaltend/bellend/< während Fieber/nach Frost/während Frost/heftig/Kitzelhusten, Auswurf: Eitrig/schleimig (morgens)

durch Kitzeln im Kehlkopf/Kratzend in Trachea/kurz/scharrend/< nach Trinken/trocken/zäh, fest

Brust: Zusammenschnürung (während Frost/< während Husten)

Beklemmung (während Frost/< Trinken)
Schmerz (drückend)/im Brustbein (< Berührung/wund schmerzend)/hinter Brustbein

Schweiß

Rücken: Schmerz - < Sitzen/Schulterblätter/Lumbalregion/Sakralregion/mehrere

Schwäche in Lumbalregion

Glieder: Beschwerden in Ballen der Finger am Frostanfang

Entzündete Flecken (Unterarm)

Gefühllose/taube Finger (während Frost)/Füße mit Frost/Hände (während Frost)

Nach oben gezogen während Frost

Hautausschläge - entzündete Flecken (Arme)

Kalte - Füße/Hände während Frost/Knie („Wie durch Wind“)

Kontraktion von Muskeln und Sehnen während Frost/Finger/mehrere

Krämpfe - Ober-/Unterschenkel

Ruhelos (Unterschenkel)

Schmerz - während Frost/in Gelenke/Kniesehnen „Wie zu kurz“/ziehend/mehrere

Schwäche

Schweregefühl in Beine/in Unterschenkel (vor Frost)

Spannung in Arme < Strecken, Ausstrecken/in Kniekehle/-sehnen/Waden

Schlaf: Einschlafen während Frost/< Sitzen

Erwacht häufig

Gähnt (während Frost)/häufig

Ruhelos (während Hitze)

Schläfrig - morgens/< Sitzen/(früh) abends/während Frost/überwältigend

Fieber: Hitze im Allgemeinen

Frost gefolgt von Schweiß ohne Hitze

Apyrexie

Hitze (fehlend)

Intermittierendes, chronisches Fieber, Wechselfieber (+ müde)

Schweiß mit Hitze

Trockene Hitze nachts (mit krampfhaftem Würgen)

Frost: im Allgemeinen

Morgens (6 - 9 h)/abends (18 - 22 h)

Äußerlich

Beginnt im und breitet sich aus von den Füße

> im Bett/> äußerliche Wärme

/< Liegen/< Steigen/< Trinken

Frösteln (abends)

Durch Kälteeinwirkung/kriechend

Quartana/Tertiana

Schüttelfrost mit manischem Delirium

Trinken verursacht Husten/macht Kopfschmerz und alle anderen Symptome unerträglich

Vorherrschend

„Als ob mit Wasser übergossen würde“/“Als ob kalter Wind über den Körper streicht“

Schweiß: im Allgemeinen

Morgens (6 - 9 h)/Nachts (22 - 6 h) [während Apyrexie/lange anhaltender, modriger Nachtschweiß]

Bei Angst

„Als ob Schweiß ausbricht“ aber es tritt keine Feuchtigkeit auf

Geruch - modrig/sauer/stinkend/übel riechend

< Husten

Lang anhaltend

Spärlich

Symptome >/< schwitzend

Allgemeines: 9 h./Verlangt tief zu atmen

< Bewegung <

Hitzewallungen (nach Frost)

Kontraktionen in Muskeln

Gelenkschmerz

>/< beim Schweiß (verschafft keine Linderung)

Speisen und Getränke: <: Getränke;   Verlangt: Getränke + durstlos;

Ausstrecken (< während intermittierendem Fieber)

Müde/schwach

Beschwerden in Beugemuskeln

 

Vergleich: Cimic. (= Traubensilberkerze /= Wanzenkraut/= Actée à grappe/= Black Cocosh). Cori-s. (= Koriander/= Schwindelkorn/= Stinkdill/= Wandläusekraut/= Cilantro). Corispermum hyssopifolium (= Wanzensame Caryophylalles./Taumel.). Melis. (= Bienensaug/= Englische Brennessel/= Herzbrot/= honigblum/= Spanischer Salbei/= Wanzenkraut/= Zitronennmelisse/= Citronelle/= Lemonbalm/= Mutterkraut)

Orchis coriophora (= Wanzenorchis Asparagales.). Roridula dentata. (= Wanzepflanze).

Triat. (versteckt sich in Wände und saugt nachts Blut).

Siehe: Arthropoda + Parasitengruppe

 

Antidotiert von: Jug-r + Meli-altissimus + Symph. vertreiben Wanzen

 

Allerlei: braucht  4 - 5 Tagen bei 28° zum Schlüpfen/kann bis 1 Jahr fasten/= „Asket“/verlor Flügel

Adlerschwinge vertreibt Wanzen.

Wanze lebt in Wänden/saugt Blut beim Mensch

Im Gegensatz zu den meisten anderen Wanzen besitzt die Bettwanze nur kleinste Flügelstummel.

Wenn sie nicht mit Blut gefüllt ist, ist ihr Körper papierdünn und ca. 5 bis 8 mm lang.

Junge und erwachsene Bettwanzen sind von gleichem Aussehen. Die Farbe ist annähernd rotbraun.

Erstaunlich ist die extragenitale, traumatische Spermienübertragung der Bettwanze. Das Weibchen besitzt nämlich keine Geschlechtsöffnung und das Männchen muss sich eine solche erst selbst herstellen. Bei der Begattung durchbohrt es mit seinem säbelartigen Penis eine eingekerbte Stelle rechts am vierten Hinterleibssternit des Weibchens und spritzt dort selbst eine übermäßige Menge Spermien in das taschenförmige Ribagasche Organ worin auch der Spermienüberschuss verdaut und als zusätzliche Nahrung resorbiert wird. Die restlichen Samenfäden

schwimmen durch die Haemolymphe und gelangen schließlich zu dem Spermienbehälter des Weibchens.

Ein begattetes Weibchen legt im Laufe seines Lebens etwa 100 bis 500 Eier, wobei täglich 2 - 10 Eier in Verstecksnischen abgelegt und angekittet werden. Die Anzahl der angelegten Eier hängt von der Temperatur und anderen äußeren Faktoren ab. Unterhalb von 10° C stellen die Weibchen die Eiablage ein. Während ihrer

Entwicklung Häuten sich die jungen Wanzen 5x.

In jedem Stadium ist eine Blutmahlzeit notwendig. Insgesamt dauert die Entwicklung etwas mehr als 30 Tage.

Schon im Altertum war sie in Mittelmeer-Ländern ein verabscheutes Tier.

Da die Bettwanze ein warmes, trockenes Klima braucht, gelangte sie erst zu uns, als man wohltemperierte Wohnungen baute. Das geschah etwa im 17. Jahrhundert. Die

Bettwanze hat dann schnell eine starke Verbreitung bei uns erfahren.

Heute ist sie eher selten, da sich die Hygiene in unseren Wohnungen wesentlich

verbessert hat und zur Bekämpfung geeignete Präparate zur Verfügung stehen.

Die Bettwanze besucht ihr Opfer nur wenn sie hungrig ist. Zwischen den Mahlzeiten

versteckt sie sich in Spalten, hinter Tapeten (daher ihr Spitzname "Tapetenflunder")

und Bildern und in Fugen der Möbel.

Wenn sie hungrig wird, begibt sie sich auf Suche nach ihren Wirten. Eine erwachsene Wanze saugt im Verlauf von 10 Minuten etwa das Siebenfache ihres eigenen Gewichts an Blut.

Die Stiche der Tiere sind an einer breitflächigen Hautrötung in der Größe des

Kleinfingernagels zu erkennen. Typisch ist daher ein Bild von Reihenstichen,

die auch als Wanzenstraßen bezeichnet werden. Die Stiche sind schmerzfrei,

und werden erst nach dem Aufwachen bemerkt.

Das Speicheldrüsensekret ist toxisch und ruft bei den meisten Menschen nach mehr als eine Woche JuckREIZ, oft kleine Blutungen und Quaddeln hervor.

Selten: Asthmaanfall/Urticaria papulosa (chronisch verlaufende entzündliche

Hauterkrankung mit typischem Juckreiz)/anaphylaktischer Schock.

Bei empfindlichen Menschen kann es zu großflächigen Hautentzündungen, Unbehagen und Sehstörungen kommen.

Voll gesogen erreicht die Bettwanze ihr Versteck, verdaut die Nahrung, paart sich und legt Eier, bis sie wieder hungrig wird. Bettwanzen können an Wänden empor

klettern, sie können auch mit dem Rücken nach unten an rauen Decken laufen. Aber nicht immer können sie sich in

dieser Position auf Dauer festhalten und fallen mitunter herunter.

Ein von den Bettwanzen abgegebenes Aggregationspheromon bewirkt die Versammlung der

Weibchen und Männchen in dunklen Hohlräumen, worin sich zusammengehaltene Grüppchen bilden, die sich dort gelegentlich paaren und fortpflanzen.

 

 

 

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