Ebola

 

Krankheit: Augen Blut durchlaufen;

 

Vergleich: Siehe Nosoden allgemein + Krankheiten

 

Antidotiert von: Gamb.

 

Fakten zu Ebola

Was ist Ebola überhaupt?

Ebola ist ein Virus der höchsten biologischen Schutzstufe, besser gesagt ein Virus, das äußerst gefährlich und sehr ansteckend ist. Unter dem Mikroskop sieht es aus wie ein Faden, der manchmal Schlaufen schlägt, einem Regenwurm nicht unähnlich.

Das Virus gehört zur Familie der Filoviren und wird in fünf Arten unterteilt. Die Unterarten sind unterschiedlich gefährlich. Die meisten Krankheitssymptome zeigen sich in den ersten 3 Wochen der Infektion.

Entdeckt wurde das Virus 1976 von einer Forschergruppe um den Infektiologen Peter Piot im ehemaligen Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo, unweit vom jetzigen Ausbruchsort. Dass diese dem Virus den Namen Ebola gab, ist einem skurrilen Zufall geschuldet. Die Forscher wollten das Virus nicht nach dem Ort des Ausbruchs, Yambuku, benennen. Denn dann, fürchteten sie, würde der Name des Dorfes für immer mit einem tödlichen Virus verbunden bleiben. Deshalb entschieden Piot und seine Kollegen sich dafür, das Virus nach einem Fluss zu benennen, der auf der Karte der Forscher direkt neben dem Dorf Yambuku verlief. Als sich die Karte als fehlerhaft erwies und sich herausstellte, dass der Fluss Ebola ein ganzes Stück entfernt verlief, war es zu spät: Das Virus hatte bereits einen Namen.

Was passiert mit den Infizierten?

Am Anfang ähnelt die Infektion einer Grippe mit Fieber, Unwohlsein, Müdigkeit, Glieder- und Kopfschmerzen. Später kann das Fieber sehr hoch steigen, es kommt zu Durchfall und Erbrechen und starken Muskelschmerzen. Seltener kommt es zu Einblutungen in die Haut und inneren Blutungen: Die Betroffenen erbrechen Blut oder haben Blut im Stuhl, Schwangere erleiden Fehlgeburten.

Je nach Virustyp und je nachdem, wie gut die Versorgung ist, sterben zwischen 30 und 90 Prozent der Betroffenen – beim Ausbruch 2014/2015 in Westafrika, wo der Zaire-Stamm kursierte, lag die Sterblichkeit bei 63% (Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences: Garske et al., 2017).

Wie bei anderen schweren Erkrankungen sterben vornehmlich ältere Menschen sowie Kranke und Kinder, deren Immunsysteme weniger stark sind. Aber auch die genetische Ausstattung eines Menschen scheint darüber mit zu entscheiden, wie schwer die Erkrankung verläuft (Science: Rasmussen et al., 2014).

Wie wird das Virus übertragen?

Das Virus überträgt sich von Mensch zu Mensch, und zwar über Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel, Urin, Fäkalien, Sperma oder Erbrochenes.

Das Virus kann auch indirekt übertragen werden, über eine Nadel oder sogar über benutzte Bettwäsche. Wer die Hand eines Kranken, der vorher hineingehustet hat,

schüttelt und sich danach ins Auge fasst, kann sich bereits angesteckt haben.

Gleichzeitig gilt das Ebola-Virus als weniger ansteckend als zum Beispiel die Masern oder Keuchhusten. Ein Infizierter steckt im Schnitt weniger als 2 Menschen

an (Infectious Diseases of Poverty: Khan et al., 2015). Außerdem sind infizierte Menschen erst dann ansteckend, wenn sie selbst Symptome zeigen.

Überraschende Langzeitfolgen

Immer deutlicher zeigt sich inzwischen aber auch, dass das Virus den Patienten noch Monate, gar Jahre nach der Infektion zusetzen kann.

Am eigenen Leib erlebt hat das der US-amerikanische Arzt Ian Crozier, der 2014 mit der WHO Ebola-Patienten in Sierra Leone behandelt und sich dabei selbst angesteckt hatte. Wenige Monate nachdem er eigentlich genesen und aus dem Krankenhaus in den USA entlassen worden war, fing sein linkes Auge an zu schmerzen.

Er hatte Schwierigkeiten, klar zu sehen, der Kopf schmerzte, ihm wurde übel.

“Der Augeninnendruck hatte sich bei mir mehr als verdoppelt”, berichtet Crozier in einer Dokumentation des Forschungsinstitut für Infektionskrankheiten der US-Army.

Ein Arzt nahm Augenwasser ab und machte eine überraschende Entdeckung: Das Virus war dort -Monate nach der Infektion- noch immer in sehr hohen Konzentration nachweisbar.

Forscher erklären dies damit, dass das Auge ein Ort ist, an dem das Immunsystem sich anders entwickelt als im Rest des Körpers (EBioMedicine: Shantha et al., 2015). Augenbeschwerden sind aber nicht die einzigen Langzeitfolgen: Auch Gehörverlust, Kopf- und Gelenkschmerzen drohen Ebola-Überlebenden (Lancet: Mattia et al., 2015).

Woher kommt das Virus?

Viele Viren haben ein natürliches Reservoir, sie vervielfältigen sich also in bestimmten Tieren. Diese infizieren sich, sterben aber nicht an der Infektion. Beim Ebola-Virus

sind das Reservoir wahrscheinlich Fledermäuse und Flughunde.

Das Virus kann übertragen werden, wenn Menschen in Kontakt mit infizierten Tieren kommen. Üblicherweise überträgt sich das Virus von Menschenaffen – insbesondere dann, wenn das Virus unter ihnen ausbricht und tote Tiere beispielsweise von Jägern abtransportiert oder gegessen werden. Oder wenn Menschen sogenanntes "bushmeat", das Fleisch von wilden Tieren, zubereiten.

Möglicherweise kann das Virus auch indirekt übertragen werden, wenn ein Mensch eine Mango isst, auf die ein Flughund oder eine Fledermaus das Virus übertragen hat. So scheint es zumindest beim Ausbruch 2014/2015 gewesen zu sein.

Forscher des Robert Koch-Instituts zeichneten mit Hilfe von Befragungen, Untersuchungen wilder Tiere und molekularen Analysen des Ebola-Virus, das sie in Flughunden gefunden hatten, nach, von wo die Epidemie Ende 2013 ihren Ausgang nahm. Alles deutete auf einen Baum hin, von dessen Ästen jeden Tag hunderte Flughunde der Art mops condylurus baumelten. Ein zweijähriger Junge war hinaufgeklettert und hatte in den Ästen gespielt – als er hinunterstieg, hatte er die Viren in seinem Körper (EMBO Melecular Medicine: Saez et al., 2015).

 

Der Erreger wird mit einer Blutuntersuchung nachgewiesen. Vorbeugend auf Ebola zu testen ist jedoch nicht sinnvoll. Solange ein Erkrankter keine Symptome zeigt, befinden sich zu wenig Viruspartikel in seinem Blut, sie lassen sich nicht erfassen

Bislang existiert kein Gegenmittel, auch gibt es einen Impfstoff, der noch nicht aus dem experimentelle Stadium heraus ist. Ärzte können bloß die Symptome lindern. Sie versuchen zum Beispiel, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, die Nieren zu entlasten und weitere bakterielle Infekte mit Antibiotika zu bekämpfen. An Medikamenten, die spezifisch gegen das Virus wirken, arbeiten Forscher derzeit intensiv. Bis sie vollständig geprüft auf den Markt kommen, dürften jedoch mindestens noch einige Monate vergehen.

Mediziner erhoffen sich vom Blut geheilter Patienten Therapiemöglichkeiten. Eine Theorie ist, dass ein Patient immun wird, wenn er die Infektion überstanden hat. Dies zeigte sich bereits in Untersuchungen an Tieren. Beim Menschen ist dieser Effekt jedoch nicht eindeutig nachgewiesen. Jetzt planen Ärzte in Dallas, einer infizierten Krankenschwester das Blutplasma eines von Ebola geheilten Arztes zu verabreichen.

Herkunft

Benannt ist das Ebola-Virus nach einem Flussausläufer des Kongo. 1976 hatte der Direktor einer Missionsschule im Urwalddorf Yambuku in Zaire (heute Demokratische Republik Kongo) mit einem Kollegen auf einer Reise am Ufer des Ebola-Flusses einen frisch erlegten Affen gekauft.

Buschfleisch gehörte damals wie heute auf den Speiseplan der Einheimischen. Ein paar Tage später waren beide Männer tot. In den Wochen darauf erkrankten in Yambuku 318 Menschen, 280 starben. Im selben Jahr trat die Erkrankung im benachbarten Sudan auf: Dort starben 151 von 284 Patienten, bei denen die Infektion nachgewiesen wurde.

Dass das Ebola-Virus bereits früher im ehemaligen Zaire existierte, zeigte sich 1977. Damals konnte der Erreger im toten Körper eines Arztes nachgewiesen werden, der fünf Jahre zuvor an einer rätselhaften Fiebererkrankung gestorben war, nachdem er die Leiche eines jungen Mannes obduziert und sich dabei am Finger verletzt hatte.

Der aktuelle Ausbruch betrifft vor allem die westafrikanischen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone. Es ist der bisher größte Ebola-Ausbruch weltweit. Zuvor war der Erreger nur in der Elfenbeinküste, in Gabun, der Republik Kongo, der Demokratischen Republik Kongo, Südafrika, Sudan und Uganda aufgetaucht.

 

Wie viele Personen ein Infizierter durchschnittlich ansteckt, zeigt die Basisreproduktionsrate R0. Bei Ebola liegt R0 zwischen 1,2 und 1,8. Ein Erkrankter infiziert also im Durchschnitt bis zu zwei weitere Personen. Die Krankheit verbreitet sich langsamer als etwa Masern (R0 bis zu 18).

In der ersten Phase des Krankheitsausbruchs ähnelt Ebola einer Grippe. Die Erkrankten haben hohes Fieber, Durchfall und Erbrechen, zudem klagen sie über Muskelschmerzen. Im späteren Krankheitsverlauf kommt es häufig zu inneren Blutungen bis hin zum Organversagen, was zum Tode führen kann. Je nach Ebolatyp - es gibt fünf verschiedene - sterben 60 bis 90 Prozent der Betroffenen.

 

A Possible Approach to Prevention and Treatment of Ebola

[Seyedaghanoor Sadeghi]

Introduction: Ebola virus and Marburg virus are related viruses that cause hemorrhagic fevers, illnesses marked by severe bleeding (hemorrhage), organ failure and, in many cases, death. Both viruses are native to Africa, where sporadic outbreaks have occurred for decades. The Ebola virus and Marburg viruses live in animal hosts, and humans can contract the viruses from infected animals. After the initial transmission, the viruses can spread from person to person through contact with body fluids or contaminated needles.

No conventional drug has been approved to treat either virus. People diagnosed with Ebola or Marburg virus receive supportive care and treatment for complications. Scientists are coming closer to developing vaccines for these deadly diseases. However vaccines do not enhance general immunity, while homeopathic preventive remedies have proved their high efficacy in epidemic situations such as Japanese encephalitis in India.

The Centers for Disease Control and Prevention monitors the U.S. for conditions such as Ebola infection, and its labs can test for the Ebola virus.

 

Symptoms and signs: The symptoms are classified into two categories;

According to some sources the incubation period is 5-10 days and according to others 2-21 days. The symptoms are as follows:

High and constant fever, headache, joint and muscle aches, sore throat, general weakness or lassitude, Stomach pain, diarrhea that can be bloody and lack of appetite. These symptoms usually lead us to diagnosis of influenza, thus we miss the correct diagnosis allowing spreading of the disease.

As the disease gets worse, it causes bleeding inside the body, as well as from the eyes, ears, and nose. Some people will vomit or cough up blood, have bloody diarrhea, and get a rash.

Ebola virus has been found in African monkeys, chimps and other nonhuman primates. A milder strain of Ebola has been discovered in monkeys and pigs in the Philippines. Marburg virus has been found in monkeys, chimps and fruit bats in Africa.

 

Conventional Treatments and drugs

No antiviral medications have proved effective in treating infection with either virus. Supportive hospital care includes:

Providing fluids

Maintaining blood pressure

Providing oxygen as needed

Replacing lost blood

Treating other infections that develop

Preventive measures

Prevention focuses on avoiding contact with the viruses. The following precautions can help prevent infection and spread of Ebola and Marburg.

Avoid areas of known outbreaks. Before traveling to Africa, find out about current epidemics by checking the Centers for Disease Control and Prevention website.

Wash your hands frequently. As with other infectious diseases, one of the most important preventive measures is frequent hand-washing. Use soap and water, or use alcohol-based hand rubs containing at least 60% alcohol when soap and water aren’t available.

Avoid bush meat. In developing countries, avoid buying or eating the wild animals, including nonhuman primates, sold in local markets.

Avoid contact with infected people. In particular, caregivers should avoid contact with the person’s body fluids and tissues, including blood, semen, vaginal secretions and saliva. People with Ebola or Marburg are most contagious in the later stages of the disease.

 

Transmission from animals to humans

Experts suspect that both viruses are transmitted to humans through an infected animal’s bodily fluids. Examples include:

Blood. Butchering or eating infected animals can spread the viruses. Scientists who have operated on infected animals as part of their research have also contracted the virus.

Waste products. Tourists in certain African caves and some underground mine workers have been infected with the Marburg virus, possibly through contact with the faeces

or urine of infected people and transmission from person to person.

Infected people typically don’t become contagious until they develop symptoms. Family members are often infected as they care for sick relatives or prepare the dead for burial.

Medical personnel can be infected if they don’t use protective gear, such as surgical masks and gloves. Medical centers in Africa are often so poor that they must reuse needles and syringes. Some of the worst Ebola epidemics have occurred because contaminated injection equipment wasn’t sterilized between uses.

There’s no evidence that Ebola virus or Marburg virus can be spread via insect bites.

 

 

Ebola

Die neuen Mittel gegen Ebola

Seit November 2018 werden in der Demokratischen Republik Kongo vier Medikamente an Menschen, die sich mit Ebola angesteckt haben, getestet. Zwei davon, das zeigen Daten einer WHO-Arbeitsgruppe, wirken besonders gut:

    mAb 114: Forscherinnen und Forscher fanden diesen Antikörper, als sie das Blut eines Menschen untersuchten, der 1995 eine Ebolainfektion überlebte (Science: Corti et al., 2016). Der Antikörper, den das Immunsystem des Überlebenden gebildet hatte, hinderte das Virus daran, in Körperzellen einzudringen und dort Schaden anzurichten (Lancet: Gaudinsky et al., 2019).

    REGN-EB3 besteht aus drei verschiedenen Antikörpern, die aus Labormäusen gewonnen werden. Diese werden mit dem Virus angesteckt und produzieren dann Antikörper, die menschlichen sehr nahekommen (Journal of Infectious Diseases: Pascal et al., 2018).

 

Suggested homeopathic remedies:

Considering the objective symptoms of patients after the incubation period the following rubrics were selected and repertorized with Radar:

NOSE - EPISTAXIS

EYE - BLEEDING from eyes

EAR - DISCHARGES - blood

RECTUM - HEMORRHAGE from anus

STOMACH - VOMITING; TYPE OF - blood

GENERALS - WEAKNESS - fever - during

SKIN - ERUPTIONS - petechiae

Analysis of the rubrics:

Vithoulkas Expert System: So far the best probability is Crotalus horridus with 397.2 points with confidence rating of 81 points.

Also consider Bothrops and Arnica. According to horizontal analysis and graphical analysis the first 3 remedies are: Phos. Crot-h. and Arn.

 

[Dr. Vickie Menear]

The remedy that most closely fits the symptoms of the 1914 “flu” virus, Crot-h., also fits the Ebola virus nearly 95% symptom-wise!

Crot-h. Both. Lach. Phos. Merc-c.

 

 

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