Hippophae rhamnoides = hippophae (Hipp-r) w = Sanddornzweig mit Früchten/= Sea Buckthorne/= Audorn/= Dünendorn/= Fasanenbeere/= Haffdorn/= Korallenstrauch/= Rote Schlehe/= Sandbeere/= Seedorn/= Weidendorn/= Zitrone des Nordens
Vergleich: Liebt: Ca; enthält: Fe
+ Zn + Cu + Mg + K + Ca + Co + Vit B12; enthält Öl. (orangenrot + gelblich
hell)
Hippopae rhamnoides w Hippophae rhamnoides aquos
Siehe: Rosales + Sonne und Luftgruppe + Landgewinnung
hat
Arsen.-ähnliche Wirkung in Pferdezucht;
Positiv: Zufrieden/ausgeglichen/Ausdauer/aushaltend;
Negativ: Überfördert/Erwartung;
Der Sanddornstrauch wächst als Pionier besonders an Küsten, wo er in die unfruchtbaren Sandgebiete herein wächst, die vom Salzwasser durchnässt sind.
Die Pflanze lebt in Symbiose mit Luftstickstoff bindenden Actinomyceten, wodurch er den Boden für nachfolgende Pflanzen fruchtbar macht.
Ebenso verhält er sich in den unfruchtbaren Gebirgsregionen: auch hier belebt er in lebensfeindlicher Umgebung.
Und ebenso macht es Sanddorn in der gestressten Haut: Er belebt, was unter lebensfeindlichen Bedingungen seine Vitalität verloren hat.
Die Beeren des Sanddornstrauches sind wahre Vitaminwunder.
Die Vitamine A, C und E sind besonders reichhaltig.
Das Vierfache an Vitamin C, als bei der Zitrone, das Doppelte an Provitamin A, als bei der Karotte und die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin E in 100ml Beerensaft.
Alle drei Vitamine sind Radikalenfänger. Besonders der Vitamin-C-Gehalt steigt in allen Stresssituationen, Vitamin E schützt vor Alterserscheinungen der Haut, Vitamin A hat eine zellschützende und antientzündliche Funktion.
Aber auch die Vitamine der B-Reihe sind in Sanddorn enthalten, einschließlich des Vitamin B12, da der Strauch in Symbiose mit Bakterien lebt, die dieses Vitamin bilden und
an das Fruchtfleisch abgeben. Pantothensäure, Biotin, Folsäure, Palmitin- und Palmitoleinsäure, Linol- und Linolen-, Ölsäure und wichtige essentielle Aminosäuren
runden die Liste derjenigen Substanzen ab, die die gestresste Haut benötigt und die stofflich das repräsentieren, was der Strauch funktionell in der Natur tut;
‡ Heimat: Europa, Vorderasien
Inhaltsstoffe:
Vitamin C, Provitamin A, Vitamine der B-Gruppe, besonders Vitamin B12, Vitamin
E, Flavonoide, Mineralstoffe, Fruchtsäuren, Palmitoleinsäure, Sterole,
Essentielle Fettsäuren
Beschreibung:
Irgendwie könnte man denken, er käme nur in exotischen asiatischen Landstrichen
vor. Mit seinen eleganten weißsilbrigen, nadelförmigen Blättern und den
leuchtend gelben bis orangefarbenen Früchten mutet der Sanddorn recht
fremdländisch an. Das stimmt eigentlich auch fast, denn vor 17.000 Jahren soll
er mit der Eiszeit aus Tibet nach Europa gekommen sein, fühlt sich aber seitdem
bei uns am Meer in Sanddünen, im Uferbereich von Flüssen und Bächen sowie
Böschungen
in der
vollen Sonne wohl. Bis zu 5 Meter kann dieser Strauch hoch werden, der seine
Hauptwurzel tief in die Erde treibt und
von ihr
flach kriechende Seitenwurzeln ausschickt. Einen guten Stand hat der Sanddorn
dadurch selbst in eher rutschigem Gelände und wird deshalb gerne zur
Böschungsbefestigung angepflanzt. Unter den dornigen Sträuchern gibt es
weibliche und männliche, die zwischen März und Mai, noch vor dem Blattaustrieb
kleine unscheinbare weibliche oder männliche Blüten tragen. Die nur 5 mm großen
weiblichen Blütchen duften nach würzigem Honig und locken damit Insekten an.
Nötig wäre dies für die Befruchtung indes nicht, da der Pollen der männlichen
Blüten vom Nachbarstrauch mit dem Wind angeflogen kommt. Die bis zu 1 cm
großen, dicht gedrängt stehenden, leicht behaarten Früchte werden im August bis
September reif.
Verwendung:
Aus frischen Früchten wird der überaus Vitamin-C-reiche Sanddornsaft gewonnen,
der bei Erkältungen und fiebrigen Erkrankungen unterstützend hilft.
Samen ein
fettes Öl, wird in der russischen Medizin gegen chronisch verlaufende
Hautkrankheiten und Akne sowie wegen seiner antibakteriellen Wirkung zur
Wundbehandlung genutzt wird. Ein aus dem Fruchtfleisch gewonnenes Öl soll bei
Strahlenschädigungen der Haut helfen.
Kosmetik:
Die darin enthaltene Kombination aus Vitamin E und Provitamin A bindet freie
Radikale und schützt die Haut bei Sonne, Trockenheit und Wind. Das Öl unterstützt
die Hautregeneration und soll so der Hautalterung entgegenwirken. Trockene,
rissige Haut wird wieder elastisch.
Wissenswertes:
Im alten Griechenland behandelte man mit Sanddornblättern und jungen
Sprösslingen das Fell von Pferden, das dadurch besonders glänzend wurde. Daraus
leitet sich der wissenschaftliche Gattungsname Hippophae von hippos = Pferd und
phaes = leuchtend ab. Der botanische Artname rhamnoides = dornenartig
beschreibt die dornige Seite des Sanddorns.
Sanddorn
ist den Menschen schon lange bekannt. Bereits vor über tausend Jahren breitete
er sich in der Mongolei und in Russland aus und wurde vielseitig genutzt. Aus
Russland stammt das alte Rezept, Sanddornöl mit Sonnenblumenöl aus dem Saft der
Beeren zu extrahieren. Dieses Mittel wird in Fläschchen aufbewahrt und zur
Heilung von Quetschungen, Geschwüren und Verbrennungen eingesetzt. Zudem wurde
dort Sanddorn gegen Haarausfall verwendet. In Frankreich mästete man mit
Sanddornblättern Schafe, um auch deren Fell einen besonderen Glanz zu verleihen.
In den
Samenschalen des Sanddorns lebt ein Mikroorganismus namens Actinomyces, der
dort in Symbiose mit seinem Wirt solche Mengen des lebenswichtigen Vitamins B12
erzeugt, wie man sie sonst nur in Fleisch findet. Sanddorn gewinnt dadurch für
die vegetarische Ernährung eine besondere Bedeutung. Auch von allen anderen
Inhaltsstoffen
scheint der Sanddorn immer am meisten zu enthalten: Vitamin C zum Beispiel
enthält er neunmal soviel wie Zitrusfrüchte. Diesen gesundheitlichen Nutzen des
Sanddorns verbanden die Menschen schon immer gerne mit ihrer Genussfreudigkeit.
Aus den vitaminreichen Beeren werden bis heute Säfte, Sirup, Mus, Gelee, Liköre
und Edelbrände hergestellt. Gemischt mit anderen Früchten werden diese
Leckereien noch köstlicher, weil dadurch der leicht herbe Geschmack des
Sanddorns gemildert wird.
In der
chinesischen und tibetischen Medizin wird Sanddorn bereits seit 2000 Jahren
geschätzt und besonders zur Mobilisierung der Lebensgeister eingesetzt. Fühlt
man sich abgeschlagen, geschwächt oder müde, gibt der frische Sanddorn den
richtigen Muntermacherkick.
Auch in
der Erde lebt der Sanddorn in nützlicher Symbiose, mit einem Strahlenpilz. Das
Pilzgeflecht (Mykorrhiza) lebt dort in seinen Wurzeln und bindet Stickstoff aus
der Luft, der in dieser gebundenen Form vom Sanddorn als wertvoller Dünger
aufgenommen werden kann. Mithilfe dieser Zusatzversorgung kann der Sanddorn
problemlos selbst auf sandigen Böden gut gedeihen. ‡;
Wirkung: canceroid
Allerlei: Eurasien Mittel-/Hochgebirge VERlangt kargen Boden + LICHT
Dünen am Meer/Wasserläufe/karge Sand-/Kiesboden. Hat Blumen vor Blätter + Früchten im Herbst.
Samen enthalten 12% meist ungesättigte Fettsäure
Saft enthält 2% meist ungesättigte Fettsäure
Lebt in Symbiose mit Frankiabakterie, die N anreichert. Nimmt N. aus der Luft auf + braucht LICHT
Fasanennahrung
Phytologie: Fiebersenkend/entzündungshemmend/zusammenziehend
/befreit Atemwegen/wärmend/
stärkt
Magen/Milz/Lungen/saniert Darm
Verbrennung
(Sonne)/Strahlenschäden/Erfrierung
Haut/Wunden
Rezept: Sonnenschutz:
Sesamöl mit 10% Sanddornöl/auch bei Verbrennung
Öl aus
Fruchtfleisch/Kernen: Darm/Haut/Strahlungsbehandlungsfolgen
Traum:
Ich laufe durch einen Landschaft und suche einen Strauch
mit gelbe Beeren.
Ich laufe immer weiter. Und finde dann mehrere Sträucher
mit diesen Beeren.
Im Traum weiß ich das es der Sanddorn ist.
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