Miasmen
und Einordnung der Mitteln
[Matthias Klünder]
Miasmenstrukturvergleich
In den letzten zwei Jahrhunderten, seitdem Hahnemann die Miasmen entdeckte und seine Theorie dazu entwickelte,
sehen wir, dass seine Nachfolger beständig die Miasmentheorie weiter entwickeln. Diese Veränderungen fußen
teilweise auf der grundsätzlichen miasmatischen Struktur Hahnemanns, aber einige Autoren verlassen diese
Struktur grundlegend. Diese unterschiedlichen Strukturen und Meinungen von Hahnemanns Nachfolgern zu den
Miasmen sorgen natürlich für einige Verwirrung und bieten Kritikern den Zündstoff, die Miasmentheorie insgesamt in Frage zu stellen.
Miasmenstruktur |
Symptome aus der Reaktion auf eine dynamische Infektion entwickelt. Empirisch. |
Symptome aus einer Erkrankungsdynamik entwickelt. |
Symptome aus einer psychischen Dynamik entwickelt. |
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Autoren |
S. Hahnemann, J.H. Allen, P.N. Banerjee, S.K.
Banergea Y.
Laborde usw. |
S. Ortega, P. Vijayakar, S.K. Banergea |
R. Sankaran |
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Anzahl der Miasmen |
Psora,
Syk, Syph (Tub, Carc) |
Psor,
Syk, Syph. (Tub) |
Viele Miasmen |
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Arzneimittelzuordnung |
Zuordnung empirisch über den Bezug zur miasmatischen Pathologie. |
Durch die psychischen und körperlichen Dynamiken der Symptome. |
Durch psychische Symptome zugeordnet. Gruppenzuordnung. |
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Anzahl der Arzneien |
Beschränkt |
Keine Beschränkung |
Zuordnung zu einem Miasma über die zentrale psychische „Thematik“ der Arznei. |
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Wir sehen, dass Hahnemann seine Miasmentheorie aus der Beobachtung abgeleitet hat, dass bestimmte (chronische) Krankheiten nicht alleine von der Lebenskraft überwunden werden können, und diese Krankheiten auch nicht auf die übliche Weise mit dem ähnlichsten Mittel dauerhaft geheilt werden. Hahnemann beschrieb somit die Miasmen als eine Reaktion auf eine dynamische Infektion, die der Organismus nicht von selbst überwinden kann, und dadurch der Organismus nachfolgend bestimmte chronische Symptome entwickelt. Die Symptome der Miasmen hat H. jahrelang bei seinen Patienten beobachtet und in seinem Buch “Die chronischen Krankheiten“ zusammengestellt. Diese chronischen Grundkrankheiten waren die unvenerische Psora, die Syphilis und die Sykosis.
Hahnemann ordnete nur bestimmte Heilmittel den jeweiligen Miasmen zu. Er ging davon aus, dass nur einige der bis dahin geprüften Arzneien in der Lage waren, die Miasmen dauerhaft und gründlich zu heilen. In dieser miasmatischen Systematik Hahnemanns bewegen sich ebenso J.H.Allen, P.N. Banergee und Y. Laborde, auch wenn sie die Symptomenzuordnung der einzelnen Miasmen ergänzten und veränderten.
Die nächste Gruppe von Homöopathen entwickelte eine grundlegend neue Struktur. Diese Homöopathen beschreiben die Miasmen als eine grundlegende Krankheitsdynamik des Organismus, die beim Patienten zu beobachten ist. So beschreibt Ortega die Dynamiken der Psora als Mangel, die Sykosis als Überfluss und die Syphilis als Zerstörung. Vijayakar hingegen entwickelte die Theorie einer zellulären Abwehrreaktion, die sich in der Psora als Entzündungsreaktion, in der Sykosis als Proliferation und in der Syphilis als Zerstörung zeigt. Das heißt, dass alle Symptome, die diesen Dynamiken entsprechen, auch dem jeweiligen Miasma zugeordnet werden können. Folglich haben auch die Arzneien, die solche Dynamiken in ihren Symptomenreihen besitzen, einen dementsprechenden miasmatischen Bezug. Somit werden in dieser Theorie die Arzneien in ihrer miasmatischen Zuordnung wenig beschränkt, da fast alle Arzneien entsprechende Charakteristika in ihren Symptomenreihen abbilden, wobei natürlich viele Arzneimittel einen spezifischen miasmatischen Schwerpunkt besitzen.
Als dritte Miasmenstruktur möchte ich noch die Theorie von R. Sankaran erwähnen. Er beschreibt die Miasmen in einer rein emotionalen und Empfindungs-Dynamik. Nach Sankaran zeigt sich jedes Miasma beim Patienten in einer zentralen Gemütsstruktur. Diese Gemütsstrukturen lassen sich nicht hinreichend mit nur 3 Miasmen beim Patienten wiederfinden. Deshalb erweitert er die Anzahl der Miasmen um weitere Zwischenmiasmen. So entstehen eine ganze Reihe weiterer Miasmen wie z. B. das akute, typhöse, lepröse oder Krebs-Miasma. Die Arzneien werden dabei in ihrer wesentlichen psychischen Dynamik nur einem Miasma zugeordnet.
Was verbindet Theorien?
Die ersten beiden von mir oben beschriebenen miasmatischen Theorien haben viele Verknüpfungspunkte. Ein Großteil der miasmatischen Symptome stimmen überein, vor allem wenn man die miasmatische Symptomenzuordnung J.H. Allen betrachtet und mit Vijayakars Ideen vergleicht.
Aber es gibt auch Trennendes. So ordnet J.H. Allen z.B. Exostosen dem syphilitischen Miasma zu, da die Krankheit Syphilis gerne die Knochen angreift.
Die Sykosis beschreibt Allen als ein Miasma, das speziell „weiche“ Gewebe befällt. Vijayakar hingegen würde eine Exostose eher der Sykosis zuordnen, da es sich um eine gutartige Wucherung von Knochengewebe handelt.
Für derart unterschiedliche Symptomenzuordnung gäbe es noch einige Beispiele, wie bereits erwähnt überwiegen bei den körperlichen Symptomen dennoch die Gemeinsamkeiten.
Unterschiede zwischen den beiden ersten Systemen zeigen sich vor allem bei der Zuordnung der Gemütssymptome.
Bei der Symptomenzusammenstellung von J.H. Allen fällt auf, dass er die Gemütssymptome der Sykose und der Tuberkulinie vorwiegend von den beiden entsprechenden Nosoden abzuleiten scheint. Bei der Psora sind überwiegend Gemütssymptome von Calcium carbonicum und Sulfur zugeordnet. Da alle diese Mittel mehrmiasmatisch sind, ist diese Vorgehensweise sehr fragwürdig.
P. Vijayakar bleibt bei der Zuordnung der Gemütssymptome in seinem dynamischen System, wodurch seine Hinweise präziser und nachvollziehbarer erscheinen.
R. Sankaran hingegen reduziert mit seiner Theorie die Miasmen auf eine psychische Erkrankungsdynamik. Diese Theorie hat mit den ursprünglichen Ideen Hahnemanns nicht mehr viel gemein. Sankaran hätte meiner Meinung nach besser daran getan, für seine Theorie nicht den Miasmenbegriff zu wählen. Noch dazu macht Sankaran fast keine Angaben, welche Symptome seinen psychischen Dynamiken zugeordnet werden können.
Leitlinien miasmatischer Symptome
Die wenigen Angaben und die Zuordnungen der Arzneien zu den Miasmen wirken sehr willkürlich. Deshalb stellt sich bei Sankaran die Frage, ob so viele Miasmen, deren Erscheinungsformen unklar sind oder sich nur auf bestimmte Gemütszustände beziehen, nicht die gesamte miasmatische Theorie verwässern oder sogar verfälschen.
Warum vier verschiedene Miasmen?
Hahnemann kannte zu seiner Zeit die drei Miasmen Psora, Sykosis und Syphilis. Allen, der 70 Jahre nach H. praktizierte, ging von einem weiteren Miasma, dem tuberkulinischen Miasma aus.
Bei Allen ergeben die Symptome des tuberkulinischen Miasmas wie auch der Psora, der Sykosis und der Syphilis ein klares Symptomenbild. Alle vier Miasmen haben ihre spezifischen Symptome, Zeichen und Erkrankungen. Die Existenz der Miasmen ist bei der homöopathischen Anhängerschaft größtenteils unumstritten, ihre Entstehung wird aber durchaus kontrovers diskutiert. Dies gilt insbesondere für das tuberkulinische Miasma.
Beim tuberkulinischen Miasma wird diskutiert, ob es entweder ein eigenständiges Miasma oder ein Teil der Psora darstellt. Für Allen ist das tuberkulinische Miasma eine Verbindung aus Psora und Syphilis. Vijayakar sieht in der Tuberkulose eine Erkrankung in sich, die Abwehrreaktionen der Psora, Sykosis und der Syphilis zeigt. Wir sehen die psorische Abwehrreaktion in der akuten Infektion und dem Primärkomplex. Die Tuberkelbildung in der Lunge, d.h. die chronische Fixierung der Erkrankung, würde nach Vijayakar der Sykosis entsprechen. Die Karvenbildung, die Zerstörung von Lungengewebe oder die miliare Ausbreitung (Metastasierung) entspräche dem syphilitischen Miasma. Somit spricht Vijaykar nicht von einem tuberkulinischen Miasma, sondern von einer tuberkulinischen Diathese oder Konstitution als eine Mischung aus Psora, Sykosis und Syphilis. Ebenso bei Krebs zeigen sich nach Vijayakar die Abwehreaktionen aller drei Miasmen.
Wer hat Recht? Ist es für die Homöopathen überhaupt relevant, wie das tuberkulinische Miasma entstanden und ob es ein Miasma oder eine Diathese ist? Reicht es aus zu wissen, welches die typische Erscheinungsformen und Zeichen des tuberkulinischen Miasmas sind?
Die miasmatische Theorie ist letztendlich eine Arbeitshypothese, die es uns ermöglicht zu verstehen, in welchem Terrain wir uns bei dem Patienten bewegen.
Yves Laborde stellt in seinem Buch über die hereditären chronischen Krankheiten eine weitere Variante des tuberkulinischen Miasmas dar. Seiner Meinung nach ist das tuberkulinische Miasma wie bei Allen eine Verbindung aus Psora und Syphilis oder aber eine Verbindung aus Psora und Sykosis.
Letzteres ist eine relativ neue Idee. Sie resultiert laut Laborde unter anderem aus der Erfahrung, dass tuberkulinische Kinder oft stark auf Impfungen reagieren, welche die Sykosis aktivieren und der Möglichkeit, nach einer unterdrückten Gonorrhoe eine Tuberkulose zu entwickeln. Hier stellt sich die Frage, ob dieser Zusammenhang ausreicht,
um von einer hereditären sykotischen Tuberkulose zu sprechen. Vielleicht bedeutet die beschriebene Reaktionsweise, dass ein latent vorhandenes tuberkulinisches Miasma durch die Unterdrückung einer Gonorrhoe aktiviert wird und nachfolgend eine unheilvolle Verbindung mit der Sykosis eingeht. Ebenso ist es möglich, dass gerade bei tuberkulinischen Kindern eine Impfung eine latente Sykose aktiviert und somit wiederum eine Verbindung aus Tuberkulinie und Sykose entsteht. Diese syko-tuberkulinische Verbindung, die dann neue schwere Krankheitserscheinungen auslöst, wird auch von Allen in seinem Buch über die chronischen Miasmen erwähnt.
Wenn wir uns die Zusammenstellung der Symptome der hereditären sykotischen Tuberkulose bei Laborde anschauen, sehen wir wenig spezifische Symptome; nur eine Zusammenstellung aus klinischen Symptomen des tuberkulinischen und sykotischen Miasmas.
Gleiches gilt für das „neue“ hereditäre Krebs-Miasma. Die Symptomenzusammenstellung zeigt klinisch-miasmatische Symptome aus allen Miasmen und einige spezifische Symptome und Key-Notes der Arznei Carcinosinum. Carcinosinum selbst ist natürlich ein mehrmiasmatisches Mittel, d.h. es besitzt Symptome aus allen Miasmen, wobei
sein besonderer Schwerpunkt beim tuberkulinischen Miasma liegt.
Aber woher weiß man, welche dieser vielen Carcinosinum-Symptome wirklich spezifisch für das Krebsmiasma sind?
Hier gibt es noch sehr viele Ungewissheiten. Es ist sehr schwierig, eindeutige Symptome des Krebsmiasmas zu benennen. Können wir es vor dem Hintergrund dieser Unsicherheiten dennoch wagen, ein neues Miasma zu begründen? Warum haben Hahnemann, Allen oder Banerjea nicht ein Krebsmiasma begründet? Was sind die wirklich spezifischen Symptome eines Krebs-Miasmas?
Ursächlich für Krebs ist in der Regel eine Verbindung aus mehreren Miasmen.
Leitlinien miasmatischer Symptome
Psora |
Sykose |
Syphillis |
Tuberkulinie |
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Irritation/Reizung |
Unkoordiniertheit |
Degeneration |
Wechselhaftigkeit |
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Funktionelle Schwäche |
Neigung zu Ablagerungen. |
Neigung zu Läsionen |
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Hypotrophie; Hypotonie. |
Hypertrophie; Hypertonie |
Dystrophie; Dystonie. |
Wechselnde Symptomatik |
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Mineralstoffmangel. Hypersensitiviät. |
Überproduktion -> Infiltration und Gewächse. |
Degenerative Erkrankungen Zerstörung von Gewebe |
Veränderliche Erkrankungen mit schwächlichen Ausdruck Wechsel in Lokalisation Gegensätzlich Periodizität Blutungen |
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Allergisch-lymphatische Diathese |
Harnsäure Diathese Hyperurikämie, Hypercholerinämie Hyperlipidämie |
Dyskratische Diathese |
Skrofulose Störung im lymphatischen System |
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Jucken, |
Gewächse Warzen Anämie |
Ulzerationen Fissuren Nekrose |
Körperliche Symptome wechselhaft |
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Allgemeines |
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Neurovegetative Disharmonien Endokrine Störungen Haut, Schleimhaut |
Überschiessende Gewebsreaktion an Bindegewebe; Muskeln; Sehnen. |
Destruktion des Gewebes. Nervengewebe = Paralyse. Haut = tiefe Ulzerationen. Organe = zerstörerische Eiterung. |
Lymphatische Reaktion und Destruktion. Tuberkulöse Prozesse > Ulzerationen und käsige Eiterungen. |
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Lymphatisches System reagiert stark. |
Bezug zu: Gutartige Gewächse; Zysten; Warzen. Steinbildung in Galle und Niere. Chronische Entzündungen im Beckenbereich und Urogenital-bereich. |
Bezug zu: Nervensystem; Zähne; Knochen; Periost; Drüsen. |
Bezug zu: Lunge; Knochen; Leber; Nebenniere. Erkrankungen mit Schwäche und Auszehrung. Einseitige Erkrankungen. Alternierende Erkrankungen. Blutungsneigung. |
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Modalitäten |
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> Besser |
> Besser |
> Besser |
> Besser |
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Physiologische Ausscheidungen; Wärme (äußerlich und innerlich); Ruhe; Liegen. |
Pathologische Ausscheidungen (häufig grün-gelb); fortgesetzte Bewegung; Umhergehen; Zusammen- krümmen; Strecken; Bauchlage |
Pathologische Ausscheidungen; Winter; Kälte im Winter; Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang; Lagewechsel. |
Zeitweise besser durch Körper-, Achsel- und Fußschweiß; Aufbrechen eines alten Geschwürs; Reisen; Ablenkung; trockenes Wetter; frische Luft; Nasenbluten. |
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< Schlechter |
< Schlechter |
< Schlechter |
< Schlechter |
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Winter Kälte; Lärm; starke Gerüche; zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang; morgens; Bewegung; Stehen; psychische Aufregung. |
Feuchtigkeit; Regen; Nebel; Schnee; kalte Luft; während Gewitter; Wetterwechsel; Fleisch; Bewegungsanfang; Ruhe. |
Wärme Bettwärme Schweiße; Sommer; extreme Temperaturen; am Meer; Nachts; Gewitter; Bewegung; leichte Berührung. |
Nachts; Gewitter; künstliches Licht; körperliche und geistige Anstrengung; Milch; Früchte; fettige und ölige Speisen; geschlossene, warme Räume. |
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Unterdrückungen: |
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Bringen den latenten von harmlosen lokalübel zum ernsten Organübel.
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Krankheitszustand zur Entwicklung und verschieben das Gleichgewicht |
Jedes Miasma hat seinen besonderen labilen |
Angriffspunkt und seine charakteristischen Folgen der Unterdrückung. |
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Art/Ort der Unterdrückung |
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Physiologische Ausscheidung |
Pathologische Ausscheidungen |
Pathologische Ausscheidungen |
Pathologische und physiologische Ausscheidungen |
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Hautausschläge. Operative Entfernung von Zysten; |
Warzen; Fisteln; Fibromen; Myomen. |
Fisteln; Ulzerationen; Eiterungen. Hautausschläge. |
Partielle Schweisse, insbesondere Fußschweiss. |
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Folgen der Unterdrückung |
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Psora |
Sykose |
Syphillis |
Tuberkulinie |
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Nervliche und psychische Symptome. |
Krankheiten der Becken- und Sexualorgane: Entzündungen; Hypertrophien; Abszesse; Zysten. Kopfschmerzen. Psychotische Zustände. Moralische Entartung. |
Krankheiten der Hirnhäute und des Gehirns. Lähmungen oder Paralyse. Erkrankungen: Kehlkopf; Augen; Knochen; Knochenhaut. |
Erregungszustände. Eiterungen. Karvernenbildung. Kopfschmerzen. |
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Geistige Zustände |
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Geistige Irritationen. Ängstlichkeit Besorgtheit Befürchtet ein drohendes Unheil. Schnell aus der Fassung zu bringen. |
Unkoordiniertheit im Geist. Geistesabwesend. Unkoordiniert im Denken und in Wahrnehmungen. |
Destruktive geistige Zustände. Suizidale Impulse. Grausamkeiten bei Kindern. |
Veränderliche geistige Zustände durch innere Unzufriedenheit. Wechselnde Berufe; Beschäftigungen; Kleidung und häusliche Einrichtung. |
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Voller Ideen, aber keine Tendenz diese auch umzusetzen. Theoretisieren, "Vortäuschende Philosophen", "Baut Luftschlösser". |
Die Unkoordiniertheit zeigt sich in Gedächtnisschwäche, in dem was er gerade gedacht, getan oder gesagt hat. Macht Fehler beim Schreiben oder Sprechen |
Destruktive Gefühle. Kein Mitleid; keine Sympathien oder Mitgefühl für irgendwas. Auf sich selbst bezogen. |
Mangel an Beharrlichkeit. Verlangen zu Reisen, auch wenn der Allgemeinzustand das nicht zuläßt. Kosmopolit. Vagabund. |
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Der Geist wird übersensibel und überaktiv. Schnell erschöpft -> Hinlegen. Zeigen bei Schwermut ihre Gefühle. |
Albernheit. Streitsucht. Fügen anderen Menschen oft Schaden zu; quälen Tiere. Lügen; unehrlich. Immer in Eile. Mürrisch. |
Kann sich oder andere leicht zerstören; Zerstörungstrieb. Mangel an Realitätssinn. Unfähig Gefühle zu spüren oder auszudrücken. Verbergen Gefühle. |
Verlangt ständig nach neuen oder anderen Dingen. Unvorsichtig: Verlangt nach Dingen, die ihm nicht bekommen. Unkontrolliertes Verlangen: Nach bestimmten Speisen; Sex. |
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Angst |
Angst |
Angst |
Angst |
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Befürchtungen. Furcht vor Unheil; Prüfungen; Krankheit. Vorahnungen. Schreckhaft. Reagieren psychosomatisch. Viele somatische Begleitsymptome Schwermut und Ängste |
Wird stark ausgedrückt, sind dem Menschen anzusehen. Viele ängstliche Vorahnungen. Befürchtet sehr krank zu sein. Suizidneigung. |
Führt zur Seelenqual; Pein: < nachts. Verlangt alleine zu sein bei Melancholie, Depression. Verzweiflung, glaubt an keine Besserung. Furcht vor Nacht. Suizidneigung. |
Absolute Furchtlosigkeit. Häufig sorglos über die Ernsthaftigkeit seiner Beschwerden. Periodisch Ängste Furcht vor Hunden. Furcht vor Zukunft. |
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Machen Versteckspiele: Unehrlich, machen Geheimnisse. Egoismus. |
Kriminelle Tendenz (P+S). Misstrauisch gegenüber seiner Umgebung; mutwillig boshaft. Rohheit; Heftigkeit. Kleinlich; engstirnig. Unmoralisch. Mangel an Selbstvertrauen. |
Extrem idealistische Anschauungen; Revolutionär; anarchistisch-faschistisch; materialistisch. “Retter der Welt”. Grössenwahnsinnig. |
Hoffnungsvoll. Extreme, heftige Reizbarkeit. Hysterie. Intoleranz. |
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Leicht gereizt, widerspenstig. Trägheit: Aversion gegen Arbeit. Nimmt kein Bad mehr. Unsauber. |
Lebendes Barometer: Zornig bei Gewitter und Wetterwechsel. Kind will ständig gewiegt/getragen o. bewegt werden. Kleptomanie. |
Mangel an Pflichtgefühl oder überstarkes Pflichtgefühl. Mangel an Gerechtigkeitssinn. Ruhelosigkeit, treibt aus dem Bett oder fast in den Suizid. Kleptomanie |
Streitsucht; grob; schlecht gelaunt. Wirft mit Gegenständen. Überempfindlich gegen die kleinste Stimulanz. Geistige Symptome < nach Schlaf; Wetterwechsel -> oft zornig und unzufrieden. |
|
Konzentrationsschwierigkeiten. Gedankenleere. Nervöse Schwäche |
Probleme im Kurzzeitgedächtnis. Geistig abwesend. |
Künstlerische Begabung. Mentale Paralyse; Gedächtnis- schwäche; langsamer Geist. Kind hat Probleme mit Rechnen. Zwangshandlungen |
Geistes- # Lungenkrankheiten. Problemkinder: Mangel an Begriffsvermögen; stumpfsinnig; mürrisch. |
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Geräuschempfindlich/Angst vor Menschen Empfindlich gegen atmosphärische Einflüsse. Zeit vergeht zu schnell oder zu langsam. |
Extrovertiert. Eifersucht. Eigensinn. Fixe Ideen. Manien. Macht Geheimnisse. Glaubt jemand sei hinter ihm her, er habe eine Sünde begangen. Zeit vergeht zu langsam. |
Introvertiert; erzählt seinen Freunden nichts von seinen Problemen, behält die Depression für sich, sie wird erst sichtbar durch Suizide. |
Empfindsam für Musik |
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Geistige oder seelische Störungen > durch äusseres |
Auftreten der Krankheit |
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> Besser |
> Besser |
> Besser |
> Besser |
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Physiologische Erscheinungen: Schweiss; Durchfall; starkes Urinieren. Erscheinen alter unterdrückter Hautausschläge. |
Pathologische Ausscheidungen: Fluor; katarrhalische Absonderungen (nach deren Unterdrückung). Warzenbildung. |
Pathologische Ausscheidungen: Fluor; katarrhalische Absonderungen (nach deren Unterdrückung). Auftreten eines alten Geschwürs. |
Pathologische und physiologische Ausscheidungen: Zeitweise durch starken Körper-, Achsel- und Fußschweiß.
Aufbrechen eines alten Geschwürs. |
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KOPF - Kopfschmerz |
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Häufig: Stirn; Schläfen; Seiten. Scheitel. Schädelbasis oder halbseitig |
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> Besser |
> Besser |
> Besser |
> Besser |
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Wärme; Ruhe; Stille; Schlaf; Sonnenuntergang. Bewegung. Gegen Morgen; Kälte; . Essen; Nasenbluten; Schlaf. |
Bewegung |
Gegen Morgen; Kälte; Bewegung. |
Essen; Nasenbluten; Ruhe; Stille; Schlaf. |
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< Schlechter |
< Schlechter |
< Schlechter |
< Schlechter |
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Morgens; tagsüber; Sonnenbestrahlung Lesen, Kälte, Ärger, Freude; Gerüche; geistige Anstrengung |
Nachts, um oder nach Mitternacht; frühe Morgenstunden; Liegen; Fahren in Fahrzeugen; körperliche oder geistige Anstrengung. |
Nachts; Sonnenhitze; Wärme; Ruhe; Liegen. |
Vormittags; Ruhetage; nervliche Erregung; vor Prüfungen; unterdrückte Hautausschläge; Fahren in Fahrzeugen. |
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Bandgefühl in der Stirn. |
Blutandrang. Bohrt den Kopf in das Kissen. Rollt den Kopf hin und her. Schlagen gegen den Kopf. Kann den Kopf nicht halten. Schmerzen dauern mehrere Tage. Reifen und Bandgefühl. |
Blutandrang. Bohrt den Kopf in das Kissen. Rollt den Kopf hin und her. Schlagen gegen den Kopf. Kann den Kopf nicht halten. Schmerzen dauern mehrere Tage. Reifen und Bandgefühl. Muß den Kopf oft Einhüllen. Schulkopfschmerz der Kinder. |
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Periodischer Kopfschmerz |
Kopfschmerz + Ruhelosigkeit; fiebriger Empfindung; Kälte des Körpers; Erschöpfung; mit Fließschnupfen. |
Kopfschmerz + Schwindel; Unruhe und Schlaflosigkeit. Venen erweitert (Schläfe; Stirn). |
Periodischer Kopfschmerz früh im Leben. Kopfschmerz + Blutandrang zu Kopf und Brust; kalte Hände und Füsse; Erschöpfung; Mutlosigkeit. Oft Hunger vor den Schmerzen. |
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Apoplexie |
Gehirnhautentzündung. Hydrocephalus. Fontanellenschluss spät. Apoplexie. Hirnverkalkung. |
Gehirnhautentzündung. Hydrocephalus. Fontanellenschluss spät. |
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Kopfhaut und Haare |
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Trockene Ausschläge mit starkem Jucken < abends; in Bettwärme. |
Hautausschläge < kalte Luft; Baden. |
Hautausschläge > in kalter Luft. Geschwüre. |
Feuchte Ausschläge mit Juckreiz. Dicke Krusten. |
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Weiße Kopfschuppen. Hitze des Kopfes, nachts. Schwitzt am Kopf. Unsaubere Kopfhaut |
Kopfschuppen. |
Reichlicher Kopfschweiss bei Kinder |
Reichlich Kopfschweiß bei Kind. Hitze des Kopfes, nachts. |
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Haarausfall: Besonders nach akuten Erkrankungen (Vorderkopf, Schläfen); nach der Schwangerschaft. Vorzeitiges oder fleckenweises Ergrauen. |
Kreisrunder Haarausfall. Tinea circumscripta. Büschelweiser Haarausfall. Kahlköpfig, beginnt am Scheitel oder den Seiten. |
Büschelweiser Haarausfall. Kahlköpfig, beginnt am Scheitel oder den Seiten. |
Haarausfall nach: Kopfschmerz; Fieber oder Entbindung. |
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GERUCH: Sauer oder fischig. |
GERUCH: Sauer; faulig. |
GERUCH: Wie Heu; übelriechend. |
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HAARE: |
HAARE: |
HAARE: |
HAARE: |
|
Haare brechen; splittern; verfilzen leicht. |
Haare glanzlos; spröde; trocken und elektrisiert. Die Frisur hält nicht. |
Haare dünn; widerspenstig; fettig. |
Haar kleben zusammen; ölig; trocken; wie Hanf oder wie Stroh |
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Rachitis. Große Köpfe. Will Kopf bedeckt halten. |
|
Rachits. Asymmetrische Kopfform. Kopf in die Höhe gezogen. Vorgewölbter Stirnhöcker. Exostosen. |
Rachitis. Große Köpfe. Läuse. |
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Schwindel |
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Fast alle Schwindelarten sind psorisch. |
Kommt von Schädelbasis; < bückend; Erwachen |
Kommt von Schädelbasis; < beim Sehen nach oben. |
Kommt von Schädelbasis; > Nasenbluten; < Menses. Leichtigkeit im Kopf. Zusammenziehendes Gefühl im Kopf. |
|
[Grant Bentley]
The universe is comprised of three fundamental forces
Outward motion (sun energy or
Hahnemann's psora
Circular motion (cyclic energy
or Hahnemann's sycosis
Inward motion (gravitational
energy or Hahnemann's syphilis
These forces dwell within every individual in various combinations of dominance.
They can be read via the shape and structure of facial features. Our internal
defense mechanism (miasm) is an indwelling unseen force whilst our facial
features are an external physical manifestation of the same force/s.
[Roger Morrison, MD]
Presented here is a working hypothesis and a set of aphorisms concerning
the use of miasm (as described by Sankaran) in the mineral kingdom. It is by no
means a finished piece of work, but I hope it might offer some pointers in some
difficult cases and serve as a basis for further exploration of this topic. It
is indeed with great caution that
one must present such a hypothesis for many reasons. Implicit in this
hypothesis is the validity of the modern trend of categorizing remedies into
various groups.
This categorization is done to study the properties of these groups to
aid in case analysis. This trend appears to go against the dictates of H. and
many living authorities as well. H. specified that the knowledge of a mineral
remedy’s chemistry could not be used in determining its medicinal properties.
However, in H.’s time, the knowledge of chemistry was severely limited.
There was no periodic table and even the identification of well-known chemicals
was difficult,
as H. himself discovered to his chagrin. We are much further along now
and the experience of chemists with the use of the periodic table has shown its
great predictive value
in chemistry for well over a century.
Every mature science begins as merely a collection of observations -
like our provings. Later these points of observation become “dense” enough that
patterns become obvious and finally hypotheses are formed that are predictive
of phenomena. This is the path of all developing sciences. Many current
homeopaths (myself included) believe that such
a transition has taken place in homeopathy. The second reason this
material is presented cautiously is that it builds upon the work of truly
ingenious thinkers in homeopathy (Jan Scholten/Rajan Sankaran).
Yet the material presented below has not been approved by either author.
Therefore it is with great deference to these authorities that these aphorisms
are presented.
Sankaran: completed „Insight into Plants“, which shows the use of miasm
in patients requiring plant remedies. One may reasonably ask if we need further
assistance in the analysis of mineral cases since we have the conceptual
framework provided by Dr. Scholten. This hypothesis is useful only to those
fully familiar with the miasms as described by Sankaran and the use of the
periodic table.
As we all know, the full understanding of the use of these power
conceptual tools is not yet finalized. Mixing two not-fully-developed concepts
is problematic. The discussion of these 2 landmark hypotheses is outside the
scope of this article and the reader is directed to the original works of
Sankaran (System of Homeopathy) and Scholten (Homeopathy and the Elements).
In this article, the miasms begin with the acute miasm which is then
followed by typhoid, malaria, ringworm, sycosis, cancer, tuberculosis, leprosy
and, finally, syphilis.
Many will be repelled by the absence of psora from this list (note that
Dr. Sankaran has not made this elimination).
It must be understood that psora has simply been sub-categorized into
cancer, tubercular, and leprosy miasms.
The acute and “subacute” miasms of H. are roughly equivalent to acute,
typhoid and malarial miasms. The justification for these miasms is found mainly
in their clinical usefulness. By attempting to amplify the use of miasm in
mineral remedies, only clinical successes will justify this material. The order
of these miasms is from “lightest” to “deepest” and the order is important.
Roger Morrison, MD
Abstract: The author proposes miasmatic relationships (based up the
miasmatic concepts of Sankaran) of the mineral remedies and organic compounds,
synthesizing the
work of Jan Scholten and Rajan Sankaran. Keywords: miasm and the mineral
kingdom, miasm and organic compounds From above downwards (sounds like Hering’s law).
Stadiums.x
Perioden
Furthermore, in each progressively heavier row, the deeper miasms are
reached more quickly in this l. to r. progression. For example in the 6th row,
the syphilitic miasm is reached by column 9 (Iridium) whereas in the first 3
rows, syphilis is not reached at all except in various salts.
In any ionic salt, the miasm is almost completely determined by the
anion (= the negatively charged ion). In homeopathy, the anion is always the
2nd name of a salt remedy [Nat-m. the chloride (= muriaticum) is the anion].
In covalent minerals (mainly carbon compounds) the miasm is determined
by structure of the elements - not their constituents [all of the pure alcohol
remedies (Alcoholus/Carb-ac./Kreos.)] are seen to belong to the sycotic miasm.
Yet all the carboxylic acids (Acet-ac./Ox-ac./Benz-ac./Form-ac./But-ac.) are
found to belong to the typhoid miasm.
The elements are the same: C, O, H, yet the miasm is completely
different. Thus in covalent minerals, the configuration of the elements is
equally or more important than which elements are present.
Now I would like to explore these aphorisms in more detail. Please note
that if the miasm is stated definitively it generally comes from Sankaran, when
the term “proposed miasm” is used, it is based upon my own clinical
observations; less definite language implies some degree of guesswork.
Obviously it is important to state that miasm may
not be at all distinctive in all cases requiring a mineral remedy.
In each case we use the information that is most strong and reliable. It
is often futile or even confusing to spend energy trying to define the miasm of
a patient when the miasm is not obvious or to try to force the information in a
case to fit the “right” miasm in order to justify a remedy chosen upon another
clear basis.
I. Miasm deepens from left to right and from above downward (in
Periodensystem).
The first two main groups (and often more) columns are only found as
salts, never in their pure elemental form in nature. Thus to specify the miasm
of pure elements in these columns would be spurious.
These remedies will be discussed mainly in the context of the second
aphorism below.
In the first row of the periodic table there are of course only two
elements (H and He) and they are both seen to belong to the acute miasm.
In the second row, Be and B remain in the acute miasm. C is a special
case and is discussed later under the 4th aphorism. The miasm of the remedies N
thru Ne is not known with clarity (not by me).
Thus the first row in which we have clearly understood remedies is the
3rd row. Beginning with the third column, we do not have much data about pure
aluminum - only its salts, of which our famous remedy Alum. is in the
syphilitic miasm. I conjecture that this is due to its complex salt nature, not
from the Al itself. Next we have Silica, one our best-known sycotic remedies.
There is no cancer miasm remedy in this row (excepting salts). Next is
P, one of our best-known tubercular remedies. H. and all other authorities have
specified the next remedy, Sulphur as psoric. Sulphur is found in both covalent
and ionic forms and the miasm differs accordingly.
The miasm of Cl and Ne is not known.
To summarize, we see a hint of movement from left to right going to
deeper miasms in the third row.
Turning to the fourth now, we begin with Sc through to Zn, all of which
remedies I propose as belonging to the ringworm miasm. Ga is proposed to be
sycotic. Ge and As are seen to correspond to the cancer miasm. Se is proposed
as tubercular. The miasm of Br is proposed to correspond be leprosy and Krypton
is syphilitic.
In the 4th row we find very clearly the movement toward progressively
deeper miasms as we move from the 3rd column to the 18th.
In the 5th row begins with Y in the ringworm miasm. Zr through Ag belong
to the sycotic miasm. Cd, the well-known cancer remedy, is followed by Indium
(unknown) and Sn, which I propose to be in the tubercular miasm.
Pure Antimony is relatively unknown except its salts; consequently the
miasm is undetermined. Te may also be a tubercular remedy. I is clearly in the
leprosy miasm and Xenon is unknown but likely to be syphilitic.
In the 6th row Lanthanum appears to correspond to the ringworm miasm. I
propose that Hf and Ta are possibly of the sycotic miasm. Tungsten is W (=
Wolframium) proposed as cancerinic and Rh tubercular. Os appears to be in the
leprosy miasm. Ir and the following remedies belong to the syphilitic miasm.
7th row and its radioactive elements are all proposed as syphilitic.
II. In Salts, the Miasm is entirely
determined by the Anion
The vast majority of mineral remedies are found as salts. Many
homeopathic authorities from Farrington onward have discussed the essential
similarities of the various salts
of a particular element (Kalium salts and Calcium salts). The cation or
positively charged ion is the first element named in our homeopathic remedies
(Kali-?/Nat-?/Ferr-?).
The cation appears to set the theme of or the challenge, the anion sets
the way the challenge or theme is faced. Perhaps this is the reason the anion
determines the miasm.
Our salts are comprised mainly of the arsenicums [arsenites and
arsenates (nearly all of the arsenates fall in the cancer miasm], the bromatums
[bromides (nearly all of the bromatums fall in the sycotic miasm)], the
carbonicums (carbonates), the cyanicums [cyanides (nearly all cyanatums fall in
the syphilitic miasm)], the fluoricums (fluorides),
the iodums [iodates (nearly all
of the iodatums fall in the leprosy miasm)], the muriaticums [chlorides
(muriaticums fall into malarial and ringworm miasms)], the nitricums [nitrates
and nitrites (nearly all of the nitricums fall in the cancer miasm)], the
oxydatums (oxides), the phosphoricums [phosphates (nearly all of the
phosphoricums fall in the tubercular miasm)], the silicatums or silicicums
[silicates (silicatums or silicicums - divalents fall into the ringworm miasm
and univalents the sycotic miasm)], the sulphuricums [sulfates (sulphuricums
fall in univalent salts, the miasm is nearly always sycotic (Nat-s.); in
divalent salts it is ringworm (Calc-s.)] and [sulphiden nearly all of the
sulphuratums fall in the syphilitic miasm] and various organic salts (acetates,
oxalates, tartrates, etc.).
In salts with positive one charge (esp. with elements in the 1st column
such as Na or K) the remedy is in the malarial miasm.
In salts with a plus 2 charge (column 2 elements like Calcarea) the
miasm becomes ringworm. A similar shift occurs in sulphuricums and silicicums.
The salts of the various organic anions (acetates, etc.) are discussed
below.
One last observation: In alkaloid chemicals (= complex plant-derived
chemicals), these rules do not apply. The anion balancing the alkaloid plays
little part in the symptomatology of the remedy.
For example, the miasm of Morph-s. or Morph-m. cannot be deduced from
the anion. Apparently the structure of the alkaloid far outweighs the
particular salt in significance.
III. The Carbon Based Minerals and Organic Anions
The complex structures of organic chemicals are discussed in more detail
in my book, Carbon: Organic and Hydrocarbon Remedies in Homeopathy.
I present here an abbreviated index that I neglected to include in the
book. One striking characteristic of the organic remedies is their flexibility:
all miasms are represented within the organic group.
Organic compounds that are composed only of C and H known as
hydrocarbons. Unsaturated hydrocarbons = paraffins fall into the ringworm
miasm.
However, the majority of organic compounds are not pure hydrocarbons. As
mentioned above, the miasm of these organic compounds does not depend upon the
number or arrangement of carbon atoms. Rather the distinguishing
characteristics are provided by the attachments or moieties. These attachments
are of several varieties containing C and H and other elements.
The most common of these moieties are alcohols, amines, carbonyls,
carboxylic acids, nitrates, nitriles, sugars, terpenes.
The miasms of single moiety (= Element) compounds appear quite direct.
Here’s an overview of miasmatic relationships:
Most alcohols fall in the sycotic miasm.
Most amines fall in the leprosy miasm.
Most carboxylic acids and their salts fall in the typhoid miasm.
Most nitrates fall in the cancer miasm.
Most nitriles fall in the syphilitic miasm. Die funktionelle
Gruppe aus C und dreifach gebundenem N wird als Nitril- o. Cyanogruppe bezeichnet.
Most sugars fall in the malarial or typhoid miasm.
Most terpenes fall in the tubercular miasm.
However many of the organic (carbon-based) remedies are quite complex.
Many have two or more moieties and thus the miasm cannot be deduced but only
observed at this time.
[Pic-ac. contains both an alcohol moiety (sycotic miasm) and 3 nitrate
moieties (cancer miasm), and thus we cannot be certain of the miasm until
examining provings and cured cases. Knowing the remedy fairly well, we can
understand that its miasm is cancer]. Is this because there are 3 nitrates
versus a single alcohol?
A list of miasms for most of the organic compounds and salts is provided
below. Miasmen
In conclusion, Sankaran’s miasms have yielded a marked improvement in my
own clinical results, and Dr. Sankaran has earned my deepest gratitude for his
contribution.
Dr. Scholten’s pioneering work on mapping the use of the elements has
opened many cases and has proven invaluable. Combining these two powerful
methodologies, I believe can facilitate remedy choice in many cases.
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