Trifolium spp.
Vergleich: Siehe: Fabales
Trifolium
pratense (Trif-p) = Rotklee/= Himmelslust/= Futterklee/= Honigklee/=
Mattenklee/= Wiesenklee/Blütenkopfe
Vergleich: liebt Ca; Enthält: Cu + Glykoside + (Iso)flavonoide + Phenolsäure (= Sal-ac-ähnlich) + Stitosterine + Si + Ox-ac;
Siehe: Fabales + Glücksgruppe +
Negativ: Unterdrückte Gefühle/hoffnungsLOS, Verwirrt, Zusammenbruch, SpeichelFLUß, Mund/Nacken;
‡ Heimat:
Eurasien
Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Phytoöstrogene (Isoflavone), darunter Genistein, Daidzein,
Biochanin A und Formononetin, Ätherische Öle, Gerbstoffe.
Beschreibung:
Im Blütenkopf sind zahlreiche längliche Einzelblütchen vereint, die nur von
langrüsseligen Hummeln besucht und bestäubt werden. Sie lieben die
Rotkleeblüten, da sie reich an Nektar sind, eine ergiebige Honigweide. Wie alle
Schmetterlingsblütler geht der Rotklee in den Wurzeln eine Symbiose mit den so
genannten Knöllchenbakterien (Rhizobiaceae) ein, um die Stickstoffversorgung zu
optimieren. Stickstoff ist essentiell wichtig für den Aufbau von Proteinen und
dem Erbmaterial DNA. Er muss allerdings in einer gebundenen Form,
zum
Beispiel als Nitrat oder Harnsäure vorliegen, sonst können die meisten
Lebewesen ihn nicht aufnehmen.
In
dieser gebundenen Form ist er allerdings oft nur begrenzt verfügbar.
Knöllchenbakterien sind innerhalb der Symbiose in der Lage, den für die meisten
Lebewesen nicht verwertbaren elementaren Stickstoff zu binden und
für
sich sowie den Rotklee verfügbar zu machen. So wäscht eine Hand die andere -
eine echte Symbiose.
Verwendung:
Durch seine Gerbstoffe hilft Rotklee gegen Schleimhautentzündungen
verschiedenster Art, zum Beispiel innerlich bei Durchfall. In Form von
Umschlägen fördert er die Wundheilung. Die Volksmedizin nutzt Rotkleetee gegen
Husten. Rotklee ist besonders reich an Isoflavonen - Substanzen, die den
Östrogenen sehr ähnlich sind und deshalb auch als Phytoöstrogene bezeichnet
werden. Die Haut unterstützend bei vorzeitigen Alterserscheinungen. Innerlich
helfen isoflavonreiche Rotkleeextrakte bei Wechseljahrsbeschwerden und bei sehr
guter Verträglichkeit.
Wissenswertes:
Für die Landwirtschaft ist der eiweißreiche Rotklee die bedeutendste
Futterpflanze. Rotklee ist so vital und regenerationsfähig, dass er es spielend
verträgt, mehrmals im Jahr geschnitten zu werden.
So
liefert er laufend hochwertiges Futter für die Rinder und versorgt letztendlich
den Menschen über die Kuhmilch mit Eiweiß. Durch die Symbiose mit den
Knöllchenbakterien reichert er gleich nebenher den Boden, auf dem er wächst,
mit Stickstoffverbindungen an. Gründüngung nennt man das. Erste Erwähnungen des
Kleeanbaus stammen aus dem 11. Jahrhundert. Hildegard von Bingen (ca.
1098-1179) wies in ihrer „Physica“ auf die Heilwirkungen des Rotklees hin,
ebenso ihre Kollegen in den Kräuterbüchern des 16. Jahrhunderts.
Weniger
als Futterpflanze oder heilkräftiges Kraut ist uns der Klee vertraut. Vielmehr
ist es der Glücksklee
mit
seinen vier Blättern, der besonders zur Jahreswende weite Verbreitung findet.
Dabei erliegen wir heutzutage zwei Irrtümern. Die vier Blätter sind eigentlich
eines, das aber viergliedrig unterteilt ist.
Zweitens
ist der in vielen Geschäften verkaufte Glücksklee ein Sauerklee (Oxalis
tetraphylla) und damit überhaupt nicht mit unserem Klee verwandt, der traditionell
eigentlich der Glücksbringer ist.
Zurück
geht dieser alte Glaube auf die Zeit der Kelten, wenn man außer Acht lässt,
dass bereits Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies einen vierblättrigen Klee
zur Erinnerung an die glücklichen Tage mitgenommen haben soll. Den Kelten galt
der Göttinnen-geweihte Klee als Glückssymbol und Talisman gegen böse Geister,
der Zauber abwehren konnte oder hellseherische Fähigkeiten verlieh. In
blühendem Klee sah man die Fußstapfen der keltischen Göttin, schon allein
deshalb war er segensreich. Das dreiblättrige Kleeblatt stand für die höchsten
Mysterien: die immer dreigestaltig erscheinenden Gottheiten, die dreiteilige
Gesellschaft aus einfachem Volk, Helden und Druiden, ebenso der Druidenstand
selbst, der sich in Philosophen (die Druiden als solche), Barden (Sänger) und
Vaten (Schamanen) aufteilte. Das vierblättrige Kleeblatt hingegen
versinnbildlichte die perfekte Ausgeglichenheit und war Inbegriff des Glücks.
Wer ihn ungesucht fand, dem war das Glück gewiss.
Die
Iren ehren den Klee noch heute als Nationalsymbol. Den Shamrock, wie der Klee
auf Irisch heißt, tragen alle Iren weltweit am 17. März, ihrem Nationalfeiertag
St. Patricks Day. Diese Sitte geht auf eine Episode aus dem Leben des Heiligen
Patrick (ca. 389-461) zurück. Er soll während der Christianisierung Irlands die
Dreieinigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist erfolgreich mithilfe eines
Kleeblattes erklärt haben. Die alten Riten der Kelten spielen in Irland ebenfalls
bis heute eine Rolle, zum Beispiel ergänzt Rotklee den Brautstrauß als altes
Zeichen für Liebeszauber und Fruchtbarkeit. Unendlich viele Geschichten aus dem
Volksglauben ließen sich ergänzen, von vierblättrigem Klee, der Reisende vor
Unglück schützt, Geistliche während der Predigt durcheinander bringt, den
Träger befähigt, Hexen zu erkennen, oder die baldige Verheiratung nach sich
zieht.
Die
englische Redewendung „to life in clover“ heißt übersetzt in etwas „wie Gott in
Frankreich leben“.
Was
dazu führt, dass mancher Klee viergeteilte Blätter trägt, ist übrigens bis
heute nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich liegt eine genetische Mutation
zugrunde, eventuell verbunden mit Umweltfaktoren als Auslöser. Bisweilen findet
man sogar noch stärker gegliederte Kleeblätter, die natürlich ebenfalls
unterschiedliche Bedeutungen haben.
Für
das Regeneration Tag und Nachtserum, die Regeneration Tagescreme, Regeneration
Hals und Dekolletécreme, Regeneration Augencreme und Regeneration Körperbalsam
verarbeiten WALA Mitarbeiter Rotklee aus kontrolliert-biologischem Anbau.
Sieben Tage lang darf der Ansatz in großen Steinzeugtöpfen reifen. Morgens und
abends
rühren
WALA Mitarbeiter die entstehende Essenz kräftig um und lassen dabei Licht an
die ansonsten dunkel stehende Flüssigkeit. Ein rhythmisches Verfahren, das die
Polaritäten der Natur in die Essenz einfließen lässt.‡;
Repertorium:
Gemüt: Erschöpft geistig
Gedächtnisschwäche/Gedächtnisverlust
Mangel an Ideen, Einfälle
Stumpf
Verwirrt geistig [morgens/erwachend]
Kopf: Hautausschläge - Krusten, Schorfe (trocken)/Milchschorf/trockene Schuppen
Hitze
Schmerz [dumpf/intermittierende, aussetzende Schmerz/in Stirn]
Auge: Schweregefühl
Stumpf, trüb
Nase: Absonderung – dünn/heiß/wässrig/wundfressend
Schnupfen mit Absonderung
Trocken innerlich
Heuschnupfen
Gesicht: Prophylaxe gegen Mumps
Entzündete Unterkieferdrüsen
Parotis „Wie geschwollen“
Mund: Speichelfluss (reichlich)
Geschmack - blutig/schlecht
Innerer Hals: Empfindliche Rachen
Zu Räuspern geneigt
Reizung (in Rachen)
Schleim
Schlucken schwierig
Schmerz (roh, „Wie wund“/wund schmerzend/in Uvula)
Äußerer Hals: Schmerz in Sternocleidomastoideus
Magen: Durst
Schluckauf (nach Husten)
Bauch: Pankreasbeschwerden
Blase: Tenesmus < nach Wasser lassen
Urin: blass/dunkel/
spezifisches Gewicht erhöht
Kehlkopf und Trachea: Reizung in Trachea/trockene Trachea
Atmung: Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen (nachmittags)
Heißer Atem
Husten: im Allgemeinen
< im Freien/< kalte Luft
Hustenreiz in Bronchien/in Trachea; in der
Keuchhusten
Krampfhaft, spasmodisch
Nachtluft
Trocken
Auswurf: Reichlich/schleimig
Brust: „Als ob das Herz stehen bleibt“ (fürchtet, dass das Herz stehen bleiben würde, wenn er nicht ständig in Bewegung bleibt)
Rücken: Steifheit in Zervikalregion (Nacken)
Glieder: Geschwüre in Ober-/Unterschenkel
Kälte in Füße/in Hände
Schmerz in Handflächen/in Ober-/Unterschenkel
Schlaf: Schlecht
„Als ob nur kurz geschlafen zu haben“ erwachend
Allgemeines: 7 h.
Familiengeschichte von Krebs/persönliche Krankengeschichte von Krebs/Krebsleiden (Geschwüre)
< Liegen
Luft „Wie verunreinigt, unrein“
Ohnmacht - > im Freien/im geschlossenen Zimmer/< im warmen Zimmer
Psora
Schweregefühl innerlich
Unverträglich: reduziertes Gewebe
Wirkung: Tuberkulin/canceroid/sykoid/psorisch
Allerlei: empfindlich für Nässe/Frost/verlangt nährstoffreiche Boden
Schutz gegen Zauber/Waffen, Fruchtbarkeit, Jupiter/Dreifaltige Göttin/Mond/Sonne
vierfiedriges Kleeblatt = Glückssymbol
Kleeblattkreuz.
Folgt den Schotten/Iren
Empfängnis verhütend bei Schafen
Phytologie: Sammeln:
blühendes Kraut/Blüten (Mai - Juli)
Kreislauf/Atemwegen/Lymphesystem/Galle/Leber/Verstopfung/nach
Krankheit
Auflage auf nicht heilende
Wunden/verhärtende Drüsen
Blut/haut
Tb./(Brust)krebs Abkochung als Packung
zur herauswachsen des Tumors
Östrogenhaltige Wirkung
Rezept: 2/3 Teelöffel Kleeblüten auf 1
Tasse mit kochendem Wasser aufbrühen/3x täglich mit dem höchsten Kupfergehalt.
Ist Nerventonikum/Blüten und Blätter
roh essen o. als Tee ziehen lassen.
Trifolium repens (Trif-r) = Weißer Wiesenklee/= Schapeblume/= Shmarock
Vergleich: Siehe: Bodenbedecker
Negativ: Speichelfluss, Schmerz in Speicheldrüsen, Mund/Nacken;
Repertorium:
Trifolium repens
Gemüt: Wahnideen - „Als ob er nicht geschlafen habe“ morgens erwachend
Gesicht: Prophylaxe gegen Mumps
Entzündete Unterkieferdrüsen
Mund: Speichel wässrig/Speichelfluss
Allgemeines: 7 h.
Verhärtete Drüsen
Allerlei: Große Göttin geweiht dreiblättriges
Kleeblatt = Göttermysterium
Phytologie: Sammeln:
blühendes Kraut/Blüten
Tee: Gicht/Rheuma
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