Bacillus No. 10
Paterson
Vergleich: Miasma Sycotic
Siehe:
Darmnosoden + Nosoden allgemein
[Wolfgang Mettler]
Enterobacteriaceae Stoffgruppe Bach Nosode, Darmbakterium
Ausgangsstoff: Identität nicht gesichert: 10. nichtlaktoseverment. Keim, der in Patersons Labor isoliert wurde
Für diese Darmnosode gibt es keine „Überschrift". Dementsprechend gibt es auch nur wenig Symptome, die besonders hinweisend, leitend für diese Nosode sind. In vielen
Beschreibungen wird Bacillus Nr. "Zehn" überhaupt nicht erwähnt.
Elizabeth Paterson hat von über 5 Patienten berichtet, die mit „Nr. 10" behandelt wurden.
Dieser Bacillus war der 10. Lactose nicht vergärende Keim, den Dr. Paterson im Labor beobachtete.
Weitere Angaben über den Keim werden nicht gemacht
Für diese Darmnosode gibt es keine „Überschrift". Dementsprechend gibt es auch nur wenig Symptome, die besonders hinweisend, leitend für diese Nosode sind. In vielen
Beschreibungen wird Bacillus Nr."Zehn" überhaupt nicht erwähnt.
Gemüt: Aktive Menschen, geistig überaktiv.
Besorgt.
Bedrückt, depressiv.
Reizbar.
Kopf: Stirnkopfschmerzen (l. Auge).
Dunkle Gesichtsfarbe. Blühendes Aussehen. Blasses Gesicht.
Nase: Schnupfen.
Nasenbohren (Arum-t./Cina/Sil./Zinc-met.).
Mund: Riß in der Mitte der Unterlippe (Am-c./Nat-c./Sep.).
Schwammiges Zahnfleisch (Canth./Kreos./Merc-c./Rob.).
Schlechter Atem (Arn./Carb-v./Merc./Sulf.).
Thorax/Bronchien/Lungen: Husten am Morgen.
Auswurf kommt nur schwer heraus. Asthma im Wechsel mit Diarrhöe (Psor.). Allergisch gegen Asthmaarzneien. Panniculitis des Brustkorbs.
Verdauung: Verminderter Appetit, Anorexie. Mag nicht frühstücken (Thuja.).
Abgeneigt: Eier/Brot/Tomaten/Tee; Verlangt: Süßigkeiten/Schokolade/frischem Fisch;
<: Eiern/Fett; Übelkeit, Erbrechen.
Schmerzen in der Gallenblasenregion, morgens sofort dünner, brennender Stuhlgang (Nat-s./Podo./Thuja.). Darm träge (Calc-c./Mag-m./Sep./Thuja.)
oder gelähmt (Op./Plb-met).
Pruritus ani (Cop./Petr./Sulf./Teucr./Thuja.).
Urogenitaltrakt: Pollakisurie.
Karunkel der Harnröhre (Eucal./Cann-s.).
Ätzender, wundmachender, grüner Fluor, der übel riecht, „Wie verdorbener Fisch“ (Med./Sanic./Thuja.).
Trockene rissige Haut im Leistenbereich, im Genitalbereich.
Wundheit im äußeren Genitalbereich (Med./Petr./Sep.).
Pruritus vulvae (Cop./Helon./Lil-t/Plat-met.).
Schulter/Rücken/Wirbelsäule: Lipom im Nacken.
Empfindlichkeit, Schmerzhaftigkeit des Steißbeins, Kokzy-godynie.
Glieder: Rheuma und Schmerzen der Oberschenkel.
Rheumatoide Arthritis des linken Knies. Zahlreiche flache oder spitze Warzen an den Händen
Haut: Ausschläge, sich kreisförmig ausbreitend. Ringelflechte.
Paronychie.
Lipome.
Zahlreiche flache oder spitze Warzen an den Händen.
Dermatitis in den Beugefalten.
Achselschweiß.
MIASMATIK:
Bei Bachblüte Nr."Zehn" sind neben der Psora deutliche Sykosezeichen sichtbar.
DD.: Aral.;
Calc-c./Calc-p./Grat./Kali-bi./Mag-m./Nat-s./Phos./Sep./Thuja.
KLINISCH:
Geistige Überaktivität.
Stirnkopfschmerzen. Depression.
Rhinitis. Nasenbohren.
Gingivitis.
Asthma.
Anorexie.
Cholezystitis.
Obstipation, Diarrhöe.
Urethritis. Karunkel der Harnröhre.
Kokzygodynie.
Muskel- und Gelenkrheuma
Warzen. Lipome.
Paronychie.
Herpes. Ekzeme.
Repertorium:
Gemüt:
Aktive Menschen, geistig überaktiv.
Besorgt.
Bedrückt, depressiv.
Reizbar.
Kopf:
Stirnkopfschmerzen (l. Auge).
Dunkle Gesichtsfarbe. Blühendes Aussehen.
Gesicht: Blass
Nase:
Schnupfen.
Nasenbohren (Arum-t./Cina, Sil./Zinc-met. usw.).
Mund:
Riß in der Mitte der Unterlippe (Am-c./Nat-c./Sep. usw.).
Schwammiges Zahnfleisch (Canth./Kreos./Merc-c./Rob. usw.).
Schlechter Atem (Arn./Carb-v./Merc./Sulf. usw.).
Husten: am Morgen.
Auswurf kommt nur schwer heraus. Asthma # Diarrhöe (Psor. usw.). Allergisch gegen Asthmaarzneien. Panniculitis des Brustkorbs.
Magen:
Verminderter Appetit, Anorexie. Mag nicht frühstücken (Thuja. usw.).
Abgeneigt: Eier/Brot/Tomaten/Tee;
Verlangt: Süßigkeiten/Schokolade/frischem Fisch;
Beschwerden nach Eiern und Fett. Übelkeit, Erbrechen.
Bauch:
Schmerz in der Gallenblasenregion, morgens sofort dünner, brennender Stuhlgang (Nat-s./Podo./Thuja. usw.).
Darm träge (Calc-c./Mag-m./Sep./Thuja.
usw.) oder gelähmt (Op./Plb. usw.). Pruritus ani (Cop./Petr./Sulf./Teuer./Thuja. usw.).
Urinwegen:
Pollakisurie.
Karbunkel der Harnröhre (Eucal./Cann-s. usw.).
Weibliche Organen:
Ätzender, wundmachender, grüner Fluor, der übel riecht, wie verdorbener Fisch (Med./Sanic./Thuja. usw.).
Trockene rissige Haut im Leistenbereich, im Genitalbereich.
Wundheit im äußeren Genitalbereich (Med./Petr./Sep. usw.).
Pruritus vulvae (Cop./Helon./Lil-t./Plat. usw.).
Rücken:
Lipom im Nacken.
Empfindlichkeit, Schmerzhaftigkeit des Steißbeins, Kokzy-
godynie.
Glieder:
Rheuma und Schmerz in Oberschenkel.
Rheumatoide Arthritis des linken Knies. Zahlreiche
flache oder spitze Warzen an den Händen
Haut:
Ausschläge, sich kreisförmig ausbreitend. Ringelflechte.
Paronychie.
Lipome.
Zahlreiche flache oder spitze Warzen an den Händen.
Dermatitis in den Beugefalten.
Achselschweiß.
MIASMATIK:
Neben der Psora deutliche Sykose-zeichen sichtbar.
DD.: Aral.;
Calc-c./Calc-p./Grat./Kali-bi./Mag-m./Nat-s./Phos./Sep./Thuja.
KLINIK:
Geistige Überaktivität.
Stirnkopfschmerz
en. Depression.
Rhinitis. Nasenbohren.
Gingivitis.
Asthma.
Anorexie.
Cholezystitis.
Obstipation, Diarrhöe.
Urethritis. Karunkel der Harnröhre.
Kokzygodynie.
Muskel- und Gelenkrheumatismus.
Warzen. Lipome.
Paronychie.
Herpes. Ekzeme.
Negativ: Geistig überaktiv/ängstlich/irritiert/depressiv; allergisch zu Asthmamittel; Verlangt: Choc/Süßigkeiten; Frühstück abgeneigt;
Driven by fear of aging or losing sexual allure - sex
Fair, florid, dark, pale, anxious + active/irritable + depressed, HA
forehead and l. eye, catarrh, spongy gums, halitosis, fatty cysts on neck,
asthma, cough
< morning, sputum difficult to raise, averse egg/bread/tomatoes/tea,
desires sweets/choc/fried fish, anorexic, nausea and vomiting, gall bladder
pain, tender coccyx, rheuma of thigh and
l. knee, frequent urination pruritis vulvae, leucorrhea greenish, flesh
around groin raw, pain iliac fossa, bowels sluggish moves only in morning,
warts on hands flat or pointed, ringworm;
[Philipp Zippermayr]
Kollidiert mit inner- wie außerfamiliären Akzeptanzbedingungen, fällt durch (Übelkeit nach Fett, Eier; Durchfall morgens), weil es Erfüllung, Hingabe wünscht, sich aber auf Nähe nicht einlassen kann (Risse, Trockenheit, Eichel bzw. Vagina; Lipome besonders Nacken; Warzen; Mundgeruch); kann seinen Trieb, sexuelles Verlangen nicht ausleben, um keinen Anstoß zu erregen (Anorexie); mag sich den Nestbedingungen nicht beugen (Übelkeit Eier; Knierheuma links); fühlt sich bedrängt, möchte sich absondern (Schweiß Achselhöhlen, Herpes ringförmig, Urinieren häufig);
* Zupfen an, Bohren in der Nase, Abneigung Tomaten (sinnliche Herausforderung wünschen, aber keine Akzeptanz erfahren), Harnröhrenkarbunkel
(jede Äußerung meiden, sich nicht gehen lassen dürfen); scharfer Ausfluss, Oberschenkelrheuma (Triebverhaltung);
Kollidiert mit inner- wie außerfamiliären Akzeptanzbedingungen, fällt durch, weil es Erfüllung, Hingabe wünscht, sich aber im Gefühl, nicht zu genügen, auf Nähe nicht einlassen kann;
Strategie: Trieb unterdrücken, um Anstoß zu vermeiden;
Spongy gums
Cannot digest egg and fat
Leucorrhoea greenish/fish smelling
Numerous flat warts on hands
Lipoma;
Consider in anxious, irritable or depressed patients with a history of
sexually transmitted disease and persistent inflammation. Underlying symptoms
include headaches, asthma, vomiting or gallbladder pain, rheumatoid arthritis,
itching of vulva or rectum, warts and changes in bowel movements.
[Wolfgang Mettler]
Dieser Bacillus war der 10. Lactose nicht vergärende Keim, den Dr. Paterson im Labor beobachtete.
Weitere Angaben über den Keim werden nicht gemacht.
Für diese Darmnosode gibt es keine „Überschrift". Dementsprechend gibt es auch nur wenig Symptome, die besonders hinweisend, leitend für diese Nosode sind. In vielen Beschreibungen wird Bacillus Nr."Zehn" überhaupt nicht erwähnt.
Elizabeth Paterson hat über 5 Patienten berichtet, die mit „Nr. 10" behandelt wurden.
Gemüt:
Aktive Menschen, geistig überaktiv.
Besorgt.
Bedrückt, depressiv.
Reizbar.
Kopf:
Stirnkopfschmerzen (über dem linken Auge).
Dunkle Gesichtsfarbe.
Blühendes Aussehen.
Gesicht: Blass
Nase:
Schnupfen.
Nasenbohren (Arum-t./Cina./Sil./Zinc-met.).
Mund:
Riß in der Mitte der Unterlippe.
Schwammiges Zahnfleisch.
Schlechter Atem.
Magen:
Verminderter Appetit, Anorexie. Mag nicht frühstücken.
Abgeneigt: Eier/Brot/Tomaten/Tee;
Verlangt: Süßigkeiten/Schokolade/frischem Fisch;
Beschwerden nach Eiern und Fett.
Übelkeit, Erbrechen.
Schmerzen in der Gallenblasenregion, morgens sofort dünner, brennender Stuhlgang. Darm träge oder gelähmt. Pruritus ani.
Urinwegen:
Pollakisurie.
Karunkel der Harnröhre (Eucal. Cann-s.).
Ätzender, wundmachender, grüner Fluor, der übel riecht, wie verdorbener Fisch.
Trockene rissige Haut im Leistenbereich, im Genitalbereich.
Wundheit im äußeren Genitalbereich.
Pruritus vulvae:
Brust:
Husten am Morgen.
Auswurf kommt nur schwer heraus. Asthma # Diarrhöe (Psor.). Allergisch gegen Asthmaarzneien. Panniculitis des Brustkorbs.
Rücken:
Lipom im Nacken.
Empfindlichkeit, Schmerzhaftigkeit des Steißbeins, Kokzygodynie.
Glieder:
Rheuma und Schmerz in Oberschenkel.
Rheumatoide Arthritis des linken Knies. Zahlreiche flache oder spitze Warzen an den Händen
Haut:
Ausschläge, sich kreisförmig ausbreitend. Ringelflechte.
Paronychie.
Lipome.
Zahlreiche flache oder spitze Warzen an den Händen.
Dermatitis in den Beugefalten.
Achselschweiß.
MIASMATIK:
Deutliche Sykose-zeichen sichtbar.
DD.: Aral.; Calc-c. Calc-p. Grat. Kali-bi. Mag-m. Nat-s. Phos. Sep. Thuja.
Klinisch:
Geistige Überaktivität.
Stirnkopfschmerzen. Depression.
Rhinitis. Nasenbohren.
Gingivitis.
Asthma.
Anorexie.
Cholezystitis.
Obstipation, Diarrhöe.
Urethritis. Karbunkel der Harnröhre.
Kokzygodynie.
Muskel- und Gelenkrheuma
Warzen. Lipome.
Paronychie.
Herpes. Ekzeme.
[John Saxton]
Repertorium:
Gemüt: Überaktiver Verstand. Angst und Depression.
Reizbarkeit und Überempfindlichkeit
Zwanghaftes Verhalten (Sauberkeit und Aufgaben).
Kopf:
Stirnkopfschmerzen. Schmerzen oberhalb der Augen, v.a. links.
Nase: Katarrh
Gesicht:
Mundgeruch. Schwammiges Zahnfleisch.
Zahnfleischbluten. Blutiger Speichel.
Magen: Appetit/Appetitverlust. Frühstück abgeneigt.
Allgemeine Essstörungen.
Verlangt: gebackenem Fisch/Süßigkeiten/Schokolade. Abgeneigt: Eier/Brot/Tomaten/Tee;
Abdomen:
Übelkeit, Erbrechen. Schmerzen in der Gallenblase durch Fett.
Rektum:
Durchfall frühmorgens. Stuhldrang, aber langsamer Absatz. Reizung um den Anus.
Harnwege und Geschlechtsapparat:
Leukorrhoe. Grüne, reizende Absonderungen mit fischigem Geruch.
Schwellung und Reizung der Genitalien bei beiden Geschlechtern. Stark ausgeprägte Libido. Häufiger Harnabsatz ohne Zystitis. Verdickung der Urethra.
Atemwege:
Husten < morgens. Dicke Schleimabsonderungen mit schwierigem Auswurf.
Asthma mit negativen Reaktionen auf konventionelle Medikamente.
Glieder:
Rheuma in den Oberschenkeln. Arthritis im linken Knie.
Schmerzen in der Fossa iliaca.
Haut:
Flache oder punktuelle Warzen an Händen und Füßen.
Fettige Zysten und Lipome. Ringelflechte. Kreisförmige Ausschläge. Dermatitis an den Gliedmaßen und in den Gelenkbeugen. Juckreiz ohne Hautveränderungen,
Hautrisse und Dermatitis in der Leistengegend. Reichliches Schwitzen in den Achseln.
Grundlagen
Obwohl Bacillus No. 10 allgemein den sogenannten kleineren Darmnosoden zugeordnet wird, gebührt ihm meiner Meinung nach ein weitaus höherer Stellenwert. Das Arzneimittelbild dieser Nosode weist
bestimmte Aspekte auf, die einen besonderen Bezug zu einigen Erkrankungen des Menschen in der modernen westlichen Welt, aber auch zu breitgefächerten speziesübergreifenden Indikationen haben.
John Paterson identifizierte bei seiner Studie keine Bakterien, die mit Bacillus No. 10 in Zusammenhang standen, aber Elizabeth Paterson fand sie in 1,52 % ihrer klinischen Fälle. Ihre Ergebnisse passten
allerdings überhaupt nicht zu der ähnlichen, aber begrenztere Studie, die an Tieren durchgeführt wurde. Andere Forscher berichteten über gleichartige und wenig aussagekräftige Ergebnisse.
Nimmt man die Tatsache hinzu, dass Calcium fluoricum traditionell als einzige assoziierte Arznei genannt wird, wundert es nicht, dass Bacillus No. 10 den kleineren Darmnosoden zugerechnet wurde.
Diese Nosode wird stark durch das Vorliegen von Fluor beeinflusst, das von allen Halogenen das reaktivste und syphilitischste ist. In der Natur findet man es aufgrund seiner Reaktivität nicht in freiem Zustand, sondern nur in gebundener Form. Es verleiht den Verbindungen, in denen es enthalten ist, große Härte; Zustände, die fluorhaltige Arzneien benötigen, zeigen dieselbe Härte in Gewebe.
Der syphilitische Einfluss erscheint auf der geistigen Ebene als Verlust von Werten, während es auf der körperlichen Ebene zum Verlust von Form und Struktur kommt. Es besteht eine Verbindung zu
den Knochen, Gelenken und Zähnen.
Das hat dazu geführt, dass Bacillus No. 10 ein syphilitischer Schwerpunkt zugesprochen wurde.
DD.: Calcium fluoricum wird von Banerjea (2003) als antisyphilitische Arznei im zweiten Grad aufgeführt. Das Bild von Calcium fluoricum weist jedoch neben den syphilitischen Aspekten auch starke sykotische Züge auf, beispielweise die Neigung zu Exostosenbildung und Vergrößerung von Drüsen mit Verhärtung. John Paterson fand heraus, dass die beiden Mittel, die am deutlichsten mit dem Auftauchen der entsprechenden NLFB in Verbindung gebracht werden können,
Thuja und Natrium sulphuricum
Der starke sykotische Einfluss zeigt sich in vielen Fällen durch beständige Eile; die Patienten hetzen durch ihr Leben und haben das Bedürfnis, immer in Aktion zu sein. Auf der Gemütsebene zeigt sich dies
nicht immer durch Unruhe, die aufgrund wahrer oder eingebildeter Ängste entsteht, sondern durch ein eher positives, aber an das Zwanghafte grenzende Bedürfnis, stets eine neue Aufgabe zu finden.
Es zeigt sich charakteristischerweise auch Überaktivität in Verbindung mit Angst und Traurigkeit, die in Depression übergehen kann. Diese äußert sich u. a. als allgemeine Reizbarkeit oder Überempfindlichkeit
gegenüber Kritik. Zwanghaftes Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Erscheinungsbild und kann die verschiedensten Formen annehmen: von der Notwendigkeit, einer strikten Routine
zu folgen, die eher unbedeutende Kleinigkeiten betreffen, bis hin zu extremeren Manifestationen. Häufig besteht ein Sauberkeitswahn oder eine exzessive Hingabe an körperliche Ertüchtigung, sei es beim
Turnen, Laufen oder irgendeiner anderen Aktivität. In extremen Fällen dreht sich das ganze Leben des Patienten um diese Routine und bei den sportlichen Aktivitäten findet man oft übertriebenen Ehrgeiz.
Angst, zwanghaftes Verhalten, Depression und Überempfindlichkeit gegenüber Kritik können sich als übertriebene Sorge um die eigene Figur und Erscheinung äußern, was im Extremfall dazu führen
kann, dass die Anstrengungen oder sogar kosmetischen Operationen, denen sich die Patientin unterzieht, ihren Ansprüchen niemals genügen. Eine weitere Steigerung findet sich in der Neigung zu unspezifischen Essstörungen. Es kann zu völligem Appetitverlust oder Mangel an Interesse am Essen kommen, und die oben erwähnten Wahnideen können sogar zu Erkrankungen wie Anorexie oder Bulimie führen.
Andere Symptome sind Stirnkopfschmerzen mit Schmerzen über den Augen, insbesondere dem linken Auge. Im Bereich des Mundes kommt es zu Mundgeruch und Entzündung bzw. schwammiges
Zahnfleisches mit Blutungen, wodurch der Speichel blutfleckig ist.
Beim Menschen ist das Gesicht entweder gerötet oder blass. Dies ist bei Tieren naturgemäß nicht zu beobachten.
Repertorium:
Gemüt: Angst
Reizbar, gereizt
Traurig
Kopf: Schmerz - Stirn [über den Augen (l.)/Stirnhöcker
Nase: Bohren mit den Fingern in der Nase/Zupfen an der Nase
Katarrh
Gesicht: Blass/dunkel
Mund: Geruch schlecht/übel riechend
Schwammiges Zahnfleisch
Magen: Appetit vermindert
Übel (nach Eier/nach Fett)/Erbrechen
Bauch: Schmerz in Darmbeingegend - r./l./in Darmbeingrube/in Gallenblase
Stuhl: Dünn, flüssig - morgens mit eiligem Stuhldrang
Blase: Uriniert häufig
Harnröhre: Karbunkel
Männliche Genitalien: Risse/trockene Eichel
Weibliche Genitalien: Fluor - grünlich/scharf/wund fressend/übel riechend „Wie Fischlake“
Jucken in Vulva
Trocken
Atmung: Asthma, asthmatische Atmung
Husten: Morgens (6 - 9 h)
Auswurf: Schwierig
Brust: Schweiß in Achselhöhlen
Rücken: Schmerz im Steißbein/fettige Tumoren in Zervikalregion
Glieder: Nagelgeschwüre beginnend im Nagel
Schmerz - rheumatisch Gelenke/Knie l./Muskeln/Oberschenkel
Warzen an Hände (flach/spitz)
Numerous flat warts on hands
Rektum: Jucken um Anus
Haut: Hautausschläge - Herpes ringförmig
Warzen - flach/gezackt
Allgemeines: Aktivität
blühend, frisch/dunkel/hell, blond
Cannot digest egg and fat
Anorexia nervosa
Speisen und Getränke: <: Eier/Fett/gehaltvolle, fette Speisen; Abgeneigt: Brot/Eier/Frühstück/Tee/Tomaten;
Verlangt: (gebratener) Fisch/Choc/Süßigkeiten;
Tumoren - Lipom (= gutartiger Tumor der Fettgewebszellen)
Komplementär: Nat-m.
DD.: Sep. Med. Borx. Nit-ac. Hydr.
Prototyp: Coff. Associated remedies: Aral. Calc-p. Kali-bi. Nat-s. Sep. Thuj.
Antidotiert: Allergie zu Asthmamedikamenten
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