Homöopathie  Anhang

 

[Thembi Wolf]

10 Fragen an eine Homöopathin, die du dich niemals trauen würdest zu stellen

Selbst wenn es der Placebo-Effekt wäre – warum machen die Ärzte das denn nicht nach, wenn es so einfach ist?

Homöopathie ist eigentlich nicht umstritten. Sie ist den meisten Studien zufolge leider einfach wirkungslos. Zumindest über den Placebo-Effekt hinaus. Trotzdem lassen die gesetzlichen Krankenkassen jedes Jahr 20 Millionen Euro für Zucker-Globuli springen. Gesundheitsminister Jens Spahn weigert sich, das zu ändern. Denn über die Hälfte der Deutschen glaubt laut Umfragen weiter an Homöopathie – und will an der Kostenerstattung festhalten. In Bayern gibt es sogar mehr Heilpraktikerinnen als Hausärztinnen. Aber warum nur?

Neben Ärztinnen und Ärzten dürfen Vollzeit-Homöopathinnen mit Heilpraktik-Ausbildung Globuli verschreiben. Eine von ihnen ist Jelena Samardzija, 42, aus Berlin.

Sie hat eigentlich Architektur studiert. Nachdem sie in kurzer Zeit eine Mandelentzündung, Scharlach und eine Blasenentzündung hatte, habe sie aber keine Lust mehr gehabt, weiter Antibiotika zu nehmen. Jelena machte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. Anfangs arbeitete sie weiter als Architektin und verschrieb nur an den Wochenenden Globuli. Seit 2012 praktiziert sie in Vollzeit Homöopathie – und hawaiianische Lomi-Lomi-Massage.

Ihre Patientinnen seien "Studierende und Akademikerinnen, aber auch Hartz-4-Empfänger mit ihren letzten Cents", sagt Jelena.

Wir haben Fragen.

Jelena, die Homöopathin, sitzt an einem Tisch, vor ihr ist ein Lehrbuch aufgeschlagen

VICE: Wie wirken Medikamente, deren Substanz so stark verdünnt ist, dass sie keinen Wirkstoff mehr enthalten?

Jelena Samardzija: Keine Ahnung. Das sage ich auch meinen Patienten, die stellen diese Frage oft. Der aktuelle Stand der Wissenschaft bietet keine Erklärung. Die Debatte,

ob Homöopathie wirkt oder nicht, erinnert mich immer an Fremdsprachen. Ich spreche kein Chinesisch, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass Chinesisch deshalb keine Sprache ist. Andere Menschen kommen ja offenbar sehr gut mit Chinesisch klar.

Homöopathen können die Wirkung von Homöopathie nicht erklären, obwohl es sie seit 1796 gibt. Findest du das nicht merkwürdig?

Verrückt und schade finde ich das. Vielleicht sind wir auch einfach noch nicht auf dem dafür notwendigen Stand der Wissenschaft. Oder hoffentlich kurz davor.

Warum überzeugen dich wissenschaftliche Studien nicht, die die Wirkung von Homöopathie widerlegen?

Es gibt gut durchgeführte Studien, die zeigen, dass die Wirkung über den Placebo-Effekt hinausgeht. In der Schweiz haben Forscher Wasserlinsen mit Arsen vergiftet und sie danach in homöopathisches Arsen eingelegt. Die in der Kontrollgruppe haben sich nicht erholt – die, die in homöopathisches Arsen eingelegt worden waren, aber schon (Anmerkung der Redaktion: Die umstrittene Studie erschien im The Scientific World Journal und findet sich hier) Und ganz im Ernst: Selbst wenn es der Placebo-Effekt wäre – warum machen die Ärzte das denn nicht nach, wenn es so einfach ist?

Zweifelst du manchmal selbst an der Wirkung von Homöopathie?

Manchmal, nämlich dann, wenn ein Fall nicht so gut läuft. Dann denke ich: Was mache ich hier überhaupt, ich bin ein Loser, Homöopathie bringt nichts. Aber dann gibt es Fälle, die sehr gut laufen und die Patienten sehen Erfolge. Das motiviert mich dann, dran zu bleiben.

Ich hatte zum Beispiel eine Patientin mit unerfülltem Kinderwunsch, die auch zu Schwellungen geneigt hat. Keines der Mittel, die ich gegeben habe, hat geholfen. Und zwei Jahre später fiel mir bei der Recherche für einen anderen Patienten ein Mittel in die Hand, das wirkte. Sie hat da schon nicht mehr versucht, schwanger zu werden. Aber die Schwellungen sind plötzlich verschwunden.

Ist schon jemand gestorben, während du ihn in Behandlung hattest?

Nein, Gott sei Dank nicht. Aber das liegt daran, dass ich keine lebensbedrohlichen Zustände behandele.

Wie viel Geld verdienst du?

Ich freue mich, dass die Frage mal gestellt wird. In den Medien heißt es immer, dass wir die armen Patienten schröpfen, aber ich verdiene mit Homöopathie als Selbständige gerade mal knapp über 12.000 Euro pro Jahr. Ohne die Massage, die ich auch anbiete, könnte ich mich nicht finanzieren. Ein dreistündiges Erstgespräch plus zwei Stunden Nachbereitung und Analyse kostet 180 Euro. Viele wollen oder können sich das nicht leisten.

Ist Homöopathie Zauberei?

Nein. Es gibt eine klare Vorgehensweise: Erst nehme ich alle Symptome auf, von Kopf bis Fuß, von der Vergangenheit bis heute. Dann filtere ich unwichtige – wir nennen das pathognomonische Symptome – heraus. Wenn die Heuschnupfenbeschwerden einer Patientin in geschlossenen Räumen stärker sind als im Freien, ist das ein besonderes Symptom. Danach habe ich einen Überblick, welche Organe befallen sind, und suche ein entsprechendes Mittel. Aber keines, das gegen diese Symptome arbeitet, sondern eines, das bei einem Gesunden genau diese Symptome auslöst.

Wenn du Krebs hättest, würdest du zum Onkologen gehen?

Auf jeden Fall. Ich würde mich von beiden Seiten beraten lassen, auch homöopathisch. Ich würde aber trotzdem wissen wollen, was die schulmedizinische Perspektive ist. Einen kleinen Tumor würde ich operativ entfernen lassen. Krebs gehört zu den Krankheiten, die ich selbst nicht behandle. Das traue ich mir nicht zu.

Können Patienten homöopathische Mittel einfach selber mixen, wenn eh keine Wirkstoffe nachweisbar sind?

Ja, kann man. Aber es dauert ewig und ist wahnsinnig aufwändig. Das fängt schon damit an, dass man die sogenannte "Ursubstanz", den Ausgangsstoff, braucht. Bei einer Pflanze muss man dann zum Beispiel wissen: Nehme ich den Stängel oder die Blüte oder die komplette Pflanze? Und man braucht unglaublich viele Glasfläschchen.

Viele kleine Glasröhrchen mit den Mittelchen darin, beschriftet auf lateinisch

Jelenas Arzneimittel

Den Ausgangsstoff legt man in Alkohol ein und stellt auf diese Weise ein Wirkstoffextrakt her, das dann je nach Potenzstufe des Medikaments in einem bestimmten Verhältnis und in vielen Schritten mit Alkohol verdünnt und verschüttelt wird. Man braucht also viel Zeit und für jeden Verdünnungsschritt ein neues Glasfläschchen. Irgendwann hat man die ganze Wohnung voll damit. Ich mache das auch nicht, ich hole meine Medikamente aus der Apotheke.

Glaubst du wirklich, dass homöopathische Mittel besser wirken, je öfter man sie schüttelt?

Ja. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die C30 weniger stark wirkt als eine C200. In der C30 ist vom Ausgangsstoff chemisch schon nichts drin und die C 200 ist

noch viel stärker verdünnt. C30 steht für den Verdünnungsgrad des Ausgangsstoffes, also 1:100 in 30 Schritten C200 ist 1:100 in 200 Schritten. In ihr ist also nichts

von nichts drin. Aber frag mich nicht, wie das funktioniert. Wenn ich das wüsste, wäre ich steinreich und berühmt.

 

Der Standard.at

"Verächtlichmachung der Homöopathie" Regina Philipp, 5. Februar 2011, 13:08

Michael Frass Facharzt für Innere Medizin und hat die Position des Vizepräsident der Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie inne. Außerdem ist er Leiter der Spezialambulanz Homöopathie bei malignen Erkrankungen" im AKH Wien und Präsident des Dachverbandes Österreichischer Ärzte für Ganzheitsmedizin.

Am 5. Februar 2011 um 10:23 h. Ortszeit werden sich morgen am Stephansplatz die Aktionisten eine "Überdosis" homöopathischer Mittel verabreichen und zwar

Globuli der Verdünnungsstufe C30, die Namen wie "Phosphorus" (Phosphor), "Arsenicum" (Arsen) und "Strychnos nux vomica" (Brechnuss) tragen.

Demonstranten haben in Wien eine "Überdosis" homöopathischer Mittel eingenommen - Wirkung war keine zu erwarten, weiß Homöopath Frass

Mit der "Aktion 10:23" haben Skeptiker der Homöopathie am Samstagvormittag in einem Selbstversuch die Wirkungslosigkeit der Homöopathie demonstrieren.

Michael Frass: übt Kritik an den Kritikern.

 

derStandard.at: Bei der Aktion 10:23 nehmen hunderte Aktionisten einmalig eine größere Anzahl Globuli ein. Welche Wirkung darf man sich aus homöopathischer

Sicht erwarten?

Frass: Selbstverständlich keine, weil die einmalige Einnahme einer Hochpotenz bei gesunden Personen nur selten ausreicht, eine Reaktion hervorzurufen.

Jede Arzneimittelprüfung an gesunden Probanden setzt voraus, dass die Einnahme eines Präparates häufiger erfolgt. Es spielt auch keine Rolle, ob jemand zwei oder

aber 500 Kügelchen auf einmal schluckt.

Diese Aktion ist daher keine Desavouierung der Homöopathie -wie von den Kritikern eigentlich erwünscht- sondern vielmehr eine, nach dem Arzneimittelgesetz

durchgeführte Sicherheitsstudie. Hinterher weiß man dann nur soviel, dass es vollkommen ungefährlich ist einmalig Hochpotenzen einzunehmen.

 

derStandard.at: Welche Motivation steckt dann konkret hinter dieser Protestaktion?

Frass: Die Motivation der Aktionisten ist mir unklar, denn Homöopathie definiert sich ja nicht durch Hochpotenzen, sondern über das Ähnlichkeitsprinzip und das

gibt es auch in der konventionellen Medizin. Wenn man beispielsweise das Herzglykosid Digitalis einnimmt, dann kann ein gesunder Organismus mit Herzrasen

reagieren. Das ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt und umgekehrt wird Herzrasen auch mit Digitalis therapiert. Die Aktion 10:23 ist nur ein glänzender Selbstversuch,

um die Sicherheit homöopathischer Substanzen zu bestätigen, aber nicht, wie die Veranstalter glauben, ein Beweis dafür, dass Homöopathie nicht wirkt.

 

der Standard.at: Kann denn die falsche Einnahme homöopathischer Arzneimittel überhaupt Schaden anrichten?

Frass: Durchaus. Es gibt beispielsweise den tragischen Fall einer 32-jährigen Frau, die nach mehrmonatiger unkontrollierter Einnahme einer Niederpotenz im Jahr 1992

an den Folgen einer Arsenvergiftung gestorben ist. Christian Reiter, Gerichtsmediziner an der Medizinischen Universität Wien hat diesen Fall nach ausführlichem

Studium der Homöopathie gelöst und publiziert.

 

derStandard.at: Kritiker behaupten, dass Patienten mit ernsthaften Erkrankungen Gefahr laufen, eine medizinische Behandlung zu versäumen, in dem Glauben dass

die Homöopathie ihr Leiden heilen kann. Ist diese Angst berechtigt?

Frass: Natürlich nicht. Wir sind in Österreich in der glücklichen Lage, dass Homöopathie nur von Ärzten durchgeführt werden kann, die selbstverständlich eine entsprechende Ausbildung durchlaufen. Aber menschliche Fehler gibt es hier und dort und unter Umständen kann es umgekehrt auch passieren, dass Patienten, die nicht zeit- und fachgerecht zum Homöopathen überwiesen werden, dadurch einen gesundheitlichen Nachteil erleiden. Mir fallen dazu drei Patienten mit schweren eindeutig diagnostizierten Krankheiten ein, die, bevor sie mit einer konventionellen Therapie behandelt wurden, bereits unter der Einnahme homöopathischer Arzneimittel geheilt werden konnten.

Mit Placebo lassen sich solche Ergebnisse ganz sicher nicht erzielen.

 

derStandard.at: Kritiker behaupten aber, dass sämtliche Metastudien beweisen, dass, die klinischen Wirkungen der Homöopathie auf dem Placebo-Effekt beruhen.

Frass: Die Wahrheit ist, dass es viele Metaanalysen gibt die eine Wirkung der Homöopathie bestätigen. Die bedeutendsten, die mir einfallen, sind jene von Kleijnen et al. (1991)/ Linde et al. (1997). Die letzte im Lancet veröffentlichte Metaanalyse aus dem Jahr 2005 (Shang A, et al, Lancet 2005; 366:726-32) spricht ebenfalls für die Homöopathie, wurde aber falsch interpretiert. Ich persönlich konnte den Placeboeffekt durch die Anwendung bei Intensivpatienten ausschließen. Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften in Wien (GWUP) setzt sich vorwiegend aus Nicht-Medizinern zusammen und sieht sich außerstande, medizinwissenschaftlich zu argumentieren. Hier wird auf sehr niedrigem Niveau eine Verächtlichmachung der Homöopathie betrieben und abfällig über Homöopathen gesprochen. Mir geht es dabei nicht um meine Person, sondern einzig und allein um das Wohl der Patienten.

 

derStandard.at: Warum denken Sie denn, dass die Homöopathie so vielen Menschen ein Dorn im Auge ist?

Frass: Dazu habe ich keine genaue Vorstellung. Es könnte aber so sein wie in Großbritannien, wo ja im letzten Jahr eine ähnliche Aktion durchgeführt wurde, dass diese möglicherweise von Pharmafirmen gesponsert wird. In Großbritannien ist diese Vermutung bis heute unwidersprochen. Warum die Aggressivität aber so groß ist, ist vielleicht darin begründet, dass die Homöopathie zu weniger Einweisungen in die Krankenhäuser führt und damit zu einer enormen Kosteneinsparung.

 

derStandard.at: Worauf beruht denn nun die Wirkung homöopathischer Arzneimittel?

Frass: Die Wirkung dürfte darauf beruhen, dass das homöopathische Arzneimittel dem Organismus eine Information gibt, die dieser im Sinne einer Selbst- und Spontanheilung umsetzt. Voraussetzung ist eine individuelle Anpassung der homöopathischen Medikamente.

 

derStandard.at: Skeptiker behaupten, dass in Hochpotenzen nur Zucker, Wasser oder Alkohol enthalten ist. Wie kann das noch wirken?

Frass: Auch das ist natürlich schon längst widerlegt. Es gibt Grundlagenexperimente, die zeigen dass Hochpotenzen physikalische Eigenschaften entfalten. Es ist nirgendwo vorgeschrieben, dass man Hochpotenzen verwenden muss. Wer also damit ein intellektuelles Problem hat, der möge Niederpotenzen verwenden. Dieser Schmäh mit den Hochpotenzen, die man verwenden muss, steht nirgendwo in Stein gemeißelt. Aber natürlich haben die Homöopathen damit Erfahrung und ich lade alle ein, mir den Placeboeffekt einmal umgekehrt zu beweisen.  (derStandard.at, 04.02.2011)

 

[Elaine Lewis]

How do homeopathic remedies work?

I’ve heard people say plenty of times: “The remedy didn’t work, I just got better on my own!”  Here’s a conversation I recently had in that regard—with “Harold”:

 

Harold, I think it’s clear that Oscillococcinum is working, so, stay with it.

I have recovered further, Elaine.  It’s 23 h. now and I feel that I am on the road to recovery.

That’s great!  

I ate well today.

That’s what we’re looking for!

Fatigue and throat irritation reduced further.

Actually I realized that Oscillo 30C was helping me but marginally and the benefit lasted only for a few hours.

It’s a bit of a low potency for the flu, in my opinion. 

Yesterday I tried Oscillo 200C, the improvement was gradual and it continued.

I still have a doubt.  Could this improvement be because my body is overcoming the virus all on its own?

Harold, that’s the whole point of homeopathy!  It makes it so your body can get better — all on its own! 

Homeopathic remedies don’t kill germs and they don’t suppress symptoms; all they do is provide your immune system with a message, namely:

“Here is what’s wrong with you!”  It does it with PICTURES!

For instance, arsenic is a poison.  What would happen if you took a real dose of arsenic?  Whatever that is, that’s what the remedy Arsenicum would show to

your immune system–a picture of arsenic poisoning.  Your immune system would respond by saying, “Uh-oh, look what just blew in!” and fiercely attack it. 

Since it’s only a “picture” (not a real illness) it would easily be destroyed! 

Now, what if this picture was SIMILAR to your actual disease, your real disease?  What would happen?  Your immune system would destroy the real disease

too, in the process–because the “picture” is layered on top of the real thing!  

So, you see, it’s all done by your immune system, you really are getting better all by yourself!  The remedies don’t do anything but provide a picture!!!

Hahnemann had a term for our remedies, he called them “artificial diseases” (fake diseases, or, perhaps, “paper tigers” might be a better phrase.) 

They look menacing, but so easily defeated!  Now you might say, “Come on, Elaine!  I’m quite sure my immune system knows that I have [such-and-such] disease,

I doubt that it needs to be shown a picture of it!” 

Well, that’s where you would be wrong, Harold!  Your immune system stops responding to diseases at a point!  Did you know that?  It fights like heck for a short while, then gives up and says, “Ah, forget it!” or, “This is too hard!” or “Who cares!” and walks away!   I once heard Andre Saine say, in a lecture on cancer, that your immune system probably doesn’t even know you have it!   

You’ve probably noticed that after a day or two, the pain from a splinter stops hurting even though it’s still there and even though it hurt like crazy when you first

got it.  Am I right?  Despite that, your immune system is through with it!  It says, “I give up!” and just quits.  It has stopped responding! 

What homeopathy does is re-awaken the immune system’s interest with a seemingly “new” disease that’s actually just like the old one!  “Oh look!  Something new is here, let’s go get it and beat it up!”  Actually, it’s the same disease—a picture of the same thing that’s been wrong all along!  But your immune system thinks it’s new and goes after it, as it seems to be willing to attack anything that’s new!!! 

This is why people with chronic disease can still get a homeopathic remedy to work for them in an acute or an emergency while the chronic state seemingly just sits and goes nowhere.

Because the new remedy picture is layered on top of the old disease?  The old complaint FINALLY gets dealt with—because the immune system thinks it’s attacking something new! 

I’m sure you’re familiar with Hahnemann’s famous saying, “Let likes be cured by likes.”  And as you probably know, “Homeopathy” is a Greek word which means “The remedy is like the disease”!  It’s all about luring the immune system into taking the action you need it to take, showing it a picture that will send it to the place you want it to go.

Now what happens if you take a drug—an allopathic drug—and we know what “allo” means, right?  It means “other”, or “not similar”, to your disease. 

What’s going to happen?  Your immune system will be similarly awakened:  “Oh, look what just blew in!”  It will see that the drug is is a poison, just like arsenic

is a poison, that it causes many disturbing effects and must be destroyed!  But because it’s not similar to your complaint—has nothing to do with your complaint—destroying the drug will have no effect on your complaint at all, it will only just stop the drug and therefore, its palliative, suppressive action, causing your actual disease to come back to the surface and disturb your well-being once again.  This is why allopathy does not cure, cannot possibly cure.

So now that the effect of the drug has been defeated and the disease has resurfaced, what now?  Well, the doctor thinks you should take it again!  In fact, he might say, “You will be on this drug for the rest of your life!”  And once again the immune system is going to get wind of the drug, find it menacing, destroy it, and, having been destroyed, the disease will come back to the surface—again!  And there is no end in sight to this vicious cycle! 

But if the drug is strong enough, the suppression can become permanent, giving the illusion of cure, but in reality, the disease is now at a deeper and more threatening level.  (It just gets worser and worser!)

At this point, the doctor pronounces you “cured” but notes that you now have “colitis” (!) and refers you to a specialist.  He has no idea that this is not a new disease but rather the same disease suppressed by his drug!  Pretty soon the allopathic profession will kill you off with this endless array of suppressive “treatments”.  Hahnemann said so himself in his book, The Organon of Medicine, see aphorisms 59 and 60.

***

So, it’s your choice, you can either cure with similiars, utilizing your own immune system to do the job, or engage in suppression with allopaths until you either wind up dead or wish you were dead.  I’ll let you decide.

Meanwhile, do you know what The Manhattans said in 1968?  No doubt in  anticipation of this article? 

“The Picture Became Quite Clear”:

 

 

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