Sol Anhang

 

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Die therapeutische Wirkung sonnenhafter Pflanzen ist hauptsächlich:

Die ganze Familie der Labiaten ist wärme- und sonnenverwandt ebenso besonders ätherische Öle, welche den flüchtigen Sulphur (Apollo) darstellen.

Therapeutische Wirkungen der solaren Pflanzen: tonisierend, stimulierend wärmend und schweißtreibend, Wirkung auf Kreislauf, Herz, Thvmus, Milz, Augen.

 

Ackergauchheil (mit Jupiter) Anagallis arvensis
Alant Inula helenium
Augentrost Euphrasia officinalis
Bergamotte Citrus bergamium
Breitwegerich (mit Mars) Plantago major
Deutsche Kamille Matricaria chamomilla
Diptam Dictamnus albus
Eibisch (mit Jupiter und Venus) Althaea officinalis
Engelwurz (mit Venus) Angelica archangelica
Esche (mit Jupiter) Fraxinus excelsior
Fünffingerkraut Potentilla reptans
Gelber Enzian (mit Jupiter) Gentiana lutea
Gewürznelkenbaum Caryophyllus Syzygium aromaticum
Gundelrebe (mit Venus) Glechoma hederacea
Ingwer. Zingiber officinale
Johanniskraut Hypericum perforatum
Kalmus Calamus aromaticus (Acorus calamus)
Lorbeer (mit Jupiter) Laurus nobilis
Mistel (mit Jupiter und Mond) Viscum album
Natternkopf Echium vulgare
Ölbaum Olivenbaum (mit Jupiter; oft unter Jupiter klassifiziert)
Olea europea
Orangenbaum Citrus aurantium
Passionsblume Passiflora incarnata
Pfeffer (weißer und schwarzer) Piper
Pfingstrose Paeonia officinalis
Reis Oryza satiya
Ringelblume Calendula officinalis
Römische Kamille Anthemis nobilis
Rosmarin Rosmarinus officinalis
Schöllkraut (mit Jupiter) Chelidonium majus
Schwarzer Senf Sinapis nigra
Sonnenblume Helianthus anuus
Sonnentau Drosera rotundilfolia
Spitzwegerich (mit Mars) Plantago lanceolata
Tausendgüldenkraut Erythrea centaurium (Centaurium umbellatum)
Wacholder (mit Jupiter und Merkur) Juniperus communis
Walderdbeere (mit Jupiter) Fragaria vesca
Walnußbaum (mit Merkur) Juglans regia
Weinraute Ruta graveolens
Weinstock (mit Jupiter) Vitis vinifera
Weißer Senf Sinapis alba
Wilde Angelika (mit Venus) Angelica silvestris
Zimtblatt, Ceylonzimt Cinnamonum cevlanicum
Zitronenbaum Citrus limonum
Zitronenmelisse (mit Jupiter) Melissa officinalis
Zitwer Zedoaria (Curcuma zedoaria)
Die ganze Familie der Labiaten ist wärme- und sonnenverwandt ebenso besonders ätherische Öle, welche den flüchtigen Sulphur (Apollo) darstellen.
Therapeutische Wirkungen der solaren Pflanzen: tonisierend, stimulierend wärmend und schweißtreibend, Wirkung auf Kreislauf, Herz, Thvmus, Milz, Augen.

 

[A. Bispe-Hanning]

Sonne stoppt Krebserkrankungen der Haut

Zwei Studien bestätigen unabhängig voneinander die Wirksamkeit.

Sonne kann bei Hautkrebs helfen. Eine Studie des Karolinska Institutets in Stockholm hat die Wirksamkeit von Sonnenstrahlen beim Non-Hodgkin- Lyphom untersucht. Die zweite Studie von Wissenschaftlern der Universität von New Mexico in Albuquerque konzentriert sich auf maligne Melanome. Das Journal of the National Cancer Institute - Oxford Journals geht davon aus, dass die Bildung von Vitamin D durch die der Sonne ausgesetzte Haut von entscheidender Bedeutung sein könnte. Experten warnten bisher davor, dass zuviel Sonne Krebs verursachen kann und rieten dazu, sich entsprechend zu schützen.

Die Schwedische Studie wurde vom Karolinska Institute in Zusammenarbeit mit der Uppsala Universitet und dänischen Wissenschaftlern durchgeführt. Sie wies nach, dass die UV-Strahlung der Sonne und von entsprechenden Lampen das Risiko einer Krebserkrankung um 30 bis 40 Prozent verringerte. Diese Ergebnisse basieren auf Interviews mit mehr als 3000 Lymphom – Patienten und 3000 gesunden Personen.

Die Wissenschaftler der University of New Mexico untersuchten den Einfluss von Sonnenlicht auf das Risiko, an einem malignen Melanom zu sterben. Es zeigte sich, dass Patienten, die mehr Zeit an der Sonne verbrachten, seltener an den Folgen ihrer Erkrankung starben.

Frühere Studien hatten laut BBC darauf hingewiesen, dass von der Sonne geschädigte Hautzellen absterben und so das Krebsrisiko verringern. Es ist laut den Studienautoren auch denkbar, dass die erhöhte Produktion von Vitamin D das Krebsrisiko herabsetzt. Experten vom Cancer Research UK halten es auch für möglich, dass bereits an einem Melanom erkrankte Patienten, die sich viel an der Sonne aufhielten, zu weniger aggressiven Tumoren neigten.

Mir geht nicht aus dem Kopf, dass sowohl die Buschmenschen in der Kalahari wie auch die Aborigines in Australien ohne Hautcremes den ganzen Tag durch die Sonne laufen ohne an Hautkrebs zu erkranken. Vielleicht wurde die Sonneneinstrahlung bisher für Tumore verantwortlich gemacht, die ganz andere Ursachen haben.

[A. Bispe-Hanning]

Sonne ist Lebenselixier

Wer sehnt in den dunkelsten Monaten des Jahres nicht endlich die Sonne herbei?

Gegen Winterblässe, Müdigkeit und für ein frisches Aussehen greifen viele Menschen zur künstlichen Besonnung. Sogar die depressiven grauen Gedanken verschwinden angesichts der künstlichen Strahlen.

Um sich wieder fit zu fühlen, genügen gelegentlich 7- 10 Minuten Bestrahlungszeit (auf jeder Seite) und diese sollten auch nicht mehr als zwei mal wöchentlich wahrgenommen werden.

Solarien amen mehr oder weniger perfekt das Sonnenlicht nach, was auch zu einem Sonnenbrand mit den entsprechenden Hautschäden führen kann.

Für gefährlich bei der Sonneneinwirkung wurde bisher die Ultraviolettstrahlung gehalten. Sie hat höhere Frequenzen, befindet sich am Rand der Spektralfarben zu Blau und wird als Licht nicht mehr wahrgenommen. Die UV-A-Strahlung dient der Bräunung, was in den neueren Solarien auch entsprechend berücksichtigt wird, um nicht relevante Strahlen weitgehend auszuschließen. Dennoch kommt es immer wieder zu hartnäckigen Hautschäden, weil viel zu lange und zu oft besonnt wird, Solarien technisch nicht einwandfrei sind und die eigene Hautempfindlichkeit nicht beachtet wird.

Die heutigen Solarien führen nicht mehr so leicht zu Verbrennungen, wie sie auch bei der natürlicher Sonneneinstrahlung entstehen können, sondern sie scheinen in manchen Fällen den gesamten Stoffwechsel der Haut zu stören.

Sind die Reparatursysteme der Haut erst einmal durch Funktionsstörungen beeinträchtigt, kann es zu Lichtdermatosen kommen. Unter diesen Sammelbegriff fallen alle Veränderungen der Haut infolge von Lichteinwirkung, besonders von UV-Strahlung. Im schlimmsten Fall kann Hautkrebs entstehen, so die Expertenmeinung vor obigen Studien. Besonders Melanome können durch frühe Metastasierung gefährlich werden .

Sind nach dem Besuch des Solariums oder der Sonne Lichtdermatosen entstanden, hilft oft das hochpotenzierte UV-Licht, was aus Ultraviolett bestrahltem Milchzucker hergestellt wird. Zumindest lindert es einen Teil der Beschwerden und regt die Selbstheilung des eigenen Immunsystems an. Von UV-Licht gibt es bisher noch kein Mittelbild. Einige gesammelte Symptome sind Stechen und Prickeln auf der Haut, trockene raue Haut und Stirnkopfschmerz. Gewöhnlich muss dann noch mit einem oder mehreren homöopathischen Mitteln nachbehandelt werden, bis alle Schäden beseitigt sind.

Zur Hautregeneration empfehle ich, Vernarbungen mit Erdnussöl einzureiben, es dauert zwar etwas, aber die Narben verschwinden. Momentan ist kein Erdnussöl erhältlich, ich habe auch mit Macademiaöl gute Erfahrungen gemacht, oder mit dem Erdnussöl, das sich auf Erdnussbutter absetzt.

Wie beim UV-Licht sind schon um 1880 clevere Homöopathen auf die Idee gekommen, auch Sonne zu potenzieren und zu prüfen. Die Sonnenstrahlung beinhaltet ein sehr breites Spektrum, dazu zählt auch radioaktive Strahlung. Dementsprechend ist das homöopathische Mittel Sol bei allen Strahlenschäden hilfreich, gleich ob sie nach einem Sonnenbad, nach dem Solariumbesuch, nach Röntgenbestrahlung oder Strahlentherapie gegen Krebs auftreten.

Interessant sind die Gemütsymptome von Sol: Die Prüfer zeichneten Ängstlichkeit, Erregung und Zittern am Herz und in der Magengrube und Ängstlichkeit, wenn sich jemand nähert, auf. Außerdem zeigten sich heftige Kopfschmerzen, Empfindlichkeit gegen Sonne und sogar schon gegen Kleidung, die in der Sonne gelegen hatte. Neben anderen Symptomen entwickelte sich unter der Prüfung Dermatitis, die sich oft, bei kalten Extremitäten, in eine Migräne umwandelte.

In diesen sogenannten Mittelprüfungen nehmen gesunde Versuchspersonen homöopathische Mittel ein und notieren im Anschluss daran alle auftretenden Symptome.

Die homöopathische Lehre geht davon aus, das der beim Kranken angetroffene kranke Zustand möglichst weitgehend mit den geprüften Symptomen eines Mittels übereinstimmen muss, damit dieses den Impuls zur Heilung geben kann.

Sol kann bei allen Symptomen, die nach ausgiebigen Sonnenbädern entstehen, praktisch als erste Hilfe eingesetzt werden. Ist der Schaden nicht zu groß, verhindert es alle Sonnenbrandbeschwerden, Kopf- und Augenschmerzen und Sonnenallergie.

Ein weiteres wirksames Mittel ist Natrium muriaticum (Kochsalz). Es hilft bei Kopfschmerzen nach Sonne, bei Verschlimmerung von Beschwerden am Meer und auch bei Sonnenallergie.

Die inzwischen so weit verbreitete Sonnenallergie wird hauptsächlich durch UV-A Strahlung ausgelöst, meiner Beobachtung nach können Kosmetika, allzu intensiver Gebrauch von Sonnenschutzmitteln und natürlich auch Medikamente (Beipackzettel) zum Ausbruch dieser Allergie beitragen, die noch vor 30 Jahren völlig unbekannt war. Dazu kommt ein übermäßig langes Verweilen in der Sonne ohne vorherige Gewöhnung. Die Haut und der gesamte Organismus brauchen aber eine Anpassungsphase, damit die Haut sich durch Pigmentbildung schützen kann.

Außer den beiden ersten Mitteln Sol und Natrium muriaticum sind noch andere bewährte Ausschlagmittel da, die auch hartnäckige Sonnenallergien wirksam löschen können wie Agaricus muscarius (Fliegenpilz), Antimonium crudum (Antimonsulfit), Belladonna (Tollkirsche), Calcium carbonicum (Austernschalenkalk), Cantharis (Spanische Fliege),carbo vegetabilis (Holzkohle), Lachesis (Buschmeister), Nux vomica (Brechnuss), Posorinum (Krätzebläschen Nosode) und Pulsatilla (Küchenschelle), Urtica urens (Brennessel), um nur einige zu nennen.

Bei Sonnenbrand helfen rasch, neben Sol, auch bewährte Mittel wie Apis (Honigbiene), Belladonna, Cantharis, Opium (Milchsaft des Schlafmohns), Pulsatilla (Küchenschelle) und Urtica urens .

Bei starken Verbrennungen nimmt man am besten die beiden „Verbrennungsmittel“ der Homöopathie Cantharis und Causticum (Hahnemanns Ätzstoff ohne Kalium), im akuten Fall einige Globuli (oder Tropfen) in je ein Glas Wasser geben und abwechselnd davon trinken lassen.

Bei Sonnenbrand im Gesicht haben Cantharis, Sol, Thuja (Lebensbaum) und Urtica urens besonders gut gewirkt. Bei Beschwerden nach anstrengenden Arbeiten oder Sport (auch anstrengende Wanderungen) in der Sonne hilft Antimonium crudum.

Bekommt man generell leicht einen Sonnenbrand kann mit Natrium muriaticum oder Sol vorgebeugt werden, bevor man sich der Sonne aussetzt.

Je nach der Symptomlage und den Modalitäten (wann ist es besser, wann schlechter) gibt es natürlich auch noch andere Sonnenbrandmittel, doch für den Einsatz als erste Hilfe ist dieses Sortiment ausreichend.

[A. Bispe-Hanning]

Wie wählt man das richtige Mittel aus, zum Beispiel gegen eine Sonnenallergie?

Jedes Mittel hat charakteristische Symptome, sogenannte Leitsymptome, mit deren Hilfe sich die Auswahl treffen lässt.

Agar.: Hautausschlägen mit Brennen, Jucken, Röte und Schwellung wie von Frost.

Ant-c.: trockene, verdickte Haut, Stippen, Blasen, Pusteln auch mit honigfarbenen Borken, masernartige Ausschläge und Juckreiz. Empfindlich gegen kaltes Wasser.

Apis: Ausschlägen mit Schwellungen bis hin zu Aufgedunsenheit des ganzen Körpers.

Bell.: Flächigen Rötungen und scharlachartigen Ausschlägen, die sich plötzlich ausbreiten.

Calc.: Wird unpotenziert von der Schulmedizin gern gegen Sonnenallergie eingesetzt, es hilft in potenzierter Form (mehrfach verdünnt und verschüttelt) bei einem typischen Nesselausschlag (wie Urtica urens, nur hier mit Quaddeln) mit roten juckenden Pickelchen und Besserung in kalter Luft. Die Haut ist ungesund, kleine Wunden heilen nicht richtig mit Neigung zu Geschwüren und geschwollenen Drüsen.

Canth.: Bläschenausschläge mit Brennen und Jucken und bei allen Verbrennungen.

Carb-v.: Ausschläge mit brennenden und juckenden Bläschen und Pusteln.

Lach.: Nässende Ausschläge und oft eine rot-bläuliche Verfärbung der Haut oder des Gesichtes.

Nux-v.: und Psor.: Brennende juckende Ausschläge haben auch, Differenzierung erfolgt dann über weitere individuelle Symptome.

Hat man bei solch einer Sonnenallergie das richtige Mittel gewählt, bleibt die Krankheit für gewöhnlich für immer oder doch einige Jahre weg.

 

Neben Sonnenbrand und Sonnenallergie gibt es noch eine Vielfalt von Lichtdermatosen, die durch verschiedene Medikamente wie zum Beispiel Chinin und Resochin, Lichtschutzfilter in Sonnencremes und Kosmetika, Bergamottöl in Kosmetika, antimikrobielle und antimykotische Substanzen, Sulfonamide und Salicylinpräparate, Wiesenkräuter, Sellerie und chemische Farbstoffe hervorgerufen oder begünstigt werden.

Generell sind drei Mittel erprobt, die bei chronischen Beschwerden nach Sonnenbestrahlung helfen: Nat-c., Nat-m. und Sol.

Grundsätzlich ist es immer ratsam, bei anhaltenden Beschwerden den Homöopathen oder Hausarzt aufzusuchen.

[Guido Korbach]

SONNENALLERGIEN - homöopathische Behandlungen mit Sol LM 18

Der Patient leidet, vorwiegend sind Frauen betroffen ich weiss nicht warum, es kann aber sein das es daher kommt, weil mehr Frauen als Männer meine Praxis aufsuchen.

Der Ausdruck der Störung zeigt sich in Juckreiz, urtikariellen Zeichen (Quaddeln), Pickelbildungen (Armen und den der Sonne ausgesetzten offenen Partien wie Dekolleté).

SOL  LM 18:Potenziertes Sonnenlicht.

1959 veröffentlichte der französische Arzt Dr J. Richard Nicolas in der Zeitschrift "Courier des medecins homeopathes Francais" einen kleinen Artikel.

Der Verfasser berichtet über eine Patientin, die offensichtlich an einer Lichtdermatose litt.

Nachdem vielerlei schulmedizinische Versuche fehlschlugen wandte man sich an einen homöopathischen Arzt.

Der war zunächst in großer Verlegenheit, bis er auf den Gedanken kam, eine Alkohollösung konzentriert dem Sonnenlicht auszusetzen unter Zuhilfenahme einer Lupe.

Sodann behandelte er diesen Fall mit dieser bestrahlten Lösung indem er eine CH 5 daraus herstellte. Der Erfolg war geradezu verblüffend. Er empfiehlt die Methode zur

Nachahmung und das tat ich dann auch.....

Ich habe das Mittel sicher 100 x oder mehr verordnet. Hier ein paar kurze Kasuistiken aus den ersten Jahren dieser Anwendung. Es wurde die LM 18 von Arcana verwendet:

 

1. Frau 35 Jahre alt kommt am 29.6.1984. Sie hat seit Jahren Hauteruptionen durch Sonnenbestrahlung. Es beginnt an den Armen. Juckende Pickel, hellrosa Anschwellungen

mit starker Hitze in den Unterarmen, Kühlung bessert.
Das Mittel wirkte innerhalb 2 Tagen und die Betroffenheit kam nie wieder (Beobachtungszeit 7 Jahre)

 

2. Junge von 10 Jahren bekam am 15.3.1983 Sol LM 18. Er hatte nur Hautjucken, kein Ausschlag, keine Rötung.Nach 2 Tagen keine Beschwerden mehr. Beobachtungszeit 5 Jahre

 

3. 40 jährige Frau . Sol LM 18 am 30.6.1986 . Sie war vorbehandelt mit Acidum chloratum und später mit Natrium chloratum 200.

Rote juckende Pickel an Unterarmen und Handrücken. Sie benötigt das Mittel jedes Jahr im Frühjahr für 1 Woche, danach hat sie Ruhe, doch muss Sie es jedes Jahr anwenden.

Feedback 1991: Sie vergaß das Mittel einmal in den Urlaub auf Gran Canaria mitzunehmen, es war fürchterlich.

Doch hilft es immer.

 

4. Frau von 42 Jahren nahm 1986 So LM 18 nur einige Tage um für Jahre befreit zu sein. 1989 musste wieder mal nehmen weil ein prickelndes Jucken auftrat.

 

5.Frau von 37 Jahren. Hals, obere Brust stark juckend, etwas gerötet, Kühlung hilft. Am 9.5.1989 erstmals Sol LM 18 genommen. Nach 3 Tagen keine Beschwerden mehr.

 

6. Frau von 38 bekommt jedes Jahr auf Mallorca die Beschwerden - Zuhause in Deutschland aber nicht-. 1990 nahm sie das Mittel einige Tage bevor sie wegflog.

Es war der erste Urlaub ohne Beschwerden. Sie brauchte es auf Mallorca nur alle paar Tage und nahm dann 5 Tr.

Im vergangenen Jahr gab es 2 Fälle mit Heilung binnen 24 Stunden durch Acidum hydrofluoricum 200 für die ganze Saison.

 

Eine bemerkenswerte Erfahrung hinsichtlich Sonnenallergie machte eine meiner Patientinen.

Sie erzählten mir, dass sie wegen Kopfschmerzen mal Acetylsalicylsäure nahm und feststellte, dass auch ihre Sonnenallergie verschwand.

Sie erzählte es im Bekanntenkreis und eine Freundin nahm daraufhin auch AS tägl. 1x 500mg für 1 Woche und hatte dann keine Sonnenallergie mehr.

Eine weitere Bekannte hatte keine Wirkung damit.

 

Kommentar zu AS: Ich habe das nicht ausprobiert und erwähne es bloß

 

[Nevorndutt Somaru]

Light -or visible radiation- is only a small ‘‘window’’ in this much greater spectrum that allows us to see with our eyes. Normal eyes can detect radiation with wavelengths

ranging between 380 and 760 nanometres (nm), whereas wavelengths below 380nm and above 780nm do not lead to a visual impression (Valberg, 2005:35).

Coloured light is produced through the refraction of white light as it passes through a medium that causes it to disperse into its different component wavelengths.

When viewed in darkness and at moderate intensity, these wavelengths will appear as colours in a sequence going from red (760-600nm), orange (600-580nm),

yellow (580-560nm), green (540-490nm), turquoise (490-480nm), blue (480-460nm) to violet (450-380nm) (Valberg, 2005:47).

All colours are said to have three dimensions that define the parameters of the colour being perceived: hue, saturation and lightness/darkness. Hue is the term that describes

what we usually think of as ‘colour’ e.g. red, blue, green and so on. Saturation on the other hand is the measurement of a colours’ ‘’purity’’ i.e. of how different it is from grey,

for instance, a green mixed with more green becomes more colourful - and less grey. The lightness/darkness of a colour, also known as the ‘’value’’ of a colour, determines

whether a colour remains ‘’pure’’ or whether it is altered to an intermediate colour ranging between the above seven spectral colours, for example, if red is lightened and

de-saturated with white - it becomes pink. (http://www.ncsu.edu/scivis/lessons/colormodels/colour_models2.html)

 

[Phillip Robbins]

Universal remedies: Aq-m./Dioxin/DNA/Fire/Ozon/Positronium/Polys/RNA/Vacuum/X-ray/M-ambo/M-arct/M-aust

Is source of light/heat/life, rays represent the celestial or spiritual influences the Earth receives. Often seen as a God/manifestation of Godhead/supreme Deity’s Son.

In addition to giving life to things, rays make things manifest by making them perceptible. It is the force which brings light/form/order out of chaos/dark; discriminates/

separates (seasons/daytime). It often represents the masculine conscious ego because the ego is the dominant factor in the psyche as the sun is the dominant light in the sky.

Sun cycle symbolizes the alternation of life/death/rebirth (daily/annual). The Sun regarded as what makes fertile and as what burns up and kills.

To the Orphics it was the intellect of the world. If the light radiated by the Sun is intellectual knowledge/Sun itself is cosmic intellect, just as in the individual being the

heart is the seat of the faculty of knowing.

Sun = with Moon sometimes seen as the eyes of a great creator deity.

Egypt: envisaged the moon as the r. eye of the god Horus and the sun as his l. eye.

China: Pan Gu trennt als Säule den Himmel von der Erde/als zwergenhaft überliefert/nach seinem Tod bildete sein Körper das Universum/aus l. Auge wurde Sonne/

aus r. der Mond. Seine Haare wurden zu den Sternen/restlichen Körper bildete die Erde. Aus seinem Odem entstand der Wind.

Samoyed (Lapland): considered sun and moon as the eyes of Nam (the Heavens), the sun being the good eye and the moon the evil eye.

Indien: The solar and lunar eyes correspond to the two lateral nâdi in Yoga: idâ (luna) and pingâla (solar). Furthmore, the journey which the liberated being undertakes

on reaching the central nâdi may either be directed towards the sphere of the Sun, that is, along the path of the gods, which has to do with escaping the cycle of death

and rebirth by direct enlightenment, or towards the sphere of the moon, which involves re-entering the cycle of rebirth for the purpose of helping other.

The Moon Yin (passive) relative to the Sun’s Yang, since sun’s light shines directly (active) while the Moon’s is only a reflection of the Sun’s. The opposition of Sun and

Moon generally overlays male-female dualism. However, in most nomadic pastoral societies Sun female (Mother Sun) and Moon male (Father Moon); this is true of most

of the Mongol and Turkic peoples of central Asia (Germany). So this active-passive, male-female duality is not a fixed rule for all societies. In this proving you will see

the large focus of symptoms on Male energy, logic and intellectual understanding and assimilation. There are also several opposite symptoms; one dream of a male being

a female and one female feeling very strong in her femininity.

What most strikingly epitomize the basic symbolic dualism of the sun and moon pairing are the attributes of the divisions made by the Omaha Indians. In their encampments,

their tents were separated into two semi-circles. The first presided over all religious activities associated with sun/day/north/higher = male principle/r. side.

The second circle presided over the duties of politics and society, associated with moon/night/lower = female principle/l. side.

A Hindu Myth says Soma the god of the moon and son of Dharma was lord of the oceans from which the moon rises. According to legend, Surya, the golden sun god,

nourishes the moon with the water from the ocean when it is exhausted by the many beings who feed upon his substance. For, during half the month, 36.000 divinities

feed on the moon and this assures their immortality. This account neatly combines the two aspects of Soma: as the nectar from which the Gods divine their strength and

as the moon which waxes and wanes.

 

[?]

Sonnenkraft des Goldes: das Edelste aller Metalle/= vornehm/bindet sich nicht oder kaum (mit Silber) mit anderen Metallen/verschleißt und verdirbt nicht.

Warum so viel Ehre um das Gold? Nur wegen des schönen Goldglanzes und der Dauerhaftigkeit? Nein, wegen etwas anderem: weil Gold das Metall der Sonne ist.

Es ist wesensverwandt mit der Sonne - dem großen Lebensspender.

Die große Dichte des Goldes und die Eigenschaft, dass es sich so wenig von der Umwelt beeinflussen lässt, stimmt mit dem Selbstbewusstsein/-vertrauen des Löwe-Menschen

überein. Gold lässt sich aber auch als Blattgold bis zum Zehntausendstel mm. Dicke o. zu dünnen Fäden auswalzen - das ist die Eigenschaft, sich wohlwollend an die

Bedürfnisse der Umwelt anzupassen. Der Löwe gewährt Gunst und gibt großzügig und edelmütig Liebe und Geschenke.

Der „Goldmensch” kennt aber auch seinen eigenen Wert und wünscht auf seinem Ehrenplatz zu sitzen. Er führt gerne das Wort, Komplimente und Verehrung sind

lebenswichtige Nahrung für seine Seele, Majestätsbeleidigungen erträgt er ganz bestimmt nicht, dann brüllt er los - unser Löwe, König des Urwalds!

Aur-met.: hohe Ziele im Leben setzt/meist finanziell orientiert ist/mit großem Pflichtbewusstsein an seine Aufgaben geht und an seinen Fehlern schier verzweifelt.

Darauf hin eine schwere Depression entwickelt. Lebensüberdruss und Selbstmordgedanken (Leberleiden), Folgen von Alkoholmissbrauch und wenn chronischer

Rheuma/Gicht von Gelenk zu Gelenk wandern. Potenzen von Gold sind angesagt, wenn Störungen der inneren Sekretionsdrüsen in der Pubertät oder im Klimakterium

mit Wallungen und Gemütsverstimmungen begleitet sind.

 

[Eileen Naumann]

Vitamins: A and D.

Minerals: Iodine and Magnesium.

No number of words can express the Sun's importance to everyday bodily functioning. The Sun should never be overlooked in a natal chart because of its vital importance

and energy to a person's entire well-being. All inherent vitality, energy or prana flows through the Sun. The sign it is found in will tell us how the energies are being dispensed

within the given lifetime.

Metaphysically, the Sun is our Heart Chakra through which all emotions flow. As Dr. William Davidson has said, it is "the fire of life," ruling the etheric body, a very fine,

weblike filament that encases the physical body - the container for the energy that flows into the physical body and keeps it functioning steadily on a daily basis.

This presence of an etheric body is why X-rays, radium or electrical burns do so much damage to the physical body. If the etheric is burned by the invisible, high-frequency

rays, the container surrounding the physical shell develops a hole and a leak appears.

Taking vitamins, minerals, cell salts, herbs or other internal or external aids can sometimes help this condition.

Davidson implies that goose grease applied externally will help to seal the etheric so that the vitality of the Sun's energy is not allowed to dissipate. Sunshine as well as

vitamin A, is also healthy in moderation. There may also be a leak in the etheric web when a person contracts an ailment, although this is not always the case.

A medical astrologer who can see auras will notice that the organ or part of the body that is diseased, disabled or not functioning up to par will be pulling in the aura in

that area of the egg shell oval surrounding the body. This phenomenon results from more energy being diverted from other areas and pumped into the hole to sustain its

minimal functioning.

A diseased organ will also appear yellowish-green to the person who can look through the physical shell. But medical astrologers, unless clairvoyant, should stick to the

indications of the chart and lab tests to get their answers.

On the physical plane the Sun is the center of life - the life-giver to our physical bodies. Its zodiacal sign in Leo, which medically rules the heart.

If the heart is sluggish or impaired, the entire body suffers.

We might think of the Sun as an engine. A faulty diet may cause the engine to falter or sputter. And without a good engine the energy provided by Mars becomes wasted.

On the other hand, if we have regular tune-ups by watching our diets and getting physical checkups, we can stay in top running form. To have a strong, pulsing life force

(heart) we need sufficient vitamin A. If a person is not getting enough of this important vitamin, there will be a short somewhere in the circuitry, and he or she will possibly

develop a heart ailment (even though most heart problems are Fixed Cross in origin). Insufficient vitamin A can cause a variety of heart ailments, such as angina pectoris,

arteriosclerosis, atherosclerosis, myocardial infarction and congestive heart failure.

The Sun also rules magnesium, found in abundance in most green plants. The Sun, chlorophyl and magnesium have a direct chemical relationship:

without the Sun, no chlorophyl and no magnesium. And magnesium is found in such quantity within the body that we cannot live long without it. With insufficient

magnesium a long list of ailments can manifest: in fact, with too little magnesium death is inevitable.

 

[Olaf Rippe]

„Von der Sonne empfangen wir das natürliche Licht der Weisheit“

(Paracelsus)

Als Nahrung für den Feuergeist werfen wir Bärlappsporen in die Glut, was der Geist mit einer riesigen Stichflamme dankt.

Mit Beifuß bekränzt und gegürtet, tanzen wir um das Feuer und springen jauchzend über die Flammen hinweg.

Es ist ein Tanz im Rhythmus der Sonne, voller Lust und Lebensfreude und plötzlich taucht inmitten von uns ein Feuersalamander auf.

Es ist der Geist des Feuers selbst, der sich auf diese Weise als lebendiges Wesen zeigt – in der Mythologie ist der Salamander als Elementarwesen dem Element Feuer

zugeordnet. Langsam tappt er zwischen uns hindurch und verschwindet wieder in der Dunkelheit.

Es war ein wunderbarer Moment, an dem die Zeit still zu stehen schien.

Feuerkulte zu den Eckpunkten des Jahreskalenders kennt man auf der ganzen Welt.

Zur Sommersonnenwende soll das Feuer der Sonne Kraft geben, damit sie ihre Reise durch die Unterwelt auch unbeschadet übersteht, denn ab jetzt werden für uns

alle die Tage wieder kürzer.

Zur Tagundnachtgleiche im Herbst ziehen sich die Vegetationsgeister schließlich langsam wieder unter die Erde zurück, um sich die Kraft für den nächsten Zyklus des

Werdens und Vergehens zu holen.

Auch wenn Rudimente des alten Wissens im Brauchtum erhalten geblieben sind, vergessen viele in unserer aufgeklärten und technisierten Zeit, wie sehr unser Leben

vom Wirken der Sonne bestimmt wird.

Keine Heizung und keine Energiesparlampe können darüber hinwegtäuschen, dass nur die Sonne uns die Wärme und das Licht schenkt, die wir zum Leben brauchen.

Und diese Kraft will gefeiert werden – jedes Jahr aufs Neue!

Sonnwendfeier – auch Hexenmehl oder Sonnwendgürtel genannt, ist Nahrung für die Feuergeister.

Die Goldene Kette

Nicht nur in den Jahresfesten, auch in den Schöpfungsmythen spielt die Sonne eine entscheidende Rolle.

Bei den Ägyptern entstieg den dunklen Fluten am Anbeginn der Zeit eine Insel mit einem leuchtenden Ei auf der Spitze. Ihm entstieg der Sonnengott Ra, das ganze

Universum erstrahlte in seinem Licht.

Im antiken Griechenland war der Sonnengott Helios zusammen mit der Erdenmutter Gaia Ursprung des Lebens.

Das erste Wesen entstand der Überlieferung nach dort, wo seine wärmenden Sonnenstrahlen erstmals auf die kalte und feuchte Erde trafen.

Außer der Sonne galten auch der Mond und die Wandelplaneten in alter Zeit als Quell des Lebens.

Urquell mag die Sonne sein, doch die unendliche Vielfalt des Lebens entsteht erst aus dem Zusammenwirken aller kosmischen Kräfte.

In der hermetisch orientierten Heilkunde ist es daher Tradition, die Naturreiche (Mineral, Pflanze, Tier, Mensch) je nach Eigenschaften und Signaturen, einem oder

mehrerer dieser kosmischen Kräfte zu unterstellen.

Besondere Sonnenqualitäten zeigen beispielsweise lebenslustige, selbstbewusste Menschen mit Initiativgeist und Führungsqualitäten.

Alchimist Basilius Valentinus (wahrscheinlich 15. Jahrhundert):

„Als ein Kind der Sonne gilt der edle und königliche Mensch, geziert mit einer Strahlenkrone der Weisheit, einer Sonnenscheibe der Weltherrschaft und dem goldenen

Schwert der Gerechtigkeit, weise, sanftmütig, großmütig und beherzt“

Unter den Organen ist vor allem das Herz von Sonnenkraft erfüllt, unter den Körperfunktionen die Abwehr und Wärmebildung.

Unter den Metallen ist das Gold die wohl sonnigste Substanz, unter den Tieren die Biene und das Johanniskraut unter den Pflanzen.

Bei Agrippa von Nettesheim (1486 – 1535), der sich intensiv mit dem Analogiedenken befasste, finden wir zahlreiche weitere Angaben (Nettesheim, 2008).

Die Idee einer Zuordnung unterschiedlicher Naturphänomene und Substanzen zu einer kosmischen Grundkraft nennt man „Goldene Kette“.

Die Naturbetrachtung nach dem Gesetz der Analogie ist die eigentliche Grundlage der hermetisch orientierten Heilkunde.

Eine solche goldene Kette wäre z.B. ein Rezept aus Gold und Johanniskraut.

Therapiekonzepte die nach diesen Gesichtspunkten zusammengestellt sind, haben eine intensive synergistische Wirkung und wirken daher wesentlich besser als die

Einzelsubstanz.

Sonnensignaturen in Mensch und Natur

Die Gemeinsamkeiten unter den Naturreichen entdeckt man durch Betrachtung der Signaturen.

Agrippa von Nettesheim: „Jede Sache erhält (...) von ihrem sie bestrahlenden Sterne ein besonderes Zeichen oder Merkmal eingedrückt, das den betreffenden Gestirneneinfluss genau charakterisiert.“

Die Merkmale der Sonne sind Licht und Wärme, aber auch der Rhythmus, der sich im Sonnenlauf und in der Ordnung des Sonnensystems widerspiegelt.

Suchen wir nach diesen Eigenschaften im Menschen, dann finden wir das Sonnenhafte z.B. im Lichtorgan Auge, von dem Goethe sagte:

„Wäre nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken.“

Lichtvoll ist jedoch auch die geistige Wahrnehmung und mit ihr das „Ich-Bewusstsein“ im Menschen. Gleichsam wie die Sonne das Zentrum der Planeten darstellt, bildet

das Ich das Zentrum der Persönlichkeit. Als Sinnbild des sozialen Wesens, das man mit der Sonne assoziiert, finden wir Ähnliches in der harmonischen Ordnung des

Kosmos mit seinen unendlich vielen Sonnen.

Das Herz ist die eigentliche Sonne im Menschen.

Allerdings wird es nicht als mechanisches Organ begriffen, sondern als Sitz der Seele, so wie die Sonne die Seele unseres Sonnensystems bildet.

Das Herz ist auch das Organ der persönlichen Identität, denn wenn wir auf uns selbst deuten, dann geht die Geste immer zum Herzen hin.

Durch das Kreislaufsystem steht das Herz in Kommunikation mit dem Gesamtorganismus - dies entspricht astrologisch am ehesten dem Götterboten Merkur.

Die Unterteilung in einen venösen und arteriellen Teil entspricht der Zuordnung zu Venus (Venen) und Mars (Arterien - Ares/Mars).

Wesentlich ist auch das Blut - ein ganz besondere Saft, wie wir aus Goethes Faust wissen.

Es ist ganz vom Glanz der Sonne durchdrungen.

Das Blut trägt die Lichtinformation vom Herzen in den Gesamtorganismus und durch seine Bewegung erzeugt das Herz - Kreislaufsystem, zusammen mit der Muskulatur,

die gleichbleibende Wärme, die wir zum Leben brauchen.

Hierbei wirken auch die Kräfte des Feuerplaneten Mars, der zusammen mit der Sonne sämtliche Abwehrfunktionen und Wärmeprozesse steuert.

In der Natur sind es vor allem Farbe und Form, aber auch Geruch und Geschmack, die eine Zuordnung ermöglichen.

Die Sonne finden wir in den gelben bis orangenen und roten Farbtönen wieder.

Beispiele wären Johanniskraut, Ringelblume, Schöllkraut, Alant, Gelbwurz, und Honig, Schwefel, Bernstein, Gold.

Der Gesamteindruck von Sonnensubstanzen ist einzigartig, lichtvoll und strahlend. Der Geruch ist balsamisch und der Geschmack würzig, aromatisch, mild bitter und

leicht zusammenziehend. Die Gestalt von Sonnenpflanzen ist aufrecht, majestätisch, nach oben strebend, ebenso wirken Sonnenblüten leuchtend und sie sind dem Sonnenlauf

zugewandt, wie Wegwarte und Sonnenblume.

Ganz anders dagegen die düsteren und vom Licht abgewandten Blüten wie vom Eisenhut oder Bilsenkraut, Saturn unterstellt.

In der Antike assoziierte man diese Pflanzen mit der Unterwelt, der Eisenhut entsprang dem Geifer des Kerberos und Herakles fand Bilsenkraut an den Pforten zum Hades.

Diese zwei Beispiele zeigen deutlich den Unterschied zu Sonnenpflanzen wie Johanniskraut oder Alant.

Manche Sonnenpflanzen wie Immergrün, Mistel, Christrose oder auch die Familie der Koniferen, trotzen Dunkelheit und Kälte:

„Ferner sind dem Phöbus (der Sonne) heilig alles, was (...) immergrünend nicht des Winters Strenge fürchtet“, schrieb hierzu Agrippa von Nettesheim (2008).

Jedoch ist hier meistens auch der Winterplanet Saturn mit im Spiel - daher sind diese Pflanzen nicht immer gutmütig in ihrer Wirkung und man sollte hier besonders auf die

Dosis achten.

Ausgeprägte Sonnenmittel haben dagegen eine eher universelle, wärmende und tonisierende Wirkung und sie sind weitgehend ungiftig - dies entspricht dem ausgleichenden

Wesen des Zentralgestirns.

Das Lichtorgan Auge „Im Mikrokosmos ist das Auge, was im Makrokosmos Sonne genannt wird“, schrieb Paracelsus (Aschnerausgabe, 1993).

Erst das Sehen macht uns für den Geist der Sonne empfänglich.

Es eröffnet uns die ganze Farbenpracht der Natur.

In vielen Kulturen gilt das Auge als Sonnensymbol - bei den Ägyptern war die Sonne das Auge des Ra, bei den Griechen mit dem allessehenden Helios gleichgesetzt

und bei den Germanen mit dem hellsehenden Gott Baldur und im Christentum kennt man sie Sonne als Gottesauge im nach oben gerichteten Dreieck, dem alchimistischen

Symbol für das Element Feuer.

Alles sehend sind wir Menschen meistens nicht, jedoch können wir mit den geeigneten Mitteln unseren Sehsinn schärfen.

Sehen ist jedoch nicht nur eine physiologische Sinnestätigkeit, sondern im übertragenen Sinn auch die Fähigkeit hinter die Kulissen zu blicken, um z.B. das Gemeinsame

im scheinbar Getrennten wahrzunehmen.

Sehen ist in Wahrheit eine okkulte Fähigkeit -nicht ohne Grund spricht man vom dritten Auge- vom dritten Ohr hat man jedenfalls bisher nichts gehört.

Viele Augenheilmittel sind entsprechend von sonnenhafter Natur.

Ein besonders lichtvolles Präparat ist das „Solunat Nr. 12“ als Tropfen von Soluna. Es enthält neben dem Sonnenmetall Gold u.a. auch den Augentrost, bis heute als

Augenheilmittel geschätzt, z.B. bei Entzündungen und Allergien wie Heuschnupfen.

Er gehört zu den lieblichen und lichtvollen Sonnenpflanzen und sein Name offenbart seine eigentliche Wirkung, nämlich Trost und Trösten ist immer noch etwas, das sich

auf das Seelische bezieht.

Das allessehende Auge der Sonne – Jakob Böhme, 1682

Das Herz als Sitz der Seele

Im alten Ägypten galt das Herz als Wohnort des Gewissens und Hippokrates sah im Herzen noch den Sitz von Vernunft und Seele.

Auch im Volksmund ist das Herz alles andere als eine Pumpe – sehe die Sprüche -

Hand aufs Herz,

Es kommt von Herzen,

Da wird mir das Herz schwer,

Da bleibt mir das Herz stehen

Da fällt mir ein Stein vom Herzen

 

Es ist dies die Organsprache der Seele.

In der modernen, zumeist seelenlosen Medizin wird das Herz leider nur noch mechanistisch begriffen und entsprechend stiefmütterlich behandelt.

Ganz anders dagegen die Naturheilkunde.

Hier weiß man noch um die psychosomatischen Zusammenhänge und behandelt Herzkranke daher auf der organischen und auf der seelisch-geistigen Ebene.

Das Herz ist die Sonne in uns – von diesem energetischen Mittelpunkt aus strahlt unser persönliches Wesen in das Körperliche hinein.

Das Herz ist Seismograph unserer individuellen Empfindlichkeit – die Rhythmik des Herzens ist, zusammen mit der Atmung, Ausdruck unserer Bewegung und

Bewusstheit zwischen Innen- und Außenraum.

Die Niere wiederum speichert das Erlebte – dies weiß auch der Volksmund, wenn er Geschehen, die man nur schwer verarbeiten kann, als etwas bezeichnet,

das einem an die Nieren geht oder wenn das Schicksal einen auf Herz und Nieren prüft.

Die typischen Herzheilmittel (Weißdorn, Schlehe, Adonisröschen, Fingerhut) kennt man eigentlich schon lange in ihrer Wirkung, jedoch -welche Überraschung-

nicht als organspezifische Herzheilmittel. Vielmehr waren sie mit Feen, Elfen oder Göttinnen verbunden.

Es ist das Verwunschene, die verzauberte Welt, die die Seele anspricht. Und seitdem wir diese Welt entzaubert haben, seitdem keinen Feen mehr im Weißdorn

wohnen, seit dieser Zeit kennt man eigentlich erst die typischen Herzleiden von heute.

Wir sind heute Zeugen eines Bewusstseinswandels, hin zur Nachhaltigkeit und dem Wagnis zu mehr Spiritualität und auch Naturheilmittel können etwas zu

dieser Wandlung beitragen.

Ein Weißdorntee besteht eben auch heute nicht nur aus Flavonoiden, sondern er ist immer noch erfüllt vom Geist der Feenwelt.

Vielleicht ist dies der Augenblick, in dem man sich auch auf die Sieben Gebote des Sonnengottes Apollon mit der Leier besinnen sollte, die über den Toren

seiner Kultstätte Delphi geschrieben standen – die bekanntesten lauteten:

„Maß ist das Beste“ und „Erkenne Dich selbst“.

Das Herz ist wie ein Musikinstrument – die Saiten werden vom Ich-Bewusstsein gestimmt und sollten weder zu fest (Hypertonie), noch zu locker (Hypotonie) sein.

Nach hermetischer Vorstellung ist das Hauptmittel für das Herz das Gold. Es ist Attribut der unsterblichen Götter und ihr Geschenk an uns Sterblichen.

Und was haben wir aus diesem Geschenk gemacht?

Goldbarren, die in unterirdischen Tresoren ein armseliges Dasein fristen.

Dabei schlummern im Gold phantastische Heilkräfte.

Während Pflanzen mehr das Herzorgan auf körperlich-seelischer Ebene ansprechen und die physiologischen Funktionen des Herzens günstig beeinflussen,

ist das Sonnenmetall Gold mehr auf der seelisch-geistigen Ebene wirksam.

Gold ist stoffgewordenes Sonnenlicht. Alchimistisch zubereitet, wozu auch die Homöopathie zählt, kann Gold das Ich-Bewusstsein stärken, um ein

Gleichgewicht zwischen Erdenschwere und Himmelsleichtigkeit zu erreichen.

Das Sonnenmetall ist somit der Schlüssel zu unserer individuellen „Goldenen Mitte“.

Besonders geeignet sind hierfür die Goldspiegel der Firma Weleda = „Aurum metallicum praeparatum“ in unterschiedlichen Potenzen oder die Goldessenz

von der Schweizer Firma Aurora-Pharma.

Bewährte Goldpräparate für das Herz sind z.B. „Crataegus comp.“ Tropfen von Weleda und das Solunat Nr. 4 (früher Cordiak, Tropfen von Soluna).

Die Sonne – das „Höhere Selbst“ in uns

In der Überlieferung ist die Sonne mit königlicher Würde verbunden.

Als Sonnenkinder haben wir alle Anteil an dieser Einzigartigkeit.

Doch gibt es immer wieder traumatische Ereignisse, die uns das Gefühl von Minderwertigkeit vermitteln.

Dann fühlt man sich niedergeschlagen, müde und matt und ein düsterer Schatten schwebt über dem Betroffenen, von dem man oftmals meint, er würde nie mehr weichen.

Sonnenheilmittel können in dann helfen.

Zu den „Klassikern“ zur Behandlung von Melancholie gehören Johanniskraut, Safran, Schlüsselblume und Gold.

Bewährte Kombinationspräparate zur Behandlung von depressiven Zuständen sind z.B.: „Aurum/Apis regina comp.“ wa, auch zur Behandlung von psychosomatischen

Herzproblemen (sehr gut Injektionen im Bereich des Solarplexus) und das Solunat Nr. 17 zur Behandlung seelischer Traumen;

Bewährt hat sich die Kombination dieser Mittel.

Die Melancholie birgt nicht nur Schattenseiten.

Platon: sie ist die einzige Geisteshaltung, die zur Gotteserkenntnis befähigt, denn nur der Melancholiker hat hierfür den notwendigen seelischen Tiefgang.

Den Göttern nahe zu sein, ist nichts anderes als die Erkenntnis des „Höheren Selbst“ in uns.

Hier erleben wir uns überpersönlich, als Spiegelbild des Göttlichen und haben Anteil an der Kreativität der Schöpfung – das „Höhere Selbst“ ist einerseits ein Zustand

größtmöglicher Harmonie und andererseits die Quelle des Schöpferischen, der schönen Künste und der sakralen Architektur.

Sinnbild für diese Geistesqualität sind die Geschenke der drei Magier aus dem Morgenland an die Lichtgeburt Jesus - Gold, Myrrhe und Weihrauch.

Das Gold haben wir als göttliches Attribut inzwischen erkannt.

Die Harze galten in der Antike als Tränen der Sonnengötter und man verwendete sie in kultischen Handlungen zu Ehren der Sonne.

Ihr unvergleichlicher Duft ist eine Botschaft an die Götter.

R.S.: »In jedem Geruch wohnt ein geistiges Wesen höherer oder niederer Natur.

Sehr hohe gute Wesenheiten wohnen im Weihrauch; sie ziehen uns direkt in die Höhe zu Gott«.

Der Handel liefert diese Gaben auch als Arzneimittel: „Aurum comp.“ wa), „Olibanum comp.“ w und „Myrrha compw.

Die Arzneien verbessern den Kontakt zum „Höheren Selbst“ und helfen bei der Verarbeitung seelischer Traumen.

Lebenselixier Sonne

Paracelsus: Nannte den Geist der Sonne im Menschen = „Spiritus vitalis“.

Im Blut sind diese besonderen solaren Eigenschaften gespeichert.

Durch das Sonnenmetall Gold behält das Blut seine Lebendigkeit.

Paracelsus: »Das Gold befeuert den Lebensgeist, kräftigt Herz und Geblüt und verleiht Größe und Stärke«

Wen wundert es daher, dass ein gutes Lebenselixier auch Gold enthalten sollte.

Ein Beispiel solcher Traditionsrezepte: „Danziger Goldwasser“, ein Kräuterlikör mit Blattgold.

In den Schriften des Paracelsus finden wir weitere zahlreiche Rezepte zur Anregung der Lebensgeister mit Gold.

Alexander von Bernus studierte diese Rezepte sehr genau. In seinem Laboratorium Soluna entwickelte er sein Lebenselixier, das er „Aquavit“ nannte -

heute Solunat Nr. 2: Enthält Gold eine Reihe von Pflanzen, die man traditionell der Sonne unterstellt, wie Engelwurz, Johanniskraut, Meisterwurz, Muskatnuss, Rosmarin.

Weiterer Bestandteil ist die venusische Melisse, wegen ihrer balsamischen Wirkung auf das Nervensystem.

Der „Melissengeist“ ist ein gutes Beispiel für eine ungebrochene Tradition über Jahrhunderte bis in unsere Tage.

Die zahlreichen Handelspräparate sind ganz unterschiedlich zusammengesetzt, immer sind es sonnenhafte Gewürze mit Melisse, aber „Solunat Nr. 2“ enthält Gold.

Die Hauptwirkung von „Aquavit“ richtet sich auf die Anregung der Vitalfunktionen von Verdauung und Abwehr (Dyspepsie, Magen-Darm-Krämpfen, Völlegefühl,

Blähungen, Infektanfälligkeit und zur Vorbeugung von Alterserscheinungen.

Die Bestandteile Gold, Johanniskraut, Melisse und Lavendel, erweitern das Spektrum jedoch auch um Indikationen: seelische Ermattung o. Erschöpfungsdepression.

Somit ist „Aquavit“ ein Beispiel für ein besonders gelungenes Rezept, denn ein gutes Lebenselixier sollte harmonisierend auf Körper, Seele und Geist wirken.

 

 

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