Stevia o. Eupatorium rebaudianum = Süßkraut/= Süßblatt/= Honigkraut

 

Vergleich: Siehe: Asterales + Süßmittel

 

Stevia rebaudiana ist eine mehrjährige, wärmeliebende, krautige Pflanze, die aus den Subtropen stammt, nicht frosthart ist und deshalb meist als einjährige Pflanze kultiviert wird. Sie wächst 70 bis 100 cm hoch und besitzt 2 bis 3 cm lange Laubblätter. Die Blätter sind gegenständig. Stevia ist eine Kurztagspflanze. Windbestäubt/ist selbststeril.

Die Keimquote der Samen liegt selbst bei frischen Samen nur bei etwa 13 - 15%.

Keimt nur aus Saatgut, welches nicht älter ist als ein halbes Jahr ist.

Ursprung: Paraguay in Südamerika. Guaraní-Indianer nennen es ka'a he'ẽ (Süßkraut) und nutzen es, um ihren Mate zu süßen.

Man stellte in den Blättern der Stevia rebaudiana über 100 pflanzliche Wirkstoffe fest: vor allem Terpene und Flavonoide. Süße der Stevia acht bis dahin unbekannte Glycoside. Der Gehalt an Steviosid

in der frischen Pflanze liegt zwischen 3,7 und 4,8%. In getrocknetem Zustand enthalten die Blätter durchschnittlich 7% Steviosid,

wobei die Werte je nach Jahr und Kulturmethode zwischen 2 und 22% schwanken. Neben Steviosid ist in getrockneten Blättern auch das besser wasserlösliche und um

etwa 30% süßere Rebaudiosid A mit 1,5 bis 4 und teils bis 10% enthalten. Auch 1 bis 2% Rebaudiosid C und 0,2 bis 0,7% Dulcosid sind enthalten.

Stevia soll herzstärkend wirken, außerdem gegen Übergewicht, Bluthochdruck und Sodbrennen wirksam sein.

In Studien konnten blutzuckersenkende, antimikrobielle und gefäßerweiternde Eigenschaften beobachtet werden. In Japan und Südamerika wurden keine negativen Wirkungen beobachtet. Auch für Diabetiker geeignet und erhöht nicht den Blutzuckerspiegel. Sie hat eine plaquehemmende Wirkung und ist darum vorbeugend gegen

Karies und damit zahnfreundlich. Es wurde keine Abhängigkeit beobachtet.

Dem eigentlichen Süßstoff, dem Steviosid, konnte keine mutagene oder genotoxische Wirkung nachgewiesen werden. Die Mutagenität des Abbauprodukts von Steviosid, Steviol, ist umstritten. In einigen Studien wurden fruchtschädigende und mutagene Wirkungen in Hamstern und Ratten beschrieben, außerdem eine Mutagenität in vitro.

Die der WHO vorliegenden Studien bezüglich der Auswirkungen von Steviol in vivo haben keine Hinweise auf mutagene Wirkungen am Menschen ergeben. Im Tierversuch an Ratten, Hamstern und Mäusen wurde eine akute und subchronische Toxizität gezeigt, die zwar niedrig war, aber Zweifel an der Anwendungssicherheit weckt. In weiteren Studien an Ratten zeigten sich signifikante Beeinträchtigungen der männlichen Fruchtbarkeit.[19] Kritiker dieser Studien führen an, dass die Einbußen der Fruchtbarkeit

bei Ratten sich auf extrem hohe Dosen an frischen Stevia-Blättern, von täglich mehr als der Hälfte des eigenen Körpergewichts beziehen. Untersuchungen in Brasilien und Japan zeigten, dass bei einem Konsum von weniger als 38,5 mg Steviosid je kg Körpergewicht und Tag keine Toxizität zu erwarten ist.

500x süßer als Zucker.

Stevia, das neueste Süßungsmittel, auf das die Industrie große Hoffnungen setzt. Es wird aus einer Staudenpflanze gewonnen und scheint auf den ersten Blick nur Vorteile zu haben: Stevia ist um ein Vielfaches süßer als Zucker, praktisch kalorienfrei und dabei zahnfreundlich. Das Extrakt der ursprünglich aus Paraguay stammenden Pflanze wird in vielen Ländern wie den USA, Japan, Australien und Brasilien bereits als Zuckerersatz verwendet, in der EU wird mit der Zulassung im Laufe der kommenden Monate gerechnet.

Aber: »Wie alle Zuckerersatzstoffe ist Stevia nicht frei von Nachteilen«, sagt Wolfgang Meyerhof, Leiter der Abteilung Molekulare Genetik am DIfE. Das Extrakt schmeckt leicht nach Lakritz, manche sagen auch: metallisch oder bitter. In den Labors der Industrie wird fieberhaft daran gearbeitet, den Beigeschmack loszuwerden. Wenn das klappt, könnte Stevia für Unternehmen wie Schwartau, Schneekoppe und Sinalco die neue Wunder-Applikation sein. Denn der Stoff ist ein Naturprodukt, und Naturprodukte haben ein gutes Image. Allerdings sei auch der grüne Knollenblätterpilz ein Naturprodukt, sagt Meyerhof, der die Euphorie für übertrieben hält: »Stevia wird in einzelnen Produkten vielleicht erfolgreich sein, aber wer glaubt, Stevia könne Zucker vollständig ersetzen, der ist naiv.

Dennoch sind auch die Ernährungsforscher gespannt, denn jeder neue Süßstoff, der auf den Markt kommt, ist zugleich ein Großexperiment mit Millionen von Verbrauchern, die man in epidemiologischen Studien befragen kann. Wenn Stevia ungesund ist, werden wir es eines Tages wohl erfahren.

 

Protokol einer Verreibung:

Stichworte: Drogig, Fremdkörper, Kindlich, Naturverbunden, Pflanze, Präzise, Pubertät, Stevia, süß, Süßblatt, Uhrmacher, Zeit vergeht schneller, Zucker

Gemüt:

Kindlich, trotzig, pubertär, manisch- depressive Jugendliche, lachen, lustig, leicht, abgedreht, Spaß haben, Gekicher (drogig?) leicht ordinär,

Beginnende Sexualität

„die wilden Hühner“ (Mädchen-Pubertätsfilm) oder „die 3 Fragezeichen“

Gemeinheiten sagen, verbal Angriffslustig, kurz eins „Überwischen“,

bissel böse zu den anderen sein

Lust präzise zu arbeiten, wie ein Uhrenmacher, Fummeln

Einer ist Klein, der andere Groß, einer ist schlau, die anderen doof (je nach Position am Tisch)

Zeit vergeht schneller

Naturverbunden, der Computer wird als Fremdkörper empfunden

Körper:

Kälte der Füße, Versteht schlecht

< Süß/Schokolade, starke Abneigung, aber auch Verlangen, alles kommt zu süß vor

Heimlich Süß essen

Zusammen gemischtes abgeneigt, Stochern im Essen

Ausgebrannt, Desinteresse, Viel Energie <-> wenig Energie

Muss körperlich arbeiten, um warm zu werden

Lallen, Füße ruhelos sitzend.

 

Vergleich: Siehe: Asterales

 

ZEIT ONLINE

Gesundheit

[Kathrin Zinkant]

Stevia: Klägliche Reste einer vermeintlichen Wunderpflanze

Stevia gilt als perfekter Zuckerersatz: natürlich süß, null Kalorien. Die Süßstoffe aus der Pflanze aber haben mit Natur nicht viel gemein. Sie sind ein Industrieprodukt.

29. Mai 2014  16:47 Uhr 

Grün ist die Hoffnung, denn grün ist natürlich – und deshalb auch das neue "Süß": Seit zweieinhalb Jahren können deutsche Verbraucher Lebensmittel kaufen, auf denen

die Farbe den Zusatz eines natürlichen Süßstoffs aus der Pflanze Stevia rebaudiana signalisiert. Eine Revolution im gesunden Kaloriensparen? Auf den ersten Blick sieht

es so aus. Denn bisher ließ sich der brennwertneutrale Ersatz von Zucker in Getränken und Süßspeisen nur mithilfe von Chemie bewerkstelligen. Und wo Chemie ist, gedeiht das Unbehagen.

Der Süßstoff Cyclamat etwa steht schon seit Ende der Sechziger im Verdacht, Blasenkrebs zu erzeugen. Obwohl die Rattenversuche, aus denen Forscher auf die Gefahr geschlossen hatten, sich nicht unmittelbar auf den Menschen übertragen lassen, ist das Süßungsmittel in den USA seit 1969 verboten. Saccharin gilt ebenfalls als umstritten, weil potenziell krebserregend. Daher werden in den USA nun vor allem modernere Synthetika wie Aspartam, Acesulfam K und Sucralose für kalorienreduzierte Produkte eingesetzt. Anders in Europa: Deren Lebensmittelaufsicht EFSA sieht bei keinem der genannten Stoffe größeren Bedenken und hat den Einsatz der gesamten chemischen Süßstoffpalette abgenickt.

Dass es auch pflanzlichen Zuckerersatz gibt, ist lange bekannt. Die indigene Bevölkerung Südamerikas etwa nutzt Stevia, auch Süß- oder Honigkraut genannt, traditionell für Getränke und die traditionelle Heilkunde.

Europäische Stevia-Jünger mussten ihr Süßkraut trotzdem lange Zeit in Form von Körperpflegeprodukten beschaffen, weil das Süßblatt der EFSA zu natürlich für den Einsatz in Lebensmitteln war: Getrockneten Pflanzenteile lassen sich als Nahrungszusätze nur schwer normieren, da sie ein dynamischer Mix aus vielen Hundert Stoffen sind. Aufseiten der Lebensmittelhersteller bestand zudem nur bedingt Interesse am bröckeligen Trockenstevia. Naturbelassenes Honigkraut enthält nur zu etwa 5% süßende Stoffe, und abgesehen von seiner Konsistenz hat es einen gewöhnungsbedürftigen Geschmack. Es ist nicht übermäßig süß, schmeckt allerdings auch nicht nach Honig, dafür leicht bitter und ein bisschen lakritzig. Im Joghurt kommt das nicht so gut.

Stevia, wie wir es kennen, ist ein Laborprodukt

Die seit Ende 2011 zugelassene und als natürlich beworbene Süße aus Stevia rebaudiana ist deshalb nicht, was sich die Indigenen seit einigen Hundert Jahren in ihren Matetee bröseln. Genauso wenig ist Stevia-Süßstoff ein Pulver, das allein durch sanftes Aufbrühen der Blättchen in Wasser und Trocknung eines solchen Tees gewonnen wird. Vielmehr handelt es sich um ein mit zahlreichen Lösungsmitteln und industrieller Labortechnik erarbeitetes Isolat jener chemischen Substanzen aus der Pflanze, die den süßen Geschmack vermitteln.

Genaugenommen sind das Glykoside, Verbindungen aus Zuckermolekülen und Alkoholen, die in Pflanzen generell sehr verbreitet sind, zum Beispiel als Toxine zur Abwehr von Fressfeinden. Hohe Dosierungen zeitigen in Menschen häufig pharmakologische Effekte. Am bekanntesten dürfte das Digoxin des Fingerhuts sein, das für die Behandlung akuten Herzversagens hilfreich ist, aber auch rasch überdosiert und ausgesprochen giftig werden kann.

Zu den Glykosiden aus Stevia – den Steviol-Glykosiden – gehören 9 - 12 Verbindungen, hauptsächlich sind darunter Steviosid und Rebaudiosid A. Besonders Letzteres hat die Begehrlichkeiten der Lebensmittelindustrie geweckt: Rebaudiosid A kommt unserer Idee von "süß" von allen Stevia-Inhaltsstoffen am nächsten, weil es nicht bitter nachschmeckt. Ziel ist deshalb, einen möglichst hohen Gehalt davon in den Extrakten zu erreichen.

Gleichzeitig zählt für solche Ersatzstoffe die Anwendbarkeit, etwa beim heimischen Kuchenbacken. Damit Stevia-Süßstoffe den Zucker – zum Beispiel in Schokolade – ersetzen können, muss ihr Volumen korrigiert werden.

In der Praxis geschieht das mit künstlichen, weniger süßen Füllstoffe, etwa Maltodextrin oder Erythrol, die dann oft den wesentlichen Bestandteil des Stevia-Süßstoffs in den Produkten ausmachen.

Wo sich die Natürlichkeit von Steviazusätzen als Finte erweist, bleibt dem Verbraucher immerhin die Hoffnung auf gesundheitliche Effekte. "Keine Kalorien" erscheint da schon mal als guter Anfang, zumindest dann, wenn Stevia ansonsten keine schädlichen Wirkungen entfaltet. Dessen völlig sicher ist sich die Forschung allerdings nicht. Zwar konnten Versuche an den üblichen Labortieren bislang keine gefährlichen Nebenwirkungen belegen.

Noch kurz bevor sich auch die Europäer für die Zulassung gereinigter Stevia-Extrakte entschieden, meldeten Experten in den USA trotzdem Zweifel an der Harmlosigkeit der konzentrierten Steviolglykoside an.

Aus gutem Grund: Wann immer ein Stoff aus seinem natürlichen Kontext gelöst und in industriellen Produkten eingesetzt wurde, durften Ernährungsforscher durchaus böse Überraschungen erleben. Selbst Fruchtzucker, der natürlicherweise alle erdenklichen Obstsorten süßt, hat sich in konzentrierter Form als regelrecht gefährlich erwiesen, weil er weit schneller dick macht als normaler Zucker. Manche Experten halten Fruktose sogar für krebserregend.

Konzentrierter Stevia-Sud reduziert die Fruchtbarkeit

In den Sechzigern gingen Wissenschaftler Berichten nach, denen zufolge indigene Frauen in Paraguay das Süßkraut auch als Verhütungsmittel nutzen. Wie die Forscher an Ratten zeigten, reduziert ein konzentrierter Sud aus getrockneten Steviablättern die Fruchtbarkeit von gesunden Weibchen tatsächlich – um 70 bis 80%. Was das für den Menschen bedeutet, ist bislang unklar. Weshalb für Stevia trotz seiner fernen pflanzlichen Quelle nicht viel anderes gilt als für die künstlicheren Standard-Süßstoffe: Es ist eine Chemikalie, über deren Wirkung auf den Menschen noch nicht alles bekannt ist. 

Bekannt und belegt ist dafür, dass sämtliche Süßstoffe im Kampf gegen Übergewicht und Fettleibigkeit scheitern. Und zwar unabhängig davon, ob sie nun annähernd natürlichen Ursprungs oder rein synthetisch sind.

Der Verzicht auf Zucker durch Ersatzstoffe reicht allein nicht aus, um die Fettpolster schrumpfen zu lassen. Das schafft nur eine ausgewogene Kombination aus Bewegung und grundsätzlicher Ernährungsumstellung.

 

Leserkommentare

BonBonn

29. Mai 2014 17:03 Uhr

1. Mich würde eher interessieren,

wieso all die krebsverdächtigen Süßstoffe hier in Deutschland bedenkenlos zugelassen werden, während eine natürliche Pflanze wie Stevia - in ihrer natürlichen Form - verboten wird, obwohl es in Asien und Südamerika schon jahrzehntelange Studien gibt, die belegen, dass es völlig gefahrlos ist.

 

hasel-fasel

29. Mai 2014 17:12 Uhr

2. Grün ist die Hoffnung, denn grün ist natürlich

die zugelassenen Extrakte hingegen sind weißer als weiß und schmecken vergleichsweise zum frischen Kraut eher ekelhaft künstlich.

Hab das einmal bei Netto gesehen, gekauft, getestet, weggeworfen - taugt nix, lieber selbst anpflanzen...

 

zaitberg

29. Mai 2014 17:56 Uhr

3. Abgesehen davon schmeckt Stevia wie Urin. Wie die meisten künstlichen Süstoffe. Das Klügste ist, sich die Lust auf Süßes radikal abzugewöhnen, dann kommt einem die durchschnittliche Süße einer Milichschoki schon zu süß vor. Was ich mich frage ist, warum zahllose Magazine Stevia als gesund vermarkten?

 

Paul von Arnheim

29. Mai 2014 17:56 Uhr

4. Wenn man keine Ahnung hat ...

"Und wo Chemie ist, gedeiht das Unbehagen." Was für eine sinnfreie Absonderung. Wo Chemie ist, gedeiht das Leben. Chemie fängt schon beim Atmen an. Die Umwandlung von Sauerstoff in Kohlendioxid ist eine chemische Reaktion, auch Verdauung ist Chemie.

"Zu den Glykosiden aus Stevia – den Steviol-Glykosiden – gehören neun bis zwölf Verbindungen, hauptsächlich sind darunter Steviosid und Rebaudiosid A." Schlecht recherchiert. Die Anzahl der Steviolglykoside ist viel größer. Glykoside und Zucker gibt es vielen Varianten.

 

Petka

29. Mai 2014 17:57 Uhr

5. Wissenschaft: muss man auch lesen

Man kann eben so einen einzelnen Stoff, zB Aspartam, ganz gut durchtesten und die bekannten biochemischen Pfade durchrechnen und findet, dass das bei der Verstoffwechselung entstehende Formaldehyd genauso schnell veratmet wird wie das sonst in der Leber entstehende. Danach noch ein paar Tiertests und wir wissen um eine letale Dosis, die jenseits allem liegt, was der normale (!) Mensch so in sich hineinstopft. Normal: das ist wichtig, denn das macht die Dosis auch bei Salz, Zucker oder Muskat aus.

... und jetzt Stevia. Eine ganze Mischung aus Chemikalien (furchtbar, diese Schädikalien, kommen auch in natürlichen Pflanzen vor (Ironie und Seitenhieb auf die pauschale Beurteilung im Artikel) in einem Blatt, dass halt seit einigen Jahrhunderten Leute zum Süßen nehmen, für die wir nicht mal ein Krebsregister haben.

Klar können wir - wie der Artikelschreiber - ganz pauschal annehmen, dass das in Summe einfach so gut ist. Wir können es natürlich auch, wie vorher Aspartam und Co, testen. Zitat aus dem Artikel: "Getrockneten Pflanzenteile lassen sich als Nahrungszusätze nur schwer normieren, da sie ein dynamischer Mix aus vielen Hundert Stoffen sind." ... genau. Das macht es furchtbar schwer zu testen, denn Stoff X (nennen wir ihn für Zimt zB mal Cumarin) ist dann doch nicht so gesund, spielt aber nur bei stärkerem Anteil eine Rolle. Also nutzen und testen wir Auszüge. Garantie, dass in Stevia-Blättern alles gut ist: keine. Chemie-Bashing im Artikel: furchtbar gut.

Antwort auf "Mich würde eher interessieren, "

 

Franz48564

29. Mai 2014 18:10 Uhr

6. Der Artikel...

...ist ein unfundierter Rundumschlag gegen "künstliche" Süßmittel und Stevia.

Die Zucker-Lobby und die Pharma-Industrie die mit Diabetesmedikamenten reich wurden, wird es freuen.

 

Oliver van Troogk

29. Mai 2014 18:14 Uhr

7. Grauenvoll

Ich habe es probiert. Mir schmeckt das Zeug nicht. Es ist zwar süß, hat aber einem grauenvollen Beigeschmack. Dafür habe ich mir angewöhnt, Zucker zu reduzieren. Wie es aussieht, kann man das auch langfristig überleben und stellt nebenbei fest, dass es Teesorten gibt z.B. Kamille und Fenchel, die durch Süße (egal welche) eigentlich ihren hervorragenden Geschmack verlieren.

 

 

Reno67

29. Mai 2014 18:21 Uhr

8. Nichts aus dem Supermarkt

Ich war am Anfang auch nicht angetan von dem was man uns als Stevia im Einzelhandel verkauft. Nach etwas Recherche im Internet hab ich nen Apotheker gefunden, der pures Steviosid aus Südamerika bezieht und verarbeitet.

Das ne ganz andere Hausnummer. Zu Joghurt, Müsli und Kuchen sehr lecker. Fast kein Unterschied zu herkömmlichen Zucker

 

Robert_Muc

29. Mai 2014 18:22 Uhr

9. Mir schmeckt Stevia nicht.

Hatte es mal gekauft für den Kaffee... Ich kauf es nicht mehr.

 

Schniebel

29. Mai 2014 18:30 Uhr

10. Krümelkackerei

"Und wo Chemie ist, gedeiht das Unbehagen." Was für eine sinnfreie Absonderung. Wo Chemie ist, gedeiht das Leben. Chemie fängt schon beim Atmen an. Die Umwandlung von Sauerstoff in Kohlendioxid ist eine chemische Reaktion, auch Verdauung ist Chemie." Stellen Sie doch dem normal gebildeten Menschen auf der Straße die Frage, wo im Körper und in der Natur die Chemie eine Rolle spielt. Wenn er nicht alles aus der Schule vergessen hat, wird er das alles noch herbeten können und wird Ihnen bestätigen können, dass die Chemie lebensnotwendig ist. Dann fragen Sie bitte danach, was derjenige von chemisch hergestellten Lebensmitteln hält und haben die gegenteilige Antwort. Dann lesen Sie bitte den Artikel oben noch einmal und jetzt erzählen Sie bitte nicht, dass Sie den Kontext, in dem die Behauptung, die Sie anprangern, gestellt wurde, nicht verstanden haben.

Antwort auf "Wenn man keine Ahnung hat ..."

 

Halten.zu.Gnaden

29. Mai 2014 18:30 Uhr

11. Verhütungsmittel für Frauen?

Meines Wissens wird Stevia in Mittelamerika von Männern als Verhütungsmittel benutzt, Stevia in rauen Mengen verhindert das Heranreifen von Samenzellen (reversibel, keine Sorge). Ich meine mich auch zu erinnern, daß die Spermienbeeinträchtigende Wirkung einer der Gründe war, warum Stevia in Deutschland nicht zugelassen wurde.

Die getrocknete Pflanze verwende ich nach wie vor in Blümchentee. Von einem fiesen Geschmack konnte ich noch nichts feststellen, was auch an der geringen Menge liegen mag, die ich der Teemischung beifüge.

 

Dielektrikum

29. Mai 2014 18:34 Uhr

12. Kontext

Es ist ja gerade das Problem: Diese völlig bescheurte Pauschalablehnung der "Chemie" führt dann zu dem von Ihnen dargestellten Verhalten.

Und dieses absolut ungebildete Denken wird dann auch noch von der Zeit unkritisch übernommen. Schade, schade.

Nebenbei: Fast jedes Nahrungsmittel wird chemisch hergestellt. Beim frisch gerissenen Wildtier oder dem Apfel direkt vom Baum kann man sich über den Terminus "herstellen" streiten aber ansonsten ist alles Chemie.

Antwort auf "Krümelkackerei"

 

Tateus

29. Mai 2014 18:39 Uhr

13. Zucker-Kartell in Deutschland ganz groß!

Da ist sicher noch genügend Geld über, um Kampagnen wie diese gegen alle Alternativen zu fahren.

 

Gerry10

29. Mai 2014 18:40 Uhr

14. Stevia ist nicht gleich Stevia...

...probieren Sie Steviosid, das hat diesen bitteren Grasnachgeschmack nicht.

Und wenn Ihnen das immer noch nicht zusagt, versuchen Sie Xylotol.

Kostet zwar etwas schmeckt und sieht aber auch aus wie Zucker und lässt sich auch genauso verwenden.

Hat wesentlich weniger Kalorien und ist super gut für die Zähne!

Aber Anfangs nicht zu viel nehmen da es abführend wirken kann.

Ich verwende es seit Jahren zum Kuchenbacken,...

Antwort auf "Grauenvoll"

 

my name is mud

29. Mai 2014 18:42 Uhr

15. Zeit für den Hype

Die echte Alternative gibts doch schon: Xylitol

 

Gerry10

29. Mai 2014 18:44 Uhr

16. Ups..Xylitol heisst das...

...habe mich leider verdrückt...

Antwort auf "Stevia ist nicht gleich Stevia..."

 

welll

29. Mai 2014 18:53 Uhr

17. Auch hier wie fast immer bei Ernährungsfragen:

Ball flach halten.

Die Bio-Öko-Vollwertindustrie verdient sich mit dem Hypen vermiendlich natürlicher und gesunder "Industriezuckerersatzstoffe" ebenso eine goldene Nase wie die kritisierte Zuckerindustrie.

Mit dem schlichten "einfach weniger" lässt sich kein Geld verdienen und das Gefühl sich etwas gutes zu tun ist auch weniger ausgeprägt.

Statt dessen werden für Roh-, Rohr, Vollrohr-Zucker usw. Fanatsiepreise bezahlt, Fructosebomben wie Agavendicksaft als vermeindlich gesunder Zuckerersatz angepriesen, der "natürliche" Süßstoff "Stevia" als das

Non plus Ultra gehypt, obwohl es z.B. mit dem Thaumatin schon seit Jahren einen zugelassenen Süßstoff pflanzlicher Herkunft gibt.

Alles Geschäftemacherei !!!

Weniger und dem Geschmack angepasst, wäre vernünftiger.

So schmeckt Stevia zu Kaffee oder im Kuchen eher abstoßend, während es zu Früchtetee gut passt.

 

Anmerkungen

29. Mai 2014 19:06 Uhr

18. Süßstoffe

Nun im Falle von Aspartam sollte man vielleicht wissen, dass im Zeitpunkt der Zulassung ein gewisser Donald Rumsfeld für den Hersteller tätig war. Warum es bis heute trotz seiner Nebenwirkungen nicht verboten ist,

bleibt ein Rätsel. Über die Nebenwirkungen kann man sich auf der Zentrum-der-Gesundheit-Webseite informieren.

Was Stevia betrifft: Ich mag es ... als getrocknete Blätter im Tee. Verarbeitet sage ich jedoch klar und deutlich: Nein, Danke.

Es gibt so viele naturbelassene Alternativen. Honig zum Beispiel (für Veganer natürlich nicht geeignet und ausserdem auch nicht ganz kalorienarm).

Oder Kokosblütenzucker. Ein sehr niedriger Glyx-Index und nährstoffreich. Es soll sogar für Diabetiker geeignet sein (lt. Zentrum-der-Gesundheit-Webseite).

Mit zartem Karamellaroma. Zwischenzeitlich gibt es auch Varianten auf dem Markt, die mit Zitroneningwer oder Zimt ergänzt wurden. Bei manchen Anbietern auch in Bio-Form erhältlich. Allerdings nicht so günstig wie herkömmlicher Zucker, aber auf die Art und Weise verbraucht man nicht zu viel (zumindest geht es mir so). Und das Beste: Kein Umrechnen, beim Backen kann man die Gewichtsangaben 1:1 übernehmen. Ich persönlich beziehe Kokosblütenzucker per Sparabo bei einem weltweiten Versandhändler, der mit Büchern begann, und heute alles mögliche im Programm hat.

Mehr über die Vorteile und die Produktion von Kokosblütenzucker finden Sie auf der Zentrum-der-Gesundheit-Webseite.

Antwort auf "Mich würde eher interessieren, "

 

welll

29. Mai 2014 19:21 Uhr

19. Mit Verlaub

Da lassen Sie sich schlicht das Geld aus der Tasche ziehen.

Kokosblütenzucker ist mit 94% Saccharose einfach nur verunreinigter Kristallzucker.

Geschmacklich mag er, ähnlich wie Rohzucker, für die ein oder andere Anwendung ein Gewinn sein, gesundheitlich ganz sicher nicht. Wo sollte der Gesundheitsgewinn auch her kommen ?

Dafür dann ca.20x mehr zu bezahlen als für reine Saccharose halte ich für Geschäftemacherei.

Antwort auf "Süßstoffe"

 

Bonner40

29. Mai 2014 19:34 Uhr

20. Wieso überhaupt kaufen?

Steviapflanzen wachsen auch in unseren Breitengraden problemlos in einem Blumentopf auf der Fensterbank und lassen sich unkompliziert an der Luft trocknen und damit sogar konservieren. Getrocknete Pflanzen einfach

bröseln und gut.

Das funktioniert lediglich für diejenigen nicht, die glauben, dass Fertigprodukte, in den irgendetwas mit irgendetwas anderem ersetzt wurde, plötzlich "gesünder" sind...

 

MfG

 

Anmerkungen

29. Mai 2014 19:37 Uhr

21. Kokosblütenzucker

- Nährstoffreich

- Niedriger Glyx-Wert

Details kann man auf der Zentrum-der-Gesundheit-Webseite nachlesen.

Antwort auf "Süßstoffe"

 

Dielektrikum

29. Mai 2014 20:38 Uhr

22. Die pöse Chemie mal wieder

Kokosblütenzucker ist laut diverser Herstellerangaben größtenteils Saccharose. Und das ist unser normaler, weißer, poröser Haushaltszucker. Dazu noch Glucose und Fructose, also normaler Zucker, nachdem er die Magensäure

passiert hat (Saccharose besteht auch einem Molekül Fructose und einem Molekül Glucose)

Da ist also nichts besser oder schlechter, es sind eben nur andere Naturstoffe, aus denen dieses Molekül extrahiert wird, so dass andere Nebenstoffe damit drin sind, was zu einem anderen Geschmack und anderer Farbe führen kann. Die Menge des Materials ist aber normaler Zucker.

Mit Grundkenntnissen der Chemie kann man diese Unwahrheiten entlarven.

So etwas einem Diabetiker zu geben ist ein höchst gefährliches Experiment und sollte nur mit bereigestelltem Insulin versucht werden.

Was den glykämischen Indes betrifft: Eine kurze Lektüre des Wikipediaartikels zeigt, dass dieses Konzept für die Nahrungsplanung ungeeignet ist und die Streuung der Werte so groß ist, dass die Aussagen nicht haltbar sind.

Völlig davon abgesehen, dass dieser Zucker eben chemisch "normaler" Zucker ist. nur teuer verpackt.

Antwort auf "Kokosblütenzucker"

 

swt

29. Mai 2014 21:02 Uhr

23. [...]

Auf eigenen Wunsch entfernt. Die Redaktion/dd

 

welll

29. Mai 2014 21:09 Uhr

24. Auch noch eine kleine Anmerkung

Wie schon angemerkt sind die Nährstoffe vor allem die Kalorien, die aus der Saccharose kommen.

Woher die Saccharose kommt spielt keine Rolle, es sind immer rund 400 kcal/100 g.

Um von den restlichen "Nährstoffen", die auf der von Ihnen angeführten Seite aufgeführt sind, einen Nutzen zu haben, im Sinne einer Deckung eines nennenswerten Anteils des Tagesbedarfs, müsste

man schon in der Größenordnung von 1 kg Kokosblütenzucker täglich verzehren.

Das dürfte wegen der Menge des Zuckers erhebliche negative gesundheitliche Folgen haben und beim dortigen Kilopreis von 25 Euro auch dem Geldbeutel schaden.

Wem es schmeckt ok, ansonsten ist das viel Esoterik und Abzocke.

Antwort auf "Kokosblütenzucker"

 

Anmerkungen

29. Mai 2014 21:25 Uhr

25. Kokosblütenzucker vs. Haushaltszucker

Vorab: Ich spreche hier und in den vorangegangenen Beiträgen über reinen Kokosblütenzucker und nicht über Palmzucker und irgendwelche Mischungen.

Hier bei uns - ich rede von Dtld. - wird normaler Haushaltszucker in der Regel aus Zuckerrüben hergestellt. Diese haben in der Regel einen 17-20% Saccharose-Gehalt. Es wird gewaschen, zerkleinert, extrahiert in heißem Wasser, carbonisiert, verdampft, gefiltert, kristallisiert, zentrifugiert, gekühlt und getrocknet bis am Ende ein Haushaltszucker mit 100% Saccharose vorliegt.

In Kokosblütenzucker findet sich hingegen zB noch Spurenelemente (Magnesium, Kalzium, u.a.) sowie diverse Vitamine (B1, B2, B3 und andere) neben der Saccharose, Glukose und Fruktose.

Der GI (Glykämische Index) von Haushaltszucker ist ungefähr doppelt so hoch wie der von Kokosblütenzucker. Das bedeutet, dass Kokosblütenzucker langsamer ins Blut übergeht und genau deswegen ist er für alle Menschen verträglicher, die Probleme mit Zucker haben.

Die Herstellungsmethode von reinem Kokosblütenzucker ist im Übrigen sehr viel schonender als das oben beschriebene Verfahren für Haushaltszucker. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, empfehle ich für weitere Informationen die Zentrum-der-Gesundheit-Webseite.

Antwort auf "Kokosblütenzucker"

 

mussec

29. Mai 2014 21:35 Uhr

26. Endlich mal

Endlich mal ein aufgeklärter Kommentar.

Eine furchtbare Eigenschaft unserer Gesellschaft ist es, dass die Leute Dinge erst dann hinterfragen, wenn sie sich schon ihre unumstößlichen Dogmen geschaffen haben. Meistens ähneln sich diese Dogmen.

Normale Akademiker oder auch nicht, die denken, dass man mit ein wenig Bildung, alles wissen kann, vor Allem mit ein paar Stunden Internetrecherche.

Und alles passt natürlich in das Weltbild mit den unumstößlichen Dogmen. Dabei sind es genau diese Dogmen, die sie mal hinterfragen und prüfen sollten.

Selbst ein im Labor stattfindender chemischer Prozess ist ein natürlicher chemischer Prozess. Alles andere wäre ein übernatürlicher chemischer Prozess. Übernatürlich gibt es allerdings nun einmal nicht oder sagen wir: kann der Mensch nicht produzieren.

Auch eine Pflanze kann mich umbringen, krank machen, krebs erregend sein usw.

Diese Eigenschaft der Gesellschaft, bringt übrigens vielen Homöopathen etc., die auch meinen ALLES schon zu wissen, viel Geld ein. Ein schöner Wirtschaftszweig übrigens. Niedrige Investition und Innovation - hohe Rendite.

Antwort auf "Wissenschaft: muss man auch lesen"

 

KaDeWe

29. Mai 2014 21:50 Uhr

27. Was ist die Aussage des Artikels ( oder das Ziel?)

"Klägliche Reste einer vermeintlichen Wunderpflanze"

Kläglich? - weshalb kläglich ?

1) Es gibt die natürliche Variante in naturbelassener Form, die ist vielleicht Geschmackssache , vielleicht nicht jedermanns Sache - aber was ist daran kläglich ?

2) Es gibt den Extrakt - wie immer gegenüber der naturbelassenen Form verbunden mit Pro und Contra - es mögen sich da Fragen stellen - aber die Art und Weise, wie diese Contrargumente vorgetragen werden ist wenig

überzeugend - den zum einen spottet die Autorien über Natürlichkeitsfanatiker:

Z.B.:" Grün ist die Hoffnung - denn grün ist natürlich" oder " Steviajünger" um aber dann weiter unten mit großer Emphase die Tatsache, das es sich nicht mehr um ein rein naturbelassenes Produkt handelt als sehr problematisch darzustellen - mit Verlaub aber das ist doch nun wirklich keine sachliche Argumentation - da springt jemand von einem Standpunkt zum anderen, so wie es gerade passt .

Auch der Bezug zum Digitalis scheint mir doch etwas weit gegriffen. Ich könnte noch auf andere ähnliche Stellen in dem Artikel eingehen... -

Was ist hier kläglich an dem isolierten Steviaprodukt?

Man fragt sich ob hier vielleicht eine Verwirrungs - / Nebelkerzentaktik vorliegt und wenn ja mit welchem Ziel ? weshalb diese Niedermacherei in Rundumschlagmanier ?

Sachorientierter Journalismus sieht für mich jedenfalls anders aus !

 

cucco

29. Mai 2014 21:56 Uhr

28. Alternativen für Zucker wie Zucker

Wenn man in südlichen Gegenden wohnt, kann man die Zuckerrohr Pflanze auspressen und erhält einen ergiebigen Syrup, der biologisch einwandfrei ist und für alle Gelegenheiten bestens passt ausser, dass man ihn nicht in der Dose aufbewahren kann.

Wohnt man in unseren Breiten, wird es teuer, diesen Roh Rohrzucker kristallin zu kaufen. Aber neben dem Ahorn Syrup kommt Rohrzucker dem weissen Zucker im neutralen Geschmack am ähnlichsten und ist auch biologisch  zu haben.

Antwort auf "Grauenvoll"

 

welll

29. Mai 2014 21:57 Uhr

29. Wir können das ewig hin und her machen

und wir werden uns nicht gegenseitig überzeugen, aber wir sprechen hier von einem Preisunterschied von 1:25 (Weißzucker:Kokosblütenzucker)

Dieser ist durch nichts gerechfertigt!

Die vermeindlichen Spurenelemente liegen in solchen Spuren vor, dass sie bei normalem Konsum des Kokosblütenzuckers keine Rolle spielen. Wie gesagt, sie müssten ihn kiloweise täglich verzehren

um nennenswerte Mengen zu sich zu nehmen.

Im Kokosblütenzucker liegt die Saccharose in genau den gleichen Kristallen vor wie im "Industriezucker".

Es ist ein völlig natürlicher Selbstreinigungsprozess von Saccharose bei hinreichender Konzenzration auszukristallisieren, wobei Verunreingungen nicht ins Kristallgitter eingebaut werden sondern ggf.

an der Oberfläche in Form bräunlicher Ablagerungen verbleiben.

Kokosblütennektar wird eingekocht, dabei kommt es zu erheblichen chemischen Veränderungen über die Mallairdreaktion, die aus dem Farblosen Nektar einen dunkelbraunen Sirup entstehen lassen.

Bei diesem Kochvorgang, wenn nicht sorgsamst gesteuert, können schädliche Substanzen entstehen wie z.B. nennenswerte Mengen des krebseregenden Acrylamid, wie es vor Jahren beim analog hergestellten Vollrohrzucker festgestellt wurde.

Zum Glyks. Wäre interessant zu wissen wie der Wert von 35 zustande gekommen ist. Es scheint keine unabhängige Messung zu geben. Bei der sehr ähnlichen Zusammensetzung wie z.B. Vollrohrzucker mit rund 60 ist der Wert schwer nachvollziehbar.

Unseriös wie ich finde.

Antwort auf "Kokosblütenzucker vs. Haushaltszucker"

 

Anmerkungen

29. Mai 2014 22:42 Uhr

30. Ermittlung des GI von Kokosblütenzucker

Für alle englischsprachigen Leser:

http://coconutpalmsugar.c... vom Philippine Food and Nutrition Research Institute.

 

gegenchemo

29. Mai 2014 22:43 Uhr

31. Natur vs Chemo

Hatte selbst schon Stevia als Zimmerpflanze. Ein frisches Blattstück in der Größe des kleinen Fingernagels ist schon unglaublich süß. Jeder wird schon mal testweise reinen weißen Zucker probiert haben und sich vielleicht gedacht haben: "Ja, sehr süß, süßer geht wohl nicht.". Stevia ist schon fast ekelhaft süß. Nicht weil es nicht schmeckt, sondern eben weil man sich beim ersten mal total in der Dosis verschätzt, weil man das gar nicht für möglich hält.

Testweise hatte ich mir dann auch mal dieses Chemo-Stevia aus dem Discounter gekauft und das war wirklich eklig vom Geschmack. Erst dachte ich, so ein Chemie-Zeug müsse dann ja extrem konzentriert und nochmal deutlich süßer sein, aber Irrtum. Ich glaube die ganze Chemie da drin ist notwendig, um die Süße auf ein dosierbares Maß zu reduzieren/strecken. Aber der Geschmack ist dadurch total verfälscht. Gesund kann das nicht sein.

Zum Backen und für Kaffee ist Stevia weder in Natur- noch in Chemoform geschmacklich geeignet.

 

tube115

29. Mai 2014 23:21 Uhr

32. Hmmm...

Wenn es fast keinen Unterschied zu Zucker gibt.... Warum nehmen Sie nicht einfach Zucker?

Natürlich nicht die eher ungesunden Mengen in den eher ungesunden Fast-Food- und Leckerli-Produkten, sondern einfach ein bisschen an frisches saures Obst wie rote Johannisbeeren aus dem Garten

(ich brauche auch das nicht :-) oder in einem selbstgebackenen Kuchen oder, oder...

Wir brauchen uns nicht darüber zu streiten, dass Industriezucker alle möglichen schlechten Eigenschaften hat. In erster Linie hat er die aber wegen den verzehrten Mengen: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ Paracelsus.

Ironie on - Immerhin wurde in einem jahrzehntelangen weltweiten Feldversuch festgestellt, dass er in Maßen genossen per se nicht giftig ist. - Ironie off

In den genannten Mengen können die "kleinen bösen Kalorien" auch kein Gegenargument sein. Also: s.o.

Antwort auf "Nichts aus dem Supermarkt"

 

GammaGandalf

29. Mai 2014 23:23 Uhr

33. Grün ist die Hoffnung

...auf einen schnellen Tod,zumindest was sowohl Chemikalien als auch Lebensmittel angeht. Ich würde keine grünen Pasten außer Spinat zu mir nehmen :D

Antwort auf "Grün ist die Hoffnung, denn grün ist natürlich"

 

welll

29. Mai 2014 23:44 Uhr

34. Hmmmm

Mit dem Test ist sooo vielnicht anzufangen.

Wenn der Glucose-Standard als Flüssigkeit und der Zuckerblütenzucker als Feststoff verabreicht wird, lässt sich kaum ein aussagekräftiger Wert ermitteln.

Entweder beides als Feststoff oder beides in gelöster Form. Ansonsten ist der Wert nur eine Hausnummer.

Antwort auf "Ermittlung des GI von Kokosblütenzucker"

 

alliance1979

30. Mai 2014 0:01 Uhr

35. Werbung

Warum machen sie Werbung für die Neosmart Consulting AG die auf ihrer "Ratgeberseite" praktischerweise auch gleiche die richtigen Produkte anbietet?

Und wie der Kommentar von wellll schon deutlich machte, warum lassen sie sich ultra teure Saccharose (also Rohrzucker/Kristallzucker) andrehen?

 

Lycopersicon

30. Mai 2014 0:05 Uhr

36. Chemie? Wohl eher nicht.

Also: Stoffe aus Pflanzen zu extrahieren, mit Lösungsmitteln etc, das ist PHYSIK, keine Chemie. Inbegriff der Chemie ist es, Stoffe in ihrer Molekülstruktur zu verändern. Das passiert bei einer Extraktion nicht.

 

Anmerkungen

30. Mai 2014 0:16 Uhr

37. GI-Test

Tatsächlich?

Immerhin wurde er von einem renommierten Institut erstellt.

Irgendwie drängt sich mir hier der Eindruck auf, dass die Zuckerindustrie kein Interesse an alternativen Süßstoffen hat. Angst vor der Konkurrenz?

Aus welcher Quelle beziehen Sie Ihr Wissen hinsichtlich des Testverfahrens?

Antwort auf "Ermittlung des GI von Kokosblütenzucker"

 

Anmerkungen

30. Mai 2014 0:31 Uhr

38. @ alliance1979

Werbung??

Um Gottes Willen wovon reden Sie?

Und wer oder was ist die Neosmart Consulting AG?

Bin nur ein Konsument, der das Glück hatte mit Mutter Diabetikerin, Vater Diabetiker, Oma Diabetikerin aufzuwachsen. Die anderen Großeltern waren bereits verstorben, so dass nicht auszuschließen ist, dass sie von dem Phänomen Diabetiker ebenfalls betroffen waren.

Wie würden Sie handeln, wenn Sie damit aufwachsen, dass gekochte Karotten schlechter sind als rohe, Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzt wird, etc.

Glauben Sie es macht Spaß, Insulin zu spritzen?

Meine Lösung lautet nach wie vor: Kokosblütenzucker.

Antwort auf "Süßstoffe"

 

Aluni

30. Mai 2014 0:40 Uhr

39. ich benutze

Stevia-Tropfen aus dem Bioladen (leider schweineteuer) tropfenweise zum Abschmecken, also als Gewürz: in Suppen, Salaten, Salatsoßen etc. Da fällt der "lakritzige" Geschmack kaum auf.

Antwort auf "Nichts aus dem Supermarkt"

 

alliance1979

30. Mai 2014 1:12 Uhr

40. Das...

...ist die Firma die die von ihnen genannte Internetseite betreibt.

Wenn es stimmt das sie Diabetiker sind, dann rate ich ihnen hiermit dringend davon ab Kokusblütenzucker weiterhin zu konsumieren.

Um es direkt zu sagen. Sie werden getäuscht. Der GI kann nicht stimmen.

Schauen sie sich mal die Nährwerte an.

Auf 100g kommen 93,4 g Kohlenhydrate und 90,1 g Zucker. Damit sind 90,1 g Monosaccharide.

Der GI Wert ist also gefälscht. Dieses Produkt steht nicht in der GI Liste (Atkinson et al.: International table of glycemic index and glycemic load values: 2008" )

Die GI Angabe stammt vom wenig glaubwürdigen Philippine Food and Nutrition Research Institute

http://coconutpalmsugar.c...

http://www.fnri.dost.gov....

Die ganze Internetseite ist voll von diesem pseudo wissenschaftlichen Produkten.

Antwort auf "@ alliance1979 "

 

Anmerkungen

30. Mai 2014 1:33 Uhr

41. Studien und Sonstiges

Welche Liste ist vollständig? Deswegen von einer Fälschung auszugehen, grenzt an Verleumdung, und die ist strafbar.

Abgesehen davon, sind Sie unaufmerksam beim Lesen.

Das Positive, wenn man viele Diabetiker in seinem Umfeld hat: die haben alle diese seltsamen Dingen (mit Spitze) zum Blutzucker-Messen;

Antwort auf "Das..."

 

welll

30. Mai 2014 1:47 Uhr

42. Ihre Lösung als Lösung

der von ihnen angedeuteten Diabetes anzupreisen ist fahrlässig.

Denn Sie propagieren dreckige Saccharose als Wundermittel gegen Saccharose.

Ein Diabetiker, der ihrem Rat folgt ist gekniffen.

Egal welcher Herkunft, Saccharose wird immergleich verstoffwechselt, hat immer die gleichen Kalorien und verursacht, wenn, dann immer die gleichen Schädigungen.

Die Menge macht es und nicht die Herkunft !

Die geringen Beimengungen anderer Stoffe als Zucker spielen physiologisch keine Rolle.

Wenn sie es täten wäre zu Zuckerrübensirup zu raten, der jeweils deutlich mehr davon enthält und zu einem Zehntel des Preises zu haben ist.

Zudem stellt sich beim Zuckerrübensirup nicht die Problematik der Regenwälder und des Transports um den halben Erdball.

Um Diabetes Typ 2 vorzubeugen achtet man am besten auf sein Gewicht und treibt Sport.

Zucker durch teuren Zucker zu ersetzen ist dagegen witzlos.

Antwort auf "@ alliance1979 "

 

alliance1979

30. Mai 2014 2:24 Uhr

43. Ich habe sie gewarnt

Sie haben die Nährwerttabelle des Produktest und es ist UNMÖGLICH(!) das ihr Produkt einen so niedrigen GI Wert hat.

Monosaccharide sind Einfachzucker die der Körper immer extrem schnell verstoffwechselt und ihr Produkt besteht zu 90% aus Monosacchariden. Nur ein Produkt in dessen Kohlehydrate hauptsächlich Oligosaccharide und Polysacchariden sind, kann einen niedrigen GI haben.

Das ist die Grundlage des GI.

Fragen sie sich doch mal, wiso der Vertreiber des Produktes eine Firma aus Übersee bemüht ein GI Wert zu bestimmen, wenn er das auch bei europäischen Instituten machen könnte, die jeder kennt und für ihre Ergebnisse Haftbar gemacht werden können.

Mir kann es herzlich egal sein das sie sich selber als Diabetiker bezeichnen (oder zumindest gefährdet sind) und sich dieses Produkt kaufen das vermutlich Lebensmitteltechnologisch völlig i.O. ist.

Aber empfehlen sie es nicht anderen Menschen die auf Lebensmittel mit einem niedrigen GL angewiesen sind.

Antwort auf "Studien und Sonstiges"

 

alliance1979

30. Mai 2014 2:30 Uhr

44. Kleines PS

Eine kleine Korrektur

"Nur ein Produkt in dessen Kohlehydrate hauptsächlich Oligosaccharide und Polysacchariden sind, kann einen niedrigen GI haben.

Das ist die Grundlage des GI."

Das ist nur die Halbe Wahrheit. Ein Produkt kann auch aus relativ vielen kurzkettigen Sacchariden bestehen und einen niedrigen GI aufweisen, nämlich dann wenn das entsprechende Produkt im allgemeinen schwer verdaulich ist.

Wie z.B. eine Karotte.

Ihr Süßungsmittel ist davon aber nicht betroffen, da es wie schon erwähnt zu 90% aus einfach Zucker besteht.

Antwort auf "Ich habe sie gewarnt"

 

Anmerkungen

30. Mai 2014 4:05 Uhr

45. Zuckerrübensirup

Es wäre fahrlässig Zuckerrübensirup zu empfehlen, dessen Herstellungsverfahren dem des normalen Haushaltszuckers in Teilen ähnelt.

Im Übrigen lesen Sie anscheinend ebenso oberflächlich. Ich deute nicht an. Ich berichte von meinen Lebenserfahrungen. Vor Jahrzehnten hab ich meiner Oma noch zugehört wie sie ihre Broteinheiten zählte. Später hab ich meinen Vater beobachtet wie er akribisch seine Werte tagsüber ermittelt und aufgeschrieben hat. Die Auswahl der Lebensmittel beim Einkaufen. Man lernt da unheimlich viel und übernimmt es automatisch für's eigene Leben.

Antwort auf "Ihre Lösung als Lösung"

 

Anmerkungen

30. Mai 2014 4:11 Uhr

46. Die Menge macht es ...

Na, da sind wir doch einer Meinung.

Zitat aus meinem allerersten Kommentar:

Allerdings nicht so günstig wie herkömmlicher Zucker, aber auf die Art und Weise verbraucht man nicht zu viel (zumindest geht es mir so).

-----

Vielleicht sollten Sie die Beiträge anderer Kommentatoren genauer lesen, bevor Sie antworten.

Antwort auf "Ihre Lösung als Lösung"

 

welll

30. Mai 2014 4:48 Uhr

47. Herstellungsverfahren

"Es wäre fahrlässig Zuckerrübensirup zu empfehlen, dessen Herstellungsverfahren dem des normalen Haushaltszuckers in Teilen ähnelt."

Da müssten Sie die Kritik oder das implizierte "Schädliche" etwas genauer ausführen.

Der Prozess ist überschaubar einfach und alltäglich.

Wie beim Aufbrühen von Tee oder Kaffee werden aus der Zuckerrübe die wasserlöslichen Bestandteile mit heißem Wasser herausgelöst.

Dieser Dünnsaft wird dann zum Zuckerrübensirup durch einkochen eingedickt. Das ist alles.

Völlig analog wird der Palmsaft durch erhitzen eingedickt.

Beim Erhitzen werden die meisten Inhaltstoffe, mit Ausnahme der Saccharose, chemisch verändert, was an der Braunfärbung der vormals farblosen Pflanzensäfte und dem jeweils charakteristischen Beigeschmack erkennbar ist.

Wo setzt jetzt konkret ihre Kritik am Prozess der Gewinnung von Zuckerrübensirup an ?

 

@Lebenserfahrung

Ihre Oma müsste auch heute noch BE zählen, wenn sie denn noch als geeignetes Maß gelten würden, denn es sind im Cocosblütenzucker die identischen Kohlenhydrate in fast den gleichen Mengen enthalten wie in normalem Zucker. Daran ändert auch ihre Lebenserfahrung nichts.

Antwort auf "Zuckerrübensirup"

 

Anmerkungen

30. Mai 2014 4:52 Uhr

48. Inulin

http://www.ncbi.nlm.nih.g...

US National Library of Medicine

http://www.diabetesselfma...

Diabetesselfmanagement. com

Im Übrigen ist es natürlich richtig, dass es sich im Falle von Kokosblütenzucker um kein Produkt handelt, das man bedenkenlos in unbegrenzten Mengen verwenden sollte. Aber einer großen Menge steht immer der hohe Preis entgegen, der automatisch bewirkt, dass man bedächtiger damit umgeht.

Dass die Spurenelemente/Vitamine nur in geringem Volumen vorhanden, ist richtig, aber immerhin gibt es sie! Dafür ist das Herstellungsverfahren weitaus schonender als bei herkömmlichen Zucker. Nicht zu vergessen: Der aussergewöhnliche Geschmack. Man muss aber aufpassen, dass es sich nicht um ein Mischprodukt, welches mit anderen Zuckern 'gestreckt' wurde, handelt.

Antwort auf "Kleines PS"

 

alliance1979

30. Mai 2014 5:21 Uhr

49. Paracelsus

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“

Das gilt auch für Diabetiker. Gewisse Mengen Zucker lassen sich nun mal nicht oder nur sehr schwer vermeiden. Das das Produkt ihrer Wahl also durchaus in gewissen Maßen konsumiert werden darf, stelle ich nicht zur Debatte.

Und niemand sagt etwas gegen den Geschmack. Wenn es ihnen besser schmeckt als Honig oder Sirup, wird keiner etwas dagegen sagen.

Nur sollten sie eben nun wissen, das die Angaben des Herstellers bezüglich unseres Themas nicht richtig sein können.

Der Glykämischer Index wird kaum besser sein als der von Zuckerrübensirup, vermutlich sogar schlechter.

Ob das Herstellungsverfahren weitaus schonender als bei herkömmlichen Zucker ist, kann ich nicht beantworten. Das ist durchaus möglich, andererseits halte ich den Vertreiber des Produkts nicht gerade für hochgradig Seriös.

Wie schon erwähnt, wer holt sich für ein Produkt das in Deutschland und Europa Vertrieben wird, Hilfe aus Übersee um den GI zu messen?

Ihr Produkt ist also wohl durchaus Lecker und möglicherweise auch schonend hergestellt (was immer das auch für sie bedeuten mag), aber es hält nicht das, was es verspricht, ist ziemlich teuer und wird auf einer in meinen Augen ziemlich zwielichtigen Seite vertrieben, die viele andere pseudowissenschaftliche Mittelchen vertreibt.

Antwort auf " Inulin "

 

adiflis

30. Mai 2014 8:48 Uhr

52. Hurra, wir leben noch ...

Auch die "giftige" Kartoffel kam einst aus Südamerika.

Und seht, was in Deutschland und dem Rest der Welt aus ihr geworden ist.

Im 16. Jht gab es allerdings auch noch keine Kartoffel-Industrie, Gentechnik, Lobbyismus oder das Regelwerk der Europäischen Kommission.

Was würden wir ansonsten heute essen?

 

redshrink

30. Mai 2014 9:00 Uhr

53. Der übliche deutsche Nahrungsmittelhype...

Warum auch immer, scheint sich in Deutschland der Gedanke verfestigt zu haben, dass synthetisch erzeugte Stoffe schlecht und natürliche Stoffe gut sind. Das ist natürlich grober Unfug. Viele Pflanen sind für den Menschen äußerst gefährlich, und selten gibt es einen Stoff, welcher außer seiner erwünschten Wirkung keine unerwünschten Wirkungen besitzt. Und natürlich macht die Dosis das Gift.

Wie im Artikel korrekt beschrieben, müssen pflanzliche Wirkstoffe mit oft hohem chemischen Aufwand isoliert werden, um für den Menschen genießbar zu sein. Inwieweit das dann noch das Prädikat "natürlich" verdient, ist zweifelhaft.

Und mal zum leidigen Thema Aspartam. Außer bei Menschen, welche an Ketonurie leiden (einem seltenen erblichen Leiden), ist ein echter Schaden durch Aspartam noch nie nach gewiesen worden, sondern immer nur in schwachen Studien vernutet worden. Das Zeugs ist immerhin seit vielen Jahrzehnten im Einsatz und wird von Hunderten Millionen Menschen benutzt; eine deutliche Häufung irgendwelcher Erkrankungen wäre aufgefallen. Es ist mir unverständlich, wieso Verbraucher einen neuartigen Stoff--oder einen neu isolierten Stoff--mit einem viel weniger etablierten Risikoprofil einem seit lange bekannten und weitgehend sicheren Stoff bevorzugen.

Das geht eben nur, wenn man ganz naiv glaubt, dass synthetische Chemie = schlecht und natürliche Chemie = gut ist.

 

Zweit-Nörgler

30. Mai 2014 9:54 Uhr

54. Virales Marketing

Sie trauen einer (!) Website (nicht Webseite übrigens) die nur finanzielle (!) Interessen hat, offensichtlichen Unsinn schreibt (!) und von einem Consulting(!)-Unternehmen stammt?

Oder ist dies nur virales Marketing für dieses "interessante Unternehmen", was nur unser bestes will, nämlich unser Geld? Ihre Gesundheit ist denen vollkommen egal.

Ich tippe ja auf virales Marketing, "Name-Dropping".

Augen auf, Hirn an. Anbieter immer durchleuchten! Mehrer konträre Meinungen mit Verstand durchleuchten.

Lesetipp zu diesem "Consulting-Angebot": http://vollwert.wordpress... (nicht alle Angaben dort habe ich überprüft, also auch hier den Verstan einschalten un kritisch lesen).

Antwort auf "Süßstoffe"

 

kgildner

30. Mai 2014 11:33 Uhr

55. No real news...

Gestern war wohl ein sehr langsamer Tag in den Medien, oder?

Wenn man Steviaprodukte mit den eigenen Augen betrachtet, kommt man schnell auf den Schluss, dass es von Industrieprodukten handelt. Soweit ich weiß, nimmt keine Pflanze in ihrer natürlicher Form die Gestalt von weißem Granulat, klarer Flüssigkeit oder kleinen weißen Steinchen an.

Die Raffinadezucker ist übrigens auch ein „Industrieprodukt”.

 

hafensonne

30. Mai 2014 13:32 Uhr

56. Was haben eigentlich alle gegen Zucker?

Ich mache mir morgens max. 2 Löffelchen davon in den Tee, und das wars für den Tag.

Da muss ich keine übelschmeckenden oder durchfallerzeugenden Ersatzstoffe verwenden.

 

portago

30. Mai 2014 15:07 Uhr

57. Na und?

Zitat

"Vielmehr handelt es sich um ein mit zahlreichen Lösungsmitteln und industrieller Labortechnik erarbeitetes Isolat jener chemischen Substanzen aus der Pflanze, die den süßen Geschmack vermitteln."

Wie soll man sonst dieses Produkt Millionen Menschen zugänglich machen?

A propos Chemie:

Berichten Sie doch mal über die industrielle Herstellung von Tofu und dessen Hexan-Belastung.

 

eschwenk

30. Mai 2014 15:29 Uhr

58. Na sehr einfach

"Wie soll man sonst dieses Produkt Millionen Menschen zugänglich machen?"

Man könnte das Zeug einfach trocknen und rebeln, so wie jedes andere Küchenkraut auch. Oder einen Sirup draus kochen. Funktioniert beides seit Jahrzehnten völlig problemlos mit allem möglichen Grünzeug, warum sollte

es also nicht mit Stevia gehen?

Antwort auf "Na und?"

 

Jörg von Thurn

gestern 15:02 Uhr

59. Stevia ist nicht gleich Stevia! Genau hinschauen lohnt sich!http

Stevia ist nicht gleich Stevia...

kann nicht verstehen wie negativ hier Berichtet wird. Ja, es gibt sehr große Qualitätsunterschiede bei Stevia. Diese Erfahrung mußte ich auch schon machen. ...probieren Sie Steviosid, das hat diesen bitteren Grasnachgeschmack nicht. Und wenn Ihnen das immer noch nicht zusagt, versuchen Sie Xylotol.

Kostet zwar etwas schmeckt und sieht aber auch aus wie Zucker und lässt sich auch genauso verwenden.

Hat wesentlich weniger Kalorien und ist super gut für die Zähne!

Aber Anfangs nicht zu viel nehmen da es abführend wirken kann.

Ich verwende es seit Jahren zum Kuchenbacken,...

 

Wiilibald

01. Juni 2014 15:23 Uhr

60. Herr, lass grünes Gras wachsen,

der Rindviecher sind so viele hier.

(man muss auch jönne könne)

 

UnlimitedAccess

01. Juni 2014 21:38 Uhr

61. Dauerwerbeartikel

Ich erwarte das dieser Artikel gelöscht wird, es handelt sich um Werbung und sollte als diese gekennzeichnet werden.

Der Autor sollte eventuell mal ein Blatt Stevia in den Mund nehmen, hab ich vor 3 Tagen gemacht, eher zufällig und ich war ganz baff wie süss das Zeug ist von irgend etwas anderem war nicht viel zu schmecken.

Yerbabuena-Shop

gestern 9:20 Uhr

 

62. Echtes Stevia aus Paraguay

Es gibt gute Steviaprodukte und billige Steviaprodukte. Wer meint, beim Discounter gutes Stevia kaufen zu können, irrt gewaltig. Echtes Stevia hat seinen Preis.

Vielen Steviaprodukten (insbesondere jene fernöstlicher Herkunft) werden künstliche Süßstoffe (Aspartam, Cyclamat etc.) zugesetzt! Künstliche Süßstoffe sollen bei Billigprodukten den extrem bitteren Geschmack übertünchen.

Die Folge: eine Mogelpackung mit krebserregenden Stoffen und "Stevia" im Namen.

Echtes Stevia dagegen kommt aus Paraguay - der Heimat der Pflanze. Unser Steviosid beispielsweise wird auf WASSERBASIS extrahiert - das ist weltweit einzigartig.

 

[Marianne Lippel, Marc Stuckey und Ingo Eilks]

 

 

 

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