Süßmittelgruppe

http://www.gesundheitundwissenschaft.com/2016/02/ein-naturlicher-zucker-zur-behandlung.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+GesundheitUndWissenschaft+%28Gesundheit+und+Wissenschaft%29

https://www.healthline.com/nutrition/natural-sugar-substitutes

http://www.greatlakesprovings.com/high-fructose-corn-syrup.html

http://www.ernaehrungsmedizin.blog/2017/10/05/vorsicht-beim-lebensmitteleinkauf-jetzt-kommt-die-isoglukose/

 

Vergleich: Siehe: Saccharum + Diabetes + Stärke:

 

trägt Ich/zu niedrige Blutzuckergehalt treibt Ich aus

Zucker ist Mineral gewordenes Licht

Ayurveda: sweet taste is combination of earth + water, which increases Kapha  

 

Alternativen Kosten von Haushaltszucker und Zuckerersatz:

Haushaltszucker kostet 50 Cent bis 1 Euro pro Kilogramm.

Kokosblütenzucker kostet ab 18 Euro pro Kilo, (= hergestellt aus )

Agavendicksaft kostet 8 Euro,

Reissirup kostet 11 Euro

Ahornsirup kostet 19 Euro pro Liter.

Honig kostet ab 6 Euro das Kilo.

Xylit (Birkenzucker) kostet 12 Euro = E 967

Stevia kostet 16 Euro

Black Strap Molasses kostet 100 Euro Liter

Palmzucker (malayisch: Gula melaka) wird aus den Blütenständen der Attapalme (bot.: Arenga pinnata) und der Zuckerpalme (bot.: Nypa fruticans) gewonnen.

Die Palmen, die für die Zuckergewinnung bestimmt sind, werden eigens dafür in Plantagen angebaut. Nach drei bis vier Jahren sind die Palmen alt genug, um

mit der Saftgewinnung zu beginnen.

Der aus Kokospalmen gewonnene Zucker zählt ebenfalls zu den Palmzuckern wird allerdings als Kokoszucker oder Kokosblütenzucker bezeichnet.

Wer dem Ratschlag folgt, solche alternativen Süßer einzusetzen, der dürfte zumindest vor allzu großzügiger Dosierung zurückschrecken.

 

Verlangt Süßes:

            Arg-n.: constant craving for sugar or candy; irresistible desire for sugar, but diarrhœa may be caused or aggravated by it.

            Lyc. Kind

Ox-ac.: Sugar < pain in stomach, but, unlike Argentum, rarely causes diarrhœa.

[Dr. Deschere]

"Children so often get sick from eating candies it should be more             frequently thought of, and I know of no other remedy which will as

certainly cure gastric ailments < eating sweets."

Ip.: craving for sweets, for dainties, and gastric ailments from indigestible food-ice cream, raisins, cake, pastry, salads, fruits, but it is nearly always +

with more or less constant nausea, and the nausea is referred to the stomach.

            Kali-c.: Lyc.: Mag-m.: Sulph.: and others desire sweets, but the effect produced by indulging in them is not so marked.

 

 

Mensch hat Süßes erobert in 3 Stufen

1. Honig aus Blumen = Sammeln (Sulfur),

2. Süßes aus Zuckerrohr (Stiel)/Pflanzensaft = Handwerk [Sukkanat/Jaggery/black strap molasses (a sweet, brown liquid with a thick, syrup-like consistency).

Made boiling down sugar cane/containing a handful of vitamins and minerals, and several antioxidants (higher than honey and maple syrup/high potassium

and calcium content may benefit bone and heart health/contains nutrients that support bone and heart health and may help regulate blood sugar levels.

Nevertheless, it is still high in sugar and should be consumed sparingly)] (Merkur),

3. Zucker aus Knollen/Stielen (Zuckerrübe/Zuckerrohr) = komplizierter Technik/Industrialisation (Sal)

 

Generell Arzneimittel, die viel „Süße“ enthalten, auch andere Arzneien:

- Saccharum-raffinatum (raffinierter Zucker): wenn Saccharum officinale nicht „greift“

- Chocolate (Schokolade): wie Saccharum-officinale Gefühl nicht genug geliebt zu werden. Gegenüber der Umwelt oft abweisend: sich einigeln, seine Stacheln aufstellen,

Abneigung gegen Kinder (auch eigene), problematische Mutterbeziehung, anhänglich und kindlich, orale Kompensation.

- Lac-humanum (Milcharzneien: Lacs enthalten, je nach „Tierart“, recht viel Milchzucker): Ähnliche Grundthematik: Mangel an Zuwendung, Verlassenheit => Kompensation:

Milch- und Süßverlangen, Unreife, ausgeprägte emotionale Bedürftigkeit oder ’kaltes Herz’, emotionale Gleichgültigkeit.

- Tuberkulinum: Unzufriedenheit, Abmagerung, Unbeständigkeit, aufsässiges und boshaftes Verhalten.

- Lycopodium (laut Tinus Smits): Diktatorisch, Süßverlangen, Furcht vor Fremden und neuen Situationen. Auffällige Diskrepanz im Auftreten zwischen zu Hause (kann wütend

werden, zeigt schlechte Laune, aggressiv) und in der Öffentlichkeit (sehr schüchtern, verweigert Kommunikation, sehr ängstlich).

- Belladonna und Stramonium (Tinus Smits): Hyperaktivität, Destruktivität.

- Natrium muriaticum: Emotional zurückgezogen, traurig, verweigert Kommunikation, Abneigung gegen Zärtlichkeiten.

- Cina maritima: Unzufriedenheit, Abneigung gegen emotionale Zuwendung [„Ich brauche (jetzt) keine Liebe (mehr)“]; boshaftes Verhalten, schlagen etc.

 

Saccharum levistici w                                                                                        

Saccharum tostum w = Karamel Carbo’s allgemein. 

Saccharum saccheri w = Rohrzucker

Sacch-l.

Acesulfam-K (= E 950) enthalten in Coca cola.

Aspartam. = E 951/= allergische Beschwerden/Kopfschmerz/Sehstörung/Hyperaktivität Verbindung von Aminosäuren Asparaginsäure + Phenylalanin

Ceratonia. Hülsen enthalten 70% Zucker/Stärke = Agar-Agar und Guarkernmehl-ähnlich

Cit-a. wird synthetisch aus Zucker mit Mikroben hergestellt

Cyclamat = E 952 Gebrauch schädigt Hoden/Samen. Nov. 1970 withdrawn due to a suspected link with cancer.

Erythritol = E 968/= ein Zuckeralkohol

Gellan = E 418 wird synthetisch aus Zucker mit Mikroben hergestellt

Gynostemma pentaphyllum. = Jiaogulan/= Kraut der Unsterblichkeit/= Frauenginseng

Glukose = Traubenzucker

Isomalt E 953

 

Zucker hat viele Namen! Unter folgenden Bezeichnungen kann Zucker (Saccharose) mit seinen Bestandteilen Fruktose und Glukose in Lebensmitteln enthalten sein:

    Saccharose

    Dextrose

    Raffinose

    Glukose

    Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup

    Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup

    Karamellsirup oder andere Siruparten

    Laktose

    Maltose oder Malzextrakt

    Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin

    Süßmolkenpulver

    Gerstenmalz, Gerstenmalzextrakt

    Honig

[Dr. Magdalena Schauenberg]

Kriterien für gesunde Süße

Wer zu Zuckeralternativen greift, möchte meistens etwas für die Gesundheit tun und Kalorien sparen. Doch das ist lange nicht das einzige und sicherlich auch nicht das wichtigste Kriterium, um eine gute Zuckeralternative auszuwählen. Entscheidend ist auch das Maß an Toxizität und die Wirkung auf Blutzucker und Darmbakterien.

Wenn diese Faktoren berücksichtig werden, ändert sich der Blick auf einige der Alternativen für Zucker grundlegend.

Chemische Süßstoffe

Aspartam, Acesulfam-K, Sucralose und Cyclamat zählen zu den chemischen Süßstoffen. Sie sind künstlich im Labor hergestellt und teilweise sogar ein Abfallprodukt der Teerindustrie (Saccharin). Studienergebnisse zur (Un-)gefährlichkeit von Süßstoffen hängen in hohem Maße davon ab, wer diese Studie finanziert und welche wirtschaftlichen Interessen diese Gruppierung vertritt.

Künstliche Süßstoffe scheinen damit zu punkten, dass sie kalorienfrei sind. Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass sie nicht nur zu Gewichtszunahme führen können, Glukoseintoleranz hervorrufen und den Appetit verstärken, sondern die gesparten Kalorien an anderer Stelle vermutlich unbewusst ausgeglichen werden. Darüber hinaus ist das Neurotoxin Formaldehyd ein Abbauprodukt von Süßstoffen wie Aspartam. Es schadet dem Gehirn und kann zu Migräne führen. Süßstoffe verändern sogar das Mikrobiom, also die Darmflora, was einen ungünstigen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden haben kann.

Zuckeralkohole

Etwas neuer in den Supermarktregalen sind Zuckeralkohole.

Maltitol, Xylithol und Erythrit. Natürlich sind diese Zuckeralkohole -auch wenn sie so beworben werden- keineswegs, denn sie sind ausnahmslos im Labor hergestellt.

Positiv an Zuckeralkoholen ist der geringere Kaloriengehalt bei relativ großer Masse, was sie besser zum Backen macht als Süßstoffe. Außerdem gibt es einige Belege, dass

die Zuckeralkohole Xylitol und Sorbitol die Bakterienbildung im Mund reduzieren und damit die Zahngesundheit verbessern können. Wichtig ist, dass Zuckeralkohole nicht als „gehirntoxisch“ eingestuft werden, weil es Substanzen sind, die zumindest ähnlich in der Natur vorkommen. Bedenklich hingegen ist die Wirkung auf die Darmflora, vor allem für Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen. Da sie erst im Dickdarm fermentiert werden, können sie Durchfälle und Blähungen verursachen. Menschen mit IBS (Reizdarm), FODMAP Unverträglichkeit (bestimmte Kohlenhydrate) oder anderen Verdauungsproblemen sollten Zuckeralkohole am besten meiden.

Zuckeralkohole: Maltitol, Xylithol und Erythrit. Bedenklich hingegen ist die Wirkung auf die Darmflora

Agavendicksaft & Co.

Agavendicksaft, Ahornsirup, brauner Zucker, Rohrzucker, Kokoszucker oder Dattelzucker werden als „natürlich“ und „gesund“ beworben. Letztlich unterscheiden sie sich aber in der Regel nur minimal von unserem Haushaltszucker. Sie sind zu unterschiedlichen Anteilen eine Kombination aus Glukose (erhöht den Blutzucker- und Insulinspiegel) und Fruktose (Abbau nur über die Leber). Sie beinhalten eine vergleichbare Menge an Kalorien wie Zucker. Es spricht nichts dagegen, diese Produkte in kleinen Mengen zum Süßen zu verwenden. Brauner Zucker oder ein „natürlicher“ Agavendicksaft bringen allerdings keinen „Freifahrtschein“ mit sich.

Wer Körperfett reduzieren möchte, Diabetes (Typ 1 oder 2) hat, mit Insulinresistenz diagnostiziert wurde (Vorstufe zu Diabetes), eine (nicht-)alkoholische Fettleber hat oder sich selbst als „zuckersüchtig“ einstufen würde, sollte mit diesen Zuckeralternativen besonders sparsam umgehen, denn sie erhöhen den Blutzuckerspiegel und stoppen damit die Fettverbrennung. Gleichzeitig belasten sie die Leber und erhöhen das Risiko für Insulinresistenz und Diabetes.

Fazit: Gesünder Süßen

Gesünder Süßen mit Zuckeralternativen kann funktionieren, wenn das Augenmerk nicht ausschließlich auf die Menge der enthaltenen Kalorien gelegt wird.

Eine gesündere Entscheidung kannst Du treffen, wenn Du Aspekte wie Toxizität, den Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und die Wirkung auf die Darmflora kennst.

Der beste Weg zu gesünderer Süße liegt aber vermutlich auch darin, die Zunge schrittweise an weniger Süße zu gewöhnen, um den Zusatz aller Süßungsmittel reduzieren zu können, ohne dies als Entbehrung zu empfinden.

Glutamat

Nebenwirkungen Glutamat: Asthmatiker gefährdet

Die meisten Menschen vertragen Geschmacksverstärker ohne Probleme. Aber es gibt auch Personen, die eine Unverträglichkeit gegenüber Zusatzstoffen entwickelt

haben wie zum Beispiel Asthmatiker und Allergiker. Bei ihnen können nach der Einnahme von Glutamat Nebenwirkungen auftreten, die nicht ganz ungefährlich sind.

Asthmaanfälle und Reaktionen der oberen Luftwege (Naselaufen, Niesreiz, Verstopfung) sind die häufigsten Nebenwirkungen. Sogar Kinder mit Verhaltenstörungen

wie Konzentrationsschwierigkeiten oder Hyperaktivität können auf glutamatreiche Speisen reagieren. Oftmals wird dann die Verhaltensauffälligkeit verstärkt.

Durch Tests (Provokationstherapie), bei dem Glutamat aus der Nahrung entfernt wird, kann beobachtet werden, ob eine Besserung des Verhaltens beim Kind eintrifft.

Glutamat: Nebenwirkungen können Alzheimer und Parkinson sein

Nach dem Verzehr von glutaminreichen Speisen kann als weitere Nebenwirkung Müdigkeit auftreten. Allerdings tritt diese oftmals erst nach zwölf Stunden auf, so dass wissenschaftlich kein direkter Zusammenhang zwischen der Einnahme von Glutamat und der Folge nachgewiesen werden konnte. Einige Kritiker halten sogar einen Zusammenhang zwischen Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer und Glutamat für möglich. Demnach trete aber nur eine schädigende Wirkung auf, wenn sehr

hohe Dosen auf die Gehirnzellen einwirkten. Zudem sei dies bei gesunden Menschen äußerst unwahrscheinlich, da die Bluthirnschranke dies verhindern würde.

Nebenwirkungen Glutamat: Dickmacher

Den Griff in die Chipstüte kennt jeder: Einmal angefangen, wird es schwer die Tüte wieder wegzulegen (wird auch verbunden mit dem verwendete Öl).

Einige Wissenschaftler sind sich einig, dass übermäßiger Verzehr von Glutamat „gefräßig“ und somit dick macht. Die Erhöhung der Esslust ist eine weitere Nebenwirkung,

die nicht ganz ungefährlich ist. Übergewicht kann schnell zu

Adipositas (Fettleibigkeit) führen. Menschen, die sich täglich von Fertiggerichten ernähren, sind besonders betroffen. Zudem verlieren sie als weitere Nebenwirkung von

Glutamat den natürlichen Geschmack von frischen Speisen.

Nebenwirkungen Glutamat: Fazit

Es gibt einige Nebenwirkungen, die nach übermäßigem Verzehr von Glutamat entstehen können. Besonders Asthmatiker sollten auf eine glutamatfreie Ernährung achten,

da sie sich sonst Nebenwirkungen wie Asthmaanfällen aussetzen könnten. Häufige Einnahme von glutamatreichen Lebensmitteln wie Fertiggerichten kann zu Übergewicht

und Adipositas führen. Für Allergiker ist es wichtig darauf zu achten, dass frische Speisen auf den Tisch kommen und Glutamat reduziert wird, um unangenehme

Nebenwirkungen zu vermeiden.

Isomalt = E 953/aus Traubenzucker hergestellt

Jaggery = Gur/= Palm- o. Rohrzucker Commelinidae.

Kolophonester = E 445  Täuscht größeren Fruchtgehalt vor

Lactit = E 966/hergestellt aus Milch/= Zuckeraustauschstoff/Durchfall/Darmbeschwerden

Maltit = E 956/aus Maltose hergestellt

Mannit = E 421 Zuckeraustauschstoff aus Mannaeschenbaum Lamiales./gewonnen aus Zosteraceae (= Seegrasgewächse) Alismatales./in Laminaria (20%/= Braunalgen.).

Zuckeralkohol kommt natürlich in diversen Pflanzen und auch Tieren vor. Verwendung als Zuckeraustauschstoff, pharmazeutischer Hilfsstoff und in Nährböden.

Verursacht Durchfall/Blähungen

Mel. = Honig

Neohesperidin =  E 959/aus unreife Bitterorangen. erzeugt

Polysaccharide stimulieren Immunsystem

Sacch-l.

Sacchin. In Nov. 1970 safety of saccharine being questioned.

Sorbit = E 420 = als Zuckeraustauschstoff/= Trägerstoff/= Feuchthaltemittel. Sorbit ist die reduzierte Polyolform der Glucose/Enthalten in: Sorb-a. + Steinobst;

Stevia rebaudiana enthält Süßstoff gewonnen aus Blätter S. amerikanischer Pflanze

Sucralose = E 955/= 600x as sweet as table sugar/2x sweet as saccharin/3,3x as sweet as aspartame/= stable under heat and a broad range of pH conditions/= manufactured

by the selective chlorination of table sugar. Potenzial: Wirkung von Medikamenten zu beschränken, die Anzahl und das Gleichgewicht der nützlichen Darmbakterien zu reduzieren und die Hormonausschüttung im Körper zu verändern.

Siraitia grosvenori = Momordica grosvenori = Luo Han Guo + andere Siraitia siamensis Cucurbitales.

Stevia rebaudiana. zum Süßen gebraucht

Thaumatin = E 957/= Süßstoff gewonnen aus tropische Früchten von Thaumatococcus danielli (= Katemfestrauch) Geschmacksverstärker Commelinidae.

Trehalose: a disaccharide formed by bonding of two reducing aldehyde groups, it has no capacity to participate in the Maillard reaction. There is an industrial process where trehalose is

          derived from corn starch.

Trehalose is nutritionally equivalent to glucose, because it is rapidly broken down into glucose by the enzyme trehalase, which is present in the brush border of the intestinal

mucosa of omnivores (humans) and herbivores. Trehalase deficiency is unusual in humans, except in the Greenlandic Inuit, where it occurs in 10%-15% of the population.

Has about 45% the sweetness of sucrose at concentrations above 22%, but when the concentration is reduced, its sweetness decreases more quickly than that of sucrose,

so that a 2.3% solution tastes 6.5x less sweet as the equivalent sugar solution.

One licensed manufacturer, Cargill, promotes trehalose as "an ideal ingredient for generating exciting market possibilities for your latest product concepts." They say it has applications in the food categories of bakery, beverages, confectionery, frozen foods, dairy, fruit and tablets where it can be used for flavor enhancement, texture, sweetness optimization, crystallization inhibition, mouthfeel, shelf life, spoonability, stabilization, color preservation, and non-hygroscopicity.

In nature, trehalose can be found in animals, plants, and microorganisms. In animals, trehalose is prevalent in shrimp, and also in insects, incl. grasshoppers, locusts, butterflies,

and bees, in which blood-sugar is trehalose. The trehalose is then broken down into glucose by the catabolic enzyme trehalase for use. Trehalose is also present in the nutrition exchange liquid of hornets and their larvae.

Trehalose is the major carbohydrate energy storage molecule used by insects for flight. One possible reason for this is that the glycosidic linkage of trehalose, when acted upon

by an insect trehalase, releases two molecules of glucose, which is required for the rapid energy requirements of flight. This is double the efficiency of glucose release from the storage polymer starch, for which cleavage of one glycosidic linkage releases only one glucose molecule.

Plants: present in sunflower seeds, moonwort, Selaginella plants and sea algae. Within the fungi, it is prevalent in some mushrooms, such as shiitake (Lentinula edodes), oyster,

king oyster, golden needle, maitake (Grifola fondosa), nameko (Pholiota nameko), and Judas's ear (Auricularia auricula-judae), which can contain 1% to 17% of trehalose in dry weight form (thus it is also referred to as mushroom sugar). Trehalose can also be found in such microorganisms as baker's yeast and wine yeast, and it is metabolized by a number

of bacteria, incl. Streptococcus mutans, the common oral bacterium responsible for dental plaque.

When tardigrades (= water bears) dry out, the glucose in their bodies changes to trehalose when they enter a state called cryptobiosis - a state wherein they appear dead.

When they receive water, they revive and return to their metabolic state. It is also thought that the reason the larvae of sleeping chironomid (= Polypedilum vanderplanki) and artemia (= sea monkeys, brine shrimp) are able to withstand dehydration is because they store trehalose within their cells.

Even within the plant kingdom, Selaginella (sometimes called the resurrection plant), which grows in desert and mountainous areas, may be cracked and dried out, but will turn green again and revive after rain because of the function of trehalose. It is also said[by whom?] that the reason dried shiitake mushrooms spring back into shape so well in water is because they contain trehalose.

The two prevalent theories as to how trehalose works within the organism in the state of cryptobiosis are the vitrification theory, a state that prevents ice formation, or the water displacement theory, whereby water is replaced by trehalose, although it is possible that a combination of the two mechanisms is at work.

Possible medical uses

Oral trehalose shows antidepressant properties in the mouse model of depression, possibly through reducing p62/Beclin-1 ratio and increasing autophagy in the frontal cortex. It also prevents fructose from entering the liver and may trigger autophagy of high-fat liver cells, leading to a possible treatment for fatty liver disease.

Trehalose has been combined with hyaluronic acid to create a novel artificial tear (Thealoz Duo) to treat dry eye.

Possible effect on gut microbiome Trehalose is widely distributed and can be found in many organisms incl. bacteria, fungi, plants, invertebrates and mammals,  but it has been

found that 2 strains of Clostridium difficile bacteria in human gut designated RT027 and RT078 are disproportionately more efficient at metabolising Trehalose than other strains. These 2 strains are blamed for the Clostridium difficile epidemic. The time when Trehalose was certified as a food additive coincided with the rise of the Clostridium difficile epidemic in U.S. and Europe (which is the year 2000 and onward). The consumption of the Trehalose food additive might have contributed to the alteration of the gut microbiomes to favour the more virulent Clostridium difficile strain.

Xylit = E 967= Süsmittel/Birke.xnzucker/gewonnen aus (Maiskolben/Birkerinde/Stroh).            

 

Leber wandelt Zucker. = 1 Teil Fruktose + 1 Teil Traubenzucker Zucker = gekoppelt an P bei Aufnahme im Blut

Monosacchariden (Glucose/Fructose) Süß/Kristall/ lösLICH/aufnehmBAR

Disacchariden (Sucrose/Lactose/Maltose) Süß/Kristall/löslich

Polysacchariden (Stärke/Dextrin/Cellulose/Glycogen) wenig Geschmack/wenig löslich

Sucrose in Honig/Fabriekszucker/Ahornsyrup

Levulose = Fructose in Früchte/Pflanzen/Honig/= Monosaccharid

Maltose in Malt(produkten)/keimende Samen Industrielle Maltose ist Maltose + Dextrine

Dextrose = Glukose

 

Wirkung: Most sugars fall in the malarial or typhoid miasm.

 

ZEIT ONLINE

Gesundheit

[Michael Dommel, Annika von Hollen und Caroline Ritgen]

Die süße Illusion

Zucker ist schädlich, er gilt als Volksdroge – also experimentiert die Industrie mit neuen Süßstoffen. Wie gefährlich ist er aber wirklich? Und was taugen die Alternativen?

7. November 2011  10:28 Uhr 

Wie eine riesige Schlange windet sich die Plastikflaschenkolonne durch die Werkshalle. Aus metallverstärkten Schläuchen, verbunden mit Edelstahltanks, schießt eine braune

Flüssigkeit in die leeren Flaschen: Cola. Zehn Einliterflaschen kann die Sinalco-Produktion in Duisburg-Walsum pro Sekunde befüllen. Mit der Limonade strömt auch jede

Menge gelöster Zucker in die Flaschen. 25 bis 50 Tonnen davon verbraucht Sinalco an einem Tag, das entspricht der Ladung eines Sattelschleppers.

Zwischen dröhnenden Maschinen und Metallbottichen läuft ein Mann mit weißem Kittel und Hygienehaube auf und ab. Markus Heuvel ist der Produktionsleiter. Er sorgt dafür,

dass der Cola die richtige Menge Zucker oder Süßstoff beigemischt wird. Neben der klassischen Cola stellt Sinalco auch die zuckerfreien Varianten »light« und »zero« her.

An wenigen Orten ist die ideologische Debatte um die richtige Ernährung der Deutschen so greifbar wie in der Duisburger Sinalco-Fabrik. Wenn in Deutschland mal wieder die Zuckerphobie ausbricht oder ein neuer Süßstoffhype die Massen erfasst, tüfteln Sinalcos Lebensmittelchemiker, Produktentwickler und Werber an neuen Mixturen zum Süßen.

Haben sie eine Lösung gefunden, schließt Markus Heuvel neue Fässer an. Sie enthalten Zuckerlösungen, einfache Süßstoffe oder ein Gemisch verschiedener Süßstoffe.

Es ist nicht Heuvels Aufgabe, zu entscheiden, welche Sorte am gesündesten ist. Er ist der Mann, der den Hebel umlegt. Ein paar Tage später stehen die Flaschen dann im Getränkemarkt. Und vor den Flaschen stehen die Kunden.

Wer die Warnungen von Zahnärzten und Ernährungsexperten verinnerlicht hat oder sich einfach zu dick fühlt, greift zu den Light-Limonaden, die »Genuss ohne Reue« versprechen (Sinalco-Werbung). Wer den »einzigartigen Geschmackskick« sucht, so die Werbung, der soll sich die Standardcola mit 110 Gramm Zucker pro Liter gönnen. Zuletzt hat das Unternehmen die Sorte »Cola zero« eingeführt,

sie soll durch eine neue Mischung aus Süßstoffen dem eigentlichen Zuckergeschmack näher kommen. Markus Heuvel nimmt einen Schluck der neuen Cola-Sorte, er sieht zufrieden

aus, er sagt: »Diesen Geschmack müssen Sie ohne Zucker erst mal hinkriegen.« Seine Kollegen im Marketing haben sich dafür den Slogan »Kompromisslos lecker ohne Zucker« ausgedacht.

Getränkefirmen sind Meister darin, Süßstoffe und Zucker zu immer neuen Molekülcocktails zusammenzumixen und mit dem passenden Image zu bewerben. Für die Verbraucher

wird die Wahl der Cola-Sorte zu einer Frage der Lebenseinstellung stilisiert. Für Braumeister Heuvel ist sie eine Frage der richtigen Hebelstellung.

Bald ist es wieder so weit: Stevia kommt auf den Markt, ein vermeintlicher Wunderstoff, der süßer als Zucker, zahnfreundlich und kalorienarm sein soll. Doch jeder neue Zuckerersatz steigert auch die Ratlosigkeit. Sind die Alternativen wirklich gesünder als Zucker? Kann man damit abnehmen? Und ist Zucker wirklich so gefährlich, wie oft behauptet wird?

Sicher ist, dass uns der Verzicht auf Zucker extrem schwerfällt. Die Vorliebe für Süßes war für unsere Vorfahren ein Überlebensvorteil. Der süße Geschmack half ihnen, Kohlenhydrate und somit Quellen schnell verfügbarer Energie zu erkennen. Damit wir diese Nahrung so oft wie möglich essen, reagiert unser Gehirn mit Belohnungsstoffen darauf. In Zeiten kargen Nahrungsangebots war das sinnvoll, in der heutigen Welt des Überflusses wird uns der Überlebensvorteil jedoch zum Verhängnis. Längst essen wir zu viel und merken es oft nicht

einmal, denn vielen Lebensmitteln sieht man ihren Zuckergehalt nicht an.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nicht mehr als 10% Prozent der Kalorien aus Zucker aufzunehmen. Je nach Körpergewicht sind das 20 - 40 Gramm Zucker am Tag. Das entspricht einer halben Flasche normaler Sinalco-Cola oder einem Schokoriegel (gut 20% des Zuckers in Deutschland wird für die Herstellung von Limonade und anderen Getränken verbraucht, fast ebenso viel für Süßigkeiten). Zwar ist das nur ein Richtwert – die richtige Menge hängt vom individuellen Energieumsatz ab –, doch ist das ohnehin reine Theorie: Die Menschen verzehren hierzulande im Schnitt mehr als 90 Gramm Zucker am Tag. Die Folgen: Die überschüssige Energie verwandelt der Körper in Fett.

"Süßstoffe täuschen das Gehirn und erregen Appetit"

Zucker wird daher für die neue Volkskrankheit Diabetes verantwortlich gemacht. Lag der Anteil der Diabetiker in Deutschland 1960 noch bei 0,6%, stieg er Ende der achtziger Jahre auf über 4%, und heute leiden bereits mehr als 12% der 20- bis 79-Jährigen -7,5 Millionen Menschen- an der sogenannten Zuckerkrankheit.

Besonders häufig ist Typ 2, der Altersdiabetes. Zwar führt ein langer Prozess zu dieser Krankheit, sodass sie eigentlich erst im höheren Alter auftritt, doch erkranken heute immer jüngere Menschen daran.

Viele sehen Süßstoffe als Lösung, da sie kalorienarm sind. Der Absatz von Light-Limonade steigt, um 33% nahm er in Deutschland allein von 2009 auf 2010 zu. Auch bei Sinalco hat

man sich auf die Nachfrage eingestellt.

Markus Heuvel öffnet den Schlauch, der das 250-Liter-Fass konzentrierten Süßstoff mit der Cola-Tonne aus Edelstahl verbindet. Er probiert ein paar Tropfen der weißen, klebrig-glibberigen Masse – und verzieht das Gesicht. Konzentriert schmeckt die künstliche Süße sehr intensiv, fast schon bitter. Deshalb benötigt eine Light-Limonade nur eine geringe Menge

an Süßstoff, viel weniger als die Zuckermenge in der klassischen Variante.

Ob die kalorienarme Alternative tatsächlich Diabetes vorbeugen kann, ist allerdings fraglich. Denn Zucker ist nicht die eigentliche Ursache der Krankheit, sondern vor allem starkes Übergewicht. Viele Menschen nehmen generell zu viele Kalorien zu sich. Proteine, Fette sowie ein Mangel an Ballaststoffen und Bewegung spielen dabei wahrscheinlich eine deutlich größere Rolle als Zucker.

Zucker durch Süßstoff zu ersetzen ist auch aus einem anderen Grund nicht unbedingt ratsam: Besonders das Gehirn benötigt viel Zucker. Der gewöhnliche Haushaltszucker ist ein sogenannter Zweifachzucker, da er aus je einem Molekül Glukose und Fruktose besteht. Diese Kohlenhydratverbindungen zirkulieren in den Blutbahnen, erklärt der Diabetologe

Achim Peters von der Universität Lübeck. Glukose, die auch als Blutzucker bekannt ist, gilt als der begehrteste Energieträger. Ein durchschnittlicher Mensch nimmt pro Tag etwa

200 Gramm Glukose zu sich – davon beansprucht allein das Gehirn 130 Gramm für sich. »Eine Tasse Zucker wird jeden Tag in unser Gehirn transportiert und dort verbrannt, damit

wir denken, fühlen, träumen und unseren Körper kontrollieren können«, sagt Peters. Je mehr das Gehirn arbeitet, desto höher ist sein Bedarf an Glukose.

Wer Zucker mit Süßstoff ersetzt, tut seinem Gehirn also keinen Gefallen – und nimmt obendrein womöglich sogar erst recht zu. Zwar haben Süßstoffe weniger Kalorien, zugleich aber

eine unerfreuliche Nebenwirkung: Versuche mit Ratten deuten darauf hin, dass sie Heißhunger verursachen. Wissenschaftler der Purdue University im US-Bundesstaat Indiana gaben zwei Gruppen von Ratten entweder nur Zucker oder in unvorhersehbarem Wechsel Süßstoff oder Zucker zu fressen. Dabei fanden sie heraus, dass die Ratten, die unvorhersehbar Süßstoff bekamen, mehr von anderem Futter konsumierten als ihre ausschließlich mit Zucker gefütterten Artgenossen. Dadurch wurden sie dicker – trotz der Kalorieneinsparung durch den Süßstoff. Zwar sind solche Versuche nicht eins zu eins auf den Menschen übertragbar, aber sie sind ein Indiz.

Für den Diabetologen Peters steht jedenfalls fest: »Süßstoffe täuschen das Gehirn und erregen Appetit, sodass der Mensch letztendlich doch mehr Kalorien zu sich nimmt.« Süßstoff übermittelt eine irreführende Information ans Gehirn. Die menschliche Zunge verfügt über Rezeptoren, die dem Gehirn Süße ankündigen, damit sich der Körper darauf vorbereiten kann und die Nahrung bestmöglich nutzt. Trinkt man eine Light-Limonade, werden diese Süßrezeptoren ebenfalls stimuliert, und das Gehirn erwartet einen Glukoseschub. Der bleibt aber aus – das Gehirn ist verwirrt. Es kann das falsche Süßsignal nicht deuten. Je öfter diese Fehlmeldungen auftauchen, desto größer ist das Durcheinander. »Das Gehirn beginnt, diese verwirrende Situation als Nährstoffkrise zu deuten, und befiehlt dem Körper, mehr Nahrung aufzunehmen«, sagt Peters. Von Light-Produkten hält er nicht viel.

Nicht nur die Chemie des Gehirns bringen Süßstoffe durcheinander. Wer sie isst, erliegt auch leicht einer Illusion. »Dickere Menschen essen häufig Light-Lebensmittel, weil sie Kalorien sparen wollen. Doch rechtfertigen sie damit oft nur ihr Verlangen, mehr zu essen – und tun dies dann auch, ohne schlechtes Gewissen«, sagt Andreas Pfeiffer, Internist an der Berliner Charité. Seiner Ansicht nach kann aber der bewusste, kontrollierte Einsatz von Süßstoffen – neben einem mäßigen Zuckerkonsum – dennoch sinnvoll für eine gesunde und figurbewusste Ernährung sein.

Weil immer mehr Verbraucher künstlichem Süßstoff kritisch gegenüberstehen, setzt die Lebensmittelindustrie seit einiger Zeit auf eine andere, gesund klingende Alternative: Fruchtzucker (Fruktose).

Auch dafür hat Markus Heuvel ein Fass, er rollt es für die Herstellung der Sinalco-Limo »Zitres Light« in die Halle. Neben künstlichen Süßstoffen enthält das Fass rund ein Prozent Fruktose. »Für die geschmacklichen Nuancen«, erklärt der Braumeister und schließt einen Metallschlauch an. »Genieß das Leben«, verspricht die Werbung, »ohne Dich zu belasten.«

Fruktose ist ein Einfachzucker, der in der Natur vor allem in Früchten und Honig vorkommt und zudem weniger dick machen soll als normaler Zucker. Das macht den Stoff für die Industrie so interessant. Wissenschaftler beobachten den Trend, immer mehr Produkte mit Fruktose zu süßen, allerdings mit Sorge. Im Jahr 2005 wiesen Forscher vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke nach, dass Mäuse, die mit Fruchtzucker ernährt wurden, stärker an Körperfett und Gewicht zulegten als ihre mit Zucker oder Süßstoff gefütterten Artgenossen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnte 2009 in einer Stellungnahme explizit vor Limonaden und anderen Lebensmitteln, die mit Fruktose gesüßt werden. Diese würden unter anderem die Fettleibigkeit fördern, »da hohe Fruktosemengen die hormonelle Gewichtsregulierung beeinflussen«. Außerdem steht Fruchtzucker im Verdacht, hohe Leber- und Blutfettwerte zu verursachen.

Beliebt ist Fruchtzucker auch in Produkten für Diabetiker, da seine Verstoffwechselung im Körper kein Insulin erfordert. Diese sogenannten Diätprodukte sollen Zuckerkranken helfen, ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren, ohne dass sie auf Süßes verzichten zu müssen. Doch helfen sie in Wirklichkeit vor allem den Herstellern, höhere Verkaufszahlen zu erzielen. Denn neuere Studien ziehen den Nutzen dieser Lebensmittel in Zweifel. Ende 2010 wurde daher die Diätverordnung geändert: Diabetikerprodukte dürfen nur noch bis Oktober nächsten Jahres in den Handel gebracht werden.

Das neueste Süßungsmittel, auf das die Industrie große Hoffnungen setzt, ist Stevia. Es wird aus einer Staudenpflanze gewonnen und scheint auf den ersten Blick nur Vorteile zu haben: Stevia ist um ein Vielfaches süßer als Zucker, praktisch kalorienfrei und dabei zahnfreundlich. Das Extrakt der ursprünglich aus Paraguay stammenden Pflanze wird in vielen Ländern wie den USA, Japan, Australien und Brasilien bereits als Zuckerersatz verwendet, in der EU wird mit der Zulassung im Laufe der kommenden Monate gerechnet.

Aber: »Wie alle Zuckerersatzstoffe ist Stevia nicht frei von Nachteilen«, sagt Wolfgang Meyerhof, Leiter der Abteilung Molekulare Genetik am DIfE. Das Extrakt schmeckt leicht nach Lakritz, manche sagen auch: metallisch oder bitter. In den Labors der Industrie wird fieberhaft daran gearbeitet, den Beigeschmack loszuwerden. Wenn das klappt, könnte Stevia für Unternehmen wie Schwartau, Schneekoppe und Sinalco die neue Wunder-Applikation sein. Denn der Stoff ist ein Naturprodukt, und Naturprodukte haben ein gutes Image. Allerdings sei auch der grüne Knollenblätterpilz ein Naturprodukt, sagt Meyerhof, der die Euphorie für übertrieben hält: »Stevia wird in einzelnen Produkten vielleicht erfolgreich sein, aber wer glaubt, Stevia könne Zucker vollständig ersetzen, der ist naiv.«

Dennoch sind auch die Ernährungsforscher gespannt, denn jeder neue Süßstoff, der auf den Markt kommt, ist zugleich ein Großexperiment mit Millionen von Verbrauchern, die man in #

epidemiologischen Studien befragen kann. Wenn Stevia ungesund ist, werden wir es eines Tages wohl erfahren.

 

[Georg M. Kissling]

Saccharum-lacticum = Saccharum-lactis =>Aus Milch

Saccharum-officinarum = Saccharumofficinalis = Saccharum-officinale. => aus raffiniertem, braunem Zuckerrohrsaft.

Saccharum-album = Saccharum-raffinatum aus raffiniertem, weissem Kristallzucker => aus Zuckerrohrsaft und Stärke. aus Zuckerrohr!

Zusammenfassung:

Durch die Beschäftigung mit Zucker als Nahrungsmittel und «Saccharum-lacticum» als Arznei, als Placebo und als unarzneilicher Trägerstoff

dynamisierter Potenzen wird schnell klar, dass die «Saccharose» ein elementarer Bestandteil im Stoffwechsel ist, dessen Unterschiede sich in der

Wirkung jedoch eher auf die Dosierung beziehen als auf den Namen oder die Herkunft der Arzneistoffe.

Schliesslich handelt es sich bei allen dieser Formen von Zucker um dieselbe chemische Formel (C12H22O11). Was in der Homöopathie als «Saccharum» bezeichnet wird, ist als «Saccharose» schliesslich das Extrakt aus dem zuckerhaltigen Zuckerrohr «Saccharum-officinarum» und in allen seinen Formen also immer nur das Produkt

aus einem Konzentrat desselben.

Was jedoch mit Gewissheit gesagt werden kann ist, dass er für die Energiegewinnung sauerstoffatmender, biologischer Lebewesen unabdingbar ist und dass das Fehlen von Zucker dem Leben ganz schnell ein Ende bereiten würde! Zucker ist neben Sauerstoff der elementarste Energieträger und Brennstoff des Lebens schlechthin. Jedes  Nahrungsmittel mit natürlicher Süsse enthält Zucker. Es gibt vielerlei Arten von Zucker, aber mit «Saccharum» ist gemeinhin der gereinigte, weisse Zucker aus Rohrzucker

gemeint. Ausser diesen beiden gibt es noch Ahornzucker, Palmzucker und Honig.

Der weisse Kristallzucker, so wie dieser die Fabrik verlässt, ist extrem denaturiert und als solches ein Pflanzenprodukt, das in der Form eher einem Salz entspricht, jedoch nicht so bezeichnet werden kann. Allerdings eignet es sich so ausgezeichnet als Konservierungsstoff, da es praktisch unbegrenzt haltbar ist.

Die explosionsartige Zunahme des Zuckerkonsums wird hauptsächlich in der industrialisierten Welt zusehend zu einem gesundheitlichen Problem für die Bevölkerung. Übergewicht und die Folgen davon gehören zu den massivsten Verursachern der Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Wobei unbedingt zu bemerken ist, dass es sich dabei nicht um einen Überschuss an Menge und Angebot an Nährstoffen handelt, sondern um einen Mangelzustand an Nährstoffen, welcher über längere Zeit durch eine überhöhte Kalorienzufuhr zu kompensieren versucht wird. Die Folgen der Verfettung sind also auf eine regelrechte Fehlernährung durch ein Überangebot an unbenötigter Energie zurückzuführen, also nicht durch ein Zuviel an Brennstoffen, sondern ein Zuwenig an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, die ja bekanntlich im kristallinen Zucker gänzlich nicht vorhanden sind. Der intellektuelle Westen, der mehr oder weniger auf der Macht des Egoismus gedeiht, verwendet ein Vielfaches der Zuckermengen,

als auch heute noch beispielsweise im Osten konsumiert werden. Die Betonung von Kraft, Macht, Stärke und Selbstbestimmung wird in der Werbung ersichtlich, die Dextrose als unmittelbar verfügbare Energiequelle zurecht anpreist. Die Signatur ist eindeutig.

Dextrose wird unter Verwendung von Weisser Handels- oder Sandzucker - reine «Saccharose»

«Saccharinum» (ein künstlicher Süssstoff) behindert die Wirkung sowohl des Speichels wie auch der Verdauungssäfte mit in der Folge auftretender Dyspepsie.

Prof. Lewin ist der Meinung, dass es auf die sekretorischen Zellen selbst wirkt. Es hat Appetitverlust, Durchfall und Abmagerung und Auszehrung verursacht.

Schwefelsäure (Acidum-sulphuricum) hergestellt und das bedeutet, «dass man das Gefühl hat in grosser Eile zu sein, und dass alles sehr schnell erledigt werden muss.» (Frans Vermeulen – zeitgenössischer Homöopath in der «Synoptischen Materia Medica, Band II»)

Kalzium ist auch ein natürlicher Inhaltsstoff des Rüben- und Rohrzuckers, verschwindet jedoch während dem Raffinierungsvorgang. Im Körper versuchen beide sich wieder miteinander zu verbinden, dabei wird Kalzium rücksichtslos an Orten entzogen, wo es eigentlich selber gebraucht würde. Das Ergebnis davon ist der Zerfall der Zähne und Knochen durch Karies und Rachitis bei Kindern sowie Osteoporose bei Erwachsenen.

Dabei ist es höchst umstritten, ob die gleichzeitige Erhöhung der Zufuhr an Fluorsäure (bekannt als Rattengift) und Provitamin D (Calciferol) diese Prozesse wirklich verhindern kann oder gar zusätzlich beschleunigt? Ganz abgesehen von der Frage der Zumutbarkeit solch hoher Dosierungen mit Fluorsäure [Zahnpasta/Lebensmitteln (Salz, Mehl und Trinkwasser, ist wegen ihrer kumulativen Toxizität aus diesen Gründen sehr gefürchtet].

Besonders für Kinder scheint eine Einschränkung des Zuckerkonsums mit dem Ziel der Reduktion auf ein «gesundes Mass» und mit der Konsequenz einer anschliessenden gründlichen Mundhygiene und Bewegungsmöglichkeit die sinnvollere Massnahme zu sein, um ihr gesundes körperliches Wachstum und ihre geistige Entwicklung zu fördern,

als diesen Fehler in der Ernährung mit einer wohl gut gemeinten zusätzlichen Zufuhr von Fluorsäure einer gesundheitlich äusserst bedenklichen Substanz - wieder korrigieren zu wollen.

Schädel aus der frühen Eiszeit weisen weniger als 2% Karies in den bleibenden Zähnen auf, eine Zahl, die beim modernen Menschen auf 98% angestiegen ist, was mit aller Sicherheit mit dem zunehmenden Zuckerkonsum im Zusammenhang steht, und nicht mit der Fluorprophylaxe!

Forschungen zeigen, dass Zahnkaries nach dem Mittelalter (seit Zucker regional angebaut und dadurch allgemein erschwinglich wird) stark zugenommen hat und im 20. Jahrhundert explosionsartig angestiegen ist. Mit einem minderwertigen Satz an Zähnen vermindert sich sinnbildlich das Durchbeissvermögen, ein Repräsentant des Willens, beträchtlich.

Im Volksmund wird das Süsse mit der Liebe verbunden. Indem wir den «Süssigkeitsspiegel» bei Kindern (oder beim Liebhaber) gleichmässig hoch halten, stellen wir sicher, dass diese uns nicht lästig werden und bei guter Laune bleiben!

Zuckerrübe - Beta altissima (= Beta vulgaris)

 

[Nadine Wolff]

1 Wissenswertes über Zucker und Süßstoffe Zuckerarten Raffinierter Zucker Zuckeraustauschstoffe Brauner Zucker Fruchtzucker Weißer Zucker Süßstoffe Milchzucker Haushaltszucker Kandiszucker

2 Zucker allgemein Zucker bedeutet ursprünglich süß Hauptquellen sind Zuckerrohr (Tropen) und Zuckerrübe (Mitteleuropa) Saccharose ist als Substanz direkt in diesen Anbaufrüchten enthalten durch Herauslösen in wässriger Lösung extrahiert + auskristallisiert Je nach Reinheitsgrad wird der Zucker wiederholt umgefällt + gereinigt! verschiedene Zuckerarten: einfach, zweifach und mehrfach Grundlage der Kohlenhydrate Zuckermolekül Einfachzucker: Glukose, Galaktose, Fruktose Zweifachzucker: Saccharose, Laktose Mehrfachzucker: z.b.: Stärke 2

3 Zucker - Unterschiede Brauner versus weißer Zucker? braunen Zucker schmeckt leicht malzig Kalorienmenge kaum unterscheiden weißer Raffinadezucker ist hoch gereinigt + nahezu unbegrenzt haltbar brauner enthält etwas mehr Mineralstoffe, Kalium, Aminosäuren + B- Vitamine brauner ist beliebte Zutat für Kuchen, Plätzchen, Süßspeisen und warme Getränke Glucose versus Fructose? beides Einfachzucker im Körper nicht mehr aufgespalten Fructose insulinunabhängig beides kann bei unzureichender Zahnhygiene zu Karies führen Süßstoffe sind synthetisch hergestellte oder natürliche Ersatzstoffe für Zucker haben wesentlich stärkere Süßkraft (je nach Süßstoff-Art 10- bis 3000-fach süßer) haben sehr wenige oder keine Kalorien bieten Karies verursachenden Bakterien keine Nahrung bei höheren Konzentration Beigeschmack Saccharin der älteste künstliche Süßstoff 3

4 Zuckerersatzstoffe = Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe Raffinose: nicht süß schmeckender Zucker, kommt in vielen Pflanzen vor. Traubenzucker (auch Glucose oder Dextrose genannt): ist als Einfachzucker der Grundbaustein vieler Mehrfachzucker. Kommt im Stoffwechsel als Blutzucker vor und ist neben Fruchtzucker einer der Hauptbestandteile des Honigs (22 bis 41%). Fruchtzucker (auch Fructose genannt): Einfachzucker und Grundbaustein vieler Mehrfachzucker. Zuckeralkohole: als Zuckeraustauschstoffe verwendet. Zuckerabbau bei Verdauung langsamer, als normaler Zucker. Bedeutsam für nicht insulinpflichtige Diabetiker z.b. Sorbit, Xylit, Mannit und Maltit. Zuckerersatzstoffe Trehalose: im Stoffwechsel verschiedener Pflanzen, Pilze und Insekten Stärkezucker: alle aus Stärke (z.b. Maisstärke) hergestellten Zuckerarten, u.a.: Isoglucose, Stärkesirup, Glucosesirup -in der Industrie zunehmend verbreitet, häufige Alternative zu Zucker. Maltose, Malzzucker: Aus Stärke gewonnener Zucker, der bei der Produktion von Alkohol zum Einsatz kommt. Melezitose: Dreifachzucker, der im Honigtau (Ausscheidungsprodukt verschiedener Blattläuse) enthalten ist. Invertzucker: Durch Hydrolyse von Saccharose entstandenes Gemisch. 4

5 Süßkraft (EU zugelassen) Name relative Süßkraft (Saccharose = 1) Acesulfam (E 950) Aspartam (E 951) 200 Aspartam-Acesulfam-Salz (E 962) 350 Cyclamat (E 952) Saccharin (E 954) Sucralose (E 955) 600 Thaumatin (E 957) Neohesperidin (E 959) Neotam (E 961)

6 Süßkraft (nicht zugelassen) Name relative Süßkraft (Saccharose = 1) Alitam Brazzein Hernandulcin ca Lugdunam Monellin Pentadin 500 Steviosid

SEIT 2012 ZUGELASSEN! Zucker - Alternativen Stevia - Pflanze: auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut ursprünglich aus Paraguay in Südamerika der EU seit 2012

als Lebensmittelzusatz zugelassen zum Süßen von Tees und Nahrungsmittel verwendet Blätter sind 30 mal süßer als Rübenzucker der enthaltene Stoff Steviosid in reiner

Form 150 bis 300 mal süßer 6

7 Verwertung im Körper Das Gehirn deckt seinen Energiebedarf mit Glukose! Zuckerverwertung ist unterschiedlich geregelt -meistens insulinabhängig einige Gewebe sind insulinunabhängig: Gehirn und Rückenmark (ZNS) Nieren Darmschleimhaut Insulinabhängige Gewebe: Lebergewebe Muskelgewebe Fettgewebe Leukocyten + Erythrocyten Zuckerkrankheit/Diabetes 2 Arten Typ 1 oder Typ 2 Typ 1: von Geburt an, müssen Insulin von Außen zuführen, weil der Pankreas kein Insulin produzieren kann Typ 2: durch den Lebensstil (falsche Ernährung, wenig Bewegung, etc.) entsteht vor allem durch Übergewicht und Bewegungsmangel Folge von ständigen Schwankungen des Blutzuckerspiegels Ernährungsempfehlung bei Diabetes:» ballaststoffreiche Ernährung» wenig Zuckerkonsum» Honig oder Fruktose zum Süßen 7

 

Cyclamat ist auf Verpackungen oft auch nur mit der Nummer E 952 gekennzeichnet. Saccharin trägt die Nummer E 954. Der handelsübliche Süßstoff enthält häufig Cyclamat und Saccharin. Beide gehören zu den künstlichen Süßstoffen.

Sie haben keine Kalorien und bewirken kein Karies. In zu großen Mengen können Cyclamat und Saccharin auch ungesunde Folgen haben und nicht mehr süß, sondern bitter schmecken. Daher wurde die Tagesdosis für Cyclamat  von einst 780 mg auf 168 mg festgesetzt.

Cyclamat verstärkt die Wirkung anderer Süßungsmittel und ist selbst bei Hitze noch beständig. Da der Körper durch den Süßstoff keine Energie gewinnt, wird er meistens

so wieder ausgeschieden, wie er aufgenommen wurde. Saccharin ist der älteste Süßstoff auf dem Markt.

Einige Süßstoffe stehen im Verdacht krebserregend zu sein. !?es konnte aber bisher nicht bewiesen werden?!

Süßstoffe werden künstlich durch verschiedene chemische Reaktionen hergestellt.

Hering (1972): Die Pathophysiologie der Cyclamatverbindungen des Saccharins und anderer Süßstoffe. Hippokrates Verlag GmbH, Stuttgart.

Saccharin ist 450 - 550 mal süßer als Zucker, Cyclamat etwa 35 - 70 mal süßer als Zucker.

Saccharin hat einen bitteren  bis metallischen Beigeschmack.

Saccharin verstärkt die Wirkung von Cyclamat und umgekehrt.

Cyclamat ist fast kalorienfrei, Saccharin ist kalorienfrei. Cyclamat ist hitzestabil.

Cyclamat steht im Verdacht Schäden an Hoden und Spermien und Krebs zu verursachen. !?es soll aber nur gelten, wenn die Höchstdosis überschritten wird?!

Beide Stoffe sind für Diabetiker geeignet.

Für beide Stoffe gibt es eine Höchstdosis Saccharin: 2,5 mg/kg Körpergewicht Cyclamat: 7 mg/kg Körpergewicht

 

 

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