Vaccinium spp.

 

Vergleich: Siehe: Ericaceae:

 

Vaccinium myrtilus (Vacc-m) = Heidelbeere/= Myrtilli Fructus/Früchte/Blätter/= Kuhtecke/= Vossebes/= Beesenkraut/= Pechbeere/= Taubeere/= Bilbery

= Schwarzbeere/= Blaubeere

 

Vergleich: Enthält Ins-ähnliche Substanz in Blättern + Anthocyane + Oligogala-galakturonsäure; flieht Ca + Säure anzeigend;

Cuphea hyssopifolia (= Falsches Heidekraut Myrtales./Bonsaigruppe.x.).

Myrtillocactus geometrizans. (= Heidelbeerkaktus)

 

Positiv: Trost, Liebe/Süße/Hoffnung, warmherziger Mensch;

Repertorium:

Rektum: Durchfall/Dysenterie

Blase: Entzündet

Fieber: Typhus abdominalis

 

Augen:

• Ich habe zweimal eine Maus aus den Augenwinkeln heraus gesehen, wo keine sein konnte.

• Des Öfteren in den Augenwinkeln so etwas wie eine Maus gesehen.

Blase:

• Jeden Morgen erstaunt, wie viel Wasser sich über Nacht angesammelt hat. Jeden Morgen mehr als tags zuvor.

Traum:

• Ich sehe vom Garten aus in unser Wohnzimmer und sehe aus den Augenwinkeln eine Maus vorbeisausen.

Ich greife durch das offene Fenster, fange die Maus und entlasse sie in den Garten.

• Ich muss dringend auf eine Toilette. Als ich sie gefunden habe, sehe ich, dass nur eine halbe Türe davor ist. In dem Moment da ich mich setzen will, kommt

jemand herein. Ich gehe in eine andere Toilette, die sehr eng ist, aber eine ganze Türe hat. Dann wundere ich mich, wie viel Wasser in meine Blase passt.

 

[Gabi Aberle/Jutta Lebert/Renate Wahner/Hanne Wölfle]

Volkstümliche Bezeichnungen: Schwarzbeere, Blaubeere, blaue oder schwarze Besinge und Pechbeere.

Auf einem Vergleich der Heidelbeere mit den Augen beruhen die Namen (Schwarz)äuglbeer und Krainogen = Krähenaugen. Taubeere verweist darauf, dass man Heidelbeeren am besten frühmorgens pflückt, wenn der Tau sie noch benetzt.

Geschichte und historische Medizin

Die wahrscheinlich frühesten Aufzeichnungen über die Heidelbeere findet man in den Schriften des römischen Heidelbeere Schriftstellers und Naturgelehrten Plinius des

Älteren. Im antiken Italien wurden Heidelbeeren als verlockende Leckerbissen zum Vogelfang kultiviert.

Die Gewänder der römischen Sklaven wurden mit dem Saft der Beeren eingefärbt, um die Entrechteten für jedermann deutlich zu kennzeichnen.

Aus dem Beerensaft wurde durch Zusatz von Alaun, Galläpfeln, Grünspan und Salmiak violette oder purpurfarbene Malerfarbe gewonnen.

Nach dem Volksglauben darf in der Umgebung von Karlsbad keine schwangere Frau Heidelbeeren pflücken, da sonst das Kind viele schwarze Muttermale bekommt.

Es wird gesagt, dass Heidelbeeren am Namenstag des Heiligen Jakob, dem 25. Juli, besonders gut schmecken und die Heilwirkung der Pflanze sehr stark sein soll.

Zur Zeit der Renaissance wird sie in berühmten Kräuterbüchern als Nutz- und Heilpflanze mehrfach gewürdigt.

Paracelsus: heilende Wirkung von Myrtillius, wobei nicht mit Sicherheit feststeht, ob sie sich tatsächlich auf unsere Heidelbeere bezieht.

Petrus Andreas Lonicerus: "Kreuterbuch" (1564) Blätter und Früchte als Brechmittel und wirksam bei Blasensteinen und Gallenleiden, den Blättersaft allein gegen Mundfäule,

Blutspeien und Lendenstein.

Beeren- und Blätteraufgüsse sollen bei Frauen die Menses auslösen oder verstärken.

Matthiolus (1501-1577): "New Kreuterbuch" Heidelbeersirup als Kräftigungsmittel für den Magen.

Tabernaemontanus frühe 16. Jahrhunderts: innerlicher Anwendung gegen die "Hitze des Magens", Erbrechen und Bauchfluss. Er empfahl die Beere zudem zur Heilung bei

"Geschwulsten an geheimen Orten" und bei "faulem Wundfleisch".

Nicolas Culpeper (1616 -1654): Heidelbeere dem Mond zugeordnet. Sie besitzt kräftigende, kühlende und auflösende Eigenschaften, wirkt gegen Blutungen, Ausfluss, Durchfall, ebenso gegen Schwellungen, Knochenleiden, Hauterkrankungen und besonders bei entzündlichen Erkrankungen der Schleimhäute.

Weinmann 1742 Regensburg: Wirksamkeit der getrockneten Beeren bei Durchfällen und Dysenterie, sowie ihre generelle Wohltat für Magen und Darm hin.

Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897): "Wer an leichten Diarrhoen mit Schleimbeimengungen leidet, nehme von Zeit zu Zeit einige getrocknete, rohe Heidelbeeren zu sich,

kaue sie gründlich und schlucke sie ...

Sobald sich die Stühle der Säuglinge reichlich blau färben, pflegt die Wirkung voll einzusetzen. Aber auch vor der gegenteiligen Wirkung der Heidelbeere warnte Kneipp.

Der Verzehr größerer Mengen frischer Beeren kann zu Durchfall führen.

Flury 1930: Indikationen Magen- und Darmerkrankungen, akute und chronische Verdauungsstörungen mit Appetitlosigkeit, Schwächezustände, verschiedenartige Formen von

Durchfällen, Gärungs- und Fäulnisdyspepsien, vor allem einfache Darmkatarrhe mit gestörtem Allgemeinbefinden an.

Volksmedizin: Tee aus den Blättern bei Durchfall, Husten, Diabetes, Magenbeschwerden, Blasenschwäche, Hauterkrankungen (Schuppenflechte), Aphten und äußerlich zu

Waschungen, Umschlägen bei entzündeten Augen und zur Behandlung von Brandwunden.

Inhaltsstoffe und deren Wirkung:

Enthält: Früchten [Gerbstoff. (bis zu 10 %) + Flavonoide + Fruchtsäuren + Anthocyane]/Blätter (Gerbstoffe + Flavonoide + Phenylcarbonsäuren + Iridoide)

Nebenwirkungen:

Bei Verwendung der Beeren sind keine nachteiligen Wirkungen zu erwarten; beim Blättertee ist aufgrund des Hydrochinongehalts Vorsicht geboten (reizt Augen, Atmungsorgane sowie Haut und möglicherweise carcinogen).

Arzneimittelherstellung

Richtet sich nach den Vorgaben des HAB und befragten außerdem die einheimische Kräuterkundige, Eva Aschenbrenner, unter welchen Voraussetzungen die Vitalität der Pflanze am größten ist. Die Pflanze muss gesund und frei von Schimmel- und Insektenbefall sein und an einem sonnigen Tag nach voraus gegangenem Regen gepflückt werden, weil die Verunreinigung dann wahrscheinlich am Geringsten ist. Das Vorhaben mußte wegen heftiger Regenfälle mehrmals verschoben werden.

Wir stellten die Urtinktur direkt am Pflückort in einer Holzhütte nach der HAB-Verordnung § 3 her: 10 g Beeren wurden durch ein entsprechendes Sieb gestrichen und mit

5 g Äthanol 60 % angesetzt.

Um den Trocknungsverlust zu bestimmen, trockneten wir 10 g Beeren bei 100° C in einem getrockneten Wägeglas mind. 2 Stunden lang.

Der Trocknungsverlust betrug 60 %.

Formel: 2 x M (Heidelbeere kg) x T (Trocknungsverlust in %) Hundert

Nach dieser Berechnung mussten wir 12 g Äthanol zusetzen.

Die Urtinktur war eine rötlichbraune Flüssigkeit mit Satzbildung von leicht aromatischem Geruch und herbem Geschmack.

Die Urtinktur wurde unter Anleitung einer unserer Arbeitsgruppe angehörenden Apothekerin hergestellt und die Identitätsprüfung nach HAB-Vorschrift in der Apotheke

durchgeführt.

Bis zur Verschüttelung am 30. 07. 2000 stand die Urtinktur an einem halbdunklen, 20 ° warmen Platz, in einer verschlossenen Glasflasche und wurde bis zur Weiterverarbeitung täglich geschwenkt.

Potenzieren

Drei Tropfen der Urtinktur wurden mit 97 Tropfen 62 % Äthanol verdünnt. Diese Verdünnung wurde 10x kräftig auf eine harte Unterlage geschlagen (= C 1).

1 Tropfen der C1 wurde nun mit 99 Tropfen 43 % Äthanol verdünnt und 10 mal kräftig geschlagen. (= C 2).

Dieser Vorgang wurde bis zur Potenz C 30 wiederholt.

Wir wechselten uns bei dieser Arbeit ab. Bereits während und kurz nach der Verschüttelung setzten Symptome ein:

 Häufiges Wasserlassen während der Verschüttelung

 Blasenentzündung mit Blut im Urin (direkt nach der Verschüttelung)

 eine Woche lang totale Verstopfung

 heiße und juckende Hände

 Nagelbettentzündung

 erhöhtes Hungergefühl

 extremes Isolationsgefühl

 große Unaufmerksamkeit

Der Verschüttelungstag war begleitet von strömendem Regen.

Die verschüttelte Arznei wurde in der Apotheke in einer Petrischale auf Rohrzucker-Globuli geträufelt. Nach der Trocknung wurden die Globuli in Glasröhrchen abgefüllt.

 

Die Prüfer nahmen C 30 der Heidelbeere C 3 täglich ein, und zwar solange, bis sich die ersten Symptome zeigten. Maximal aber drei Tage. Die intensive Beobachtungszeit

dauerte ca. vier Wochen. Nach Beendigung der Prüfung trafen sich alle an der Prüfung Beteiligten zu einem Gruppengespräch, um alle beobachteten und erlebten Symptome

zu besprechen um ein gemeinsames Bild dieser Prüfung herzustellen.

Die in Klammern aufgeführten Zahlen hinter den Symptomen geben die Nummern der einzelnen Prüfer im Prüfprotokoll an.

Symptome der Heidelbeerprüfung:

Repertorium:

Gemüt:

Abwesenheit und Konzentrationsprobleme

 Nicht ganz da, wie abgehoben, nicht ganz am Boden, leicht abwesend, wie ein Schleier vor mir, wie in Watte gepackt, gedämpft.

 Habe mich bei tiefen Gesprächen gefühlsmäßig nicht sehr eingelassen, war dabei, aber nicht tief beteiligt.

 Habe alles wie im Film wahrgenommen. Weit weg und nah im Wechsel.

 Fühle mich wie ausgeklinkt, nicht anwesend, hab mich aber gut dabei gefühlt.

 Den ganzen Tag nicht ernsthaft bei der Sache, als wären Gefühle betäubt, ich tue Dinge, rede mit Leuten, bin aber nicht wirklich dabei. Dadurch alles leichter.

 Fahrradunfall: Fahre gegen 10.15 h. los zum Einkaufen – Schlag – hänge samt Fahrrad an der Kühlerhaube eines geparkten Autos, ohne dass es im Weg stand – dazwischen

wie geträumt. Kann mich an die Zwischenzeit nicht mehr erinnern (blackout).

Dem Auto fehlte nichts, das Fahrrad war kaputt.

Dann wie im Film wieder nach Hause gegangen und hab erst da gemerkt, dass ich eine riesige, klaffende Wunde an der Stirn hatte, die sofort genäht werden musste.

 Plastikschüssel auf Herdplatte geschmolzen.

 Die Wäsche viel zu heiß gewaschen, alles ist verfärbt und eingegangen.

 Schlüssel in der Wohnung hängen gelassen, mich ausgesperrt.

 Vergessen, die Herdplatte auszumachen

 Beim Autofahren unkonzentriert, wie im Nebel, an Ausfahrten vorbeigefahren.

 Ehemann: Benzin statt Diesel getankt, konnten nicht mehr fahren.

 Mein Umfeld interessiert mich nicht sehr, ich nehme es nicht so auf.

 Wesentlich unbeteiligter an allen Dingen.

 Konnte während der Prüfung nichts Kreatives machen, wie sonst üblich.

 Beim Lernen dreimal so lange wie üblich gebraucht, die Gedanken waren immer woanders und ich musste mich zurückholen.

 Bekannte Musiktexte vergessen, im Gespräch den Faden verloren.

 Langsamere Reaktionen beim Lernen und abgefragt werden.

 Beim Lesen muss ich jeden Satz zweimal lesen.

 Wesentlich mehr Rechtschreibfehler, vergesse Buchstaben.

Isolation

 Isolationsgefühl, allein, total leer, komme an niemanden heran und niemand braucht mich.

 Frust und Gefühl, verlassen von der Welt. Leicht weinerlich.

 Isolationsgefühl, nicht mit Ehemann geredet, weil ich dachte, er versteht mich eh nicht und mich geärgert, dass niemand nachfragt: "Wie geht es dir eigentlich?"

 Allein unter tausend Leuten, ausgeklinkt, aber nicht betroffen, fühlte mich gut dabei.

Heftigkeit

 Gefühl von Problematik, Unlösbarkeit aller Probleme, zunehmend schlechter. Viel geweint.

 Dinge beginnen sich gegen mich zu stellen. Gefühl, dass sich in mir und um mich etwas anbahnt. Alles geht schief.

 Es geht mir gut, trotz heftigster körperlicher Beschwerden.

 Psychisch sehr gutes Gefühl, obwohl körperlich starke Probleme. Bekomme das Leben besser auf die Reihe.

 Eines der schlechtesten Jahre, an die ich mich erinnern kann. Es ging stetig bergab. Und während Prüfungszeit am schlechtesten. Gefühl, ich komme immer weiter runter.

 Habe mich körperlich total durchchecken lassen, hatte furchtbare Angst, an Krebs erkrankt zu sein.

Anpacken

 Ich will die Dinge erledigt wissen. Ich packe Dinge an, die ich normalerweise schiebe, die habe ich dann einfach gemacht.

 Ich pack alles an, mache meine Sachen, schaffe meine Sachen, obwohl oft müde.

 Ich nehme Dinge in die Hand, vor denen ich mich immer gedrückt habe.

 Die Dinge gehen mir leicht von der Hand, ich will nichts aufschieben.

 Aller Ramsch, den ich seit Jahren vor mir herschiebe, wird wie von selbst erledigt.

 Energischer.

 Alles, was ich so vor mir herschiebe wird erledigt, ohne lange vorher zu überlegen.

 Nehme unangenehme, sogar peinliche Dinge in Angriff, ohne zu überlegen. Denke gar nicht darüber nach, ob es peinlich sein könnte, ich tue es einfach.

 Bürokratisch gearbeitet, Ordner angelegt, insgesamt organisierter.

 Alle Arzttermine in der Prüfungszeit erledigt.

 Alles hat funktioniert, ich musste gar nicht viel tun.

 Unendlich viel Energie, ich habe gedacht: mein Gott, ich schaffe alles auf der ganzen Welt.

Selbstvertrauen

 Locker im Umgang mit Menschen, spreche wildfremde Leute an.

 Habe weniger Hemmungen, unangenehme, oder peinliche Situationen anzusprechen.

 Kann gut auf Leute zugehen, auch in belastenden Situationen.

 Ich habe das Gefühl, mein persönliches Chaos besser in Griff zu bekommen.

 Ich habe das Gefühl, mehr auf meine innere Stimme zu hören.

 Habe meine innere Stimme wahrgenommen, eigentlich zum ersten Mal.

 Dinge, die mir früher peinlich gewesen wären, werden ohne Probleme bearbeitet.

 Erzähle den Leuten mehr Persönliches.

 Ich kommuniziere viel lockerer.

 Sage meiner Umgebung was so kommt, ohne vorher nachzudenken. Mir ist egal, was sie von mir denken.

 Spreche bei Bergwanderung fremde Leute an und unterhalte mich über das Wetter, in Situationen wo ich früher nur "Hallo" gesagt habe.

 Ganz locker und gelassen mit Vorgesetzten über Fortbildung verhandelt, früher viel aufgeregter.

 Ich bin gut drauf, es geht mir einfach gut und ich werde auch viel tun, um das zu erhalten.

 Nehme nicht mehr alles so hin wie sonst.

Gelassenheit

 Reagiere gelassener, muss nicht immer alles selbst regeln.

 Ohne Hektik und Eile, fühle mich geduldiger.

 Gelassener im Streit.

 Viel geduldiger und gelassener im Umgang mit Mutter, Schwester und Freunden.

 Gelassenheit bei und nach Unfall. War total locker, ohne jegliche Panik, in der Zeit nach dem Unfall bis zum Arzt. Danach alle Termine abgesagt und beschlossen,

etwas mehr zur Ruhe zu kommen und kürzer zu treten.

Mache ab jetzt nur noch max. 2 Sachen pro Woche extra. Vorher extrem aktiv!

 Denke völlig cool, alles kann passieren, ich kann es bewältigen.

 Komme mit Allem zurecht, selbst mit dem Schlimmsten.

 Sehr gelassen im Umgang mit Problemsituationen.

 Persönlichen Freizeitstress reduziert. Habe mir erlaubt, faul zu sein und es war toll.

 Viele Termine abgesagt, ohne schlechtes Gefühl.

 Ärgere mich kurz, habe aber nach max. 10 Minuten die Sache vergessen, früher Tage bis Monate.

 Eindeutig gedämpftes Befinden. Aggressionen und Emotionen gedämpft, als würde etwas Sanftes, Weiches die Aggressionen abmildern.

 Viel geduldiger, nicht so schnell genervt, viel ruhiger.

 Ich konnte die Dinge loslassen, konnte alles kommen lassen und hab gemerkt, das läuft einfach alles total gut.

 So wie es kommt, ist es gut.

 Brutale Filmszenen ergreifen mich tiefer als gewohnt.

 Wesentlich weniger reizbar während Menses.

Klarheit

 Ich sehe, wo ich was tun kann, was zu tun ist.

 Habe den Eindruck, genau zu wissen, was ich will, bzw. nicht will und selbst, wenn ich es nicht sage, spürt es meine Umgebung.

 Entschluss, Praxis zu kündigen ganz klar und eindeutig gespürt.

 Habe beschlossen, nicht mehr das Zentrum der Familie zu sein, dass sie es ohne mich schaffen. Ein Familientreffen abgesagt.

 Konnte Termine absagen, ohne mich wie üblich dabei schlecht zu fühlen und konnte dabei besser spüren, was ich will und nicht will.

 Gefühl, es ist alles so klar, irgendwie läuft alles supergut.

 Kann mehr loslassen in der Beziehung, Beziehung  verbessert.

 Gefühl, alles klarer zu sehen, klare Vorstellung, was ich will.

 Gefühl, Dinge klären zu wollen, unangenehme Dinge anzusprechen, Klarheit zu schaffen.

 Sehe die Dinge mit mehr Abstand, lasse meine Gefühle nicht so zu. Mir gefällt die Klarheit.

 Alle Sinne geschärfter.

 Hatte das Gefühl, total in meiner Mitte zu sein, zu wissen, was für mich wichtig ist und was nicht. Termine abzusagen und Entscheidungen zu treffen, die für

mich wichtig waren.

 Konnte mich klarer abgrenzen, habe nicht mehr alles geschluckt, sondern aggressiv reagiert. Ich war froh, dass ich so reagiert habe.

 Gefühl, ein Schleier, eine Art Membran, die ich seit Jahren auf den Augen habe, ist weg und ich sehe auf einmal total gut.

 Konsequenter im Umgang mit Kindern, klarer im Streit, unnachgiebiger, habe meine Grenzen abgesteckt, aber effektiv.

 Konnte mich besser abgrenzen, ohne Schuldgefühle.

 Kann anderen Leuten gegenüber klarer ausdrücken, was ich möchte, lass mich nicht in irgendwelche Verpflichtungen ein. Sonst immer schnell nachgegeben.

 Für neue Ausbildung entschieden.

 Unnachgiebiger, sturer im Streit.

Schwindel: Morgens, < Stehen, < Gehen, mit Hin- und Herwanken der Küche. Muss sich wieder hinlegen.

 Beim Aufschauen von Schreibunterlage.

Kopf: Schuppen vermehrt.

 „Als ob jemand am Oberkopf die Haare von rechts nach links zieht“, angenehm.

 Kribbeln am Oberkopf, rechts, in Ruhe.

 Schmerz Stirn, überm Auge links, beim Erwachen, < bei Beginn der Bewegung.

 Gefühl, kann den Kopf nicht halten bei Kopfschmerz, Nackenmuskeln sind nicht stark genug.

Augen: Minigewächs (wie Polyp), gestielt, hautfarben, unterhalb des linken Oberlids (nach Prüfung verschwunden!).

 Minigewächs (wie Polyp), gestielt, hautfarben, zwischen Augenbraue und äußerem Canthus, links. (3 Monate nach Prüfung wieder verschwunden).

 Augenjucken extrem, musste kratzen, wurde dadurch <, kaltes Wasser, kalte Luft >, < abends.

 Schwellung um Augen bds., Gefühl von Grieß unter den Lidern

    „Als ob das Auge nicht in die Höhle passt, dass die Höhle zu klein, der Augapfel zu groß ist“

 Bewegung der Lider <, > Augen schließen.

 Gefühl von Wundsein der äußeren Augenwinkel.

 Augentränen, Gefühl von Kälte in den Augen, kurz bevor die Tränen kommen.

 Augen verklebt morgens, Absonderungen zäh, klebrig, klar.

 Jucken der Augenlider, außen oben.

 Augenlider trocken, nachts aufgestanden, um zu cremen.

 Augen rot, morgens beim Aufwachen, < rechts, innere Canthi.

 Schwellung Augenlider morgens nach dem Aufwachen.

 Augen verklebt morgens nach dem Aufwachen, klebrig, gelb-weiß, zäh.

 Augen morgens klar und glänzend, besonders nach wenig Schlaf.

 Gefühl, als ob sich ein Film von den Augen gelöst hätte, vormittags, angenehm, alles ganz klar.

 Sehr lichtempfindlich.

Sehen: Optische Verzerrungen, Gefühl von Formveränderung, Platzverschiebung von Gegenständen, Gegenstände wie geometrische Formen oder als wären sie verschoben oder verzogen.

 Sekundenlang, als würde sich alles um mich in der Küche bewegen.

 Optisch sehr viel mehr im Sichtfeld bewusst wahrgenommen.

 Gefühl, Menschen viel schärfer, abgegrenzter in den Konturen zu sehen. Buntes ist bunter, als hätte man eine Brille auf, die minimal zu stark ist.

 Aus dem rechten Augenwinkel kleine Tiere (schwarz oder weiß) vorbeiflitzen sehen.

 Sehe aus den Augenwinkeln Maus vorbeihuschen, zweimal.

 Manchmal schaue ich wohin und denk mir, da war was.

 Weiße Flecken und Formen, (wie nach Schauen in Lichtquelle) beim Schreiben auf weißem Papier gesehen, die sich mit der Augenbewegung bewegt haben.

 Grüner Hof um geschriebene Worte.

 Gestochen scharfes Sehen der Grenzen des Abendhorizonts.

 Abgrenzungen von Bäumen am Horizont phänomenal scharf gesehen. Eine Woche lang gestochen scharfes Sehen. Ganz deutliche Abgrenzungen der Gegenstände.

 Schwarze Flecken im Bett (bei weißem Untergrund) mit flackerndem Sichtfeldrand.

 Am Sichtfeldrand flackernder dunkler Rand, abends eine Stunde lang im Bett.

 Mouches volantes morgens im Bett.

 Gefühl, klarer zu sehen.

Ohren: Ohrenjucken innen links, Kratzen <.

 Ohrenschmerz links, statt wie üblich rechts.

Hören: Gefühl, Sinne geschärfter und dadurch Hören besser und empfindlicher.

Nase: Absonderung aus verstopfter Nase schnell, schießend, flüssig, plötzlich, viel.

 Ein Nasenloch verstopft, eines offen, immer abwechselnd, je nach Lage, das obere frei.

 Niesanfälle, vor allem vormittags.

Gesicht: Haut trocken, gespannt.

 Schmerz Kieferwinkel links. < Kauen, Zähne zusammenbeißen.

 Schmerz stechend bis ins Ohr.

 Schmerz stechend unterhalb des linken Mundwinkels.

Mund:  Schmerz Wangeninnenseite links, als ob ich darauf gebissen hätte.

 Vier Eiterbläschen Wangeninnenseite, links.

 Riss auf der Zungenoberfläche vorne links, schmerzhaft, wund.

 Gefühl von extrem scharfen Zähnen.

 Mundwinkel rechts eingerissen und brennend.

 Entzündung des Zahnfleisches.

 Zahnfleisch blutet leicht.

 Schleimhäute des Mundes trocken.

 Lippen trocken mit Hautfetzchen.

 Zungenspitze brennend.

Innerer Hals: Halsschmerz links, plötzlich nachts, zwischen 2 - 3 h., ca. 10 Minuten lang anhaltend.

 Wegen Schleimpfropf nachts aufgewacht, nach Aufsetzen im Bett ist dieser den Rachen runtergelaufen.

 Trockene Stelle links im Hals, als ob kein Speichel oder Getränk hinkommt, mit brennenden Schmerzen.

 Schmerz, konnte nicht durch Mund einatmen, weil die Luft zu kalt war, sehr unangenehm.

 Schwellungsgefühl innen bei Halsschmerz, < Schlucken.

 Halsschmerz in der Prüfungszeit.

Äußerer Hals: Drüsen rechts geschwollen (sonst links).

 Ziehender Schmerz der Halslymphknoten ohne Erkältung.

Magen: Übelkeit, als hätte ich etwas Falsches gegessen, dreimal unmittelbar nach Einnahme des Mittels.

 Übelkeit in der Prüfungszeit.

 Übelkeit nachts, Schlaf in Seitenlage, >eingerollt

 Nachts mit Übelkeit aufgewacht, denken an Essen <.

 Übelkeit nach dem Essen.

 Durst vermehrt (warme Getränke)

 Appetit nach warmem Essen vermehrt.

 Hunger gedämpft, habe das Essen vergessen nach dem Frühstück bis nachmittags.

 Habe zu Essen vergessen, sogar ohne vorher gefrühstückt zu haben.

Bauch: Ständiger Abgang von Winden, ohne das Gefühl, aufgebläht zu sein.

 Krämpfe im Unterbauch, Gefühl zu platzen, mit Übelkeit, abends, Beine angezogen und > unbeweglich.

 Schmerzen in Lebergegend, dumpf, bohrend, stechend (nachts, bin davon aufgewacht)/ohne Befund

Rektum: Starkes Rumoren ohne Gefühl von Diarrhoe,

 Stuhlgang fester, sonst eher Durchfallneigung.

 Stuhldrang morgens, plötzlich (mit Durchfall)

 verstopft: (1 Woche ohne Stuhlgang) mit Stuhldrang und Schmerzen wie Wehen, Angst, wenn was kommt, tut es weh.

 Alte Hämorrhoiden, schmerzhaft (neu) bei Berührung, bleiben nach Prüfung bestehen.

Stuhl: rötlich nach Mitteleinnahme (Färbung der Heidelbeere)/fest

Blase: Morgens nach Aufwachen extrem volle Blase, musste sofort aufstehen und auf Toilette gehen, Riesenmengen uriniert.

 Während eines Kinofilmes musste ich zweimal zum Wasserlassen raus.

 Jeden Morgen erstaunt, welche Urinmenge sich über Nacht angesammelt hat.

 Blasenentzündung mit brennenden Schmerzen, vor allem am Ende des Wasserlassens. Brennen erstreckt sich entlang der Harnröhre nach oben. Blutiger Urin. > Wärme

Urin:  Urin auffallend heller nach Mitteleinnahme, wie Wasser.

 Urin trüb, aber ohne Befund.

Weibliche Genitalien: Menses beginnt und setzt danach wieder für ca. 1 Tag aus.

 Menses plötzlich aussetzend nach 2 Tagen.

 Blutung stärker und dunkler mit Klumpen.

 Braune Schmierblutung vor Einsetzen der Menses.

 Schmerz krampfartig, ziehend rechts (sonst links) Eierstock, wie beim Eisprung, aber eine Woche zu früh.

 Schmerz, ziehend Eierstock l. + r., morgens nach dem Aufstehen.

 Eisprungschmerz, extrem schmerzhaft, der sich bis unter die Rippen zieht.

 Schmerz, wund und stechend, Eierstock bds., besonders rechts, morgens 5 Uhr, musste mich dauernd im Bett hin und herbewegen, obwohl << Bewegung

 Fluor, klebrig, zäh, weiß, nachmittags.

 Fluor, widerlich stinkend, während Blasenentzündung.

 Schmerz Eierstock rechts, in Wellen, während Menses, abends, > Hand auflegen.

Rücken: Schmerzen lumbal, ohne Befund, nach links ausstrahlend, konnte sich fast nicht mehr bewegen, nur Liegen >, > Ablenkung/Sonnenbestrahlung

 Rückenschmerz LWS, plötzlich, kurz, zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten.

Glieder:  Juckreiz rechte Hand, Mittelfinger, ohne Hautausschlag, Gefühl von Schwellung.

 Rheumatische Schmerzen rechte Hand, Mittelfinger, < Abbiegen des Fingers.

 Schwere Beine, Gefühl von Zittern in den Beinen.

 Rechter Unterarm, etwas unterhalb des Ellbogens, bohrender, rheumatischer Schmerz.

 Fuß-, Knie- und Schultergelenkschmerz, plötzlich, alles wie schwer, wie nach Überanstrengung.

 Kleine Nagelbettentzündungen an verschiedenen Fingern, mit sich lösender Nagelhaut, immer mal wieder, ständig abgezupft.

 Starke Schulter-/Nackenschmerzen.

 Haut an den Armen sehr trocken.

Schlaf:  Unruhig, wacht mehrmals nachts auf Jammern und Schreien im Schlaf und dadurch Erwachen.

 Erwachen mit Angst nach Alpträumen.

 Habe im Schlaf um mich geschlagen.

 Konnte erst einschlafen, nachdem ich mich mit dem Kopf ans Fußende gelegt hatte. Dann sofort eingeschlafen.

 Lage zur Seite eingerollt, wie Embryo >, und seither immer Einschlaflage.

 Im Rückenlage und Hände nach oben.

 Seit Prüfung von Rückenlage im Bauchlage gewechselt.

Schweiß:  Seit Mittel allgemein viel weniger geschwitzt. Siehe Trockenheit Haut.

 Wesentlich mehr Nachtschweiß (haben sich nachts umgezogen).

 Nachtschweiß mit Hitzegefühl.

Haut: Generell sehr schuppige, trockene Haut.

 Trockene, juckende, schuppige, kreisrunde Stelle in der rechten Kniekehle, blutet leicht beim Kratzen.

 Juckende, kreisrunde Stelle im linken Handteller, erhaben nach Kratzen. Ohne Hautausschlag.

 Starker Juckreiz in den Achselhöhlen, ohne Hautausschlag.

Allgemeines:  Allgemein weniger geschlafen. Wegen viel Energie später ins Bett.

 Habe die ersten Prüfungstage wegen extrem hoher Energie nicht gemerkt, dass es schon 2 h. nachts ist, wo ich normalerweise schon lange im Bett gewesen wäre.

 Unendlich viel Energie.

 Allgemein wesentlich müder, musste sich hinlegen (Mittagsschlaf) trotz hoher Energie.

 Tagsüber müde trotz hoher Energie.

 Extrem wenig geschlafen und trotzdem das Gefühl von fit und ausgeruht sein.

 Kältegefühl nach Mitteleinnahme.

 Kälte <.

 Wesentlich weniger Frieren wie üblich, in der Prüfungszeit.

 Morgens nach dem Aufstehen </< nachts 2 - 4 h.

 Beine, Anziehen der Beine >, Einrollen des Körpers >.

Speisen und Getränke: Verlangen: Obst, Salat, Erfrischendes, Frisches, Knackiges/Kaltes

 Isst üblicherweise sehr viel Obst und Gemüse und hat in der Prüfungszeit absolut keines gegessen.

 Hat viel Gemüse gekocht, Frisches war ihr zu kalt. Sonst gerne Frisches, Knackiges.

 Warme Getränke, konnte die ganze Zeit nichts Kaltes trinken.

 Sahne

Abneigung: Kaltes Essen/Obst/

 Übelkeit nach kaltem Essen

 Bier (gegenüber sonst), zu kalt

Symptome in den Träumen

Während der Arzneimittelprüfung hatten alle Prüfer intensive Träume, die zum Teil ausführlich beschrieben wurden. Bei der Auswertung stellten wir fest, dass

Träume und Gemütssymptome Gemeinsamkeiten zeigten.

1. Gemüt

Folgende Symptome aus dem Gemütsbereich spiegelten sich in den Träumen deutlich wieder:

 Isolationsgefühl

 Angst / Furcht

 Konzentrationsprobleme

 Gelassenheit

 Klarheit

Isolationsgefühl

Schon nach der Verreibung trat Isolationsgefühl auf.

Gemüt:

(Auszug aus dem Gruppengespräch)

 ... ja, das war so bei mir am Anfang nach der Verreibung drei, vier Tage lang. Ich bin da und es sind so viele da, aber keiner kümmert sich um mich. Und dieses Gefühl

hat mich auch in Panik versetzt. Die Tatsache, dass ich isoliert bin.

Traum:

 ... letzte Nacht geträumt, ich müsste die Materia Medica Prüfung schreiben und ich hatte nach einer Stunde immer noch keine einzige Frage bzw. kein Symptom gelöst.

Hab dann währenddessen einen Weinkrampf bekommen und keiner hat sich um mich gekümmert. Alle anderen waren schon fast fertig.

 ... auch dieses Gefühl, "keiner kümmert sich" ?

 ja, stimmt das war ganz extrem dieses Gefühl, das hat mich am meisten gestört. Ich war so verzweifelt und es war allen egal.

Angst / Furcht:

Gemüt:

 Gefühl, komme immer weiter runter, habe mich körperlich durchchecken lassen, hatte furchtbare Angst an Krebs erkrankt zu sein.

 Unlösbarkeit aller Probleme, zunehmend schlechter.

Viel geweint.

Träume:

 In diesem Traum laut geschrien und viel bewegt.

 Ich bin wieder Kind und werde gezwungen zu essen, was ich nicht will.

 Immer wieder laut "ich will nicht" geschrien.

 "Ich will nicht -Träume", insgesamt dreimal.

 Jemand hat so eine Art Telefontastatur in der Hand und je nachdem, welche Zahl er wählt, werden mir unterschiedliche Qualen zugefügt. Ich habe große Angst, weil ich weiß, dass die Null mir die größten

Schmerzen zufügen wird. Irgendjemand drückt die Null und ich schreie so laut, dass Andreas mich weckt.

 Schlecht geträumt, ich weiß nur noch, dass das Grundgefühl beim Erwachen Angst war.

 Bin schreiend und jammernd aufgewacht, weil ein Mann mich und meine Familie mit einer Pistole umbringen wollte. In dem Moment, als er die Pistole auf mich gerichtet hatte und abdrücken wollte, bin ich

aufgewacht (niemals vorher in der Art geträumt! So etwas kenne ich nicht).

 Ich habe geträumt, jemand wäre hinter mir her und wollte mich fangen. Dann bin ich schreiend aufgewacht.

(Partnerin: er hat während Prüfung ein paar mal nachts geschrien)

 Eine Kuh lief mir nach. Ich musste wegrennen. Ehe etwas passiert ist, bin ich aufgewacht.

Abwesend:

Gemüt:

 Nicht ganz da, wie abgehoben, nicht ganz am Boden, leicht abwesend, wie ein Schleier vor mir, wie in Watte gepackt.

Träume:

 Ich fliege neben einem großen Hund senkrecht nach oben in den Himmel. Dann fallen wir beide runter, der Hund vor mir.

 Ich stand in manchen Träumen über den anderen.

 Von der Arbeit geträumt, es war positiv. Es lief alles gut, irgendwie stand ich über den anderen.

Konzentrationsprobleme:

Gemüt:

 Ich muss jeden Satz zweimal lesen.

 Beim Lernen dreimal so lange wie üblich gebraucht, die Gedanken waren immer woanders, ich musste mich zurückholen.

Träume:

 Ich sitze in der Schule und habe Zeichenunterricht. Das vorher bearbeitete Thema ist: "die Wiedergeburt des Herrn". Ich überlege sehr lange, was ich malen soll und arbeite an verschiedenen Ideen. Irgendwann

sehe ich zu meiner Nachbarin, die das klassische Weihnachtsmotiv hat. Das ist mir zu einfach und plötzlich habe ich doch eine Idee: ein Mensch mit viel Licht von rechts. Ich suche mir die passenden

Stifte und Farben aus. Da kommt die Lehrerin und tadelt mich, dass ich noch immer nichts auf dem Blatt habe. Da ich aber die ganze Zeit gearbeitet habe, versuche ich mich zu rechtfertigen. Sie lässt nichts gelten

und sagt, ich müsse heute nachsitzen.

 Traum von der Heilakademie. Ich musste viele schriftliche Prüfungen machen, wo ich nicht verstehen konnte, worum es geht und ich konnte sie deshalb nicht lösen. Ich hatte Angst, dass ich die Prüfung nicht schaffe.

 Ich muss ein Computerpasswort ununterbrochen vor mich hinsagen, um es nicht zu vergessen. Immer wieder. Sehr unruhig und ständig hin und her gewälzt.

 Ich habe eine Freundin im Kalkofenweg besucht, von dieser Strasse habe ich schon oft geträumt, (am nächsten Tag gegen 10.15 h. an dieser Stelle mit dem Fahrrad auf ein parkendes Auto gefahren).

Gelassenheit:

Gemüt:

 Ich konnte die Dinge loslassen, konnte alles kommen lassen und habe gemerkt, das läuft einfach alles total gut.

 Viel geduldiger, nicht so schnell genervt, viel ruhiger.

 Denke völlig cool, alles kann passieren, ich kann es bewältigen.

Träume:

 Ich bin in dem Haus meiner Eltern. Dort sind meine Geschwister, die beschlossen haben, dass man das Haus abreißen muss, weil es alt ist. Ich mache mir Gedanken, ob man dies den beiden Alten antun kann. Mein, im realen Leben bereits verstorbener Vater, holt aus einem Zimmer einige Unterlagen und geht wieder. Obwohl der Abrisstermin näherrückt, macht er keinen besorgten Eindruck. Meine Mutter kommt und es wird besprochen, wann

und wie das Haus abgerissen wird. Als ich nachfrage, was mit Mutter passiert, sagt einer: die kann doch derweil in einem Container wohnen, da wir gleich wieder bauen.

Ich bin entsetzt, doch meine Mutter nimmt es gelassen auf. Plötzlich gibt es einen Knall und das Haus bricht zusammen. Es wurde gesprengt. Wir sehen aus dem Nachbarhaus zu und ich mache mir Sorgen um meine Mutter. Da kommen beide Eltern seitlich aus den Trümmern heraus und sehen sich nach dem Container um. Der Trümmerhaufen wird bereits von Baggern weggeräumt und meine Eltern ziehen, mit den Papieren unterm Arm, in den Container ein. Ich bin sehr beruhigt, dass sie alles so gut hinnehmen.

 Ich bin im Orient mit mehreren Leuten und Rucksack unterwegs. Wir sind aussichtslos auf Zimmersuche. Mir wird ein einfaches Zimmer angeboten und ich nehme es an.

Ich habe ein ungutes Gefühl, aber ich sage den anderen Bescheid. Draußen ist Gewirr wie auf einem Bazar, aber alles sieht sehr westlich aus. Plötzlich tauchen viele Polizisten mit Schlagstöcken auf und nehmen einige Leute fest. Ich weiß, wenn sie mich erwischen, werde ich auch festgenommen und ich versuche, über Umwege in mein Zimmer zu kommen. Als ich ankomme ist das Zimmer gerade ausgeräumt und sieht aus wie eine Lagerhalle. Das Zimmer war illegal, deswegen auch mein ungutes Gefühl.

Polizei taucht auf und ich versuche zu entkommen, doch überall sind Türsteher. Plötzlich liegt der Bazar hinter mir und ich stehe vor vielen Lehmhütten. Vor einer etwas größeren, einer Gebetsstätte, liegen viele Paare roter Hausschuhe. Hier darf ich nicht weiter, weil dies der Bereich der Orientalen ist und dahinter die Wüste kommt. In der Wüste würde ich umkommen und wenn sie mich gefangen nehmen, würden sie mich im Gefängnis vergessen. Ich würde also in jedem Fall sterben. Also muss ich über den Bazar entkommen.

Mir fällt auf, dass ein Türsteher eine Frau ist und ich werde es dort versuchen. Während der ganzen Zeit bin ich sehr ruhig, obwohl man mir nach dem Leben trachtet, weil

ich weiß, dass ich irgendwie herauskomme.

 Ich muss zu Fuß zum Bahnhof, weil am Auto die Antenne abgebrochen ist. Ich muss unbedingt den Zug erwischen, aber unterwegs fällt mir ein, dass ich daheim etwas vergessen habe. Ich laufe zurück, obwohl ich den Zug schon sehen kann. Zum ersten Mal laufe ich einen verbotenen Weg über die Gleise heim, der eine Abkürzung ist.

Dabei bin ich mir ganz sicher, dass ich den Zug trotzdem erwischen werde.

 Ich fuhr in eine Tiefgarage und es gab keine freien Plätze. Dann fuhr eine Frau aus einem Parkplatz und hat mein Auto an einer Ecke gestreift, während sie herausfuhr.

Ich hatte einen Computertisch bei mir im Auto, der unbedeckt war (normalerweise bedecke ich Wertsachen, ich transportiere oft Computer). Dann kamen zwei Männer und wollten an dem Computertisch arbeiten. Sie brauchten ein Flexgerät dazu, aber

es war keines da. Plötzlich war ein Teil von dem Tisch verschwunden und ich beschuldigte die Männer, ihn gestohlen zu haben. Dabei war ich aber sehr gleichgültig.

Klarheit:

Gemüt: Gefühl, ein Schleier, eine Membran die ich seit Jahren auf den Augen habe, ist weg und ich sehe auf einmal total gut.

 Habe den Eindruck genau zu wissen, was ich will.

Träume:  Ich bin in einem Wald. Im weichen Moosboden ist ein Spiegel, von dem ganz helles Licht ausgeht. Ich habe ein Gefühl von großer Klarheit.

Es kommen Zwerge im Traum vor.

 Ich bin im Zeichenunterricht. Ein Mitschüler kommt zu mir und zeigt mir sein Bild. Schwarzweiß und auf dem Computer gemacht. Es ist ein Gesicht und der obere Teil (Augen) ist teilweise in Wolken gehüllt. Es gefällt mir gut.

 Ich bin in einem großen Kaufhaus mit einer schönen Wäscheabteilung. Ich suche mir sehr gezielt wunderschöne weiße Spitzenunterwäsche aus (real eher Sportliches oder Praktisches).

 Ich lebe mit meinem Mann zusammen (im wirklichen Leben getrennt). Dieser bekommt einen exakten Tipp, in unserem Bücherregal, z.B. 5. Regal von unten, 26. Buch von rechts - nachzusehen. Zu meinem Erstaunen findet er dort Liebesbriefe, von mir an einen anderen Mann geschrieben. Das heißt, ich habe ihn betrogen. Die Reaktion von mir war nicht mehr klar. Aber ich hätte es gerne rückgängig gemacht, weil ich Frieden wollte.

2. Körper

Augen:  Ich habe zweimal eine Maus aus den Augenwinkeln heraus gesehen, wo keine sein konnte.

 Des öfteren in den Augenwinkeln so etwas wie eine Maus gesehen.

Traum:  Ich sehe vom Garten aus in unser Wohnzimmer und sehe aus den Augenwinkeln eine Maus vorbeisausen. Ich greife durch das offene Fenster, fange die Maus und entlasse sie in den Garten.

Blase:  Jeden Morgen erstaunt, wie viel Wasser sich über Nacht angesammelt hat. Jeden Morgen mehr als tags zuvor.

Traum:  Ich muss dringend auf eine Toilette. Als ich sie gefunden habe, sehe ich, dass nur eine halbe Türe davor ist. In dem Moment da ich mich setzen will, kommt jemand herein. Ich gehe in eine andere Toilette, die sehr eng ist, aber eine ganze Türe hat. Dann wundere ich mich, wie viel Wasser in meine Blase passt.

Träume mit gemeinsamen Inhalten:

Zelte, Zwangs– und Zweckgemeinschaften, Gemeinschaften auf Zeit, Toiletten ohne Türen

Geheilte und verbesserte Symptome

Hahnemann schreibt im Organon § 141 in der Fußnote

... Er wähne auch nicht, dass solche kleine Erkrankungen beim Einnehmen prüfender Arzneien überhaupt seiner Gesundheit nachtheilig wären. Die Erfahrung lehrt im Gegentheile, dass der Organism des Prüfenden, durch die mehren Angriffe auf das gesunde Befinden nur desto geübter wird in Zurücktreibung alles seinem Körper Feindlichen von der Außenwelt her, und aller künstlichen und natürlichen, krankhaften Schädlichkeiten, auch abgehärteter gegen alles Nachtheilige mittels so gemäßigter Selbstversuche mit Arzneien. Seine Gesundheit wird unveränderlicher; er wird robuster, wie alle Erfahrung lehrt.

 Vor Prüfung Atemnot mit Gefühl, die Bronchien ziehen sich zusammen, während der Prüfung sehr verstärkt und nach der Prüfung nur noch Kloß im Hals, der die Atmung behindert.

 Schulter rechts beim Skifahren geprellt, Bewegungseinschränkung und leichter, latenter Schmerz, während Prüfung Schmerz stärker, nach der Prüfung Bewegungseinschränkung und Schmerz verschwunden.

 Schmerz Schultergelenk rechts, rheumatisch, abends im Bett verschwunden.

 Eine erhabene, ca. 1,5 cm Durchmesser große, rötliche Warze bzw. Muttermal am Rücken (bestand schon viele Jahre) verschwunden.

 Trockenheit des Gesichtes extrem >, musste nicht mehr so viel eincremen.

 Haare weniger fettig.

 Starkes Afterjucken während Prüfung verschwunden. Vorher stark, nachher langsam wiederkehrend.

Geheilte und verbesserte Symptome

 Fühlt sich viel beweglicher als vor Prüfung: Dieses unbewegliche "man wird älter – Gefühl" von vor Prüfung ist weg.

 Beschwerden bei Eisprung und Menses immer weniger geworden. Letzte Periode völlig ohne Beschwerden.

 Wesentlich weniger reizbar während Menses (laut Aussage der Familie).

 Platzwunde nach Unfall unheimlich schnell geheilt. Schon am zweiten Tag kaum mehr etwas gesehen.

 Brillenhämatom nach Unfall nach drei Tagen fast weg.

 Gallenblasenproblematik, die vor der Prüfung bestand, danach weitgehend verschwunden.

Geheilte und verbesserte Symptome

Alte Symptome:

 Alte Augenschwellung des Unterlides links während Prüfung wieder aufgetaucht.

 Trockene Haut im Nasenbereich während Prüfung verstärkt aufgetreten.

 Alter Schwindel und Kreislaufsymptome mit Übelkeit, mehrfach morgens nach dem Aufstehen bekommen, schwere Beine mit Zittern, wackelig auf den Beinen,

musste sich hinlegen.

 Hautrisse in den Füßen als Kind, während der Prüfung kam ein Riss wieder.

 Sehr alte Verletzung am Kniegelenk (vor ca. 5 Jahren vom Fahrrad gefallen) für einen Tag schmerzhaft.

 Sehr alte Verletzung am Fußgelenk (vor Jahren umgeknickt) für einen Tag schmerzhaft.

Alte Symptome

Verstärkung bekannter Beschwerden und Symptome unter der Prüfung

Atemnot: Starke Atemnot hauptsächlich nachts, abends und nach dem Essen (auch wenn wenig gegessen).

Magen: Magenschmerz stark: Gefühl, als wenn dir jemand den Magen zusammendrückt und der ganze Inhalt nach oben gedrückt wird; wenn dann noch jemand außen an den Hals gekommen ist, war es die Hölle, es drückte wieder nach unten. > Wärme, heißer Tee,

< Essen, aber trotzdem ständig Hunger, ständig Gelüste (ca. 1 Woche).

 Starke Übelkeit, Gefühl erbrechen zu müssen, abends im Bett.

Extremitäten: Gelenkschmerzen rechte Schulter, rechte Hüfte, rechtes Knie, verstärkt während der Prüfung, danach verschwunden.

 Gelenkschmerzen Schultern bds., < beim Heben oder Senken des Armes, < Kälte oder < nachts im Bett, während und nach Prüfung verstärkt.

 Rheumatische Schulterschmerzen rechtsseitig, beim darauf Liegen abends und nachts, nach Mitteleinnahme verstärkt, nach Prüfung wieder verschwunden.

 Rheumatische Schmerzen im rechten Handgelenk, während und nach der Prüfung <.

Verstärkung bekannter Beschwerden und Symptome

Leber / Galle: Schmerz, dumpf, bohrend in Lebergegend, > Sahne.

 Stiche in Lebergegend.

 Spüre Leber – Gallenbereich.

Rektum: Bestehende Hämorrhoiden bei (Prolaps) verschlechtert.

Verstärkung bekannter Beschwerden und Symptome

 

Repertorisationsmöglichkeiten

Gemüt: Unaufmerksam/in Gedanken versunken/Geistesabwesend/Unachtsamkeit

„Wie betäubt“

Konzentration schwierig - während Gespräch/Studieren/beim Versuch, sich zu konzentrieren/(Auto)fahrend,

Gedächtnisschwäche – für was gehört hat/für was gelesen hat

Ideen, Reichtum an, Klarheit des Geistes,

Unbekümmert/Zuversichtlich

Seelenruhe, Gelassenheit

Entfernt, fühlt sich von allem weit entfernt

Distanziert,

Aktivität verlangt danach

Wahnidee - jemand wurde ihren Kopf berühren/würde kaum den Boden berühren/sei verlassen

Mangel an Empfindlichkeit,

Empfindlich Grausamkeiten hörend

Fehler schreibend-  lässt etwas aus/Buchstaben

Sinne scharf

Schreit im Schlaf/jammert im Schlaf

Kann nicht ruhen, wenn Dinge nicht am richtigen Platz sind

Schwindel: Kopf hebend

Augen: Tumor, Lider  Polyp, Oberlids, unter der Oberfläche

Lider – trocken/geschwollen (morgens)

Absonderungen hängen und muss weggewischt werden, Gefühl, Absonderung würde über den Augen

Sehen: Überempfindliches

Flecken beim schreibend

weiße Flecken

Optische Halluzinationen

Blenden, erhöhte Helligkeit

Verzerrt

Etwas, scheint sich zu bewegen,

Nase: Verstopfung # Absonderung,

Verstopfung + wässrige Absonderung/Verstopfung, abwechselnde Seiten

Niesen – anfallsweise/ohne Schnupfen

Gesicht: Trocken

Magen: Schmerz drückend nach Essen

Übelkeit - nach fette Speisen

Abdomen: Rumoren „Als ob Diarrhöe erscheinen würde“

Schmerz - bohrend im Leber (nach Essen)

Blase: Harndrang - morgens erwachend/plötzlich

Urin: reichlich mehr als er getrunken hat

wässrig klar wie Wasser

Weibliche Organen: Menses - dunkel mit Klumpen/flüssiges Blut enthält Klumpen

Schmerz in Ovarien - < Bewegung/wund bei Bewegung/ziehend (< Bewegung/während Menses)/stechend - < Bewegung/während Menses

Fluor - dick, wie weißer Kleister/weiß, nachmittags

Schlaf: gestört durch, schreckliche Träume

Traum: Verraten worden zu sein/Ermordet zu werden/Gehen im Wald/Schrecklich wecken ihn

Allgemein: Speisen und Getränke: Verlangt: Erfrischendes/Obst/Salat/kalte Getränke, kaltes Wasser

 

Themen der Heidelbeere

Wir möchten hier nicht eine Idee dieses Arzneimittels entwickeln, sondern eine Annäherung an das Bild durch das gemeinsame Gefühl beim Erleben

der Prüfungssymptome vermitteln. So wäre eine mögliche Darstellung dieser Gefühlsbasis das Bild des folgenden Kreislaufs:

Wir möchten nun etwas näher auf die einzelnen Punkte eingehen:

Heftigkeit

Die Heftigkeit zeigte sich in erster Linie durch die starke Intensität der Symptome und der eigenen Schwachstellen. Augen, sowie Leber- und Magensymptome

waren zum Teil so stark, dass die Prüfer oft kurz davor waren, aus der Prüfung auszusteigen. Einige der körperlichen Symptome erschienen sehr plötzlich.

Sehr heftig waren die Träume. Im Schlaf wurde geschrien und um sich geschlagen. Die Prüfer erwachten mit Angst nach heftigen Alpträumen.

Manche Probleme wurden als absolut unlösbar empfunden oder als konstante Verschlechterung der Lebenssituation. Nicht zuletzt der Fahrradunfall ist hier

besonders zu betonen.

Heftigkeit

Abwesend

Gelassenheit

Selbstvertrauen

Klarheit

Anpacken

Abwesenheit

"Wie ein Schleier", ist eine Aussage, die sich mehrfach durch dieses Mittelbild zieht. Dabei spielt sowohl der Schleier vor den Augen, als auch das Gefühl, nicht ganz da,

abwesend, nicht beteiligt zu sein, eine große Rolle.

In diesen Zusammenhang passen vielleicht auch die Menge der Augensymptome, wie Tränen, Brennen, Schwellung der Augenlider etc.

Die Prüfer fühlten sich wie in einem Film, im Nebel oder wie in Watte gepackt. Hiermit war ganz deutlich eine sehr starke Unkonzentriertheit verbunden. Den Prüfern sind

alle möglichen Pannen passiert, die teilweise, wie beim Fahrradunfall oder dem unkonzentrierten Autofahren, nicht ganz ungefährlich waren.

An dieser Stelle ist auch die starke Müdigkeit zu erwähnen, die Prüfer manchmal zwang, sich sofort hinzulegen. Dieses "abwesend sein" wurde von keinem der Prüfer als

unangenehm empfunden, eher im Gegenteil.

Andererseits waren manche Prüfer so abwesend, dass mehrfach ein Isolationsgefühl beschrieben wurde, das mit dem Gefühl, "keiner kümmert sich um mich, niemand braucht

mich, ich bekomme keinen Kontakt zu Anwesenden", verbunden war.

Gelassenheit

Verbunden mit sehr viel Geduld und Loslassen der Kontrolle, kam Gelassenheit ins Spiel. Dies ging so weit, dass einige Prüfer das Gefühl hatten, sie könnten alles bewältigen,

egal was passiert.

Diese Gelassenheit und das Loslassen wurde mehrfach bewiesen durch den Umgang mit der Familie, bei Problemsituationen oder im Reduzieren des üblichen Arbeitspensums.

Selbstvertrauen

Mit der Gelassenheit steigerte sich das Selbstvertrauen. Man hatte das Gefühl, die Prüfer konzentrieren sich mehr auf sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse und waren daher

nicht so sehr auf die äußere Welt konzentriert oder von ihr abhängig. Sie waren offener und spontaner. Der Umgang mit Menschen wurde sehr viel lockerer und einfacher.

Der Umgang mit Chefs und Arbeitskollegen gelassener. Fremde wurden ohne Hemmungen angesprochen und vermeintlich peinliche Situationen ohne Probleme bewältigt und

einfach nicht mehr alles wie sonst hingenommen. Die Prüfer waren sehr viel offener, andern und sich selbst gegenüber.

Klarheit

Als Polarität zu dem Abwesenheitsgefühl, dem Gefühl des Schleiers um sich, zeigte sich deutlich eine Klarheit, die die meisten Prüfer so vorher nicht kannten. Dies zeigte

sich auch auf körperlicher Ebene, indem ein Prüfer das Gefühl hatte, viel klarer und schärfer sehen zu können und ein anderer das Gefühl, dass er jahrelang einen Schleier

vor Augen hatte, der während der Prüfung verschwunden ist.

Das Wort "klar" kam bei fast jedem Prüfer mehrfach in seinen Formulierungen vor. "Es ist alles so klar", oder "klare Vorstellung, was ich will", oder "Gefühl, Dinge klären zu

wollen", oder "kann mich klarer abgrenzen",

waren einige der Aussagen. Diese Klarheit drehte sich vor allem um die Sicht der Dinge, welcher Weg eingeschlagen werden soll, welches Verhalten das Richtige ist, welche

Meinung vertreten wird. Eigentlich zu erkennen, was für den Einzelnen wichtig ist. Es sind in der Zeit der Prüfung wichtige Entscheidungen getroffen worden.

Durch diese Klarheit kam das starke Bedürfnis in den Vordergrund, Grenzen zu setzen (siehe Sehen: Grenzen des Horizonts deutlicher zu sehen), sich abgrenzen zu wollen und zu können.

Die Klarheit war für alle Prüfer ein besonders angenehmes, positives Gefühl.

 Anpacken

Dieses Thema war sehr erstaunlich. Es wurden Dinge in die Hand genommen, die seit Jahren liegengeblieben sind, es wurde erledigt, Termine gemacht, Ordnung geschaffen.

Dinge, die vorher unüberwindlich schienen, als peinlich empfunden wurden, ohne zu überlegen angepackt. Zwei der Prüfer erledigten alle ihre angesammelten Sachen und es

schien, wie von alleine zu laufen. Verbunden war dieser Wille, alles anzupacken mit einer unendlichen Energie, die selbst bei schweren körperlichen Symptomen zu spüren war.

Nichts war zu schwer oder unüberwindlich. Über allem schwebte eine Leichtigkeit. Die Aussage eines Prüfers ist bezeichnend für dieses Thema: "Mein Gott, ich schaffe alles

auf der ganzen Welt!"

Ungewöhnliches bei Prüfung der Heidelbeere

 Eine Prüferin hatte während der Prüfung einen Fahrradunfall und sie hatte absolut keine Erinnerung an die Minuten vor dem Aufprall, bei dem sie auf ein  parkendes Auto

aufgefahren war. Sie konnte sich überhaupt nicht erklären, wie das passieren konnte. Nach dem Unfall blieb sie unverhältnismäßig gelassen, ist erst mal nach Hause gegangen

und hat dann aber festgestellt, dass ihre Verletzung doch behandelt werden musste. In der Nacht vor dem Unfall träumte sie von der Straße, in der der Unfall passierte.

Das Mittel zeigte auch bei anderen Prüfern deutlich eine starke Unaufmerksamkeit. Der Mann einer Prüferin füllte sogar vor Urlaubsantritt nicht wie üblich Diesel, sondern

Benzin in den Autotank, so dass der Urlaub verschoben werden musste.

 Zwei weitere potentielle Prüfer konnten wegen der Heftigkeit der aktuellen Symptome nicht an der Prüfung teilnehmen:

a) wegen starker Schultergelenkschmerzen, die zwar chronisch bestanden, aber noch niemals so stark auftraten, so dass sie den Arm nicht mehr bewegen konnte (Schulterschmerz bei Prüfern vermehrt, bzw. geheilt).

b) weil sie sich in ihrer Familiensituation so sehr beengt fühlte, dass sie Angst hatte, sie könnte die für sie sehr wichtige "Gelassenheit", die sie in ihrer Situation brauchte,

durch die Prüfung verlieren (siehe auch Thema Gelassenheit bei Prüfung).

 Das Mittel hat bei jedem der Prüfer seine eigene Schwachstelle derart geöffnet, so dass jeder die Empfindung hatte, diese Schwachstelle noch niemals vorher so stark gespürt

zu haben und das dringende Gefühl, die Prüfung vorzeitig beenden zu müssen. Jeder kam an seine Grenzen.

 Müdigkeit und Energie lagen sehr nahe beieinander.

"So müde, wie noch nie, muss mich sofort hinlegen" oder "so voller Energie, bis 2 h. wach, ohne zu bemerken, wie spät es ist."

 Zwei der Prüferinnen haben während der Prüfungszeit hauptsächlich schwarze oder dunkle Kleidung getragen. Beide sind von ihrer Umgebung darauf angesprochen

worden, weil sie das sonst nicht tun. (Pechbeere)

 Ein Prüfer hatte am ersten Tag der Mitteleinnahme rötlichen Stuhlgang, so als hätte er Heidelbeeren gegessen (siehe Pfarrer Sebastian Kneipp).

 Augenjucken, Trockenheit der Lider, verklebte Augen und bei einer Prüferin immer wieder Augenabsonderungen, sobald sie sich mit dieser Facharbeit beschäftigte.

 Eine Prüferin trug in der Prüfungszeit täglich heidelbeerfarbenen Lidschatten auf. Sie trägt normalerweise selten Lidschatten. Gleiche Prüferin kaufte sich während der Prüfung

spontan neues Brillengestell gekauft.

 Seit Mittelherstellung immer wieder sehr stark trockene Lippen, jedes Mal schlechter bei Bearbeitung der Facharbeit.

 Bei zwei Prüfern wuchsen gleiche, wie gestielte Polypen aussehende Minigewächse im Augenbereich und bei einem der Prüfer ist eine lange bestehende Warze am Rücken

verschwunden.

 Das Sammeln der Heidelbeeren musste mehrfach wegen Regens verschoben werden.

 Es regnete beim Herstellen der C 30 Potenz.

 Es regnete mit einer Ausnahme jedes Mal, als sich die Gruppe traf, um diese Facharbeit zu bearbeiten.

 Der Bezug zum Wasserhaushalt war auch in der Symptomensammlung gegeben.

 Die Urinmengen waren während der Prüfung erhöht (siehe Symptome Blase).

Allgemeine Tendenz zur Trockenheit (Haut/Schleimhäute).

Wir stellten einen klaren Bezug zu folgenden körperlichen Bereichen fest

Energie und Müdigkeit

Wasserhaushalt (zu viel und zu wenig)

Gelenke

Gewächse und Warzen

Augen und Sehen

 

Ein Traum zum Schluss, der uns an das erinnert was wir sind: HOMÖOPATHEN

Ich bin in meiner Praxis und suche für meine Tochter ein Mittel heraus. Das Mittel hat nicht die Wirkung, die ich mir vorstelle. Da bekomme ich Besuch von Bernd Müller-Thederan. Ich bitte ihn, auf meine Ausarbeitung zu sehen und als er sie überflogen hat, sagt er: "das Mittel stimmt, aber die Potenz ist zu niedrig". Da ich eine C 30 verwendet habe, will ich die C 200 holen. Aber er meint, dass er andere Potenzen benutzt. Mir ist klar, er meint die C 68 und ich antworte: "ach ja, du hast ja immer so schräge".

Er nimmt die Flasche, um sie mir in die richtige Potenz zu verschütteln und je öfter er die Flasche auf den Schreibtisch schlägt, um so dunkler wird das Zimmer.

Irgendwann sehe ich nur noch Umrisse, die grauen Haare und wie das Fläschchen geschlagen wird. Da muss ich lachen und auf die Frage, warum, antworte ich, dass ich gerade an "Miraculix" denke. Wir schütteln uns beide vor Lachen und können gar nicht mehr aufhören. - - - - -

 

Quelle: Enzian-Apotheke

Verdistraße 54

81247 München

Tel. 0 89 / 811 26 75

Fax 0 89 / 811 68 59

e-mail: enzian-apotheke@t-online.de

 

Allerlei: Liebt humusreichern Boden: erzeugt Humus + Säure

 

Phytologie: Sammeln: Beeren/Blätter (vor Fruchtreife)

Durchfall: Blätter/Früchten                        Augen

Frischsaft beseitigt Nebeneffekten des Rauchens und erzeugt Widerwillen

Rezept: Teeaufguss mit nicht kochendem Wasser/schluckweise/ungesüßt/nicht in 1 h. vor/1 h. zum Essen

Verdauung/Durchfall/Augen

[Henriette Kress]

The latin for what I call blueberry (blåbär in Swedish, Blaubeere in German, mustikka in Finnish) is Vaccinium myrtillus.

As there is an abundance of the plant over here we've found out a lot of different ways to use them; I'll just list some of the most prominent:

    Blueberries, dried: for diarrhoea

    Blueberries, fresh: for constipation, for gas problems, for bleeding haemorrhoids.

    Blueberry wine: for bad diarrhoea, for chronical problems of the upper gastro-intestinal tract.

    Blueberries, cooked: like blueberry wine. Add cinnamon and cloves to the mush ;)

    Blueberry juice: gargle for inflammations in mouth and throat. Stronger effect if you swallow as late as possible. Nightsight improvement, relieves overtaxed eyes.

    Blueberry leaves: use as Arctostaphylos leaves, but they are milder in their actions.

... if you pick and eat the berries on midsummer day you won't have any bellyaches that year, nor will you have a fever. I'd try it, but they aren't ripe over here, on midsummer day, so if I would decide to eat them I'd have a bellyache right away, from the unripe berries. Sounds like a self-defeating prophecy to me.

Vaccinium macrocarp = Moorbeere/= Cranberry

           Behandlung chronischer Harnwegsinfekte mit Cranberryextrakten: Die darin enthaltenden Substanzen heften sich an die E.coli-Bakterien, so dass

sie sich nicht mehr an die Blasenwand heften können und befördern sie dann durch den Urin nach draußen.

 

 

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