Chemo-/Strahlentherapie

 

Vergleich: Anhang.

 

Homöopathische Mittel für die Behandlung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie

Ars.: Starke ängstliche, nervöse, innere Unruhe und Ruhelosigkeit. Befindet sich in einem panikartigen Zustand und möchte fliehen. Er ist verzweifelt, schwach und frostig. Es besteht

Übelkeit und Appetitlosigkeit. Brennen im Magen mit Angst und Unruhe. Trotz des Brennens bessern Wärme und warme Auflagen.

Große Empfindlichkeit des Bauches gegen Berührung. Erbricht (kleinste Mengen Wasser und Speisen) häufig und hat reiswasserähnliche Durchfälle, die schwächen. Erbrochene gelb wie Galle o. schwarz wie Kaffeesatz.

Übelkeit < Gerüche und Bewegung. Verlangt warmen Getränken (Phosphor – kalte Getränke)

< nachts

Nux-v.: Das ist wohl das wichtigste Mittel zur Behandlung der Nebenwirkungen. Übelkeit und Erbrechen während der Chemotherapie.

Erbrechen verschafft Linderung Erbrechen von saurem Schleim.

Die ganze Magenregion ist schmerzhaft aufgetrieben und es entwickeln sich krampfartige, schneidende Magenschmerzen.

Gefühl, er hätte Durchfall, meist hartnäckige Verstopft.

Appetit fehlt und es besteht ein bitterer, fauliger Geschmack im Mund.

Sehr gereizt und leicht genervt.

Überempfindlich auf Gerüche, Geräusche, Licht, Musik.

Folge von Schmerzmitteln, die schon lange genommen werden.

Cadm-s.: = Ars.-ähnlich -  < Bewegung/weniger unruhig.

Meist frostig, es gibt aber auch hitzige.

Starke Übelkeit, die ihn zwingt, ganz ruhig zu liegen, um Erbrechen zu vermeiden.

Verlangt nach kaltem Wasser, das sofort wieder erbrochen wird. Erbrochenes kann wie Kaffeesatz aussehen.

Beim aufstehen kann der Patient ohnmächtig werden.

Schläft mit offenen Augen.

[Tinus Smits] in C4 potency, 10 drops 2x daily, greatly stimulates the manufacture of red and white blood cells and eliminates the

                                                                 anemia or leucopenia. Even given preventively during chemotherapy it works nicely.

Phos.: Schwache Menschen, die Angst vor dem Alleinsein haben. Sie wünschen sich Trost und dass man ihre Hand hält. Sie fordern Trost auf eine liebevolle Art.

Das Wasser wird erbrochen, sobald es im Magen erwärmt wird. Großer Durst auf kalte Getränke.

Magenschmerzen > durch kalte Getränke, Eiscreme, Massage, Handauflegen und Schlaf.

Erbrochene oft gelb oder grün wie Galle.

Stuhl: Mit unverdaute Teile, Schleimauflagerungen, fettige Stühle, blutig-schleimige. Durchfälle, Bleistiftstuhl.

„Als ob keine Kontrolle mehr über den Schließmuskel“/“Als ob Anus offen steht“

Empfindlich auf Gerüche (Zigaretten/Parfüm)

Sulph.: Erbrechen mit Hitzegefühl am ganzen Körper. Appetit vermehrt während der Chemotherapie.

Stark empfindlich auf Gerüche.

Besonders der eigene Stuhlgeruch und die eigenen Ausscheidungen werden als übelkeitserregend empfunden.

Trotz schwieriger Lage macht er Scherze, erscheint hoffnungsvoll und ist optimistisch.

Tab.: Starke Übelkeit, verbunden mit Schwäche, Blässe, Erbrechen, eisiger Kälte, und Schweiß mit intermittierendem Puls.

Obwohl das Abdomen stark aufgetrieben und kalt ist, möchte er den Bauch nicht bedeckt haben. Schwindel beim Öffnen der Augen.

Ip.: Starke Übelkeit mit erbrechen, unaufhörlich und schwallartig. Erbrechen wird sehr leicht ausgelöst: Riechen von Speisen/hustend/bückend/nach Essen und Trinken/nach Stuhlgang/nach

      Kratzen der juckenden Haut. Augen eingesunken. Übelkeit im Magen bei sauberer Zunge.

 

Nach Chemotherapie: Visc- fraxini.

Thall-acet.: Falling out of hair following acute, exhausting diseases; after Chemotherapy or Hormone therapy

 

Cisplatin

Lost = Nitrogenmusterd/= Chemotherapie/= Gelbkreuzgas-ähnlich.

Salvarsan = As + Benzolverbindung/= vor Antibiotikaentwicklung in Behandlung von Syphillis gebraucht/= Substanz in Chemotherapie.                        

After salvarsan the similimum is often the antidote.

Sulfonam Wirkung: Antibiotisch/photosensibilisierend/langsam. Allerlei: Vorläufer Antibiotika/in Chemotherapie gebraucht.

Taxol Infusionslösung von Bristol & Meyer speziell bei Eierstocks-, Brust- und Lungenkrebs zum Einsatz kommen.

Phalera bucephala gutes Begleitmittel bei Chemo­the­ra­pie.

 

Phytologie: Beschwerden danach:

Cadm-s

Card-m

Ferr-p

Gynostemma pentaphyllum = Jiaogulan/= Kraut der Unsterblichkeit/= Five Leaves Ginseng (= southern Ginseng)/= Amachazuru Sweet Tea/= Xiancao/stärkt Herz/gleicht Blutdruck aus/senkt Chol/Blutverdünner/stärkt Immunsystem/senkt Blutzucker/nach Chemotherapie/Tumor hemmend SüßmittelgruppeLith-met

Lith-f

Lith-m

Okou

Rad-br

Uncaria tomentosa

 

http://books.google.de/books?id=UOrCsYrTzYIC&pg=PA65&lpg=PA65&dq=erk%C3%A4ltung+nach+fettes+essen+pulsatilla+hom%C3%B6opathie&source=bl&ots=q_pG2BLLrU&sig=TSTYP06C7LdOQawYolJ2wW6EQrk&hl=de&sa=X&ei=x7JlUM_xH6ri4QSNhoHQBA&redir_esc=y#v=onepage&q=erk%C3%A4ltung%20nach%20fettes%20essen%20pulsatilla%20hom%C3%B6opathie&f=false

 

Aur-met.: Knochenschmerz bohrend und brennend/qualvoll; < von Sonnenuntergang zu -aufgang/nachts/Berührung/Bewegung/kalte Luft (Kopf)/Bettwärme (ansonsten > Wärme);

Eupat-p.: 

 

[Dr. med. Jens Wurster], Die homöopathische Behandlung und Heilung von Krebs und metastasierter Tumore,

Interview mit Dr. med. Jens Wurster

1. Warum gewinnt das Thema homöopathische Krebsbehandlung immer mehr an Aktualität?

Es liegt sicher daran, dass man langsam einsehen muss, dass trotz der Entwicklung angeblich immer wirksameren neuen Chemotherapeutika, die effektive Überlebensrate bei fortgeschrittenen Tumorleiden in den letzten

20 Jahren eher zurückgegangen ist. Wenn man sich vorstellt, dass eine Patientin mit einem metastasiertem Mammakarzinom vor 20 Jahren ohne eine jetzt aktuelle aggressive Chemotherapie eine um 20 % höhere Lebenserwartung hatte (DER SPIEGEL NR.41) und diese Zeit dann auch ohne massive Nebenwirkungen dieser Chemotherapie erleben durfte, dann ist es an der Zeit nach Alternativen zu suchen. Wir haben mit der Homöopathie einmal die Möglichkeiten die Nebenwirkungen und Schäden von Chemotherapien und Bestrahlungen zu lindern und wir können oftmals die Überlebenszeit bei guter Lebensqualität deutlich verlängern.

Die Homöopathie hat eine unglaubliche Kraft auf Tumore einzuwirken und diese manchmal auch zurückzubilden. Das mit der Homöopathie sogar in Einzelfällen  Heilungen bereits metastasierter Tumore möglich sind habe ich in meinem Buch vorgestellt.

      2. Behandeln Sie Krebs anders als beispielsweise Asthma?

Grundsätzlich ist die Behandlung ähnlich, da wir ein Mittel suchen, welches für den gesamten Menschen hilft. Bei der Krebsbehandlung ist es aber teilweise etwas komplizierter als bei der Behandlung chronischer Krankheiten, da wir mehrere Ebenen der Krankheitsentwicklung berücksichtigen müssen. Oftmals ist eine spezielle Vorbehandlung notwendig, wenn der Patient viele Bestrahlungen oder Chemotherapien erhalten hat. Wir müssen manchmal zuerst Mittel geben um iatrogene Schäden zu beseitigen oder spezielle antimiasmatische Mittel geben um den Weg für das eigentliche Heilmittel des Patienten zu ebnen.

      3. Behandeln Sie verschiedene Krebsarten unterschiedlich?

Es gibt natürlich homöopathische  Mittel, die sich für die eine oder andere Krebsart mehr bewährt haben, aber wegweisend für jedes Therapiekonzept und jeden Krebs sind die individuellen Symptome. Dies in seiner Komplexität zu erfassen ist oftmals die Schwierigkeit in der Krebsbehandlung. Wir haben in der Klinik erkannt, das es nicht nur die individuellen Symptome des Menschen sind, die uns die Hinweise auf das Heilmittel geben, sondern das das lokale Tumorgeschehen ebensolche individuellen Symptome liefert. Wenn wir z.B. bei einer Patientin mit einem fortgeschrittenen Mammacarzinom als Grundmittel Phosphor herausarbeiten, dann wird das Mittel wahrscheinlich den Zustand des Patienten bessern, aber es ist nicht gesagt das der Tumor davon auch beeinflusst wird.  Wenn der Tumor weit fortgeschritten ist dann zeigen sich oft tumorspezifische Symptome die auf das aktuell angezeigte homöopathische Mittel hinweisen. Z.B die Farbe des Tumors, die Art und Zeit des Auftretens der Schmerzen, Absonderungen aus dem Tumor etc. Es ist nicht leicht zu erkennen, wann man die konstitutionelle Ebene  der Behandlung verlassen muss und wann der Tumor mit tumorspezifischen Mitteln  organotrop zu behandeln ist.

      4. Wie wird bei der Krebsbehandlung in der Klinik Santa Croce vorgegangen, wenn ein Patient neu zu Ihnen kommt?

Als erstes erfolgt eine mehrstündig und ausführliche Anamnese, welche die gesamte Entwicklung des Patienten bis hin zum Tumorgeschehen beinhaltet. Danach erfolgt die Auswertung und Analyse der Symptome, d.h man versucht das Grundmittel und das aktuell angezeigte Mittel des Patienten zu finden, dann sucht man Mittel für eventuelle miasmatische Blockaden und auch schon tumorspezifische Arzneien. Dann versucht man alle iatrogenen Schäden durch Chemotherapien oder Bestrahlungen im Auge zu behalten und dafür Mittel parat zu halten. Wenn diese Vielschichtigen Überlegungen abgeschlossen sind wird ein individuelles Therapiekonzept erarbeitet. Gemeinsam mit dem Patienten erstellen wir eine Verlaufsparameterliste  in die alle jetzt bestehenden und belastenden Symptome eingetragen werden. Das sind z.B.  die aktuellen Schmerzen, Schlafstörungen, Aussehen und Ausmaß des Tumors, psychische Probleme wie Ängste und Kummer etc. Wir nehmen aber auch Laborparameter, wie Tumormarker, Blutsenkung oder den Blutdruck als wichtige Kontrollparameter. Wir geben dann ein homöopathisches Mittel meist als Q-Potenz und analysieren jeden Tag die Symptome und prüfen die Reaktionen auf das Mittel. Die Beurteilung der Reaktionen auf die Q-Potenzen sind sehr wichtig. Der Verlauf zeigt uns den Weg in der Therapie.

      5. Wie viele Patienten werden in Santa Croce behandelt, welche Krebsarten sind am häufigsten vertreten, gibt es überhaupt eine Häufung, einen Schwerpunkt?

Wir sind ein Team von 6 Ärzten und jeder Arzt versucht nach seinen Möglichkeiten so viele Patienten wie möglich aufzunehmen. Die Patienten bleiben ca. 10-14 Tage in der Klinik um die homöopathischen Mittel und deren Reaktionen zu prüfen. Ich selbst behandle in der Klinik  ca 80-100 neue Tumorpatienten pro Jahr und noch einige Krebspatienten  die ambulant erscheinen. Die letzten 6 Jahre habe ich über 500 Tumorpatienten behandelt. Insgesamt haben wir ca. 250 Tumorpatienten im Jahr stationär in der Klinik. Das scheint auf den ersten Blick nicht so viel, aber da es sich um teilweise sehr fortgeschrittene Fälle handelt, kann allein ein Patient dem es nicht gut geht mehrere Stunden pro Tag in Anspruch nehmen. Die Krebsarten die bei uns am Häufigsten behandelt werden sind Mammakarzinome, Prostatatumore, Darmkrebs und weibliche Unterleibstumore. Ansonsten haben wir immer wieder Patienten mit Bronchialkarzinomen, Melanomen, Hirntumoren, Leukämien, Lymphomen und sarkomatösen Tumoren. Die Bandbreite ist sehr groß.

      6. Wo liegt der Unterschied zur schulmedizinischen Therapie?

Der wichtigste Unterschied ist der, dass wir versuchen eine Therapie anzubieten, die im Gegensatz zu Bestrahlung und Chemotherapie das Immunsystem des Patienten stärkt. Der grundsätzliche Ansatz der Schulmedizin ist es den Tumor als lokales Geschehen zu betrachten und  aggressiv zu behandeln, was zu einer Schwächung des Immunsystems führt. Wenn man aber alle Studien bezüglich geheilter Krebspatienten analysiert ist letztendlich das Immunsystem  der entscheidende Faktor. Wenn das Immunsystem in die Lage versetzt wird den Tumor als Tumor zu erkennen, dann kann es ihn auch bekämpfen. Früher dachte man, dass die Chemotherapie die Tumorzellen direkt abtötet, aber das passiert nur zu einem kleinen Teil. Es wird ein Schaden an der DNA der Tumorzelle gesetzt und dann erkennt das das INTAKTE Immunsystem und leitet dann über verschiedene Apoptose Mechanismen die Tumorzellzerstörung ein. Aber je länger die Chemotherapie dauert oder je aggressiver die Chemotherapie, desto mehr wird das Immunsystem geschwächt und es werden diese wichtigen Regulationsmechanismen zur Tumorzellzerstörung ausgeschaltet und es bilden sich sehr schnell Chemotherapie-Resistente Tumorzellen die wesentlich aggressiver sind. Das ist der Grund warum viele Patienten eine kurzfristige Remission erleben und danach geht das Tumorgeschehen sprunghaft weiter. Wir erfahren das leider täglich, weil die Patienten erst zu uns in die Klinik kommen nachdem sie nach  allen konventionellen Therapien ein völlig lahmgelegtes Immunsystem aufweisen und  voller Metastasen sind.

      7. Wie sieht aus Ihrer Sicht eine optimale Krebsbehandlung aus?

Die optimale Krebsbehandlung beginnt eigentlich bereits bevor sich überhaupt ein Krebs entwickeln kann. Wir müssen lernen die vielschichtigen Phasen der  Tumorentwicklung zu erkennen/Jahre vorher präventiv behandeln.

Man muss von dem Denkansatz der Schulmedizin  abweichen, den Tumor als lokales Geschehen zu sehen. Krebs ist eine systemische Erkrankung und der Mensch erkrankt an seiner manchmal genetisch determinierten Schwachstelle. Ein sinnvolles Therapiekonzept ergibt sich folglich durch Aktivierung des Immunsystems, durch Wiederherstellung der Entgiftungsfunktionen des Körpers und durch Herbeiführen eines seelischen Gleichgewichts.

Wir erkennen bei vielen Krebspatienten, bei der genauen Analyse der Symptome und Krankheitsentwicklung, dass es oftmals Jahre vor der Krebsentstehung bestimmte Zeichen gegeben hat, die schon deutliche Hinweise auf die Krebsgefährdung gaben und gleichzeitig Hinweise auf bestimmte homöopathische Mittel geben. Wenn jetzt der Patient kommt und ich gebe Ihm ein Mittel welches einen günstigen Einfluss auf das Tumorgeschehen hat, dann gehe ich davon aus, dass dieses Mittel, wenn man es schon 5 Jahre früher gegeben hätte die Tumorentstehung verhindert hätte. Man kann einem jetzt vorwerfen, dass das ein rein hypothetischer Ansatz ist, aber es  sollte einen nachdenklich stimmen, wenn ca. 30% der Bevölkerung Krebs bekommt und diese Rate bei jahrelang homöopathisch behandelten Patienten deutlich geringer ausfällt.

Dr. Spinedi erzählt mir neulich, das bei seinem Lehrer Dr. Künzli, der seine Praxis über 40 Jahre führte praktisch keine Krebserkrankungen auftraten. Die Prophylaxe des Krebses ist der erste große Schritt. Mann muss sozusagen das Feuer löschen wenn es anfängt zu brennen und nicht erst wenn das Haus schon abgebrannt ist. Dazu gehört auch die Unterdrückungsmechanismen durch Cortison, Impfungen, Antibiotika etc. zu erkennen. Wenn der Patient mit einem manifesten Tumor kommt, dann ist es wichtig ein gutes interdisziplinäres Konzept zu entwickeln. D.h. wir müssen die optimale Kombination aus Schulmedizin und Homöopathie finden. Zum Beispiel sollte man erst mit der Homöopathie beginnen und die Reaktionen auf die Mittel prüfen. Bei operablen Tumoren kann die Operation ein sinnvoller Schritt sein um den Organismus von der primären Tumorlast zu befreien. Wichtig ist es aber dann ständig homöopathisch zu begleiten, damit man Rezidive verhindert, da die Ursache der Tumorentstehung mit der Operation nicht beseitigt ist. Bei sehr schnell wachsenden Tumoren kann eine individuelle tumorspezifische Chemotherapie unter Berücksichtigung der Immunitätslage des Patienten zu einem Stopp des Tumorwachstums führen und wenn dann gleichzeitig durch die Homöopathie das Immunsystem angeregt wird gegen den Tumor zu kämpfen ergeben sich manchmal verblüffende Resultate. Wir experimentieren natürlich auch mit verschiedenen Konzepten der Tumorbekämpfung und prüfen jede Methode genau, sei es homöopathisch oder schulmedizinisch. Wir sind hier in der Klinik auch noch am forschen was wohl der optimale Weg der Krebsbehandlung der Zukunft ist.

      8. Wenn der Krebs nicht immer besiegt werden kann, welche positiven Effekte hat eine homöopathische Therapie?

Bei den meisten Patienten bei denen die Krebserkrankung schon weiter fortgeschritten ist erleben wir eine verbesserte Lebensqualität und eine wahrscheinliche Lebensverlängerung. Wir beobachten häufig einen Rückgang von Schmerzen oder wir können zumindest die Schmerzmedikation reduzieren. Ein sehr wichtiger Faktor der in keiner Statistik auftaucht ist die Veränderung auf der Gemütsebene. Es ist interessant wenn manche Menschen voller Angst und Verzweiflung oder mit Wut oder Zorn über Jahre leben und dann bekommen sie ein homöopathisches Mittel und daraufhin ergeben sich tiefgreifende Verränderungen im seelischen Bereich. Dieses ist für den Patienten  ein unbeschreiblicher Gewinn. Wenn man die Aufgabe übernommen hat Krebspatienten zu behandeln, dann muss man sich im Klaren sein, dass man immer wieder mit dem Tod konfrontiert wird. Es ist aber auch ein Unterschied wie ein Mensch sterben darf, ob er unter Angst und Verzweiflung  den Todeskampf erwartet und letztendlich Morphium bekommt oder ob er friedlich einschlafen kann. Ich habe schon viele Patienten im Sterbeprozess begleitet und ich weiß  deshalb aus Erfahrung das die Homöopathie in vielen Fällen den Übergang vom Leben in den Tod erleichtern kann. Es ist im übrigen auch nicht einzusehen, dass viele Patienten selbst im Sterbebett noch ihren 20. Zyclus einer palliativen Chemotherapie bekommen. Gerade die Lebensqualitätsverbesserung bei „austherapierten“ Patienten ist eine große Stärke der Homöopathie.

9. Es gibt Tausende dokumentierte positiv verlaufende homöopathische Krebsbehandlungen. Warum konnte bis heute keine von der Schulmedizin akzeptierte Studie vorgelegt werden?

Leider galt als Bewertungskriterium bisher immer die von der Schulmedizin geforderte Placebokontrollierte Doppelblindstudie. Da aber in der Homöopathie der Name einer Diagnose nicht gleich einem Heilmittel oder Therapieschema gleichzusetzen ist und die Reaktionen auf die Mittelgabe einen entscheidenden Hinweis auf die Folgeverschreibungen sind, müssen diese Studien scheitern. Aus diesem Grund wird jetzt an unserer Klinik eine sinnvolle Studie mit hunderten von homöopathisch behandelten Tumorpatienten durchgeführt.  Wir arbeiten mit dem Zentrum für Tumorbiologie der Universitätsklinik in Freiburg zusammen, die schon über 300 unserer Tumorpatienten retrospektiv analysiert haben. Die Ergebnisse waren so vielversprechend, das wir seit Anfang des Jahres 2004 eine prospektive Studie durchführen in die jeder neue Patient aufgenommen wird.

Die Vergleichsgruppe bilden rein konventionell schulmedizinisch behandelte Tumorpatienten eines onkologischen Praxiszentrums in Freiburg. Es ist eine sogenannte Matched - Pairs. Studie, d.h. es werden jeweils Patientenpaare gebildet die untereinander vergleichbar sind. Vergleichbar im Sinne von gleicher Krebsdiagnose, gleiche Histologie, gleiches Krankheitsstadium etc.. Diese Vergleichspaare werden dann von unabhängigen Onkologen in Freiburg ausgewählt. D.h. diese wissen nicht ob es sich um einen homöopathisch behandelten Patienten handelt oder einen konventionell behandelten. Die Hauptkriterien der Studie  sind: Überlebenszeit und Lebensqualität. Wir sind zuversichtlich, dass diese Studie, die wissenschaftlich nicht anfechtbar ist, einen Durchbruch in der Anerkennung der Homöopathie bei der Behandlung von Tumorpatienten bewirkt. Denn dann werden auch die Krankenkassen aufhorchen, wenn wir mit einer vergleichsweise billigen Therapie bessere oder zumindest gleiche Resultate liefern.

      10. Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ich kann mir nur wüsnchen das auch von Seiten der Schulmedizin der erkrankte Patient als Ganzes gesehen wird, da jeder Mensch mit Krebs eine eigene Lebens- und Leidensgeschichte hat. Dann würde ich mir wünschen, dass man den Wert der Prävention und Prophylaxe von Krebs mit Hilfe der Homöopathie erkennt. Bei der Analyse der Krankengeschichten erkennen wir oftmals dass der Patient bestimmte Erkrankungsphasen durchläuft die sich nach vielen Jahren letztendlich als Krebs manifestieren. Da ich bei einigen meiner Patienten mit den richtigen homöopathischen Mitteln Tumore verschwinden lassen konnte, kann ich annehmen, dass diese Patienten wenn man sie 10 Jahre vorher schon adäquat homöopathisch behandelt hätte, nie einen Krebs entwickelt hätten.  Mein größter Wunsch wäre wirklich, wenn wir Ärzte  anfangen würden die Kinder und die kommenden Generationen richtig homöopathisch  zu behandeln um somit Tumore präventiv zu verhindern. Leider nehmen die Tumorerkrankungen trotz intensivster wissenschaftlicher Forschung in den letzen Jahren immer mehr zu und ich denke jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt um umzudenken und neue homöopathische Wege zu gehen.

 

Mitschrift von Barbara Nowecki:

Dr. Wurster praktiziert an der Clinica St. Croce im Tessin unter der Leitung von Dr. Dario Spinedi. Er weist darauf hin, dass es unheimlich wichtig ist, dass viele Menschen wissen, dass Krebs heilbar ist – durch die Homöopathie, Ärzte, Heilpraktiker und Laien.

Die beste Krebstherapie beginnt vor Ausbruch des Tumors. Zellen mutieren aus verschiedensten Gründen ganz unbemerkt. Es dauert oft bis 40 Jahre, bis daraus eine Krebszelle wird. Menschen, die homöopathisch behandelt werden, haben ein viel geringeres Risiko, an Krebs zu erkranken. Der bekannte Schweizer Homöopath Dr. Künzli sagt, dass bei seinen Patienten, die er seit Jahrzehnten begleitet, kein einziger an Krebs erkrankt ist.

Zusätzliche Ernährungsumstellung (Vollwertkost, krebspräventive Lebensmittel, kein Zucker, kein weißes Mehl, keine ungesättigten Fettsäuren)

Jährlich erkranken 350.000 Menschen an Krebs in Deutschland.

1. Fallaufnahme bei Tumorpatienten:

Kent schrieb einmal, dass die klinischen Symptome nicht verwendet werden dürfen. Später aber, am 02.08.1912 korrigierte er sich: Die klinischen Symptome MÜSSEN berücksichtigt werden.

J.C. Burnett legt auch Wert auf den organotropen Bezug.

Eli.G. Jones beschreibt als Vorraussetzung für die Heilung:

- Man muss die Nervenkraft stärken und die Vitalität heilen

- Er gibt Stärkungsmittel

- Drainage und Entgiftung

- Auflagen mit verschiedenen Pasten

- Heilsalben

Dr. Wurster hat dies angewandt, aber festgestellt, dass diese Therapien oft sehr schmerzhaft waren, obwohl auch er Erfolge verzeichnen konnte.

Wie geht man nun vor?

a) Konstitutionsanamnese

b) Miasmatische Anamnese (Erkennen des aktiven Miasmas und der miasmatischen Hintergründe)

c) Unterdrückungen

d) Vorangegangene Therapien (Es kann sein, dass eine Pulsatilla-Frau nach der Chemotherapie aufgrund der Symptome erst einmal Nux-v. braucht)

Wege zur Auffindung des Mittels:

a) Beobachtung des Patienten Gestik, Unruhe, Gesichtsausdruck, Handhaltung, Sitzhaltung

b) Art des Erzählens: Angst, Verzweiflung, schnelles Reden, Hilfsbedürftigkeit, Ärger, Vorwürfe.

c) Der aktuelle Symptomenkomplex führt meist auf das aktuell angezeigte Mittel

d) Differenzierung der Arznei aufgrund des Gemütszustandes (§212)

e) Auffällige Symptome und lokale Symptome des Tumors sind die wichtigsten.

Wertung der Symptome:

I. §153 – Symptome

II. Gemütszustand

III. Allgemeinsymptome

IV. Causa

V. Lokalsymptome

§153 – Symptome:

Auffallend an sich

Auffallend durch die Modalität

Auffallend durch die Lokalisation

Auffallend durch die Gefühle

Auffallend durch die Erstreckung

Auffallend durch Beginn, Ende und Verlauf

Auffallend durch Kombination konträrer Symptome

Auffallend durch die Periodizität

Auffallend durch abwechselnde Symptome

Auffallend durch die Abfolge

Auffallend durch vikariierende Symptome (Nasenbluten statt Menses)

Auffallend durch Fehlen von zu erwartenden Symptome

Wie kann man den Gemütszustand eines Menschen erfassen?

Die meisten Menschen möchten ein bestimmtes Bild von sich abgeben. Man fragt über die Phantasien (besonders Träume). Nun sind wir auf der Ebene des Unterbewusstseins.

Eine gute Frage wäre auch: Angenommen Sie hätten einen Zauberstab, was würden Sie sich wünschen? Man kann die Patienten Bilder malen lassen.

Was würden Sie an Ihrem Charakter verändern, wenn Sie etwas ändern könnten? (Ungeduld…)

Gab es als Kind Ängste? Gibt es da jetzt noch welche? Gleich erzählen die Patienten ungern von den Ängsten, aber über die Kindheit geht es leichter.

Die Tumoranamnese:

Mittel muss in der entsprechenden Rubrik enthalten sein.

Welche Beschaffenheit hat der Tumor (hart, weich, cystisch, schwammig..)

Welche Farbe?

Zeichen am Tumor ( Hitze mit Rötung, streifenförmige Ausstrahlung…)

Bsp: Apis bei Erysipel

Bei blutenden Carcinomen nimmt man auch die Rubrik Haut; Ulcera; Geschwüre; blutend.

Wurster: „Es kommen immer mehr Brust-CA – Rezidive nach Chemo und Bestrahlung.“

Beispiel für Brust – CA:

Brust; Karzinom; Mammae

Brust; Knötchen; Mammae; in den

Brust; Verfärbung; gerötet; Mammae; Streifen

Allgemeines; Schmerzen; Allgemein; beginnen plötzlich

Gemüt; SCHREIEN; Schmerzen vor

Gemüt; WEINEN; Schmerzen bei

Belladonna C 200 in Wasser gelöst immer wieder einen Teelöffel. Achtung, wenn Belladonna – Symptome kommen, muss man aufhören

Beispiel ulzerierter Brusttumor:

Brust; KARZINOM; Mammae

Brust; KNÖTCHEN; Mammae; in den

Haut; ULZERA; GESCHWÜRE; Farbe; bläulich

Haut; ULZERA; GESCHWÜRE; Ausscheidungen; übelriechend

Haut; ULZERA, GESCHWÜRE; eiternd

ULZERA; GESCHWÜRE; erhabene verhärtete Ränder

Carbo-animalis Q-Potenzen

Genaue Erstreckung des Tumors

Welche Symptome waren vorhanden, als der Tumor entdeckt wurde (jucken, stechen…)

Systemische Veränderungen, die den ganzen Menschen betreffen.

Veränderungen der Gemütsverfassung seit der Diagnose

Wurster: Biopsie und Mammographie ist sehr umstritten, durch die Verletzung löst man Conium-Zustände aus, und damit Tumore

2. Verlaufsbeurteilung einer homöopathischen Krebsbehandlung

Wir nehmen die Symptome, die für den Patienten am Schlimmsten sind, machen eine Liste.

Man beobachtet täglich, was passiert mit den Symptomen. Wir machen Tabellen von 1 – 10.

Wie stark ist der Schmerz heute, morgen… Wir beurteilen das Aussehen, Augen (klar, weiß),

Zunge (rote Zungenspitze, Zahneindrücke sind Energiedefizite – diese verschwinden, wenn der Gesamtzustand besser wird)

Taube Gesichtshälfte

Brennende Schmerzen im Hals

3. Die Q-Potenzen:

Wichtig ist die Verwendung der Original Q-Potenzen z.B. von Künzli, Schmidt-Nagel, in Mohnsamengröße, Wurster verwendet keine LM – Potenzen.

Wurster beginnt mit der Q 3 – Potenz. Wichtig ist, dass die Patienten sich genau an die Verabreichungsanweisungen halten. Am besten, sie bekommen es schriftlich, und lässt sie den Vorgang mündlich wiederholen.

Die Fehlerquote ist sehr hoch! Dadurch kommt es häufig zu argen Verschlimmerungen.

Bei neuen Mittel müssen unbedingt neue Flaschen verwendet werden, Ausspülen genügt nicht!! Das neue Mittel wirkt dann oft nicht.

Reaktionen auf Q-Potenzen:

Wurster weist darauf hin, dass die wiederholten Mittel immer wieder etwas verändert werden müssen, durch Verdünnen und Verschütteln. Die Q – Potenzen werden nach Vorschrift verabreicht. Nach 2-3 Wochen gibt man die nächste Stufe: Q 3 – Q 4 – Q 5…

Kent empfiehlt: Bei den C – Potenzen die Folge C 30 – C 30 – C 200 – C 200 – C 1000 – C 1000.

Später weist Kent darauf hin, dass die Wiederholung einer Potenz in Wasser gelöst werden sollte.

Wurster: Wenn jemand einmal einen Tumor hatte, muss er ein Leben lang homöopathisch

betreut werden. Denn wenn jemand so krank ist, dass er einen Tumor hervorbringt, muss er

betreut werden.

Wurster: Das P53 (= Tumorsupressor) ist dafür zuständig, dass die Zellen repariert werden.

Thuja ist offensichtlich in der Lage, dieses P53 wieder zu aktivieren. Deshalb ist es wichtig, auf Thuja-Symptome zu achten.

Als Repertorium verwendet Wurster als Basis das Kent Repertorium, und jetzt das Complete

Repertorium, das mit den Bönninghausen-Symptomen ergänzt wurde.

Mögliche Ursachen des Prostatakarzinoms:

Testosteron

Hormonelles Ungleichgewicht

Genetische Faktoren

Ernährungsfaktoren

Chronische Entzündungen

Überexpression IGf-1

Unterdrückte Sexualität

Leberstörungen

Verletzungen

Diagnostik:

PSA – Bestimmung

Rektale Untersuchung (harte, höckrige Oberfläche, als ob man einen Fingerknöchel tastet)

Sonographie

Biopsie??? Gefahr der Infektion, weil man durch den Darm sticht 􀃆 Entzündung Druck und Entzündungen (Radfahren, Untersuchung) erhöhen auch den PSA – Wert.

Gefahren der Diagnostik:

40 % aller Männer zw. 40 und 50 J. haben ein klinisch unauffälliges Prostatakarzinom.

Klinisch diagnostiziert werden nur 2 %. Genauso verhält es sich z.B. bei Schilddrüsenkrebs.

Durch vermehrte Diagnostik entdeckt man heute mehr Tumoren, die vielleicht niemals entdeckt worden wären.

Hinweise auf Prostataprobleme:

Schmerzen und Probleme beim Wasserlassen

Miktionsprobleme (unterbrochener Harnstrahl, Nachtröpfeln, Restharn)

Inkontinenz

Potenzstörungen

Hauptmittel bei Prostatakrebs

Con.

Ly.

Thuj.

Organotrope Mittel:

Sabal serrulata

Chimaphilia umbellata

Uva ursi bei Blutungen

Cantharis, Cannabis sativa (Entzündungen mit Brennen)

Conium:

Absonderung von Prostataflüssigkeit

bei Berührung einer Frau

bei Flatulenz

bei lasziven Gedanken

bei Stuhlentleerung

Entzündung

Tröpfelnde Harnentleerung/Harnstrahl unterbrochen

Muss auf den Beginn der Harnentleerung warten

Sediment blutig/eitriges

Harn getrübt, flockig

Samenerguss - schmerzhaft/blutig

Unterdrückte Sexualität

Impotenz

Schmerzhafte Erektion

Ohnmacht nach der Stuhlentleerung

Prostata Tumor, cancerös

Schwindel > Augen schließen

Schwindel beim Bewegen des Kopfes, der Augen, beim Drehen im Bett/“Als ob sich das Bett dreht“

Gegenstände scheinen sich im Kreis zu drehen

Clarke: Conium: entspricht einer chron. oder subakuten Entzündung mit Kongestion der parenchymatösen Gewebe, Verhärtung, Ulveration der Gewebe

Lycopodium: Krankhafter Harndrang nachts (schmerzhafte Harnentleerung/verzögerte Harnentleerung)

Absonderung von Prostataflüssigkeit bei lasziven Gedanken

Ameisenlaufen nach harnen

Penis klein und kalt

Trieb ohne Erektion

Vorzeitiger Samenerguss

Thuja: Meist eine Infektion im Hintergrund

Entzündung durch unterdrückte Gonorrhoe

Gespaltener Harnstrahl/häufige Entleerung/“Als bliebe Harn in der Harnröhre“/unvollständige Entleerung/schwacher Strahl

Verhärtung der Prostata

Als fließe ein Tropfen die Harnröhre entlang

Blutiges, schleimiges Sediment

Schweiß der Genitalien

Hornartiger Geruch

Sabal: Regt die Prostata speziell an/Hypertrophie der Prostata/Prostatavergrößerung bei alten Männern

Blasenentzündung/häufige Harnentleerung

Kältegefühl in der Blase, in den Genitalien

Phos.:  - Kitzelhusten

- Räusperneigung

- Eisverlangen

- Durchfälle mit Unverdautem oder Schleim

- Schwindel

- Gefühl von Blutleere im Kopf

- Hitzegefühle am Körper oder an der WS

Radium bromatum: - Übersteigerter Arbeitseifer (wie Madame Curie)

- 1927 bei Debütantinnenmüdigkeit und nachlassendem Geschlechtstrieb eingesetzt

- Kiefernekrosen bei Ziffernblattmalerinnen

- Ist man heute schlauer??? (Ultraschall, Mikrowelle, Handystrahlung, Röntgenstrahlung….)

- Übrigens: Mikrowelle denaturiert die Proteine und bildet toxische Substanzen

- Alpha-/Beta- und Gammastrahler

- > Bewegung (Modalitäten wie Rhus-t)

- Angst beim Alleinsein (Phos)

- Träume von Blut (Phos)

- Hellsichtige Träume (Phos)

- Kitzelhusten (Phos)

- Hautirritationen nach der Bestrahlung (> Wärme)

- Strahlenkater

- Zunge mit starker Venenzeichnung

- Wichtiges Mittel bei Zungenkrebs

- Wässrige oder blutige Durchfälle

- Extreme Schwäche

X - Ray: - Reiner Gammastrahler

- Rissige Haut

- Möchte alleine sein

- Bewegung verschlechtert

- Wärme bessert die Hautirritationen

- Strahlenfibrose

- Hand- und Fußflächen rissig (Hand- Fußsyndrom)

- Gefühl, nicht klar im Kopf zu sein, wie im Nebel

- Starke Benommenheit mit Kopfschmerz

- Missempfindungen der Extremitäten

- Verbrennungen nach Röntgenstrahlen

Caus.: - Warzen an den bestrahlten Stellen

- Zusammenziehen der Muskeln und Sehnen nach Bestrahlung

- Verbrennungen der Haut

Weitere Mittel:

Fl-ac.: Verbrennungen nach Bestrahlung

Cob-n. Stront-c. Cadm-s. Kreos.

Äußerliche Anwendung:

Calendula- Salbe

Aloe Vera zur Kühlung und Regeneration der Haut

Dr. Wurster: es ist problematisch, wenn Patienten gleichzeitig Schüssler Salze oder andere hom. Mittel gleichzeitig nehmen, da man die Symptome nicht mehr ganz genau auseinander halten kann.

Wenn, dann muss man diese Mittel gezielt und bewusst einsetzen.

Bei akuten Erkrankungen während der chron. Therapie sehr wohl Akutmittel (Arn. nach Zahnextraktion), setzt dann wieder die Q-Potenzen fort.

Es gibt aber auch Fälle, bei denen z.B. eine akute Angina Rheuma ausheilt. Es ist also problematisch, Akuterkrankungen einfach zu therapieren, es könnte sich auch um einen Ausscheidungsprozess des Organismus handeln.

Nach MammaOP , Strahlenfibrose, Verhärtung der bestrahlten Stelle: Thiosinaminum C3 täglich geben, einige Wochen lang.

Bei Bestrahlungen empfiehlt Wurster Radium bromatum C 30 2-3x in der Woche begleitend, um Folgen möglichst zu vermeiden.

5. Beeinflussung von Tumoren durch Ernährung:

Mit der Homöopathie haben wir ein wunderbares Mittel bei der Tumorbehandlung. Jedoch, stellen wir uns vor, wir fahren einen Ferrari und tanken aber billigen Fusel. So ist es, wenn sich der Mensch (Krebspatient) schlecht ernährt.

Einfluss auf Krebsentstehung:

30 % Ernährung

30% Rauchen

15% Genetik

5% Infektion

5% Übergewicht

Tumorentstehung:

- Die Mutationstheorie:

Laut Schulmedizin entsteht eine Krebszelle durch Mutation einer gesunden Zelle, Aktivierung von Onkogenen +/o. Inaktivierung von Supressorganen. All das passiert über einen Zeitraum von 1-40 Jahren.

Die hom. Therapie in dieser Zeit ist die beste Krebsprophylaxe.

Die Ernährung spielt hier eine bedeutende Rolle.

- Störung des Membranstoffwechsels

Merkmale von Krebs:

- unkontrolliertes Zellwachstum

- Gehorsamsverweigerung gegenüber dem Befehl zum Wachstumsstopp, welcher von Nachbarzellen bei drohender Gefäßschädigung ausgesendet wird

- Keine Schutzkontrollmechanismen mehr

- Fähigkeit zur Bildung neuer Blutgefäße durch Angiogenese um die Eigenversorgung der Zelle zu sichern. Dazu sendet die Krebszelle einen Botenstoff aus, um die umliegenden Zellen anzuziehen.

- Eine Tumorzelle verbraucht 60% mehr Energie als eine gesunde Zelle

Dr. Wurster: Cholesterin ist ein wichtiger Schutzstoff für die Zelle. Wenn wir mit Cholesterinsenkern arbeiten, zerstören wir die Zellen und fördern damit Krebs! (Buch: Die Cholesterinlüge). Vor 20 Jahren war der ideale Cholesterinwert 300, heute liegt er bei 180.

Omega 3-Fettsäure-Präparate senken das Herzinfarktrisiko um 30%.

Ganz wichtig ist, die Zellmembran zu schützen. Es müsste gelingen, den Sauerstofftransport in die Zelle wieder zu ermöglichen. Rote Bete Saft aktiviert die Atmung der Zelle um 1000%

und es kommt zur Rückverwandlung der Krebszellen in gesunde Zellen.

Aktivierung der Zellatmung:

- Vitamin C

- Betazyane

- Anthozyane

- Ungesättigte Fettsäuren

- Gehärtete Fette verhindern die Sauerstoffaufnahme in die Zellen!!

Viele haben Krebs, ohne es zu wissen: 1 : 33 bei Brustkrebs, 2 : 40 bei Prostata, 0,1 : 98 bei Schilddrüse

Spezialisten, die sich insbesondere mit Ernährung im Zusammenhang mit Krebs beschäftigen:

Dr. Paul Seeger

Dr. Werner Zabel

Dr. Max Gerson

Dr. Bircher-Benner

Dr. Kollath

Dr. Johanna Budwig

Dr. Jens Wurster

Dr. Johanna Budwig:

- Öl-Eiweiß Kost,

- Leinöl,

- ungesättigte Fettsäuren,

- Omega-3-Fettsäuren: Fette Fische liefern diese Säuren. Sie fördern die Apoptose (Selbstmordprogramm) der Zelle. 1 EL frisch geschrotete Leinsamen und etwas Leinöl.

Krebspräventive Lebensmittel:

Broccoli, Knoblauch, Kurkuma, Heidelbeeren, Himbeeren, Soja, Tomaten, Grüner Tee, Brunnenkresse (60g in 3 Tagen kauen!), Karfiol, Zwiebel

Eine Studie in Schweden an 5000 Frauen ergab, dass bei 2 Portionen Kreuzblütler täglich das Krebsrisiko um 40 % senkt!

Wenn man Broccoli kaut, vermischen sich die Gluconisolate des Broccoli mit dem Speichelenzym Myrosinase, es entsteht Sulforaphan, das krebsauslösende Stoffe eliminiert.

Achtung! Frauen nach der Menopause und Frauen mit Brustkrebs sollten keine Isoflavonoide in Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen, ganze Soja-Nahrungsmittel hingegen sind empfehlenswert.

Ein Apfel mit 30mg Vitamin C hat eine Wirkung auf den Organismus wie 1200mg isoliertes Vitamin C.

Wurster spricht sich deshalb gegen Nahrungsergänzungsmittel aus und empfiehlt eher eine Ernährungsumstellung.

Den höchsten Selengehalt hat die Kokosmilch! Ganz wichtig bei Leberkrebs!

Tomaten beugen durch das Lycopin Prostatakrebs vor! Die maximale Wirkung erzielt man durch Kochen von Tomaten in Olivenöl (2x pro Woche senkt das das Prostatarisiko um 25 %)

Preuß – Kur beim Fasten empfiehlt Wurster nicht, da seiner Erfahrung nach sehr viel Energie verloren geht. Nach dem Fastenbrechen holt sich der Tumor zuerst die Energie – starkes Tumorwachstum.

Fleisch ist im Hinblick auf Krebs sehr problematisch!

Organotrope Heilmittel bei Krebs:

Burnett: Die Leber spielt eine große Rolle im Krebsgeschehen/Krebs nur heilbar, wenn die Leber intakt ist. Behandelt Krebs mit organotropen Mitteln.

Kent: „selbst der kleinste Teil des Körpers darf niemals isoliert behandelt werden…“

Kurz vor seinem Tod jedoch sagt Kent, dass „die wertvollen klinischen Symptome ebenso wichtig sind“.

Wir müssen bei jedem Fall überlegen, wann nehmen wir die Totalität der Symptome, wann handeln wir organotrop.

Burnett: wenn das Organ von sich selbst aus krank geworden ist, handelt man organotrop. Wenn die Krankheit einen miasmatischen Hintergrund hat, konstitutionell.

Wirksame Mittel bei der Krebsbekämpfung:

LEBER als zentrales Entgiftungsorgan:

Card-m. Der Sage nach tropfte Marias Muttermilch auf der Reise durch Ägypten immer auf diese Pflanze. Sylmarin verändert die Struktur der Zellmembran derart, dass Lebergifte nicht mehr ins

Zellinnere kommen kann.

Harte Leber/Leberstauung/heilt die Lebervergrößerung, die sich quer ausbreitet.

Druckempfindlich

Beschwerden mit Lungensymptomen

Schlappheit nach dem Essen

Hautkrebs

Könnte bei jedem Krebsgeschehen dazu gegeben werden, besonders bei Chemotherapie.

Chel.: Choleriker

Andauernder Schmerz unter dem inneren Winkel des rechten Schulterblattes

Verlangt sehr heißen Getränken

R. Fuß ist kalt wie Eis

Alte, sich ausbreitenden Geschwüre

Beschwerden der Gallengänge/GallensteinKolik/colic.

Kältegefühl im Kopf, das vom Nacken aufsteigt

Gesicht gelb, aschfahl, grau

Einschnürungsgefühl im Abdomen

Harte Leber/harte Milz

Leberschmerz dehnt sich nach unten aus, oder nach oben  (in r. Schulter)

Lebervergrößerung senkrecht (Carduus quer!)

Chelo-g.: Leberschmerz mit Schmerz oder Wundheit des l. Leberlappens nach unten ausstrahlend.

Gegen jede Wurmart.

Chol.: Boericke, Burnett: Mittel bei Leberkrebs

Leberkrebs + Schlafstörungen und Schwäche mit gleichzeitiger Nervosität

Lept.: Leberbeschwerden + dumpfen Stirnkopfschmerz

Schwarze teerartige Stühle

Frösteln in der Wirbelsäule

Leberschmerz erst. l. Schulterblatt

Brennen, Angst, Kolikschmerz im Nabel

< Kalte Getränke

Cremiger Stuhl mit unverdauten Teilen

Starker Stuhldrang mit Kollern

 

Erstreckungen:

Card-m.: Lebervergrößerung quer

Chel. Nach oben und unten

Chelo-g.: Wundheit des l. Leberlappens nach unten ausstrahlend

Lept.: zum l. Schulterblatt

 

6. Die homöopathische Begleittherapie bei Chemotherapie

Bei manchen Krebsformen hat Chemo laut Wurster Sinn:

Kindliche Leukämie

Hodgkin

Hodenkrebs

Wilmstumor

Ars.: Unruhe, Erschöpfung. Ist ein Zellatmungsgift, Todesangst, will fliehen

Frösteln

Durchfälle

Ruhelosigkeit, die ihn aus dem Bett treibt

Schwäche und Übelkeit

Erbrechen sofort nach Trinken

Brennen im Magen, Wärme bessert!

Magenkrämpfe nach kalten Getränken

Nux-v.: Übelkeit und Erbrechen während der Chemotherapie

Starke Reizbarkeit (Lebermittel sind immer gereizt!)

Appetitlos

Saurer, bitterer Geschmack im Mund

Frostig

Zusammenziehende Magenschmerz

Cadm-s.: = Ars-ähnlich + < Bewegung

Keine Unruhe/keine Ängstlichkeit

Übelkeit zwingt ihn, still zu liegen!

Erbricht sofort nach trinken/Erbrochenes wie Kaffeesatz

Offene Augen im Schlaf

Phos.: Will Nähe, Berührung

Wasser wird erbrochen, sobald es sich im Magen erwärmt

> kalte Getränke

Verlangen Eis

Erbrochenes ist gelb

Gegenstände erscheinen grau

Schleimige Durchfälle

Okou.: Mittel bei Vergiftung

Sulph.: Erbricht mit Hitzegefühl am ganzen Körper

Vermehrter Appetit während Chemo

Starke Empfindlichkeit auf Gerüche

Optimistisch trotz schwerer Pathologie

Geruchshalluzinationen

Tab.: Starke Übelkeit, verbunden mit Schwäche, Blässe, Erbrechen

Schwindel beim Öffnen der Augen

Bauch ist kalt und empfindlich

Ip.: Erbricht unaufhörlich/nach riechen von Speisen, nach Stuhlgang, nach Kratzen der Haut

Saubere Zunge

Chinin-s.: die Leukozyten steigen wieder an nach Chemotherapien. Beim Hand – Fuß-Syndrom nach Chemo hohe Vitamin B – Gaben.

 

Mammographie:

Brust wird gequetscht bis zu 20 kg, dadurch reißen die Gefäße der möglichen Tumorzellen und verbreiten sich. Deshalb gibt man nach einer schmerzhaften Mammographie Con. C 1000.

Intervallkarzinome werden nicht entdeckt. Die meisten Tumore werden von den Frauen selbst entdeckt. Die Strahlenbelastung ist groß.

Mit Mammographie sterben in 10 Jahren 3 von 1000 an Brustkrebs, ohne M. sterben 4 von 1000. Es gibt sehr viele falsch positive Ergebnisse!

Es werden auch viele Tumoren in einem frühen Stadium behandelt, die sich womöglich niemals weiterentwickelt hätten.

Oft gelingt es dem Immunsystem selbst den Tumor abzukapseln.

Kein Mammographiescreening!

Wenn, dann digitale Mammographie. Ultraschall bei jüngeren Frauen/MRT bei dichtem Brustdrüsengewebe!

 

Palliativtherapie und Sterbebegleitung.

Der Tod ist ein Teil des Lebens und es ist wünschenswert in Würde zu sterben!

Palliation ist die bestmögliche Begleitung und Verminderung von Schmerz und Leid.

 

 

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