Lithium metallicum (Lith-met)
https://www.spiegel.de/ausland/lithium-in-der-demokratischen-republik-kongo-der-kampf-um-den-rohstoff-der-zukunft-a-396d2233-33cc-43e1-8831-1d9df3951536?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://www.nzz.ch/wissenschaft/natuerliches-lithium-im-trinkwasser-verhindert-womoeglich-suizide-ld.1568612?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://orf.at/stories/3275576/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Vergleich: Enthalten in: Wasser/Zwiebeln/Algen/Zuckerrohr/Salat/Tomaten/Kohlrabi/Karotten/Kohl/Eier/Milchprodukten/Fleisch/Fisch/Tab.;
Croc. Puls. ‡ Purpurrot ‡ Turquoise.
Siehe: Veratrumgruppe + Stadium 1 + Periode 2 + Comparison Lithiums
Lithium Ego/Ich Anfang
Gebrauch: decreased reaction time or accuracy (playing
ball/driving a car)/decreased memory/increased memory for optical
stimulants/increased ability to perform
complex tasks
Nausea/stomach pain/abdominal pain; Stool soft
Skin: eruptions resembling psoriasis, formation of pimples, aggravation
of existing skin conditions
Nervous system: trembling of hands (causing illegible handwriting)/up to
the coarse, irregular tremor, cerebral spasms in cases of existing damage to
the CNS
Muscle weakness/sensation of fatigue in arms and legs, also
over-stimulated reflex responses with fibrillar
muscle contractions
Endocrine system: caused by the inhibition of thyroid functions:
development of a myxedema (symptoms of a slight
depression, fatigue, lack of vitality, sensitivity to cold, thickened skin),
enlargement of throat caused by goitre formation
Urogenital System: caused by impact on water
elimination: kidney dysfunctions with polyuria
(excessive secretion and discharge of urine) and resulting polydipsia
(excessive thirst), development of edema (feet,
hands, abdominal wall, face)
Metabolism: caused by impact on metabolism or appetite regulating center of brain: weight gain
decreased sexual desire;
Vergiftung: Cerebral damage: Insecurity while walking with
muscle contractions and tremor of hands/Speech defects combined with incoordinated motion
Unconsciousness with inarticulate sounds or motions of head/epilepsy.
Caused by kidney damage: Oliguria with
after-effects;
Thema: Formlos: Lösung: Mehr
geben als nehmen;
Kind/Anhang:
Negativ: A. Impulsive, B. unstable, C. restless;
Ich/Identität/Willen = schwach, kann nicht entscheiden/ beschäftigt mit Kleinigkeiten/kann kein Ende fassen/fangen Neues an/bringen nichts zu Ende, schwarz-weiß
denken/ handeln, Gleicht aus zwischen Manie und Depression, Freitod, Kritiklos, launisch, quälende Gedanken, schlaflos;
Nervenschmerz/Rheuma/Nierenbeschwerden/Gicht/Gedächtnis/Hingave/Demut;
[Bhawisha Joshi]
MEINE Existenz ist völlig abhängig von DIR.
Noch nicht einmal der Gedanke an Trennung ist zu ertragen.
Lithium gehört zur 1e Spalte, der Gruppe der Alkalimetalle
Diese haben nur ein freies Elektron in ihrer Außenschale und einen größeren Atomdurchmesser, weshalb sich das letzte freie Elektron kaum noch im Bereich
der Kernanziehungskraft befindet. Sie sind äußerst instabil und gehen sehr leicht Verbindungen ein, um stabil zu werden.
Es sind hoch reaktive Elemente, die unter besonderen Bedingungen aufbewahrt werden müssen, damit sie keine Verbindungen bilden
Wie das Element, dem es aufgrund seiner außerordentlich hohen Reaktivität nahezu unmöglich ist, unabhängig als stabile Entität zu existieren,
zeigt das Mittelbild von Lithium eine Unfähigkeit, getrennt von seiner Bezugsquelle zu überleben.
Lithium hat das Gefühl, außer Stande zu sein, sich auch nur die einfachsten Grundbedürfnisse selbst zu befriedigen, oder über keinerlei innere Ressourcen zu verfügen
Er fühlt sich so unvollständig wie das Element mit nur einem kümmerlichen Außenelektron, dass er keine Möglichkeit sieht, ohne jemanden, der ihn vervollständigt,
weiter zu existieren.
ICH kann nicht aus eigener Kraft leben.
Diese totale Abhängigkeit drückt sich bei Lithium-Patienten in den Beziehungen aus, die sie unterhalten.
Sie fühlen sich derart abhängig von bestimmten Menschen, dass sie möglicherweise äußern, ohne sie sterben zu müssen.
Die Beziehung stellt für sie auf irgendeine Art eine Lebensquelle dar; sie versorgt sie mit den unentbehrlichen Grundlagen, die sie zum Überleben brauchen.
Lithium-Patienten geben zu verstehen, dass sie sich in ihrer Familie oder ihrer Beziehung so sicher wie ein Baby im Mutterleib fühlen, was in Entsprechung zum Geburtsprozess der 2e Reihe steht.
Dieses Stadium kann mit dem Zeitpunkt verglichen werden, in dem der Kopf des Babys in das Becken der Mutter vordringt, also etwa zwei Wochen vor Einsetzen der Wehen. In dieser Phase der Schwangerschaft, in der das Baby immer noch mit der Mutter verbunden und sein Leben von ihr vollstän dig abhängig ist, hat der Aufbruch in die Vereinzelung bereits begonnen. Es hat sich etwas verändert: Das Baby hat sich so weit entwickelt, dass die Fortsetzung dieser abhängigen Beziehung als Fötus im Mutterleib für ein gesundes Leben nicht mehr förderlich wäre.
Das spüren beide, sowohl die Mutter als auch das Kind: „Es reicht!“ – und die Trennung wird eingeleitet.
Es ist Zeit, diese Abhängigkeit zu ändern. In diesem Moment, der sowohl die völlige Abhängigkeit als auch das bevorstehende eigenständige Überleben in sich birgt, kommt die Frage auf: Werde ICH in der Lage sein, mich zu trennen? Natürlich nicht. „Ich bin unfähig zu atmen, mich selbst zu ernähren oder aus eigener Kraft zu leben.
Ich ziehe es vor, in meiner Mutter zu bleiben“.
Beim erwachsenen Lithium-Patienten drückt sich das so aus: „Ich muss bei der Person bleiben, von der ich abhängig bin, denn ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Sie ist mein Rettungsanker. Ohne sie wäre ich am Boden zerstört und könnte nicht überleben.
Ich bin zu schwach und zu zerbrechlich, um allein zu leben. Ich kann mich nicht lösen.
Ich bin wie ein Baby.
“Die Grundbedürfnisse„ Mein Überleben hängt von dir ab.
Du nährst mich, kleidest mich und sorgst für alles, was ich brauche.
Du hilfst mir sogar, zu essen und zu verdauen.
Mein Organismus ist oft nicht im Stande, die fürs Überleben notwendigen Stoffwechselfunktionen durchzuführen.
“Schwäche und Verletzlichkeit“ Ich bin zu zart und zu zerbrechlich, um mich selbst zu erhalten.
Ich bin naiv und verletzlich und habe viel zu viel Angst vor der Außenwelt.
Ich bin nicht stark genug, allein hinauszutreten.
“Trennung aus der Abhängigkeit„ Eine Trennung kommt gar nicht in Frage
Ich bin absolut unfähig, mich zu trennen. Ich klammere mich an andere und fühle mich rundum wohl dabei.
Ich fürchte mich davor, meinen Halt zu verlieren
“Der Mutterleib„ Der Mutterleib ist mein kleines Paradies, mein Wohlfühlbereich.
Dort ist es warm und gemütlich. Ich möchte mich hineinkuscheln und für immer dort bleiben.
Dieser Ort verschafft mir Sicherheit und Behaglichkeit, dort kann ich leben, ohne an die Welt draußen denken zu müssen“.
Fallbeispiel
Dieser Patientin hatte ich zuerst Thuja gegeben. Nachdem keine wirkliche Veränderung festzustellen war, war ich gezwungen, die erhaltenen Informationen neu zu überdenken.
Es handelte sich um eine junge Frau mit Magenproblemen und Reizdarmsyndrom.
Sie war im Januar 2002 zu mir gekommen. Sie begann die Anamnese mit der Mitteilung, ihr Magen sei empfindlich und schmerze.
Sie konnte keine Nahrung aufnehmen und befand sich daher in einem sehr schlechten Ernährungszustand.
Sie beschrieb sich selbst als „so zart“ und „so sensibel“ und erzählte ausführlich von ihrem Fall
Diese übermäßige Zartheit brachte mich auf Thuja, doch nach Ablauf eines Monats war keine Besserung zu erkennen.
Einen Monat später bekam sie sogar eine akute Mageninfektion, und meine Hilfe war gefordert.
Aus Fällen wie diesem lernt man zuweilen am meisten. Es ist, wie Margaret Tyler sagte: „Glücksfälle führen nirgendwohin. Nur das Studium seiner Fehler lehrt ihn
[den Homöopathen] die Kunst der Verordnung.“
Leider war sie zu krank, um mir für eine Wiederholungsanamnese zur Verfügung stehen, also ging ich meine Aufzeichnungen noch einmal durch.
Ich fand Folgendes:
P: Ich bin so zart und zerbrechlich, dass ich nicht auswärts essen gehen kann.
Nicht einmal zu Hause kann ich etwas Gewürztes essen. Ich esse nur fade Sachen. Ich vertrage weder Linsen, Weizen noch Reis.
Was soll ich essen? Wie soll ich überleben, wenn mein Körper die Nahrung noch nicht einmal verdauen kann? Nahrung ist doch absolut lebensnotwendig.
Schauen Sie mich an: Ich bin nicht in der Lage, zu essen und die Nahrung zu verdauen. Ich bin völlig unterernährt.
Helfen Sie mir! Ich verliere meine ganzen Haare.
Ich brauche einen Arzt, der meinen Körpertyp versteht und meinen Darm stärken kann.
Wenn Sie mir helfen, wenigstens wieder Nahrung verdauen zu können, dann bekomme ich Energie.
Jedesmal, wenn ich etwas esse, frage ich mich, ob ich nach dieser Mahlzeit nicht ins Krankenhaus muss. Habe ich die Nummer meines Mannes griffbereit? Habe ich die Telefonnummer meines Arztes im Kopf, so dass ich sie auch noch im halbkomatösen Zustand herausbringe? Sobald ich in der Obhut eines Anderen bin, brauche ich nicht
mehr nachzudenken. Ich weiß, ich werde überleben, mein Arzt wird mir eine Infusion geben, er wird sich um alles kümmern, und ich werde diese Katastrophe überstehen.
Ich bemerkte, dass sie ihre Medikamente überall mit sich trug. Sie hatte eine Reise abgebrochen, weil sie Angst bekommen hatte, krank zu werden. Obendrein wollte sie,
dass ihr Mann nicht mehr auf Reisen ging; sie scheute keine Mühen, um ihn daran zu hindern, irgendwohin zu fahren. Sie sorgte dafür, dass er gar nicht erst weggehen konnte. Das war der Punkt, an dem mir in meinen Aufzeichnungen etwas Ungewöhnliches auffiel. Sie fuhr fort:
P: Ich brauche meinen Mann, und ich brauche meinen Arzt, sie müssen erreichbar sein.
Was würde ich tun, wenn sie nicht da wären? Ich könnte sterben! Ich bin nur am Leben, weil diese Menschen bei mir sind. Wenn sie da sind, ist es, als ob sie buchstäblich
die Führung übernähmen. Ich brauche nicht mehr an mich zu denken oder irgendetwas für mich zu tun.
Mir fiel auf, dass sie ihr Überleben von diesen Personen abhängig machte. Ihr Thema war ein ganz ursprüngliches. Es hieß nicht nur: „ICH brauche DICH vollständig“
(1. Spalte), sondern auch: „ICH brauche DICH für mein bloßes Überleben“: „Ich kann ohne sie nicht leben.“ Das ist das, was der Fötus im Mutterleib spürt (2. Reihe).
„Ich kann nicht getrennt überleben“, heißt der Punkt, an dem sich die 2e Reihe mit der 1st Spalte kreuzt.
Dann hatte sie gesagt:
P: Angenommen, ich esse etwas und mir wird übel, dann gerate ich total in Panik, bis mein Mann kommt und mich ins Krankenhaus bringt. Es geht mir so lange entsetzlich,
bis ich den Arzt sehe. Sobald ich ihn sehe und sein Gesicht erkenne, weiß ich, dass ich die richtige Behandlung bekommen werde. Dann bin ich zufrieden, und alles kehrt
zur Normalität zurück.
Sie fühlte buchstäblich: „ICH kann ohne DICH nicht überleben.“ Deshalb beschloss ich, ihr Lithium metallicum 1 M zu schicken.
Von diesem Arzneimittel ging es ihr sofort viel besser. Bei ihrem ersten Follow-up sagte sie, sie habe angefangen, kleine Mengen gewürzter Speisen zu sich zu nehmen.
Ein paar Monate später begann sie auszugehen, sich nach und nach loszulösen und mehr Zeit fern von ihrem Mann und ihrem Arzt zu verbringen. Acht oder neun Monate
nach Mittelgabe ging sie schon allein auf Reisen, ohne die Telefonnummern ihres Mannes und ihres Arztes dabei zu haben.
Interessanterweise ließ sie in einem ihrer Follow-ups anklingen, der Grund für ihre derart starke Abhängigkeit sei gewesen, dass sie nie eine Mutter gehabt habe.
Sie sagte mir, ihre Mutter sei unmittelbar nach ihrer Geburt gestorben, so kurz nach ihrer Trennung von ihr, dass sie ihren existenziellen Halt verloren hatte. Sie steckte fest
an der Stelle, an der sie allein gelassen worden war, um in dieser Welt für sich selbst zu sorgen. Sie hatte das Gefühl, es einfach nicht allein schaffen zu können.
Allein schon ihre Atmung und ihr Überleben hingen von ihrem Mann und ihrem Arzt ab - ihren Rettungsankern.
Als sie immer unabhängiger geworden war, sagte sie bei einem der letzten Follow-ups: „Jetzt bin ich frei. Ich brauche mich nie mehr an irgendjemandem festzuhalten.“
[Bhawisha Joshi]
Herzbeschwerden + Beschwerden der Harnwege
Druck in der Herzgegend beim Aufstehen zum Urinieren, nach Urinieren besser
Herz - Schmerzen vor und während dem Urinieren; auch vor und während den Menses
Rheumatische Schmerzen in der Herzgegend - < Bücken.
Schmerzen in den Extremitäten
Fingergelenke empfindlich und schmerzhaft
Schlaflosigkeit
Lithium hat große Dienste bei der Behandlung von Herzklappenerkrankungen und von Zuständen nach akuten Entzündungen geleistet
Ein Begleitsymptom der Herzbeschwerden ist: „Beim Einatmen fühlt sich die Luft bis in die Lunge hinein kalt an“.
Repertorium:
Gemüt: Angst (auf die Zukunft)/Furcht [vor Fliegen/vor Fremden/vor dem Gehen (über eine belebte Straße)/grundlos/vor drohender Krankheit/Krebs/mit Lebensüberdruss/
in Menschenmenge/vor Operation/vor dem Tod/vor Versagen, Misserfolg]
Demenz
Empfindlich (gegen Kritik)
Gedanken hartnäckig
Gleichgültig, Apathie
Hysterie/erregt/Manie (# Niedergeschlagenheit)
Konzentration schwierig
Orientierungssinn - vermindert
Ruhelos
Schüchtern, zaghaft/langsam
Selbstvertrauenmangel (möchte Unterstützung, Zuwendung)
Spontan, impulsiv
Suizidneigung; Neigung zum Selbstmord
Traurig
Unentschlossen, schwierig Entscheidungen zu treffen
Vergesslich
Verstümmelt seinen Körper
Verwirrt geistig
Mund: Geschmack - metallisch
Nieren: Nierensteine
Brust: Angina pectoris (durch Rheuma)
Mit Herzbeschwerden
Glieder: Zittern in Hände
Schlaf: Schlaflos
Schweiß: Reichlich
Allgemeines: Nachts
Fettleibigkeit
Beschwerden während Genesung, Rekonvaleszenz nach Chemotherapie
Hypothyreose
< durch Licht
Speisen und Getränke: <: Obst/choc.; Verlangt: Getränke/Kaffee;
Durch Strahlentherapie
Verlangt nach Tabak
Unverträglich: Renal insufficiency/cardiac
insufficiency/inadequate Na levels/low sodium diet,
pregnancy/hypertension/gastrointestinal diseases/adrenal insufficiency
Lithium Element
“Narr.” “Don Quichotte”
Vergiftung: Übel/erbrechen/Durchfall7DURST/URIN/Apathie/Seh-/Hörstörungen/ Inkoordination/zittern/Zuckungen/willkürliche Bewegungen gehemmt/Herzstörungen/ Bluthochdruck;
Gebrauch: Chemotherapie/fördert Immunsystem (enthalten in Lymphknoten), Alkoholmissbrauch;
Nebenwirkungen: Träge/verwirrt/desorientiert/DURST/übel/erbrechen/Muskelschwäche/ Ataxie/zittern/Übergewicht/vergrößerte Schilddrüse/Struma/schlaftrunkenes Empfinden/ schlaflos/Ausschlag/Mann vermindert fruchtbar/Metallgeschmack, 2. Delirium/Krämpfe/ Nierenbeschwerden, 3. Koma;
Thema: Form: Negativ: Mehr geben als nehmen, Ich/Identität/Willen = schwach, kann nicht entscheiden/beschäftigt mit Kleinigkeiten/kann kein Ende fassen/fängt Neues an/bringt nichts zu Ende/beeinflussBAR, schwarz-weiß denken/handeln, Gleicht aus zwischen Manie und Depression, Freitod, Kritiklos, launisch, quälende Gedanken, schlaflos.
Übergang Kind - Erwachsene = schwierig. Will keine Verantwortung tragen/Entscheidung fassen;
Lithium = 1e feste Element
= leichteste Metall + 3e leichteste Element, hat ANteil in Universum
Lithium findet bei Manisch-Depressiven als Langzeittherapeutikum Einsatz und kann zu Struma führen.
Lithiums (manisch-depressiv) ↔ Natriums (kultiviert Alleine sein) ↔ (Magnesiums (empfindet ein Beziehungsrecht/sucht weiter)
Kalkhungrige pflanzen nehmen Lithium auf und Erkranken daran.
Algen + Pilzen nicht (= Ca-frei)
Gebraucht in Feuerwerk
Lithiumverbindungen:
Lith-ac. Lithium aspartat
= Lith-acet.
Lith-be. Lith-br. Lith-c.
Lith-f. Lith-i. Lith-l.
Lith-m. Lith-met. Lith-p.
Lith-sal. Lith-s.
Lithium Ion Quelle: remedia.at
Lithiumverbindungengebrauch wird antidotiert von Thyr-verbindungen
Lithiumhaltige Gesteinen:
Amblygonit
Argilit (Al (14%) + Ca (6%) + Cu + Co + Fe
(5%) + Li + K (4%) + Mg (2,5%) + Mn (0,2%) + Mo + Na
0,2%) + P (0,15%) + Si (49%)
Granit Hiddenit
(Al + Li + Si)#
Kunzit (Li + Al + Si)# Lepidolith. (enthält Li)
Petalit (Li + N + Al + Si) Spodumen (Li + Al + Si)#
Triphylit
Lithiumhaltige Quellen: Carl. Gast. Get. Sanic. Salies de Bearn (enthält: Mg, Br, Fe, Li). Skook. Wies.
Lithiumhaltige Pflanzen: All-c. Brass.
Dauc. Hyos. Lact-s. Nux-v. Ranunculacae. Solanacae.
[Bhawisha Joshi]
Lithium gehört zur 1e Spalte, der Gruppe der Alkalimetalle
Diese haben nur ein freies Elektron in ihrer Außenschale und einen größeren Atomdurchmesser, weshalb sich das letzte freie Elektron kaum noch im Bereich der Kernanziehungskraft befindet.
Sie sind äußerst instabil und gehen sehr leicht Verbindungen ein, um stabil zu werden.
Es sind hoch reaktive Elemente, die unter besonderen Bedingungen aufbewahrt werden müssen, damit sie keine Verbindungen bilden.
Wie das Element, dem es aufgrund seiner außerordentlich hohen Reaktivität nahezu unmöglich ist, unabhängig als stabile Entität zu existieren, zeigt das Mittelbild von Lithium eine Unfähigkeit,
getrennt von seiner Bezugsquelle zu überleben.
Lithium hat das Gefühl, außer Stande zu sein, sich auch nur die einfachsten Grundbedürfnisse selbst zu befriedigen, oder über keinerlei innere Ressourcen zu verfügen.
Er fühlt sich so unvollständig wie das Element mit nur einem kümmerlichen Außenelektron, dass er keine Möglichkeit sieht, ohne jemanden, der ihn vervollständigt, weiter zu existieren.
ICH kann nicht aus eigener Kraft leben.
Diese totale Abhängigkeit drückt sich bei Lithium-Patienten in den Beziehungen aus, die sie unterhalten.
Sie fühlen sich derart abhängig von bestimmten Menschen, dass sie möglicherweise äußern, ohne sie sterben zu müssen.
Die Beziehung stellt für sie auf irgendeine Art eine Lebensquelle dar; sie versorgt sie mit den unentbehrlichen Grundlagen, die sie zum Überleben brauchen.
Lithium-Patienten geben zu verstehen, dass sie sich in ihrer Familie oder ihrer Beziehung so sicher wie ein Baby im Mutterleib fühlen, was in Entsprechung zum Geburtsprozess der 2e Reihe steht.
Dieses Stadium kann mit dem Zeitpunkt verglichen werden, in dem der Kopf des Babys in das Becken der Mutter vordringt, also etwa zwei Wochen vor Einsetzen der Wehen. In dieser Phase der Schwangerschaft, in der das Baby immer noch mit der Mutter verbunden und sein Leben von ihr vollständig abhängig ist, hat der Aufbruch in die Vereinzelung bereits begonnen. Es hat sich etwas verändert: Das Baby hat sich so weit entwickelt, dass die Fortsetzung dieser abhängigen Beziehung als Fötus im Mutterleib für ein gesundes Leben nicht mehr förderlich wäre.
Das spüren beide, sowohl die Mutter als auch das Kind: „Es reicht!“ - und die Trennung wird eingeleitet.
Es ist Zeit, diese Abhängigkeit zu ändern. In diesem Moment, der sowohl die völlige Abhängigkeit als auch das bevorstehende eigenständige Überleben in sich birgt, kommt die Frage auf:
Werde ICH in der Lage sein, mich zu trennen? Natürlich nicht.
„Ich bin unfähig zu atmen, mich selbst zu ernähren oder aus eigener Kraft zu leben. Ich ziehe es vor, in meiner Mutter zu bleiben.
“Beim erwachsenen Lithium-Patienten drückt sich das so aus: „Ich muss bei der Person bleiben, von der ich abhängig bin, denn ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.
Sie ist mein Rettungsanker. Ohne sie wäre ich am Boden zerstört und könnte nicht überleben. Ich bin zu schwach und zu zerbrechlich, um allein zu leben. Ich kann mich nicht lösen.
Ich bin wie ein Baby. “Die Grundbedürfnisse „Mein Überleben hängt von dir ab. Du nährst mich, kleidest mich und sorgst für alles, was ich brauche.
Du hilfst mir sogar, zu essen und zu verdauen.
Mein Organismus ist oft nicht im Stande, die fürs Überleben notwendigen Stoffwechselfunktionen durchzuführen.
“Schwäche und Verletzlichkeit. Ich bin zu zart und zu zerbrechlich, um mich selbst zu erhalten“
Ich bin naiv und verletzlich und habe viel zu viel Angst vor der Außenwelt.
Ich bin nicht stark genug, allein hinauszutreten.
“Trennung aus der Abhängigkeit. Eine Trennung kommt gar nicht in Frage“.
Ich bin absolut unfähig, mich zu trennen.
Ich klammere mich an andere und fühle mich rundum wohl dabei.
Ich fürchte mich davor, meinen Halt zu verlieren.
Der Mutterleib
„Der Mutterleib ist mein kleines Paradies, mein Wohlfühlbereich.“
Dort ist es warm und gemütlich.
Ich möchte mich hineinkuscheln und für immer dort bleiben.
Dieser Ort verschafft mir Sicherheit und Behaglichkeit, dort kann ich leben, ohne an die Welt draußen denken zu müssen.
Fallbeispiel:
Lithium metallicum
Dieser Patientin hatte ich zuerst Thuja gegeben
Nachdem keine wirkliche Veränderung festzustellen war, war ich gezwungen, die erhaltenen Informationen neu zu überdenken.
Es handelte sich um eine junge Frau mit Magenproblemen und Reizdarmsyndrom.
Sie war im Januar 2002 zu mir gekommen.
Sie begann die Anamnese mit der Mitteilung, ihr Magen sei empfindlich und schmerze. Sie konnte keine Nahrung aufnehmen und befand sich daher in einem sehr schlechten Ernährungszustand.
Sie beschrieb sich selbst als „so zart“ und „so sensibel“ und erzählte ausführlich von ihrem Fall.
Diese übermäßige Zartheit brachte mich auf Thuja, doch nach Ablauf eines Monats war keine Besserung zu erkennen.
Einen Monat später bekam sie sogar eine akute Mageninfektion, und meine Hilfe war gefordert.
Aus Fällen wie diesem lernt man zuweilen am meisten. Margaret Tyler: „Glücksfälle führen nirgendwohin. Nur das Studium seiner Fehler lehrt ihn [den Homöopathen] die Kunst der Verordnung.“
Leider war sie zu krank, um mir für eine Wiederholungsanamnese zur Verfügung stehen, also ging ich meine Aufzeichnungen noch einmal durch. Ich fand Folgendes:
P: Ich bin so zart und zerbrechlich, dass ich nicht auswärts essen gehen kann.
Nicht einmal zu Hause kann ich etwas Gewürztes essen.
Ich esse nur fade Sachen.
Ich vertrage weder Linsen, Weizen noch Reis. Was soll ich essen? Wie soll ich überleben, wenn mein Körper die Nahrung noch nicht einmal verdauen kann? Nahrung ist doch absolut lebensnotwendig.
Schauen Sie mich an: Ich bin nicht in der Lage, zu essen und die Nahrung zu verdauen.
Ich bin völlig unterernährt. Helfen Sie mir! Ich verliere meine ganzen Haare.
Ich brauche einen Arzt, der meinen Körpertyp versteht und meinen Darm stärken kann. Wenn Sie mir helfen, wenigstens wieder Nahrung verdauen zu können, dann bekomme ich Energie.
Jedesmal, wenn ich etwas esse, frage ich mich, ob ich nach dieser Mahlzeit nicht ins Krankenhaus muss.
Habe ich die Nummer meines Mannes griffbereit? Habe ich die Telefonnummer meines Arztes im Kopf, so dass ich sie auch noch im halbkomatösen Zustand herausbringe? Sobald ich in der Obhut eines Anderen bin, brauche ich nicht mehr nachzudenken. Ich weiß, ich werde überleben, mein Arzt wird mir eine Infusion geben, er wird sich um alles kümmern, und ich werde die Katastrophe überstehen.
Ich bemerkte, dass sie ihre Medikamente überall mit sich trug. Sie hatte eine Reise abgebrochen, weil sie Angst bekommen hatte, krank zu werden. Obendrein wollte sie, dass ihr Mann nicht mehr auf Reisen ging; sie scheute keine Mühen, um ihn daran zu hindern, irgendwohin zu fahren. Sie sorgte dafür, dass er gar nicht erst weggehen konnte. Das war der Punkt, an dem mir in meinen Aufzeichnungen etwas Ungewöhnliches auffiel. Sie fuhr fort:
P: Ich brauche meinen Mann, und ich brauche meinen Arzt, sie müssen erreichbar sein.
Was würde ich tun, wenn sie nicht da wären? Ich könnte sterben! Ich bin nur am Leben, weil diese Menschen bei mir sind. Wenn sie da sind, ist es, als ob sie buchstäblich die Führung übernähmen.
Ich brauche nicht mehr an mich zu denken oder irgendetwas für mich zu tun.
Mir fiel auf, dass sie ihr Überleben von diesen Personen abhängig machte. Ihr Thema war ein ganz ursprüngliches. Es hieß nicht nur: „ICH brauche DICH vollständig“ (1. Spalte), sondern auch:
„ICH brauche DICH für mein bloßes Überleben“: „Ich kann ohne sie nicht leben.“ Das ist das, was der Fötus im Mutterleib spürt (2. Reihe).
„Ich kann nicht getrennt überleben“, heißt der Punkt, an dem sich die 2e Reihe mit der 1e Spalte kreuzt.
Dann hatte sie gesagt:
P: Angenommen, ich esse etwas und mir wird übel, dann gerate ich total in Panik, bis mein Mann kommt und mich ins Krankenhaus bringt.
Es geht mir so lange entsetzlich, bis ich den Arzt sehe. Sobald ich ihn sehe und sein Gesicht erkenne, weiß ich, dass ich die richtige Behandlung bekommen werde.
Dann bin ich zufrieden, und alles kehrt zur Normalität zurück.
Sie fühlte buchstäblich: „ICH kann ohne DICH nicht überleben.“ Deshalb beschloss ich, ihr Lithium metallicum 1M zu schicken.
Von diesem Arzneimittel ging es ihr sofort viel besser. Bei ihrem ersten Follow-up sagte sie, sie habe angefangen, kleine Mengen gewürzter Speisen zu sich zu nehmen.
Ein paar Monate später begann sie auszugehen, sich nach und nach loszulösen und mehr Zeit fern von ihrem Mann und ihrem Arzt zu verbringen. Acht oder neun Monate nach Mittelgabe ging sie schon allein auf Reisen, ohne die Telefonnummern ihres Mannes und ihres Arztes dabei zu haben.
Interessanterweise ließ sie in einem ihrer Follow-ups anklingen, der Grund für ihre derart starke Abhängigkeit sei gewesen, dass sie nie eine Mutter gehabt habe. Sie sagte mir, ihre Mutter sei unmittelbar nach ihrer Geburt gestorben, so kurz nach ihrer Trennung von ihr, dass sie ihren existenziellen Halt verloren hatte. Sie steckte fest an der Stelle, an der sie allein gelassen worden war, um in dieser Welt für sich selbst zu sorgen. Sie hatte das Gefühl, es einfach nicht allein schaffen zu können. Allein schon ihre Atmung und ihr Überleben hingen von ihrem Mann und ihrem Arzt ab - ihren Rettungsankern.
Als sie immer unabhängiger geworden war, sagte sie bei einem der letzten Follow-ups: „Jetzt bin ich frei. Ich brauche mich nie mehr an irgendjemandem festzuhalten.“
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