Olibanum Anhängsel
‡ Folgendes hat anthroposofische
Einschlüße ‡
Frei nach: Traudl Walden
Die Gaben der Heiligen drei Könige im Stall zu Betlehem waren wunderschön glänzend und wohlduftend. Es sind königliche Geschenke und die Werte, die den Gaben innewohnen, verbergen sich unter dem Metall Gold und hinter den Heilpflanzen Weihrauch und Myrrhe.
Welche anderen Duftpflanzen beflügeln die Fantasie mehr als der legendäre Weihrauch und die sagenumwobene Myrrhe? Sie waren hoch geschätzte aromatische Gummiharze in der Antike und eine bedeutende Quelle des Reichtums im südlichen Arabien. Vor allem ihre Verwendung als Räucherwerk machte sie zu einer wertvollen Handelsware. Beim Sammeln und Schneiden des Holzes wurden aufgeschürfte und verletzte Hände mit der wund heilenden Eigenschaft des Rohstoffes versorgt. Weihrauch und Myrrhe kamen nicht nur im kultischen Bereich oder als Beiwerk zur Götterverehrung zum Einsatz. Weil sie aus natürlichen Substanzen gewonnen wurden, besaßen sie auch enormen medizinischen Wert. Viele alte Texte über Arzneien, Parfüms und Räucherwerke seit etwa 4.000 v. Chr. erwähnen Weihrauch und Myrrhe. Frühe syrische Kräuterbücher, alte ägyptische Texte auf Papyrusrollen sowie griechische und römische Werke erwähnen die Verwendung in der Heilkunde. Im 5. und 6. Jahrhundert verbrannten Heiler in Indien auch Weihrauch und Myrrhe, um die Dämonen zu überwinden, die den leidenden Menschen an schmerzenden Pfeilwunden Beschwerden bereitet hatten. Wenn die bösen Geister vertrieben waren, blieb der Patient am Leben.
Das Sonnenmetall Gold
Das Gold spricht den Menschen als das Edelste aller Metalle an, die unser Erdboden liefert. Seit den frühesten Tagen hat man aus Gold Schmuck und Gebrauchsgegenstände gemacht, die Götter und Königen dienen durften. Die goldene Sonne auf dem Altar der Azteken in Mexiko hat noch heute eine lebende Symbolik in den christlichen Kirchen des Westens. Die Monstranz symbolisiert eine strahlende Sonne.
Warum so viel Ehre um das Gold? Nur wegen des schönen Glanzes und der Dauerhaftigkeit? Nein, wegen etwas anderem: weil Gold das Metall der Sonne ist. Gold ist das Symbol der Sonnenkraft in der Welt der Metalle. Am meisten Gold birgt der Boden des Erdteils Afrika, der auch stets mit dem Tierkreiszeichen Löwe in Verbindung gebracht wird und Löwe ist das Tierkreiszeichen, das von der Sonne beherrscht wird. Der Negus von Abessinien hatte immer einen lebenden Löwen neben seinem Thron sitzen: den Löwen Judas, Symbol fürstlicher Macht.
Gold in der homöopathischen Praxis
Die medizinische Wirkung von Gold ist bereits seit Jahrtausenden bekannt – denn Gold zieht die Lebenskraft der Sonne an! Homöopathische Potenzen von Gold (Aur-met.) helfen gegen Übel, die durch ein Sonnenschein-Defizit wie Winterdepression o. Neuralgie entstanden sind. Gold hilft den Menschen in Zeiten tiefer Depression und Trauer. Sie hilft denen, die keinen Sinn mehr sehen in ihrem Leben, resigniert durch den Tag schlendern und trotzdem nachts keinen Schlaf finden.
Aur-met. D6 ist angesagt, wenn der Mensch festen Boden unter den Füßen braucht oder wenn sein Kontakt zur Seelenmitte gefördert werden muss. Tiefpotenzen von Gold für hektische Mitmenschen ohne Feingefühl und bei Überreiztheit der Sinne. Entzündliche Hautleiden wie Neurodermitis brauchen Gold in das Therapiekonzept. Abwehrschwäche und Infektanfälligkeit sind Indikationen für Gold ebenso wie Anämie und Hypertonie. Tiefpotenzen von Gold sind kontraindiziert bei Hypertonie und Depression.
Aur-m. D12 ist angesagt zum Ausgleich von Planetenkräften und Körperfunktionen, deren wechselnden Beschwerden sich als rhythmische Störungen äußern (Herzrhythmusstörungen, Blutdruckschwankungen). Mittlere Potenzen von Gold verbessern das Selbstwertgefühl, geben Lebensfreude und fördern positives Denken. Das Sonnenprinzip der Harmonie dämpft Angstzustände mit Herzbeteiligung. #
Aur-m. D30 mit geistbetonter Wirkung, wenn das Verhaftetsein im Materiellen eine erstarrte Lebensform und Denkweise verursacht hat. Bei Hypertonie, Sklerose der Blutgefäße oder chronisch trockenen Hauterkrankungen wie Psoriasis und Quecksilbervergiftungen ist Gold in der Hochpotenz angesagt. Verabreicht werden einmal in der Woche, vorzugsweise am Sonntag.
Weihrauch = Olibanum
Der magische Weihrauch (geweihter Rauch) stammt vom Harz eines eher unscheinbaren dornigen Baumes, der in den trockenen Landstrichen Arabiens und Ostafrikas wächst. Schon früh wurde der Wert des köstlichen Harzes entdeckt und war gefragt in der Parfümherstellung, in der Heilkunde und zu religiösen Zwecken. Die Bezeichnung Olibanum für Weihrauch stammt von dem arabischen Wort luban, das sich auf den milchigen Saft bezieht, der aus dem Baum austritt.
„Weihrauch war den Göttern heilig, besonders dem Sonnengott“, wie Paracelsus schrieb. Der zum Himmel aufsteigende süße Rauch des brennenden Pflanzenmaterials schmiedete ein symbolisches Band der Verbundenheit zwischen dem Volk und seinen Göttern. Am Altar, zu beiden Seiten ein Räuchergefäß aus Efeuholz und Gold platziert - wurden Düfte verströmt zu Ehren der Götter.
Die Weihrauch-Straße. Herodot: „Das ganze Land duftet nach ihnen und verströmt einen wunderbar süßen Wohlgeruch“. Die Karawanen zogen von ihrem geheimen Ausgangspunkt los und folgten einer westlichen Route zum Roten Meer. Nur das als „Wüstenschiff“ bezeichnete Kamel konnte die karge Vegetation und die schwierige Reise überstehen. Weihrauch, Myrrhe, Gold, Elfenbein und die feinsten Gewürze wurden zu jener Zeit so befördert. Die Seidenstraße, aus dem fernen Orient kommend, vereinigte sich mit der Weihrauchstraße und bereicherte den Harzhandel mit den Schätzen Chinas und Indiens.
Myrrhe wird in der Bibel ebenso oft erwähnt wie der Weihrauch. Beide Harze wurden bis zu den Zeiten Salomons (960 v. Chr.) nur zu kultischen Zwecken verräuchert. Myrrhe war wichtiger Bestandteil des heiligen Tempelweihrauchs und wurde im Rezept Stakte genannt. Gemacht aus Myrrhe oder Myrrhenrinde, mit Wasser gekocht und danach ausgepresst. Stakte wurde in der Antike noch mehr geschätzt als Myrrhenharz. So war das Geschenk der Weisen aus dem Morgenland besonders wertvoll. Myrrhenharz war auch Bestandteil des heiligen Öls und geschätztes Schönheitsmittel der Hebräerinnen. Myrrhe wurde Jesus zur Geburt, aber auch zu seinem Tode gegeben. Es war üblich, dem Verurteilten vor der Hinrichtung Myrrhewein als Betäubungsmittel zu reichen.
Räucherwerk mit Weihrauch und Myrrhe
Geräuchert entfaltet Weihrauch besonders kraftvolle Energien und Schwingungen. Alle, die ihn einatmen, versetzt er in höhere Ebenen und vertreibt Negativität und alles Böse. Deshalb ist das Harz oft Bestandteil von Räuchermischungen zur Reinigung, Weihe und vor allem zum eigenen Schutz. Weihrauch bringt den Suchenden in Kontakt mit der spirituellen Welt und hilft die Konzentration zu fördern. Das ägyptische Totenbuch nennt Weihrauch den „auf die Erde gefallenen Schweiß der Götter“ und spielt damit auf seine mystischen Kräfte an. Dem Räucherwerk, zu dem fast immer auch Weihrauch und Myrrhe gehörte, wurde eine beflügelnde Wirkung zugesprochen, die alle Träume und Fantasien wahr werden lassen konnte.
Sie benötigen zum Räuchern eine hitzefeste Schale (Metallgefäß, dicke Muschelschale oder Pokal), selbst zündende Räucherkohle, das Element Feuer und natürlich ein wohlriechendes Räucherwerk. Das besteht aus Blüten und Kräutern, Nadeln oder Blätter von Bäumen, Gewürzen und Harzen. Füllen Sie die Räucherschale zur Hälfte mit Vogelsand, legen Sie das angezündete Stück Kohle darauf und warten Sie einige Minuten, bis diese glüht. Dann wird die Menge, was zwischen drei Fingern Platz hat, auf die glühende Kohle gestreut. Das Verbrennen setzt gebundene Merkurkräfte frei und die „Geist gewordenen“ Inhaltsstoffe ziehen durch den Raum und sind ein Geschenk für die Götter.
Die Homöopathie potenziert die drei Schätze der Könige.
Gold, Weihrauch und Myrrhe verbindet die anthroposophische Lehre nach R.S. zu einem Heilmittel. Olibanum comp von Weleda ist eine alkoholische Mischung aus der homöopathischen Potenzierung von Gold (Aurum metallicum präparatum D30), Weihrauch (Olibanum D12) und Myrrhe (Myrrha D6). Wenn das harmonische Gleichgewicht fehlt und die Stabilität der empfindsamen Seele des Menschen verloren gegangen ist - weil chronisch degenerative und entzündliche Erkrankungen das Nervensystem traumatisiert haben – kann diese „königliche" Kombination dazu beitragen, funktionelle Störungen des menschlichen Körpers zu lindern.
Durch die alkoholfreie Variante von Wala wird das Präparat der Kinderheilkunde zugänglich. Gold, Weihrauch und Myrrhe werden auf Globuli übertragen und können als Nachbehandlung entzündlicher Erkrankungen, sowie
bei Entwicklungsdefiziten und Verhaltensstörungen unterstützend wirken. Aurum comp ist auch als Salbe erhältlich und kann, entsprechend der angegebenen Dosierung, in der Herzgegend aufgetragen werden. Man muss nicht unbedingt Kind sein, um diese Seelenmassage zu brauchen. Die Sticheleien und Stiche des täglichen Lebens können mit dem „Schatz der Heiligen Drei Könige" erträglicher werden – nehmen wir doch die Sonne pur in uns auf!
Menschen, die um den 6. Januar herum geboren sind (damit ist das Tierkreiszeichen Steinbock gemeint), tun gut daran - Gold, Weihrauch und Myrrhe – in beliebiger Art und Weise (Räucherung, Goldschmuck oder Globuli)
als Energiespender zu nutzen. Sie sind geboren unter dem strengen Planeten Saturn und in der kältesten Jahreszeit und brauchen besonders viel Sonne und Heiterkeit.
‡ Folgendes hat anthroposofische
Einschlüße ‡
Frei nach: Ross Rentea, M.D.
Erika is a
dedicated high school administrator. She loves to come to work every day and
is good at it. She "multi-tasks" all day long, scheduling, typing,
taking messages and more. But feeling joy at work wasn't always the case. When
the cleaning staff began to use a new chemical cleanser in the offices, she
coughed most of the day. The long hours of typing would give her occasional but
persistent pains in the wrists and the fingers. The constant
demands
from the people around her would cause headaches.
Nearly
miraculously, these symptoms have disappeared since she began taking capsules
containing gold, frankincense, and myrrh.
It turns
out the Magi were indeed wise in many ways when they gave the Jesus child at
Christmas the famous three gifts of gold, frankincense and myrrh. In numerous
scientific studies, it has been demonstrated that all three substances have
profound anti-inflammatory effects. Thousands of people have already
experienced relief from symptoms such as joint pains, and so it was no surprise
to us that when we tried recently to supply Erika with
more of her
supplements, the company supplying us with frankincense had run out of a ton of
the resin that they had only recently purchased!
Frankincense,
while in general not readily available, is even harder to find in a high
quality, purified form. The resin is obtained from the frankincense tree, a
tree supplying approximately one kilo of the resin per year.
The world
consumption of frankincense both in incense and nutritional form far exceeds
many tons a year.
From the
milky white resin, boswellic acids, a more potent and
pharmaceutically active extract, are obtained. Numerous clinical studies have
demonstrated that the boswellic acids block the
pathway to the formation of
substances
that ultimately cause inflammation.
The
inhibition of the so-called 5-lipoxygenase enzyme prohibits in turn the
formation of the so-called leukotrienes. They are the
basis of a number of illnesses, among them asthma, ulcerative colitis, and
inflammations in the joints. In fact, as our understanding of chronic illnesses
expands, it is becoming more and more obvious that inflammation is probably at
the root of most of them. Recently, it has been postulated that even such
illnesses as Alzheimer's disease, disorders characterized by lack of attention
and anger are based on inflammatory processes taking place in the brain.
What is
especially interesting about frankincense is that it blocks a pathway to
inflammation that is not covered by the basic drugs against inflammation, such
as aspirin, ibuprofen, Motrin, Celebrex or the drug recently pulled from the
market, Vioxx. These drugs have turned out to have
significant side effects through their blocking an enzyme system called COX-2. As
the recent case of Vioxx shows, they may lead in the
long term to damage in other organs.
Frankincense
has been used for thousands of years with no ill effects.
The Three
Kings also gold and myrrh. The anti-inflammatory effects of gold and myrrh are
also well recognized in science. Gold has been administered in the form of
injections for many decades in certain forms of arthritis. Myrrh is known by
most people as an ingredient in a variety of topical products from mouthwashes
to toothpaste. It is added because it is known to heal external wounds.
R.S. gave
insights about these substances from his own spiritual research. He pointed out
that the gifts of the 3 Magi were meant to strengthen the development of the
Jesus child in 3 ways.
1. Gold for the growth of the physical body,
connected to the sun forces.
2. Frankincense, was for the development of a
harmonious soul life. For this, the incense form was supposed to be paramount.
3. Myrrh was to enhance the spiritual
development. Myrrh oil was used by the Egyptians, for example, for embalming
and for those processes that have to do directly with the passage of
consciousness into a higher
spiritual world.
[Aurum comp. (Gold, Weihrauch und Myrrhe) wa = Olibanum Comp w ]
R.S.
pointed out that the resin of the frankincense tree not only protects the
plant, but also enables the plant to reconnect itself to the world of the stars
from which its growing impulses come. When introduced into the human
body, it
strengthens milk production in the mother and when passing from the mother's
milk into the infant, it then helps to optimize the development of the young
brain. In adults it optimizes mental functioning.
It is now
becoming more understandable why these three substances could help Erika so
profoundly. But first, let's go back one more time to the basic physiology
apparent in her case. Her symptoms were partially the result of inflammation
coming from repetitive limb motion and from noxious environmental allergens. But
there was another more subtle phenomenon at work here, as well. Mentally, Erika
was under a lot of stress. When the mind perceives stress, immediately it calls
upon the adrenal glands to secrete more adrenalin and to secrete the stress
hormone cortisol. At first these hormones help to
fight inflammation, and thus in the short term are a valuable defense for the body. When, however, the stress becomes
chronic, the body increasingly gets used to abnormally high circulating levels
of these hormones. After a while, they stop inhibiting inflammation, and a
chronic state of illness ensues. What is more significant, is that secondarily,
inflammatory cells also affect the brain. The body affects the mind, the mind
affects the body.
Repetitive
motion brings on an additional problem. It has been shown to blur the brain's
ability to tell where signals are coming from. There is literally a lessened
ability in the brain to be able to discriminate which finger is moving or what
the intention of the movement is. This "blurring in the brain" is
what also leads ultimately to the brain sending pain impulses to the hand and
causing what is known, for example, as a writer's cramp or a musician's spasm.
Gold,
frankincense and myrrh have the ability not only to take care of inflammatory
processes in the lower body but also to help control inflammation in the brain.
Through them, the brain becomes more lucid and more sensitive in such a way
that it, in turn, will give healthy impulses to the rest of the body rather
than contributing to disease.
Gold,
frankincense and myrrh are indeed companion gifts that will help us through
life not just symbolically, but in a real sense to fulfill
our chosen tasks.
[Sigrid Häse]
Das „Gnadenmittel“ (= Letzte Ölung) in der Homöopathie. Mittel der drei Weisen aus dem Morgenland.
Es geht bei Olibanum um die Sehnsucht nach Verschmelzung. Das Harz. fließt aus der Wunde, welche symbolisch für alle Wunden des menschlichen Lebens steht. Die Wunde wird dadurch gereinigt und verschlossen, der Baumkörper schließt Frieden. Und genau diese Friedenskraft wirkt bei Einnahme. Sie bewirkt innere Aussöhnung mit dem erlebten Trauma, echtes Heil und dadurch eine Erhöhung der Schwingung, bis hin zu Hellsicht und Prophetie. Schmerzen aller Art, Schwere, Schwellungen, Schüttelfrost, Fieber, Ganzkörperjuckreiz, Verdauungsbeschwerden, Rheuma, schwache Libido. Die Wirkung des Mittels eher unspezifisch heilend, ganzheitlich
wirkend. Es scheint die Lebenskraft anzuregen, verjüngend, erneuernd, so dass der Körper langfristig in der Lage ist, sich selbst zu helfen. Frieden und Aussöhnung sind Vorraussetzung für jeden Heilungsprozess.
Schlägt die Brücke zur Lebenskraft im 3. Auge, was die Hellsicht erklärt. Man könnte es als Abkürzung für den spirituellen Erweckungsprozess betrachten. Abkürzungen haben aber generell den Nachteil, dass bestimmte Informationen keinen Zugang finden.
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