Anacardium orientalis Kind Anhang

 

Comparison.x of Carcinosinum and others

Comparison Med. with others for children

Learning disability

 

[George Dimitriadis, Australien]

Das Trauma des Verlassenseins beim Anacardium-Kind führt zu einer Spaltung. Der eine Teil möchte gerade den Eltern gefallen und wenigstens ab und zu das Gefühl haben, richtig und geliebt zu sein. Das führt nicht zu der starken Unterwürfigkeit, wie wir es bei Lyc. O. Aur-met. kennen. Es ist eher eine Verzweiflung mit Selbstkritik, die es antreibt, noch besser zu werden und Erfolge vorzuweisen.

Der andere Teil ist sich der Erniedrigung, die er sich selbst antut und die er täglich durch andere, besonders den Eltern, erfährt, bewusst und ist wütend auf diese Menschen. Dies kann sich bis in eine Hassliebe hineinsteigern, mit dem Plan, Rache zu nehmen.

Der Wechsel zwischen den beiden Anteilen kann sehr schnell sein und phasenweise an den Jähzorn von Tub-Kind erinnern, die durch die negativen Erfahrungen immer härter und gnadenloser werden.

Goethes Fausts Verzweiflung: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust!“ charakterisiert gut den Widerstreit mit sich selbst, der das Kind zerreißt. In der Praxis sehe ich immer wieder diese Kinder,

die zerrissen sind zwischen dem Auf begehren gegen die Eltern und dem Gefallen wollen. Oft besteht eine große Angst, schulisch zu versagen (Arg-n.), doch die Fluchttendenzen sind bei Anac. nicht

so stark ausgebildet wie bei Arg-n. Die Kinder versuchen den Druck auszuhalten und sich der Situation zu stellen ADHS.

Arg-n.: Verlust Traumata:

■ Verlassenwerden, Trennung von Mutter, Alleinsein

■ nicht gewollte, unerwünschte Kinder (Mutter oder Familie)

■ uneheliche Kinder

■ versuchte Abtreibung

■ übernommene Ängste der Mutter

■ Geburtstrauma, wird gezwungen, früher zu kommen, obwohl noch nicht bereit, eingeleitete Geburt

■ Demütigung, Kränkung

■ Erwartungsspannung

■ sexueller Missbrauch

[Mehnert]

Goethes Fausts Verzweiflung: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust!“ charakterisiert gut den Widerstreit mit sich selbst, der das Kind zerreißt. die zerrissen sind zwischen dem

Auf begehren gegen die Eltern und dem Gefallen wollen. Oft besteht eine große Angst, schulisch zu versagen, wie wir es von Arg-n. oft kennen, doch die Fluchttendenzen sind bei Anacardium nicht so stark ausgebildet wie bei Arg-n.. Die Kinder versuchen den Druck auszuhalten und sich der Situation zu stellen.

[Heiner Frei]

braucht Anerkennung. Ein besonders niedriges Selbstbewusstsein und infolge dessen eine starke Aggressivität zeigen. Sehr stark auf die Anerkennung eines Elternteils angewiesen (Vater),

der aber diese Anerkennung dem Kind nicht geben kann oder will.

Die sich wiederholende Enttäuschung und die vergeblichen Bemühungen des Kindes, den Erwartungen der Eltern zu entsprechen, um doch noch die von ihm dringend benötigte Anerkennung ergattern zu können, führen zu einer stark verminderten Frustrationstoleranz und einer starken Angst zu versagen.

Niedriges Selbstwertgefühl, Versagensängste und Aggressivität: Die emotionale Instabilität führt dazu, dass es schnell beleidigt ist und für andere aus oft nicht nachvollziehbaren Gründen übertrieben heftig und aggressiv reagiert. Besonders gegenüber engen Vertrauten und gegenüber seiner eigenen Familie kann das Anacardium-Kind unangemessen heftig und impulsiv reagieren.

Ist es erst einmal richtig in Rage, kennt es kein Pardon mehr.

„Als ob ihm in so einem Moment jegliches Mitgefühl für andere Menschen fehlt“. Ist der Wutanfall erstmal vorüber, tut es diesen Kindern oft leid, was sie getan oder gesagt haben. Sie können sich aber dennoch in der nächsten Situation, in der sie sich ungerecht behandelt fühlen oder in der sie sich ohnmächtig einem anderen gegenüber fühlen, nicht besser beherrschen und lassen dann ihrer

Wut wieder freien Lauf. Prüfungsangst:

Wenn der bereits gelernte und sicher gewusste Lernstoff kurz vor der Prüfung nicht mehr abrufbar ist und Sie Angst vor einem Black-Out haben, kann Anac. das richtige homöopathische Mittel sein, dass Ihnen hilft Ihre Prüfungsangst zu überwinden und eine Prüfung erfolgreich zu absolvieren.

[Foerster / Heé]

Themen: Überstrenges Familiensystem. Pflichterfüllung ist oberstes Gebot.

Mangel an Selbstvertrauen. Wertlosigkeit. Die Jugendlichen haben das Gefühl,

Dinge nie gut genug machen zu können und dass ihnen nichts mehr gelingen kann. Prüfungsängste. Furcht zu scheitern.

Zwanghaftigkeit. Festgefahren.

Innere Zerrissenheit. Gespaltenheit.

Widersprüchlichkeit. Liebe kippt in Hass.

Versteckte Aggression. Grausamkeit.

Fühlen sich von der Welt getrennt.

Gefühle der Unwirklichkeit und Isolation.

Gefühllosigkeit.

Beobachtungen im Interview – Emotionen

Anacardium orientale kann bei Jugendlichen hilfreich sein, die aufgrund von Prüfungs- und Versagensängsten in großen inneren Druck geraten.

Die Adoleszenten wirken schüchtern, angespannt und unsicher.

Die Situation des Interviews rührt an ihre unsicheren Seiten und an ihre inneren Gefühle der Wertlosigkeit.

Das Gespräch verläuft stockend. Die Jugendlichen überlegen lange, bevor sie eine Antwort finden und wirken in ihrem Bemühen, alles richtig zu machen, verkrampft.

In ihren Antworten und ihrer Art an unpassenden Stellen im Gespräch zu lachen drücken sich die inneren Widersprüche aus. Typisch sind Äußerungen wie: „Ein Teil von mir sagt so,

ein anderer so“ oder „Ich kann ganz lieb und nett sein und dann bricht plötzlich eine riesige Wut aus mir heraus“, „ich fluche und beschimpfe andere Menschen, obwohl ich das nicht will“.

Manche Jugendlichen zeigen sich in ihrem schlechten Selbstvertrauen fast devot – im Grunde suchen sie nach einer Halt gebenden Person.

Hinter einer netten, sogar herzlichen Fassade verbirgt sich ein Abgrund an Gefühllosigkeit, der an die Folgen einer traumatischen Kindheit denken lässt.

Es ist, als ob sich in einem verkrampften Körper ein tiefer Schmerz ausdrückte. Der Händedruck ist schlaff, die Hände sind bläulich und eiskalt und im Gesicht können

Zuckungen um den Mund auffallen.

Er lacht, wenn er ernsthaft sein soll (CK).

Akzeptanz des Körpers

Die Tendenz, sich wertlos und hässlich zu fühlen prägt die körperliche und sexuelle Reifung in der Adoleszenz. Prüfungssymptome wie der Traum, im Gesicht voll hässlicher, weißer Blattern zu sein oder die Wahnidee, nicht das eigene Gesicht im Spiegel zu sehen, zeigen das Maß an Entfremdung von sich selbst. Folgen einer frühen Traumatisierung wie sexuelle Missbrauchserfahrungen

können in einen Anacardium-orientale-Zustand führen.

Das Gefühl zum eigenen Körper ist von Selbsthass bestimmt. Manche Jugendliche schinden den Körper mit quälenden Sportarten oder kasteien sich, indem sie extreme Diäten einhalten, um die inneren Schmerzen durch äußere zu besänftigen. Die Jugendlichen verlieren das Gefühl für den eigenen Körper und üben sich in übertriebener Askese. Das Schwelgen in geistigen und spirituellen Welten kann der Flucht vor seelischen Schmerzen dienen.

Körperlich hat das Mittel Beziehungen zum Bewegungsapparat mit Gefühlen der Konstriktion um die Gelenke und Sensationen, „Als ob die Sehnen zu kurz“. Typisch sind Pflockgefühle - im Sinne eines „Pfahls im Fleisch“. Die Gefühle der Restriktion, der inneren Unbeweglichkeit und des Gequält werden manifestieren sich körperlich.

Er träumt, im Gesichte voller weisser, hässlicher Blattern zu sein (CK).

Er träumt von ekelhaften Krankheiten Anderer (CK).

Sexuelle Identität

Vor dem Hintergrund der emotionalen Instabilität ist es schwierig, sich auf nahe Beziehungen zum anderen Geschlecht einzulassen. Sexuelle Wünsche werden durch starken Intellektualismus,

Zwanghaftigkeit und Pflichtgefühl abgewehrt.

Die Jugendlichen erleben die ersten sexuellen Erfahrungen häufig in anonymen Beziehungen, da zu viel emotionale Nähe die innere Zerrissenheit verstärkt und zu abrupten Distanzierungen

führt.

Lösung aus familiären Bindungen

Im Hintergrund eines Anacardium-orientale-Zustands kann ein Familienklima stehen, das als hart, lieblos und wenig verständnisvoll erlebt wurde. Das Familiensystem ist voller Ambivalenzen

– liebevolle Momente kippen abrupt und für das Kind unverständlich in Abweisungen.

Emotionale Liebe und Wärme sind zu kurz gekommen. Familienstrukturen werden als autoritär wahrgenommen, als ob nur die Leistung zählt. Häufig findet man strenge, bestrafende Väter.

Die Ablösung aus dem Elternhaus gestaltet sich kompliziert und voller Hass, Härte und Enttäuschung. Anacardium orientale kann bei Trennung der Eltern mit nachfolgenden Loyalitätskonflikten angezeigt sein.

Das Verhalten neigt zu Negativität – manche der aufsässigen Jugendlichen scheinen unbewusst die Bestätigung, dass sie nicht geliebt sind, richtig zu suchen. Sie neigen dazu, die Bindungen zu den Eltern abrupt zu zerreißen, zuweilen als Reaktion auf geringe Verletzungen. Auch wenn die Adoleszenten immer wieder äußerliche Brüche herbeiführen, fällt es ihnen selbst nach Missbrauchserfahrungen schwer, sich von den enttäuschenden Eltern zu lösen. Sie bleiben in Ambivalenzbindungen gefangen und geraten immer wieder in die Rolle des Sündenbocks oder des schwarzen Schafs in der Familie. So scheint ihr Leben unter einem negativen Bann zu stehen.

Nachdem sie ihren Mann oder ihr Kind liebkost hat, stösst sie sie weg, als ob sie nicht das wären, was sie vermutete (He).

Hat die fixe Idee, ihr Mann sei nicht ihr Mann, ihr Kind sei nicht ihr Kind; jetzt streichelt sie sie, dann stösst sie sie wieder von sich (He).

Träume von Leichen, von einer nahen Gruft oder einem jähen Abgang (CK).

Beziehungen zu Gleichaltrigen

Alle Beziehungen sind mit Gefühlen des Niegenügens und der Aggression verbunden.

Die ersten Liebesbeziehungen sind äußerst fragil und funktionieren nach dem Prinzip des „Alles-oder-Nichts“. Es gibt nur „reine Liebe“, die bei jeder Irritation in Hass und Kälte kippen kann.

Es kommt zu Gefühlen der Einsamkeit und Isolation.

Die Adoleszenten erleben wenig Unbeschwertheit, Ausgelassenheit und Spaß unter ihren Freunden. Sie spüren keine Verbindung mehr zu Gleichaltrigen oder der Familie und ziehen sich in asketischen Intellektualismus zurück oder sind in Gefahr, sich durch Drogen vollends von sich selbst und anderen zu entfernen.

Manche Jugendliche zeigen ein feines Gespür für Verletzungen. Sie neigen dazu, sich mit Unterdrückten oder Ausgestoßenen zu identifizieren, weil sie sich selbst als „Looser“ fühlen und sich zu

Außenseitergruppen wie Punks hingezogen fühlen.

Unvermittelt und für andere und auch für die Jugendlichen selbst kaum nachvollziehbar kann es zu plötzlichen Aggressionsdurchbrüchen kommen. Der Spieß wird umgedreht:

Sarkasmus, Grausamkeit, Hass- und Racheverlangen können extreme Ausmaße annehmen. Die Jugendlichen haben sich nicht mehr unter Kontrolle.

„Als ob eine fremde Macht ihr Handeln bestimme“. „Wenn ich eine Wut habe, bin ich nicht mehr ich selbst“ ist eine typische Bemerkung.

Es kommt zu heftigsten Auseinandersetzungen vor allem mit Autoritätspersonen. Die Adoleszenten sind empfindlich auf Domination durch andere und destruktive Handlungen werden dazu benutzt, um negativen Erwartungen zuvorzukommen. Aggression bei Anacardium orientale steht wenig im Dienste von Rivalität und Durchsetzung und kann kaum konstruktiv als Mittel der Ablösung oder zur Einforderung eigener Wünsche eingesetzt werden.

Reagiert auf Widerspruch und Verbote sehr zornig und beschimpft die Eltern/in Wut ausbrechen, endet das Ganze häufig in einem heftigen krampfartigen Hustenanfall.

Das antisoziale Verhalten kann zu Kriminalität bis hin zu Tötungsdelikten führen.

Nach heftigen Streitigkeiten nehmen sich die Jugendlichen vor, sich zu bessern oder etwas Gutes zu tun, aber es kommt immer wieder etwas Schlechtes dabei heraus.

Bei manchen Jugendlichen zeigt sich die innere Wut nur in den grausamen Träumen oder in der Vorliebe für grausame Filme. Die Selbstwertstörung steht oft so im Vordergrund, dass die

Aggressivität und Destruktivität im Interview nicht gesehen oder geäußert werden.

Beim Spazierengehen, im Stehen, Ängstlichkeit, als wenn jemand hinter ihm käme; Alles um ihn her kam ihm verdächtig vor (CK).

Sehr verdrießlich und unaufgelegt, mit großer Empfindlichkeit gegen alle Beleidigungen (CK).

Auf geringe Beleidigung, jähzornig, in Tätlichkeit ausbrechend (CK).

Unwiderstehliches Verlangen zu schimpfen und zu fluchen (He).

Schulische und berufliche Entwicklung

Die Jugendlichen fühlen sich hilflos und können sich in ihrem inneren Hin und Her für nichts entscheiden.

Sie spüren, dass bei aller Anstrengung ihre Leistung nie reichen kann, die Liebe und Anerkennung der wichtigen Personen zu erwerben. Sie haben das Gefühl, einem Lehrer oder ihren

Eltern etwas beweisen zu müssen und spüren ihre Aussichtslosigkeit.

Sie werden immer härter gegen sich selbst. Manche Jugendliche verkrampfen sich darin, Unmenschliches leisten zu wollen und bereiten sich akribisch auf jede Prüfung vor. Oft versagen

sie dann trotz aller Anstrengungen, weil sie während der Klassenarbeit unfähig sind, irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Der Kopf ist wie leergefegt. Sie sind fleißig und ehrgeizig

und wenn sie ein Referat oder eine Hausarbeit schreiben müssen, arbeiten sie so lange, bis alles ihren Vorstellungen entspricht.

Eine typische Indikation für Anacardium orientale ist es, wenn im Zusammenhang mit Prüfungsängsten eine Gastritis auftritt. (Typisch: > durch Essen/Nahrung, scheint als Liebesersatz zu dienen).

Die Zukunft scheint ihm ganz gefährlich, als wenn ihm nichts, als Unglück und Gefahr drohe;

Mißtrauen auf seine Kraft, und Verzagtheit (CK).

Große Gedächtnis-Schwäche; er wusste sich nicht mit der Sprache zu helfen (CK).

Übernahme von Verantwortung - Identität

Die Willenslähmung und Entschlusslosigkeit erschweren die Reifung einer eigene Identität.

Die Jugendlichen sind gefährdet, sich aus der Realität zu flüchten. Sie rauchen Cannabis oder trinken viel Alkohol, um wenigstens zeitweise die Spannung zu lösen und ihrem Versagen zu entfliehen.

Die Adoleszenten fühlen sich innerlich zerrissen und können in einem Moment von brutaler Härte sein und gleich darauf weinen, wenn sie einen verletzten Vogel sehen. Sie haben häufig

einen starken Bezug zur Religion.

Den Hintergrund der Spaltung können frühe Traumatisierungen darstellen. Die in einer überwältigenden Situation empfundenen Gefühle werden von der Wahrnehmung abgespalten (Dissoziation).

Die traumatische Erfahrung kann so nicht ins Erleben integriert werden und führt in der Art eines psychischen Fremdkörpers ein Eigenleben, was sich bei einem Anacardium-orientale-

Jugendlichen an quälenden Träumen von Leichen oder Mord zeigen kann.

Die Jugendlichen sind in ihrer Entfremdung stark suizidgefährdet.

Sie zweifeln an der grundsätzlichen Berechtigung, unter Menschen leben zu dürfen. Es wird keine Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft mehr empfunden und alles erscheint sinnlos und fremd.

Gefühl, als ob er zwei Willen habe, der eine befiehlt, was der andere verbietet (He).

Im einen Ohr ein Teufel, im anderen ein Engel, ermuntert ihn, einen Mord oder Wohltaten zu begehen (He).

Vorstellung, dass  alles  Wahrgenommene  keine Realität habe; alle Dinge erscheinen wie im Traum (He).

Er ist mit der ganzen Welt entzweit und hat so wenig Vertrauen zu sich, dass er verzweifelt, das leisten zu können, was man von ihm verlangt (CK).

Sieht die Gesichter aller anderer im Spiegel, nur sein eigenes nicht (Clarke).

[Darius Ploog]

Das Trauma des Verlassenseins führt zu einer Spaltung beim Anacardium-Kind. Der eine Teil möchte gerade den Eltern gefallen und wenigstens ab und zu das Gefühl haben, richtig und geliebt zu sein. Das führt nicht zu der starken Unterwürfigkeit, wie bei Lycopodium oder Aur-met. kennen. Es ist eher eine Verzweiflung mit Selbstkritik, die es antreibt, noch besser zu werden und Erfolge vorzuweisen. Der andere Teil ist sich der Erniedrigung, die er sich selbst antut und die er täglich durch andere, besonders den Eltern, erfährt, bewusst und ist wütend auf diese Menschen. Dies kann sich bis in eine Hassliebe hinein - steigern, mit dem Plan, Rache zu nehmen.

Der Wechsel zwischen den beiden Anteilen kann sehr schnell sein und phasenweise an den Jähzorn von Tuberkulinum-Kindern erinnern, die durch die negativen Erfahrungen immer härter und gnadenloser werden.

Goethes Fausts Verzweiflung: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust!“ charakterisiert gut den Widerstreit mit sich selbst, der das Kind zerreißt.

In der Praxis sehe ich immer wieder diese Kinder, die zerrissen sind zwischen dem Auf begehren gegen die Eltern und dem Gefallen wollen. Oft besteht eine große Angst, schulisch zu versagen, wie wir es von Arg-n. oft kennen, doch die Fluchttendenzen sind bei Anacardium nicht so stark ausgebildet wie bei Argentum nitricum. Die Kinder versuchen den Druck auszuhalten und sich der Situation zu stellen.

[Elaine Lewis]

Kids who go from good to bad and back again. One minute a saint, the next minute hitting, making terroristic threats or carrying out some malicious act, often involving cruelty to animals or younger siblings (pushing down the stairs).

There’s an overwhelming impulse to swear and curse in this remedy. These kids may tell you that there is a voice inside of them telling them to do bad things. In more serious cases of Anacardium, they literally hear voices.

There is a tendency to low self-esteem and you will often hear them saying things like, “I’m stupid!” This is a low blood sugar remedy and Anacardium children simply MUST eat, and heaven help you if you don’t give them their food exactly when they want it! Cina has this too. As long as Anacardium is eating, he’s fine, no anger, no issues.

 

 

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