Buxus sempervirens (Bux) = Buchsbaum/= Immergrün

 

Vergiftung: Erbrechen, Durchfälle, Überregbarkeit und Krämpfe/Lähmung;

Negativ: Haarausfall + fettige Schuppen/Rhema, Fieber;

[TF Allen]

Strong forcing pains, like those of labor, in the lower part of the abdomen, which vary greatly in intensity, and lasted from 20 - 30 seconds to a minute or longer. Pretty frequent desire to urinate, but no increase in amount of urine emitted. Slight increase in frequency of pulse. Slight degree of nausea on one or two occasions;

Repertorium: [TF Allen]

Magen: Übel

Allgemeines: Puls beschleunigt

 

Vergleich: Liebt Ca; Bux. (enthält Picro-ähnliche Substanz). Buxin (Haarwuchsmittel/Pferdepflege). Chin (Bux. als Malariaheilmittel gebraucht).

Basilicum in Griechisch-orthodoxe Kirche gebraucht wie Bux in Römisch-katholische Kirche

Laur in Griechisch-orthodoxe Kirche gebraucht wie Bux. in Römische-katholische Kirche an Palmsonntag. Bux. voor Palmpasen gebraucht ('askruisje' is van de as van verbrande palmtakjes gemaakt).

Queb-holz = Bux-holz-ersatz.

Siehe: Blitz + Formgruppe + Malphigiales + Kranzgruppe + Cydalima perspectalis (= Buchsbaum Zünsler)

 

Unverträglich: Kind/Schwangere

 

Allerlei: Tod

Bux. gepflanzt  l. und r. von Eingangstüren zum Schutz der Häuser. Dem Aberglauben zufolge verfallen Hexen beim Anblick des Buchsbaumes in einen Zählzwang (zwanghaft Blätter zählen und kommen damit nicht zum Ende, so dass sie keinen Unfug anrichten können/ebenfalls bei der Birke. Stets verfällt die Hexe, die in der nordischen Mythologie die Großmutter des Winters und somit das Tod bringende Prinzip verkörpert, in einen Zählzwang. Dahinter verbirgt sich die Ehrfurcht der Winterdämonen vor dem Grün des Lebens. Denn der Buchs sowie andere (Immergrünen) galten stets als Sitz der Vegetationsgeister und daher tritt der Buchs als Symbol des Lebens (Osterbrauchtum) auf, das sich bei den Christen um die Auferstehung und bei den Heiden um die Rückkehr der Vegetationsgeister dreht.

Davon abgesehen dient der Buchsbaum, der auch ein Symbol der Gesundheit ist, als heidnische Lebensrute: Seine Zweige sind im Frühlingskult im Palmbuschen vertreten und im Winterkult als Nikolausrute. Der heilige Nikolaus, der als Schutzpatron der Schiffer eine direkte Verbindung zum Totenreich herstellt, kommt bekanntlich, um die guten Kinder zu belohnen und um die bösen zu bestrafen. Dahinter verbirgt sich der heidnische Brauch des Lebensweckens, denn ursprünglich

sollte der symbolische Schlag mit dem Segenszweig die Lebenskraft der immergrünen Zweige auf den Menschen übertragen.

Das Schlagen mit Lebensruten, das Stampfen auf der Erde sowie Peitschenknallen und Lärmen sind wichtige Kultelemente, die immer wieder im Jahresbrauchtum auftreten, und stets auch dem Zweck dienen, die Lebensgeister von Mensch oder Natur zu wecken. Im Christentum liefert der Buchsbaum die Zweige für den Wedel, mit dem der Pfarrer das Weihwasser versprengt.

In der Herbalmagie dient der Buchsbaum als Schutz vor Dämonen. Hierzu hängt man die Zweige am besten in kreuzförmigen Gebinden über Fenster und Türen und stellt oder pflanzt Buchsbäume vor die Eingangstüren. Als heckenartige Umrandung, etwa von Gräbern, dient er dem Bannzauber, damit unruhige Geister im Grab gebannt sind und nicht als Wiedergänger Unruhe stiften. In Frankreich nutzte man den Buchs sogar bei Besessenheit: "Wenn in Frankreich jemand vom Teufel besessen ist, so macht man aus Buchsbaumzweigen gesegnet am Palmsonntag eine Girlande und umgibt das Bett des Kranken damit; der böse Geist kann nicht darüber hinweg, und der Kranke hört auf, besessen zu sein". Dekokte/Extrakte der Buchsbaumblätter fast nur noch äußerlich gebraucht. Volksmediziner halten die Pflanze für giftig. Obwohl der Buchs nur mäßig "giftig" ist, empfiehlt sich eher die Einnahme homöopathischer Tiefpotenzen als Immunstimulans. Für Kinder oder Schwangere nicht geeignet, da alle Immergrünen der Sonne und dem Saturn, dem Hüter der Schwelle zum Jenseits und dem Herrn der chronischen Krankheiten untersteht. Dem entsprechend eignet sich der Buchs eher zur Behandlung von Altersleiden.

China: Langes Leben

 

Phytologie: Venenleiden, Fieber-/Abführ-/Rheumamittel. Haarausfall/Zahnschmerz/Epilepsie/Würmer

Meine Nichte Eveline erzählte Folgendes: Cydalima perspectalis (= Buchsbaumzünslerraupen) ruinierte ihre Buchssträucher. Über ihre Buschssträucher hängt ein Vogelhäuschen, und die Vögel fingen an die Raupen zu essen und haben ihre Buxus frei von Raupen gehalten.

 

 

Vorwort/Suchen                                Zeichen/Abkürzungen                                    Impressum