Galantus nivalis (Gala) = Schneeglöckchen/= Lichtmess-Glöckchen/Zwiebel vor Blüte gesammelt
Vergiftung: Erbrechen/Durchfall/Pupillen
verengt/Schweißausbrüche/Benommenheit;
Negativ: Empfinden in Ohnmacht zu fallen/zu sein; Herz;
Blütenessenz:
sich in einer neuen Situation befinden.
ihre Hoffnung verloren haben
unter der Kälte der Welt leiden
vom langen "Winter" in ihrem Leben ermüdet und ausgekühlt sind
unter andauernder Niedergeschlagenheit leiden
sich nach einem Licht am Ende des Tunnels sehnen;
Galantamine hydrobromide (Nivalin), an alkaloid from the bulbs of the
Snowdrop has been used to treat Alzheimers and Polio. Nivalin increases the
concentration of
Acethylcholine and prolongs its
effects. die Denk- und Merkfähigkeit positiv beeinflussen.
PatientInen, die Galantamin einnahmen, litten häufiger unter Übelkeit/Erbrechen als diejenigen, die ein Placebo erhielten. Zudem brachen sie die Studie häufiger wegen unerwünschter Nebenwirkungen ab.
Nivalin causes vivid and lucid dreams. Loss of (or increase of) mental
power seems to be a theme of the Asparagales. Both Crocus and Vanilla have many
rubrics listed under weakness of
memory which sounds very much like the cognitive impairment of
Alzheimers and recent research suggests a genetic linkage.
Has been used for decades in Eastern Europe and Russia for various
indications such as treatment of myasthenia, myopathy, and sensory and motor
dysfunction associated with disorders
of the central nervous system.
In clinical trials, galantamine's side effect profile was very similar
to that of other cholinesterase inhibitors, with gastrointestinal symptoms
being the most notable and most commonly observed.
In practice, some other cholinesterase inhibitors might be better
tolerated; however, a careful and gradual titration over more than three months
may lead to equivalent long-term tolerability.
There may be a connection to disorders of heart rhythm. The only rubrics
we have are ...
Delusion of sinking.
Anxiety before sleep.
Faintness
Therapeutics: Heart - palpitation, murmurs.
Sensation: Of falling or collapse.
Madeline Evans: the factual information on the Snowdrop is poor we can
make a few useful observations about its nature that have been confirmed by.
The first plant to appear as the winter snow recede - the avant gard -
it is a pioneer, and lays the path for those that follow ... the crocus and the
daffodil.
Since its is such a hardy pioneer we can deduce that it may help
individuals who have a fear of venturing out into new projects - they may be
fragile and anxious, dependent and afraid of getting lost.
Snowdrops appear singly or in closely related groups so we might deduce
that the individual needing Snowdrop as a remedy, is glad of the support and
direction of someone close (think of agrophobia).
This dependence and sense of fragility, could be the result of deep
shock.
Findhorn Flower Essences.:
SURRENDER - Let go and release. Find hope and deep peace even in your
darkest hours. See the light at the end of the tunnel and rejoice in the
revelation of the new;
Repertorium:
Gemüt: Angst (im Schlaf)
Grundlos Weinen
Innere Unruhe und Getriebenheit
Niedergeschlagen
Resigniert
Wahnideen (würde versinken)
Kopf: Schmerz (dumpf r.)
Augen: brennend (trocken)
Leichtes Tränen
Nase: Schimmelgeruch
Kribbeln + Niesreiz
Gesicht: „Wie geschwollen
und heiß“
Mund: Geschmack metallisch
Speichelfluss verstärkt
Zungenrand r. hinten schmerzhaft
Innerer Hals: Brennen im Rachen
„Wie dick“
Kratzen innerlich
Schmerz (wund schmerzend/und „Wie geschwollen“ und Schluckbeschwerden)
Trocken
Bauch: Schmerz ziehen/drücken im Unterbauch l. nach r.
Schmerz brennen/stechen
Blase: Harndrang verstärkt
Schlaf: Dösen
Brust: Herzbeschwerden - Entzündetes Myokard/Herzversagen (Mitralklappe)/Herzgeräusche in Herzspitze/Herzklopfen stürmisch, heftig, vehement, ungestüm/Schwäche im Herzen (Kollaps/“Als sollte sie stürzen“)/Rückstrom des Blutes bei Mitralinsuffizienz/trikuspidale Regurgitation
Glieder: Schmerz - „Wie nach Impfung“/l. Ellenbogenbeuge/Ziehen und drücken im Ellenbogen und Schulter li nach r./in der Hüfte r. nach l. < Bewegung
Ziehen r. Wade
Zucken in Bizeps
Träume: Geld/Betrug
Schweiß: Schweißausbruch nachts in Kopf-/Brustbereich
Haut: Kribbelende Juckreiz am Oberkörper
Allgemeines: Ohnmacht
Repertory from
meditative proving:
Anger
Animals
Anxious
Arthritis
Birth/depressiv nach Geburt
Burn out
Calming
Cleansing
Cold
Down’s Syndrome
Recreational drugs/children
of parents who take drugs
Fastidious
Frigidity
Grief
Guilt
Hormone
balancing
Infertility/Impotence
Isolated,
separated
Lethargy
Lymphoedema
Menopause
MS
Numbness
Pregnancy
Lacking
self-esteem
Sleepless
Stammering
Stress
Truth
Tuberkulin
Unable to weep
Eyes
Female
organs/male organs
Pituitary
Thyroid
Veins
Nervous system
[Ulrike Keim]
Prüfung:
Vorbemerkungen zur Prüfung:
Die Arzneimittelprüfung (AMP) wurde während des A-Kurses Homöopathie der Internationalen Gesellschaft für Homöopathie und Homotoxikologie – zu Beginn der
Ausbildung zur Zusatzbezeichnung Homöopathie - durchgeführt.
Hierzu suchte ich eine Prüfungssubstanz, die kaum geprüft oder in der homöopathischen Behandlung selten eingesetzt wird und zur Jahreszeit passte.
Verwendet wurde eine Potenz C 30 von Galanthus nivalis – Firma Remedia.at Österreich. Die Substanz wird hergestellt aus der Zwiebel der Pflanze vor der Blüte des Schneeglöckchens.
Der Name Galanthus nivalis setzt sich aus den griechischen Worten gala (Milch) und anthos (Blüte) – also Milchblume – zusammen und dem Zusatz nivalis aus dem
Lateinischen mit der Bedeutung schneeweiß. In manchen Gegenden wird das Schneeglöckchen auch „hübsches Februarmädchen“ oder „Lichtmess-Glöckchen“
genannt.
Botanik: Das Schneeglöckchen ist ein Zwiebelgewächs. Es wächst in Laub- und Laubmischwäldern, besonders gerne an feuchten Plätzen, zwischen Wurzeln von
Bäumen und Sträuchern. Die Wuchshöhe beträgt 7cm bis 15cm. Es wächst in sog. Trupps. Die Blüten sind einzeln und nickend am Stängel. Die Blütezeit des
Schneeglöckchens ist Februar bis März. Da in dieser frühen Frühjahrszeit oft noch Schnee liegt, wendet das Schneeglöckchen einen „Trick“ an. Ein festes Hochblatt
schützt die zarten Blüten beim Austrieb. Außerdem produziert die Pflanze eine Art Biowärme (8 – 10° C), die den leichten Schnee einige Millimeter um den
Stängel und die Blätter schmelzen lässt, womit das Durchstoßen der Schneedecke erleichtert wird. Auf dieser Art und Weise sorgt die Pflanze auch für ihre eigene
Bewässerung.
Verbreitung: findet Galan. in Frankreich, Italien, Benelux-Länder, Deutschland, Süd-Polen, West-Ukraine und dem Kaukasus. In Gärten, Parks, alten Obstgärten und Kirchhöfen hat sich das Schneeglöckchen eingebürgert und ausgewildert.
Toxikologie: Galan. ist giftig. Es enthält die Amaryllidacaen-Alkaloide Lycorin und Galantamin.
Vergiftung: Erbrechen, Durchfall, verengte Pupillen, Schweißausbrüche und Benommenheit. Bei starker Vergiftung können Lähmungserscheinungen auftreten.
Signatur:
„Wenn man das Schneeglöckchen in den ersten Tagen des Frühjahrs betrachtend
begrüßt, weiß man nicht, ob es schon gänzlich erwacht ist oder sich erneut unter einer neuen Schneedecke zur Ruhe begeben wird.
Die drei äußeren Blütenhüllblätter gleichen einer Schlafmütze, die drei Zipfel tief übers Gesicht gezogen.“
Es ist das Symbol des Halbschlafes, das wir auch bei Patienten finden, die sich in einem ohnmachtsähnlichen Zustand befinden.
Sinnbild:
Das Schneeglöckchen ist ein Sinnbild für eine keusche Jugendliebe. Schüchterne Liebhaber hoffen auf Gegenliebe, wenn sie ein Schneeglöckchen im Amulett tragen.
Brauchtum: Am 2.Februar, dem Lichtmesstag, werden Schneeglöckchen als Sinnbild der Reinheit und des nahenden Frühlings auf dem Alter in der Kirche ausgestreut – die sog. Lichtmesss-Glöckchen.
Wenn man sich mit den ersten Schneeglöckchen die Augen auswischt, wir man das ganze Jahr nicht krank. Wenn man bereits krank ist, wird man gesund.
Legende:
Ein Engel hat nach der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies Schneeflocken in Blumen verwandelt, um anzukündigen, dass der Frühling kommt.
Phytotherapie:
In der Antike und im Mittelalter war Galanthus nivalis im Abendland keine Heilpflanze. Im Kaukasus wird die Zwiebel seit langer Zeit gegen Alterserscheinungen und Gedächtnisschwäche eingesetzt.
Da Galantamin ein Cholinesterasehemmer ist und zur Normalisierung des Acetylcholinspiegels beiträgt, kommt es unter der Hypothese, dass es sich beim Alzheimer um einen Acetylcholinmangel handelt, bei dieser Krankheit zum Einsatz.
Seit dem Jahr 2000 gibt es von der Firma Janssen das Medikament Reminyl mit dem Wirkstoff Galantamin. Indikation von Reminyl leichter bis mittelschwerer Alzheimer.
Einordnung von Galanthus nivalis in botanische Systeme
Galanthus nivalis – das Schneeglöckchen – gehört zur Familie der Amaryllis-Gewächse = Amaryllidaceae und zur Ordnung der Asparagales. Die Bestimmung der
Asparagales ist weder in der Botanik noch in der Homöopathie eindeutig, da die Pflanzensystematik mehrmals verändert wurde und auch heute noch mehrere
Konzepte der Einteilung weltweit verbreitet sind.
Das Computerprogramm Radar arbeitet in seinem „Familienrepertorium“ mit dem modernen APG-System, das anhand der Verwandtschaft der DNS die Einteilung des
Pflanzenreichs vornimmt.
Rajan Sankaran: , der sich in den letzten
Jahren intensiv mit den Pflanzen in der
Homöopathie beschäftigt hat, bezieht sich
zwar auf Wichmann, verwendet aber eine
wiederum andere Systematik als Wichmann
in seiner 2.Auflage des Systems der
Heilmittel.
Im Folgenden führe ich eine Übersicht über die verschiedenen und verwirrenden Systeme der Asparagales, der Amyryllidaceae und Galan. im APG-System entsprechend dem Familienrepertorium im Radar-Programm, bei Wichmann und bei Sankaran auf.
In dieser Einteilung werden die Asparagales nicht den Liliales untergeordnet. Sie stehen in der Hierarchie auf der gleichen Ebene mit den Liliales.
Zu den Asparagales gehören folgende Familien mit den entsprechenden homöopathischen
Die Liliales. umfassen die Familien der Agavaceae, der Dioscoreaceae, der Haemororaceae, der Iridaceae, der Liliaceae, der Pontederiaceae und der Xanthorrhoeaceae. Galanthus nivalis befindet sich in der Familie der Liliaceae. Im Vergleich mit der Einteilung des APG-Systems ist diese Einteilung deutlich anders
und gröber, mit sich überschneidenden Einteilungen.
Modifzierung der Cronquist-Systems nach Sankaran:
Liliiflorae weist definiert als Liliales die Amaryllidaceae zu –
sowie folgende Familien:
Trilliaceae (Dreiblattgewächse),
Smilacaceae (Stechwindengewächse),
Xanthorrhoeaceae,
Aloaceae (Aloengewächse),
Hyacinthceae (Hyazintengewächse),
Melanthiaceae,
Colchicaceae,
Liliaceae,
Iridaceae.
In dieser Systematik würde die Familie der Amaryllidaceae also direkt den Liliflorae zugeordnet werden. Das einzelne homöopathische Mittel Galanthus nivalis taucht in den beiden Bänden nicht auf, so dass ich mich nicht auf Sankaran beziehen kann.
Beschreibungen des homöopathischen Mittels
galanthus nivalis in der Homöopathie
Bereits Samuel Hahnemann beschreibt Galanthus nivalis als „Schneeglockenknotenblume“ in seinem „Apotheker-Lexikon“.
Die erste homöopathische Arzneimittelprüfung wurde von Dr. A. Whiting aus Vancouver durchgeführt.
Proving by Dr. A. Whiting Vancouver.
Faintness, sinking sensations. Sore dry throat with dull headache. Half conscious and worried feeling during sleep. Heart weak with sensation of collapse as if she must fall. Pulse very irregular, rapid and uneven, violent palpitation. Systolic murmur at apex. Therapeutically-decided benefit in cases of Mitral Regurgitation with broken down compensation. Myocarditis with some degree of mitral insufficiency.
Bisher wird allerdings Galan. in der Homöopathie nur bei einem sehr begrenzten Symptomenbereich eingesetzt, wobei der Schwerpunkt der Verordnung Herzleiden sind.
Hauptsächlich finden sich Beschreibungen von galanthus nivalis bei Boericke und bei Voisin die von Seideneder („aus dem Heilmittelarchiv von Armin Seideneder“) zu sammengefasst wurden
Boericke:
Der Ohnmacht nahe
Schwächegefühl
Entzündeter, trockener Hals mit dumpfem Kopfschmerz
Gefühl von Beunruhigung im Schlaf
Schwaches Herz mit Kollapsgefühl, als ob sie hinfallen müsste
Puls. UNregelmäßig und schneller Puls
Heftiges Herzklopfen
Systolisches Geräusch über der Herzspitze
Mitralklappeninsuffizienz
Myokarditis mit Mitralklappeninsuffizienz
Voisin:
Myokardschwäche mit Neigung zu Ohnmachten und zu schnellem und unregelmäßigem Puls.
Heftiges Herzklopfen
Durch Herzbeschwerden gestörter Schlaf
Bei den ohnmachtsartigen Schwächezuständen das Gefühl unterzugehen, zu fallen oder im Bett zu versinken
Seideneder:
Wunder, trockener Hals mit dumpfen Kopfschmerzen
Heftiges Herzklopfen
Herzklopfen und Kollapsgefühl, als ob sie fallen würde
Systolisches Geräusch an der Herzspitze
Mitralregurgitation bei gestörter Herzkompensation
Myokarditis bei leichter Mitralinsuffizienz
Puls sehr unregelmäßig, rasch und ungleich
Schlaf durch Herzbeschwerden gestört
Halbbewusstsein und Sorgen im Schlaf
Schwäche
Senkungsgefühl
Ohnmachtsartige Schwächezustände mit dem Gefühl unterzugehen, zu fallen oder im Bett zu versinken
Vergleich: Leucoium vernum (= schneeglöckchen/=
Märzglöckchen
Asparagales.)
Vergleich.: Lilienähnliche (= Liliopsida) + Lilienartige (= Liliales) + Lilien (=
Liliaceae).
Siehe: Asparagales + Winterblüher
Wirkung: viele Blumen mit Honig, gut besucht und entwickelen kaum reife Früchten,
Allerlei: Sinnbild für eine keusche/schüchterne Jugendliebe.
Entwickelt erste Blätter im Herbst, die durch erfrieren nicht absterben/Blütenblätter öffnen + schließen bei Kälte (produziert Wärme von 8 – 10° C einige mm um den Stängel herum/lässt Schnee schmelzen).
Symbol keusche Jugendliebe.x
Phytologie: Gedächtnisschwäche/Ältern (Beginn Alzheimer)
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