Alzheimer
https://www.spektrum.de/news/wie-feinstaub-und-demenz-zusammenhaengen/1755464?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://www.spektrum.de/news/demenz-wird-aducanumab-bald-alzheimerpatienten-helfen-duerfen/1828981?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://www.audible.de/pd/Aitutaki-Blues-Die-letzte-Reise-mit-meiner-Mutter-und-Alzheimer-Original-Podcast-Hoerbuch/B093X91FWX
https://www.schroedingerskatze.at/fasten/
https://www.zeit.de/campus/2022/01/demenz-grosseltern-enkel-kennenlernen
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/darm-hirn-achse-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de
„Wer es nicht im Kopf hat, hat es in den Beine“
Ähnelt Alzheimerpatienten???
Oleum jecoris???
[Gerd Kempermann]
Ich verstehe die Angst vieler Menschen. Letztlich geht es dabei aber weniger um die Angst vor dem Alter, sondern vielmehr um etwas anderes: Wir haben Angst, schlecht
zu altern. Durch die seit Jahren steigenden Fallzahlen rücken die Demenzerkrankungen näher an uns heran. So gut wie jeder kennt mittlerweile einen Fall aus dem eigenen Familien- oder Freundeskreis. Die Demenz wird nicht umsonst oft als Erkrankung der Angehörigen bezeichnet: Im fortgeschrittenen Stadium merken die Betroffenen selbst glücklicherweise nicht mehr, wie krank sie sind. Die Angehörigen dagegen werden Zeugen, wie der geliebte Mensch scheinbar alle Eigenschaften verliert, die ihn bis dahin auszeichneten. Das kann sehr hart sein.
Film: „Romys Salon“
Vergleich: https://www.zeit.de/kultur/2019-04/demenz-alzheimer-angehoerige-familie-pflegeheim
Vergleich. Psora - Sykose - Syphillinie - Tuberkulinie
Siehe: Nosoden allgemein + Anhang (Ulrich Bahnsen) + Alt + Sklerose + Gehirn + Krankheiten + Demenz
https://www.sciencealert.com/young-adults-who-got-covid-19-show-lasting-cardiovascular-damage-in-study
Brain Inflammation from COVID-19
looks eerily similar to that from Alzheimer’s
The SARS-CoV-2
virus doesn’t just cause enduring damage to the lungs and the heart. A
large number of patients who contract COVID-19 also report
long-lasting
neurological issues, including brain fog, memory loss, difficulty
concentrating, hallucinations, headaches and loss of smell or taste.
https://www.sciencealert.com/brain-changes-from-covid-19-look-eerily-similar-to-alzheimers-and-parkinsons-disease
http://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Alzheimer-Ade-Andreas-Moritz.19448_1.pdf
http://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Similia-Nr-75-3-2010-Mohinder-Singh-Jus.07431_1.pdf
https://en.wikipedia.org/wiki/Nurses%27_Health_Study
https://www.impfkritik.de/pressespiegel/2008120701.html
Test: Pupillen erweitern sich bei Augenuntersuchung mit Atro. 5x so
weit als üblich;
Vorbeugung: Schweißtreibende Bewegung/geistige Tätigkeit/Nahrung mit Omega-3-fettsäuren/Enzündungshemmende Medikamenten
Medorrhinum ist eine ausgezeichnete Arznei, wenn Konzentrations- und Gedächtnisprobleme oder Verwirrtheit nach einer Narkose auftreten.
Der Betroffene hat Orientierungsprobleme, verliert den Faden beim Reden, erinnert sich nicht einmal mehr an seinen eigenen Namen, ist total verwirrt,
scheint in Richtung Demenz zu gehen, hat Angst davor, den Verstand zu verlieren, erzählt immer wieder das Gleiche; solche massiven Folgen von Narkose
sind mehrheitlich bei älteren Patienten anzutreffen und eine Dosis Med. C 200 oder C M hilft ihnen rasch, ihre Balance wieder zu finden.
Saphir - Blauschillerndes Aluminiumoxid (wa Ampullen D15):
Die Wirkung erstreckt sich vor allem auf die Willens- und Gedankenbildung (Farbe), daher ist Saphir besonders bei mangelndem Selbstwertgefühl, geistiger Verwirrtheit
nd Gedächtnisverlust ein interessantes Heilmittel (wegen Aluminiumgehalt unbedingt bei Alzheimer probieren).
Gun: Verlust von Erinnerungsvermögen in Bezug auf Örtlichkeiten, wie Opium, und hat Halluzinationen (Funken sehen, Lichtblitze), wie Thea.
[Christiane Petras]
Konzentrationsschwäche; die Patienten kommen nicht auf den Namen des Nachbarn, gehen in den Keller und vergessen, was sie dort wollten, verlegen ihren Hausschlüssel
oder ihr Portemonnaie. Gängige Begriffe aus dem Alltag fallen ihnen nicht ein.
Fahrigkeit; stößt überall gegen, stolpert oft, alles fällt ihr aus der Hand.
Fast immer, wenn sich Menschen in einer solchen Phase befinden, wird Syc-Co gebraucht.
[Heike Le Ker]
Monoklonale Antikörper der Firma Biogen. Diese richten sich gegen Eiweiße – Beta-Amyloide genannt –, die sich bei der Alzheimer-Erkrankung vermehrt zwischen
den Gehirnzellen ablagern und Plaques bilden.
[Andreas Moritz]
Die Bedeutung der Ernährung in der Vorbeugung von Morbus Alzheimer
In der Studie beobachteten die Forscher die Wirkung auf genetisch veränderte Mäuse mit Alzheimer-Symptomen. Die Mäuse, deren Ernährung das Äquivalent von
4 - 5 Tassen Kaffee täglich umfasste, hatten einen deutlich höheren GCSF-Spiegel als die Kontrollgruppe, die nur Wasser oder entkoffeinierten Kaffee bekam.
Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich ein höherer GCSF-Spiegel auf dreierlei Arten günstig auf die Gedächtnisleistung auswirkt. GCSF fördert die Mobilisierung
von Stammzellen im Gehirn, um jene schädlichen Beta-Amyloid-Plaques aufzulösen, die typisch für Alzheimer sind. GCSF unterstützt die Herstellung neuer
Verbindungen im Gehirn und außerdem fördert es die zahlenmäßige Zunahme neuer Nervenzellen.
In einer finnischen Studie ging es darum, die langfristigen Einflüsse von Koffein auf das zentrale Nervensystem zu bestimmen. Für die im Journal of Alzheimer‘s Disease
veröffentlichte Studie wurde eine große Personenzahl über einen Zeitraum von 21 Jahren begleitet. Am Ende der Studie waren an der abschließenden Evaluation 1400
Personen im Alter zwischen 65 und 79 Jahren beteiligt. Von ihnen litten 61 Teilnehmer an Demenz, die in 48 Fällen als Morbus Alzheimer diagnostiziert war.
Die Datenanalyse ergab, dass bei mäßigen Kaffeetrinkern im mittleren Lebensalter das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, geringer war als bei jenen, die wenig oder gar
keinen Kaffee tranken. Bei denen, die täglich 3 - 5 Tassen tranken, war es unglaublicherweise sogar um 65% niedriger. Eine andere Studie hatte zum Ergebnis, dass die Kaffeebohne umso gesünder war, je dunkler sie geröstet war. Dunkel gerösteter Kaffee enthält mehr Antioxidantien als heller geröstete Sorten.
So ist in einer Studie in der Fachzeitschrift „Molecular Nutrition and Food Research“ zu lesen, dass dunkel gerösteter Kaffee sich positiver auf die Blutwerte von Vitamin E
und dem Anti-oxidans Glutathion auswirkte als eine hellere Röstung. Außerdem enthält er weniger Koffein als sein Gegenstück.
Wer meine Arbeit kennt, mag sich wundern, dass ich eine Empfehlung für Kaffee ausspreche, und in der Tat habe ich schon oft über die potenziellen Gefahren von Kaffee
geschrieben. Es stimmt, dass
Kaffee stark harntreibend wirkt und zu einer ernsten oder chronischen
Dehydratation führen kann;
Ursache: Absterben vor allem Acetylcholin produzierender
Nervenzellen ein Mangel an Acethylcholin. =
gehemmt/Bleivergiftung/FLEISCH essen/wenig intellektuelle Tätigkeit;
Alzheimer’s disease is a dementing illness characterized histologicaly
by neuritic plaques and tangles, accompanied by neuronal cell loss. Alzheimer’s
disease involves a progressive deterioration of intellect, memory personality,
and self care, leading to severe degeneration of nerve cells. Other conditions
should be ruled out before choosing Alzheimer’s as a diagnosis; medical
evaluation is important.
Early stages of Alzheimer’s disease manifest with short term memory
loss; problem finding the appropriate word; asking the same question over and
over; difficulty making
decisions and planning ahead; suspiciousness; changes in senses of smell
and taste; and problem with abstract thinking.
A lifetime depression may contribute to Alzheimer’s disease. Depression
should be considered a risk factor for this disease. Alzheimer’s disease is
similar to mood disorders,
with onset from the 6th to 7th decades.
Mood instability and increased distractibility, irritability, agitation,
and irregular sleep can be present. Behavioral changes, such as aggressive
behavior, psychosis, and over
activity occur frequently and often determine the need for
institutionalization.
Patients with Alzheimer’s disease may have dysfunctional mechanism of
body weight regulation or changes in their brain that that lead to weight loss.
Cause of Alzheimer’s disease
Age - often after 60-65 the incidence approximately double for every 5
year increase in age; at least until age 90 years. The incidence is similar in
men and women but the
prevalence is greater in women, reflecting their longevity.
Genetics – the risk is about 3x greater in the 1st degree
relatives of patients with Alzheimer’s disease.
Clinical features of Alzheimer’s disease
Cognitive symptoms -memory loss is the most common, and usually the
presenting complain- patient have difficulty learning and retaining new
information. Later in the disease, remote memories are also affected.
Non cognitive symptoms
Delusion of theft
Infidelity and abandonment
Disorders of perception like
auditory, visual, and other hallucinations
Misidentification
Depressive symptoms
Hypomania
Aggression
Wandering
Agitation
Hyper sexuality
Hyper morality
Diagnostic criteria for Alzheimer’s disease
Probable Alzheimer’s disease
Dementia established by clinical
examination and documented by mini-mental state examination or other standard
screening test.
Deficits in two or more areas of
cognition
Progressive worsening of memory
and other cognitive functions
No disturbance of consciousness
Onset at 40-90 years
Absence of systemic disorders or
other brain diseases that could account for the progressive deficit memory and
cognition
Possible Alzheimer’s disease
Onset, presentation or clinical
course different from the above, but patient has no other disorder sufficient
to cause dementia
Patient has a systemic or brain
disorder sufficient to produce dementia, but this is not considered to be the
cause of dementation.
Recognition of Alzheimer’s disease
Loss of memory
The person might forget what
he/she was doing 5 minutes ago and repeat the same thing several times.
Forgetting words while
communicating or finding difficulty in naming objects such as flower or a dog
Difficulty in carrying out daily
activities such as dressing, cooking and washing, how to use a knife, open the
door, etc.
Inability to carry out movements
despite muscle power and coordination, e.g. Tying shoe laces, turning a tap on,
fastening buttons or switching on a T.V
Difficulty in speaking and
understanding spoken language which is difficult for others to understand
Inability to recognize people.
Using a fork instead of a spoon
and a knife instead of a pencil.
Personality change. Aggressive
and ill-mannered behavior.
Frequent mood changes
Wandering during day and night, inability
to identify time and space.
Physical change. Weight loss can
occur as a result of the person forgetting the chew or swallow.
Homeopathic treatment of Alzheimer’s disease
Homeopathy is one of the most popular holistic systems of medicine. The selection
of remedy is based upon the theory of individualization and symptoms
similarity by using holistic approach. This is the only way through
which a state of complete health can be regained by removing all the sign and
symptoms
from which the patient is suffering. The aim of homeopathy is not only
to treat Alzheimer’s disease but to address its underlying cause and individual
susceptibility.
As far as therapeutic medication is concerned, several well-proved
medicines are available for Alzheimer’s disease treatment that can be selected
on the basis of
cause, sensation and modalities of the complaints. For individualized
remedy selection and treatment, the patient should consult a qualified
homeopathic doctor in person.
[Louis Klein] Hydrog.
Some important remedies for Alzheimer’s disease treatment:
Nux-v.: finding fault with everything
and every body; extreme sensitiveness to the words and attention of others,
inclination to kill his best friends; wants to commit
suicide but is too cowardly to do
so; very irritable, quarrelsome, vindictive.
Merc.: complete loss of all
sense of decency; filthy in body care with groveling mentality; great weakness
of memory; impaired vision; foul breath; heavy coated tongue.
Ign.: extreme mental sensitiveness
due to grief, disappointment in love affairs.
Calc.: complete lack of development
of brain and other organs with forgetfulness. Slowness and inability to acquire
knowledge.
Lyc.: great depression
of spirits; despondent; worried about his salvation; about being able to
perform his duties; about passing in examination, fretful, irritable, morose,
very vehement and angry.
Constipation, eructations of sour food.
Staph.: sleepless. Coward with
shamefulness, disgust, humiliation, despair, shyness with desire for solitude.
Cham.: sensitive; irritable, peevish;
very easily angered and suffers profoundly as a result thereof.
Ambr
Tarent-h.: rages over something and throws
whatever in hand and whatever he could reach. On slightest contradiction or
objection he will hit the person with whatever
he can get hold of.
Allopathic treatment for Alzheimer’s disease – mainly include
antidepressants and antipsychotic drugs.
Other natural/alternative methods: Curcuma longa. zink, ginko biloba, Ayurvedic
medications, yoga, folate, olive oil, vitamin D, avoidance of alcohol, low
calorie diet etc.
Both.
Vorbeugung: Entzündungshemmende Substanzen (Antirheumatica)
Der bekannte Hirnforscher Professor Dr. Gerald Hüther erwähnte in einem Vortrag zwei einfache Herausforderungen, die vor Demenz bewahren:
1. Gemeinsames Singen,
2. Kinder
In dieser Datei kommen aus:
Gentianales 2 Mitteln:
Ranunculales 2 Mitteln: Hell.
Sapindales 2 Mitteln: Sapindus mukorossi
Magnoliales 1 Mittel: Nux-m.
Solanales 1 Mittel: Hyos
Rosales 1 Mittel: Cann-i.
Bar-c.: regresses back to childish
behavior. May be fearful, timid and shy and lack confidence. Loss of memory and
some patients may suffer from chronic glandular disorders.
Barytine. D8 neurostimulant, indiqué chez le vieillard évoluant versus
Alzheimer Lithotherapy
Glon.
Helleborus niger Der anthroposophische Arzt Georg Soldner führt zudem an, dass dies ein Heilmittel bei Demenz sei. Er beschreibt den Zustand, in den der Erkrankte dabei eintritt, als „Vergrünen der Seele“ (Soldner, 2010). Dies entspricht wiederum dem Blühverhalten der Christrose.
Kali-br.: [E.A. Farrington] I do
not believe that Kali bromatum ever cured epilepsy. In almost all cases in which it has been given, it has not cured but
simply suppressed the
disease, and thus has produced a worse condition
Nat-s.: fixated with and dwelling on past hurts and
unpleasant events. May feel sad and lonely, be filled with self-pity, unable to
express the love they feel for others.
Often have headaches and painful
joints.
Nux-v.: often angry, quarrelsome and
irritable, faultfinding and insensitive to other's feelings; and extremely
sensitive to everything, becoming easily hurt and insulted.
Alum.: depressed and afraid of losing
their minds. Confused with their identities and experience rapidly changing
moods. Often chilly, constipated, and very hurried in their actions and
movements.
Saphir (= AlO)
Sapindus. mukorossi o. ?trifoliatus?
Sec.
Myristicaceae Gedächtnisschwäche (weiß nicht wo er
ist/was er antwortet/warum ins Zimmer kam).
[Melanie Grimes]
Babysitting grandchildren prevents Alzheimer. Research has now shown
what grandparents everywhere have long known. Being around grandchildren is
good for grandparents. A new study demonstrated that babysitting prevents
Alzheimer’s, increased brain concentration and decreased depression.
Alzheimer’s disease now affects one in every eight Americans. With over 5
million people over the age of 65 suffering from this disease and no known
cure, preventing or delaying onset is the best option.
Downsyndrom
Menschen mit Trisomie 21 tragen das Chromosom 21 dreimal und damit auch die Gene für das Eiweiß A-beta: Es wird vermehrt in giftiger Form produziert
Erblicher Alzheimer
Patienten tragen mutierte Gene APP, PS1 oder PS2 in allen Zellen, es entsteht viel toxisches A-beta. Vom 40. Lebensjahr an erkranken alle Betroffenen
Alters-Alzheimer
Nur einzelne Hirnzellen tragen Mutationen. Diese produzieren die giftige A-beta-Variante, die im Hirn ansteckend ist. Die Krankheit tritt spät auf
Allerlei: Patient hat
höhere Homocysteinlevel/Anhäufung von Alum. setzt Eisen frei/Hypoglycemia
fördert Alzheimer
1. Glutamat. (= E 620 – E 625/= Excitotoxin.) verstärkt Beschwerden in Alzheimerpatienten
2. Aluminium saucepans and Alzheimer's
disease.
Symptoms Resemblance of pathogenesis of
Alum-p./Alum-sil. given since the functional troubles begin, can change the
prognosis.
Epidemiologic studies show that the non
smokers are more subject to the Alzheimer's disease than smokers
[Hugh Fudenberg]
MD, an immunogeneticist with 850 papers
published in peer reviewed journals, found that if an individual had five
consecutive flu shots between 1970 and 1980 (the years studied), their chances
of getting Alzheimer’s Disease was 10x higher than if they had zero, one, or
two shots.
Allopatic Treatment: one of the allopathic therapeutic is the
nicotin patch, that gives good results
Ein für Alzheimer wirksames allopatisches Medikament lindert Parkinsonbeschwerden
Acetylcholinesterasehemmern, die Acetylcholin abbauende Enzym hemmen, um dadurch die Acethylcholin.-Konzentration an den Synapsen zu erhöhen. Einen anderen Weg geht man über die Verabreichung von Prekursoren wie z.B. Deanol und Meclophenoxat, um so den Aufmerksamkeitsgrad zu erhöhen.
The action of Nicot. on the brain being explored in regard to
the treatment of Alzheimer’s disease. It could be that the harmaline alkaloid
found in tobacco is involved in part of that action on the brain. Nicot. acts
on the nicotinic receptors for acetylcholine, which exist in the brain as well
as in the rest of the body.
Several brain-areas that can be affected by Alzheimer's disease contain
nicotin receptors for acetylcholine, but the number of these receptors seems to
be greatly reduced in
Alzheimer's disease patients.
If nicotinic receptors are blocked in normal people by drugs such as
mecamylamine, the subjects do not perform as well in learning and reasoning
tests. Conversely, the receptors can be activated by Nicot. itself, and tests
in animals and humans show that nicot. increases the ability of patients to pay
attention to events and to remember new things. Smokers, of course, will not be
surprised by this, as it has long been claimed that alertness, attention,
memory, and thinking are enhanced by smoking. Nicot. patches are now being
developed for use in Alzheimer's disease, to help the mental condition without
the serious health problems that accompany smoking. Because Nicot. activates
receptors in the muscles, intestines and nerves, leading to digestive and cardiovascular
problems, several companies are developing drugs that activate the nicotinic
receptors
in the brain.
https://chappellhealth.com/2013/12/dr-fudenberg-on-flu-shots-alzheimers/
The mercury and other additives in vaccines are not necessarily harmless,
according to HUGH FUDENBURG, MD – celebrated immunologist (served on the expert
advisory panel in immunology for the WHO for 20 years), winner of numerous
honors with over 800 papers in peer reviewed journal and noted researcher in
Alzheimer’s. Quoting a recent study, Dr Fudenberg stated the following:
>>>>> “If an individual has had 5 consecutive flu shots
between 1970 – 1980 (the years of the study) his/her chance of developing
Alzheimer’s Disease is 10 times greater than if they had one, two or no shots.”
When asked why, Dr. Fudenberg stated that it is due to the mercury and aluminum
buildup that is in EVERY flu shot (and in almost
all childhood shots). The gradual mercury and aluminum buildup in the
brain causes cognitive dysfunction. Dr. Fudenberg’s comments above were from
his speech at the NVIC International Vaccine Conference, Arlington VA
September, 1997. <<<<
Doctor's bio and achievements can be found at:
http://www.nitrf.org/fudenberg.html
NOTE: When I researched the internet for the above quote, it only seemed
to appear on chiropractic sites and alternative treatment sites, so I wrote to
Dr Fudenberg to validate that this was what he stated and also asked for a cite
or article. His answer to me was: ________________________________________ Statement
is correct.
SEE my papers, Hazards of Vaccines 1 & 2 in Internat. J. Clin. Invest., 2000 & 2004 Dr Hugh Fudenberg, MD ________________________________________
Keeping in mind that flu shots are not effective most of the time, and
the number of recent epidemics of pertussis (whooping cough) etc among
vaccinated children,
it may be time to re-think our vaccination schedule.
[Dr. Mohinder Singh Jus]
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
Unsere Gesellschaft verlangt vom Kind bis hin zum Greis, durch alle Altersstufen hindurch, gute Leistungen bezüglich Konzentration und Gedächtnis.
Die Schulleistungen, die die Kinder vollbringen müssen um später einen Beruf erlernen und eine Arbeitsstelle finden zu können, sind beträchtlich. Es gibt da wenig Spielraum für Kinder, die an Konzentrationsstörungen oder ADHS leiden.
Homöopathie ist für solche Kinder eine nebenwirkungsfreie und bewährte Alternative, um den Spagat zwischen Individualität und Gesellschaftsdruck meistern zu können.
Auch bei geistiger Behinderung kann die Homöopathie dem Menschen helfen, sein intellektuelles Potenzial bestmöglich auszuschöpfen.
Volle Konzentration und gutes Gedächtnis werden auch in unserer Arbeitswelt vorausgesetzt, um entsprechende Leistung vollbringen zu können. Es interessiert die Geschäftsleitung kaum, ob eine Angestellte in den Wechseljahren ist und sich während diesem grossen hormonellen Wandel nicht gut konzentrieren kann. Konstante -nein sogar steigende- Leistung muss sein! Oft kommen Patienten und Patientinnen mittleren Alters und klagen über Gedächtnisstörungen, die als altersentsprechend einzustufen sind. Aber wie soll der Aussendienstverkäufer die Jahresziele erzielen, wenn er sich an die Namen der Kunden nicht mehr so gut wie vorher erinnert, wenn er zunehmend
alles aufschreiben muss?
Da muss zwischen physiologischem und pathologischem Verlust von intellektuellen Fähigkeiten sorgfältig unterschieden werden. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen können auch frühe Zeichen eines Burnouts, einer Depression oder Demenz sein. Sie können auch auf andere Erkrankungen wie z.B. Hypothyreose, Folge von Kopfverletzungen, Mangelernährung u.v.m. hinweisen und dürfen weder über- noch unterbewertet werden. Vielerlei Auslöser verursachen mangelnde Konzentration-
oder Gedächtnisleistung.
Die Homöopathie kann dem Menschen durch Stärkung der eigenen Lebenskraft in vielen Fällen helfen.
Unsere Lebensdauer ist gestiegen, wie eine Pflanze, die zu viel Dünger erhalten hat und mit schwachem Stamm hochgeschossen ist. Die Gesellschaftsstrukturen sind nicht
mitgewachsen. Viele Menschen leben und altern alleine. Eine leichte Altersdemenz, die früher -als die Grosseltern noch zusammen mit den jüngeren Generationen unter einem
Dach lebten- oft als „normal“ interpretiert wurde, ist heute – wo die meisten älteren Menschen alleine wohnen- problematisch. In der Schweiz leiden über 100‘000 Menschen
an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz. Sie sind in ihrem Alltag so beeinträchtigt, dass sie ihr Leben nicht mehr selbstständig führen können.
Kann Homöopathie Demenz heilen? Die Antwort lautet Nein, aber sie kann den Prozess stabilisieren bzw. dazu verhelfen, dass die Krankheit langsamer fortschreitet. Massgebend zum Therapieerfolg ist der miasmatische Hintergrund. Eine sykotische Demenz lässt sich viel besser behandeln, als eine syphilitische.
Ich habe bereits viele Demenzpatienten begleiten dürfen und konnte feststellen, dass mit der homöopathischen Behandlung ihr Zustand oft jahrelang stabil blieb. Wichtig ist,
dass das Umfeld Vertrauen zum Homöopathen und zur Homöopathie hat und auch bei anderen gesundheitlichen Beschwerden sich an uns wendet. Insbesondere die Unterdrückung von Symptomen, die als Reaktion zum homöopathischen Mittel zu werten sind, hat meistens sehr negative Folgen.
Die Demenz verschlechtert sich danach und es ist schwierig, den Zustand wieder zu stabilisieren. Ich erinnere mich an eine Alzheimer-Patientin, deren Zustand sich nach der Gabe von Med. nicht nur stabilisiert, sondern in einigen Bereichen sogar verbessert hatte. Sie konnte wieder schreiben und hatte viel weniger Ärgerausbrüche. Ein Jahr nach Beginn der Behandlung verschrieb ich ihr Sulfur.
Danach entwickelte sie hohes Fieber ohne ersichtlichen Grund. Das Fieber wurde mit einem Antipyretikum unterdrückt. Danach ging es schnell bergab, die Demenz verschlechterte sich zusehends und ich konnte ihr nicht mehr helfen. Die Unterdrückung der Psora (Fieber) führte zur Aktivierung des syphilitischen Miasmas.
In der Klassifizierung der Symptome nach Kent, werden Konzentrations- und Gedächtnisprobleme dem Intellekt zugeordnet (Allgemein Gemüt - Intellekt).
Sie sind in der Hierarchisierung als Gemütssymptome sehr wichtig, aber tiefer als die Symptome, die den Willen ausdrücken (z.B. Ängste, Suizidgedanken, Entscheidungsprobleme) zu werten.
Wichtige Arzneien: Nux-m. Alum. Lach. Phos. Plb-met. Merc. Bar-c.
Vergleich: Medhorrinum und Lachesis
Kalium br. kommt bei starkem Verlust der intellektuellen Fähigkeiten, sei es als Folge von wiederholten epileptischen Anfällen, nach Schlaganfall o. bei degenerativen Erkrankungen des Gehirns in Frage. Es ist aber auch indiziert bei komplexen Diabetes-Fällen, bei Folgeschäden von schwerem Diabetes mellitus (Koma), Nierenschäden,
mit Lähmungen. Wenn ein Patient mit Demenz schon längere Zeit grosse Probleme hat und nicht mehr fähig ist, selber über die Dinge zu berichten, dann sollte man an
Kali-br. denken.
Es hat sich ausgezeichnet bewährt bei Folgen von sehr häufig auftretenden epileptischen Anfällen, nach Status epilepticus. Das Gehirn ist ausgelaugt, der Ausdruck ist
völlig blanko, der Patient schielt, der Kopf kann kaum aufrecht gehalten werden, fällt immer wieder nach vorne.
„Rhus-tox-Gehirn“
Speziell ist, dass sie einen gar nicht anschauen, wenn sie befragt werden. Sie verstehen zwar die Frage, haben aber grosse Schwierigkeit, mit der Antwort zu beginnen. Wenn Sie das Gefühl für Rhus-t. bei den Gelenken kennen, so verstehen Sie, wenn ich von einem mentalen Rhus-tox.-Zustand spreche: Die Begleitperson muss ständig helfen, indem sie dem Patienten den Anfang der Antwort vorsagt, damit er den Rest sagen kann. Zuerst muss ihm jemand den Faden geben, damit er weiter machen kann. Es äussert sich wie „mentale Anlaufschmerzen“. Dies ist ein Kardinalsymptom von Kali-br. und hat mich oft zu dessen erfolgreicher Verschreibung geführt.
Ich erinnere mich an einen Patienten, der 2 Tage zuvor 6 Grand-mal-Anfälle in kurzen Abständen hatte. Er kam in einen völlig erschöpften Zustand, er konnte nicht mehr antworten wenn man ihm nicht mit der Antwort half. Seine Frau musste einfach die ersten Worte sagen, dann konnte er den Satz fertig machen.
Er bekam Kalium bromatum LM 1 3x täglich während 1 Woche. Es half ihm enorm und er erholte sich gut. Er hatte auch seit der Einnahme von Kali-br. viel weniger Anfälle.
Kali-br.-Patienten können spontan ihren Namen nicht nennen. Der Intellekt ist dumpf, sie verstehen die Fragen nur langsam, alles muss wiederholt werden. Sie gebrauchen falsche Wörter beim Reden, sagen kalt für warm. Die Erinnerung an Daten geht verloren. Sie verwechseln links mit rechts.
Antioxidants such as Selegiline [Severe allergic reactions (rash; hives;
itching; difficult breathing; tightness in the chest; swelling of the mouth,
face, lips, or tongue); abnormal thinking; changes in sexual ability or desire;
chest pain; confusion; dark or unusual growths on the skin or any skin changes;
enlarged pupils; fast, slow, or irregular heartbeat; fever; hallucinations;
increased sweating; memory loss; nausea; neck stiffness or soreness; new or
worsening agitation, aggressive, anxiety, depression, exaggerated feeling of
well-being, hostility, impulsive, inability to sit still, irritability, panic
attacks, or sleepless; rigid muscles; sensitivity to light; severe or
persistent dizziness or headache; suicidal thought or actions; swelling of the
arms or legs; tremor; unusual or intense urges (gambling, sexual);
vomiting].designed to limit the impact of free radicals.
Anac.: Pathologie
kann soweit fortschreiten, dass der Patient nahestehende Familienmitglieder
nicht mehr erkennt und glaubt, sie wollen ihn umbringen [vor allem bei sehr
alten PatientInnen (Demenz)].
Cholinesterase Inhibitors including tacrine (Cognex) and donepezil
(Aricept)
"Equisetum limosum - Rubellit" w bei geistiger Leistungsschwäche/ergänzt Phosphorverbindungen [Arg-p (stärkt die Erinnerung)/Stry-p (bei gelähmten Bewusstsein)/Kali-p (Nachlassen der geistigen Spannkraft)].
Helo-s. Gilatide (= peptide in saliva has shown effect in the treatment of
Alzheimer/Diabetes/ADD)/improves memory and learning: Novel Nootropic (= smart
drugs/memory enhancers/cognitive enhancers)
Hyos.:
Op.: Leitsymptome für die homöopathische Therapie mit Opium sind demenziellielle Patienten mit Apathie, Reaktionsmangel, Benommenheit, Schläfrigkeit und Depressionen.
Atemstörungen beim Schlafen (Schlafapnoe/Schnarchen/ungleichmäßige oder rasselnde Atmung). Vaskuläre Demenzen nach Hirninfarkten
mit bleibender Benommenheit, Zustände nach Verletzungen des Schädels oder anderer Traumata. Nach Koma. Auch bei deliranten Zuständen kann Opium angezeigt sein.
Sagt, „ihm fehle nichts“ (Arn.?).
Peptide (= Exenosus?)
Methylenum coeruleum. Wird untersucht ob Methylenum coeruleum Alzheimer beeinflusst.
Oestrogen
Saphir. w/wa Wirkt auf die Willens- und Gedankenbildung (Farbe)/mangelndem Selbstwertgefühl/geistig verwirrt/Gedächtnisverlust (Alzheimer).
Sideritis (= ironwort./= mountain. tea/= shepherd.'s tea/an herbal tea. Origin:
Mediterranean regions/heals wounds caused by iron weapons./Alzheimer vorbeugend?/Lamiaceae).
wants to be acknowledged as powerful?
Nonsteroidal Anti-Inflammatory Drugs (NSAIDS)
Gilatide: a substance found in the saliva of Helo-s. to improve
memory and learning = Gilatide: Novel Nootropic (= smart drugs/memory
enhancers/cognitive enhancers)
Peptide (= Exenatide®/gebraucht in Diabetesbehandlung).
Antidotiert von: http://dzd.blog.uni-wh.de/bahnbrechende-studien-aus-der-forschung-die-nonnenstudie/
Untersuchung in US. nimmt an (Studie an Nonnen) Alzheimer ist eine entzündliche Prozess, darum u.a. Paracetamol.
Gesundes/aktives Leben ist vorbeugend
Bei
demenzkranken Menschen ist unter anderem ein verstärkter Abbau von Acetylcholin
zu bemerken. Dieser Botenstoff ist für die Übermittlung von Informationen
zwischen den Nervenzellen zuständig. Ein Mangel an Acetylcholin bewirkt einen
gestörten Informationsaustausch über die Synapsen.
Das
im Rosmarinöl enthaltene Geraniol soll die Acetylcholinproduktion direkt
beeinflussen können. Deshalb ist Rosmarinöl Gegenstand zahlreicher Projekte in
der Alzheimer- und Demenz-Forschung.
[Lukas Hildebrand]
Ich stehe vor der steilen Auffahrt eines Hauses in der Nähe von Dortmund. Hier stand ich als Kind jeden Sommer, wenn ich meine Großeltern besuchte. Ich wartete draußen, bis meine Oma ihre selbst genähten Seidenvorhänge vor dem Küchenfenster im ersten Stock zur Seite schob und mir mit einem Lächeln zuwinkte. Im Juli dieses Jahres, mit
26, stehe ich wieder vor dieser Auffahrt – und das Fenster bleibt leer.
Meine Oma ist 83 Jahre alt und weiß nicht mehr, dass sie einen Enkel hat, mit dem sie Erdbeeren pflückte, Kreuzworträtsel löste und Sandburgen baute.
Meine Oma hat Alzheimer. Und ich habe sie seit fünf Jahren nicht mehr gesehen. Es fiel mir schwer, mit ihrer Krankheit umzugehen. Sie verlor ihre Erinnerungen an mich, und ich glaubte, auch ich könne sie aus meinem Leben streichen. Dann kam die Pandemie. Im Radio hörte ich Beiträge über einsame ältere Menschen in Pflegeheimen und musste immer wieder an meine Oma denken. Das Gefühl, dass es falsch war, den Kontakt zu ihr abzubrechen, wurde Tag für Tag stärker.
Sechs Monate lang habe ich mit mir gerungen, mit einem Arzt und einer Beratungsstelle gesprochen, mit meinem Vater und meinem Opa, der sich seit der Diagnose um meine Oma kümmert. Ich wollte lernen, wie man die Alzheimer-Erkrankung eines geliebten Menschen aushalten kann. Heute weiß ich: In dieser Zeit durchlebte ich, ohne mir dessen bewusst zu sein, die fünf Phasen der Trauer – Leugnen, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. Mit diesen Phasen, so heißt es, verabschiedet man sich schrittweise von einem nahestehenden Menschen. Übertragen auf mich bedeutet das: Ich verabschiede mich von der Oma, wie ich sie bisher kannte, und lerne sie neu kennen.
Das letzte Mal gesehen habe ich meine Oma vor fünf Jahren, in einem Ferienhaus an der Küste Hollands. Damals war ich 22, studierte Germanistik und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und freute mich, sie im Familienurlaub wiederzusehen. Ich hatte mich lange nicht bei ihr gemeldet. Semesterpartys, Nächte in Techno-Clubs und Interrailreisen durch Frankreich und Großbritannien – irgendetwas war immer wichtiger. Dafür wollte ich mich entschuldigen und ihr endlich von meinem Studentenleben erzählen.
Bevor ich losfuhr, telefonierte ich mit meinem Vater: "Es wird wohl der letzte Urlaub deiner Oma sein, ihr Arzt hat Alzheimer diagnostiziert." Was das bedeutete, begriff ich erst, als ich das Ferienhaus in Holland betrat. Meine Oma drehte sich zu mir um und fragte: "Wie heißen Sie doch gleich?"
Fünf Tage lang beobachtete ich, wie meine Oma im Ferienhaus immer wieder Schubladen öffnete und schloss, ohne etwas herauszunehmen, wie sie die Namen ihrer Söhne, Töchter und Enkel verwechselte.
Oma bemerkte ihre Fehler. "Regt euch nicht auf, man wird ja noch nach den Canasta-Regeln fragen dürfen!", rechtfertigte sie sich oder entschuldigte sich: "Jetzt habe ich dich erst gar nicht erkannt."
Meine Oma, eine Frau, die jahrzehntelang für ihre vier Kinder kochte, ihnen bei den Hausaufgaben half und abends, wenn diese im Bett lagen, in ihrer Schneiderwerkstatt arbeitete, war dabei, sich zu verlieren. Es tat mir weh zu sehen, wie sie versuchte, ihre Krankheit zu verstecken.
Meinem Bruder ging
es ähnlich. Einen Tag früher als geplant reisten wir ab. Ich war wütend auf
mich, weil ich so viel Zeit mit ihr verpasst hatte. Und ich war wütend auf sie,
weil sie nicht mehr wusste, wer ich bin. Immer wieder dachte ich:
"Verdammt, Oma, ich habe dir so viel zu erzählen!"
"Ich will für meine Oma da
sein, wie sie es für mich war."
Irgendwo auf der Autobahn zwischen Holland und Berlin drehte ich die Musik leiser und sagte zu meinem Bruder: "Ich werde Oma nicht mehr besuchen, ich möchte sie in Erinnerung behalten, wie sie war." Er nickte.
Nach dieser Fahrt rief ich meine Oma nicht mehr an, nicht an Weihnachten, nicht an Ostern, nicht an ihrem Geburtstag.
Fünf Jahre lang drängte ich meine Oma aus meinem Leben. Bis ich an einem Freitagabend im Januar, im zweiten Lockdown, aus Langeweile Fotos in ein Album klebte.
Eines zeigt mich mit
fünf Jahren auf einer Fähre nach Helgoland. Neben mir sitzt meine Oma, die
Schneiderin, mit einer selbst genähten Bluse, einer Weste mit goldenen Knöpfen,
ihrer immer gestylten Prinzessin-Diana-Frisur und der großen dreieckigen
Sonnenbrille. Ich werde traurig bei dem Gedanken, was wir alles erlebt haben:
Sie nähte mir zu Fasching das schönste Panther-Kostüm. Sie war für mich da, als
sich meine Eltern trennten. Sie schenkte mir Geborgenheit, wenn wir morgens
zusammen heiße Schokolade tranken, und mit ihren Fünf-Euro-Scheinen, die sie
mir zum Geburtstag auf eine Tafel Schokolade klebte, zeigte sie, dass man auch
dann teilen kann, wenn man selber wenig hat. Meine Oma hat mich mitgeformt zu
dem Menschen, der ich heute bin. Während ich das Foto in der Hand halte,
beschließe ich, sie wiederzusehen. Ich möchte für meine Oma da sein, wie sie es
für mich war.
Depression:
Alzheimer war für mich lange Zeit eine Krankheit, die ich nur mit Til Schweigers Film Honig im Kopf verbunden habe und mit dem Song I’m Not Gonna Miss You von
Glen Campbell, seinem letzten Lied, bevor er an Alzheimer gestorben ist. Es begleitet mich, seit meine Oma krank wurde.
Vor sieben Jahren zeigte sie erste Auffälligkeiten. Mein Vater bat sie damals, seine Gardinen zu kürzen. Meine Oma war überfordert. Kurze Zeit später entdeckte Opa, dass Oma seit Monaten das Kleid einer Freundin umnähte, die schon gestorben war. Er fuhr sie zum Arzt. Dann kam die Diagnose.
Zum ersten Mal dokumentiert wurde Alzheimer 1906, ein paar Jahre nachdem der Assistenzarzt Alois Alzheimer die Behandlung von Auguste Deter, 51, übernahm und sie fragte: "Wie heißen Sie?" – "Auguste." – "Familienname?" – "Auguste." – "Wie heißt Ihr Mann?" – "Ich glaube ... Auguste." Fünf Jahre später war sie tot. Bei der Obduktion entdeckte Alzheimer, dass Teile der Hirnrinde, die zuständig sind für Gedächtnis, Orientierung und Gefühle, geschrumpft waren. Er fand an den Stellen verfilzte Nervenfaserbündel und Eiweißablagerungen, später nannte man diese Plaques.
Man schätzt, dass weltweit rund 44 Millionen Menschen Alzheimer haben. Hauptverantwortlich dafür sind ein hohes Alter und die Genetik. Im Netz lese ich, dass die Veranlagung häufig eine Generation überspringt. Mir wird klar: Ich werde wohl regelmäßig zur Früherkennung gehen müssen. Auch das macht mir Angst.
Beim Googeln finde ich die Telefonnummer von Professor Thomas Arendt. Er leitet das Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung an der Uni Leipzig und gehört zu den führenden Alzheimer-Forscher:innen in Deutschland. Weil ich mehr über die Krankheit erfahren möchte, rufe ich ihn an. Alzheimer verlaufe jahrzehntelang stumm, sagt
er, erst wenn 70% der Gehirnzellen abgestorben seien, werde die Krankheit auffällig. Dann würden ganze Neuronensysteme zusammenbrechen. "Das ist wie bei einem brennenden Haus", sagt er, "am Anfang kann man das eine Zimmer noch löschen, aber wenn der Dachstuhl brennt, kracht das Haus zusammen." Alzheimer bedeutet am
Ende den sicheren Tod.
Am Anfang können Medikamente den Verlauf zwar verzögern, aber nicht verhindern. Vielleicht, sagt Arendt, wird es nie ein Heilmittel geben, denn auch 120 Jahre nach Alzheimers Entdeckung kennen Forscher die Ursachen noch nicht. Ich müsse lernen, die Krankheit meiner Oma zu akzeptieren.
Akzeptanz:
Alzheimer ist in Deutschland zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem geworden. Die Krankheit wird pro Woche bei etwa 600 Menschen diagnostiziert.
Der Verein Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) informiert über die Erkrankung. Ellen Nickel sagt mir, dass sie jährlich etwa 6000 Angehörige von Alzheimer-Patient:innen anrufen: "Menschen wie Sie, die mir erzählen, dass sie mit der Krankheit eines Angehörigen nicht zurechtkommen, sich aus Angst, Verletzung oder Scham losgesagt haben."
Ich erkenne mich wieder und frage: "Kann ich meine Oma neu kennenlernen?" Nickel sagt: "Das müssen Sie vielleicht gar nicht, ein Stück Ihrer Oma wird immer erhalten bleiben. Sie spürt aber, wenn sich ihr Enkel abwendet. Gehen Sie wieder zu ihr. Sie braucht das."
Zwei Tage später steige ich in den ICE und fahre von Hamburg nach Dortmund. Auf einen Zettel habe ich die Sätze geschrieben, die mir Frau Nickel diktiert hat:
"Hallo, Oma, ich bin Lukas, ich bin dein Enkel, wir haben uns sehr lange nicht gesehen. Kein Wunder also, dass du dich nicht daran erinnerst, dass du einen Enkel hast."
Während sich die Sonne über den Horizont schiebt und Wälder an mir vorbeischnellen, gehe ich den Elf-Punkte-Plan der DAlzG durch. Er soll helfen, besser mit Alzheimerpatient:innen sprechen zu können.
1. Gespräche auf Augenhöhe führen.
2. Freundlich und zugewandt sein.
3. Einfache und kurze Sätze verwenden.
4. Langsam und deutlich sprechen.
5. Worte durch Gesten und Mimik unterstreichen.
6. Auf mitschwingende Gefühle achten.
7. Zeit zum Antworten lassen.
8. Aufmerksam zuhören und auf die Körpersprache achten.
9. Immer nur eine Sache auf einmal sagen.
10. Keine Warum-, Weshalb-, Wann- und Wo-Fragen stellen.
11. Anerkennung zeigen und nicht auf Fehler hinweisen.
Dann stehe ich da, vor der Auffahrt zu dem Haus, in dem meine Familie seit Generationen wohnt. Auf den ersten Blick wirkt alles wie damals in den Sommerferien:
der Brieftaubenschlag meines Opas, die Nähwerkstatt meiner Oma, die Schalke-Fußmatte, auf der steht: "Sie betreten nun heiligen Boden". Auch drinnen erinnert alles an eine Zeit, in der Oma gesund und selbstständig war: der Wandschrank mit den Glasvitrinen, die Ohrensessel und der Fernseher, auf dem meine Familie so oft das Ruhrpott-Derby zwischen Schalke und Dortmund schaute. Nur die Frau mit den zerzausten Haaren, dem blassen Gesicht und den tiefen Augenhöhlen verrät, dass etwas anders ist. Früher hätte meine Oma mir die Türe geöffnet, jetzt sitzt sie auf dem Ecksofa und starrt ins Leere.
Ich setze mich neben sie, denke an den Elf-Punkte-Plan und lege eine Hand auf ihre Schulter: "Hallo, Oma, ich bin Lukas, ich bin dein Enkel." Sie schaut mich an, strahlt und küsst mich auf die Wange: "Mensch, Spätzelken, dich habe ich aber lange nicht gesehen." – "Spätzelken", so hat sie mich früher immer genannt. Hat sie mich erkannt?
"Wo wohnst du inzwischen?" fragt sie. "In Hamburg", antworte ich. Sie überlegt. "Ich glaube, in Hamburg war ich auch einige Male." – "Da will ich auch mal hin, Oma", platzt meine zehn Jahre alte Cousine dazwischen. Sie setzt sich zu uns: "Ich möchte irgendwann auf einen anderen Kontinent fliegen." Meine Oma schaut aus dem Fenster:
Ich bin noch nie geflogen." Stimmt nicht, denke ich. Meine Oma flog jedes Jahr nach Mallorca zu meiner Tante. Darauf möchte ich sie aber nicht hinweisen. Dann schaut sie
zu mir: "Du bist ganz schön gewachsen." – "Das sagst du jedes Mal, Oma, ich bin aber schon lange über 1,90 Meter groß." Sie lacht und dreht sich zu meiner Cousine: "Mensch, so groß ist dein Vater schon."
Ich muss schlucken, spüre, wie mir Tränen in die Augen steigen. Weil ich nicht will, dass meine Oma mich weinen sieht, gehe ich auf den Balkon. Dort merke ich:
Es sind die klaren Momente meiner Oma, in denen mir der Umgang mit ihr am schwersten fällt, weil sie mich für einen Augenblick hoffen lassen, dass sie doch wieder gesund werden könnte.
Nach ein paar Minuten gehe ich zurück: "Komm, Oma, wir schauen uns Fotos an", sage ich und gehe mit ihr zur Wand mit den Familienbildern. Oma betrachtet die Fotos, als würde sie diese zum ersten Mal sehen. Sie zeigt auf ein Bild: "Das ist meine Schwester, das ist meine Mutter." – "Und die dritte Person?", frage ich. Im selben Moment denke ich: Mist, ich sollte doch keine Fragen stellen. Oma fällt nicht ein, wer die dritte Person sein könnte. Es ist sie selbst. Ich muss an einen Satz von Arendt denken: "Manches bleibt, und anderes verschwindet für immer."
Das merke ich auch beim Mittagessen. Früher hat meine Oma jeden Tag gekocht. Besuchte ich sie, gab es oft Sauerbraten mit Klößen. Seit ihrer Krankheit kocht mein Opa, heute gibt es Gulaschsuppe. Früher hat meine Oma die Tischrunde unterhalten und ständig gefragt, wer noch Nachschlag möchte. Heute liest sie zum vierten Mal die Zutaten ihres Erdbeerjoghurts vor. Irgendwann beginnt mein Opa von früher zu erzählen. "Von 40.000 Wettkampftauben war meine Nummer 198 die schnellste." Mit einer Handbewegung und einem Zischen demonstriert er ihren Landeanflug. Meine Oma und ich lachen.
Nach dem Essen packe ich drei Franzbrötchen aus, die ich aus Hamburg mitgebracht habe. "Die schmecken aber wirklich gut", sagt meine Oma, "So was habe ich noch
nie gegessen." Mein Opa nickt: "Das stimmt sogar!" Oma steht auf und läuft zum Fenster. Von dort schaue sie oft stundenlang auf die Landstraße, sagt mein Opa.
Wie zerbrechlich sie jetzt wirkt in der zu weit gewordenen Bluse und mit dem dünnen Haar, durch das die Kopfhaut schimmert.
"Als Letztes verlernt man das Lächeln."
Ich muss daran denken, wie mein Vater erzählte, dass Oma ihre Jeans ins Tiefkühlfach legt, dass sie einmal fast das Haus abgebrannt hat, weil sie das Bügeleisen stehen ließ, und dass sie meinen Opa manchmal auf dem Balkon aussperrt. Und dann sind da noch all die schlimmen Dinge, die Alzheimer mit sich bringt und die ich aus Respekt vor ihr und meinem Opa hier nicht näher beschreiben möchte.
Am Abend fahren wir wie früher zu
meinem Onkel. Ich helfe meiner Oma auf den Rücksitz des schwarzen Hyundai mit
den roten Rallye-Sitzen. Vier Anläufe brauche ich, um den Gurt zu befestigen.
Als Opa auf die Landstraße biegt, höre ich ein Klicken: Oma hat sich
abgeschnallt. Opa schüttelt den Kopf. Dann grinst er, beschleunigt und dreht
das Radio auf. Keri Hilson
singt: "We’re caught in this moment. I won’t let you go. And the world
around us won’t stop turning tonight. I like, I like."
Am Abend erzählt mein Onkel von den Wellen seiner letzten Segeltour. Plötzlich streicht meine Oma ihm über die Glatze: "Ja, ja, hier hattest du auch einmal schöne Wellen." Alle lachen. Meine Oma starrt auf den Tisch und lächelt. Wieder gehen mir Worte von Arendt durch den Kopf: "Die Krankheit verläuft rückwärts der menschlichen Entwicklung. Als Letztes verlernt man das Lächeln."
Am kommenden Morgen, im ICE zurück nach Hamburg, nehme ich mir vor, Oma öfter zu besuchen. Ich habe Angst, dass sie bald das Sprechen verlernen könnte, dann das Essen und irgendwann das Atmen. Wenn ich zu Hause angekommen bin, wird sie mich wahrscheinlich vergessen haben, mir aber bleiben die Erinnerungen. Ich will meine Oma noch oft sehen, solange sie lächeln kann.
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