Impfungen Anhang

 

Wirksamkeit Covid-19-Impfung

Wirksamkeit

Was bedeutet die Wirksamkeit überhaupt?

Die Wirksamkeit ist das Ergebnis eines Vergleichs: In den Impfstoffstudien wurde gemessen, wie viele geimpfte Testpersonen im Vergleich zu den ungeimpften Testpersonen erkrankten. Der Unterschied wird in Prozent angegeben. Wenn halb so viele Geimpfte krank werden wie Ungeimpfte, liegt die Wirksamkeit zum Beispiel bei 50%.

Das Wort Wirksamkeit kann man dabei intuitiv leicht falsch verstehen. Nämlich zum Beispiel so: Wenn ein Impfstoff eine Wirksamkeit von 50% hat, wirkt er nur bei der Hälfte der Geimpften. 5 - 10 Menschen wären nach der Impfung also ungeschützt. Das ist falsch. Einen Schutz vor schweren Verläufen gibt es den bisherigen Studien zufolge immer.

Um das einzuordnen, muss man wissen, dass zu den Erkrankten in den Corona-Impfstoffstudien jeder zählt, der auch nur moderate Symptome entwickelt hat, etwa Husten oder Fieber. Die Studien der Impfstoffherstellerinnen lassen aber bisher vermuten, dass die Impfungen mit sehr viel höherer Wirksamkeit vor schwerem Verlauf und Tod schützen.

Wie wird die Wirksamkeit errechnet?

Wie groß ist jetzt der Unterschied zwischen den Impfstoffen von BioNTech mit 95 Prozent Wirksamkeit und AstraZeneca, der ersten Berechnungen zufolge zu 60% wirksam ist? Das lässt sich an einer Beispielrechnung nachvollziehen: Stellen Sie sich drei Gruppen von jeweils 1.000 Personen vor. Zwei Gruppen bekommen die beiden Impfstoffe, eine andere ein Placebo, bleibt also ungeimpft.

Zuerst betrachten wir die Gruppe der Ungeimpften: Einige von ihnen werden sich im Beobachtungszeitraum mit Sars-CoV-2 anstecken und Symptome entwickeln.

Wir nehmen an, das sind 80 Personen. In der AstraZeneca-Impfgruppe würden ebenfalls Menschen an Covid-19 erkranken, allerdings nur 32. Das sind 60% weniger.

In der BioNTech-Impfgruppe würden in diesem Szenario nur vier geimpfte Menschen krank werden, 95% weniger als in der ungeimpften Gruppe. Das ist also der Unterschied in der Wirksamkeit zwischen den beiden Impfstoffen: vier oder 32 Menschen mit Covid-19-Symptomen in diesem Szenario.

Das wichtigste Ergebnis dieses fiktiven Beispiels: Während eine Person aus der Kontrollgruppe an Covid-19 stirbt, erkrankt weder in der BioNTech- noch in der AstraZeneca-Gruppe jemand schwer. Das Risiko zu erkranken ist deutlich niedriger

Individuelles Risiko:

Studien, in denen die Wirksamkeit von Impfstoffen errechnet wird, berichten von Beobachtungen aus der Vergangenheit – sie lassen allerdings keine unmittelbare Prognose für die Zukunft zu. Und schon gar nicht lässt sich daraus ableiten, wie hoch das Krankheitsrisiko von einer einzelnen geimpften Person ist.

Denn die Studien untersuchen an möglichst vergleichbaren Personengruppen, welchen Unterschied eine Impfung ausmacht – häufig in Regionen, in denen sich der Erreger stark ausbreitet, das Risiko zu erkranken also vergleichsweise hoch ist. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen, kommen viele weitere Faktoren ins Spiel, die beeinflussen,

wie viele Menschen trotz Impfung krank werden. Zum Beispiel könnten einige Menschen schon vorimmunisiert sein oder eine steigende Impfquote könnte das Virus zurückdrängen und eine Infektion unwahrscheinlicher machen. Korrekterweise kann man nur sagen: Eine Impfung mit 50% Wirksamkeit schützt fünf von zehn Menschen,

die ansonsten erkrankt wären, auch vor einem moderaten Verlauf. Die übrigen fünf Personen sind dennoch nicht ungeschützt.

 

[Tinus Smits, MD 27-4-2010]

Impfschadensyndrom

Die Krankheitserscheinungen, die unter das Impfschadensyndrom (im Text als ISS abgekürzt) fallen, können zweierlei Ursachen haben.

Grundsatz: Wenn ein Symptom nach einer bestimmten Impfung entstanden ist und erst nach Verabreichung des potenzierten Impfstoffes wieder verschwindet,

wurde es durch diese Impfung verursacht.

Akuten Zustand: Fieber, Krämpfe, kurze Bewusstlosigkeiten, Gehirn(haut)entzündungen, Schwellungen an der Einstichstelle, keuchhustenartiger Husten, Bronchitis, Durchfall, übermäßiges Schlafbedürfnis, häufiges,

untröstliches Weinen, durchdringendes, herzzerreißendes Kreischen (cri encéphalique), Ohnmacht bzw. Schock, Lungenentzündung, Tod, plötzlicher Kindstod

(seitdem in Japan die Keuchhustenimpfung erst mit 2 Jahren vorgenommen wird, ist der plötzliche Kindstod so gut wie verschwunden).

Chronischen Impfschadensyndroms: Erkältungen, gelblicher oder grünlicher Nasenschleim, Augenentzündungen, Verlust des Blickkontaktes, Schielen, Mittelohrentzündung, Bronchitis, röchelnde Atmung, Husten, Asthma,

Ekzeme, Allergien, Gelenkentzündungen, Müdigkeit und Kraftlosigkeit, übermäßiger Durst, Diabetes, Durchfall, Verstopfung, Kopfschmerz, Schlafstörungen mit nächtlichem Aufschrecken, Epilepsie, Überstreckung des Rückens, Muskelverkrampfungen, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Erinnerungsverlust, Wachstumsstörungen, Koordinationsstörungen, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen wie Unruhe, Aggressivität und Reizbarkeit; Stimmungsschwankungen, Unausgeglichenheit, Verwirrung, Herabsetzung der Willenskraft, geistige Stagnation, etc.

Diese Liste ist per Definition unvollständig, weil Impfschadensymptome sehr unterschiedlicher Natur sein können. Das Symptom an sich ist meistens nicht der wichtigste Hinweis für die Diagnose, sondern der Zeitpunkt des Auftretens.

Außerdem ist es nicht möglich, bestimmte Mehrfachimpfungen, wie die DKTP- oder DTP-Impfung, die MMR-Impfung oder die HIB-Impfung, verantwortlich zu machen

für spezifische Symptome des Impfschadensyndroms.

Man muss davon ausgehen, dass praktisch jede Impfung die oben aufgeführten oder andere Symptome verursachen kann.

Es lässt sich auch keine eindeutige Grenze ziehen zwischen akuten und chronischen Krankheitserscheinungen, weil akute Symptome oft der Anfang chronischer Leiden sind. Wenn jemand keine direkte oder akute Reaktion auf eine Impfung gezeigt hat, bedeutet das nicht, dass die Impfung nicht die Ursache von chronischen Beschwerden sein kann. Das Krankheitsbild tritt meistens erst nach ein bis zwei, manchmal sogar erst nach mehreren Wochen deutlich zutage. Deshalb ist die Zurückweisung der Diagnose ISS bei chronischen Krankheitserscheinungen aufgrund eines zu langen Zeitraumes zwischen Impfung und Symptom von Grund auf unrichtig.

Sowohl Diagnose und Behandlung als auch Prävention basieren auf der homöopathischen Methode. Daher ist einige Kenntnis der Grundbegriffe der Homöopathie vonnöten. Sie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, das besagt, dass das Krankheitsbild des Patienten und das Bild des anzuwendenden Mittels übereinstimmen müssen. Die sogenannten Arzneimittelbilder sind in der materia medica beschrieben. Das homöopathische Heilmittel behandelt die tiefliegende energetische Störung, welche die Ursache der Krankheitsanzeichen ist. Körperliche Beschwerden können ja nur dann chronisch werden, wenn der als Spritze verabreichte Stoff - wir beschränken uns hier auf die Impfproblematik - eine energetische Störung verursacht hat, oder wenn ein direkter Gewebeschaden vorliegt.

Die Substanz selbst wird durch den Körper schnell wieder ausgeschieden und kann nur bei einem Gewebeschaden die Ursache anhaltender Beschwerden sein.

Materielle Mittel sind zu grobstofflich, um gezielt die aus dem Gleichgewicht geratene Energiebalance wiederherstellen zu können. Darum werden in der Homöopathie potenzierte Mittel benutzt. Als Grundstoff für die Behandlung vom ISS nehmen wir den Impfstoff, verdünnen ihn im Verhältnis 1:100 mit sauberem Wasser und verschütteln ihn danach hundertmal kräftig (Potenzierung).

Ist eine Impfung die Ursache eines Krankheitsbildes bei einem Patienten, ist der homöopathisch potenzierte Impfstoff das vollkommen entsprechende Heilmittel (similimum) und es kann daher sowohl als Heilmittel als auch als diagnostisches Mittel genutzt werden.

Wie kommt es, dass die homöopathische Potenzierung eines Impfstoffes, der Beschwerden verursacht hat, diese wieder beseitigt?

In Wirklichkeit ist der Impfstoff der Krankheitserreger, und von Anfang an werden in der Homöopathie potenzierte Krankheitserreger als Heilmittel genutzt.

Mittel wie Tuberculinum (Tuberkulose), Syphilinum (Syphilis) und Medorrhinum (Gonorrhöe) wurden schon im vorigen Jahrhundert mit Erfolg angewendet und sind bis heute viel genutzte Arzneimittel.

Wenn Beschwerden einmal auf die energetische Ebene durchgedrungen sind - wir sprechen dann von chronischen Beschwerden - ist es möglich, die Störung mit dem potenzierten Krankheitserreger (dem homöopathischen Arzneimittel) wieder zu beseitigen. Solche Beschwerden können nicht nur durch Impfungen verursacht werden, sondern auch durch andere Medikamente.

Auch natürliche Krankheitserreger wie Windpocken, Grippe, Pfeiffer, Cytomegalievirus, u.s.w. können chronische Krankheitszustände verursachen, lange, nachdem die eigentliche Krankheit verschwunden ist.

Die Diagnosestellung des ISS stützt sich hauptsächlich auf sorgfältige Befragung des Patienten oder seiner Eltern. Wenn Beschwerden während der Zeit einer Impfung oder in dem Zeitraum danach begonnen haben, muss der Arzt die Diagnose eines Impfschadensyndroms ernsthaft in Betracht ziehen. Es sollte zunächst einmal eine Behandlung vorgenommen werden, wie sie in dieser Broschüre beschrieben wird, um sich endlose Untersuchungen und Therapieversuche zu ersparen.

Bei positivem Ergebnis bestätigt sich der Verdacht auf ISS. Erst wenn der Patient überhaupt nicht auf die vorgenommene Behandlung anspricht, muss eine andere Diagnose gestellt werden.

Repertorium:

Entwicklungsstillstand: carc. sil. thuj.

ERYSIPEL - apis. crot-h.

dunkle und verdickte Haut - crot-h.

rot, dunkel am 9. Tag nach der Impfung - crot-h.

EXANTHEM flüchtiges - ant-t. apis. sulph.

FIEBER - acon. ant-c. apis. ars. bapt. BELL. carc. gels. hyper. led. pyrog. SIL. Thuj.

Kindern, bei - ACON. apis. ars. bapt. BELL. camph. CARC. cham. cina. coff. FERR-P. gels. hell. puls. sil. stram. verat-v.

Rückenschmerz. Kopfschmerz. mit – SIL.

FURUNKEL - ant-t. sil

GEHIRNENTZÜNDUNG. durch unterdrückte Hautausschläge – bac.

GESCHWÜRE – sil.

GRIPPE-IMPFUNG. Beschwerden nach - abrot. bapt. carc. chin. con. cypr. gels. influ. kali-p. merc. ph-ac. rhus-t. scut. thuj. x-ray.

HAUTAUSSCHLÄGE - crot-h. maland. mez. psor. sars. sil. skook. sulph. syc-co. thuj. vario.

Impfserum. durch schlechtes - kali-m.

krätzeartig. verhindert den Schlaf. bei Kindern - mez. Psor.

krustig – sulph.

Windpocken. wie - syc-co.

HUSTEN - ant-t. bac. carc. dros. pert. sil. thuj. Tub.

HYPERAKTIVITÄT bei Kindern - anac. ars. ars-i. calc-p. carc. cina. coff. HYOS. iod. med. merc. nux-v. STRAM. tarent. thuj. tub. Verat.

IMBEZILLITÄT - bar-c. carc. gels. sil. Thuj.

INFEKTIONEN - acon. ant-c. apis. bapt. bell. carc. chin. gels. ph-ac. psor. pyrog. SIL. Thuj.

KATATONIE - cic. cortico. cur. Rauw.

KERATITIS - vac. Vario.

KEUCHHUSTEN-IMPFUNG. Beschwerden nach - ACON. aeth. ant-c. ANT-T. ars. bar-c. bell. brom. carb-ac. CARB-V. carc. caust. cham. chin. coc-c. con. cor-r.

CUPR-met. dig. DROS. ferr-p. gels. hyos. HYPER. ign. ip. kali-br. kali-c. kali-p. lact. laur. LED. meph. merc. nit-ac. nux-v. op. PERT. PHOS. puls. samb. sil. spong. stram. sulph. Zinc-met.

Keuchhusten. bei zwei skrofulösen Jungen. sofort nach der Impfung – thuj.

KOMA. Fieber - acon. aeth. agar. ail. APIS. ARN. bapt. bell. borx. bry. cact. calad. calc. camph. caps. chlor. cic. clem. colch. crot-h. dor. dulc. eup-per. gels. hyos. ip. iris.

kali-br. lach. laur. lyc. manc. meli. morph. MUR-AC. NAT-M. nit-s-d. nux-m. nux-v. OP. pert. ph-ac. phos. puls. pyrog. samb. sol-ni. stram.

sulph. ter. verat. Zing.

KONDYLOM. besteht aus zahlreichen spitzen. rundlichen. geschwürigen Rändern - thuj.

KONJUNKTIVITIS - euphr. Thuj.

KONVULSIONEN - ant-t. apis. bell. carc. cic. SIL. thuj.

KOPFSCHMERZ - ant-t. bell. carc. hyper. led. sil. thuj.

KUHPOCKEN - Vaccinia - acon. ant-t. apis. bell. merc. phos. sil. sulph. thuj. vac.

MAGENSCHMERZEN - THUJ.

MASERN-IMPFUNG. Beschwerden nach - acon. am-c. ant-c. ant-t. arg-met. ars. bell. bry. calc. camph. CARB-V. carbn-s. caust. CHAM. chin. cina. coff. cupr-act. dros. dulc. EUPHR. hell. hyos. ign. iod. ip. kali-c. kali-m. lob. MORB. mosch. nux-m. nux-v. phos. PULS. rhus-t. sep. stict. stram. sulph. zinc.

MASERN-Mumps-Röteln-Impfung. (MMRImpfung).

Beschwerden nach - acon. ant-c. ant-t. anthr. APIS. ars. aur. BAR-C. bar-m. BELL. brom. BRY. calc. carb-v. CARC. cham. chin. chlor. CIST. cocc. coff. con. crot-h. dros. dulc. EUPHR. ferr-p. gels. hep. hyos. hyper. ign. ip. JAB. kali-ar. kali-bi. kali-c. kali-m. kali-p. kali-s. lach. led. lyc. mag-c. mag-p. MERC. MORB. nat-m. nux-v. parot. petr. phos. phyt. pilo-m. PULS. rhus-t. sars. sil. squil. stict. stram. sul-i. SULPH. THUJ. trif-p. trif-r. verat. Zinc.

MUMPS-IMPFUNG. Beschwerden nach - acon. BELL. brom. CIST. ferr-p. JAB. MERC. parot. phyt. pilo-m. puls. sil. Sulph.

PERTUSSIS (s. Keuchhusten)

PHLYKTÄNE - ant-t.

PICKEL an der Impfstelle. kleine – vac.

POCKEN-IMPFUNG. Beschwerden nach - agar. ant-c. ANT-T. apis. ars. bapt. bell. bry. clem. hyos. MALAND. merc. nit-ac. phos. puls. rhus-t. sarr. sil. stram. sulph. THUJ. VAC. VARIO. Zinc.

POLIO-IMPFUNG. Beschwerden nach - bell. caust. gels. hyper. lath. merc. phos. phys. plb. rhus-t.

PUSTELN - crot-h. hep. psor. sil. Sulph.

Bein, am - sil. sulph.

juckend. brennend – psor.

Kopf, am – sulph,

RÖTELN-IMPFUNG. Beschwerden nach - acon. ant-t. apis. bell. gels. phyt. rhus-t. sulph.

RÖTUNG. erysipelatösapis.

RÜCKENSCHMERZ – SIL.

SCHLAFLOSIGKEIT - apis. CARC. mez. Thuj.

SPRACHVERLUST - carc. Thuj.

TETANUS-IMPFUNG. Beschwerden nach - all-c. arn. cic. HYPER. LED. mill. phys. plan. sil. tetox. Thuj.

bösartig – mill.

Verletzungen. nach - all-c. hyper. led. Plan.

vorbeugend - ARN. HYPER. LED. phys. plan. tetox. Thuj.

TOLLWUT-IMPFUNG. Beschwerden nach - agar. agav-a. anag. BELL. calc. canth. cupr. cur. HYOS. iod. lach. laur. LYSS. scut. STRAM. Verat.

TUBERKULOSE. beginnende – tub.

TUMORE - sil. thuj.

ÜBELKEIT - ip. SIL.

UMLAUF. Paronychie - sil. THUJ.

VORBEUGEND. prophylaktisch gegen erwartete Nebenwirkungen - arn. HYPER. LED. phys. plan. sil. sulph. tetox. thuj. Vario.

WACHSTUMSSTÖRUNGEN - BAR-C.

CALC. calc-f. CALC-P. CARC. ferr. ferr-act. iod. irid-met. kreos. ph-ac. phos. Sil.

WINDPOCKEN. Infektion - acon. ANT-C. ant-t. ars. asaf. bell. canth. carb-v. caust. coff. con. cycl. hyos. ip. led. merc. nat-c. nat-m. PULS. RHUS-T. sep. sil. SULPH. thuj. Vario.

ZITTERN der Glieder nach der Zweitimpfung - thuj

 

[Roma Schmitz, Christina Poethko-Müller, Sabine Reiter, Martin Schlaud]

Impfstatus und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS)

ZUSAMMENFASSUNG

Hintergrund: Es sollte untersucht werden, ob sich die Gesundheit von ungeimpften und geimpften Kindern und Jugendlichen unterscheidet.

Methoden: Aus den Jahren 2003 bis 2006 wurden im repräsentativen Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) von 17 641 Probanden im Alter von 0 bis 17 Jahren Daten zu impfpräventablen Erkrankungen, Infekten, atopischen Erkrankungen und verabreichten Impfungen erhoben.

Ergebnisse: Auswertbare Impfangaben liegen für 13 453 1- bis 17-Jährige ohne Migrationshintergrund vor. Ein Anteil von 0,7 % (95-%-KI 0,5–0,9) war ungeimpft.

Die Lebenszeitprävalenzen impfpräventabler Erkrankungen sind bei Ungeimpften deutlich höher als bei Geimpften.

Bei den Ungeimpften Ein- bis Fünfjährigen traten im Mittel 3,3 (2,1–4,6) Infekte im letzten Jahr auf, bei den Geimpften waren es 4,2 (4,1–4,4).

Bei den 11- bis 17-Jährigen traten 1,9 (1,0–2,8) beziehungsweise 2,2 (2,1–2,3) Infekte auf.

Die Lebenszeitprävalenz von mindestens einer atopischen Erkrankung betrug bei Ein- bis Fünfjährigen Ungeimpften 12,6 % (5,0–28,3) und bei den Geimpften 15,0 %

(13,6–16,4). Bei älteren Kindern lag die Atopieprävalenz höher, unterschied sich jedoch auch nicht wesentlich zwischen Ungeimpften und Geimpften (Sechs- bis Zehnjährige: 30,1 % (12,9–55,8) versus 24,4 % (22,8–26,0); 11- bis 17-Jährige: 20,3 % (10,1–36,6) versus 29,9 % (28,4–31,5).

Schlussfolgerung: Unterschiede im Auftreten allergischer Erkrankungen und der Häufigkeit von Infekten zwischen Ungeimpften und Geimpften sind nicht zu beobachten.

 

Vaccination status and health in children and adolescents—findings of the German health interview and examination survey for children and adolescents (KiGGS). Dtsch Arztebl Int 2011; 108(7): 99–104.

DOI: 10.3238/arztebl.2011.0099

Schutzimpfungen zählen zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen in der modernen Medizin. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Erkrankungswahrscheinlichkeit beziehungsweise des Schweregrads zahlreicher Infektionskrankheiten. Unmittelbares Ziel von Impfungen ist es, die Geimpften vor einer Krankheit zu schützen. Das Erreichen hoher Impfquoten ermöglicht zudem einen sogenannten Kollektivschutz.

In Deutschland spricht die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut Impfempfehlungen aus. Für Säuglinge, Kinder und Jugendliche umfasst der

aktuelle Impfkalender Standardimpfungen zum Schutz vor Diphtherie, Pertussis, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B, Poliomyelitis, Pneumokokken,

Meningokokken, Masern, Mumps, Röteln und Varizellen.

Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren wird zusätzlich die Impfung gegen humane Papillomviren empfohlen.

Nutzen, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Schutzimpfungen sind auf breiter Basis wissenschaftlich belegt.

Zudem sind moderne Impfstoffe gut verträglich.

Dennoch bestehen bei einigen Ärzten und Eltern Vorbehalte gegenüber Impfungen. So wird befürchtet, dass Impfungen das kindliche Immunsystem überfordern, stressen

oder schwächen und deshalb schädlich sein könnten. In der Folge würden geimpfte Kinder häufiger erkranken als nicht geimpfte. Außerdem seien Impfungen für das

Auftreten oder die Zunahme anderer, auch chronischer Erkrankungen verantwortlich.

In der vorliegenden explorativen Studie wird anhand von Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) das Auftreten von impfpräventablen Erkrankungen, Infekten und atopischen Erkrankungen bei ungeimpften und geimpften Kindern und Jugendlichen vergleichend untersucht.

Methoden

Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) wurde von Mai 2003 bis Mai 2006 vom Robert Koch-Institut durchgeführt. Ziel des Befragungs- und Untersuchungs-

surveys war es, umfassende und bundesweit repräsentative Daten zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre zu erheben. Insgesamt nahmen

17 641 Kinder und Jugendliche (8 656 Mädchen, 8 985 Jungen) sowie deren Eltern an der Studie teil (Response Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung, Robert KochInstitut, Berlin:

Dr. oec. troph. Schmitz, Dr. med. Poethko-Müller, MSc, PD Dr. med. Schlaud

Abteilung für Infektionsepidemiologie, Robert Koch-Institut, Berlin: Dr. rer. nat. Reiter

Deutsches Ärzteblatt Jg. 108 Heft 7 18. Februar 2011

MEDIZIN

quote: 66,6 %), die in 167 Orten Deutschlands zufällig aus den Melderegistern ausgewählt worden waren. Die Studie war mit der Ethikkommission der Charité-Universitätsmedizin Berlin abgestimmt.

Daten zu sozio-demografischen Merkmalen, impfpräventablen Krankheiten und Infekten wurden über einen Elternfragebogen erhoben. Aus den Angaben der Eltern

zu ihrer Schulbildung, beruflichen Qualifikation, beruflichen Stellung sowie zum Haushaltsnettoeinkommen wurde der Sozialschichtindex nach Winkler (10) bestimmt

(„hoch“, „mittel“ oder „niedrig“). Die Berechnung der Lebenszeitprävalenz (LZP) von Keuchhusten, Masern, Mumps und Röteln basiert auf der Frage: „Hatte Ihr Kind jemals ...“.

Im Elternfragebogen wurden ferner folgende Infekte erfasst: Erkältung/grippaler Infekt, Angina, Herpesinfektion, Bronchitis (nicht bei Asthma), Magen-Darm-Infektion, Blasen- und/oder Harnwegsentzündung, eitrige Bindehautentzündung (bakterielle Konjunktivitis).

Eltern von Kindern bis elf Jahre wurden zusätzlich nach Pseudokrupp gefragt. Aus den Angaben wurde für jeden Proband die mittlere Anzahl von Infekten (Median)

im letzten Jahr berechnet.

Ein standardisiertes, computerassistiertes persönliches Interview durch einen Arzt/eine Ärztin mit dem begleitenden Elternteil lieferte Daten zu Arztdiagnosen von atopischen Erkrankungen (allergische Rhinokonjunktivitis, atopisches Ekzem, Asthma bronchiale) und einer Reihe weiterer Erkrankungen. Die Fragen lauteten: „Hat ein Arzt jemals bei Ihrem Kind die Krankheit X festgestellt?“ Probanden, bei denen wenigstens eine atopische Erkrankung jemals angegeben worden war, wurde das Merkmal „atopische Erkrankung“ zugeordnet. Im Anschluss an die Abfrage der Erkrankungen wurden über die ärztliche Dokumentation in den Impfausweisen Daten zu jeder verabreichten Impfung und zum Impfzeitpunkt erhoben. Diese Daten wurden unter Berücksichtigung der STIKO-Empfehlungen bewertet. Kinder und Jugendliche, für die zum Zeitpunkt der KiGGS-Erhebung keinerlei Impfung gegen Diphtherie, Pertussis, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B, Poliomyelitis, Masern, Mumps oder Röteln dokumentiert war, wurden als ungeimpft definiert.

Demgegenüber gelten diejenigen, die laut Impfdokument bis dahin mindestens eine Impfung erhalten hatten, als geimpft. Familien mit Migrationshintergrund wurden von

den Analysen ausgeschlossen, um Missklassifizierungen des Impfstatus aufgrund der häufig fehlenden oder unvollständigen Impfdokumente zu vermeiden.

Die statistischen Analysen wurden mit den Softwarepaketen SPSS (Version 14; Prävalenzen) und SAS (Version 9.2; Mediane) durchgeführt. Die Berücksichtigung des

stratifizierten und geclusterten Studiendesigns von KiGGS erfolgte durch die Anwendung der Analysemethoden für komplexe Stichproben (SPSS), die korrekte

95-%-Konfidenzintervalle (95-%-KI) ausgeben, beziehungsweise durch die Anwendung der Surveyprozeduren in SAS (11). Das Vorgehen der Datenauswertung berück-

sichtigt die Korrelation der Probanden innerhalb einer Gemeinde und unter Einbeziehung einer Gewichtung zudem die Korrektur von Abweichungen der KiGGS-Teilnehmer von der Bevölkerungsstruktur der 0- bis 17-Jährigen

 

[Barbara Nowecki]

Thuja und Impfungen:

Jetzt zu Thuja und seine Beziehung zur Impfung.

Wir haben von unterschiedlichsten Impffolgen gehört, Impffolgen, die oft erst spät erkannt werden. Sie sind scheinbar nicht so schlimm, wie Erkältungskrankheiten,

die ständigen Tonsillitiden, die Abwehrschwächen,....alles Erkrankungen, von denen wir sagen: „Es ist zwar nicht schön, ab er besser, als eine Polio zu kriegen.“

Bei Thuja bekommt es eine völlig andere Dimension.

Irgendwann hat eine Kraft E. Jenner, dem „Entdecker“ der Impfung gegen Pocken, die Mächtigkeit angeboten und ihm gesagt: „Ich gebe Dir ein Medium, mit dem

du die Krankheiten heilen kannst.“

Irgendwann scheint ihm jemand diese Erkenntnis angeboten zu haben: “Impfe!“, und er hat einen hohen Preis dafür bezahlt: Zwei seiner Kinder starben.

Auf dem Totenbett -spätestens dann fangen wir an, den Hüter der Schwelle zu sehen- fragte er sich:

„Habe ich nicht doch einen Fehler gemacht und etwas Ungeheures geschaffen?“ Etwas Ungeheures, ein Ungeheuer. Er hat einen Raum geöffnet, aus dem etwas herausgekommen ist, das er nicht mehr unter Kontrolle hatte. Er hat über die Impfung Kräften einen Zugang geöffnet, die, wie selten vorher eine Kraft, Millionen, Milliarden von Menschen in ihren Bann gezogen hat. Ich glaube, es gibt keine medizinische Intervention, die so flächendeckend so viele Menschen erreicht wie die Impfungen.

Hier wird der zu Thuja gehörende Aspekt deutlich, dass es eine Kraft gibt, die über die Impfung Einfluss auf den Menschen nehmen will. Noch nie hatte eine Kraft

(selbst keine Religion!) eine solche Möglichkeit der manipulativen Einflussnahme wie die Impfung.

Geimpft wird überall: In den Hochtälern des Himalaja, in den Dschungeln des Kongo, in der Bronx, in Charlottenburg, in Dahlem, in Moskau. Und bei der Impfung wird Eiweiß unter Umgehung des Verdauungstraktes in den menschlichen Körper eingebracht (mit nur wenigen Ausnahmen), und darauf kommt es bei Thuja an, nicht auf die Zusatzstoffe. Da kommt etwas in uns hinein, das ohne die Impfung eventuell nie oder zumindest nicht unter diesen Bedingungen in uns hineingekommen wäre.

Wenn es später in uns hineinkommen sollte, z.B. durch eine Infektion, dann nur, weil wir ihm die Tür freiwillig geöffnet haben. Durch die Impfung wird etwas in uns hineingebracht, das uns fremd ist, das Eiweißstrukturen hat, also belebt ist und einen Geist hat, eine Seele. Wir nehmen ja den Geist, die Seele dieses Impfstoffes ein.

 

[Torako Yui]

Impfungen - Sinn oder Unsinn?

Beginnen wir mit einigen Zitaten

„Impfungen schützen vor Ansteckung und den schwerwiegenden Risiken von Infektionen. Mit ihnen können gefährliche Krankheiten erfolgreich bekämpft und zurückgedrängt oder sogar ausgerottet werden.

Dass es funktioniert, beweist das Erfolgsbeispiel der Impfstrategie gegen die einst gefürchteten Pocken: Seit mehr als zwanzig Jahren, sind sie weltweit ausgelöscht.

Doch dazu ist es notwendig, dass sich ausreichend viele Menschen an den Schutzimpfungen beteiligen. Helfen Sie mit, indem Sie sich schützen.

Lassen Sie sich und Ihre Kinder impfen!“

Aus der Impfbroschüre des Landes Nordrhein Westfalen

Impfen – rettet Leben.

„Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen“.

(Robert Koch Institut www.rki.de/cln_178/DE/Content/Infekt/Impfen/impfen)

Die menschlichen Weisheiten und medizinischen Wissenschaften haben uns mit den Impfungen ein großes Geschenk gemacht. Wie viel haben wir ihnen zu verdanken?

Einführung

Ich denke, das fasst die allgemeine Ansicht in der Ärzteschaft und in der Bevölkerung zusammen. Aber ist dieser Schluss nicht etwas voreilig? Sollte man die Situation nicht etwas differenzierter betrachten? Wie sähe es aus, wenn Impfungen zu neuen gesundheitlichen Problemen führen, wenn sie dafür verantwortlich wären, dass mehr und mehr Menschen unter Allergien, Asthma und Neurodermitis leiden?

Es gibt noch andere generell akzeptierte Ansichten zum Thema Impfen, wie zum Beispiel: Das Ansteigen der Antikörper zeigt den erfolgreichen Immunschutz; bei gestiegenem Wert der entsprechenden Antikörper ist daher von einer Immunität auszugehen.

Ist das tatsächlich korrekt? Korreliert die Höhe der Antikörper tatsächlich mit der induzierten Immunität oder ist es nicht gerade ein Zeichen einer beeinträchtigten Abwehrlage?

Es ist weiterhin anerkannt, dass Impfungen vor den infektiösen Kinderkrankheiten schützen. Sollen wir dem zustimmen? Kann es nicht auch sein, dass wir die akute Krankheit unterdrücken und das unterdrückte Krankheitsgeschehen sich später in einem chronischen Stadium präsentiert? Kann es sein, dass wir für diesen Pyrrhussieg über Masern und Mumps den Preis in Form von schweren chronischen Krankheiten zahlen müssen?

„Die heutigen Impfstoffe sind sicher und das Impfrisiko ist minimal“ lesen wir in Hunderten von Impfbroschüren. Ist das richtig oder wollen die zuständigen Behörden und die beteiligten Ärzte uns die realen Risiken nicht mitteilen?

Es wird viel über die potenziellen Gefahren der Kinderkrankheiten gesprochen und wie wichtig es ist, die Kinder davor zu schützen. Ist es wirklich unsere Aufgabe, Kinder vor Krankheiten zu schützen, die sie befähigen, ihre Immunabwehr aufzubauen, damit sie so gestärkt in ein gesundes Leben schreiten können? Nehmen wir ihnen nicht damit ein „Lernmaterial“, von dem sie in ihrem späteren Leben profitieren würden?

Symptome wir Fieber, Hautausschläge und Husten sind unerwünscht und schlecht, daher müssen sie durch Medikamente beseitigt werden.

Können wir das unwidersprochen so akzeptieren? Was ist, wenn diese Symptome wertvolle Hinweise auf Vorgänge in unserem Körper sind und wir uns durch die Unterdrückung dieser Informationen berauben?

Wir leben alle in der Vorstellung, dass pathogene, uns krankmachende Keime aus unserer Umgebung uns befallen können und dass es eine effektive Schutzmaßnahme ist,

den Kontakt mit diesen Erregern zu vermindern oder wenn möglich zu minimieren. Aber sind diese Erreger tatsächlich so bösartig und hinterhältig, sind sie nicht vielleicht doch alte Freunde? Können es nicht Wegbegleiter sein, die den Menschen durch die Evolution über viele hunderttausend Jahre begleitet haben und uns helfen, im Rahmen

von Krankheiten überflüssige Giftstoffe auszuscheiden?

Vielleicht denken Sie jetzt, wie kann das wahr sein? Vielleicht kann ich Sie durch dieses Buch zum Nachdenken oder anders denken anregen, damit Sie sich Ihre eigene, unabhängige Meinung bilden können.

Ich möchte Sie nicht überreden, aber ich würde mich freuen, wenn Ihnen dieses Buch dabei helfen kann, Argumente rund ums Impfen zu hinterfragen und Sie für sich und vielleicht für Ihre Kinder, Ihre eigene, der Gesundheit dienende, Entscheidung treffen können.

Ich möchte Ihnen von meinen klinischen Erfahrungen als Homöopath berichten und von der klinischen Wirklichkeit, die ich täglich sehe und die vielleicht nicht in den Hochglanzbroschüren der Impfkampagnen zu finden sind.

Ich habe mich bemüht, meine Argumente mit Fakten und historischen Tatsachen zu belegen, um darzustellen, wie einige dieser Irrtümer ums Impfen entstanden sein können. Einige der Fakten, die ich präsentiere, werden vielleicht überraschend sein und möglicherweise auch herausfordernd und nicht jedem Leser gefallen. Es mag auch Widerstände geben und ich werde möglicherweise Ärger auslösen.

Aber die Wahrheit ist, wie wir wissen, oft schmerzhaft und es verlangt manchmal Mut, der Wirklichkeit ins Auge zu sehen. Noch schmerzhafter aber ist es, die Augen zu verschließen.

7. Kinderkrankheiten im Einzelnen und umstrittene Aspekte von Impfungen

Masern (Lebendimpfstoff)

Masern sind eine akute Infektionskrankheit, verursacht durch Masernviren. Die Infektiosität ist sehr hoch; wenn jedoch eine Infektion stattgefunden hat, resultiert daraus eine Immunität. Früher war es der Fall, dass Masern nahezu jeden infizierten, heute dagegen ist es sogar schwierig, überhaupt infiziert zu werden. Ich denke, das liegt daran, dass die Impfung eine Art chronische Entzündung verursacht hat.

Wurde eine Mutter mit Masern infiziert und hat den Krankheitszyklus abgeschlossen, dann hat ihr Kind Immunität für sechs Monate nach der Geburt. Wenn die Mutter Masern in der Kindheit hatte, dann ist ihr Kind sogar während der gesamten Stillperiode geschützt. Wenn die Mutter andererseits die Masernimpfung erhalten hat, dann hat der Säugling keine Immunität gegenüber Masern und kann daher infiziert werden.

Neuere Forschungen aus den USA haben ergeben, dass Maserninfektionen von Kleinkindern, unter einem Jahr, zunehmen. Das kann durch das Impfprogramm erklärt werden, da nun zunehmend mehr Frauen schwanger werden, die in ihrer Kindheit keine Masern hatten, sondern nur gegen sie geimpft wurden. Entsprechend höher ist heute, für die Säuglinge, das Risiko infiziert zu werden. Es kann auch sein, dass sie die Symptome einer Masernerkrankung nur zeigen, da sie von ihren Eltern die chronische Maserninfektion geerbt haben und nun versuchen, diese ererbte Belastung zu eliminieren.

Kinderkrankheiten im Einzelnen

Kinder kräftigen ihr Abwehrsystem, wenn sie sich mit Masern infizieren. Man kann den typischen Prozess im Masernverlauf – den Hautausschlag mit der nachfolgenden Abschuppung – auch als Metapher

sehen in mentaler und psychologischer Hinsicht: als ein Ablegen und Abwerfen.

So gesehen versetzt uns eine Maserninfektion in die Lage, nicht ausgewogene Glaubenssysteme und Überzeugungen, die wir von den Eltern übernommen haben oder die schon in uns vorhanden sind, loszuwerden.

Sie erlaubt uns, dass wir uns von miasmatischen Bürden befreien, und für diesen Prozess können wir nur dankbar sein. In der Tat schlussfolgert Dr. Ronne in seinem Aufsatz: „Indem Menschen Masern durchmachen, können sie die Gefahr verringern, im späteren Leben Knochenbrüche, Autoimmunerkrankungen oder auch Geschwülste zu entwickeln“ (Tove Ronne. Measles, Virus Infection Without Rash in Childhood ... The Lancet, January 5, 1985).

Ursprünglich war es nur natürlich, mit Masern ungefähr im Alter von sechs bis sieben Jahren, noch vor Schuleintritt, infiziert zu werden. Vor Einführung der Impfung, galten Masern als harmlose Kinderkrankheit, die praktisch jedes Kind durchmachte. Allerdings hat sich nach Einführung der Masernimpfung das Alter erhöht, in dem wir uns mit Masern infizieren. So breiten sich Masern heute unter Studenten aus und wurden eine ernste Erkrankung, denn wir sind nun von zwei Seiten attackiert, einerseits von der Impfung und andererseits vom Masernvirus selbst.

Wir wissen nicht mehr, was die eigentliche Absicht der Impfung ist und die Impfung scheint für mich einen Circulus vitiosus in Gang gesetzt zu haben: Der Schaden, der durch die Impfung verursacht wurde, ist nun selbst zu einem ernsthaften Problem geworden.

Die meisten Kinder, die an Masern starben, hatten eine Lungenentzündung entwickelt. Wird Fieber durch Antipyretika/fiebersenkende Mittel oder Hautausschlag durch Salben unterdrückt, kann sich leichter eine Lungenentzündung entwickeln. Es gibt in der Tat einen Bericht, der belegt, dass die Sterblichkeitsrate erheblich ansteigt, wenn Antipyretika eingesetzt werden, um Masernfieber zu unterdrücken.

Sie stieg in jüngster Zeit um das Zehnfache an, was von einem Spezialisten in den USA als „völlig unerwartet und nicht erklärbar“ kommentiert wurde (G. Buchwald 1994). Ich denke dieser Tatbestand belegt, dass bis zur Einführung der Impfung, Masern eine harmlose Kinderkrankheit war. Erst durch die Kinderkrankheiten im Einzelnen Unterdrückung der Symptome, als Folge der Impfung, wurden sie zu einer gefährlichen Kinderkrankheit.

Fieber hat in der Tat die Aufgabe, den Hautausschlag hervorzurufen.

Wenn es aber unterdrückt wird, kann der Körper Viren oder Toxine nicht mehr ausscheiden, wodurch die Krankheit in ein chronisches Stadium überführt wird.

Wird der Hautausschlag durch Salben unterdrückt, versucht der Körper die Ausscheidung von Viren oder Toxinen durch die inneren Schleimhäute zu erreichen.

Dieses Bestreben erfasst die Lungen, die dann eine Entzündung entwickeln. Die Lungenentzündung, die sich im Rahmen einer Maserninfektion entwickelt, ist notwendig

als Ausscheidungsprozess. Diesen zu unterdrücken, ist sehr gefährlich. Sogar wenn die Patienten überleben, so sind sie immer noch nicht in

der Lage, den Übergang in einen chronischen Krankheitsverlauf zu verhindern.

Neben Lungenentzündungen gehören Mittelohrentzündungen zu häufigen Masernkomplikationen, selten sind Enzephalitiden. Auch diese Komplikationen werden durch die Schwächung des Immunsystems, als Folge der Symptomunterdrückung, hervorgerufen; der Körper kann interne Giftstoffe nicht mehr ausscheiden. Indem man Kindern erlaubt, Masern voll durchzumachen, könnte man Mittelohrentzündungen verhindern. Werden Antibiotika im Rahmen einer Mittelohrentzündung verabreicht oder wird gar chirurgisch interveniert, wird es Rezidive geben und es tritt leichter eine Lymphknotenschwellung auf.

Das liegt daran, dass interne Toxine nicht eliminiert wurden, die sich dann in der Halsregion ansammeln und eine verhärtende Schwellung verursachen, die nur durch hohes Fieber geheilt werden kann.

Daraus kann man schließen, dass man am besten nicht in den Krankheitsverlauf der Masern eingreift. Man sollte insbesondere niemals das Fieber und den Ausschlag unterdrücken. Impfen ist völlig unnötig, und selbst dann, wenn eine andere Krankheit hinzukommt, wird die homöopathische Behandlung hilfreich sein.

Im Falle der Masernimpfung, die z.Zt. nur in Kombination mit Mumps- und Rötelnimpfung (MMR) möglich ist, gibt es zwei Methoden periodischer Impfung in Übereinstimmung mit den Impfvorschriften, und eine optionale Impfung. Die periodische Impfung wurde durchgeführt mit dem ersten Zyklus (12 Monate bis unter

24 Monate) und der zweite Zyklus (innerhalb des Jahres vor der Einschulung).

Nach der Masernepidemie im Jahre 2007 hat das Gesundheitsministerium (DOH) jedoch eine Änderung eingeführt und zusätzlich zu der dritten Impfung (während des ersten Jahres der Junior High School) einen vierten Zyklus empfohlen (während des dritten Jahres der Junior High School) als provisorische Maßnahme für die Zeit von April 2008 bis März 2013. (In Deutschland besteht die Empfehlung der STIKO für die MMR-Impfung aus zwei Zyklen, den ersten Zyklus zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat und den zweiten zwischen dem 15. und 23. Lebensmonat zu verabreichen.)

Angegebener Grund war, „das Erwerben einer Immunität sicherzustellen“. Dazu konnte ich nur bitterlich lächeln. Nach meiner Meinung wurde diese zusätzliche Impfung durchgeführt, „um uns in unserem chronischen Krankheitsstadium zu belassen und uns nicht die Chance zu geben, uns daraus zu befreien“.

Das Phänomen, dass mehr und mehr Leute eine Maserninfektionen im Alter zwischen zehn und zwanzig Jahren durchmachen, ist meiner Meinung nach ein Zeichen, dass sie nun stark genug geworden sind, aus ihrer Schale -dem chronischen Masernstadium- herauszukommen und akute Symptome zu entwickeln und so die inneren Toxine aus dem Körper auszuscheiden. Ich glaube, dass die Regierung nichts anderes macht, als Toxine zu injizieren, um Antikörper zu produzieren, wobei lediglich die Chronizität der Erkrankung beschleunigt wird und Menschen daran gehindert werden, Symptome zu entwickeln.

Deswegen kann man sagen, wie schon Dr. Burnett vor 100 Jahren beobachtete, dass die präventive Periode (die eigentlich die Dauer des chronischen Stadiums ist) wahrscheinlich umso kürzer ist, je gesünder die Menschen sind.

Kinderkrankheiten im Einzelnen

Keuchhusten (DPT-Kombinationsimpfstoff – inaktivierter Impfstoff)

In der Vergangenheit war Keuchhusten eine gefürchtete Erkrankung und insbesondere Säuglinge konnten daran sterben. Heutzutage verlaufen Keuchhustenerkrankungen generell milder. Im Gegensatz zu anderen Kinderkrankheiten gewährleistet das Stillen keinen Schutz vor einer Keuchhusteninfektion, daher ist sie besonders für Säuglinge immer noch gefährlich.

Bei Husten verordnet die moderne Medizin Antibiotika gegen Krankheitserreger und reduziert den Hustenreflex durch Tranquilizer und Antitussiva, wohingegen die Homöopathie auch den Husten als eine Eliminationsfunktion des Körpers versteht. Auch der Keuchhusten manifestiert sich, weil etwas ausgeschieden werden soll.

Durch Verhinderung dieses Ausscheidungsprozesses, können sich Abfallprodukte in den Lungen ansammeln, und dann später ein chronisches Gesundheitsproblem wie Asthma hervorrufen. Durch die Unterdrückung des Hustens, steigt außerdem die Anfälligkeit für Pneumonien. Es ist bekannt, dass Menschen, die gegen Keuchhusten

geimpft wurden, ein wesentlich höheres Risiko haben, später an Asthma zu erkranken, ja ich würde sogar sagen, dass Asthma das chronische Stadium des Keuchhustens

darstellt.

In den USA wird über 34.000 jährliche Erkrankungen von Keuchhusten berichtet, an denen insgesamt zehn Patienten verstorben sind, und drei Patienten haben länger dauernde Gesundheitsprobleme durch Spätschäden. In Deutschland gibt es etwa 10.000 Keuchhusten-Fälle jährlich (Quelle: Wikipedia). Auf der anderen Seite erleiden

35.000 Kinder in den USA schädliche Nebenwirkungen und zeigen abnorme Reaktionen auf den Impfstoff ("DPT – Ein Schuss ins Dunkle", Barthel und Barthel Verlag, Berg, 1991).

Hinter diesem Berichten können sich noch viel höhere Dunkelziffern verbergen, da erfahrungsgemäß von Ärzten die Nebenwirkungen und Folgeschäden der Impfungen nur zögernd gemeldet werden.

Daher wird die Keuchhustenimpfung neben der Pockenimpfung und der Tuberkuloseimpfung als eine der gefährlichsten Impfungen eingeschätzt. Ab 1970 wurde man auf die ernsten Nebenwirkungen der DPT-Impfung aufmerksam, und insbesondere der Keuchhustenimpfstoff war verdächtig, eine Kinderkrankheiten im Einzelnen ernsthafte Gesundheitsgefährdung darzustellen, so dass man, ab dem Jahre 1975, den Keuchhustenimpfstoff nicht mehr zuließ.

Der Impfstoff kann folgende Nebenwirkungen hervorrufen: Rötungen mit Schmerzen, Schwellungen, Fieber, Erbrechen, Durchfall, Ohrenentzündung, durchdringendes Schreien, das entweder anfallsweise, als schrilles Schreien über Stunden oder sogar Tage anhalten oder auch als Schreianfälle über Monate bestehen kann, die Kinder sind

nicht zu beruhigen und die Kinder können, auch wenn sie älter werden, zu Furchtanfällen neigen. Apathie, ausgeprägtes Schlafbedürfnis, Koordinationsstörungen, Enzephalitis, Störungen der Blutbildung wie Thrombopenie und Anämien, Diabetes oder Unterzuckerung und letztendlich sogar Todesfälle.

Der plötzliche Kindstod tritt gehäuft bei Babys zwischen dem 2. und 4. Lebensmonat auf, gerade in dem Zeitraum, in dem auch die Keuchhustenimpfung erfolgt. Dr. William Towch von der Medizinischen Hochschule Nevada betont in seinem Bericht:

„Zwei Drittel aller Babys, die am plötzlichen Kindstod verstarben, sind in den drei Wochen vor ihrem Tod mit der DPT-Impfung inokuliert worden, viele von diesen Kindern sind sogar unmittelbar am Tag der Impfung verstorben.“ (Ravi R. and C. *** Er hat es außerdem kommentiert, dass dies nicht zufällig ist, sondern dass ein ursächlicher Zusammenhang vermutet wird.)

In Deutschland sterben im Jahr fünftausend Babys am plötzlichen Kindstod. Zuerst hat man die Bauchlage für diese Häufung verantwortlich gemacht. Anatomische Untersuchungen zeigten jedoch gewisse Schädigungen der Hirnnerven, die Ursache dieser Schäden war jedoch unklar.

Auch in Japan sind bei Kindern solche Schädigungen aufgefallen, nachdem die Keuchhustenimpfung eingeführt wurde. Ein Zusammenhang zwischen dem Keuchhustenimpfstoff, der Hirnnervenschädigung und dem plötzlichen Kindstod ist höchst verdächtig.

Verursachen die Nebenwirkungen schwere Neuropathien?

Die oben genannten Nebenwirkungen der Keuchhustenimpfung können auch später schwere Neuropathien verursachen. Zwei Drittel aller Kinder, die nach der Impfung neurologische Symptome zeigen, tragen bleibende Schäden davon. Ich will hier einige dieser bleibenden Schäden aufführen:

Krampfanfälle, Halbseitenlähmung, Verlust des Sehvermögens, Lernbehinderung, Verhaltensstörungen, Schlafstörungen, Hyperaktivitätssyndrom, aber auch Allergien

und Überempfindlichkeitsreaktionen.

Sollte nun die Impfung diese schweren Störungen auslösen, dann ist davon auszugehen, dass sie auch für leichte Beeinträchtigungen verantwortlich ist, bei denen dann der Kausalzusammenhang, wegen der

subklinischen Präsentation, nicht so offensichtlich ist. Wir müssen darauf dringen, dass deutlich mehr wissenschaftliche Studien durchgeführt werden, die den Zusammenhang zwischen gehäuft auftretenden Problemen im Kindesalter und den Impfungen untersuchen.

In meiner klinischen Praxis habe ich klare Hinweise für den Zusammenhang zwischen dem DPT-Impfstoff und einer erhöhten Anfälligkeit für grippale Infekte und Bronchitiden. Ich gehe davon aus, dass der Keuchhustenimpfstoff zu einer Aktivierung der tuberkularen Konstitution führt. Miasmatisch gesehen entwickelt sich der Keuchhusten aus dem Zusammenspiel zwischen dem sykotischen, dem tuberkulösen und dem Krebs-Miasma.

Fallbeispiel

3-jähriger Junge

Der Junge litt an schwerer Neurodermitis am gesamten Körper und respiratorischen Problemen mit erschwerter Atmung. Außerdem war eine Nahrungsmittelallergie auf bestimmte Proteine bekannt und er hatte bereits einen anaphylaktischen Schock erlitten. Er ist insgesamt 5x mit dem DPT-Impfstoff injiziert worden. Er erhielt die homöopathischen Heilmittel DPT und Pertussin, worauf er eine Reaktion mit Schwellung des Gesichtes, Verschlimmerung des Ausschlages und Entwicklung eines hohen Fiebers zeigte. Das Fieber, die Schwellung des Gesichtes und der Ausschlag verbesserten sich rasch, aber der Husten hielt an.

Eine wiederholte Gabe von Pertussin führte dann zur Heilung und der Junge ist seitdem symptomfrei.

Ich vermute, dass er ohne die DPT-Impfungen nicht die respiratorischen Probleme entwickelt hätte, und dieser Fall unterstützt meine klinische Erfahrung, dass die DPT-Impfung zu allergischer Rhinitis und Asthma führen kann.

Ich habe einen Artikel über die kürzlich aufgetretene Keuchhustenepidemie gelesen:

„Entsprechend dem Bericht des Nationalen Zentrums für Infektionskrankheiten, verzeichnet die Statistik den höchsten Stand an gemeldeten Keuchhustenerkrankungen,

seit Beginn der Datenerfassung.

Besonders auffällig ist die Erhöhung bei erwachsenen Patienten. Das Zentrum empfiehlt Patienten, die an einem persistierenden Husten leiden, medizinische Hilfe aufzusuchen.

Seit dem Jahr 2000 sammelt das Zentrum Daten, von insgesamt 3.000 medizinischen Einrichtungen, über das Auftreten von Infektionskrankheiten in Japan. In diesem Jahr,

am 20. März 2008, waren es bereits 1.264 gemeldete Fälle an Keuchhustenerkrankungen, deutlich mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2000 (961 Fälle), während einer Keuchhustenepidemie. Mr. Yoshinori Yasui, Leiter der Forschungsgruppe, warnt vor steigenden Fällen und geht davon aus, dass im Jahr 2008 die Anzahl von Keuchhustenfällen die Jahreszahlen von 2000 deutlich übertreffen werden.

Die Datenanalyse des Zentrums zeigt, dass offensichtlich die Schutzwirkung der Keuchhustenimpfung im Kindesalter mit den Jahren abnimmt und es dadurch zu der steigenden Anzahl von infizierten Erwachsenen kommt. Die Anzahl der gemeldeten Infektionen bei Säuglingen/Kleinkindern im Alter zwischen 0 und 3 Jahren hat abgenommen, aber die Zahl steigt weiter für die erwachsenen Patienten, die in diesem Jahr bereits 38% der gemeldeten Fälle ausmachen. Mr. Yasui geht davon aus, dass die Anzahl der tatsächlichen Fälle die gemeldeten Fälle weit übersteigt, da viele Infektionen nicht erkannt und folglich nicht gemeldet werden.

Daher wird darüber nachgedacht, die Bevölkerung erneut während der Adoleszenz zu impfen, um die Immunität aufrechtzuerhalten.“

Kanto Fuji

Aus einem Internetartikel (Mainichi Newspaper, 29. April 2008)

„Keuchhusten ist eine Kinderkrankheit, die vorwiegend bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr auftritt. Vor Einführung des Impfstoffes Kinderkrankheiten im Einzelnen wurden so gut wie keine Fälle im Erwachsenenalter bekannt. Nun beobachten wir derzeit einen Anstieg der Infektionen bei erwachsenen Patienten. Der Grund scheint in der Keuchhustenimpfung zu liegen. Es ist weiterhin bekannt, dass das Risiko für asthmatische Erkrankungen bei geimpften Personen sechsfach höher ist als bei ungeimpften. Asthma kann daher als ein chronischer Zustand des Keuchhustens verstanden werden.“

Homeopathy Guide Book 10, Praevention, published by Homoeopathic Publishing Ltd.

Ich erkläre mir den Anstieg der Infektionen im Erwachsenenalter wie folgt: Durch die Impfung im frühen Kindesalter werden Antikörper erzeugt, folglich kann der Körper keine Symptome entwickeln, obwohl er infiziert ist. Dadurch wird die Infektion in ein chronisches Stadium überführt und kann im Erwachsenenalter akute Symptome zeigen. Es würde dementsprechend sehr unklug sein, dieser Situation durch eine erneute Impfung während der Adoleszenz zu begegnen.

Tetanus

(DPT-KombinationsimpfstoffToxoidimpfstoff)

Tetanus ist eine Infektionskrankheit, die durch den Eintritt des Bakteriums Clostridium tetani in offenen Wunden entsteht. Sie gehört nicht zu den Kinderkrankheiten,

da Kinder sich nicht häufiger damit infizieren als erwachsene Personen. Der Tetanusimpfstoff ist zusammen mit dem Keuchhusten und Diphtherieimpfstoff in der DPT-Impfung enthalten. Es wird davon ausgegangen, dass der Tetanusschutz 5 - 10 Jahre anhält, obwohl es auch dafür keine sichere Evidenz gibt. Wie zuvor erwähnt, hängt

die Wirksamkeitsdauer der Impfung von der individuellen Kondition ab, d.h. von der Zeit, die der jeweilige Körper benötigt, die Giftstoffe der Impfung wieder auszuscheiden.

Tetanus wird als sehr ernste Erkrankung angesehen, für die die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt sind. Daher wird die Tetanusimpfung sogar von Menschen befürwortet, die Impfungen gegenüber eher kritisch eingestellt sind. Ich möchte jedoch an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die meisten Fälle der Tetanusinfektion milde verlaufen und die medizinische Behandlung, auch von schweren Formen, bei rascher Einweisung in ein entsprechendes Zentrum, deutlich verbessert wurde. Außerdem kann durch bestimmte homöopathische Mittel wie Hypericum, Ledum und auch Tetanus die Behandlung wirksam unterstützt werden.

Ich verweise hier auch auf Kapitel III: Sind die Impfungen für Tetanus und Diphtherie notwendig?

Das Risiko der Desinfektion

Der wirksamste Weg einer Wundreinigung, ist die gründliche Reinigung der Wundränder mit Wasser. Die beste Vorbeugung von Tetanus ist daher das Auswaschen der Wunde, um die Verunreinigungen, besonders von Erdboden, zu entfernen. Wir können eine Wunde, allein durch das Auswaschen mit Wasser, keimfrei bekommen, nur

für Stichwunden trifft das nicht zu. Im Falle einer Stichwunde, die nicht blutet, empfiehlt es sich, die Stelle etwas zusammenzudrücken, bis etwas Blut austritt.

Die Benutzung von Desinfektionsmitteln führt nur dazu, dass das die Wunde umgebende Gewebe in seiner Heilungskraft beeinträchtigt wird und es daher zu verzögerten Heilungsverläufen kommt. Da generell bei den herkömmlichen, im Geschäft erhältlichen Desinfektionsmitteln die Keime nicht ausreichend zerstört werden, aber die in Kontakt kommenden Körperzellen ihrer Heilkraft beraubt werden, steigt natürlich das Risiko einer Wundinfektion. Anstelle der herkömmlichen Desinfektionsmittel empfehlen wir das Auftragen einer verdünnten Tinktur von Hypericum und Calendula, der homöopathischen Version eines Desinfektionsmittels.

Calendula stärkt die Lebenskraft und fördert die Bildung von Granulationsgewebe. Dies ist von besonderer Bedeutung für Säuglinge, deren Abwehrkräfte noch nicht voll entwickelt sind, oder auch für Patienten mit eingeschränkter Immunabwehr.

Mir erscheint das generelle Prinzip der Desinfektion falsch. Erreger vermehren sich, weil im Körper fremde Materialien oder Schmutz anzutreffen sind. Daher sind diese Erreger notwendig, um diese fremden Materialien abzubauen. Wenn das Lockmittel der körperfremden Materialien nicht da ist, besteht für die Erreger kein Grund, sich zu vermehren.

Entsprechend ist es wichtig, den Schmutz und die fremden Materialien zu entfernen, aber es ist nicht sinnvoll, die Erreger abzutöten. Desinfektionsmittel mögen vielleicht die Erreger abtöten, aber sie beschädigen das Gewebe, reduzieren die Abwehrkraft und verzögern den Heilungsverlauf.

In England wird ein Journal von der Verbraucherorganisation herausgebracht, in dem Wissenschaftler und Ärzte über pharmazeutische Produkte schreiben, genannt „Black Bulletin“. 1992 wurde ein Artikel, über den örtlichen Einsatz von Antibiotika als Desinfektionsmittel, veröffentlicht, in dem ganz klar von der fehlenden Wirkung berichtet wurde, es kam sogar heraus, dass dieser Einsatz die Heilungsverläufe deutlich verlangsamte.

Der Rückgang der Sterblichkeit an Tetanuserkrankungen wird nicht durch die Tetanusimpfung errungen

Einige Wissenschaftler behaupten, dass die reduzierte Sterblichkeit an Tetanuserkrankungen durch die Einführung der Impfung hervorgerufen wurde.

Ich verweise hierbei auf Kapitel IV, in dem ich diese Behauptung näher untersucht habe. Es ist viel eher davon auszugehen, dass die verbesserten hygienischen Bedingungen, weiterhin eine verbesserte Wundversorgung und zunehmende Mechanisierung in der Landwirtschaft dazu führten. All diese Faktoren erklären den steilen Abfall an Tetanuserkrankungen.

Kontroverse Aspekte des Tetanusimpfstoffes (DPT)

Anaphylaktischer Schock und Tetanustoxin (DPT-Impfstoff)

Die Arbeitsgruppe zur Sicherheit im Impfwesen der Nationalen Gesundheitsbehörde hat Hinweise für den Zusammenhang zwischen Tetanus und anaphylaktischem Schock erhalten. Folgende Symptome sprechen für einen anaphylaktischen Schock:

Das Gesicht wird zuerst blass, dann Ausbreitung von roten Flecken über das Gesicht, Ausschlag mit starkem Juckreiz, subkutane Schwellung durch Wassereinlagerungen, Engegefühl im Hals, Stridor, Tachykardie, rasch sinkender Blutdruck, Schock durch Hypovolämie.

Sollte tatsächlich ein Zusammenhang zwischen dem anaphylaktischen Schock und dem Tetanustoxin bestehen, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß die Tetanustoxine in der Blutbahn verbleiben. Daher ist

es sehr riskant, gerade Säuglinge der dreimal wiederholten Impfung mit dem Dreifachimpfstoff auszusetzen.

Nebenwirkungen des Kombinationsimpfstoffes

Schwere Nebenwirkungen des Dreifachimpfstoffes DPT sind: Anaphylaktischer Schock (Nesselsucht, Luftnot, Angioödem usw.), akute thrombozytopenische Purpura, Enzephalopathie, Krämpfe.

Andere Nebenwirkungen sind: Überempfindlichkeitsreaktionen (Ausschlag, Nesselsucht, Rötungen usw., innerhalb weniger Tage nach der Impfung), Fieber, Wutausbrüche, lokale Nebenwirkungen wie Entzündungen, Blasenbildungen und Verhärtungen an der Injektionsstelle. Diese lokalen Erscheinungen können auch von den Adjuvantien (Aluminiumsalze) ausgelöst werden. Lokale Reaktionen werden besonders häufig von dem Tetanustoxin ausgelöst.

Fallbeispiel:

5-jähriger Junge

„Ein Kind mit geistiger Behinderung und einer Neigung zu autistischem Verhalten. Knirscht mit den Zähnen. Wenn aufgeregt, heftiges Blinzeln mit den Augen und grinst. Kann den Leuten nicht in die Augen schauen.

Obwohl zahlreiche homöopathische Behandlungen unternommen wurden, brachte keine den gewünschten Erfolg. Jedoch entwickelte er ein hohes Fieber nach der Gabe des homöopathischen Heilmittels DPT und seine Fähigkeit zum Augenkontakt verbesserte sich leicht. Das Heilmittel wurde dann erneut verordnet, allerdings zeigte er diesmal keine Reaktion. Drei Monate später wurde der Junge von einem Hund gebissen und ich verordnete das homöopathische Heilmittel bestehend aus Tetanus, Lysine und Ledum in 3x täglich. Daraufhin verschwand das Blinzeln vorläufig. Drei Tage später kam es zu heftigem Fieber und nachdem das Fieber abgeklungen war, entwickelte er einen Husten, der über einen Monat bestand.“

Gegenwärtig ist sein Grinsen verschwunden und das Zähneknirschen deutlich besser geworden. Er hält nun guten Augenkontakt mit seiner Mutter und beginnt, sich mit ihr

zu unterhalten. Aus meiner klinischen Erfahrung heraus kann ich berichten, dass durch die wiederholte Gabe des DPT-Impfstoffs Kinder häufiger bestimmte Probleme entwickeln, wie eine Arthrose des Kiefergelenkes, Krampfanfälle oder chronische Rhinitis.

Ich gehe davon aus, dass chronische Rhinitis von einer Kontamination des Blutes mit inneren Giftstoffen ausgelöst wird.

Bei Bisswunden oder Nadelstichverletzungen muss besondere Vorsicht walten, da hier für Erreger leicht zugängliche Eintrittspforten in den Körper entstehen.

In diesen Fällen sollten, auf der Stelle, die Heilmittel Ledum und Baptisia gegeben und auch das Heilmittel Tetanus als Tetanusprävention verordnet werden.

Diphtherie

(DPT-KombinationsimpfstoffToxoidimpfstoff)

Bei der Diphtherie handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch eine Infektion der oberen Atemwege mit dem grampositiven Corynebacterium diphtheriae hervorgerufen wird. Gefürchtet ist das, von diesen Erregern abgesonderte Diphtherietoxin, welches zu schweren Krankheitsbildern und Organschäden, insbesondere

am Herzen und an den Nerven führen kann. Nur ein kleiner Teil der infizierten Patienten wird krank, der größte Teil der Diphtherieinfektionen verläuft subklinisch.

Der Verlauf der Erkrankung hängt daher stark von der individuellen Abwehrlage ab.

Der Impfstoff besteht aus einem abgeschwächten Toxin des Diphtherie-Bakteriums. Dieser Impfstoff ist im DPT-Kombinationsimpfstoff enthalten.

Es wird allgemein davon ausgegangen, dass der dramatische Rückgang der Diphtherieerkrankungen durch die weitverbreiteten Impfungen erreicht wurde. Das ist nicht richtig.

Die britische Ärztin und Homöopathin Dr. Dorothy Sheperd schreibt:

„Der Rückgang der Diphtherieerkrankungen ist nicht, wie fälschlich angenommen, auf die Einführung der Diphtherieimpfung zurückzuführen, denn schon vor der Einführung dieses Impfstoffes waren rückläufige Zahlen von Erkrankungen zu verzeichnen gewesen.“

Weiterhin schreibt Dr. Shepard: „In mehr als 3.000 Fällen hat die Impfung versagt, und 50 Patienten sind im Zusammenhang mit dieser Impfung verstorben.“

Folgende Symptome können nach einer Diphtherieimpfung auftreten: Übelkeit, Schwellungen, Schmerzen, erhöhte Körpertemperatur, schweres Krankheitsgefühl als akute Reaktionen, später kann es dann zu Gewichtsverlust, genereller Schwäche, Trägheit kommen.

 

 

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