Cacao (Cac) = Theobroma cacao/= Götterspeise/= Kakao (Früchte/Schalen)

 

= Coff-ähnlich;

Gebrauch: Fördert Träume/Hitzewallungen;

Thema: Einfaltigkeit;

Kind/Anhang: Kämpft bei mangelndem Selbstbewusstsein (fühlt sich nicht liebenswert) mit Übererfüllen der Aufgaben mit hoher Aktivität, Leistungswillen  und Versagensängsten

(nie gut genug) um liebevolle Aufmerksamkeit und Anerkennung; der Focus der Aufmerksamkeit und Anstrengung liegt bei Sinnfindung und Ich-Kohärenz; 

Negativ: Weniger Effekt auf Nerven, mehr Herz/Nieren/Muskeln, Effekt auf Enzymen, die entstehen während Verliebtheit dadurch verbunden mit Empfindungen.

Aktiv wie kongestiv/hat im Leben viel zu viel gearbeitet und fühlt sich als Sklave ihrer Familie und schließlich erschöpft, müde, gereizt, bekommt häufig Kopfschmerz. Trost gibt ihr

vor allem Schokolade. Sehr aktiv, ruhelos, kräftig/powerful (DD.: Malvoideae + Tilioideae); stark Kümmern um Kinder o. abgeneigt; dagegen mit Abneigung + Reizbarkeit gegen

Kinder + Partner; Angst ausgeschlossen zu werden, als Reaktion aber auch Angst zu jemand + etwas zu gehören und dann distanziertes Verhalten möglich siehe auch Stimulantien.

WichTIG Zugehörigkeits-/Loyalitätsproblem mit Wunsch zur Gruppe (Familie) zu gehören; aus Angst ausgeschlossen zu werden (auch Distanz aus Angst), kämpft Cacao

selbstbewusst und auf sich vertrauend, körperlich immer aktiv + leistungsfähig, um anerkannt zu sein.

Wechsel von konträren geistigen wie körperlichen Symptomen (erregbar - müde, Suche nach Nähe- Distanz, Durchfall - Verstopfung:, sich Kümmern um Kinder o. abgeneigt);

Gefühl von Sinnlosigkeit; Verlangt Licht/Erkenntnis, ANGST Versagen; vergrößerte Lymphknoten.

Effekt auf Hormon-/Kreislaufsystem;

Inhaltsstoffe: Samen: Fett, Theobromin, geringe Mengen Coffein, Polyphenole.

Beschreibung: Kakao wächst auf Bäumen. Der natürliche Lieferant der geliebten Schokolade ist ein recht kleiner Baum,

der fünf bis zehn Meter hoch im Schatten hoher Tropenbäume wächst und eine Stammdicke von an die 25 Zentimeter ausbildet. Dunkelgrüne glänzende Blätter, die bis zu 30 Zentimeter lang und 10 bis 15 Zentimeter breit werden, bilden eine

dichte Baumkrone. Die kleinen, weißen oder roten Blüten wachsen nicht wie bei anderen Bäumen an den Astspitzen, sondern

direkt aus dem Stamm, ein Phänomen, das die Botaniker als Kauliflorie bezeichnen. Ameisen und Läuse bestäuben die Blüten.

Die bis zu 25 Cm. langen, nach unten zugespitzten Kakaofrüchte hängen direkt vom Stamm herab. Eingebettet in ein weiches,

süßliches Fruchtfleisch liegen zahlreiche mandelförmige Samen, die Kakaobohnen.

Verwendung: Aus den fettreichen Samen lässt sich neben dem Kakaopulver durch Abpressen und Filtrieren die so genannte

Kakaobutter gewinnen. Sie findet nicht nur in der Schokoladenindustrie Verwendung, sondern als Grundmasse für Zäpfchen und als Hautpflegemittel. Kakaobutter zieht schnell ein, macht die Haut geschmeidig und glättet sie.

Wissenswertes: Der schwedische Naturforscher und Systematiker Carl von Linné (1707-1778) benannte den Kakao wissenschaftlich Theobroma, was übersetzt Götterspeise heißt, von griechisch theos = Gott und broma = Speise. Das Wort Kakao hingegen leitet sich aus der Olmeken-Sprache ab, die den Kakaobaum mit dem Wort kakawa benennt. Die Olmeken lebten seit 1500 v.Chr. am Golf von Mexiko. Ihre Kultur hinterließ neben dem ersten Zahlensystem Mittelamerikas und monumentalen Steindarstellungen ihrer Götter ein Verfahren,

Mais so aufzubreiten, dass er nahrhafter und einfacher zu verarbeiten wurde.

Der spanier Hernán Cortés (1485-1547) lernte 1519 bei Montezuma ein bitteres Getränk kennen, das aus Kakaobohnen hergestellt wurde und von den Azteken xocóatl genannt wurde. Aus diesem Begriff leitet sich

das Wort Schokolade ab.

Die Olmeken waren nach den Quellenfunden die ersten Schokoladentrinker. Ihre Nachbarn, die Maja und später die Azteken, übernahmen den Brauch. Von diesen Kulturen weiß man, dass sie den herb bitter schmeckenden Kakao in speziellen Gefäßen tranken und nicht gesüßt, sondern scharf gewürzt, mit verschiedenen Pflanzen

und Mais versetzt konsumierten, zum Beispiel mit Chili und Piment.

Zudem liebten sie es, wenn das Kakaogetränk schäumte. Deshalb setzten sie den Bohnen beim Mahlen ein Gras bei, das das begehrte Getränk beim Rühren kräftig aufschäumen ließ.

Dabei war Schokolade der oberen Bevölkerungsschicht vorbehalten. Kakaobohnen waren ein Zahlungsmittel mit hohem Wert. In den Riten der Azteken spielte Kakao eine wichtige Rolle, wie zahlreiche Darstellungen beweisen. Schokolade galt als Symbol des Blutes.

Die spanischen Eroberer in Mittelamerika kamen auf die Idee, das Kakaogetränk zu süßen, weil ihnen der bittere Geschmack zuwider war. Sie waren es auch, die die Schokolade nach Spanien brachten, wo bis heute zum traditionellen Frühstück mit Fettgebackenem (Churros) eine Tasse dicke heiße Schokolade gehört.

Von Spanien aus trat die Schokolade ihren süßen Siegeszug durch ganz Europa an. Dabei geriet sie zum Zankapfel der katholischen Kirche. War Schokolade ein Getränk oder eine Speise? Die Antwort entschied darüber, ob in der Fastenzeit Schokolade tabu sei. Etliche Päpste in Folge mussten diese Frage beantworten und entschieden sich jedes Mal dafür, dass Schokolade ein Getränk sei und damit in der Fastenzeit erlaubt.

Nach der Ernte müssen die Kakaobohnen fermentiert werden. Man breitet sie dazu aus und deckt sie mit Blättern ab, unter denen sich in den tropischen Herstellerländern Temperaturen bis zu 50 °C entwickeln. Durch diese hohe Temperatur lösen sich die Bohnen vom Fruchtfleisch, sie keimen kurz auf und trocknen danach ein. Die gelblich-weißlichen Kakaobohnen erhalten ihre charakteristische braune Farbe und ihren typischen Geschmack. Nach dem Fermentieren werden die Bohnen bis zu zwei Wochen in der Sonne getrocknet, danach sind sie lagerfähig. Für die Herstellung von Kakaopulver oder Kakaobutter werden die so behandelten Bohnen geröstet und danach aufgebrochen, um die Schalen zu entfernen. Diese Schalen finden Verwendung in Teemischungen, als Dünger sowie als Futter für Geflügel. Danach folgen Veredelungsschritte des Kakaobruchs, bei denen der Schokoladengeschmack verbessert wird. Beim anschließenden Mahlen und Erhitzen tritt die Kakaobutter aus, die sich vom Kakaopulver abpressen lässt.

Kakao enthält Polyphenole - das sind Farbstoffe, Geschmackskomponenten und Gerbstoffe, mit der die Pflanze Fressfeinde abwehrt oder bestäubende Insekten anlockt. Polyphenole haben auf den menschlichen Organismus vermutlich eine gesundheitsfördernde Wirkung. Sie sollen entzündungshemmend wirken, Körperzellen vor freien Radikalen schützen und Fettablablagerungen in den Blutgefäßen reduzieren. Endlich scheint es bewiesen: Schokolade essen ist gesund.

Kakaobutter ist in Dr.Hauschka Augenbalsam, Gesichtsöl, Regeneration Augencreme, Lippenkosmetikum und Lavendel Sandelholz Körperbalsam enthalten. Sie stammt aus fairem Handel aus Bolivien. Dort schlossen sich 1977 fünf Dorfgemeinschaften zusammen, um die Verarbeitung und Vermarktung des angebauten Kakaos selbst in die Hand zu nehmen. Heute zählen mehr als 30 Dorfgemeinschaften zu der Genossenschaft, die den kompletten Anbau biozertifizieren ließ. ;

Repertorium:

Gemüt: traurig

Nase: Katarrh

Bauch: Gallen-/Gallensteine/Verdauungsstörung

Haut: Gelb

Allgemeines: Harnsaure Diathese, Anlage zur Steinbildung

Hypotonus (einschließlich arterieller Hypotonie) (durch Dialyse)

Speisen und Getränke: Abgeneigt: Käse;

 

[Vilma Bharatan]

Theobroma cacao

“The cocoa bean is a phenomenon which nature has never repeated.

Never have so many qualities been brought together in so small a fruit.”

Alexander von Humboldt (1769-1859)

With tiny star-shaped flowers and sur­prisingly large pods popping straight from its trunk and branches the cacao tree is the source of chocolate. The early history of

cacao cultivation remains a mystery with many believing the Aztecs to be the first to develop chocolate. However, the word cacao is Mayan (from Central America)

and analysis of residue from a ceramic “teapot” sug­gests that the Maya

and their ancestors may have been gobbling chocolate as far back as the Olmec civilization some 3,000 years ago. Revered as a tree of divine origin by the Central Americans, the Swedish botanist Carl Linnaeus reflected this sentiment when he gave the tree its botanical name Theobroma cacao. Theobroma in Greek means “food

of the Gods”.

The cacao tree

A fussy plant with exacting temperature, moisture and soil requirements, the cacao tree thrives almost exclusively in the narrow tropical belt, 10 - 20° north and south

of the equator. In this specialised habitat each tree produces thousands of flowers but only around 20 to 30 get pollinated and go on to produce the pod-like fruits.

These pods vary in size, shape, colour and texture and each pod contains around 20 to 60 almond-shaped seeds surrounded by a satin white, sticky sweet pulp. It is these beans that give us our luscious chocolate but only after they have gone through the elaborate process of fermentation, drying, roasting, grinding, extraction, mixing and conching. Over the years the extensive cultivation and interbreeding of the cacao trees have produced three major cultivar groups. They are the rarer, prima donna-like Criollo, the high yielding, hardy and dis­ease-resistant Forastero and the Criollo-Forastero hybrid, the Trinitario.

Chocolate

More than 90% of the world’s mass-produced chocolates are made from the harsh and bitter Forastero beans and these are graded as “bulk” or “ordinary” except for the Nacional Arriba, a forastero variety grown solely in Ecuador which is considered a fine or flavour cacao. The almost bitter-free Criollo and Trinitario beans are the most sought after by chocolatiers and connoisseurs for their fine and delicate flavours and are used to make the “very fine” grade chocolates. Due to their high cocoa butter content, chocolates made from fine grade beans have a rich, velvety texture and melt just below body temperature with a “finish” flavour that is not bitter nor astringent.

Health benefits

The beans contain several biologically active constituents and recent studies and reviews indicate that a regular intake of chocolate may have the potential to reduce cardiovascular diseases. Although stearic acid in the cocoa butter is a saturated fat, it does not raise LDL cholesterol (bad cholesterol) as it is converted to a heart-healthy monounsaturated fat in the liver. And finally for chocolate to leave an even better taste in our mouth we can buy chocolate that is “equitably-traded” to help end poverty through sustainable commercial trade.

 

Vergleich: Enthält: Argin + Mg + Mn + Cu + Leucin + Theob (gleiche + weniger Effekt wie Coffn) + Cd; Chicha (= alkoholisch Getränk hergestellt mit Cac); Choc.

Comparison. Tilia cordata with Cacao           

Siehe: Malvales + Tauschwährunggruppe

Brom. Cac. (Wahn (wird verfolgt/Einen steht hinter einen)/Sensibel/leidenschaftlich/> Meer/verlangt Schokolade) Med. (> Meer/unruhig) = ähnlich

 

Allerlei: wächst nur in Tiefschatten/empfindlich

Cac. entstanden aus Blut einer Prinzessin, die Schatz ihres Mannes verteidigt hat.

 

[Sigrid Häse]

Eigentlich aus Südamerika stammend, ist Kakao heute auch in Afrika beheimatet.

Das Thema Sklaventum und dienen müssen findet sich auch in diesem Mittel, doch Lethargie sucht man vergebens, das Mittel zeigt wie Coff. und Thea Reizbarkeit, Aufgeregtheit, Überdrehtheit,

bis hin zur Gewalt gegen die eigenen Kinder. Das eigene innere Kind wurde verschüttet, durch eine zu frühe Konfrontation mit dem Erwachsen werden (Kindersoldaten/-arbeit/AIDS-Waise).

Körperlich sind starkes Schwitzen und Unverträglichkeit von Sonne (Sonnenallergie/-stich).

Ein suchtartiges Schlingen von Nahrung, Neigung zu Adipositas und Diabetes kennzeichnend für das Mittel.

Mit Theobroma stimmt die Serotoninproduktion, und unser inneres Kind ist wieder glücklich.

 

Allerlei: Eine schöne alte Maya-Legende über Kakao ist folgende: Nach der Erschaffung der Welt, der Meere, Pflanzen und Tiere, hatte die Maya-Gottheit nur noch eine verbleibende Aufgabe, nämlich die Menschheit zu erschaffen. Zunächst arbeitete die Gottheit mit Schlamm, dann mit Holz, schließlich mit Stein - aber alles ohne Erfolg. Mit göttlicher Kreativität und Verstand verwendete die Gottheit schließlich natürliche Materialien wie Wasser, Erde, Mais und verschiedene Früchte, einschließlich des Kakaos. Und so sagt man, dass in jedem Menschen etwas Kakao steckt.

 

ZEIT ONLINE

wissen

Lars Fischer

Von Schoko-Glück bis Schokokalypse

Ist Schokolade gesund?

Vor allem dunkle Schokolade gilt als potenziell förderlich für die Gesundheit. Obwohl bei dieser Behauptung primär der Wunsch Vater des Gedankens ist, gibt es eine Reihe von Befunden, die in diese Richtung deuten. Hauptaspekt ist dabei der hohe Anteil an Flavonoiden in der Schokolade, einer Gruppe von Chemikalien, die im Stoffwechsel von Pflanzen entstehen. Sie wirken unter anderem als Antioxidanzien, die lange als willkommene Helfer gegen freie Radikale galten und damit als wahres Wundermittel gegen alles Mögliche. Inzwischen sieht man Antioxidanzien allerdings differenzierter.

Die Flavonoide der Schokolade haben jedoch einen Einfluss auf den Kreislauf und die Blutgerinnung und können laut entsprechenden Studien bei anfälligen Personen das Risiko eines Herzinfarkts verringern (Engler & Engler, 2008). Eine Analyse von mehr als 100 Studien ergab, dass Schokolade auch Blutdruck und Entzündungen reduziert - allerdings weit schwächer als entsprechende Medikamente. Das Immunsystem soll profitieren, und bei Schnecken fördern die Inhaltsstoffe der Schokolade wohl das Gedächtnis. Auch bei Insulinresistenz und dem bis heute mysteriösen Chronischen Erschöpfungssyndrom soll Schokolade helfen, wenn man den entsprechenden Studien glaubt (Hooper et al., 2012). Allerdings darf man durchaus vermuten, dass Studien mit positiven Ergebnissen in diesem Feld weit häufiger veröffentlicht werden als gegenteilige Aussagen, so dass Vorsicht angebracht ist.

Die Sache hat zusätzlich den kleinen Haken, dass Schokolade ja eben nicht nur Kakao enthält. Wer mal reines Kakaopulver probiert hat, weiß warum. Um das recht bittere Rohmaterial genießbar zu machen, enthält Schokolade Zucker und Fette, die zu Übergewicht, Insulinresistenz und anderen Gesundheitsproblemen führen, wenn man es mit den Süßigkeiten übertreibt. Diese Effekte sind weit besser belegt als alle positiven Effekte des Kakaos.

Macht Schokolade glücklich?

Trotz aller Beteuerungen regelmäßiger Konsumenten gibt es keine handfesten Belege dafür, dass Schokolade auf biochemischem Weg besonders glücklich machen würde. Der enthaltene Zucker und nicht zuletzt das anregende, chemisch mit dem Koffein verwandte Theobromin wirken zwar leicht stimmungsaufhellend, die Größenordnung des Effekts ist allerdings deutlich geringer als zum Beispiel bei einer Tasse Kaffee. Als weitere Erklärung gilt auch die Aminosäure Tryptophan, eine Vorstufe des "Glückshormons" Serotonin, die in Schokolade in besonders großer Menge enthalten sei (Heiland et al., 2013). Ist sie zwar auch, aber ebenso in Schweinefleisch, Sojaprodukten, Limabohnen und einer ganzen Liste anderer Lebensmittel. Die reichen nicht nur an der Tryptophangehalt von Schokolade heran, sondern man kann sie auch in größeren Mengen essen, ohne gesundheitliche Konsequenzen fürchten zu müssen.

Vermutlich aber basiert der Hauptteil der Glückswirkung von Schokolade auf zwei rein psychologischen Effekten: Zum einen erhöht Essen generell das Wohlbefinden, und zum anderen ist das Luxusgut Schokolade eben doch noch etwas, das man sich zum Beispiel als kleine Belohnung gönnt.

 

Phytologie: Öl:

Stress und Angst reduziert. Kakao kann auch helfen, Heißhunger und Suchtverhalten zu reduzieren. Der Duft ist mystisch und magisch. Kakao empfiehlt sich zur Förderung der Kreativität.

 

 

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