Verbascum spp.
Vergleich: Siehe: Lamiales
Verbascum thapsus (Verb) = Königskerze/= Molen/= Mullein/= Cow.’s lungwort/= Mottenkruid/= Woolly mullein/= Shepherd’s club./= Aaron’s rod/= Himmelsbrand./= Donner- und Blitz.-kerze/= Windblumenwollkraut
Vergleich: Enthält: I; Litsea cubeba (= tropisch Verb/= May chang/Laurales).
Negativ: A. Salzige Speichel, B. Schmerz + Taubheitsempfinden, C. Gelenken steif + schmerzhaft (l. Knöchel steif);
Matt (+ chaotische Gedanken), morgens/lebhaft spät nachmittags, Taubheit verursacht durch Wasser im Ohr, taub/zwicken/drücken/stechen/Ischias, frösTELT +
< im Haus/> warm werden außer Haus, <: periodisch/gegen Abend/Temperaturwechsel/sitzen/laut lesen/sprechen/niesen/Zähnen zusammenbeißen;
> aufstehen vom sitzen/tief einatmen, Beschwerde plötzlich, Neuralgie Gesicht,
‡ bringt
Neugeborene auf Erde ‡;
A mixture of Fire/Earth - Air/Water
Fiery qualities can be seen in Verbascum's state of excitement, lively imagination
and clarity. The fiery qualities tempered by earth to give the 'choleric' type,
in this
case manifested as antagonism and dreams of battles, etc. Airy qualities
can be seen in the anxiety and the delusions of spectres (below). When she is
upset she becomes
aware of how alone she is, and becomes anxious about her relationships.
[Dr. Cushing]
Made a proving Verbascum Thapsus. One of the most prominent symptoms was
a constant dribbling of urine, used it ever since in the treatment of enuresis
(C 3 dilution)
and does not know of one case that has not been cured.
These symptoms are very typical of
the water element. A mixture of water (wet) and air (cold) results in the
'phlegmatic' type.
Ailments from emotions -
fright
Excited fantasies (a sensual
nature). Amorous.
Excessive joy fulness with
laughter. Fancies, lascivious.
Very fretful and morose mood
without cause; Despair.
Timidity. Company, desire for,
aversion to solitude.
Antagonism with herself.
Thoughts persist and intrude.
Delusions, specters, ghosts,
spirits, sees.
Frightful dreams of war,
blood, bodies.
Pain, stitching, heart, lying,
while.
Physicals:
Complaints of heart.
Palpitation. Angina pectoris.
Inflammation and irritation of
bronchial tubes.
Stitching pains in heart, ribs
and sides of chest.
Respiration obstructed by pain
in chest. Asthma.
Complaints of trachea and
larynx. Irritation, hoarseness.
Violent, lancinating, ear
pain.
Face - pain - nerves - trigeminal
neuralgia.
Head - pain - temples,
extending to teeth. Burning. Cutting. Pressing. Stunning.
Sensations: Neuralgic - Stitching, tearing, lancinating, tension,
squeezing.
Therapeutics: Heart. Epilepsy. Convulsions. Cramps.
Miasm: Tubercular;
[E.A.
Farrington]
Remedy for catarrhs or colds
when they are associated with neuralgia of the face which appears quite
periodically, generally 2x daily, the same hour.
[Mag. pharm. Barbara Tell]
Kaum eine andere Pflanze am Wegesrand kann es mit der eindrucksvollen Pracht der großblütigen Königskerze aufnehmen. Schon die Rosette aus filzig behaarten Blättern, die im Frühling erscheint, verspricht Großes. Im Frühsommer ist die ganze Pflanze mit ihrem an Kerzenleuchter erinnernden Blütenstand dann auf keinen Fall mehr zu übersehen.
Systematik
Die großblütige Königskerze, Verbascum densiflorum oder Verbascum thapsiformae (Synonym) ist eine zweijährige Halbrosettenpflanze der Gattung Königskerzen (Verbascum) aus der Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae) und zählt zur Ordnung der Lippenblütlerartigen.
Die Bezeichnung Verbascum lässt sich von lateinisch barbarscum, von barba, der Bart herleiten, densiflorum bedeutet dicht stehende Blüten.
Wildwachsende Königskerzen findet man in Mittel- und Südeuropa, dem vorderen Orient bis nach Nordafrika. Bedeutende Anbaugebiete sind in Osteuropa oder Ägypten.
Bevorzugte Standorte sind sonnige, offene Flächen mit durchlässigen Böden wie Schuttplätze, Dämme, Wegränder oder Waldschläge. Sie gedeiht am besten auf trockenen, nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Böden.
Die zweijährige Pflanze bildet im ersten Jahr nur eine Blattrosette aus den filzig behaarten Blättern aus.
Nach dem Winter wächst der Blütenstand je nach Standort zwischen 50 und 150 cm hoch. Passt der Platz perfekt, können es auch über 2m werden.
Alle oberirischen Teile sind dicht behaart um Schutz vor Verdunstung bei Sonne und Hitze zu geben. Die Ränder der wechselständig angeordneten elliptischen Blätter laufen am Stängel aus, was dem Stiel ein geflügeltes Aussehen verleiht. Entlang dieser Rillen wird Regenwasser zur Pflanze abgeleitet, eine weitere Anpassung an trockene Standorte. Der Blattrand ist gekerbt, gezähnt bis gesägt.
Die zwittrigen Blüten stehen in einem endständigen, walzlichen Blütenstand zusammen. Den gesamten Blütenstand nennt man Thyrse. Die 5-zähligen Blüten sind 3,5 bis 5cm groß und leuchtend gelb und können leicht durchscheinend punktiert sein. Von den 5 Staubfäden sind die oberen 3 dicht behaart, die unteren kahl und die Narbe ist keulenförmig.
Die Königskerze zieht als guter Pollenlieferant viele Insekten an, wobei der Pollen nur morgens zur Verfügung steht.
Die reife Kapselfrucht enthält bis zu 300 kleine braune Samen (bei 200 Blüten einer großen Pflanze 60.000 Samen) die von Wind oder durch Tiere verteilt werden.
Die Samen sind Licht- und Frostkeimer.
Tradition und Brauchtum
Der Name Königskerze weist auch auf die Verwendung als Fackel hin. Dazu wurden die abgeblühten Blütenstände in Pech oder Harz getaucht. Ein in manchen Gebieten bis heute erhaltener Brauch besteht darin, abgeblühte Blütenstände in Wachs zu tauchen. So erhält man die sogenannten Wetterkerzen, die bei Gewitter angezündet Unheil abhalten sollen.
Die Königskerze ist auch eines der wichtigsten Sonnwendkräuter. Besonders um die Zeit der Sonnenwende haben alle diese Kräuter eine besonders hohe Heilkraft.
Zusammen mit Johanniskraut, Schafgarbe, Lavendel, Frauenmantel, Beifuß, Kamille, Rainfarn, Ringelblume, Mädesüß,.. wird traditionell ein Sonnwendbuschen gebunden. Dieser wird aufbewahrt und soll Haus und Hof schützen. Teile davon werden auch den Stalltieren ins Futter gemischt und sollen diese vor Krankheit schützen.
Die getrockneten Kräuter werden auch zum Schutz z.B. bei Gewitter verbrannt oder geräuchert.
Ähnliche Gebräuche gibt es auch zum 15. August, Mariä Himmelfahrt, großer Frauentag. Zu diesem Fest wird ein sogenannter Frauenbuschen gebunden und beim Gottesdient gesegnet. Die Anzahl der Kräuter variiert (9, 12, 24 oder auch mehr) ebenso wie die Auswahl der Pflanzen je nach regionalem Brauchtum.
In jedem Fall werden aber die gesammelten und gebundenen Kräuter sorgfältig aufbewahrt und stehen damit auch in der kalten Jahreszeit zur Verfügung.
Schönheitspflege
In der Kosmetik findet die Königskerze in der Haarpflege Verwendung. Ein öliger Auszug, in die Kopfhaut einmassiert, soll das Haar kräftigen und Spülungen mit dem Tee aus den Blüten verleihen blondem Haar einen besonderen Glanz.
Medizin
Pflanzenheilkunde/Phytotherapie
Schon Dioskurides erwähnt die Königskerze bei Husten.
Wegen der in den Blüten enthaltenen Schleimstoffe und Saponine werden die Blüten der Königskerze in der Phytotherapie bei Husten und Bronchialkatarrh eingesetzt.
Die Schleimstoffe mildern die Reizung der Schleimhäute während die Saponine mit ihren schleimlösenden Eigenschaften das Abhusten erleichtern. Das ebenfalls enthaltene Aucubin wirkt keimhemmend weshalb der Tee auch bei Halsbeschwerden zum Gurgeln eingesetzt werden kann.
Königskerzenblüten (Flos Verbasci) in Arzneibuchqualität gibt es in der Apotheke. Diese dürfen nur einen geringen Anteil an verfärbten Blüten (max. 5%) enthalten. Besonders bei zu feuchter Lagerung können die schönen, gelben Blüten leicht braun verfärben.
Oft sind Königskerzenblüten auch in Hustenteemischungen, wie z.B. dem Brusttee aus dem Arzneibuch enthalten. Dabei tragen sie zur Wirkung bei und verleihen der Mischung mit ihrem fröhlichen Gelb durch die enthaltenen Flavonoide ein freundlicheres Aussehen, das gleich mehr Lust auf einen Heiltee macht.
Flos verbasci
Neben diesen anerkannten Wirkungen ist in der Volksmedizin auch die Anwendung als harntreibendes Mittel sowie in antirheumatischen Tees beschrieben.
Hildegard von Bingen empfahl die Königskerze vor allem zu Stimmungsaufhellung, für ein trauriges Herz.
Ein Ölauszug kann Juckreiz lindern oder bei Nervenschmerzen Linderung bringen.
In der Paracelsusmedizin und Astromedizin ist die Königskerze, wie viele gelbe Blumen der Sonne zugeordnet und wird in lichtbringenden und stimmungsaufhellenden Rezepturen verwendet.
Homöopathie
In der Homöopathie werden laut homöopathischem Arzneibuch die frischen, oberirdischen, nicht verholzten Teile, also Blüten und Blätter von Verbascum densiflorum/Verbascum thapsiforme verarbeitet.
Die Arznei findet neben den aus der Phytotherapie bekannten Anwendungen bei Husten, Heiserkeit und Halsbeschwerden auch bei Neuralgien (Nervenschmerzen) Verwendung. So lassen sich besonders Beschwerden der Gesichtsnerven positiv beeinflussen.
Auch bei Ohrenschmerzen, schuppigem Ohr Ekzem oder einem Gefühl der Verlegtheit ist eine Linderung möglich.
Weitere Anwendungsgebiete sind Kopfschmerzen, nervöse Unruhe und Schlafstörungen, Neigung zu Krämpfen, z.B. in den Beinen und Füßen oder in den Verdauungsorganen.
Positive Wirkungen auf alle Arten von Schleimhäuten lassen nicht nur bei den Atemwegen sondern auch bei Magen- Darm- oder Blasenbeschwerden bemerken.
Die Beschwerden verschlechtern sich typischerweise bei Temperaturwechsel, bei Anstrengung oder abends und nachts.
Vor allem Menschen mit starker Unruhe, Gemütsschwankungen oder Neigung zur Ohnmacht können von Verbascum profitieren.
Wenn Sie sich bei diesen
Beschwerdebildern angesprochen fühlen, fragen Sie bitte Ihren Homöopathen, ob
Verbascum eine für Sie geeignete Arznei ist.
Repertorium:
Gemüt: Albernes Benehmen
Angst [tagsüber/> abends/periodisch (jeden Tag)]
Aufstehend vom Bett
Außer sich im Allgemeinen
Beschwerden durch Gemütsbewegungen/durch Schreck
Betäubung
Bewusstlos
Entmutigt
Erotisch
Erregt
Erschöpft geistig
Exzentrisch, überspannt
Faul [morgens (aufstehend)/und schläfrig]
Feige
Freude (Ausbrüche von Freude mit Gelächter)
Froh (nachmittags/abends)
Gedächtnisschwäche (für das, was gerade gedacht hat)/Gedächtnis gut, aktiv
Gedanken drängen auf ihn ein und schwirren durcheinander/Gedankenandrang, einstürmende Gedanken, Gedankenfluss/Gedanken hartnäckig
Geistesabwesend [verträumt (erotisch)]
Geisteskrankheit, Wahnsinn [mit Angst (bei Gesichtsneuralgie)]
Geistige Anstrengung - </abgeneigt
Gemütssymptome (+ körperlichen Symptomen)
Geschäftig, betriebsam (während Fieber/während Hitze)
Gesellschaft verlangt danach
Gleichgültig, Apathie (und schläfrig)
Heulen
Reichtum an Ideen, Einfälle, Klarheit des Geistes
Imbezillität
Nach Konvulsionen
Konzentration schwierig
Kühn
Lachen (bei übermäßiger Freude/unmäßig)
Lästig, geht auf die Nerven
Lasziv, lüstern/Phantasien - lasziv/übertrieben, hochfliegend
Lebhaft, munter
Lustig, fröhlich (nachmittags/abends)
Mürrisch
Reizbar, gereizt (tagsüber/> abends)
Ruhelos (nachts/Herumwerfen im Bett)
Schüchtern, zaghaft (tagsüber)
Mangel an Selbstvertrauen
Singen (< die Beschwerden/verwirrt, durcheinander)
Sitzen geneigt
ist immer zu spät
Stimmung, Laune - veränderlich/wechselnd, wechselhaft
Stumpf (bei Schwindel)
Traurig
Überaktiv/unaufmerksam
Unzufrieden
Vergesslich
Verwirrt geistig (mit Schwindel)
Verzweiflung
Wahnideen [Bilder, Phantome/Fantasien bedrängen ihn ein/Gespenster, Geister, Gestalten (bedrängen ihn)/Krieg (befindet sich im Krieg)/lasziv/
Phantasiegebilde, Illusionen/Sinnestäuschungen/tote Personen]
Widerstreit mit sich selbst
Zerstreut
Zorn (> abends)
Schwindel: im Allgemeinen
Anfallsweise
Kopf anlehnend, lehnend/</Wange auf die l. Hand
+ Kopfschmerz
durch Blutandrang
< Druck auf die l. Wange
Plötzlich
Taumeln (< Gehen)
Kopf: Nach Abkühlung, Kaltwerden
Beschwerden des Kopfes - erstr. nach hinten/nach unten/nach vorne/erstr. Zähne/äußerlich/innerlich (r./l.)
> Kopfbewegung/Bewegung innerlich < im Gehen
< Druck/< essend/< Kauen
„Als ob alles zur Stirn herausfällt“
Geräusche im Kopf (Brummen < Gehen)
Hitze
< Eintretend in kalte Luft
Kälte, Frösteln etc.
Prickeln, Kribbeln (in Schläfen/in Stirn intermittierend)
Pulsieren [Stirn /Stirnhöcker l./langsam in Stirnhöcker]
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
„Wie Schütteln“ < Gehen
Schweregefühl (dumpf/schmerzhaft)
< im Zimmer (eintretend ins Zimmer)
< Zugluft, Luft
Zusammenschnürung [(> eintretend in ein Zimmer/in Scheitel/in Schläfen (hustend)/in Stirn (hustend)]/Zusammenziehung in Schläfen
> Bücken/< Gehen
Kribbeln (< Gehen)
< bei Schwindel
< Veränderung der Temperatur (Wechsel von Wärme und Kälte)
Zucken des Kopfes und der Muskeln des Kopfes - l./r./in Schläfen
Haare dunkel
Auge: Absonderungen - brennend/reichlich/warm
Hitze im Auge
Lähmung im Sehnerv
Schließen der Augen unwillkürlich
Schmerz [brennend/Augenhöhlen (zusammenschnürend)]
Tränenfluss - r./durch Schmerz im Gesicht/beim Schnupfen
„Wie Zusammenziehen“ in Augenhöhlen
Krämpfe in Augen/in Lider
Tränen (brennend)
Augäpfelbeschwerden/Augenhöhlenbeschwerden/Beschwerden der Lider
Pupillen erweitert
Sehen: < Anstrengung der Augen <
< scharf, konzentriert Blicken
Farben vor den Augen (dunkel)
Fehler i.B. auf Form, Größe und Entfernung
Gegenstände undeutlich
Gegenstände scheinen groß
Optische Halluzinationen
Kurzsichtig
Gegenstände scheinen näher
Nebelig/trübsichtig, trüb
Schwach, Schwachsichtig
Verlust des Sehvermögens
Ohr: im Allgemeinen
r./l.
Absonderungen - Ohrschmalz - r./l./nach Scharlach
Beschwerden - äußere Ohren/vor/hinter den Ohren
„Wie eingezogen“
Gehörgang im Allgemeinen - entzündet/
< Essen
Gefühllos, taub (l./< gehen/Singen
Geräusche im Ohr, Ohrgeräusche - Widerhall, Echos < Gehen
Hautausschläge (im Gehörgang/Pickel vor den Ohren
< Lesen
Schmerz viele
Spannung hinter dem Ohr
Trockene Gehörgang
Tumoren - Atherom - hinter den Ohren
„Wie verstopft“ (l./r./laut lesend)
Hören: Schwerhörig („Wie ein Blatt o. eine Haut vor dem Ohr“/laut lesend/dadurch “Als ob Wasser ins Ohr gelangt“)
Taubheit, Verlust des Gehörs (+ Kopfschmerz)
Nase: Absonderung - laut lesend/reichlich (aus Stirnhöhle)/wässrig
Katarrh - gefolgt von Beschweren der Stirnhöhlen
Schnupfen (ohne Absonderung/laut lesend/durch Unterkühlung durch Schnee o. Eis/< warmes Zimmer)/“Wie Schnupfen“
Verstopft (laut lesend/< lautes Sprechen)/“Wie verstopft“
Nebenhöhlenbeschwerden
Gesicht: Im Allgemeinen
Periodisch/morgens/abends
< Beißen /< Zusammenbeißen der Zähne/< Kaubewegungen des Kiefers/< Bewegung
Blutandrang
< Druck
Erwachend
Blass/rot/verfärbte Flecken
Gefühllos, taub
Hautausschläge - Kinn/Wangen
Kiefersperre
Krampf (Kiefergelenk/Unterkiefer)
< liegend im Bett/einschlafend
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
Geschwollen bei Prosopalgie
Spannung der Haut (Kaumuskeln/Kiefergelenk/Unterkiefer/Kinn/Wangenknochen)
< Temperaturveränderung
< Zugluft, Luft
Zusammenziehung
Mund: Morgens
< nach Aufstehen/< nach essen
Zunge im Allgemeinen - braun (gelblichbraun/in Zungenwurzel)/gelb/rot/schmutzig/weiß
Riecht übel (morgens)
Schleimansammlung auf der Zunge (morgens/nach dem Essen/zäh)
Schmerz vor-/nachmittags
Speichel - etwas salzig (wässrig)/verändert
Speichelfluss (reichlich)
Geschmack - bitter/fade (morgens/< nach essen)/langweilig, pampig/pappig/etwas salzig/Übelkeit erregend/verändert (morgens/vormittags/< nach essen)/widerwärtig, ekelhaft
Zähne: im Allgemeinen
Schmerz mehrere
Innerer Hals: Rachen im Allgemeinen (empfindlich)
Rau
Schmerz < Schlucken
Spannung
Trocken
Äußerer Hals: im Allgemeinen
Spannung
Äußerer Hals und Nacken: Hautausschläge
Knoten
Spannung
Magen: im Allgemeinen
Appetit fehlend (mit Hunger)/ohne Genuss/vermehrt
Aufstoßen/Art des Aufstoßens: bitter/von Flüssigkeit (morgens)/laut, geräuschvoll/leer/sauer/von Speisen/Übel erregend/Hochsteigen von Wasser in den Mund (salzig)/
von Wasser
DURST/Durst (brennend, heftig/während Hitze/beim Schweiß/unstillbar
Gluckern, Gurgeln/Rumoren
Leeregefühl (> Rumoren unterhalb der l. Rippen/in Epigastrium)
Schluckauf
Schmerz (drückend/schneidend/intermittierend/stechend/in Epigastrium)
Übel (nach Aufstoßen/“Als ob Erbrechen müsste“
Art des Erbrochenen: Wasser
Bauch: im Allgemeinen
< tief Atmen/>/< einatmend
Auftreibung/Flatulenz (eingeklemmt/< während Menses/schmerzhaft/in Hypochondrien)/> nach Flatusabgang/Gluckern; Gurgeln (in l. Hypochondrien/Milz)/Glucksen/Rumoren, Kollern (in l. Hypochondrien/Milz)
Beschwerden (l./r./+ Schmerz im Anus/Ober-/Unterbauch)
< nach vorne Beugen/>/< Bücken
< nach essen
Flatulenz
„Wie Klumpen“ - in Milz/in Nabel
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
Schwere „Wie durch einen Stein“/< Zusammenkrümmen/l. Hypochondrien
„Wie Stein“ im Bauch in Nabelgegend
< beim Stuhlgang/< nach vergeblichem Stuhldrang
„Wie verstopft“/“Wie verwachsen“ in Nabel
Völlegefühl
Zusammenschnürung [„Wie vom Band o. Reifen“ in Nabelgegend/in Hypogastrium/in Nabel(gegend)/im Unterbauch]
Zusammenziehung des Nabels
Rektum: Durchfall (< warmes Wetter)/Dysenterie
Flatus mit Gluckern
Hämorrhoiden (Blut gefüllt, geschwollen/schmerzhaft)
Jucken (um Anus)
Obstipation [+ Hämorrhoiden/während Fieber/< jeden 2en Tag/schwieriger Stuhlgang (weicher Stuhl)]
Schmerz [drückend/greifend, kneifend/im Anus (< beim Stuhlgang)]
Stuhldrang (< beim Stuhlgang)
Untätigkeit des Rektums
Zusammenschnürung [spasmodisch/Anus (durch Bauchschmerz im Bauch)]
Stuhl: Bröckelig/gewaltsam, plötzlich, in einem Schwall/hart/häufig/knotig, klumpig/“Wie Kugeln“/“Wie Schafskot“/spärlich/trocken/weich
Blase: im Allgemeinen
Schmerz [drückend/< Wasser lassend/brennend]
Schwäche
Dysurie (schmerzhaft)/Harndrang [anhaltend (+ reichlicher Absonderung/spärlicher Absonderung)/häufig (+ reichlicher Absonderung)/vergeblich]
Wasser lassen - häufig/tröpfelnd (unwillkürlich Tag und Nacht/< nach Wasser lassen)/unwillkürlich (tagsüber und nachts/nachts/mit Ejakulation/hustend)
Urin: Reichlich/spärlich
Genitalien und Sexualität: Morgens/nachts
Männliche Genitalien: Pollutionen (ohne Erektionen/< im Schlaf/ohne Träume, traumlos)
Sexverlangen vermehrt
Weibliche Genitalien: Menses - zu früh mit Durchfall/zu häufig
Sexverlangen vermehrt
Kehlkopf und Trachea: Kehlkopf im Allgemeinen (entzündet/Kitzeln/rau/gereizt/Schleim/trocken/“Wie verstopft“
Enge
Trachea im Allgemeinen (entzündet/rau/Schleim/trocken/“Wie verstopft“)
Katarrh
Schleim in Luftwegen
Stimme - belegt/heiser, Heiserkeit (laut lesend/während Schnupfen)/hohl/< Lesen/rau/tief/klingt „Wie eine Trompete“/„Wie verstopft“
Atmung: Abends/nachts < im Bett
Angehalten, versetzt, unterbrochen
Asthma, asthmatische Atmung/Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen abends
Atmungsbeschwerden + anderen Beschwerden/verlangt tief zu atmen
Behindert, gehemmt (durch Brustschmerz/durch Stiche in der Brust)
< im Bett/< im warmen Zimmer
Husten: im Allgemeinen
Periodisch/tagsüber und nachts/abends (18 - 22 h) (< im Bett)/nachts (22 - 6 h)
>/< tiefes Atmen/< Einatmen
Als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen
+ anderen Beschwerden
Bellend
> Bewegung
bei Durchfall - bei
< während Fieber
Gelöst, locker
< Gemütsbewegungen, Emotionen
Gewaltsam
Hart
Heiser (nachts)
< Hinlegen
Hohl (nachts/> tief atmend)
Hustenreiz - in der Brust/im Kehlkopf/in Trachea
Kitzelhusten, durch Kitzeln - in der Brust/im inneren Hals/im Kehlkopf
Krampfhaft, spasmodisch (nachts/> tiefes Einatmen)
< lautes Lesen
< Liegend (im Bett)
Nervös
Rau (nachts)
< Ruhe/< im Schlaf/weckt aus dem Schlaf (weckt nicht aus dem Schlaf, schläft weiter)
< sprechend
bei Temperaturveränderung
Tief, aus der Tiefe kommend (> tiefes Einatmen)
Tief klingend (nachts)
Trocken (Tag und Nacht/nachts/< während Fieber)
„Wie eine Trompete“/mit Widerhall, Resonanz
Eintretend in ein warmes Zimmer aus dem Freien (aus der kalten Luft o. umgekehrt)
Wetterwechsel
Auswurf: Blutig
Brust: im Allgemeinen
Morgens/abends
> tief Atmen/< Einatmen
Beschwerden äußerlich (l.)/l./unterer Teil
Bronchien entzündet/gereizt
< Schnee o. Eis
Katarrh
„Wie verwachsen“
Zusammenschnürung [abends (< im Bett)/< Liegen]/Beklemmung/> Druck
Herzbeschwerden - Herzklopfen/Angina pectoris
< nach Hinlegen/< liegend im Bett
Kitzeln in der Brust
Schmerz viele
Spannung (äußere Brust)
Tb. im engeren Sinne
< im Zimmer
Rücken: im Allgemeinen
r./l.
< tiefes Atmen
< Bücken
Hautausschläge - Pickel in Zervikalregion/rot/schmerzhaft bei Berührung/erstr. Rücken nach oben
Schmerz [< Druck/stechend/in Dorsalregion (in Schulterblätter/l./< Ruhe)/Wirbelsäule/in Wirbel/< nach vorne gebeugt Sitzen]
< nach vorne gebeugt Sitzen
Dorsalregion im Allgemeinen (r./l./in Schulterblätter)
Glieder: im Allgemeinen
Morgens - Arme
Beine < Heruntergehen von Treppen
Ameisenlaufen in Finger
< hartes, festes Auftreten - Beine/< Druck - Beine
Ausstrecken der Arme
< Berührung - Arme
> Bewegung - Arme/Beine/< Bewegung der Arme
Arme empfindungslos/gefühllos, taub - Daumen/Finger
>/< Gehend - Beine/< Beine Gehen im Freien
> Herunterhängenlassen der Glieder
Hitze in Fußsohlen
< Hochziehen, Anziehen der Glieder (Beine)
Jucken in Arme im Allgemeinen
Kälte (Füße/Hände)
Krämpfe im Allgemeinen
„Wie Lähmung“ in Fingergelenke
>/< Ruhe im Allgemeinen
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
„Wie Schwäche“ in Beine/in Unterschenkel
Schwäche in Beine im Allgemeinen (< Übereinanderlegen der Beine/< Übereinanderlegen der Beine)
Schwankender Gang/Unsicherheit der Beine
Schweregefühl im Allgemeinen
< sitzend Beine
Spannung in Hände/in Handgelenke
Stehend < Beine
Steifheit in Gelenke/in Knöchel
< Treppe steigend - Beine
Verlangt den Arm zu Strecken
< im warmen Zimmer - Arme/Beine/< im Zimmer eintretend - Beine
Zittern in Knie
Schlaf: Einschlafen spät
Gestört durch Träume
Erwacht nach Mitternacht - 4 h/zu früh/zu spät/durch Träume
Gähnen (häufig/und schläfrig/mit Strecken)
Kurz
Ruhelos (durch Träume)
Schlaflos [vor Mitternacht/nach Mitternacht - 4 h /+ anderen Beschwerden/< nach essen/durch Schmerz im Gesicht]
Schläfrig [morgens (< nach Aufstehen)/nachmittags/öffnen der Augen schwierig/+ anderen Beschwerden (verursachen Schläfrigkeit/Schläfrigkeit < nach essen/
Zuziehen der Lider mit Kontraktion/< nach Mittagessen/und träge/überwältigend]
Träume: Ängstlich/Blutvergießen/Kämpfe/Krieg/Leichen/Mord/Schlachten/schrecklich/Unglück/von Verstorbenen/Viele/Wecken den Patienten
Fieber: Periodisch (2x täglich)/einseitig (r./l.)
Äußerliche Hitze in einzelne Teile
Gallig
Hitze (in einzelne Teile)
Intermittierendes, chronisches Fieber, Wechselfieber
Schweiß abwesend
Frost: im Allgemeinen
Einseitig
Äußerlich/innerlich
Kälte (einseitig/in einzelne Teile)/“Wie Kälte“ in äußere Teile
Schüttelfrost (einseitig/erstr. über den Körper)
„Als ob kaltes Wasser über ihn gespritzt würde“/“Als ob mit Wasser übergossen würde“
in einzelne Körperteile
Schweiß: einseitig
Haut: Empfindlich < im Freien/< im Zugluft, Luft
Erysipel mit Bläschen
Hautausschläge (Rhusvergiftung/rot/schmerzhaft/fein stechend/Urtikaria knötchenförmig)
Kälte
Spannung
Trocken (kann nicht schwitzen)
Verhärtungen, Knoten etc.
Allgemeines: Einseitig/r./l./Diagonal, kreuzweise l. oben und r. unten/9 h/alle Tageszeiten möglich/periodisch (2x täglich/selben Stunde wiederkehrend)/anfallsweise
o. wiederkehrende Beschwerden
< Abkühlung, Kaltwerden
>/< Bewegung/> erkrankte Teile/>/< Abwärtsbewegung/< Treppen heruntergehend/>/< Steigen/< Treppensteigen
>/< tiefes Atmen/verlangt tief zu atmen/>/< Einatmen/< Einziehen von Luft
< aufstehen/>/< nach Aufstehen vom Bett/> nach Aufstehen vom Sitzen
< Aufstoßen/< Schluckauf
< Heben erkranktes Glied/> Herunterhängen lassen der Glieder/< Übereinanderlegen, -kreuzen der Glieder/< Aufstützen, Auflegen der Glieder/< Aufstützen,
Auflegen des Kopfes auf den Tisch
Ameisenlaufen (in äußere Teile)/Prickeln, Kribbeln - innerlich/Pulsieren - innerlich
Beben
< Zusammenbeißen der Zähne
Beschwerden + Gemütssymptomen
< scharf, konzentriert Blicken
Diabetes insipidus
>/< Druck
„Wie eingezogen, zurückgezogen“
Erkältungsneigung
< Erschütterung, Auftreten
< essend/< vor/nach essen/> nach Frühstück/Essen abgeneigt + Hunger/+ Leeregefühl im Magen/< Essen
> Abgang von Flatus
Abgeneigt Aufenthalt im Freien/>/< im Freien/< gehend im Freien
Gefühllose, taube - äußerlich/erkrankte Teile
„Wie Glucksen, Blubbern“/“Wie Hämmern“
>/< nach Hinlegen
< Hustend
< Kälte/< kalte Luft/< nach Eintreten in ein kaltes Zimmer/Kälte in erkrankte Teile
> Wärme/> warme Luft/< im warmen Zimmer/Warmwerden
Katarrh (+ Schmerz im Gesicht)
< Kauen
Konvulsionen (epileptisch)
Lähmung (von Organen)
Leeregefühl
< (lautes) Lesen
< Liegen/>/< Liegen im Bett/>/< nach Liegen/< liegen auf der schmerzhaften Seite/> liegen auf der schmerzlosen Seite
>/< Zimmerluft
Neurologische Beschwerden - Reizung des Nervensystems
< wenn nüchtern
Picken, pickendes Gefühl
Plethora
Reaktionsmangel/körperliche unempfindlich
>/< Ruhe
Schmerz <(<(<( viele )>)>)>
„Als ob schwebend“
Beschwerden durch unterdrückten Schweiß
Schweregefühl - äußerlich/innerlich/Völlegefühl innerlich
Verletzungen/Quetschungen
„Wie verstopft“ in innere Teile/“Wie verwachsen“ in innerer Teile
Wassersucht - äußere
< Zugluft, Luftzug
Zusammenschnürung - äußerlich/innerlich
Raues Gefühl in innere Teile
>/< Zimmer/< eintretend in ein Zimmer
Ausstrecken (mit Gähnen/> der Glieder)
< Berührung/Einbildungen von Berührung
>/< Bücken/>/< Gehen (im Freien)/< nach Gehen im Freien
Erwachend
Müde
< Niesen
< vor/im Schlaf
Schwäche
Geschwollen aufgedunsen, ödematös
< Singen
Sinkendes, flaues Gefühl
i.B. auf Sinneswahrnehmung; Täuschungen
>/< (aufrechtes/nach vorne gebeugt) Sitzen/Impuls, sich zu setzen
Spannung im Allgemeinen/äußerlich/in Gelenke/innerlich/in Muskeln
< Sprechen
< Stehen
< beim Stuhlgang
Körperlich träge (morgens)
Tumoren hart
Vibrieren, Flattern etc.
„Wie Wellen“
Veränderung der Temperatur/<: Wetterwechsel/Wind;
Zittern äußerlich
Blutkreislaufbeschwerden <: Sitzen/im warmen Zimmer;
Gut gefolgt von: Bell. Chin. Lyc. Puls. Rhus-t. Sep. Stram. Sulph.
Sul-ac.
Wirkung: 8 - 10 Tage scrophulös/tuberkulin
Räucherware./geraucht wie Tab.
Phytologie: Sammeln: Blüten (trocknem + sonnigem Wetter/sofort Blütenblätter
aus Kelche zupfen/trocknen an zügigem Ort/künstlich nachtrocknen/ertragen keine
Luftfeuchtigkeit)/
Blätter
(nach Blüte/bei sonnigem Wetter)/Wurzeln (Frühling/vor Grünen)
Blasen/Nieren/Leber/Schleimhäute/Herz/Nerven
stärkend
Trocknes
Katarrh + husTEN/bellendes husten/Luftwegen
Blüten
+ Blätter zerschnitten mit Honig vermischt auf Verbrennungen
Frische
Blüten mit Öl übergießen in die sonne stellen für Wunden/Geschwüren
Nerventzündung
Astringent. Vulnerary. Expectorant. Sedative.[Dr. E.P. Anshutz]
Verb.: Mullein Oil Preparation - Fill a bottle with the blossoms, from
Verbascum thapsus, add olive oil, cork tightly and hang in the sun for 4 - 5
weeks. By that time there will be an oily liquid distilled. Mix with 10% alcohol. In chronic suppurative
disease of the tympanum, or in accumulation of detritus in cases of
perforation, scarred drum-heads, etc., it acts to dislodge accumulations, frees
the ossicula from pressure, and thereby improves the hearing. This process goes
on for months till the tympanum has thrown out an amount of debris that is
surprising.
Repertorium:
Allgemeines: 9 h