Lac owleum = Bürzelsekret./= Eulenmilch. (= Sekret von Tyto alba.)
Vergleich: Siehe: Lacs allgemeine + Aves
Vergleich: Burzelbaum = Purzelbaum. Atriplex portulacoides
(= Portulacca/=
Burzelkraut/Caryophyllales.). Meph. (Verpritzt Abwehrsekret aus Analdrüsen).
Trib. [= Ikshugandha/= (Erd)Burzeldorn
(Puncture Vine)/= Gokshura (I)/= Chi-li/= Goathead/= Devil’s thornweed/=
Bullhead/= Bettlernuss/= Mäusedorn/= Dreispitz].
Siehe: Aves + Stoffen aus tierischen Drüsen + begleitet Menschen
[Utta Santos-Konig/Jörg Wichmann/Harry van der Zee]
Owl's milk, a wisdom potion
“Fools rush in where angels fear to tread”.
Eine spaßig gemeinte Diskussion zwischen den Homöopathen Jörg Wichmann und Uta Santoz König brachte die Eulenmilch = Lac owleum damals ins homöopathische Bewusstsein und sorgte für etliche Verwirrung. Die Hintergründe dieser Homöopathenposse kann man unter folgendem Link nachlesen: www.remedia.at/homoeopathie/homoeopathie/lacowleum.html
Hier folgt die Antwort von Herr Robert Müntz auf die Frage ob Lac owleum wirklich vorhanden ist:
Anbei finden Sie einen Artikel über das Thema „Lac owleum“ und denke, er sollte Ihre Fragen beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Müntz
„Eulenmilch“ = in Jägerkreisen das Bürzeldrüsensekret der Eule/Vögel verwenden es um das Federkleid/eventuell vorhandene Wunden zu pflegen, es dient nicht der Aufzucht/besitzt bakterizide und fungizide Wirkung/Bürzeldrüse (= Glandula uropygialis) ist eine zweilappige holokrine Drüse, die bei fast allen Vögeln zu finden ist/
einzige Hautdrüse und an der Oberseite der Schwanzwurzel = Bürzel. Das Fett wird mit dem Schnabel im Gefieder verteilt.
[Jörg Wichmann]
Fall: 48jährigen Dänin mit als
Lieblingstier die Schleiereule (Schleiereule in Pullover eingestickt) wird das
Mittel in Mk-potenz verabreicht. Danach ist eine der in unserer Praxis seltenen,
an Magie grenzenden Wirkungen aufgetreten. Etwa eine ½ Stunde nach Mittelgabe,
auf der Heimfahrt aus unserer Praxis, kreuzte bei Mondlicht eine Schleiereule
den Kurs ihres Wagens, schwenkte in Fahrtrichtung ein, und begleitete den Wagen
über einige hundert Meter. Zuvor hatte die Patientin während eines
mehrmonatigen Aufenthalts in Deutschland nie eine Schleiereule gesehen. P. gab
an, etwa 1 Std. nach Mitteleinnahme bis zum nächsten Morgen das reale Gefühl zu
haben, gefiedert zu sein, mit ausgeprägten Flügeln und Schwanzfedern, was bis
zum nächsten Morgen anhielt mit starkes Glücksgefühl. Ein hartknotiges Mamma-Ca
wurde nicht beeinflusst und musste schließlich operativ entfernt werden. P. ist
eine abwartende, genau beobachtende, unflexible, perfektionistische Nonne mit
graphischer Begabung, Augenaufschlag erinnert tatsächlich an eine Eule.
Geschichte.
AM-Begegnung
mit „Eulenmilch“ Lac owleum (Lac-o)
Die Idee kam durch einen Traum
während einer Zeit, als ich intensiv über das passende Mittel für eine P.
nachdachte, der ich eigentlich ein Schlangengift geben wollte.
Traum: sah ich die
Patientin vor einer Schlange und einer Eule sitzen und beide verwirrt, wie
gebannt anstarren - - - -
Überlegungen: Eulen und
Schlangen verbindet: großen starr blickenden Augen/beiden wird als weise
gesehen/beide sind Raubtiere, die ihre Opfer durch schnelles Zupacken fangen
(oft Mäuse)/beide legen Eier. Es könnte sein dass oft Schlangenmittel gegeben
wurden, wenn vielleicht Eulenmittel viel
ähnlicher gewesen wären.
Da stieß ich auf einem Sekret
der Bürzeldrüse dieser Vögel, das von Jägern gemeinhin als „Eulenmilch“
bezeichnet wird. Die Eulen bringen es mittels ihres Schnabels auf Verwundungen
auf (Jungen).
Früher meinte man fälschlich,
die Eulen würden ihre Jungen mit diesem Sekret füttern - daher der Name. Mit
dieser Substanz behandelte Wunden heilen sehr schnell, weshalb sie in der Volksmedizin
bis ins Mittelalter hinein sehr beliebt war, wenn auch schwer zu bekommen und
darum teuer. Später wurde die ganze Sache als Aberglaube erklärt,
bis in den siebziger Jahren ein kaukasischer
Biologe in seinen Untersuchungen an Eulenvögeln die wundheilende Wirkung des
Bürzelsekrets wieder entdeckte.
In Anbetracht der Tatsache, dass
meine P. seit 20 Jahren unter ständig einreißender und blutender Haut litt, an
der sich noch unter keiner Therapie etwas geändert hatte, entschloss ich mich,
diese Substanz als meist passendes „Eulenmittel“ zu wählen. Prompt verschwanden
die schlimmen Hauterscheinungen nach den üblichen Erstreaktionen, und außerdem
erzählte die Patientin (mit Namen des Mittels nicht bekannt) ihr Tagesrhythmus
habe sich verändert und sie endlich auch schon vor Einbruch der Dunkelheit
arbeiten könne - eine wunderschöne Bestätigung für diesen ersten Eulenfall!
Träume hatten viel mit Mäusen zu tun.
Neben den genannten
Hauterscheinungen und dem weit in die Nacht verschobenen Tagesrhythmus traten
in Träumen/Phantasiereisen/in objektiven Wirklichkeit, folgende Symptome auf:
AUFfällige Augenaufschlag/„Als
ob Lider hin- und herklappen“/eine äußerst feine Struktur der Haare/„Wie
schweben“;
Nahrungsmittelverlangen: Fleisch
(Kaninchen); Baden und Tauchen abgeneigt; Gedächtnis aktiv; Sehvermögen
vermindert < tagsüber, > nachts; wöchentliches Würgegefühl im Hals, z.T.
mit Auswürgen verklumpter Nahrungsreste > danach.
Eine griechische Patientin aus
Athen stammend, litt an einem starken Globusgefühl im Hals, fühlte sich sehr
depressiv, hatte eine Sonnenallergie, und gab auf Befragen an,
sehr nachtragend zu sein, nie
etwas vergessen zu können. Als Repertorium wurde das „Lexikon der Mythologie
und Symbolik“ verwendet. Unter „Athen“ Athena, griechische Göttin des
Handwerks/Kampfkunst, Schutzherrin von Athen; Symboltier: die Eule“. Im Repertorium
kann Lac-o also noch nachgetragen werden bei: Globusgefühl und Sonnenallergie.
Einen Vogel wie die Eule für die
Heilung von Menschen zu bemühen hat eine sehr alte Tradition.
Euleneier/-federn o. sonstige
wurden immer schon für verschiedene medizinische und magische Zwecke verwendet.
Die Eulen sind etwa 60 - 65
Millionen Jahre alt. Gegen Ende der Kreidezeit werden von einigen Forschern,
die ersten Eulen zeitlich angesiedelt. Die hohlen Knochen der Eulen, die sehr
zerbrechlich sind, machten es den Fossilienforschern schwer. Es gibt kaum gut
erhaltene Versteinerungen und wenn, ist die Zuordnung schwierig.
Eulen traten zeitgleich mit dem
Aussterben der Dinosaurier in Erscheinung.
In dieser Epoche eroberten immer
mehr die Vögel den Luftraum. Das nun vorherrschende tropische Klima wurde in
weiten Teilen trockener und kühler. Dadurch ging die Vegetation der Wälder
zurück und es bildeten sich Steppen und Savannen. Diese Lebensbedingungen
liebten die Kleinsäuger (Mäuse). Ihnen folgten die Beutegreifer, denen sie als
Nahrung dienten. Die Mäuse führten und führen zum Schutz vor Feinden ein
nächtliches Leben. Einige Beutegreifer hatten sich ebenfalls auf die Nacht
spezialisiert (Eulen).
Bei Ausgrabungen wurde in
Siedlungen aus der Eiszeit Reste vieler Eulenarten gefunden. So kann man
vermuten, dass das der Zeitpunkt war wo Eulen in die Nähe des Menschen gerückt
sind.
Vielleicht wegen der
Vorratshaltung des Menschen, die Kleinsäuger anlockte, wodurch die Eulen
wiederum bessere Jagdmöglichkeiten hatten. Auch die Schleiereule eigentlich in
felsigen Gebieten beheimatet, wo sie in Felsnischen ihre Ruhe- und Brutplätze
hatte. Heute ersetzt durch Gebäude in menschlichen Siedlungen.
ZEIT ONLINE
Umwelt
[Ulrike Gebhardt]
Das unterschätzte Tier
Lauschangriff mit Parabolschleier und schiefen Ohren
Sie sieht zwar teilnahmslos aus,
doch die Schleiereule detektiert leiseste Geräusche. Wie eine
Satellitenschüssel auf Dauerempfang spioniert sie in den Wald hinein.
Wer sich unter der Schleiereule
eine mit dünnen Stoffen behängte Eule vorstellt, liegt genauso daneben, wie
derjenige, dem die Fantasie – unbelastet von zoologischen
Fakten – einen wild um sich
schießenden Pistolenkrebs in den Kopf zaubert. Das Wort Schleier stammt in
diesem Fall aus dem weidmännischen Sprachgut.
Etwa seit dem 16. Jahrhundert
bezeichnen Jäger den herzförmigen Federkranz, den Tyto alba um die Augen trägt,
als Schleier. Etwas missverständlich, denn die Pracht vernebelt dem Nachtjäger
keinesfalls die Sinne. Tagsüber tarnt sich das Tier zwar als teilnahmsloser Beobachter
des Trubels auf dem Waldboden und hockt wie ein zersprengtes Schaumstoffkissen
ohne größere Regung zwischen den Ästen.
Doch in der Nacht spitzt der
Vogel die Ohren.
Ein Federkranz als Verstärker
Die Schleiereule kann Geräusche
hören, die zehnmal leiser sind als das, was menschliche Ohren noch wahr nehmen
können. Dazu trägt ihr Schleier entscheidend bei.
Der Federkranz fängt das leise Rascheln
der Maus, die durch das Wiesengras flüchtet, ähnlich einer Parabolantenne ein
und verstärkt den Schall mit Hilfe steifer Federn,
die sich am Rande des Kranzes
befinden. Diese schwingen wie der Resonanzkörper eines Musikinstrumentes mit,
ganz im Gegensatz zu den zarten Federn im Inneren
des Schleiers, die den Schall
rasch durchlassen.
Typisch für alle 11 Arten aus
der Familie der Schleiereulen ist der herzförmige Federkranz um die Augen, der
Gesichtsschleier. Die bei uns heimische, etwa 34 Zentimeter große Schleiereule (Tyto
alba), haust in Kirchtürmen, Scheunen und Ruinen. Ihr Wohlergehen steht und
fällt mit der Populationsstärke der Hauptnahrungstiere, Feld- oder Wühlmaus.
Die Schleiereule sieht und hört extrem gut, aber das, was sie selbst an Lauten
fabriziert, ist eher ein Schnarren und Knarren, bei dem sich Frau Nachtigall
wohl
die Ohren zu halten würde. Wer
trotzdem einmal lauschen möchte, kann dies hier tun.
Das Gehör der Schleiereule ist
so fein und präzise, dass sie selbst in absoluter Dunkelheit zum Erfolg kommt.
Es sind Fälle beschrieben, in denen die Eulen durch einen Sprung in den tiefen
Schnee, allein mit Hilfe des Gehörs, Beute machten. Wenn eine Schleiereule
einen viel versprechenden Laut hört, richtet sie Kopf und Blick rasch in dessen
Richtung. Stammt das Geräusch tatsächlich von einem Beutetier, stürzt sich die
Eule kopfüber in die Dunkelheit, immer darauf bedacht, sämtliche Sinne auf die Geräuschquelle
zu konzentrieren. Kurz vor dem Aufprall wird der Kopf zurückgenommen, die
Krallen vorgestreckt und das Opfer gepackt.
Während es beim Menschen eher
als Laune der Natur angesehen wird, wenn linkes und rechtes Ohr in Form und
Position variieren, ist diese Asymmetrie bei der Schleiereule Programm. Dadurch
gelingt es ihr trotz des kleinen Kopfes, Lautstärke- und Laufzeitenunterschiede
zwischen dem Ohr, das dem Geräusch zugewandt ist, und demjenigen, das abgewandt
ist, präzise zu bestimmen.
Die Schallquelle ist damit
rasend schnell auszumachen und der leere Magen füllt sich.
Allerlei: Schleiereulen = Symbol
von Pallas Athene/= Künderin des Todes/des Feuers. (Feuer- und Flammeneule)
Besonderheit: Schleiereulen
haben ein alltägliches Ritual während der Jungenaufzucht. Bevor das Männchen
zum Beuteflug aufbricht, lockt es das Weibchen mit Rufen ans Ausflugsloch. Dann
vollführt er unter ihren Augen eine Art Flugzirkus, um sie zu beeindrucken.
Erst dann geht er auf Beuteflug. Bei seiner Rückkehr wird er vom Weibchen immer
sehr zärtlich empfangen u. mit Schmuseeinheiten bedacht. Das Weibchen ist
während ganze Brut- und Aufzuchtszeit in Nesthöhle. Sie legt in Abstände Eier,
so Jungen sind unterschiedlich alt. Männchen bringt Futter vorbei. Das Weibchen
bietet währenddessen regelmäßig Paarung an. Das Paar ist sich treu.
Repertorium:
Mind: confusion and lack of clarity. Forgetful of everyday things
(make-up/keys/dates)
(outstanding in Welsh proving)
in polarity to it: the issue of order, structure, systematization
(Welsh proving: Confident/confused. - memory weak and making mistakes)
· clouds and motions on the fringes of the visual field/that couldn´t be
to specified/on the mental level, strange observation on the fringe of
consciousness.
· delimitation (= Abgrenzung) and participation as general main issues
- not being able to stand closeness/or surprisingly suddenly yes)
- telling their opinion clearly and disassociating (to the point/„what
the fuck, who cares)
- can find an clear ending of old situations
- being able to care for themselves and not only think of others (Lac-h)
- aversion to talk (strong in Welsh proving: desires to be alone)
· having talked intensively about dying and death. (in Welsh proving: a
central feature)
· sadness without obvious reason and much weeping
· rapid changes of mood within short time
· feeling to be harrassed by the illnesses of others
· unusual tranquility (strong in Welsh proving)
Incidents: birds of prey fly along conspicuously (Welsh proving: many
sightings/thoughts of birds)
Generals: > nap at noon
· being COLD
· TIRED
· awakening fresh and early (Welsh proving: sleepless at night and
sleepy in afternoon)
· sensation of crawling animals (maggots through the skin)
· cold drinks > symptoms in mouth and throath
· l./r.
Dreams: generally many and intensive dreams.
· collective threat (against a group/village, town)/no personal menace
towards the dreamer
· explosions and floods (a real one during the final meeting)
· speaks one´s mind openly
Head: · much headache, pressing
· headache with much pressure upon the eyes (Welsh proving: headache
symptoms)
Eyes and Vision: clouds or movements in the field of vision, that
cannot be referred to anything, on the mental plane, and strange observations
on the fringe of consciousness
· pressure/itching/pinching/burning in the eyes
· photophobia (Welsh proving: symptoms in eyes and vision confirmed)
Mouth: dry, sticky, burning, swollen
· tongue is burning and coated
· gums inflamed and bleeding
· accidents with the teeth
(Welsh proving: soreness and ulcers on tongue)
Throat: pain in the throat with fierce inflammations, partly with
expectoration
· > cold drinks
(Welsh proving: soreness and tickling in throat)
Respiratory: no symptoms of respiration or cough at all (despite having colds!)
(Welsh proving: several symptoms)
Digestion: diarrhoe and flatulence
· pain (pressing/burning) in stomach/pressure in abdomen (liver)
· long standig pain in stomach healed
Female: menses too late or too early
· increased sexual desire
· leucorrhea changed (yellow/dark/offensive/tenacious)
Skin: small red spots on the skin, with unsystematic distribution, vanishing
soon/pimples
· itch (Welsh proving: symptoms exactly confirmed)
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