Nymphaea alba (Nymph-a) = Weiße Seerose/= Waterlelie
Vergiftung: Lähmung;
Negativ: Early morning
diarrhoea, backache; acrid leucorrhoea, offensive ulcers; bronchorrhea;
ulcerative sore throat; Eifersucht;
Repertorium:
Kopf: Ziehen
durch die Schläfen mit starkem Schnupfen
Kopf ist schwer
Arbeitsunfähig
Benommen
Bauch:
Frühmorgens durchfallartige Stuhlgang
Kurze scharfe Schmerz im Darm
mit Abgang von faulig stinkenden Blähungen
Nieren: Nach
Wasser lassen „Als ob kein Urin abgegangen ist“ mit Schwäche in den Lenden
Rücken: weak (tired feeling in spine); lumbar (lower half of back);
Komplementär: Sulph.
Chin. ó Nymph. ó Ant-c.
Wirkung: Europa = anaphrodisisch
Allerlei: besucht von Bienen/Fliegen/Käfer
aber Selbstbestäubung + üblich, Frucht reift 1 Jahr lang unter Wasser/mit Luftblasen schaumdurchsetzt,
reinigt Wasser
mit Jaguar verbunden
Nymph-a.:= Nymphe, die aus Eifersucht auf Herkules.
gestorben ist
Phytologie: Uterus
[Jennifer Ouellette]
Die antike Maya-Stadt Tikal
verfügte über Wasserreservoirs, um in Dürreperioden genügend Flüssigkeit zu
haben. Dabei gingen die Einwohner sehr geschickt vor:
Sie bauten Kläranlagen ein, die
denen von heute nicht unähnlich sind, damit die Wasserqualität stimmte. Die
darin enthaltenen Mineralien, Wasserpflanzen und
andere Biota ähneln im Ansatz
dem, was heute in modernen Pflanzenkläranlagen angewandt wird.
Zu diesem Schluss kommt eine neue
Studie, die in den Proceedings of the National Academy of Sciences
veröffentlicht wurde. "Die meisten großen Maya-Städte im
südlichen Tiefland entstanden in
Gebieten, in denen es an Oberflächenwasser mangelte, die aber über gute
landwirtschaftliche Böden verfügten", so Mitautorin Lisa
Lucero, Anthropologin an der
University of Illinois Urbana-Champaign. "Sie kompensierten dies, indem sie eigene
Reservoirsysteme bauten, anfangs klein und dann
immer größer und komplexer."
Wie viele Maya-Städte wurde
Tikal, das im heutigen Guatemala liegt, auf porösem Kalkstein erbaut. Das
schränkte den Zugang zu Trinkwasser während der saisonalen Dürreperioden ein. Diese
dauerten in der Regel fünf Monate, obwohl es auch schwerere Dürreperioden gab,
insbesondere im neunten Jahrhundert. Um zu überleben,
waren die Bewohner von Tikal
darauf angewiesen, Regenwasser zu sammeln und in Reservoirs zu speichern. Sie
bauten dafür Kalkstein für Ziegel, Mörtel und Gips ab,
die sie zum Bau von Gebäuden vor
Ort verwendeten. Die entstandenen Vertiefungen wurden dann verputzt, um sie
wasserdicht zu machen. Schließlich bauten die
Maya ein System von Kanälen,
Dämmen und Schleusen, um Wasser zu speichern und zu transportieren. Es wird
geschätzt, dass die Reservoirs von Tikal zwischen den
Jahren 600 und 800 bis zu 900.000
Kubikmeter Wasser für eine Bevölkerung von bis zu 80.000 Menschen fassten.
Jedes stehende Wasser ist jedoch
anfällig für Algenblüten und dient als Brutstätte für krankheitsübertragende
Moskitos. Die Maya fanden deshalb geniale Lösungen,
um ihr Trinkwasser frisch zu
halten, wie Lucero & Co. herausfanden. Allerdings reichte das nicht, um
länger anhaltende Dürren zwischen 800 und 930 nach Christus
zu kompensieren. Diese dauerten
drei bis acht Jahre an und wurden durch heftige tropische Stürme noch
verschlimmert. Das trug wahrscheinlich dazu bei, dass die
Maya Tikal und andere Städte
aufgaben. Die Bewohner bildeten laut Lucero dann kleinere Gemeinschaften in der
Nähe von Flüssen, Seen und Küsten sowie Städte
im nördlichen Tiefland und im
Hochland Guatemalas.
Geochemische Analyse der
Reservoirs
In einer weiteren Studie aus dem
Jahr 2020 wurde festgestellt, dass zwei zentrale Stauseen in Tikal Wasser
enthielten, das aufgrund einer toxischen Verschmutzung wahrscheinlich nicht
trinkbar war. Forscher der University of Cincinnati führten dazu eine
geochemische Analyse der Sedimente in den Reservoirs durch und fanden
giftige Quecksilberwerte sowie
Cyanobakterien, die giftige Chemikalien produzierten, die sogar gegen das
Abkochen resistent waren. Das Trinken dieses Wassers hätte
die Bewohner daher sehr krank
gemacht. Das Team kam zu dem Schluss, dass die Bewohner ihr Trinkwasser daher
wahrscheinlich aus zwei weiter entfernten Stauseen, Perdido und Corriental,
bezogen, in denen sie keine Anzeichen von Quecksilber oder Cyanobakterien
fanden. Sie ermittelten die Quelle der Quecksilberkontamination: Zinnober, der
zum Bemalen von Gipswänden, Tongefäßen und anderen Gegenständen verwendet
wurde.
Eine Folgestudie des desselben
Teams nutzte die Kristallstrukturanalyse, um Beweise für ein Filtersystem im
Corriental-Stausee zu finden – und identifizierte dabei
kristallinen Quarz und Zeolith in
den Sedimenten, die wie ein natürliches Molekularsieb gewirkt hätten. Beides
wird noch heute für die Wasserfilterung verwendet.
Quarz und Zeolith hätten etwa
Schwermetalle wie Quecksilber und andere Giftstoffe aus der Wasserversorgung
des Stausees entfernt, und schädlicher Mikroben.
Es ist wahrscheinlich, dass die
Maya Quarz und Zeolith von einem anderen, etwa 30 Kilometer entfernten Ort
importierten, der reich an diesen Substanzen ist und
den Einheimischen für sein
sauberes Trinkwasser bekannt ist. Die in Tikal entnommenen Proben stimmten mit
denen des Ortes überein und bestätigten damit die wahrscheinliche Quelle.
In ihrer neuesten Arbeit weist
Lucero darauf hin, dass Zeolith in der Regel in vulkanischen Ablagerungen im
Hochland Guatemalas vorkommt und den Bewohnern des südlichen Tieflands nicht
ohne Weiteres zugänglich war. Dies könnte erklären, warum das
Corriental-Reservoir das einzige der 50 bisher ausgegrabenen Maya-Reservoirs
ist, das ein Filtersystem auf
Zeolithbasis aufweist. Die Forscher vermuten, dass die Maya auch eine Vielzahl
von Wasserpflanzen nutzten, um ihr Wasser sauber zu halten, ähnlich wie in den
heutigen Feuchtgebieten – insbesondere Rohrkolben, Seggen, Schilf, Bambus und
Seerosen. Lucero stützt sich dabei auf Belege aus archäologischen Ausgrabungen,
Siedlungskarten, Sedimentkernen, aktuellen Feuchtgebieten sowie ikonografischen
und hieroglyphischen Aufzeichnungen.
Viele Seerosen
Die Seerose (Nymphaea ampla) ist
hier besonders häufig anzutreffen. Das lässt für viele Maya-Archäologen den
Schluss zu, dass diese Pflanzen für die Aufrechterhaltung
von sauberem Wasser entscheidend
waren, da sie Stoffe wie Stickstoff und Phosphor aufnehmen. Seerosenblätter
blockieren auch das Sonnenlicht und verhindern die Ansammlung von zu vielen
Algen, hemmen die Verdunstung, halten das Wasser kühl und bieten Libellen,
Fischen und Schildkröten Schutz, die sich wiederum von lästigen Moskitos und
deren Larven ernähren.
Nymphaea odorata (Nymph) = Wasserlilienwurzel/= White waterlily/= beaverroot
= Nuph-ähnlich; Negativ: Eifersucht, Durchfall = < morgens früh,
Mandelentzündung/-vereiterung, Ausfluss ätzend,
Restless at night.
Sexual desire increased at night
Therapeutics: Lumbar pain. Coryza. Sore throat;
Repertorium:
Gemüt:
Ruhelos (nachts)
Nase:
Schnupfen
Innerer Hals: Schmerz
(wund schmerzend)
Männliche Genitalien:
Sexverlangen vermehrt (nachts)
Rektum:
Durchfall
Rücken:
Schwäche (in Lumbalregion)
Vergleich: Enthält: Methylcinnamat
+ Campher; Nel
(Nymph = Nel-ähnlich + Tumor), Nuph (=
Nymph-ähnlich/= Yohimbinum-ähnlich/= Op-ähnlich/= Atro-ähnlich).
Siehe: Nymphaeales + Treibergruppe
Allerlei: aus Eifersucht
entstanden/gestorben
Wächst in
stillstehendes/unbeschattetes Wasser, hat Pollen/keinen Honig,
Bio-Strategy: An ornamental plant found in the
shallows which can become invasive.
Nymphaea rosa
Findhorn Flower Essences:
Nymphaea pubescens
[Alveera Singh]
Rhizome extract taken with
sugar candy taken orally 2x daily for 3 days against leucorrhea by tribes of
Kinwat forest, Nanded district, Maharashtra, India;
paste of rhizomes and seeds
of Piper nigrum applied externally on neck against goiter by tribals of Boudh
district, Odisha, India; decoction of rhizome of
red-flowered plant used
against blood dysentery; rhizome juice taken for leucorrhea; powdered rhizome
with honey taken for piles, dysentery, and
dyspepsia; root juice taken
to keep stomach cool and get relief from burning sensations during urination;
root paste of red-flowered plant taken for
menorrhagia; root paste along
with flowers of Hibiscus rosa-sinensis, bark of Ficus religiosa, and seeds of
Sesamum indicum taken for abortion;
root tied on waste of
pregnant woman to prevent abortion by the Tharu tribe of Devipatan division,
India; roots used against dysentery by tribes of
Pedabayalu Mandalam,
Visakhapatnam district, India.
Hepatoprotective, anticancer
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