Cupressus australis (Cupre-au) = Zypresse
= Sabin-ähnlich;
Positiv: Gutgelaunt;
Negativ: Nasekatarrh, Gehör vermindert, warm, scharfen/stechenden Schmerz, Rheuma;
Baumorakel:
Zypresse - Die Biegsamkeit (25.01.-03.02. / 26.07.-04.08.)
So wie die Zypresse sich im Wind biegt, so kann sich der in diesem Zeichen Geborene gut den Stürmen des Lebens anpassen und kann auch schwere Schicksalsschläge verkraften.
Seinen Freunden gegenüber verhält er sich loyal. Die Zypresse ist gern tonangebend und dominiert als Baum ganze Landstriche wie z.B. in der Toscana.
Unabhängigkeit ist der Zypresse sehr wichtig.
In der Liebe ist sie schwer zufrieden zustellen und experimentiert gerne mit Sex.
Die Zypresse ist nicht gerne allein und umgibt sich gerne mit Gleichgesinnten, jederzeit bereit zu einer fröhlichen Diskussion.
Arbeit und Freizeit stehen immer im gesunden Gleichgewicht.
Aber egal wie perfekt es gerade läuft, sie hat immer das Gefühl, dass irgendetwas fehlt.
Repertorium:
Kopf: Schmerz
Magen: Appetit vermehrt # Appetitverlust
Hitzewallungen
Nieren: Schmerz erstr. Blase
Harnröhre: Absonderung gonorrhoisch/Zusammenschnürung erstr. Blase
Männliche Genitalien: Jucken in Eichel
Schweregefühl
Glieder: Schmerz – rheumatisch/in Schultern erstr. Ellbogen
Allgemeines: Speisen und Getränke: Abgeneigt: Essen;
Komplementär: Thuj. (Cupre-au = An).
Vergleich: Euph-cy. (= Zypressenwolfsmilch/= Krötenkraut/= Tithymale). Siehe: Tracheobiontha + Baumgruppe
Cupressus lawsonia
(Cupre-l) = Zypresse
„Aschenputtel“
= Thuj-ähnlich/= Cypr + einen dominierenden
+ nicht viel älteren Geschwister;
Positiv: Ewigkeit/Aufbruch/Entdecken, Zuversichtlich/unerschütterbar/felsenfest/gelassen
+ verständnisvoll gegenüber Fremden/intuitiv;
Negativ: Einsam/abgelehnt/Übergang,
Kummer/Trauer/seufzt, Nachtragend,Mittelohr, Tumor Schenkel, MagenSCHMERZ;
Repertorium:
Gesicht: Warzen an Lippen
Mund: Warzen auf Gaumen/Zunge
Innerer Hals: Kondylom
Magen: Schmerz
Haut: Keloid
Warzen (blutend/fleischig)
Allgemeines: Entzündete Nebenhöhlen
Tumoren
Fall: Kind = spät mit Zähnen/laufen/sprechen, wacht nachts auf und möchte spielen/Aufmerksamkeit/kann noch nicht laufen/= Teil eines Zwillings/anderer Zwilling = schneller + wird von Mutter mehr geliebt + = scheu gegenüber Fremden + kann laufen
Nach Einnahme: Schläft nachts durch + läuft. (weg) 6. Monaten später läuft nicht mehr vom Mutter weg. Alle sind eine kurze Zeit glücklich + zufrieden.
Gut gefolgt von: Cham. Bry. Folgt gut: Sabin. Thuj.
Vergleich: Braunkohl (= aus Zypressewälder entstanden).
Siehe: Tracheobiontha + Baumgruppe
Allerlei: Hades/Pluto geweiht
Zypressus o. Kyparissos tötet aus Versehen einen geliebten Hirsch o. wird von Apollo nachgestellt/bittet ihn von seinem Leid zu befreien/wird verwandelt in eine Trauerweide o. Zypresse
Attribut Roman: Diana o. Flora/Greek: Artemis
Cupressus
sempervirens =
Säulenzypresse
Vor allem Säulenzypressen prägen das Landschaftsbild in Italien und in anderen Mittelmeerländern wesentlich. Sie fehlen dort auf keinem Friedhof und sind seit der Antike ein Sinnbild der Trauer.
Ovid beschreibt in den "Metamorphosen" wie sich der Jüngling Kyparissos, der einst ein Liebling des Sonnengottes war, in eine Zypresse verwandelt, weil er versehentlich den heiligen Hirsch erlegt hatte: "Müde legte sich der Hirsch auf dem Rasenteppich nieder und kühlte sich im Schatten der Bäume. Da traf ihn der Knabe Cyparissos nichts ahnend mit dem spitzen Jagdspeer. Als er ihn an der bösen Wunde sterben sah, beschloss auch er zu sterben. Was für Trostworte sagte ihm Phoebus nicht, wie ermahnte er ihn, sich dem Anlass entsprechend in seiner Trauer zu mäßigen! Cyparissus aber seufzt und erbittet von den Himmlischen als letzte Gabe, allezeit trauern zu dürfen. Schon hatte sein Blut sich in grenzenlosem Weinen verströmt; da wurden seine Glieder allmählich grün, und das Haar, das ihm eben noch in die schneeweiße Stirn hing, begann ein struppiger Schopf zu werden, sich starr aufzurichten und mit schlankem Wipfel zum gestirnten Himmel aufzublicken. Da seufzte der Gott auf und sprach betrübt: "Du wirst von mir betrauert werden, andere betrauern und den Trauernden beistehen".
Die Symbolik wurde von Arnold Böcklin aufgegriffen als er die Toteninsel malte. Auf allen bekannten Versionen ist die Toteninsel von Zypressen beschattet. Van Gogh, der ebenfalls zwei Zypressen gemalt hat, stellt auf einer Version die sonnenhafte Natur des Baumes in den Vordergrund. Signatur und Symbolik liegen schließlich nah beieinander: In den Immergrünen wirkt die Kraft der unbesiegbaren Sonne, weshalb sie Symbole des ewigen Lebens sind und einige den Beinamen "Lebensbaum" tragen.
Im Totenkult kann die Zypresse, ähnlich wie der verwandte Wacholder, zur Räucherung gebraucht werden. Mit dem Rauch von Zypressenbeeren, -holz oder -triebspitzen reinigt man Sterbezimmer, wobei der balsamische Duft die Angehörigen durchaus tröstlich sein kann und rituell gebraucht das Loslassen erleichtert.