Medusa (Medus) = Schirmqualle/= Aurelia aurita/= Ohrenqualle/= Jelly fish/= sea-nettle
Mischung zwischen Nat-m
+ Sep/=
Nat-m + nicht eifersüchtig/hat Hist-ähnliche wirkung;
Poisoning: Nettle rash, and urinary difficulties/affects the
speech/creates anxiety/effect on the urinary tract
A. Körperbereich(e) stechende Schmerz. (Magen-/Bauch l. vom Nabel/im Unterbauch/im r. Nierenlager/l. Mamma/Herzstiche mit Angstgefühl, > l. Seitenlage/im l. Schulterblatt/in l. Kniekehle
bei Belastung. B. Juckreiz am ganzen Körper (Haut/Rücken/kommt und geht nur kurz, > Kratzen/verschiedensten Stellen/Innenseiten der beiden Oberschenkel/Fußsohlen/Ellenbeuge/entlang der Wirbelsäule rauf und runter/äußeren Schamlippen/Hämorrhoiden/Nasenflügel/Kinnspitze/Jochbeins/Nasenschleimhaut/r. Auge/l. innere Augenwinkel/Stirn am Haaransatz/an Haarwurzeln/Kopfhaut. Dazu trockenen Kitzel, der Hustenreiz auslöst, und Kratzen im Hals mit rauem Gefühl bezeichnen. C. Brennen: Wasser lassend/Hämorrhoiden/Sodbrennen am späten Nachmittag mit Appetitverminderung/nach wiederholtem kurzen Luftaufstoßen brennendes Gefühl in Rachen und Ösophagus/auf der Zunge vorn in der Mitte/kurzes Brennen oberhalb der l. Oberlippe/Augen
Ästhetisch zart, unabhängig und verschlossen. Möchte unabhängig bleiben.
Kopfschmerz (Druck/ziehen)/Schmerz den Augen (Druck/Spannungsgefühl)/träge Bulbi.
BrenNEN/Jucken/Stechen (Hautausschlag/Herpes/Urticaria); immer in anmutiger Bewegung; Juckreiz im Ohr; Verlangt: Saures (Zitronen); Unverträglich: Milch/Weizen;
Tanzt als Ausdruck inneren Harmonieverlangens (Tarent. Hysterisch/Wirkung auf andere); Juckreiz im Ohr; Ödem-Schwellung, Wirkung auf Milchdrüsen;
Probleme mit Beziehungen, die auf Distanz gehalten werden, oft durch künstlerisch narzistischen Anspruch/Verhalten mit Drang nach Perfektion der Anmut, Sinn für + Bedürfnis nach Schönheit;
dadurch Schein der Unabhängigkeit/Sicherheit in seiner schönen ideellen Welt, jedoch mit starkem Bedürfnis der Unterstützung durch andere (Anerkennung durch Eltern/Freunde).
Stechen/Brenn-/Juck- und Kitzelsymptome „Wie Heuschnupfen“; Auch Schnupfen und Niesen.
pelziges Gefühl auf dem hinteren Teil der Zunge, Kratzen im Hals,
Heiserkeit und Stimmverlust, leichten Husten ohne Schmerz.
Vorstellbar sind Nasennebenhöhlen- und Stirnhöhlenbeschwerden bei:
Stirnkopfschmerz, Kopfdruck oberhalb der Augenbrauen (ziehender Kopfschmerz über r. Augenbraue, erstr. r. Schläfe und bis zum r. Nasenloch)/2x Kopfschmerz von r. nach l. wandernd;
„Als ob das l. Auge aus dem Kopf gedrückt“
Taubheitsgefühl l. Gesichtshälfte, Sinus-maxillaris-Gegend
r. Nasenloch verstopft;
Stirnhöhle und Kieferhöhlen l. Seite voll Druck
Kieferschmerz an einer Zahnextraktionsstelle, „Als ob ein Zahn durchbricht
Puckern l. untere Zahnreihe, „Als ob jemand unten an die Zahnwurzel klopft“;
Kloßgefühl im Pharynx,
Kratzender Halsschmerz.
Wir haben nun Ideen, wann wir Medusa verordnen können:
Brennenden und stechenden Beschwerden nicht nur im Hautbereich,
Jucken aller möglicher Körperstellen,
allergischen Reaktionen (Heuschnupfen),
Sinusitiden,
eher zurückgezogenen Menschen, die eher allein sein wollen,
Menschen, die zu Widerspruch neigen,
Menschen, die traurig und gleichgültig sind o. reizbar durch Kleinigkeiten,
Patienten, die zu Selbstmord neigen, indem sie sich aus dem Fenster stürzen
und Personen, wo Essen nicht nur die Gemütssymptome bessert, sondern auch Erschöpfung und Kältegefühl.
Akzeptiert nicht seinen Geschlechtsstatus. Probleme mit dem weiblichen Status (Sep.).
Starke Ablehnung alles klischeehaft Eingeschlechtlichen.
Homosexueller Mann. Er möchte von einem heterosexuellen Mann geliebt werden, da er sich als Frau empfindet.
Frau mit Abneigung gegen Sex.
Abneigung: Sex, Schwangerschaft, Geburt, Kinder aufziehen (Sep.).
Frau mit schwieriger Mutterbeziehung; fühlte sich als Kind von ihrer Mutter unerwünscht.
Fehlbildung der Eierstöcke.
Gestörte Laktation.
Autoaggressive Züge (Unfallneigung).
Hass gegenüber Personen, die das Leben genießen (Blackie).
Ständig in leichter Bewegung.
„Ich kann aber nicht stillstehen, ich muss meinen Körper in Bewegung fühlen“.
Repertorium:
Gemüt: Kinder abgeneigt - Kinder; gegen
Angst
Gesellschaft abgeneigt (verlangt Einsamkeit)
Hass (auf Menschen, die das Leben genießen)
Tanzen
Veränderungen abgeneigt (Kindern)
Auge: Geschwollen (Lider/odematös)
Ohr: Kaum Symptome/Hautausschläge - rot und geschwollen
Geschwollen (ödematös)
Nase: Entzündet
Geschwollen (ödematös)
Gesicht: Gedunsen
Hautausschläge - Bläschen
Geschwollen (ödematös/Lippen)
Mund: Spricht mühsam
Blase: Harnverhaltung
Männliche Oraganen: Keine Symptome zeigten sich während der Prüfung im Bereich männliche Genitalien
Brust: Hautausschläge - Bläschen
Milch - abwesend/vermehrt/versiegend
Glieder: Hautausschläge auf Arme/Schultern - Bläschen
Haut: Ameisenlaufen
Brennen
Gefühllos, taub
Hautausschläge - abschilfernd/brennend/Urtikaria
Hitze ohne Fieber
Allgemeines: Speise und Getränke: <: Fisch; Verlangt: Bier/Salziges/Zitronen; Abgeneigt: Fleisch; Verlangt: milde Speisen (Joghurt/Bananen/vegetarisch);
Ungewöhnliche Prüfungssymptomen: “As if”
Aversion to
change, cannot go with the flow
Hates
people who are enjoying life
Lashes out,
is Critical and emotionally cut off
Mania for
cleanliness
Mental or
physical stress and overexertion are the commonest triggers for this state
Often
indicated in times of transition
Not
performing well under pressure
Withdrawal
and inability to adapt to change
Earthy-metallic
taste
Desire for
dry bread
“As if” a
tooth would break through
Desires to
eat alot, to be full
Milk either
in non-pregnant women or in women a long time after the birth of their child
Komplementär: Nat-m. ‡ Urt-u. ‡. Ign.
Vergleich: Enthält: 99% Wasser; Cars. Cortison. Cortico.
Comparison: Astac. Aster. Calc. Ch-fl. Conch. Cypr-e. Hom. Lim.
Medus. Murx. Pect. Sep. Ven-m;
Comparison of Gymnura natalensis and Medusa
Siehe: Coenlenterata + Giften- + Kloner- + Meeres- + Neuston- + Ammonium carbonicum- + Uranos- + Strömungsgruppe + Abwehr
Nat-m ó Medusa ó Sep,
Medus/Arist-cl
ó
Dauc ó
Bufo
Unverträglich: Fisch.
Antidotiert von: Arn.
Allerlei: Fluoreszenz. Medus vermehrt sich geschlechtlich und ungeschlechtlich. Es gibt keine Differenzierung der Verdauungsorgane/nur einen Gastralraum mit einer Öffnung, die als Mund o. After dient und aus dem die Spermien entlassen werden. Zur ungeschlechtlichen Fortpflanzung wandelt sich der Planktonorganismus in den festsitzenden Polypen. Dieser bildet Einfurchungen unterhalb der Mundscheibe, der weitere Einkerbungen folgen, die tellerartig übereinander sitzen. Es können pro Polyp bis zu 30 Teller sein, die nach Ablösung je eine frei schwebende Larve bilden. Diese Fortpflanzungsarten der Medusen machen sie sehr flexibel gegenüber ungünstigen Umwelteinflüssen und erklären auch ihr massenhaftes Auftreten in den immer mehr verschmutzten Meeren.
Medusa war schön/Pallas Athene erwischt sie einer Buhlschaft mit Poseidon und verwandelte sie in einem Ungeheuer mit Schlangenhaaren, langen
Eckzähnen/Schuppenpanzer/glühenden Augen/heraushängender Zunge/die Blick der Medusa ließ jeden sofort zum Stein erstarren, der sie ansah (Basiliscus).
Perseus enthauptet Medusa. Er guckt statt auf die Medusa auf ihr Spiegelbild. Aus der Medusa entspringt ein Pferd und aus ihr Blut entsteht Äskulap der Gott der Heilkunst = Schwarze Göttin/= schwarzen (= loslassende) Aspekt der Artemis.
ZEIT ONLINE
Umwelt
Das unterschätzte Tier Quallen sind clever - ohne Gehirn
Sie sind glibberig, giftig und geruhsam. Trotzdem haben Quallen das Zeug zum wahren Herrscher der Meere. Und der Mensch kann ihnen dankbar sein.
"Unterschätzt" ist ja noch untertrieben. Ich verabscheue Quallen, seit ich als Kind am Strand mal auf einer ausgerutscht bin. Wer findet denn solche Glibberwesen "schön"?
Alfred Brehm zum Beispiel. "Es ist kaum möglich, die eine oder andere Art der Schirmquallen als besonders schön und zierlich zu bezeichnen, sie alle sind reizende Erscheinungen, jedenfalls
ist die zuletzt genannte wegen ihrer Größe und köstlichen blauen und violetten Schattierungen eines der angenehmsten Geschöpfe für das Auge", schrieb der Forscher.
Diese Begeisterung kann ich bis heute nicht teilen. Aber ich gebe zu: Zumindest die Jäger-Qualitäten der Qualle verdienen Achtung. Schirmquallen, wie die behäbige Ohrenqualle
(Aurelia aurita), jagen ebenso effizient wie mancher Raubfisch. Das berichtet der Forscher José Luis Acuña im Magazin Science.
In überfischten Regionen greifen Quallen mit ihren Tentakeln sogar nach der Vorherrschaft, trotz ihrer - auf den ersten Blick - wenig überzeugenden Beutefang-Strategie: Entweder wabern sie einfach herum, bis sie mit etwas Fressbarem zusammenstoßen. Oder sie bequemen sich und ziehen ihren Schirm etwas zusammen, was Plankton aufwirbelt. Und so eine Schirmqualle soll genauso effizient sein, wie ein Raubfisch, der schnittig durchs Meer saust?
Es gibt sie seit über 500 Millionen Jahren. Sie besitzen kein Herz und kein Hirn und verspeisen zur Not ihre Geschlechtsorgane. Dr. Max untersucht diese seltsamen Wesen. [Video kommentieren]
Die Waber-Methode macht den Vorteil aus. Zwar machen sie damit weniger Beute, aber die Methode kostet sie auch nicht so viel Energie, wie die aktive Jagdstrategie der Fische. Abgesehen von der Beutefang-Strategie haben Fische ohnehin einen höheren Grundbedarf, da sie aus 66-mal mehr Kohlenstoff bestehen, als die wässrigen Quallen. Außerdem folgen etwa Wurzelmundquallen bei ihren Auf- und Abbewegungen einem bestimmten Muster, das auch Pinguine, Haie und Fangschiffe nutzen, um optimal Beute zu machen.
Quallen werden auch "Medusen" genannt, in Anlehnung an die Figur Medusa aus der griechischen Mythologie. Sie hatte Schlangenhaare, die sich um ihren Kopf rankten. Die meisten Quallen,
wie Würfel-, Schirm- und Stiel-, Staats- und Segelquallen sind Nesseltiere. Die Rippenquallen bilden einen eigenen Stamm. Zusammen bringen sie es auf mehr als 2.500 Arten.
Quallen leben in fast allen Meeren. Biologen haben festgestellt, dass die Artenzahl abnimmt, je kälter das Wasser ist. Sie ernährensich sowohl von Pflanzen als auch von Tieren. Mit ihren Tentakeln pressen sie ihre Beute an ihren inneren Hohlraum, wo sie von speziellen Zellen verdaut wird.
Quallen haben zwar kein Gehirn, aber ihre Überlebensstrategie ist trotzdem clever: Seit 500 Millionen Jahren treiben sie in den Meeren umher, leben gelassen vor sich hin. Bis der Mensch kommt und ihre Konkurrenz um Nahrung erledigt. So können sie - ganz ohne Anstrengungen - die Herrschaft im Salzwasser übernehmen.
Auch die Forschung ist ihnen zu Dank verpflichtet. Zell- und Molekularbiologen machen mit dem grün fluoreszierende Protein (GFP) der Qualle Aequora victoria Strukturen in Zellen sichtbar. Lübecker Forscher entwickeln aus einer Qualle Bio-Kollagen, woraus sich in Kombination mit menschlichen Zellen Gelenkknorpel - etwa für Arthrose-Patienten - regenerieren lassen. Und wer Faltencreme benutzt, schmiert sich nicht selten Quallen-Proteine ins Gesicht.
Ja, so viel Gutes tun Quallen. Aber - da täuscht meine kindliche Ahnung nicht - sie können auch böse sein. Quallen verstopfen Kühlwassersysteme von Schiffen, Industrieanlagen und
Kraftwerken. 1976 saugte eine Kraftwerk-Kühlung in Schweden gleich 300 Tiere pro Sekunde an.
In Sicherheit wiegen können sich die glibbrigen Meerestiere selbst aber auch nicht. Thunfische, Delfine und Schildkröten fressen Quallen. Und auch der Mensch isst sie - mit Sojasauce, Sesamöl und Chili.
So irrt dann auch Alfred Brehm: "Die Quallen sind so ruhige, schöne Erscheinungen, dass man weder ihnen selbst Böses zutraut, noch ihr unschuldiges Erscheinen von Neidern und Feinden gefährdet glaubt“.