Thyreoidinum (Thyr) w = Schilddrüse des Rinds. o. Schaf.

Thyroidinum (Thyroid)

Thyro-iodinum (Thyroiod)

 

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Funktion: Herausfordernd/missgünstig/leistungsaktiv/strebsam;

Fehlfunktion (Dysthyreose): Wechsel zwischen Über- und Unterfunktion, paradoxe Symptome wie etwa Gewichtszunahme trotz nervöser Erregung, Rötungen und hektische Flecken über der Schilddrüse, phasenweise Schlafstörungen, Verschlimmerung der Beschwerden im Frühjahr oder Herbst, z. B. Haarausfallschübe etc.

SD-Vergrößerung o. Kropf (Struma parenchymatosa, fibrosa, nodosa): Beengungsgefühle, Schluckbeschwerden, Knödel- o. Kugelgefühl im Halsbereich (Globus hystericus), zu eng gewordene Halsketten, Abneigung gegen Rollkragenpullover/Krawatte.

Forderung durch: Brain storming;

Unterfunktion (Hypothyreose): Kalte Hände/Füße, müde/verstopft./Krämpfe, depressiv/launisch/heiser/vergesslich/Gewichtszunahme,

<< Kälte; niedrige Temperatur. langsamer Puls, trockene, brüchige Haaren, gelbe trockene Haut, Atemwegbeschwerden;

Chronische Erschöpfung., ständige Müdigkeit, großes Schlafbedürfnis, leichtes Frieren, Neigung zu Stuhlverstopfung, Gewichtszunahme trotz karger Kost, Haarausfall bei Neigung zu brüchigem und glanzlosem Haar, Libidoschwäche und Frigidität (kalte Füße, kaltes Becken), P.M.S. (häufige Trias bei drüsenschwachen Frauen: PMS, SD-Unterfunktion, Eisenmangel), ausbleibende Eisprünge, Neigung zu eher langen Zyklen und schwacher oder ausbleibender Blutung, unfruchtbar.

Schilddrüsenentzündung (Strumitis): Es kommen alle Symptome der Überfunktion vor:  Schilddrüsenschwellungen, Schwirren o. Pulsieren im Halsbereich, Haarausfallsschübe, Schlaflosigkeit, Jodintoleranz .

(Hohe) Schilddrüseüberfunktion (Hyperthyreose): Verzehrt sich selbst/MAGER/AppeTIT/BewegungsDRANG;

Haare + Haut trocken/schuppig/Haarausfall. Haut blassgrau + kühl.

1. Gefühlsschwankungen/aggressiv/Hektik ohne Grund/kann nicht entspannen/lustlos/schlaflos/warme Hände + Füße/schwitzen/Atemnot, langsamer Puls + sprechen, 

2. Zittern (Zunge)/Luftnot/Haarausfall/Herzjagen/-klopfen/Schwäche in Muskeln/Osteoporose; Störung Menseszyklus/zu viel Östrog + zu wenig Prog (Wechseljahre.)

Häufig + Leberbeschwerden/Migräne. Oft verwechselt mit Arthritis.

Ursache: eine exzessive hohe Jodzufuhr kann über einen blockierenden Effekt zur Schilddrüsenvergrößerung führen;

Linderung: Vit A + Vit B-komplex + Vit E + Vit C + Vit D/Ca

            Schwarze Johannisbeere/Tarax/Caps (grüne Schoten)/Nast/Petros/Alfalfakeime

Akkupunktur: Lungen 5 (dämpft)/Magen 9 (Blockaden)/Magen 36

Iodmangel: Zyste-/Tumorentwicklung/Kropf/kinderlos

Nervöse Erschöpfung, Erregungszustände, innere Unruhe, erhöhte Reizbarkeit, Ungeduld, Konzentrationsstörungen, Schweißausbrüche, Hitzeunverträglichkeit, Tachykardien, Neigung zu eher

kurzen Zyklen mit starken Blutungen, Fehlgeburtsneigung, vermehrte Wechseljahrsbeschwerden (Hitzewallungen, Schweiße, Schlafstörungen), Durchfälle, Gewichtsverlust trotz gutem Appetit, Haarausfall mit Wurzel bei eher feinem Haar, meist relativ große Fingernägel mit großen Nagelmonden;

Kind: Entwicklungsstillstand;

Krankheit: Überfunktion: Nervös/Abmagerung/überhitzt/heiße Händen/viele Beschwerden; Ursache: Iodmangel (= Hyperthyreose). Unterfunktion: (= Hypothyreose), Ursachen: fehlender o. ungenügender Entwicklung/Iodmangel/Hashimoto-Thyreoiditis u.a. Hormonen: Thyroxin + Triodthyronin wirken in fast allen Zellen/regen Energiestoffwechsel an/Wirkung: Erhöhung des Pulses/Blutdrucks/Gefäßerweiterung/Anstieg der Temp./notwendig für Wachstum/Differenzierung;

Negativ: A. Verlangt Süßes;

 

Phosphorisch, blass/schlank/zierlich, nervös/emotionell überfordert, fröstelt/nervös, ungeduldig, Wahn (verfolgt zu sein), vorstehende Augen, Stumpfsinn # unruhige Depressivität, Freitodgedanke, weint/misstrauisch/müde/irritiert (Kleinigkeiten)/benommen, Arbeitswut, Schmerz in eine Körperhälfte/in Gliedmaßen, Schmerz + Schweiß, Diabetes SCHNELL + SCHWACH, Abmagerung + viel Urin, allergisch, Haarverlust, Neugeborene/ Pubertät/ Wechseljahre, > Bauchlage/Ruhe; heavy/listless/averse to any mental or physical effort/lost his habitually good appetite. He seemed to be growing mentally dull;

< geringste Anstrengung/Kälte/Widerspruch/aus Kälte in warmes Zimmer eintreten, Ödem./Asthma/Ekzem/Allergie;

[Zippermayr]

Thyreoidinum – Getrocknete Schafschilddrüse:

Konflikt mit der eigenen Veränderung, empfindet sich dadurch sozial in Frage gestellt, ausgegrenzt (Erbrechen bei der Zahnung, Schwangerschaft; Wahnsinn im Wochenbett), weil es meint, ein Außenseiter ohne Wertschätzung, chancenlos zu sein, ständig auf der Hut sein zu müssen (Kropf + Herzbeschwerden; Lepra; Verzweiflung in Bezug auf Genesung; Wahnidee, werde verfolgt): hat nach enttäuschtem Bemühen, Euphorie, Streit jede Lebensperspektive, jedes Lebensinteresse verloren (Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion; Hysterie): rastloses Ringen (Basedow, unwillkürliche Gesten, Akromegalie) oder Vitalitätsverlust (Blutarmut, Stumpfsinn, Scheintod), Unreife (Zwergwuchs, Entwicklungsstillstand, infantile Genitalien, Hodenhochstand, Haarverlust); ist zu starr, um Resonanz zu erfahren, zugehörig zu sein (Sklerose der Gehörknöchelchen);

Myxödem, Regel fehlt oder zu häufig, Brustdrüsentumor, Oberlippenbart bei Frauen, Myome, Endometriose, Seekrankheit (Motivations-/Orientierungsverlust); Schuppenflechte, Fischschuppenkrankheit (zieht sich nach Innen zurück); Frostbeulen (reizbar geringster Widerspruch); zentraler Sehausfall (Verlust der zentralen Lebensperspektive);

Konflikt mit der eigenen Veränderung, empfindet sich dadurch sozial in Frage gestellt, ausgegrenzt, weil es meint, ein Außenseiter ohne Wertschätzung, chancenlos zu sein, ständig auf der Hut sein zu müssen;

Strategie: rastlosem Bemühen folgt totale Resignation;

Aur-j. Myomen/bei Ovarial-/Schilddrüsenzysten + Schilddrüsenfehlfunktion.

Bar-i.: "Kröpfe der Alten und der Kinder" (Stauffer), vor allem bei Drüsenschwäche und Neigung zu Tumorleiden (Adenome, Lipome, Sarkome).

Bromum: Ohne Hyperthyreose und Kreislauferethismus, Kropf weniger empfindlich, geschlossene Kleidung wird vertragen. << Wärme, > Seeklima.

Jod.: ABmagerung, nervöser und unruhiger, eine noch größere Wärmeintoleranz als Spong. Stärkere Hyperthyreose und Kreislauferregung.

Calc-i: Resorptionsmittel bei veralteter Struma parenchymatosa oder fibrosa; v. a. beim lymphatischer Konstitution.

Cuprit w

Ferr-i: Juvenile Struma der anämischen Kinder u. Pubertierenden.

Lophophytum leandri: Im Tierversuch konnte eine hepatoprotektive Wirkung nachgewiesen werden. Tiefpotenzen wirken harmonisierend auf Herz und Schilddrüse. Bewährt bei Struma und Hyperthyreose, insbesondere bei verhärteten SD-Knoten (z. B. in Vegital Hyper von Steierl).

Fuc: Ø bis D6: Jodhaltige Braunalge, bewährt bei Jodmangelstruma sowie zur Deckung des erhöhten Jodbedarfs in der Schwangerschaft und Stillzeit (z. B. Krophan Blasentangtabletten von Repha). Ferner indiziert bei Fettsucht bei gleichzeitiger SD-Unterfunktion mit oder ohne Struma (z. B. Fucus Oligoplex von Madaus).

Glandula thyreoidea bovis = Schilddrüse vom Rind: Tiefpotenzen regen die Organtätigkeit an und liefern bereits kleine Mengen Schilddrüsenhormone bei SD-Unterfunktion (z. B. infolge e. Hashimoto-Thyreoiditis), mittlere Potenzen gleichen die Organtätigkeit eher aus und eignen sich daher zur Begleitbehandlung der Dysthyreose.

Kali-i: Erregbarkeit, Atembeklemmung, Hitzewallungen und Wärmeintoleranz speziell bei Struma parenchymatosa und Basedow.

Jod: Vergrößerte Schilddrüse und Kropf mit Einschnürungsgefühl; Ovarialzysten. Bei hyperthyreoter Stoffwechsellage mit Abmagerung trotz gutem Appetit, Schweißausbrüchen bei geringstem Anlass und aggressiver Reizbarkeit ab D12.

Lycp-e Ø: Wirkt antithyreotrop. Bei Neigung zu SD-Überfunktion, auch in der Schwangerschaft bewährt (v. a. Ceres Lycopus Ø). Lindert die kardialen Nebenwirkungen von Thyroxin-Präparaten.

Spong: Ø bis C30: "Der ganze Schwamm mutet wie eine tiergewordene Schilddrüse an" (Heinz-Hartmut Vogel 1994). Enthält organisch gebundenes Jod (Dijodtyrosin) und den Gegenspieler Brom. Kardinalmittel zur Kropfbehandlung (v. a. juvenile Struma, auch Struma parenchymatosa u. fibrosa). Ab D6 bewährt bei Schilddrüsenschwellungen, hyperthyreoten Erregungszuständen und Globus hystericus mit ständigem Räuspern sowie bei M. Basedow, Kropfherz etc.

Stann-i: Bewährtes Resorptionsmittel am Ende einer Bronchitis, wenn wenig zäher Schleim schwer abgeht, ständiger Hustenreiz, Raucherbronchitis.

Sulph-i: Tiefpotenzen gelten als Resorptionsmittel bei Akne sowie nach Eierstocksentzündung

Tetrajodthyroninum (Thyroxin = T4): Die mittleren Potenzen sind ein bewährtes Begleitmittel, wenn Myome mit einer Schilddrüsenfehlfunktion vergesellschaftet sind, können ebenso bei Struma kurmäßig versucht werden;

Repertorium:

Thyreoidinum

Gemüt: Qualvolle Angst

Argwöhnisch, misstrauisch

Delirium (mit Sopor)

< Denken an eigene Beschwerden

weint und entkleidet sich

Erregt (nervös)

Erschöpft geistig/geistige Anstrengung abgeneigt

Euphorie

Froh (# traurig)

Gedächtnisschwäche/Gedächtnisverlust

Geisteskrankheit, Wahnsinn (im Wochenbett)

Macht Gesten, Gebärden [unwillkürliche Handbewegungen (Greifen9

Gleichgültig, Apathie (gegen alles)

Hysterie

Idiotie/kindisches Verhalten/Kretinismus

Lachen (in einer Art, die ihr selbst eigenartig vorkommt)

Launenhaft, launisch

Manie

Murren

Raserei, Tobsucht, Wut (abends/über Kleinigkeiten)

Reizbar, gereizt [vor Menses/durch (geringsten) Widerspruch]; durch den

Ruhelos (# Stupor/und traurig)

Seelenruhe, gelassen

Streitsüchtig (# Euphorie/mit eigene Familie)

Stumpf

Verlangt zu Töten

Traurig (erwachend/während Menopause)

Vergesslich

Verzweiflung (i.B. auf Genesung)

Wahnideen [stirbt/verfolgt zu werden (wegen der Haltung, Einstellung etc.)]

Widerspruch ist unverträglich

Wutanfälle/Zorn

Schwindel: Morbus Ménière

Kopf: Schmerz [morgens erwachend/in l. Schläfe („Wie durch Pflock, Keil“)

Haarausfall

Beschwerden in Stirn  über den Augen

Auge: Amblyopie/Asthenopie

Entzündete Bindehaut/Sehnerv

Vorwölbung - Exophthalmus

Pupillen erweitert

Sehen: Skotom - zentrales Skotom

Ohr: Sklerose (Gehörknöchelchen)

Hören: Halluzinationen

Nase: Absonderung - gelb aus Choanen

Nasenbluten bei Erhitzung

Schnupfen ohne Absonderung < im Zimmer

Trocken innerlich (im Haus)

Niesen anhaltend

Gesicht: Abschälen der Lippen

blass/rote Lippen

Lippen - brennende Hitze/Schmerz (brennend)/trocken

Zittern nervös

Haarwuchs bei Frauen auf Oberlippe/bei Kindern

Mund: Geschmack metallisch (auf Zungenspitze)

Beschwerden der Zungenspitze

Innerer Hals: Schmerz (l./“Wie vom Splitter“)

Trocken

Würgen, Zusammenziehen

Äußerer Hals: Empfindlich an Kieferwinkel

Kropf (Basedow/Basedow + Herzbeschwerden)

Beschwerden der Schilddrüse (geschwollen)

Magen: Heißhunger

Durst auf große Mengen (und oft)

Übel (während Schwangerschaft)/Erbricht - < während Schwangerschaft)/während Zahnung

Bauch: Beschwerden (in Becken) erstr. Oberschenkel

Rumoren, Kollern

Schmerz in Leber (schneidend)

Rektum: (chronische) Durchfall

Stuhl: mit Flatus/laut, geräuschvoll/herausspritzend

Blase: Wasser lassen unwillkürlich nachts (bei schwächlichen Kindern)

Urin: Eiweißhaltig (während Schwangerschaft)

Riecht  süßlich/riecht nach Veilchen

Prostata: Geschwollen

Männliche Genitalien: Hoden hochgezogen an den Körper gezogen/Hodenretention (abdominal/vor das Schambein)

Weibliche Genitalien: Menses fehlend/zu häufig/chmerzhaft

Metrorrhagie - während Entbindung/während Menopause

Schmerz in Uterus (nagend)

Myom in Uterus

Kehlkopf und Trachea: Trockene Kehlkopf

Husten: Hustend

Eintretend in ein warmes Zimmer aus dem Freien

Brust: Angina pectoris

Erweiterung des Herzens; Herzerweiterung

“Als ob er am Herzen Gepackt würde mit Herzklopfen“

Herzversagen + Herzklappenbeschwerden/+

Hypertrophie des Herzens (durch Überanstrengung), durch

“Als ob etwas Lebendigem (sich Bewegendem) im Herzen“

Herzgeräusche

Herzklopfen (< durch geringste Anstrengung/< Bücken/mit Kropf/< liegend/< Rückenlage/mit Zittern der Hände)

Milch abwesend

Schmerz in Brustbein [wund schmerzen/im Herzen („Wie gequetscht, zusammengedrückt“/erstr. nach oben/erstr. Ovar/in Präkordialregion]

Schwäche in Herzen

Tb. im engeren Sinne

Tumoren in Mammae (Fibrom)

Herzbeschwerden [+ schwieriger Atmung/+ gefühllose, taube Fingern/+ Schilddrüsebeschwerden (nach Überfunktion)/erstr. Achselhöhlen/in Herzklappen]

Rücken: Schmerz in Dorsalregion [zwischen den Schultern (berstend)]

Glieder: Arthrose

Blutandrang zur Beine

Entzündete Gelenke - chronisch

Frostbeulen

Gefühllose, taube - Beine/Finger

Hautausschläge - Gelenke

Hitze in Fußsohlen (nachts)/Kälte in Füße/Hände (l./eisige Kälte)

Lähmung in Arme/in Hände

Nagelgeschwür

Ruhelose Hände

Schmerz (Wehtun)

Schweiß in Hände

Geschwollene Venen in Hände/geschwollen Ober-/Unterschenkel

Zittern nervös

Beschwerden der Arme - Venen

Schlaf: Einschlafen schwierig/erwacht grundlos

Fieber: Kindbettfieber

Frost: im Allgemeinen

Schweiß: im Allgemeinen

Riecht modrig/nach Urin

Ölig/reichlich

Haut:  im Allgemeinen

Haarwuchs übermäßig/an ungewöhnlichen Stellen

Hautausschläge - abschilfernd/sich symmetrisch ausbreitend/Ekzem/juckend nachts/Lepra/Psoriasis/Pusteln/Rupia/schuppig (Ichthyose/kleieartig)/symmetrisch/Urtikaria

Jucken bei Gelbsucht/ohne Hautausschläge

Lupus erythematosus

Schlaff

Geschwollen

Trocken (kann nicht schwitzen)

Allgemeines:  r./abends

Abmagerung [Heißhunger mit Abmagerung/bei (Klein)Kindern/schnell, rapide]/fettleibig

Abszesse, Eiterungen

Anämie (perniziös)

< geringe, körperliche Anstrengung

Beben

Beschwerden i.B. auf die Regulation des Körpergewichts/symmetrisch

Brüchige Knochen

Diabetes insipidus/mellitus

Entwicklungsstillstand/langsame Entwicklung

Entzündete Gelenke - rheumatisch/rheumatoide Arthritis

Erweiterung der Arteriolen

Hitzewallungen/Lebenswärmemangel

Hyperthyreose/Hypothyreose (nach akuten Krankheiten)/Hypotonus (einschließlich arterieller Hypotonie)

Jodmangelsymptome

< Kälte/< kaltes Baden/“Wie kalter Luft“

Beschwerden von Kindern/Beschwerden i.B. auf den Wachstumsprozess/Akromegalie/Zwergwuchs

Kongestion - Blutandrang erstr. nach unten

Konvulsionen mehrere

Lähmung (Gefühl von Atrophie)/Paraplegie

> Bauchlage/> halb zurückgelehnter Lage

Mangelernährung

> nach/während Menses

Myxödem

Ohnmacht

Psora/Sykose/Syphilis

Rachitis

Schmerz (berstend/greifend, packend, krallend)

Speisen und Getränke: Abgeneigt: Fett/kalte Getränke, kaltes Wasser; Verlangt: Süßigkeiten;

Verhärtete Drüsen

langsame Heilung von Knochenbrüchen

Wassersucht - äußere/innere

„Wie angefächelt werden“

Prickeln

Schwäche (bei akute Krankheiten/< geringe Anstrengung/+ verlangt Süßigkeiten)/Schwäche der Muskeln

Geschwollen - aufgedunsen, ödematös/der Knochen

Skleroderm

Tumoren

< Wärme

 

Repertoium: Thyro-iodinum

Äußerer Hals: Schilddrüsebeschwerden (Kropf)

Urin: Reichlich

Haut: Hautausschläge - Ekzem

Allgemeines: Arteriosklerose

Eosinophilie

Fettleibig

 

Komplementär: Calc-p. Fuc. Iod. Kali-i. Kalm. Lach. Nat-m. Sulph. Tub.

 

Folgt gut: Bac. Equis-h. Gels. Kreos. Mag-f. Lach.

Gut gefolgt von: Brom. Calc. Gels. Kali-m. Lac-d. Sulph. Tub.

 

Vergleich: Enthält: N  + I + As + Suc-ac; Adren (= Antagonist mit Thyr). Ars + Iod  + Nitrogenium (= enthalten in Schilddrüse). Thyrosin (beeinflusst Schilddrüse). Phos. Psor.

Zinc-i. (relieves of all iodides the sense of inward pressure in goitre most effectually, as acting curatively upon the goitre itself).

Hyperthyreose: Iod. + Lycpr. + Naja.

Glandula thyreoidea. w (stellt Thyr her).

Siehe: Iodum + Nitrogenium + Drüsengruppe + Anhängsel (Dr. Deoshlok Sharma/K.A. McLaren/Philipp Zippermayr) + Anhang (Materia Medica) +

Anhang (repertory acquired hypothyroidism) + Sarcodes + Thyroxin + Anhang (Barbara Lederer)

 

Wenn die Schilddrüse entgleist + Wechseljahren.beschwerden:

Besonders bei heftigen Wechseljahrsbeschwerden lohnt es sich, bei der Therapie auch die Schilddrüse mitzubeachten. Eine latente Schilddrüsenfehlfunktion geht ab dem Wechsel gerne in manifeste Formen über. Während

die Hormonwerte vielleicht noch in der Norm sind, weist eher die Symptomatik auf die Schilddrüse: Betroffene Frauen klagen vielleicht über spontane Erregungszuständen, Schlafstörungen, nächtliche Wallungen oder über allgemeine Hitzeempfindlichkeit. Sie leiden gerne unter Beengungsgefühlen und meiden zum Beispiel enge Räume, enge Kleidung, Aufzüge, usw. Man erkennt die Schilddrüsenpatientin allerdings oft auch an hektischen Flecken, die spontan am Hals auftauchen. In solchen Fällen zeigt die Schilddrüsenregulation gewöhnlich bessere Wirkung als die Östrogensubstitution. Nicht selten reagieren Frauen mit Schilddrüsenüberfunktion sogar mit verstärkter Reizbarkeit auf schulmedizinische Östrogengaben. Auch starke Düfte, besonders von Hopfen, Baldrian und Knoblauch oder auch östrogenisierende Aromaessenzen (z.B. Muskatellersalbei) werden bei Hyperthyreose fast immer als unangenehm empfunden.

Nun wäre es aber falsch, die Schilddrüse einfach nur zu dämpfen. Das unliebsame Rebound-Phänomen, d.h. die Verstärkung der Symptomatik nach Absetzen des Mittels, ist von antithyreotropen Heilpflanzen wie dem Wolfstrapp (Lycopus europaeus u. virginicus) lange schon bekannt und für mich ein Argument, es wiederum zuerst auf anderem Weg zu versuchen. Mit Wolfstrapp behandle ich die Überfunktion nur dann und meist auch nur vorübergehend, wenn die Patientin derart hormonell entgleist und verwirrt ist, daß sie den therapeutischen Anweisungen nicht mehr folgen könnte. Beste Heilergebnisse lassen sich dagegen mit dem Schierling (Conium maculatum) erzielen, der sich geradezu als ideale Unterstützung zur homöopathischen Konstitutionstherapie erwies. Insbesondere die übernervösen Schilddrüsen-Patientinnen, für die vielleicht Apis mellifica (D12 - D30) oder Lachesis (D12 - D30) in Frage kommt, lassen sich mit Conium-Salbe N (DHU) besänftigen. Die abendliche Einreibung der Schilddrüse mit Conium-Salbe dämpft die Schilddrüse nicht, sie reguliert sie vielmehr und konnte, langfristig angewandt, auch schon von jeglicher Schilddrüsen-Medikation befreien. So erlebe es immer wieder, daß Frauen, die solche Einreibungen durchführen, besser schlafen, viel ruhiger werden und tagsüber konzentrierter sind.

ist ätherisch + wird gefördert von Astralleib.

[Philipp Zippermayr]

Es ist naheliegend, das Zuviel der Schilddrüsenüberfunktion als Überanspruch an sich und die Welt zu erklären. Dabei stellt sich die Frage nach Ziel und Grund der brennenden Einsatzbereitschaft, der

Stoffwechselsteigerung, der deutlich erhöhten Erregbarkeit. Worauf richtet sich der Ehrgeiz, was sind die Umstände, die so beengen, dass sie nicht toleriert werden können?

Oder umgekehrt gefragt, warum zieht sich der von einer Schilddrüsenunterfunktion Betroffene nach Innen zurück, wie kann man sein Desinteresse, am Leben im Draußen noch teilzunehmen, verstehen?

Die Schilddrüse hat eine entscheidende Funktion für das körperliche Wachstum: Mangel führt zu Kretinismus, Zwergwuchs, verzögerter Entwicklung der Intelligenz; Überschuss bewirkt rastlose, ängstliche

Umtriebigkeit.

Im Verlauf der Evolution erscheinen Schilddrüsen erst ab den Amphibien; Tieren, die gleichzeitig am Land und im Wasser wohnen können.

Dies lässt den Schluss zu, dass sie Repräsentanten expansiver Wünsche sind, die Wassertiere nach der Eroberung des Landes streben ließ. Dass dies gleichzeitig die Entwicklung der Lungen einleitete, um

das Meer verlassen und das Land betreten zu können, liegt in der Natur der Sache.

Es geht also um Expansion, Veränderung im Sinne von Verwirklichung einer Vorstellung. Wo es keine Vorstellung gibt, gibt es auch keine Erfüllung. Demnach haben die Tiere das Meer verlassen, weil sie die Vorstellung von einem Leben an Land leitete, weil sie sich nicht mit dem Gegenwärtigen begnügten, sondern ihr Dasein im Sinne ihrer Vorstellung erfüllen wollten. Den Ansporn dazu repräsentiert ihre Schilddrüse, die den dafür nötigen inneren Drang verkörpert.

Es ist nicht die Not, die Menschen zum Verlassen ihrer Heimat anspornt, sondern eigentlich die fehlende Perspektive in ihrem Lebensumfeld.

Gäbe es nicht diesen Drang, sein Leben einer Vorstellung zu weihen, gäbe es auch keine Evolution des Lebens. Die Basedowaugen verkörpern bei Tier und Mensch sowohl die fehlende Perspektive als auch die Angst zu scheitern; der Kropf den expansiven Anspruch, aber auch die Unzufriedenheit mit dem Erreichten. Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion werden vom Wunsch getrieben, ihre gegenwärtige Lage im Sinne ihrer Vorstellung zu verändern. Sie wollen einer Gegenwart ohne Erfüllung entfliehen.

Deshalb marschieren die Lemminge lieber in den Tod, deshalb werden fast alle und nicht nur der überschüssige Teil der Population vom Wandertrieb erfasst. Sie wollen sich mit einem Leben der Enge und

Perspektivlosigkeit nicht abfinden. Was sie suchen ist Veränderung, um ihrer Erfüllung willen, womit das Ringen um Sinn, die Sinnsuche zur treibenden Kraft des Fortschritts und zum Inhalt jedes Lebens wird.

Das jodhaltige Schilddrüsenhormon, Thyroxin, steht also für den Fortschritt der Evolution. Dass sich seine Produktion erst ab den Amphibien auf die Schilddrüse konzentriert, bedeutet nur, dass ab diesem Zeitpunkt ein Organ den Fortschritt verkörpert.

 

Unverträglich: Adren. Übergewicht/hoher Blutdruck/Tb.

 

Antidotiert: Lithiumverbindungengebrauch wird antidotiert von Thyr-verbindungen

Antidotiert von: Ars.

 

Wirkung: phosphorisch/carbonitrogen/psorisch/tuberkulin/sycotisch/syphillitisch

beidseitig/symmetrisch

Allerlei: fördert geistiges Gleichgewicht + Gewohnheiten, Verbindung Geist + Persönlichkeit, = Sprachzentrum/hat eigene Abscheidung, fördert heilen/segnen, steuert Energiegewinnung aus Nahrung/regt Sympathicus in vegetative System an.

Parasympathicus steuert Aufbau/Regenerierung, hemmt Ausschüttung Schilddrüsenhormone

fördert Formenvielfalt/Evolution

Niedrige Iodgehalt = hohe Cholesterin-Gehalt

Steuert Verwandlung Nahrung in Energie für Stoffwechslungsaktivitäten und geistige Aktivitäten/Wachstum/Ernährung

 

Phytologie: Rezepte. aus dem Papyrus Ebers

 

 

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