Psora Anhängsel
Vergleich Miasmen in Kinder und
Jugendlichen
[Carola und Ravi Roy]
Es begann alles mit der Psora.
Der Mensch, gesund, vital, stark und schön von Gott
erschaffen, entschied sich gegen den Willen Gottes zu verstoßen. Damit begann
die Geschichte der Krankheiten der Menschheit.
Anfänglich spielte sich der krankhafte Prozess nur auf
der geistigseelischen Ebene ab. Als der Mensch immer festgefahrener wurde in
seinem Verstoß gegen den Willen Gottes, zeigten sich die
ersten Krankheitsprozesse im Körper. Dies war ein sehr
langer Prozess, der sich über Jahrtausende erstreckte. Dazwischen gab es immer
wieder Phasen der Rückkehr zu Gott, die natürlich von
Ruhe und Harmonie für das Individuum geprägt waren.Heute
sind wir alle über die Jahrtausende so festgefahren, dass es viel Einsatz
braucht, um immer wieder Ruhe und Harmonie in unser Leben zu bringen.
Der Wille Gottes
In Bezug auf den Willen Gottes scheint der Mensch sehr
große Schwierigkeiten zu haben. Ihm erscheint der göttliche Wille zu fordernd
und er hat das Gefühl, dass der Wille Gottes ihn unnötig
zwingen will, bestimmte Sachen zu machen oder Dinge in einer
gewissen Weise zu tun. Der Gedanke, dass nur Gott den gesamten Überblick hat
und nur er die exakten Bestimmungen kennt und die
richtigen Anweisungen geben kann, geht ihm gegen den
Strich. Das verstößt gegen seine liebsten Vorstellungen und Ideen. Betrachten
wir den Bereich der Technologie. Da geht es um die exakte
Ausführung von Anweisungen, und dies ist vor allem bei
Computern besonders deutlich. Unabhängig davon, ob Ihnen ein Programm gefällt
oder nicht, müssen Sie die Gebrauchsanleitung beachten
und ihren Rat befolgen, sofern Sie gute Ergebnisse
erzielen möchten. Sie leisten entweder freiwillig oder gezwungenermaßen
Gehorsam, auch wenn Sie die grundlegenden Prinzipien anfangs wenig oder gar
nicht kennen. Solange Sie die Anweisungen befolgen, erreichen Sie immer das
gewünschte Resultat. Je tiefer Sie sich mit einer bestimmten Tätigkeit
beschäftigen wollen, desto mehr müssen Sie natürlich auch die dazugehörigen
Prinzipien genauestens kennen.
Ungehorsam
An diesem Beispiel sehen sie, dass es nicht darauf
ankommt, sämtliche technischen Vorgänge zu verstehen, sondern Sie erreichen das
gewünschte Resultat auch, wenn Sie schlicht und einfach den
Anweisungen folgen. Die Programmierer haben ihrerseits
die Prinzipien und Regeln genau beachtet. Deswegen kann die reine Wissenschaft
uns auch zu Gott führen, weil sie letztlich auf den göttlichen Gesetzen beruht.
Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass wir alles als von Gott geschaffen
anerkennen und akzeptieren. In dem gleichen Sinne geben wir dem Konstrukteur
eines Gerätes oder Programms unser volles Vertrauen, auch wenn dieser nur ein
Mensch ist, und erhalten die versprochene Leistung. Der Mensch als
unvollständiges Geschöpf kann die entsprechenden Prinzipien nur in einer begrenzten
Weise umsetzen. Jeder, der Gott anerkennt, glaubt zumindest, dass Gott perfekt
ist. Wenn der unvollständige Mensch mit seinen beschränkten Mitteln und
Möglichkeiten Dinge erschaffen kann, die in ihrem Rahmen perfekt funktionieren,
dann muss alles, was Gott erschafft, um so perfekter funktionieren.
Letzten Endes geht es immer um das Beachten der
Prinzipien und Befolgen der entsprechenden Regeln. Da nur Gott den gesamten
Überblick hat, kann nur er die entsprechenden Bestimmungen und
Anweisungen geben. Seine Bestimmungen und Anweisungen
müssen wir exakt befolgen, um das gewünschte Ergebnis zu erschaffen.
In dem Moment, wo auch nur im geringsten etwas anders
gemacht wird, benötigen wir eine Korrektur. Es ist wie mit dem 10-Finger-System
auf der Computer-Tastatur. Anfänglich vertippen wir uns
öfter und müssen das Geschriebene verbessern. Es ist ein
Prozess des Übens und Anwendens, bis wir es perfekt können. Wenn wir
unabsichtlich träge und faul sind oder uns ungeschickt anstellen,
sind diese kurzzeitigen Aussetzer noch keine echten
Verstöße. Sie gehören zum Lernprozeß, und wir verbessern uns ständig, bis wir
eine Sache gut machen bzw. gemeistert haben. Es gibt auch die
Möglichkeit, dass wir etwas übersehen, aber sobald wir
uns dessen durch eigene Erkenntnis oder durch den Hinweis eines anderen bewusst
werden, bringen wir es in Ordnung und passen in
Zukunft besser auf. Nur wenn wir willentlich (bewußt)
etwas nicht beachten, geraten wir in den Bereich des Ungehorsams. Beim
Maschinenschreiben können wir uns vertippen und es nicht bemerken, oder wir
merken es, aber wir wollen weiter und denken: „Ach, das korrigiere ich
später!" oder „Kleinigkeit, spielt keine Rolle."
Verstöße gegen die göttlichen Gesetze
Dieses willentliche Übersehen (was heutzutage meist
unbewusst geschieht) der eigenen Fehler ist eine sehr subtile Sache und hat
seine Ursachen darin, dass der Mensch ein Geschöpf aus unendlich vielen Wünschen
ist und diese Wünsche zudem auch noch sehr individuell sind. Manchmal sind die
Wünsche passend, manchmal nicht. Sollten wir Wünsche entwickeln, die unpassend
oder zumindest im Moment Störfaktoren sind, haben wir die Möglichkeit, sie
entweder aufzugeben oder darauf zu beharren. Beharren wir darauf, dann
riskieren wir unweigerlich einen vorsätzlichen Verstoß. Sind wir zum Beispiel
durch eine besonders schöne Situation, die Gott uns beschert, sehr beeindruckt
und glücklich, kann es sein, dass wir länger darin verweilen möchten, als es
gut für uns ist. Entweder korrigieren wir uns später, oder es entsteht der
Wunsch, bei solchen „besonders schönen" Situationen selber bestimmen zu
wollen, wie wir unsere Zeit einteilen. Dieser Wunsch scheint uns anfangs so unbedeutend
zu sein, dass wir uns über die weitreichenden Auswirkungen keine Gedanken
machen. Aber die geringste Abweichung von der vorgesehenen Bahn lässt z.B. ein
Raumschiff nicht auf dem Mars landen, sondern irgendwo anders im Weltraum.
Exakte Berechnungen und Weitblick sind deshalb unentbehrlich. Jetzt ist aber
der Keim des Ungehorsams in psorisch veranlagten Menschen verankert, auf
schleichende und unauffällige Weise. Der Psora-Mensch wird nach diesem Muster
handeln und im Laufe der Zeit immer mehr Wünsche entwickeln. Die erste Reaktion
seines Geistes ist es, seine Wünsche als berechtigt anzusehen; das ist für ihn
in Ordnung.
Man kann nicht mit einer eigenen Tat zufrieden sein, wenn
man sie nicht als richtig empfindet.
Nun steht der Mensch vor der Entscheidung: Wer ist
schlauer, Gott oder er? Wer ist weiser?
Die Geburt der Psora - Weisheit ohne Gott
Um für die Geburt der Psora ein tiefes Verständnis zu
bekommen, müssen wir die Situation genauer betrachten.
Der Mensch ist zu diesem ganz frühen Zeitpunkt in der
Geschichte der Menschheitsentwicklung noch sehr mächtig und wird noch lange
sehr viel Kraft zur Verfügung haben; deswegen fühlt er sich unbesiegbar. Es
kann sich auch ein gewisses Selbstmitleid dazugesellen. „Ich hab so viel für
Gott gemacht, und nun erlaubt er mir nicht einmal, dass ich dieses Mal keine
Lust habe zu gehorchen und ausnahmsweise mal nur etwas für mich machen
will!" Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um über seine eigenen Wünsche
nachzudenken. Kommt der Mensch zu Sinnen, kehrt er wieder zu Gott zurück. Die
Lektion über die Gefahren
der Verführungskräfte des Egos sind nun fest in ihm
verankert und nie wieder wird er sich diesen Ausrutscher erlauben.
Besteht er dagegen hartnäckig auf seinem egoistischen
Vorhaben, so trennt er sich dadurch gleichzeitig von Gott, und in diesem Moment
wird die Psora geboren! Jetzt hat der Mensch sich für weiser als Gott erklärt,
da er meint, besser als Gott zu wissen, was für ihn richtig ist.
Das Wesen des Psora-Miasmas ist die Weisheit, aber die
Psora will eigenständig Regie führen, getrennt von Gott, weil sie so weise ist.
Doch eine von der Wirklichkeit Gottes getrennte Weisheit führt uns nur von
einer „wunderbaren" Illusion zur nächsten.
Die psorische Logik
Die Psora versucht alle Handlungen, alle Situationen und alle
Geschehnisse auf ihre Weise zu erklären und zu rechtfertigen. Da ihre Logik
nicht mehr auf der Wirklichkeit Gottes beruht, muss für sie eine andere Basis
geschaffen werden. Diese Logik ist auf den menschlichen Geist reduziert,
nachdem der Mensch sein Ego statt Gott zum Zentrum seiner Existenz erklärt hat.
Glücklicherweise geht die Erinnerung an die Wirklichkeit Gottes in einem
Menschen jedoch niemals verloren! Sie sitzt fest und unlöschbar in seinem
Erinnerungskörper, der Ätherkörper genannt wird. Da die Psora sich jedoch von
Gott getrennt hat, sucht sie die Herrlichkeit seiner Existenz jetzt im eigenen
Ego.
Gemüt: Wechselhaft, “Wie leer” im Kopf, Hypochondrie, Angst:
Tod/Dunkelheit/Gespenstern/Prüfungsängste.
Kopf: Haarausfall, Kopfschuppen, Milchschorf, Kopfschmerz (< morgens; >
warme Anwendungen/Ruhe), Schwindel.
Augen: Tendenz zur Conjunctivitis.
Ohren: Tendenz zum Tinnitus (nach Schock).
Nase: Empfindlich gegenüber Gerüchen, Heuschnupfen mit Juckreiz und Brennen,
Nasenbluten nach Ärger/Aufregung/Enttäuschung, verstopfte Nase.
Gesicht: Akne (mit Kratzspuren), Ekzem des Kopfes, Ticks, Risse
an den Lippen, brennende Aphten mit geröteten Lippen.
Hals: Angina, Heiserkeit, nervöses Räuspern oder Husten.
Verdauung: Hunger, Heißhunger, Verlangt: Süßigkeiten/Stimulanzien;
Leere-/Engegefühl, nervöser Magen, Durchfall über längere Zeit, Blähungen.
Harnorgane: Unwillkürliches Wasserlassen bei Angst oder Stress,
Bettnässen, Blasenstörung, Diabetes (insipidus oder mellitus).
Männliche Organe: Juckreiz, Impotenz nach Schock bzw. Verlust, Rötung,
brennende Ausschläge.
Weibliche Organe: Amenorrhoe, schmerzhafte starke Menses, Überempfindlich
vor Menses, Durchfall während Menses, brennender juckender Scheidenausfluß.
Atmung: Atmungsbeschwerden sind eher der Tuberkulinie
zuzuordnen - bei der hereditären Psora findet man eher einen trockenen Husten.
Brust: Funktionelle Herzbeschwerden (nach Schock bzw.
Verlust/Herzrythmusstörungen).
Bewegungsapparat: Brennende Handflächen und oder Fußsohlen, Kraftmangel
in den Beinen, schlechte Koordination (fällt leicht), rheumatische Schmerz
insbesondere nach Unterdrückung von Krankheiten.
Haut: Trocken, juckend, unsauber trotz intensivem Waschen, Allergien, juckende Akne, schlechte Wundheilung, starkes Schwitzen.
Schlaf: Schlechtes Einschlafen, nächtliches Erwachen (nach ca.
3 h.) und schwieriges Wiedereinschlafen, heisse Füße im Bett, Schlaf
unerquicklich.
<: nach Stimulanzien (Kaffee/Tee/Süßigkeiten/Alkohol)/Waschen/Winter/Kälte/Ruhe.
>: warme Anwendungen/im Sommer/Bewegung/Ausscheidungen
[Schweiß/Blutungen (Nase)/Menses]/Durchfall/auftretende von Hautausschlägen.
[R. Schule]
Jedem Miasma sind eine Nosode und ein Hauptmittel zugeordnet.
Das heute gebräuchliche Psorinum wird aus dem Wundschorf der echten Krätze
gewonnen. Dabei sind Anteile der Erkrankung, pathologisches Substrat, aber auch
Anteile des Erregers, der Krätzmilbe Scabies enthalten.
Nach Prüfungen H. und Constantin Hering und aufgrund von
umfangreichen, klinischen Erfahrungen hiermit, sind die Wirkung von Psorinum
und die therapeutische Bedeutung heute hinreichend bekannt. Diese Nosode gehört
zu den wertvollsten Arzneimitteln in der Homöopathie.
Grundlage sind nicht venerische Hauterscheinungen mit
unwiderstehlichem Drang zu kratzen, bis es blutet. Dabei ist die Haut trocken,
schuppig, von schmutziger und fleckiger Farbe. Sie zeigt Risse und Schrunden,
heilt schlecht und ist oft zerkratzt. Psorinum-Patienten sind sehr verfroren,
sie hüllen sich gern auch im Sommer in warme Kleidung mit Kopfbedeckung ein
(Hep. Ars. Sil.). Trotzdem besteht eine große Neigung zu Erkältungen. Auch
Allergien gegen Pollen, Hausstaub, Lebensmittel etc. sind häufig.
Das Unterdrücken von Hauterkrankungen führt bekanntlich
zu Asthma, das heißt zu einer Verlagerung auf eine tiefere Ebene.
Nach durchgemachten Krankheiten erlangt der Patient nur
sehr langsam seine volle Gesundheit wieder oder er unterliegt Folgeerkrankungen
(z.B. Mundfäule, Herpes, Gürtelrose). Bei
fortschreitender Pathologie treten zudem Depressionen und Ängste um die
Gesundheit, um die Zukunft und vor Verarmung auf.
Der dauernde Juckreiz, auch innerliches Jucken als
Zeichen einer Entzündung, führt zu Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. In
seinem gesamten Erscheinungsbild, körperlich wie auch emotional, gleicht der
Psorinum-Patient einem „Verlierer“ unserer Gesellschaft.
Das Thema „Angst“ als existenzieller menschlicher Zustand
und als autobiographisches Dokument der chronischen Lebensangst wurde von
Edvard Munch 1893 in bedrückender Weise in seinem Selbstbildnis „Der Schrei“
umgesetzt. In diesem weltbekannten Gemälde sind viele Symptome des
Arzneimittelbildes von Psorinum zu künstlerischem Ausdruck gebracht.
Michael M. Hadulla und Olaf Richter: immer bemüht eine
Bipolarität in Wesen und Gemüt des Mittels zu finden. So erarbeiten sie jeweils
eine positive (kompensierte) und negative (pathologische) Ausprägung. Bei den
Nosoden ist dies bekanntermaßen schwierig, weil sie laut Definition nur
unipolar (pathologisch) wirken. Trotzdem haben sie einen Versuch gewagt und für
Psorinum die Eigenschaften geduldig, bescheiden und demütig herausgestellt.
Hauptmittel Sulphur
Als Hauptmittel für das psorische Miasma gilt Sulphur.
Dieses Arzneimittel wurde von Hahnemann schon sehr früh geprüft und
beschrieben. Nachdem wir wissen, wie hoch Hahnemann den Anteil der psorischen
Belastung in der Bevölkerung einschätzte, ist es nicht verwunderlich, dass
Sulphur in seiner Praxis einen besonderen Stellenwert inne hatte.
Psora gekennzeichnet durch Mangel und Hemmung auf allen
Ebenen; funktionelle Beschwerdekomplexe, körperliche Abwehrschwäche, seelische
Überempfindlichkeit, Ängstlichkeit, Schüchternheit und Mangel an
Selbstwertgefühl belasten die Patienten.
Häufige Infekte der Atemwege, Allergien, Neurodermitis
und Asthma sind hier die häufigsten Erkrankungen. Farbe blau.
Leitsymptome:
• Mangel an Lebenskraft; große Schwäche
• Hoffnungslose, melancholische Stimmung
• Angst um Gesundheit, erschwerte Rekonvaleszenz
• Alle Ausscheidungen sind übel riechend, aashaft
• Hautleiden von hartnäckiger Natur, mit üblem Geruch
trotz Waschens
• Empfindlich gegen Kälte und Luftzug, friert immer trotz
warmer Kleidung
• Aber Neigung zu Nachtschweißen, übel riechend
• Atemnot, kurzatmig, auch ohne Erkrankung der
Brustorgane; schlimmer im Freien und im Sitzen (paradox)
• Heißhunger und Verlangen nachts zu essen, Essen bessert
die Beschwerden
• Aber abgemagert, schlechter Metabolismus
Schmerzqualität:
• brennend-stechend
Modalitäten:
• <: periodisch/jährlich/nachts/Kälte/Wetterwechsel
(kalt zu warm)/bei Vollmond/ruhelos vor Gewitter/Sturm/Zugluft am
Kopf/(Bett)Hitze/Sonneneinstrahlung/Wollkleidung/Unterdrückte Krankheiten
(Hautausschlägen).
• >: durch Wärme/Einwickeln des Kopfes/reichliches
Schwitzen/durch Absonderungen. Hautausschläge im Sommer besser (kommen im
Winter wieder). Linderung durch Essen (z.B. Kopfschmerzen). Atemnot: besser
durch Liegen auf dem Rücken, durch Von-sich-Strecken der Arme (paradox),
Ruhe
• Beschwerdefrei: 1 bis 2 Tage vor Attacken (Asthma,
Kopfschmerzen etc.)
Arzneimittel:
Pflanzlich: Agar. alco. aln. anac. bell. cic. clem.
coloc. con. dulc. euph. guaj. kreos. Lyc. mez.
Tierisch: Ol-j. ped.
Mineralisch: alum. alumn. am-c. am-m. Ant-c. ars. Ars-i. ars-s-f.
aur. Bar-c. borx. Calc. Carb-an. Carb-v. caust. Cupr-met. ferr-ar. graph. Hep. iod. kali-ar. kali-bi.
Kali-c. kali-n. Mag-c. Mag-m. mang. mur-ac. Nat-c. Nat-m. Nit-ac. Petr.
ph-ac. phos. plat. Sil.
sul-ac. SULPH
Nosoden: Bac. PSOR.
[Laurence Gromier-Heim
Die Psora o. die Theorie zu den chronischen Krankheiten nach Hahnemann Teil 1
Beispiele (mit Auszügen der Symptomatik) zur Psora und Sykose (s. auch Seite Die Sycose).
Die Syphilinie bzw. die Syphilis wird eher historisch betrachtet.
Psora Tuberkulinie Sykose Syphilinie Parasitose Carcinogenie
Krankheitssymptome der hereditären Psora bzw. der latenten Form (nicht die akute Krätze!!) sind u.a.:
Gemüt: Wechselhaftigkeit, Leeres Gefühl im Kopf, Hypochondrie, Ängste vor Tod, Dunkelheit, Gespenstern sowie Prüfungsängste.
Kopf: Haarausfall, Kopfschuppen, Milchschorf , Kopfschmerzen (< morgens; >: warme Anwendungen o./+ Ruhe), Schwindel.
Augen: Tendenz zur Conjunctivitis.
Ohren: Tendenz zum Tinnitus (nach Schock).
Nase: Empfindlich gegenüber Gerüchen, Heuschnupfen mit Juckreiz und Brennen, Nasenbluten nach Ärger, Aufregung o. Enttäuschung, verstopfte Nase.
Gesicht: Akne (mit Kratzspuren), Ekzem des Kopfes, Ticks, Risse an den Lippen, brennende Aphten mit geröteten Lippen.
Hals: Angina, Heiserkeit, nervöses Räuspern o. Husten.
Bauch: Hunger, Heißhunger, Verlangt: Süßes/Stimulantia; Leeregefühl, Engegefühl, nervöser Magen, Durchfall über längere Zeit, Blähungen.
Harnorgane: Unwillkürliches Wasserlassen bei Angst o. Stress, Bettnässen, Blasenstörung, Diabetes (insipidus o. mellitus).
Männliche Genitalien: Juckreiz, Impotenz nach Schock bzw. Verlust, Rötung, brennende Ausschläge.
Weibliche Organe: Amenorrhoe, schmerzhafte starke Menstruation, Überempfindlichkeit vor der Menstruation, Durchfall während der Menstruation, brennender juckender Scheidenausfluß.
Atmung: Atmungsbeschwerden sind eher der Tuberkulinie zuzuordnen - bei der hereditären Psora findet man eher einen trockenen Husten.
Brust: Funktionelle Herzbeschwerden auch nach Schock bzw. Verlust, Herzrythmusstörungen.
Bewegungsapparat: Brennende Handflächen und o. Fußsohlen, Kraftmangel in den Beinen, schlechte Koordination(fällt leicht zu Boden), rheumatische Schmerzen insbesondere nach Unterdrückung von Krankheiten.
Haut: Trocken, juckend, unsauber trotz intensivem Waschen, Allergien, juckende Akne, schlechte Wundheilung, starkes Schwitzen.
Schlaf: Schlechtes Einschlafen, nächtliches Erwachen (nach ca. 3 Uhr) und schlechtes Wiedereinschlafen, heisse Füße im Bett, Schlaf unerquicklich.
Modalitäten:
<: nach Stimulanzien (Kaffee/Tee/Süßigkeiten/Alkohol)/Waschen/Winter/Kälte/Ruhe;
>: im Sommer/warme Anwendungen/Bewegung/Ausscheidungen [Schweiß/Blutungen (Nasenblutung/Menses)]/Durchfall/auftretende Hautausschlägen;
Findet eine Unterdrückung statt o. schreitet eines der beschriebenen Miasmen selbständig fort o. wird ein Miasma geweckt, dann kann ein Wechsel von einer miasmatischen Ebene in einer anderer Ebene stattfinden. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir durch unsere pathologisch kollektive Erbschaft der genealogischen Vergangenheit von genetischen Veränderungen “geprägt” sind.
Psora Grundgedanken: Aktiv/ängstlich/kleinmütig/bescheiden.
Körperlich zeigen sie meistens funktionelle Störungen und Hautausschläge.
Störung des Dynamis/Schwächereaktion/wird
chronisch/heftig/akut/funktionell
Haut (simple dermatitis)/Schleimhäute/lymphatisches
Gewebe/Vegetativum
Funktionelle Schwäche/spärlich/mild
Hypothrophie/-tonie/Mineralstoffmangel/Juckreiz/Haut
trocken
Nervös/launisch/schreckhaft/introvertiert/Ängste/still,
ernst/unsicher, zurückgezogen
Periodisch/Blut
Rokoko?/Hiob
Hair
tangles, becomes brittle, sticks together easily, becomes dry and white. Split
ends of the hair (recurrent/chronic).
“Between
a rock and a hard place”.
Die
vier Miasmen sind:
The reaction of body
to exposure of environmental stimuli, to ones surrounding (noise/light/odors)
producing functional disturbances (headache/nausea/discomfort).
Highs and lows,
struggling with outside world (stress), lack of confidence, constant anxiety
feeling (about future but always having hope)/fear („Is not able to“),
insecurity, mentally alert.
Itching
(skin)/burning (spinal cord)/leprosy/inflammed leading to congestion -
philosopher, selfish, restless, weak, fears.
Dirty/dry/itching
without pus/discharge, burning/scaly eruptions/eczema/cracks in hands and feet,
SWEAT < during sleep, offensive.
Neurological
type/epilepsy, sore/bruised, > rest/<motion.
Acidity, burning,
cancer/sarcomas, constipation/flatulence, hoarse, watery discharge from
nose/eyes with burning.
struggle against an external problem but with a feeling of optimism.
Paradoxically, since many of the remedies and characteristics of psora have
been differentiated into other miasms, few remedies
are left in this category. Many have noted the similarity between
Sankaran’s description of this miasm and his description of the ringworm miasm.
Struggle/inhibition/anxiety/timidity/insecurity/stagnation
* Inveterate conditions in general (never gets
well)/Nervensystem/Nervenzenter/verursacht nervous
system and the nerve centres, producing functional disturbances, > by
surface manifestations.
* Inveterate dirtiness and offensiveness - mouth, sweat, axillae,
genitals, flatus, stools, eruptions, feet, etc.
* Lack of reaction
(sensitivity) to remedies/disease/weather/low potencies/anything (torpor).
* Skin itches, [folds of the skin/where the skin is thin (behind
ears/behind knees/in fold of elbow/folds of
neck/wrists/axillae/groin/genitals/between toes/between fingers/around and in
the navel/
around anus and perineum/on face/along the jawline/in whiskersand
around mouth). Itchiness < wool/abrasion of clothes/heat/hot bath/heat of
bed/undressing. (above symptoms also apply to scabies itself).
* Skin centred cases and complaints (itching):
psoriasis/eczema/impetigo/acne/blackheads/herpes/warts/itchiness/dry crusts or
watery oozing/scabs/scales/cracks/desquamation, etc. 1. > scratching/2. <
scratching.
* A history of skin conditions (as above), in certain places (as
above), in family members.
* Hard and uncomfortable nasal crusts and scabs form high up in the
nostrils, difficult to detach and re-form after doing so. (chronic
nosepicking).
* Fungal infections: oral and genital candida (thrush), ringworm
(scalp/hands/legs), athlete's foot, recurrent attacks temporarily improved by
Sulph./Lyc./Sil.
* Parasitic. infestations: pinworms/nits/fleas/lice/crabs.
Recurrent attacks (children).
* Allergic reactions of all
kinds: asthma./hayfever/skin/reactions to
pollens/dust/feathers/certain foods/detergents/oils/chemicals,etc.
* Reactions to vaccinations. and immunisations, giving rise to chronic nasal
catarrh (mucus clear or green), asthma, bronchial colds, frequent colds,
chronic coughs,
more serious conditions (brain damage).
* Many infant/childhood complaints, as listed
above, in places indicated above. Incl. nappy-rash/nasal catarrh/painful
teething/susceptible to colds or flu/night
terrors/sleepless
infants/petulant behaviour/ears waxy, crusty, offensive [discharges
(otorrhoea)], measles, German measles, chicken pox, heat rash.
* Haemorrhoids/varicosities/ulcers and
chilblains of extremities (ankles/feet/toes/fingers/legs) all itching and
painful/inflamed to some degree,
< cold/heat/undressing/scratching.
* Non-sycotic (that is most forms of) asthma/bronchial catarrh/bronchitis/shortness
of breath/Tb. beginning
* Offensively sweaty feet/hands/axillae of an inveterate nature
[often + fungal infection (tinea pedis)].
* Dandruff/greasy hair/itching of scalp/greasy and dirty skin
(face/hands/chest/back). Desires to wash them frequently (hands).
* The patient will not improve while drinking coffee or remedies
seem to be antidoted by coffee.
* Well indicated remedies fail to act, or act for a time and then
abort and fail thereafter. Needs remedies too frequently/needs high potencies
to achieve an effect,
too frequently (weekly/even daily).
* A history within a family of any or several of the above symptoms
strongly indicates a Psoric state and thus the certain indication of Psor. at
some time in
their treatment, most probably towards the
end of it.
* Seasonal conditions only spring/summer/winter (less autumn). <
warmth (of bed)/cold/undressing/standing/hot baths/scratching. >
quiet/rest/lying down.
Often unusually well the day before an
aggravation.
There is also a host of other symptoms, some minor and others as yet
only partly substantiated, included for the sake of completeness.
* Shy/timid/melancholic/introverted/anxious/irritable/depressed.
* Great overreaction to slights, angers easily, becomes abusive and
violent.
* TIRED
* Insomnia./sleepless/wakes too early and cannot sleep again due
to activity of mind, heat, sweat, itching etc.
* Hair. tangles, becomes brittle, sticks together easily,
becomes dry and white. Split ends of the hair (recurrent or chronic).
* Ophthalmia, photophobia, glaucoma.
* Lip herpes.
* Bleeding of gums, while cleaning teeth. Recession of gums from the
roots of the teeth (lower incisors). Accumulation of tartar on inner
side/between lower incisors. Tongue furry (base).
* Nausea: after eating/smell of food/smell of tobacco smoke/in
pregnancy/in mornings. Acid dyspepsia, burning in stomach after certain foods.
* Offensive diarrhoea # constipation. Difficult stool, must
wait/partial/incomplete/must return to toilet several times. Hot, sulphurous
(highly offensive) flatus.
* Urinary disorders-polyps, cystitis.
* Uterine, menstrual and childbirth disorders; for example: delayed
opening of the cervix, weak labour.
* Impotence.
* Coronary thrombosis and strokes.
* Tb.
* Arthritis, aching, swollen joints. Cracking or snapping of joints
* Viral infections in general seem to rest on a psoric base
(colds/flu). Cancer.
* SENsitivity to cold weather/draughts [hands/fingers/toes/head
(must wrap up)].
These lists cover nearly all modern illnesses. Hahnemann said Psora
covers 85% of all human illness: Peter Morell would go further and says 95%.
Hahnemann also said that Psora is a Hydra-headed miasm that grows out into
numerous and diverse forms, which has also been illustrated in these lists.
Finally, there is a good deal of overlap with what Hahnemann includes in his
list "Symptoms of Latent Psora". There is overlap of
observations/observed similar symptoms and then used Hahnemann's lists as the
basis of further observations/has checked and confirmed only a small portion of
Hahnemann's lists. Although many of the above conditions and symptoms may be
relieved by conventional homoeopathic treatment, often for several years,
eventually the usual constitutional remedies will come to fail and the patient
will move towards graver conditions as the need for Psorinum increases. It is
at this point that the remarkable and truly unique power of Psorinum manifests,
being able to turn back the seemingly inexorable tide of grave illness even at
late hour. This appears to be an aspect of Psorinum that Hahnemann did not have
the necessary time to discover
Debility (wants to go home after a short walk)/< in open air/cannot
breathe in the open air/cannot breathe standing up;
Sad (overwhelming)/hopeless (sees no light breaking through the
clouds/all is dark about him/has no joy in own family/feels that these things
are not for him). Thinks his business goes to be a failure/is going to the poor
house/has sinned away his day of grace (a fixed idea during the day/dreams
about it at night).
IrritABLE/wants to be alone/does not want to be washed. Full of anxiety
(suicide)/despair of recovery if sick.
No eruption at night but driven to despair by the continual itching.
(chilly without covers/itching when covered up)/sensitive to cold yet skin <
from heat (tingling/itching/formication/crawling like ants running/of insects
in the skin).
The Psoric Miasm
The relationship between Psora and Psor has
an interesting and not untroubled history.
He was right about Psora and in particular the following now modified
premises:
* That the itch or scabies does produce a deep-seated and
"congenital" miasm, that is, an inner predisposition dormant or
active and able to produce clearly recognizable
and
predictable symptoms and complaints in the individual and her or his offspring
for perpetuity.
* That the history of all human illness (skin disease) is traceable
to skin diseases in ancestors.
* That possibly plague and certainly leprosy and elephantiasis are
closely allied to Psora, in some, as yet, undetermined way, as portrayed by
Leviticus in the Bible.
* That the word Psora does not come from the Hebrew
"Tsorat" meaning a groove or stigma, (equating it with "original
sin"/spiritual downfall), but that it comes from Psora, the Greek word for
scabies). Being a great linguist it is hardly likely that Hahnemann would have
chosen an ambiguous name for the theory.
Kent, a follower of Swedenborg: The Hebrew Bible has no concept of
original sin, a later Christian concept/many Hebrew words were transliterated
to Greek without being translated, for example Angel. Similarly Tsorat, a
general word for trouble, also groove or stigma, is transliterated to Psora,
meaning scabies in Greek. Being an accomplished linguist Hahnemann may have
understood this. The notion of Psora as original sin may be a Swedenborgian
idea. Homoeopaths have done a great disservice to the Psora Theory by pursuing
'religious' arguments and introducing moral elements that are completely alien
to the original theory as conceived by Hahnemann. Kent's writings are packed
with pure conjecture about the miasm; ideas which are unsubstantiated and
highly misleading opinions. Unfortunately, these add ons to the original theory
have become generally accepted as part of the theory itself. It must be
emphasised that they are not part of this theory. These conclusions are
substantiated by the use of the potentised itch vesicle and its obvious and
profound powers to influence the health of all human beings.It may seem
difficult to comprehend all of this data and grasp the main issues. The 2 most
important points to emphasise about Psorinum are its unique power and
importance as a remedy, and the effect of scabies on subsequent human health.
The long-term and internal health of the patient is protected if
conditions are left untouched on the skin. The more they are tampered with, the
greater is the danger to the health of the patient. These observations are
confirmed repeatedly in practice. Chronic illness within a family begets and
stems from a state that is passed on to the progeny and which perpetuates
further illness. This chronic illness can always be traced back to a venereal
disease or a skin eruption and ultimately these can be traced back to a case of
scabies. This is the main thrust of Hahnemann's Psora Theory and I have seen
nothing in practice so far to contradict a single word of it. If he had had the
time, Hahnemann would have seen that ultimately the miasm can only be removed
by using the nosode, and this is why Psor is the single most powerful remedy in
the whole of medicine. That the misasm and the nosode are 2 sides of the same
coin and that this forms a uniquely potent key to unlock the mysteries of human
disease. It could be called the Philosopher's Stone of the healing art!
Action is centrifugal due to the origin of the miasm = suppression from
the skin inwards. (Psoric remedies in general/Psor expel the miasm in reverse
order), from within outwards and from above downwards and conditions triggered
or initiated by the miasm are alleviated in the reverse order of their original
appearance.
All skin creams/footsprays/similar items banned during its use [spoil
its action (cortisone creams/zinc-based ointments/footsprays/calamine
lotion/zinc and castor oil cream)/anti-fungal creams]. Noticed is that single
doses of Psor C 200/C 1000/C 10000 3 - 4 x a year = an excellent prophylactic
against nearly all childhood illnesses.
Psora - underfunction
Empfindungsmiasma - Schwäche -
Mangel - Ängstlichkeit - Empfindlichkeit - Gleichgewicht - Hemmungen -
Minderwertigkeit - Sensitivität (große Wahrnehmungsfähigkeit)
Schlüsselbegriff: sich abmühen;
Lernaufgabe: achten der eigenen Bedürfnisse
Typische Erkrankungsqualitäten:
beständiges Ringen mit belastender Erkrankung, nicht bedrohlich - nicht
aussichtslos
Positiv: Sensibilität, kann
Wünsche anderer ablesen und missachtet die eigenen Bedürfnisse. Geht auf andere
zu, nimmt sich derer Probleme an, beschwert sich aber im Nachhinein, dass
er/sie mit Problemen anderer behaftet ist.
Hat ein Problem mit dem Abgrenzen,
(Energieschalen sehr dünn) Hoher Leistungsanspruch an sich selbst, kann aber
mit Stress nicht umgehen. Hilfsbereit und freundlich. <: morgens und abends.
Lokale Beschwerden: pigmentartige, trockene, blasse Hautstellen, Haarausfall am
Kopf, Schuppenbildung auf der Haut und Kopf, Erektionsstörungen, wenig bis
keine Schweißbildung.
Therapieblockaden: Chronischer
Kummer/Ärger/Sorge/Verdruss/Gram/exzessiver selbstzerstörerischer
Lebenswandel/Diäten und Lebensweise (förderliches und schädliches)
Enge Verbindung zu:
Dünndarm-/Herz-Meridian, Solar-Plexus, Wurzelchakra
Heilmittel: Sulfur/Psor/Chin
(Grenzen ziehen)
BB.:
zur Abgrenzung dienen und auf Solar-Plexus und Wurzelchakra wirken, alle
Blüten, die bei Empfindlichkeit helfen.
Psora gekennzeichnet durch
Mangel und Hemmung auf allen Ebenen; funktionelle Beschwerdekomplexe,
körperliche Abwehrschwäche, seelisch überempfindlich/schüchtern/Mangel an
Selbstvertrauen/Mangel an Selbstwertgefühl belasten. Häufige Infekte der
Atemwege/Allergien/Neuro.mitis und Asthma sind die häufigsten Erkrankungen, die
eine Entlastung für die Psora darstellen. Maßgebend für die Psora ist eine
Grundschwäche, die sich insbesondere auf der Haut als Krätze und Hautausschlag
bemerkbar macht. Psora = die innere Krätzekrankheit tritt durch den äußeren
Krätzeausschlag in Erscheinung.
Die Ursache der Schwäche ist
wahrscheinlich keine körperliche, sondern eine energetische, die aber zu
körperlichen Kompensierungen führt. Z.b durch übermäßiges Essen in der aktiven
psorischen Phase - es kann dadurch aber der energetische Mangel nicht
ausgeglichen werden, weshalb der Drang nach Stimulantia weiter besteht (Miasmen
als Energieform), da die Heilungsversuche nicht auf der gleichen Ebene
geschehen. Das ist der Grund der Schaffung der Miasmen, wobei der Organismus
versucht, einen Mangel auf Ebenen auszugleichen, auf denen sie nicht
ausgeglichen werden können und er somit pathologische Reaktionen im Organismus
schafft. Das Verlangen nach Stimulantia (heißen Getränken und Speisen/gebratenen,
scharf gewürzten Speisen/Betäubungsmittel/Anregungsmitteln/Tee/Kaffee/Tabak
u.a.). Ursache = der Einwirkung der Psora auf die Lebenskraft. Die Lebenskraft
wird so sehr geschwächt, dass der Körper die Stimulantia braucht, um die
notwendige Spannung für das tägliche Leben aufzubauen.
Charakteristische Zeichen:
Ein noch einigermaßen gut
funktionierendes Immunsystem, das noch Lebensenergie zur Verfügung sucht die
Aktivierung. Daher tritt die aktive Psora zuerst auf. Angst, Furcht (was
passieren könnte), Brennen, übersteigerte Einbildung, wechselhafte Emotionen
und leicht zu erschüttern durch starke emotionale Eindrücke
(Kummer/Schock/Wut/Furcht)/gesteigerte Gedankentätigkeit, Heißhunger, Krämpfe,
Reizbarkeit, Ruhelosigkeit (in der tuberkulinen Phase der Erkrankungen nimmt
diese psychische Unruhe ein Eigenleben an und führt zur Sucht nach ständigen
Veränderungen und der tiefen Sehnsucht nach der verlorenen Heimat, die auf der
Ebene, in der gesucht wird, nicht gefunden werden kann), schreckhaft, Schwindel,
überempfindlich und überaktiv auf allen Ebenen des Daseins,
wechselhaftig/launenhaft - Stimmungsschwankungen, gestörtes Zeitempfinden,
Langsamkeit und Verzögerung.
Lokale Beschwerden:
Heiße, trockene Hautstellen;
übermäßige Schweißabsonderung, rasende Gedanken (Geist überempfindlich/-aktiv);
Schwierigkeiten, sich neuen Situationen zu stellen = Angriff als mögliche
Reaktionsform; Husten; Juckreiz und Brennen (Haut/Augen); Augen
überempfindlich; gesteigerte Darmtätigkeit (Rumoren); Völle- o. Druckgefühl
(„Wie einem Stein im Bauch“; Blähungen; Schmerz im Bauch; Hämorrhoiden;
Hautausschläge (trocken, rauh und pickelig, Bläschen, die furchtbar jucken und
nach dem Kratzen brennen), Nessel-/Krätzeausschlag; Herzbeschwerden durch
Furcht, Enttäuschung, Schocks, übermäßige Freude, obwohl EKG unauffällig ist =
> durch Ruhe; Kopfschmerz; Hörvermögen empfindLICH;
Geistes- und Gemütssymptome:
Arbeitsunlust (kann Arbeit
nicht bewältigen "Wie zu schwach"), keines Gedanken fähig,
Hypochondrie, Mangel an Selbstvertrauen (traut sich die Verantwortung nicht zu
übernehmen. Alles erscheint einem wie ein großer Berg, den man nie bewältigen
wird, schafft es dennoch immer); schwierig sich neuen Situationen zu stellen =
Rückzug als mögliche Reaktionsform; Neigung zu Schwermut und Selbstanklage;
Hängt sich an andere (übernimmt nicht die Verantwortung für das eigene Leben,
sondern macht das Leben für die eigene Situation verantwortlich und verlangt
vom Leben, genährt zu werden).
[Frederic Schmitt]
http://hpathy.com/homeopathy-papers/constitutional-similar-new-gateway-simillimum-psoric-diseases/
A New Gateway to the Simillimum in Psoric
Diseases
Dr. Frederic Schmitt presents another way to
look at psoric diseases, that permits a deeper analysis of the patient, and a
clearer path to the similllimum.
The chronic psoric diseases per Hahnemann
Homeopathy is based on the therapeutic
application of the law of similar “similia similibus curentur”.
Hahnemann had two stages in his research about
the application of this law. Firstly the similar was local for treating acute
diseases and for palliation in incurable chronic diseases. Secondly the similar
was global for treating chronic diseases.
At the beginning of his practice, the founder
had brilliant successes for acute diseases, and in chronic diseases he got
improvement, but it was of a short duration, and there were relapses with new
and more severe symptoms. Seriously concerned by this observation, he made a
twelve years strategic pause during which he looked deep inside the current
medical literature and the anamnesis of
his patients.
”Why should this vital force which, aided by
the Homoeopathic remedy is sufficient for the restoration of the integrity of
the organism, and for the accomplishment of perfect recovery from the most
virulent acute diseases, fail to afford any true or lasting benefit in the
various chronic diseases, even though aided by the Homoeopathic remedies, best
indicated by the existing symptoms. What prevents its action? In order to
answer this most natural question, I was compelled to investigate the nature of
these chronic diseases” (The life and letters of Dr. Samuel Hahnemann, John
Bradford)
We are going to decipher his reasoning and the
conclusion he gave brilliantly in his second major opus ‘the chronic diseases’
published for the first time in 1828. This publication would revolutionize the
history of homeopathy. He predicted one year before the publication that the
announcement of his new discoveries would produce the effect of a bomb among
his disciples: “They will then require
more than half a year to recover from the fright and astonishment at the
monstrous, unheard of thing, perhaps another half year before they believe it
(Life and Letter of Hahnemann, John Bradford)”.
One of the more difficult points to understand
in the work of Hahnemann, is the difference he made between chronic psoric and
infectious diseases, and how this distinction allows one to manage complex
cases where different miasma are intricate.
From the beginnings of “chronic diseases”
Hahnemann endeavored to clarify the subject of his remarks: chronic
non-venereal and, beyond, non-infectious diseases in the broad sense. Why this
distinction, we will understand in the course of the analysis of this work.
Let us begin at the beginning.
“It was a continually repeated fact that the
non-venereal chronic diseases, after being time and again removed homeopathically
by the remedies fully proved up to the present time, always returned in a more
or less varied form and with new symptoms, or reappeared annually with an
increase of complaints.” (chronic diseases, trad. Tafel, page 5).
“Why, then, cannot this vital force,
efficiently affected through Homoeopathic medicine, produce any true and
lasting recovery in these chronic maladies even with the aid of the
Homoeopathic remedies which best cover their present symptoms; while this same
force which is created for the restoration of our organism is nevertheless so
indefatigably and successfully active in completing the recovery even in severe
acute diseases ? What is there to prevent this ? The answer to this question,
which is so natural, inevitably led me to the discovery of the nature of these
chronic diseases.”(chronic diseases, trad. Tafel, page 5).
This question therefore tapped the master for
twelve years and in this research, he differentiated the diseases he called
psoric from those he called venereal (in his time syphilis and sycosis), but we
shall see that these are actually chronic infectious diseases, as at the end of
his life he had added tuberculosis as a non-venereal infectious disease.
It is therefore necessary to understand this
differentiation between psora on one side and chronic infectious miasma on the
other.
We shall see that what Hahnemann calls psora is
far from modern nosological scabies.
What we are going to talk about applies to
non-infectious chronic diseases called “psoric”.
From these researches Hahnemann draws four
conclusions.
1st conclusion: a localized disease
is only the manifestation of a global imbalance.
“The Homoeopathic physician with such a chronic
(non-venereal) case, yea in all cases of (non-venereal) chronic disease, has
not only to combat the disease presented before his eyes, and must not view and
treat it as if it were a well-defined disease, to be speedily and permanently
destroyed and healed by ordinary homoeopathic remedies, but that he has always
to encounter only some separate fragment of a more deep-seated original
disease.” (chronic diseases, trad. Tafel, page 5)
A chronic disease affecting an organ should not
be considered a localized disease, but rather a local manifestation of an
overall disequilibrium of the body. The different symptoms or diseases reaching
the same organism and seemingly separated, are in reality only the visible
aspects of the same global imbalance. We could say that the deep evil Hahnemann
speaks of is an iceberg, whose visible symptoms are several peaks that appear
out of the water as separate. The ignorant believes that these symptoms or
diseases are separate entities, whereas they are only the visible
manifestations of this profound and global imbalance, and he will want to treat
them separately. This is what Hahnemann was doing at the beginning of His
career, but noticing the failure of this approach, he concluded that the
trouble was deeper.
The myth of Hercules and the Lernaean hydra is
a perfect example of this. The Lernaean hydra was a monster living in a swamp
with a dragon body and nine heads, one of which was immortal. As for the other
heads, whenever one of them was cut, two grew back. For the second of the
Twelve Works, Eurystheus asked Heracles (Hercules) to kill the Hydra. It was
only by cutting with a sword the immortal head that Hercules could come to the
end of the monster, and burying it alive under a heavy rock, while it was still
giving terrible whistles.
Heads that duplicate when they’re cut are the
appearance of new symptoms when you “decapitate” a symptom without worrying
about the monster itself.
2nd conclusion: the only way to
treat a chronic disease is to apply a global similar.
At present, no worthy homoeopath would consider
treating a chronic disease solely on the basis of the local symptoms of the
disease.
If we take the case of a patient with
migraines, to look for a remedy based on a local similarity (the Hering cross:
sensation / modalities / localization / concomitants) it will at best have only
a transient palliative effect and at worst will cause a suppression of the
symptom with displacement (homeopathic metastasis) in the opposite direction of
the law of Hering and thus aggravation of the ground, for example disappearance
of migraines and appearance of asthma or depression.
To treat a chronic case therefore requires to
take into account the essence of the hydra and all its pathological
manifestations including the physical and psychic aspect.
In his application of the law of similar,
Hahnemann thus passes from a local aspect to a global aspect, from a similar of
level 1 to a similar of level 2.
3rd conclusion: the nature of the
global imbalance is the psora.
“I called this disease psora so as to give it a
general designation. I am convinced that it covers not only most of the many
skin diseases but also almost most of all diseases with few exceptions, which
can be considered as the products of the multiform psora ” (Life and Letters,
Bradford).
To Hahnemann, the psora is a constitutional
energy imbalance that represents the predisposition to all non-infectious
chronic diseases.
4th conclusion: to treat the psora
it must be done with anti-psoric remedies (constitutional similar).
If one understands psora as a constitutional
energy imbalance, one must apply a global and constitutional similar, that is
to say that the remedy must be not only similar to the symptoms of the patient
but also to its constitution.
It is at this level that our research has made
it possible to provide an invaluable aid in making it possible to classify the
constitutions. It was therefore possible to classify the remedies and to apply
with a precision of watchmaking the constitutional similarity. In other words,
the psora is subdivided into different categories that can be called types, and
to each type (or each constitution) corresponds to a certain number of
remedies.
Psora : diagnosis and treatment
Hahnemann puts in his book “chronic diseases”
Psora, sycosis and syphilis on a kind of equal level, and indeed it induces at
least two types of confusion: first is that psora is an infectious disease, and
the second is that only exist three “miasma” or chronic diathesis as the French
homeopaths have names them.
Simply reading the founder’s books clarifies
actually the two confusions.
On one hand we shall see, in Hahnemann’s work,
psora does not equal scabies while syphilis is syphilis. What he calls Psora
has nothing to do with the nosological scabies, unlike syphilis, the figwarts
and tuberculosis that he defines nosologically perfectly. There can therefore be no
confusion about that.
Furthermore, Hahnemann did not limit to three
the number of chronic diseases, as at the end of his life he spoke of
tuberculosis as another miasma (in “preface to the American translation of the
Organon by Charles Hempel “). So there is no reason to idealize those famous
three miasmas as a kind of homeopathic trinity that should not be touched.
On this basis it can be concluded that there
are on one side, chronic diseases called psoric and we’ll see what they
represent and on the other side, infectious chronic diseases, the number of
which cannot of course be limited to the syphilis, genital figwarts or
tuberculosis.
Having given the name of psora to the
“nine-headed hydra”, we will analyze how Hahnemann describes and includes this
entity since it appears that this is not what is medically meant by scabies.
Psora: nosology
We will try here to clarify the confusion that
Hahnemann introduces in his writings about psora, calling it “infectious
miasma” while the characteristics that he gives are anything except an
infection.
Frequency
Hahnemann distinguishes psora to which he
attributes 7/8 of the chronic diseases of mankind, from syphilis and sycosis
which share the eighth remaining (
“chronic disease”).
Transmission
For the founder, psora is essentially genetic
and hereditary:
“The gradual transmission and incredible
development of this ancient contagion, for hundreds of generations and through
many millions of human organisms, explains to some extent the countless disease
forms into which it has evolved throughout the entire human race, especially
when we consider the great number of extrinsic factors, and the indescribable
diversity of-distinct congenital human constitutions that have contributed to
the formation of this great variety of chronic diseases (secondary symptoms of psora).“.
Organon § 81
If psora was caused by a mysterious infectious
agent transmitted from beginningless time hereditarily, it would be necessary
that it became part of the human genome as a single causative agent of almost
all chronic diseases of mankind, which seems difficult to accept in the current
state of scientific knowledge and from a perspective of pure logic. Psora that
Hahnemann described corresponds to another reality or another level of reality.
Symptoms
Regarding the clinical description of psora,
when we read the chronic diseases we can decently wonder what is not a symptom
of psora!
“This observation taught me that not only most
of the many cutaneous eruptions which Willau distinguishes with such extreme
care from one another, and which have received separate names, but also almost
all adventitious formations, from the common wart on the finger up to the
largest sarcomatous tumor, from the malformations of the finger-nails up to the
swellings of the bones and the curvature of the spine, and many other
softenings and deformities of the bones, both at an early and at a more
advanced age, are caused by the Psora. So, also, frequent epistaxis, the
accumulation of blood in the veins of the rectum and the anus, discharges of
blood from the same (blind or flowing piles), hemoptysis, hematemesis,
hematuria, and deficient as well as too frequent menstrual discharges,
night-sweats of several years duration, parchment-like dryness of the skin,
diarrhea of many years standing, as well as permanent constipation and
difficult evacuation of the bowels, long-continued erratic pains, convulsions
occurring repeatedly for a number of years, chronic ulcers and inflammations,
sarcomatous enlargements and tumors, emaciation, excessive sensitiveness as
well as deficiencies in the senses of seeing, hearing, smelling, tasting and
feeling; excessive as well as extinguished sexual desire; diseases of the mind
and of the soul, from imbecility up to ecstacy, from melancholy up to raging
insanity; swoons and vertigo; the so-called diseases of the heart; abdominal
complaints and all that is comprehended under hysteria and hypochondria—in
short, thousands of tedious ailments of humanity called by pathology’ with
various names, are, with few exceptions, true descendants of this many-formed
Psora alone”. (Chronic diseases, trad Tafel page 9)
Finally, while the founder describes syphilis
exactly as we describe it today, and so when he speaks of syphilis it is quite
the nosological infection which he speaks about, his description of the psora
is sufficiently eloquent and convincing to affirm that it has nothing to do
with the nosological scabies, but with something else.
So for Hahnemann, everything that is not
syphilis or genital figwarts, and later tuberculosis (so anything that is not
chronic infectious disease in the usual sense of the term) is psora.
Dynamic of evolution
Hahnemann particularly emphasizes the skin
first stage of psora which, if suppressed, will lead to the development of all
chronic non-infectious diseases. However as psora goes back to the dawn of
time, the patient is seen mainly at an advanced stage called burst psora. The
main characteristic of psora is firstly that it is not infectious, and secondly
it has a natural tendency toward worsening, following a centripetal trajectory:
from the outside to the inside, superficial to deep organs. The treatment of
psoric diseases in allopathy or in level 1 homeopathy (based on local
similarity) leads to suppression and to homoeopathic metastasis. Typically, a
patient with eczema suppressed with cortisone or with palliative homeopathic
treatments will develop asthma or migraine or mental disorders. The suppression
causes an evolution toward deeper structures and a more severe pathology, that
we call in homeopathic language “metastasis”.
Conversely, in a well led treatment of a
chronic (non-infectious) disease, the eruption or the previously suppressed
symptom should come back.
Hahnemann actually describes here one aspect of
the Hering healing law: the treatment of a disease affecting a deep organ must,
in order to heal, see a transfer of the pathological process onto more
superficial levels such as a skin rash, a crisis of hemorrhoids or a diarrhea
for example. The direction of symptoms follows a centrifugal reverse path from
the inside outwards.
Conclusion:
Psora is the name Hahnemann gives to the broad
field of chronic diseases that are not infectious. The natural course of the
psora follows a centripetal direction and naturally worsens until death.
The logical analysis of Hahnemann’s text leads
us to deduce that psora is the name he has given to the genetic or individual
constitutional susceptibility to develop a chronic disease, which is also the
definition of the constitution in the Eastern and/or Hippocratic traditional
medicines .
In other words, psora is the name given to the
innate constitutional imbalance, and as a shortcut, we could say that psora is
the constitutional ground.
Based on this understanding (psora =
constitution) we develop a new constitutional model allowing, as we shall see,
to apply a very specific constitutional similar and facilitate the task of the
homeopathic practitioner.
Psora and Constitution
The ground
The term ground comes from traditional
medicines, eastern (Chinese, Indians) or western (Hippocratic). The ground is
the genetic potential of an individual (genotype), determined at the time of
conception. It is expressed on a physical, energetic and psychic levels. The
ground’s psychic aspect is the temperament or character, the energetic aspect
is the humor or pneuma, and the physical aspect the constitution.
Character, pneuma and constitution are the
three inborn and genetic components of Human being.
The three ground’s levels
Mind Character or temperament
Energy Pneuma
or humor
Body Constitution
The genetic potential (genotype) will be
expressed differently (phenotype) according to the context and life story; this
is what we call epigenetic. What we are today is the perfect mix between our
genetic ground and our life story. I often explain to my patients that the
ground is like the rice grain, and the life context like the kind of soil, the
amount of sunshine, the watering. It’s the combination of a grain type with the
context in which it develops who will determine the beauty and the strength, or
resistance capacities to the sheaf diseases.
Ground and health
According to traditional medicines, the vital
energy or pneuma is the basis of the body/mind balance. If the pneuma is
balanced we are in good health, if it’s unbalanced, we begin being sick.
As Greeks and oriental medicines, Hahnemann has
a vitalistic conception of the human body.
“In the state of health the spirit-like vital
force (dynamis) animating the material human organism reigns in supreme
sovereignty. It maintaining the sensations and activities of all the parts of
the living organism in a harmony that obliges wonderment. The reasoning spirit
who inhabits the organism can thus freely use this healthy living instrument to
reach the lofty goal of human existence.“Organon § 9
“When man falls ill it is at first only this
self-sustaining spirit-like vital force (vital principle) everywhere present in
the organism which is untuned by the dynamic a influence of the hostile disease
agent. It is only this vital force thus untuned which brings about in the
organism the disagreeable sensations and abnormal functions that we call
disease. Being invisible, and recognizable solely by its effects on the organism,
it can express itself and reveal its untunement only by pathological
manifestations in feeling and function (the only aspects of the organism
accessible to the senses of the observer and the physician), i.e., disease
symptoms.”. Organon § 11.
Dynamis, is Hahnemann’s word for vital energy.
It is the exact equivalent of Galien’s pneuma, of Chinese’s Qi and Indian’s
Prana.
When the vital energy (pneuma) is well tuned,
the human being is healthy, when it’s untuned, he gets sick.
Ground and disease
If for the founder psora is the deep cause of
the non-infectious chronic diseases of human kind (cf “the chronic diseases”),
and if disease is an unbalanced state of the vital energy (cf organon), we can
conclude that psora is an innate and unbalanced state of the vital energy or
pneuma. Most homeopaths agree with that.
According to traditional medicines, from the
conception, Pneuma is subject to imbalance. This imbalance is what homeopaths
call psora, the susceptibility to chronic diseases.
Psora is an inborn unbalanced state of the
vital energy, representing the basis of the susceptibility to chronic diseases.
This definition of psora has at least two
advantages. The first one is to perfectly tune to Hahnemann’s psora description
given in the “chronic diseases” and to the definition of diseases given in
“Organon”, and the second is to get psora out of a pseudo-infectious
definition.
Ground types or psora types
Indian and Tibetan Ayurvedic medicines classify
the grounds in three main types (the Doshas) :
Kapha (Phlegm), Pitta (Bile) et Vata (Wind) fit
with the 3 galien’s pneuma aspects (nervous, vital and natural), and with the
three Platonist sectors of the soul (respectively Logos, Thymos and Eros). For
Platon, each part is ruled by a basic emotion: desire to Eros, anger to Thymos
and Doubt to Logos. Ayurvedic medicines gives to each part an anatomic seat
(that may vary with the authors).
The important thing to remember, is the
existence of three « types » of psora characterized by somatic criteria for
constitution, energy criteria for humor and psychological criteria for mind.
Considering that psora is the potential to
disorder of Pneuma, it is possible to quantify this disorder by its three
components: wind, bile and phlegm.
At the moment of conception, each individual is
wired with a specific “energy code”, based on the three humors previously seen.
Each humor could be expressed with a specific state of quality and quantity,
with a dynamic interaction with the two others. In other words, we’ll be able
to define, for each component, its imbalance in terms of quantity (plethora or
deficiency) and quality (dyscrasia).
We can merely say that the three humors are
like the three fundamentals colors, from which comes the wide spectrum of colors
that nature offers.
Each individual comes at conception with a
certain energy code based on Phlegm/Bile/Wind with some dominance of one of
them.
Constitution with Wind dominant
The enneagram based integrative typology model
we use, describes for each humor, three unbalanced types (two in quantity,
excess or lack, and one in quality) giving three imbalances for each humor,
leading to the nine enneagram types.
Conclusions :
Psora is an inborn unbalanced state of the
vital energy (pneuma), representing the basis for further chronic diseases. Psora
is characterized by three components Wind, Bile and Phlegm whose respective
proportions determine the energy code or the basic ground of an individual.
Psora : the constitutional similar law
Introduction
In traditional medicines, the knowledge of the
constitution will allow one to individualize a suitable therapy whether
nutritional, psychological, medicinal or energetic. This individualization is
inherent to these medicines, and no traditional practitioner could consider to
determine a therapy without examination and diagnosis of the constitution. Yet
it’s more or less what we are doing in homeopathy. Homeopaths base their
diagnosis on the similitude between the symptoms of the patient and that of the
remedies according to a local or global level of similar, but the constitution
is almost never involved. I say almost because some homeopaths (mainly in
France) sometimes use classifications such as Leon Vannier or Henri Bernard
(carbonic, phosphoric and fluoric).
But in general, in homeopathy, the
constitutional diagnosis as a main work method is by no way developed with a
reliable and reproducible methodology that allow us to work with all the
remedies of the homeopathic materia medica. For a case of (constitutional)
psora, the method proposed by Hahnemann is essentially based on a global
similar (so-called level 2). However our materia medica has nearly 4000
remedies and to find the constitutional simillimum soon turns to be a very
difficult task and is almost impossible. Because of that, the great homeopath,
Pierre Schmidt liked to say that the majority of homeopaths work with maximum
100 remedies. In the same way, Alfonso Mazi said that only 5 % of patients have
their true simillimum.
Contemporary homeopaths have begun to remedy
this difficulty working on the structure of the materia medica. The first step
was by giving criteria to differentiate patients constitutionally affected by
the mineral, plant or animal Kingdom, and then giving specific features to the
different taxonomic families. We will quote as an example the work of Jan
Scholten on the periodic table of the elements or his new work on plant
taxonomy. Rajan Sankaran has also his classification based on his own
understanding of miasms.
It should yet be noted that there is a lot of
confusion about what the word miasm means. Most contemporary homeopaths
understand the word miasm in the sense of an existential issue. On the
contrary, our very extensive practice of the tick-borne diseases, confirms the
Hahnemannian understanding of the word miasm in its basic infectious sense
(except for the psora). This, therefore, puts some confusion in the profession.
What Sankaran means by his “miasms” corresponds to existential problems, which
according to our understanding are more characterizations of the primary psora.
For more detail on this interesting topic see our page on infectious miasms.
Our approach wants to bring a new model, to
work reliably with the constitution in homeopathy. This is where we introduce a
third level of similar, the constitutional similar. For the purposes of this
new and deeper form of similar, , how to
classify remedies into these constitutions, and how to diagnose a constitution.
To
classify the constitutions, we have developed a new tool, the Systemic Typology
Model,
For
the diagnosis of constitution, we have developed a method of constitutional
diagnosis, adapted to our modern practice, the psychoenergy decoding which
allows us to diagnose the constitution of the patient using two main tools,
traditional energy diagnosis and psychological diagnosis aided by a validated
questionnaire.
To
propose a scientific classification of homeopathic remedies in the different
constitutions.
The constitutional similar
Constitutional similar applies only to
constitutional or psoric diseases.
For that, we need to make a differential
diagnosis, in order to exclude diseases that are not psoric:
Iatrogenic
chronic diseases (Organon § 74)
Contextual chronic diseases caused by stress, climate, tobacco,
alcoholism, drugs, diet, sedentary habits, heavy metals, pollution, etc… (Organon
§ 77)
Infectious chronic diseases such as syphilis, genital figwarts,
tuberculosis, etc.
Here are two quotes from the Organon to
demonstrate that for Hahnemann, psoric diseases and venereal diseases (that we
need to understand to a larger extent as infectious) are actually to be
distinguished.
“In non-venereal chronic diseases, therefore
those most usually arising from psora, one often needs to use several
anti-psoric remedies in succession to bring about a cure, each to be chosen
because it is homoeopathic to the group of symptoms remaining after the
previous one has completed its action.“. § Organon 171
“In chronic local diseases that are not
obviously venereal, the anti-psoric internal cure is in any case primarily what
is required.”. Organon § 195
Having excluded the circumstantial, iatrogenic
and infectious chronic diseases, we face the vast field of chronic
constitutional diseases, that Hahnemann called “psoric”.
If we can categorize a person by a
constitutional energy code as we have seen, it is logically possible to
categorize in the same way a natural substance. So, according to our
observations, Sulfur presents an energy code dominated by Wind/Vata and more
particularly an excess of Wind/Vata (type 7 in the enneagram). Another energy
parameter has been added to the three humors described by Galen and the
Ayurveda, the three mineral, plant and animal kingdoms. So, like an abscissa and an ordinate, the
energy code of an individual can be characterized by a dominant humor (Wind,
Bile and Phlegm) and a dominant kingdom (mineral, plant, animal).
“Energy code” of Sulfur
In this diagram, you can observe the simplified
“code” of Sulfur which is :
on
the line of the ordinates (humor): wind
on
the line of the abscissa (kingdom): mineral.
Thus, the constitutional energy code of Sulfur
-Wind/Mineral- must fit, according to the constitutional similar law, to an
individual that has the same energy code -Wind/Mineral. Our observations conducted on thousands of
clinical cases allows us to confirm our initial hypothesis: every patient can
be characterized by a double entry: humor/kingdom, in the same way that each
natural substance can.
So, for a homeopathic remedy to be able to
unroot the primary psora and balance the vital energy (pneuma), the remedy
(simillimum) must be similar in term of humor and of kingdom to those of the
sick person. This is called the constitutional similar.
In other words, even if two remedies have
similar symptoms (on a superficial level), deep symptoms need to fit with the
energy of the constitution in order to be really effective and curative. Otherwise,
it will be called a simile and will only make a palliation.
The new strategy for choosing the right remedy
(the most similar remedy or simillimum) will be to first determine which kind
of constitution the patient belongs to (his energy code), and then to look for
the remedies that have the same energy code.
This allows us in a relatively easy way to work
with a notably larger amount of remedies, of course, if one is able to master
the knowledge of the constitutional diagnosis.
In another article, you will discover the Systemic
Typology Model that is a new and integrative model that allows one to give to
each remedy a very specific energy code. For more info: www.simillimum.org
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