Prostata Anhang

 

[Dr. rer. nat. Karsten Lindner]

Revolutionäres natürliches "30-Sekunden-Ritual" gegen Prostatabeschwerden

Im Alter von 40 Jahren ist die Prostata eines Mannes etwa so groß wie eine Walnuss. Danach beginnt sie zu wachsen und kann im Laufe der Jahre die Größe einer Zitrone erreichen. Das gutartige Wachstum der Prostata wird auch als benigne Prostatahyperplasie (BPH) bezeichnet. Ab dem 50. Lebensjahr leidet bereits etwa jeder vierte Mann unter den Symptomen, und wenn Sie betroffen sind, kennen Sie die lästigen Probleme:

Ständiger Harndrang, der sich in häufigen Toilettengängen (vor allem nachts), schmerzhaftem Wasserlassen, dem Gefühl, die Blase nie ganz entleeren zu können, einem schwachen, unterbrochenen Harnstrahl und Erektionsstörungen äußert. Sie fühlen sich nicht mehr wie der Mann, der Sie einmal waren…

Aber zum Glück gibt es Hoffnung am Horizont, dank einer erstaunlichen Entdeckung des bekannten deutschen Biochemikers Dr. Karsten Lindner:

Dr. Lindner wollte den Millionen von Männern, die unter Prostataproblemen leiden, Linderung verschaffen. Er und sein Expertenteam, bestehend aus Gesundheits- und Ernährungswissenschaftlern, machten sich auf die Suche nach einer sicheren und natürlichen Methode, die die Symptome einer vergrößerten Prostata lindern kann, jedoch ohne die unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten wie verminderter Sexualtrieb, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und vielem mehr...

"Das Ziel ist es, die Prostata so auszutricksen, dass sie sich wieder so verhält, als wäre man in den 20ern", sagt Dr. Karsten Lindner.

Sein Team hat aufgrund neuester Studienresultate eine erstaunliche Entdeckung gemacht, die man als revolutionären Durchbruch bezeichnen kann:

“Es gibt eine einfache, sichere und natürliche 30-Sekunden-Methode, die es Männern ermöglicht, ein Leben wie in ihrer Jugend zu führen - ohne verschreibungspflichtige Medikamente oder eine Operation.”

 

Dr. Lindner beschloss, seine unglaubliche Entdeckung mit der Öffentlichkeit zu teilen. Vor kurzem veröffentlichte er ein informatives Schritt-für-Schritt-Video-Tutorial, in dem er Sie durch seine wissenschaftlich untermauerte Lösung führt, um die Kontrolle über Ihre Prostata auf sichere und natürliche Weise sowie ohne Nebenwirkungen wiederzuerlangen.

 

Er gibt Ihnen die Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie jeder Mann diese Methode von zu Hause aus in nur 30 Sekunden pro Tag anwenden kann.

 

Klicken Sie hier, um das Video anzusehen

Die Reaktionen auf das Video sind bereits jetzt überwältigend

Viele Zuschauer haben die Methode von Dr. Lindner bereits ausprobiert und sind begeistert: “Ich hätte nie gedacht, dass es so eine einfache Möglichkeit gibt, um meinen ständigen nächtlichen Toilettengängen ein Ende zu bereiten. Jeden Morgen war ich müde und gerädert, weil mein Schlaf unter dem ständigen Harndrang gelitten hat. Jetzt kann ich endlich wieder durchschlafen und habe keine Probleme mit Blasenbeschwerden mehr. Vielen Dank, Dr. Lindner!”, kommentiert ein Nutzer.

Ein anderer Anwender berichtet: “Dank Dr. Lindners revolutionärer Methode leidet mein Liebesleben nicht mehr unter den Folgen einer vergrößerten Prostata.”

Klicken Sie hier, um das Video anzusehen

Der Biochemiker und Molekularbiologe Dr. Karsten Lindner erklärt: “Wenn die Prostata wächst, drückt sie auf die Harnröhre, wodurch unangenehme Beschwerden beim Wasserlassen entstehen können. Um die Beschwerden zu lindern, werden häufig Operationen zur Verkleinerung der Prostata durchgeführt oder Medikamente verschrieben, die kurzfristig Besserung verschaffen, aber in der Regel mit unangenehmen Nebenwirkungen einhergehen.” Diese Nebenwirkungen führen bei vielen betroffenen Männern dazu, dass sie die Medikamente wieder absetzen und mit den lästigen Symptomen einer vergrößerten Prostata leben. Mehr erfahren

[Ulrich Zenker]

Welche Erwartungen hat der Patient an den Arzt bzw. auch an die angewandte Heilmethode? Mit diesen und ähnlichen Fragen sieht sich wohl jeder schulmedizinisch und homöopathisch tätige Facharzt in der täglichen Praxis konfrontiert. Da viele Patienten den Facharzt erst als letzte Instanz aufsuchen und oft schon erfolglose Behandlungen hinter sich haben, ist der Wunsch nach schneller und sicherer Hilfe -am besten auch noch ohne Nebenwirkungen und langfristig heilend- meist groß und verständlich.

All diese Ziele sind erfahrungsgemäß nicht leicht und schon gar nicht in kurzer Zeit zu erreichen. Für den Arzt gilt es daher zunächst herauszufinden, welche Patienten für

eine homöopathische Behandlung überhaupt geeignet sind.

In der Regel wird dabei in einem ersten ausführlichen Gespräch und nach Abschluss der erforderlichen Basisuntersuchungen die Diagnose gestellt.

Dabei erhält der Arzt auch Auskunft darüber, ob bei früheren Erkrankungen vorwiegend Schulmedizin zum Einsatz kam, u.U. der Patient bisher überhaupt keine Erfahrungen mit anderen Heilverfahren gemacht hat, oder ob bislang vorwiegend, evtl. sogar ausschließlich, naturheilkundliche oder ganzheitlich ausgerichtete Heilmethoden zum Einsatz kamen.

Wenn von Seiten des Patienten der eindeutige Wunsch nach einer homöopathischen Therapie erkennbar ist, muss der Arzt aufgrund seiner Kompetenz und Erfahrung bei

der Behandlung des Krankheitsbildes dennoch entscheiden, ob dies im konkreten Fall auch sinnvoll ist. Akutheit und Schweregrad des Leidens erfordern oft eine schnelle Hilfestellung, die bekannter Weise mit der Homöopathie nicht immer gegeben werden kann. Beispielsweise wird ein Patient mit Überlaufblase oder gar Harnsperre die

schnelle Hilfe, die ein Schulmediziner anbieten kann, gerne in Anspruch nehmen und sicher nur in Ausnahmefällen auf einer homöopathischen Behandlung beharren.

Ebenso ist z.B. bei der Erstdiagnose einer akuten Geschlechtskrankheit die alleinige homöopathische Behandlung von Patient und Sexualpartner abzulehnen.

Dagegen ist bei chronischen oder rezidivierenden sexuell übertragbaren Erkrankungen wie z.B. Kondylomata acuminata, bei denen u.U. auch bereits schulmedizinische Behandlungen erfolglos gewesen sind, eine homöopathische Therapie auch über einen längeren Zeitraum gerechtfertigt, wenn Patient und Lebenspartner dies wünschen,

über den Charakter des Leidens aufgeklärt sind und durch entsprechend verantwortungsvolles Verhalten eine Verbreitung der Krankheit ausgeschlossen ist.

Nach der Erstdiagnose einer Karzinomerkrankung ist nach Ansicht vieler Betroffener eine schulmedizinische Therapie die einzige therapeutische Option. Da mit alleiniger homöopathischer Therapie eine Heilung wohl nur äußerst selten möglich ist, sollte der Facharzt tatsächlich vorrangig die schulmedizinische Therapie anbieten.

Wenn allerdings, z.B. bei einem Prostatamikrokarzinom, auch ein Abwarten (wait and see) möglich ist, so ist eine parallele klassische homöopathische Behandlung auf jeden Fall zu empfehlen.

In der palliativen Therapie von Tumorerkrankungen finden Homöopathika häufig Anwendung. Homöopathie bei Infektionen und chronischen Krankheiten

Große Einsatzgebiete für Homöopathika in der urologischen Praxis sind Infektionen und chronische Erkrankungen.

Akute Infektionen erzeugen oft wegen der Intensität der Lokalsymptomatik großen Leidensdruck. In der Regel sieht der Arzt einen stark fordernden Patienten vor sich.

Die homöopathische Behandlung ist möglich, das Abklingen der Symptome dauert meist aber länger als unter schulmedizinischer Therapie, weswegen dies Patienten vorbehalten sein sollte, die mit der Methode und dem Krankheitsverständnis in der Homöopathie vertraut sind. Dabei ist die Aussicht auf eine langfristige Besserung,

also z.B. eine Reduzierung der Infektanfälligkeit, eine starke Motivation, anfänglich noch nicht gleich verschwindende Beschwerden hinzunehmen.

So sieht er aus, der perfekte Mann, vermessen nach Studien über den menschlichen Da ein akuter Infekt beim Mann oft eine Exazerbation einer chronischen Grunderkrankung ist (Prostataadenom, chronische Prostatitis, funktionelle Blasenentleerungsstörung anderer Art), muss die homöopathische Behandlung -soll sie erfolgreich sein- auch diese Grundkrankheit mit einbeziehen.

Bei chronischen Entzündungen empfehle ich vorrangig die (klassische) Homöopathie. Hier hat die Schulmedizin nicht viel zu bieten. Die Verordnung von Antibiotika, u.U. mehrmals pro Jahr bzw. sogar als Dauertherapie, oder gar die Operation der Prostata bei chronischer Prostatitis sind Zeichen der Hilflosigkeit, mit der die heutige Medizin diesen Krankheitsbilder gegenübersteht.

Durch die Gabe von - nach klassischer Anamnese ausgewählten – Homöopathika läßt sich die Erkrankung fast ausnahmslos ausheilen oder zumindest so weit in Griff kriegen, dass –auch Langfristig- kein nennenswerter Leidensdruck mehr besteht.

Die wichtigsten und häufigsten Prostataerkrankungen sind die Prostatitis, das Prostataadenom sowie das Prostatakarzinom. Ursache und Symptome dieser Krankheiten sind sehr variabel; daher ist auch deren Therapie unterschiedlich.

Traditionell haben Phytotherapeutika einen großen Stellenwert bei der Behandlung der Prostatitis sowie des Adenoms. Das Prostatakarzinom erfordert eine individuell nach Persönlichkeit und Gemüt des Patienten ausgewählte Therapie. Das Spektrum erstreckt sich von der sofortigen Operation bis hin zum (auch langfristig beabsichtigtem) kontrollierten Zuwarten unter lokaler Kontrolle. Dann wären ergänzende immunregulative Maßnahmen, wie z.B. auch die Gabe von Homöopathika, sehr sinnvoll.

Prostatitis

Die Entzündung der Prostata entwickelt sich in der Regel aus einer nicht bemerkten, einer „verschleppten“ oder nicht ausbehandelten Cystitis. In manchen Fällen kommt es auch nach einer schweren Atemwegsinfektion zu einer fortgeleiteten Entzündung der Prostata. Auch andere chronische Infektionsherde, wie z.B. ein unter Eiter stehender Zahn, können Schübe einer rezidivierenden Prostatitis auslösen.Prostatitiden treten erstmals oft schon im dritten oder vierten Lebensjahrzehnt, meist als Folge einer Durchnässung oder Verkühlung auf.

Die Symptome der akuten Entzündung sind Fieber, evtl. auch Schüttelfrost, einhergehend mit dysurischen Beschwerden. Meist besteht schmerzhafter Harndrang und eine Pollakisurie sowie ein schweres allgemeines Krankheitsgefühl.

Ist die Prostata einmal von Bakterien besiedelt, so entwickelt sich oft eine chronische Prostatitis mit rezidivierenden Infektionen von Blase, Nebenhoden und Harnröhre.

Die eigentlichen Symptome der Prostata bei chronischer Entzündung sind uncharakteristisch. Oft werden Beschwerden wie Unterbauchschmerzen, Schmerzen des Beckenbodens und dergleichen von unerfahrenen Therapeuten fehlinterpretiert. Erst wenn Symptome wie blutiges Ejakulat oder Infektzeichen der die Prostata umgebenden Organe (Blase, Harnröhre, Nebenhoden, Rektum) auftreten, wird klar, dass ein urologisches Krankheitsbild vorliegt.

Eigentümliche und damit für den Homöopathen wichtige Individualsymptome können sich aus den folgenden Beschwerdebereichen ergeben:

Schmerzen der Prostata, deren Charakter und

• Modalitäten: meist drückend oder stechend, im Sitzen, Stehen, Gehen o.ä.

Evtl. wahrgenommenes Organgefühl (Schwellung, Kugel, Schwere)

Auffälligkeiten der Ejakulation, z.B. blutig,

• schmerzhaft, unvollständig bzw. beim Koitus ausbleibend Erektionsschwierigkeiten (zu kurz, schmerzhaft)

• Harnröhrensymptome:

• Absonderungen von Prostatasekret (beim Stuhlgang, nach Urinieren o.ä.)

Jucken (vor/während/nach Urinieren)

• Schmerzen nach Ejakulation

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Schmerzen, meist brennend, vor/während/nach dem Urinieren, in hinterer oder vorderer Harnröhre oder Meatus

Akute Abschwächung des Harnstrahls (entspricht einer Schwellung von Harnröhre oder Prostata)

Gefühllosigkeit / Empfindung fehlt beim Urinieren

Hodenbeschwerden / Samenstrangsbeschwerden:

• Schmerzen und deren Ausstrahlung, Schwellung u.ä.

Rektale Schmerzen, deren Charakter und Ausbreitung

Begleitende dysurische Beschwerden

• Harnentleerung mit plötzlichem Harndrang

 

Harnentleerung nachts

 

Urintröpfeln vor oder nach der Miktion

 

Schmerzen im Zusammenhang mit der Miktion

Restharngefühl u.ä.

 

Kausalität der Erkrankung (Kälte, unterdrückte, Gonorrhoe, Alkohol usw.)

Evtl. begleitende Allgemeinsymptome (Fieber, Frösteln, Schweiß o.ä.)

Bei der Mittelwahl ist die folgende Übersicht über einige homöopathische Arzneien und kann deren Differenzierung (angegeben sind hier meist nur Lokalsymptome;

es versteht sich von selbst, dass Allgemeinsymptome, Geistes- und Gemütssymptome sowie die miasmatische Zuordnung des vorliegenden Krankheitsbildes in die Mittelwahl mit einbezogen werden müssen).

1 Arzneien, bei denen die Prostata verspürt wird Mittel, bei denen die Prostata verspürt wird (Kugel, Schwere, Schwellung, Fülle), sind Chima., Con., Dig., Sep., Puls., Cop., Med., Cubeba, Sil., Staph., Nux-v., Berb., Cycl., Thuj. und Sulph.

Empfindlich auf Kälte: Sil., Puls., Sulph. Chim., Nux-v. Lyc. und Cop.

Empfindlich auf Nässe und Feuchtigkeit: Med., Sep. und Thuj.

Chim.: Sitzend auf kaltem Untergrund; entwickelt sich krankhafter Harndrang mit verzögerter Harnentleerung und eine urethrale Reizung mit Absonderung von Prostatasekret beim Pressen und Stuhlgang.
Ph-ac. + Con. für Prostatabeschwerden nach Unterdrückung des sexuellen Verlangens, v.a. wenn gleichzeitig eine Erektionsstörung besteht. Drückende, beißende oder stechende Schmerzen.

 

Prostata, sowie eine Blasenlähmung > stehend.

Puls.: Hitze in der Prostata sowie drückende oder stechende Schmerzen nach der Harnentleerung, Kribbeln in der Harnröhre mit Hämaturie sowie Hodenschmerzen abends oder sitzend.

Sil.: Starke Kälteempfindlichkeit ist ein Leitsymptom. Prostata ist hart, am Hoden wird ein drückender oder bohrender Schmerz, auch wie gequetscht, empfunden; die Miktion macht meist keine Probleme.

Nit-ac.: Kälte und Krämpfe der Harnröhre sowie Splitterschmerz von Prostata und Harnröhre.

Med.: Blasensymptome sind seltener. Beim Vorliegen von sykotischen Merkmalen (Folgen unterdrückter Gonorrhoe) evtl. Medorrhinum angezeigt, vor allem, wenn chronischer Ausfluß besteht;

auch Auffälligkeiten im Ejakulat (wässrig, dick, Faden ziehend) geben Hinweise für dieses Mittel.

Thuja und Dig. weitere Mittel aus dem sykotischen Miasma. Dabei bestehen bei Thuja Schweiß im Genitalbereich, ein übel riechendes Ejakulat und viele Störungen des Harnflusses (Tröpfeln vor

und nach der Miktion, unvollständige Harnentleerung, Miktion in mehreren Portionen usw.); bei Dig. Prostataschmerz sitzend, häufigen Harndrang nachts, tröpfelnde Miktion, unfreiwilligen Urinverlust bei hinausgezögertem Harndrang, Engegefühl der Harnröhre mit Restharngefühl sowie evtl. die seltene Empfindung des Pulsierens der Prostata.

Staph.: zeigt eine Schmerzverschlimmerung fahrend oder reitend; Blasensymptome (Dysurie, unfreiwillige Harnentleerung u.v.m.) sind vorrangig; bekannt ist es natürlich auch als Mittel für Folgen von Kummer, Entrüstung, Zorn; im urologischen Fachbereich findet sich meist ein zurückliegender, als tiefe innere Verletzung wahrgenommener Eingriff (Cystoskopie).

Gehen < Beschwerden von Sulfur (Kali-bi. und Cycl.); drückender oder einschnürender Schmerz sowie Auffälligkeiten der Ejakulation (Brennen, wässriges Ejakulat, unvollständige Ejakulation) vervollständigen das lokale Bild; oft bestehen Blasenentleerungsstörungen (nächtlicher Harndrang, plötzlicher Harndrang bei Kälte oder Nässe).

Hep.: abszedierend (= Eiter ansammelnder)/heftige Schmerzen, kälteempfindlich, ins Skrotum und die Oberschenkel ausstrahlende Schmerzen und evtl. ein Pulsieren des Skrotums.

Beschwerden nach Alkoholgenuss einstellen oder verschlimmern, so kommt neben Hep., Sulph. und Puls. Nux-v. Calc. oder Merc-s.

Nux-v.: große kälteempfindlich, krampfartige, einschnürende Schmerzen von Blase (vor, während und nach der Miktion), Urethra (mit evtl. Blutung) und Samenstrang.

Merc.: das wichtigste Mittel, wenn die Ejakulation blutig ist. Nächtlicher Harndrang, dicke grünliche oder gelbe urethrale Absonderungen treten genauso auf wie stechende Schmerzen in der gesamten Harnröhre.

Calc.: < Kälte, einige Auffälligkeiten beim Koitus: brennende Ejakulation, brennende oder stechende Schmerzen in der Harnröhre nach dem Koitus

(Cubeba officinalis/Merc./Sep./Sulph./Thuja), vorzeitige Ejakulation, dazu auch stechende Schmerzen in den Samensträngen und Dysurie nach Feuchtigkeit, Nässeeinwirkung oder Stehen auf kaltem Untergrund.

Wichtiges Mittel mit Bezug zu Prostata ist Kali-bi. .Stechen ist typisch, dazu < gehend; in der vorderen Harnröhre besteht ein brennendes Gefühl, meist während und nach

der Miktion.

Eigentümlich ist die Empfindung von nach der Miktion weiterhin fließendem Harn oder von in der Harnröhre zurückbleibendem Harn.

Aur-met.: stechende Schmerzen: Wenn die Hoden in Mitleidenschaft gezogen sind/brennende Ejakulation und evtl. eine schmerzhafte Harnretention. Urethrale Symptomatik ist untypisch.

Lyc.: stechen oder drücken und tritt vorwiegend während und nach der Miktion auf. Schmerz erstr.: Blase, Harnröhre, Glans penis und Anus;

tröpfelnde Harnentleerung um 16 h., abends und nachts; Harninkontinenz im Stehen.

Sulph.: < Gehen Beschwerden bei Prostatitis. Drückender oder einschnürender Schmerz sowie Auffälligkeiten der Ejakulation (Brennen, wässriges Ejakulat, unvollständige Ejakulation).

Cycl.: häufig nur Prostatasymptome: stechen bei Harndrang, Stuhldrang oder während der Harnentleerung bzw. drückende oder ziehende Schmerzen im Gehen oder Sitzen. Außer gewaltsamer anfallsartiger Harnentleerung tritt kaum eine Begleitsymptomatik auf.

Sabal.: chronischer Entzündung und Prostatahypertrophie mit brennendem Samenerguß, Kältegefühl der Blase, tröpfelnder oder verzögerter Blasenentleerung und häufigem nächtlichen Harndrang mit uncharakteristischen Schmerzen im Schambereich.

Rhus-t.: Stechend schmerzhafter Harndrang, brennender Schmerz in der hinteren Harnröhre, Prostataschmerz sitzend sowie Hautausschläge an Eichel und Skrotum.

 

Prostataadenom

Das Prostataadenom ist die letztlich ätiologisch noch nicht geklärte Vergrößerung der periurethralen Drüsen der Prostata. Es entwickelt sich schleichend, d.h. meist im Laufe von vielen Jahren allmählich schlechter werdend, eine Dysurie mit Pollakisurie, imperativem Harndrang, Harnstrahlabschwächung, Nachtröpfeln des Urins, unvollständiger Harnentleerung, Nykturie und ähnlichen Symptomen.

Da die Krankheit bereits über das Stadium der Regulationsstörung hinausgeht und bereits zu strukturellen Veränderungen des Organs führt, stellt die homöopathische Behandlung eine besondere Herausforderung an den Therapeuten dar. Erfahrungsgemäß ist die Verkleinerung eines Prostataadenoms mit homöopathischen Mitteln eine schwierige Aufgabe. Es ist daher bereits als Erfolg

zu werten, wenn das Größenwachstum der Prostata zum Stillstand kommt, die subjektiv wahrgenommenen Beschwerden weniger werden und damit die Lebensqualität steigt.

Eine ganzheitliche homöopathische Anamnese nach klassischen Gesichtspunkten ist unerlässlich, insbesondere da die Repertoriumsrubriken der typischen Symptome

(Blase: krankhafter Harndrang (plötzlich/muss sich beeilen zur Harnentleerung; Harnentleerung unvollständig/tröpfelnd/tröpfelnd nach Harnentleerung/verzögert/häufig nachts /schwacher Strahl) zu groß sind, nahezu alle Polychreste enthalten und daher zur Mittelfindung ungeeignet sind.

Aufmerksamkeit sei gerichtet auf mögliche Ursachen der Prostataadenomentstehung im homöopathischen Sinn; die folgenden Rubriken können zur Mittelwahl herangezogen werden, wenn die Anamnese entsprechende Hinweise gibt:

Allgemein:

Sykose

• Quecksilber, Abusus von

• Impfung, nach

• Sexuell, Sexualtrieb, < Unterdrückung

• Sexuell, Exzesse, Beschwerden durch

• Gemüt – Beschwerden durch:Entrüstung

• Finanziellen Verlust

• Kränkung, Erniedrigung, Verdruss

• Trauer, Kummer, Sorge

• Zölibat, Enthaltsamkeit

• Zorn, Verärgerung

• Haut – Hautausschläge – unterdrückt u.a.

• Prinzipiell kommt jedes Mittel als Simillimum in Betracht. Da ein Prostataadenom nicht durch Arzneimittelprüfung entsteht, gibt die Hautrubrik (Prostata – Vergrößerung) allenfalls Hinweise auf Mittel, die sich aus klinischer Erfahrung als nützlich erwiesen haben.

 

Prostatakarzinom

Die Problematik der homöopathischen Behandlung einer Karzinomerkrankung ist jedem verantwortungsvoll handelndem Arzt bewusst. Wenn nach Erhebung und Interpretation der Voruntersuchungen (Staging) eine Kuration des Leidens erreicht werden kann, so muss der Schulmedizin Vorrang gegenüber der Homöopathie eingeräumt werden. Sollte der Patient dies ablehnen, so müssen gewichtige individuelle Gründe vorliegen, die dies rechtfertigen. Der Patient muss über die Tragweite seiner Entscheidung ausführlich aufgeklärt werden.

Das Prostatakarzinom nimmt jedoch aus mehreren Gründen unter den Karzinomerkrankungen eine besondere Stellung ein. Da bekannt ist, dass viele Männer mit Prostatakarzinom leben ohne jemals jedoch daran zu versterben, stellt sich die Frage, bei welchen Männern eine Operation (mit Inkaufnahme von Risiken und postoperativen Folgeerscheinungen) überhaupt notwendig ist. Diese Frage ist nach dem heutigen Stand der Forschung noch nicht zu beantworten. Verschärft wird die Problematik noch dadurch, dass aufgrund immer besser werdender Diagnostik die Karzinomerkrankung in immer früherem Stadium, u.U. als sog. Mikrokarzinom, entdeckt werden kann.

Unter diesen Aspekten erscheint eine homöopathische Behandlung in manchen Fällen wiederum reizvoll und auch gerechtfertigt. Wenn der Patient mit der Methode der Homöopathie vertraut ist und eine regelmäßige lokale Kontrolle des Karzinoms durch einen Facharzt durchgeführt wird, so ist es durchaus möglich, allein mit homöopathischen Arzneien eine Stabilisierung der Erkrankung, erkennbar am gleichbleibenden Lokalbefund und PSA-Wert, zu erreichen.

Schwierigkeiten ergeben sich, wenn eine Symptomenarmut besteht, es sich also um eine einseitige Erkrankung handelt. Oft scheint dies der Fall zu sein

immer wieder jedoch stößt der aufmerksame Zuhörer auf eigentümliche Symptome, die im Vorfeld der Erkrankung über längere Zeit bestanden haben (uncharakteristische) Hodenschmerzen, Erektionsstörungen, Leistenbeschwerden, eine Prostatitis oder evtl. auch eine Periproktitis. Man hat den Eindruck, dass der Körper sehr wohl auf die Karzinomerkrankung hinweist, aber nur zu uncharakteristischer Symptomenproduktion in der Lage ist. Natürlich ist auch hier eine ganzheitliche Anamnese obligat; Krankheitsursachen im homöopathischen Sinn können die gleichen sein wie beim Prostata-adenom aufgeführt.

 

 

Prostavital enthält:

Sägepalmfrüchten extract

Weideröschen extract = Serena repens

Kürbisken extract = Epolobium angustifolia

Ginsengwurzel extract = Panax ginseng

Brennesselwurzel extract = Urtica diocia

Buteawurzel extract

Zincum = Natriumselenit

Selen =

 

 

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