Urin Anhang
Urintherapie:
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Auch von der Natur werden die wundervollen Urineigenschaften nicht ungenutzt gelassen.
Warum liegen urinausscheidende und die für die Natur wichtigste Organe (Fortpflanzungsorgane) so nah beieinander?
Mindestens die Hälfte des Fruchtwasservolumens wird durch den Urinabgang des Fötus (Embryo) gebildet. So wird der Fötus von Urin umgeben, den er ständig trinkt.
Als Folge fehlender o. zu geringer fötaler Urinausscheidung wird Öligohydremnie - zu geringer (weniger als 100 ml im Vergleich mit normalen 200 - 1500 ml) Fruchtwassergehalt - diagnostiziert.
Bei Schluckstörungen des Fötus o. Passagebehinderungen im Bereich des Magen-Darm-Trakts kann dagegen Hydramnion - zu großer (mehr als 2000 ml) Fruchtwasservolumen - auftreten.
Man könnte vermuten, dass der Urin deshalb so wunderbare Eigenschaften hat, weil er von der Natur als ein Mittel für den Fötuswachstum und -schutz vorgesehen ist.
Heilende Wirkstoffe des Urins
Urin ist ein Teil des Blutes, der durch den ganzen Körper geströmt ist, bevor er in den Nieren konzentriert und ausgeschieden wird.
Urin beinhaltet viele Nährstoffe: Proteine und Aminosäuren (Alanin, Carnosin, Lysin u.a.), viele Enzyme (Uropepsinogen, Urokinase), Kohlehydrate, Hormone, Mineralien, Vitamine usw., die leicht wieder durch den Körper aufgenommen und nochmals gebraucht werden können, ohne dass die Energie verloren geht. Urin enthält immunologisch aktive Substanzen, die virale und bakterielle Infektionen bekämpfen. Dieselben Stoffe geben einen starken Impuls an das immunologische Potential, selbst bei Personen mit geschwächte Widerstandskräfte (AIDS/Krebs).
Die Wirkung all dieser Stoffe erklärt die hervorragende entzündungshemmende und allgemein heilende Resultate der Urinverwendung sowohl bei äußerer wie auch bei innerer Anwendung.
Als konzentrierte Lösung hat der Urin eine leichte Abführwirkung. Harnstoff bestimmt die harntreibende und Lipide wie Gallensäure die gallenausscheidende Wirkung. So ist der Urin ein kräftiger Reiniger, der entgiftet und schädliche Stoffe vertreibt.
Besonders bei akuten Krankheiten ist das Ergebnis der Urintherapie schnell und zuverlässig.
Ein besseres Mittel das Entzündungen hemmt, reinigt und desinfiziert, dazu die Temperatur senkt und das alles ohne Nebenwirkungen, gibt es in einer Apotheke nicht zu kaufen.
Manche Mütter kennen gut den temperatursenkenden Effekt und geben ihrem Kind statt Aspirin Urin.
Jeder kann selber den Urin leicht bei Wunde o. Entzündung testen. Probieren Sie auch bei Halsschmerz während einer Erkältung mit dem Urin zu Gurgeln, o. damit nach einer Verbrennung mit heißem Kaffee den Mund durchzuspülen, o. während einer Erkältung mit Fieber ein Paar Schlucke zu sich zu nehmen. Das reicht aus, um sich von der heilenden Wirkung des Urins zu überzeugen.
Beschaffenheit:
Blass: Diabetes
Bräunlich-schwärzlich: Vergiftung (Quecksilber/Blei/Phenol)/Blutungen
Milchig: Enthält: Eiter/Fettteilen
Grünlich: Gallefarbstoffe (Gelbsucht)
Rötlich: Blut-/Pflanzenfarbstoff
Wolkig nach Stehen: Schleim (nicht beunruhigend)
Riechend: nach Drogen/Medikamente
Schäumend: Kann entstehen nach physische ANstrengung
Süßlich: Acetone/Diabetes
Unklar: Calc-p (nicht beunruhigend) o. Eiter durch Infektionen Urinwegen
Benz-ac: Urine: ammoniacal, strong-smelling, Offensive/penetrating the
whole room. A guiding symptom in enuresis nocturne, dysuria senilis, irritable
bladder, gravel, enlarged prostate, dribbling urine; Diarrhœa; stool, copious,
grey or white, like dirty soap-suds with excessively offensive, strong pungent
odor, as the urine, scenting the entire house. The name of the disease matters
little, if these characteristics be present the result will usually be prompt
and entirely satisfactory.
Gels.: [Dr. Pierre Schmidt] always has light colored urine, never, even
during fever.
Nit-ac: Dark, brown, turbid urine, like the sediment of a cider barrel,
and strong-smelling like horse's urine, but it lacks the pungent, penetrating
character of the odor of Benz-ac.
Sep: Has turbid, blood-red, dark brown, OFfensive urine with white or
reddish-white sediment which adheres so strongly to the vessel that it can be
removed only with great difficulty. The odor is atrocious and must be at once
removed from the room.
Unmittelbare Untersuchung des Urins
Zu den unmittelbaren Urinuntersuchungen gehören
Volumen
Die Messung des Urinvolumens kann mit einem Messzylinder vorgenommen und das Ergebnis auf 10 bzw. bei kleinen Volumina auf 1 mL auf- oder abgerundet werden.
Bezüglich des ausgeschiedenen Volumens gilt folgende klinische Terminologie:
Polyurie: dU-Volumen = mehr als 2000 mL/d [Diabetes mellitus o. insipidus, hypercalcämische Nephropathien, chronisch-urämische Nierenleiden und Spätphasen nach akutem Nierenversagen (polyurische Phase nach Schockniere), exzessive Flüssigkeitszufuhr, Diuretika, Kaffee]
Oligurie: dU-Volumen = 100 - 500 mL/d [Ursachen von Anurie/Oligurie: akutes Nierenversagen (Schock), Schwermetallvergiftungen (Quecksilber), chronische Nephropathie, stark verminderte Flüssigkeitszufuhr, starker Flüssigkeitsverlust (Schwitzen/Durchfall/Erbrechen), Abflussbehinderung in den ableitenden Harnwegen]
Anurie: dU-Volumen = weniger als 100 mL/d [Ursachen von Anurie/Oligurie: akutes Nierenversagen (Schock), Schwermetallvergiftungen (Quecksilber), chronische Nephropathie, stark verminderte Flüssigkeitszufuhr, starker Flüssigkeitsverlust (Schwitzen/Durchfall/Erbrechen), Abflussbehinderung in den ableitenden Harnwegen]
Die Konzentration der Partikel im Urin gibt Auskunft über die Konzentrationsfähigkeit der Nieren.
Zu den Partikeln zählen vor allem Ionen (Elektrolyte), aber auch Moleküle wie das Creatinin. Einen Rückschluss auf die Partikelkonzentration erlaubt die Messung des spezifischen Gewichts (Aräometer/Refraktometer) o. die Bestimmung der Gefrierpunktserniedrigung.
* Refraktometrie: bestimmt die Lichtbrechung des Urins, die von der Konzentration der Partikel abhängig ist. Wenige Tropfen Urin reichen zur Untersuchung aus. Glucose und Proteine beeinflussen die Bestimmung.
* Messung mit Urinstix Das Testfeld enthält einen Polyelektrolyten und einen pH-Indikator. Hohe Konzentrationen an einwertigen Ionen (N, K) setzen Wasserstoffionen frei, so dass die Farbe des pH-Indikators ändert. Die Messung von der Temperatur und der Glucosekonzentration unabhängig.
* Gefrierpunktserniedrigung (Kryoskopie). Je grösser die Partikelkonzentration, desto grösser die Gefrierpunktserniedrigung.
Eusthenurie : spezifisches Gewicht zwischen 1020 und 1040
Hyposthenurie : spezifisches Gewicht kleiner als 1020
Hypersthenurie : spezifisches Gewicht grösser als 1040
Isosthenurie : Die Niere kann weder verdünnen noch konzentrieren, sie scheidet daher einen mit dem Blutplasma isotonischen Urin aus, dessen spezifisches Gewicht konstant zwischen 1008 und 1012 (ca. 300 mosmol/L) liegt.
Trübungen
Frisch gelöster, noch körperwarmer Urin ist in der Regel klar. Nach der Einnahme von Obst kann, wegen der Ausscheidung von Phosphaten, auch der frische Urin leicht getrübt sein. Beim Abkühlen der Urinprobe können Salze und Kristalle ausfallen und dadurch eine Trübung bewirken.
Trübungen können verursacht sein durch:
* Salze: Amorphe Urate bewirken eine rote Farbe ("Ziegelmehl")
Nachweis: wird der Urin auf 37°C erwärmt, verschwindet die Trübung.
Phosphate: Nachweis: die Trübung verschwindet nach Ansäuern (einige Tropfen 1 molare Essigsäure zugeben).
* Bakterien/Leukozyten/Pilze
* Fette:
Farbe des Urins Farbveränderungen des Urins können durch Medikamente o. Nahrungsmittel hervorgerufen werden oder auf pathologische Vorgänge hinweisen.
Die Liste der möglichen Farbveränderungen ist, vor allem wegen der vielen Medikamente, riesig. Bekannt ist der rote Urin bei Hämaturie, der aber auch auf die Einnahme von Randen auftritt. Roter Urin, der am Licht schwarz wird, lässt an eine Porphyrie denken. Bei der Alkaptonurie verfärbt sich der Urin beim Stehen lassen an der Luft durch Oxidation der Homogentisinsäure dunkelblau.
Geruch des Urins
Typische Gerüche sind diejenigen nach Ammoniak bei bakterieller Zersetzung des Urins und nach Aceton bei diabetischem Koma. Bekannt ist auch der Geruch nach Einnahme von Spargeln.
Schaum
Schaumbildung von farblosem Urin ist verdächtig auf das Vorliegen einer Proteinurie. Gelber bis brauner Schaum deutet auf vermehrte Ausscheidung von Gallensäuren und Gallenfarbstoffen (Bilirubin) hin.
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