Echinacea spp.
Vergleich: Siehe: Asterales
http://hpathy.com/homeopathy-papers/proving-of-echinacea-angusifolia-2/
Echinacea angustifolia (Echi) = Sonnenhut./= Purple. Coneflower/= Black. Sampson/= Niggerhead/= Rudbeckia/=
Kansas Snakeroot/= Spider. Flower Blütenstände/Wurzel
=
homöopathisches Morphium./= Aza- + Eup-per.- + Okou.-ähnlich/= Borra-o.-ähnlich;
Gebrauch: Schwindel/“Ungroundedness“;
Nebenwirkung: Schüttelfrost/Brechreiz/übel/Fieber/Grippeähnliche
Beschwerden; rashes/itching/facial swelling (rare)/acute respiratory distress/vertigo and acute hypotension;
Akut: Kopfschmerz + Hitzewallung, FieBER
+ frösteln + schläfrig + schneller Puls/zerschlagen;
Negativ: A. Müde/zerschlagen/verwirrt/schlaflos/Schwach + langsam
(sprechen/gehen/ reagieren), B. Heiser, C. Gliederschmerz, D. Zunge belegt,
E. (Alp)träume, F. Unduldsam/will nichts gegen eigene
Willen machen, auch nichts selbst, G. Geistige
Anstrengung unmöglich;
Kann/will nicht
denken/studieren, schläfRIG, Konfus + schläfrig + zerschlagen, Furcht +
Herzschmerz + beißendes /“Als ob Herz zu groß“, Empfinden KopfSCHMERZ,
prickelndes im Mund, müde/appetitlos, stinkende Ausscheidungen + schwach +
mager, fröstelt (+ übel), HarnDRANG, Convalescence/Rekonvaleszenz.
>: lying down/ rest/bending double (abdominal
pains); <: evening/injury/operation/cold air/after eating/physical or mental
exertion/Widerspruch;
Strongly purple or indigo plants,
such as wild indigo, true indigo (woad), and echinacea remedies for deep inflammatory processes where
there are tendencies to
putrefaction, necrosis, and tissue death
‡ Stimulates secretion and excretion, rapidly correcting the depravation of body fluids; nicht-reifende Abszesse; zur Harmonisierung der Empfindungsorganisation bei fieberhaften/entzündlichen/ umschriebenen/systemischen Prozessen (Furunkel/schlecht heilende Wunden). Karpalsyndrom. grippale Infekte.
Augentropfen:
Zur Harmonisierung der Empfindungsorganisation bei akut-entzündlichen
Erkrankungen des Auges
und
der Augenumgebung (Konjunktivitis/Blepharitis).
Trägt
ordnende Gestalt bewahrende Kräfte in sich, wirkt Resistenz steigernd und stimmulierend auf das
unspezifische
Immunsystem.
Echinacea/Quarz
Composition wa (Arg-met. Dil.D2/Bell.D14/Echi./Quarz/Rosae
aetheroleum) ‡;
Repertorium:
Acute auto-infection. Symptoms of blood
poisoning, septic conditions generally. Diarrhea in
typhoid. Gonorrhea. Boils. Erysipelas and foul
ulcers. Gangrene.
Goiter with exophthalmic symptoms (injecting 5 - 10 drops into thyroid
gland)
Cerebro-spinal
meningitis. Puerperal infections. Tired feeling. Piles (hemorrhoids).
Pustules.
Lymphatic inflammation; crushing injuries.
(Snake) bites/stings. Foul discharges with emaciation and great debility.
Head: Confused,
depressed. Aches with a peculiar periodical flushing of the face(ext. neck);
dizzy and prostraTED.
Nose: Foul-smelling
discharge, membranous formations protruding. Post-nasal catarrh with ulceration
and fetor. Nose feels stiffed up. Right nostril raw, bleeding.
Mouth: Canker; gums
recede and bleed easily; corners of mouth and lips crack; tongue dry and
swollen; sores; dirty brownish. Tongue, lips, and fauces
tingle, with
sense of fear about heart. [Aconite] White
coating of tongue, with red edges. Promotes the flow of saliva.
Throat: Tonsils purple
or black, gray exudation ext. posterior nares and
air-passages. Ulcerated sore throat.
Stomach: Sour belching
and heartburn. Nausea > lying down.
Chest: Pain as of a
lump in chest and under sternum. Pain in pectoral muscles.
Urine: Albuminous, scanty, frequent, and involuntary.
Female organs: Puerperal septicemia;. discharges suppressed; abdomen sensitive and tympanitic (hard, sounds like a drum, swollen) offensive,
excoriating Leucorrhea.
Back: Wants to sit up straigth/> stretching back
Extremities: Aching in limbs
and general lassitude.
Skin: Recurring boils.
Carbuncles. Irritations from insect bites and poisonous plants. Lymphatics enlarged. Old tibial
ulcers. Gangrene.
Fever: Chilliness, with
nausea. Cold flashes all over back. Malarial fever.
Gemüt: Betäubung
Denken abgeneigt
Furcht
(<) geistige Anstrengung abgeneigt
Langsam/stumpf (mit Kopfbeschwerden/mit Kopfschmerz)
Traurig (nachmittags)
Verwirrt geistig (lesend/und schläfrig)
Verträgt keinen Widerspruch
Schwindel: im Allgemeinen
< Kopfbewegung/beim drehen des Kopfes
Kopf: Entzündetes Gehirn (zerebrospinal)/entzündete Hirnhaut
Kälte, Frösteln etc. im Hinterkopf
Schmerz [abends/+ blassem Gesicht/drückend/dumpf/Hinterkopf/Stirn (über den Augen)/Scheitel/Schläfen/< Niesen/< bei Bewegung/> Druck/> im Freien/ drückend/dumpf/pulsierend/schießend]
Schweregefühl
„Wie vergrößert“ (Gehirn)
Völlegefühl (Schläfen)
Auge: Morgens
Entzündete Iris - rheumatisch
Hitze < Schließen
Schmerz (nach lange angestrengt Blicken auf Gegenstände/lesend/schneidend)
Tränenfluss beim starr, fixiert Blicken/< kalte Luft
Zuckende Augenbrauen
Ohr: Schmerz [r./stechend]
Nase: Absonderung - blutig/membranös/übel riechend/Choanen - chronisch
empfindlich gegen eingeatmete Luft
Nasenbluten (r.)
Schnäuzen geneigt ständig
Schnupfen mit Krupp
Völlegefühl/verstopft
Schmerz (roh, „Wie wund“)
Gesicht: Erysipel/rot (Erythem)
Gefühllose, taube Lippen
Geschwüre in Mundwinkel
Hautausschläge - Akne/in Mundwinkel
Kribbelnde Lippen
Rissige - Lippen/Mundwinkel
Schmerz (l./in Unterkiefer)
Sinusitis
Wangen „Wie geschwollen“
Mund: Abszess des Zahnfleisches/Zahnfleisch blutet leicht (Skorbut)
Lippen taub
Schleim, Schleimabsonderung
Zunge brennend/entzündend/gefühllos/taub/braun/rot seitlich/weiß (morgens)/Prickeln, Kribbeln
Trocken
Geschmack - metallisch/“Wie Pfeffer“/schlecht (morgens)
Geschwüre - Aphthen
Zähne: Schmerz [r. (stechend/fein stechend)
< Zugluft, Luft
Sordes
Innerer Hals: Belag
Diphtherie (bösartig)
Entzündete Tonsillen gefolgt von Rheuma
Gangrän/Geschwüre an Tonsillen
Prickeln (in Fauces)
Schleim auf Tonsillen erstr. Choanen und Luftwegen - purpurn, blaurot; wird schwärzlich
Schmerz (l./wund schmerzend/brennend)
Äußerer Hals: Kropf (Basedow)
Magen: Appetit - fehlend/vermindert
Aufstoßen < nach Essen/Art des Aufstoßens: sauer/scharf/schmeckt nach Speisen/von Speisen
Auftreibung (nicht > Aufstoßen)
„Als ob Magen schlaff herabhängt“
Schmerz
Sodbrennen
Übel (abends/während Frost/mit Frösteln/< liegend)
Erbricht/Art des Erbrochenen: „Wie Kaffeesatz“
Bauch: Entzündet [Appendix (akut)/Peritoneum/Zäkum]
“Wie Kugel unter Leber“
Rumoren, Kollern
Schmerz [> Flatusabgang (krampfartig)/schneidend/Hypochondrien [r./drückend „Wie Stein“/Ileozökalregion/Nabel (> Zusammenkrümmen)
Völlegefühl
Leber- und Lebergegendbeschwerden hinterer Teil
Rektum: Blutung < nach Stuhlgang
Cholera infantum/Durchfall (akut/Typhus abdominalis)
Fistel/Hämorrhoiden
Schmerz - Perineum (wund schmerzend)
Spannung in Perineum
Stuhl: Schwarz/gelb
Blase: Schmerz (gegen des Wasser Lassens/< nach Wasser lassen) - gegen Ende
Harndrang häufig/Wasser lassen unwillkürlich
Urin: blass/dunkel/reichlich/spärlich
Harnröhre: Absonderung gonorrhoisch
< Wasser lassend (brennend/in Meatus/beißend)
Männliche Genitalien: Hoden (wund schmerzend)/(r.) Samenstränge
Weibliche Genitalien: Fluor abends
Lochien - übel riechend (faulig)/unterdrückt
Kehlkopf und Trachea: Räuspern, Freimachen des Kehlkopfes
gereizt
Schleim im Kehlkopf
Stimme - belegt
Brust: Angst in Herzgegend
Empyem
Knoten unter dem Brustbein
Völle
Schmerz [wund schmerzend/unter Brustbein (brennend)/Brustmuskeln/r. Lunge/l. (stechend)/in Zwerchfellgegend/Zwischenrippenmuskeln]
Rücken: Entzündetes Rückenmarkshaut
Kälte (einschließlich Frost) in Wirbelsäule in Wellen
Schmerz [in Schulterblätter (brennend/l.)/unter den Schulterblätter (brennend/l.)/zwischen den Schulterblätter (erstr. Arme herunter)/in Lumbalregion (< Bücken)/
in Zervikalregion]
Glieder: Gefühllos, taub Hände (# Seiten)
Geschwüre - Ober-/Unterschenkel
Kälte in Beine (r.)
Koordination fehlend, gestört
Schmerz [Wehtun/in Beine/in Oberschenkel/in Schultern (< Bewegung/> warme Anwendungen)/in Unterschenkel/stechend]
Schwellung in Hüfte
Beschwerden der Arme # Seiten
Schlaf: Schläfrig (morgens/< nach Essen/mit Schwäche/überwältigend)/unerquicklich
Träume: Anhaltend/von körperlicher Anstrengung/Enttäuschungen/erschöpfend/geschäftig, betriebsam/Streitigkeiten/von verstorbene Verwandte
Fieber: Hitze im Allgemeinen
Ausschlagsfieber; Fieber bei Ausschlagserkrankungen - Scharlach (bösartig)
Continua/intermittierendes, chronisches Fieber, Wechselfieber/Kindbettfieber/septisches Fieber/zymotisches Fieber
Typhus abdominalis
Frost: Frösteln
Haut: Erysipel
bläuliche Flecken
Gangrän/Geschwüre (Absonderung übel riechend/bläulich/faulig)
Hautausschläge - Erythem/Furunkel (in Haufen/Gruppen)/Karbunkel (Anfangsstadium)/Pusteln/Rhusvergiftung/Scharlach
Insektenstiche
Wundliegen
Allgemeines: jedes Jahr/< während Tagesverlauf/morgens (nach Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang)/Beschwerden steigen bis mittags an und nehmen dann ab
Abmagerung
Abszesse; Eiterungen (beschleunigt Abführung des Eiters/Eiter scharf/in Drüsen
Bösartiger Krankheitsverlauf
Entzündung (gangränös/nach Operation/äußerlich/der Arterien/der Drüsen/innerlich/der Lymphgefäße)
< nach Essen/< Zugluft, Luftzug
> Ruhe +
Infektionskrankheiten
persönliche Krankengeschichte - von wiederkehrenden Abszessen/Furunkel
Lahmes Gefühl
Schleimhautabsonderung übel riechend, stinkend
Schmerz (bei Krebsleiden/Wehtun/wund schmerzend)
Schwarzfärbung äußerer Körperteile (bei alten Menschen)
Speisen und Getränke: Verlangt: kalte Getränke, kaltes Wasser;
Verbrennungen/Verletzungen (nach Operation/Quetschungen)
Impfung; Beschwerden nach
Schwäche (erwachend/mit Schwindel)
Skleroderm
Syphilis
Wunden [Bisswunden, Bisse (giftiger Tiere/von tollwütigen Hunden/Schlangenbisse/von tollwütigen Tieren)/bläulich/eiternd/durch Giftpflanzen/Quetschungen/Sektionswunden]
Beschwerden i.B. auf das Blut
Desorganisation
Komplementär: Ars. Bapt (Echi = An). Myris.
Folgt gut: Ail. Am-c. Bapt. Hep. Lach. Merc-cy. Merc. Mur-ac.
Gut gefolgt von: Nat-s. Pyrog.
Vergleich: Liebt kieselhaltige Böden; Enthält: Ca (= kompakt wie Calciums) + Alkaloide + Allantoin + Betain + Inulin; Pyrog.
Echinaceae flos w Echinacea radix w Echinacea planta tota w Echinacea compositum [Aconitum napellus/Arnica/Bryonia/Echinacea/Hydrargyrum bichloratum (Quecksilber(II)-chlorid)/Lachesis/Phosphorus/Sulfur].
Siehe: Asterales + Anhang (Eileen Nauman) + Anhang 2 (Sven Sauter) + Adaptogen
Echi
(fördert Immunsystem) ↔ Tabebuia ↔ Aza (antibiotisch/antiparasitisch/
antifungal)
Echinaceagruppe
Androg-p. = Echi-ähnlich/= King of Bitters/= Indische Echinacea/= Bhui-neem (= kleine Neem)/= Hempedu Bumi (= bile of earth)
Art-v. = Abs-ähnlich
+ Bluthochdruck + < Licht/= mild in Artemisiae/= Echi-ähnlich.
Aza. = Eup-per-ähnlich
Eleutho. = Adren-ähnlich/= Gins-ähnlich
Eup-pur. = Eup-per-ähnlich
Okou. = Eup-per-ähnlich
Parthenium intigrifolium = Echi.-ähnlich
Pheno. Echi enthält Phenob-ähnliche Substanz
Unverträglich: Entzündung im Bauchraum/nur Einnehmen mit Pausen (Einnahme 1 Woche/1 – 2 Wochen Pausen
‡ Blutarmut/Schwindel/ chronische Krankheit/Allergie vor Korbblütler ‡
Alkoholiker/Leber/Epilepsie/Kinder/Vergiftung/
[Bertram von Zabern]
Plant carries the force of iron:.
Antidotiert: Nit-ac. Rhus-t. Impfung/Tiergifte/Rhus toxvergiftung/Atomstrahlen/poisonous reptiles
Wirkung: syphillitisch/sycotisch/carcenoid plötzlich + schnell giftig antibiotisch.
Phytologie:
Innerliche/Äußerliche
Entzündung (+ Fieberfrost/vorbeugen)/ Kreislauf/Atemwegen/Lymphesystem/Durchfall
[Typhus)/Schmerz (dumpf/Kopf]/
Vergiftung/Krampf/Blähungen/Drüsenschwellung/Speichel anregend
entzündungshemmend/Viren hemmend
schweiß-/harntreibend
Samen in Wein gezogen und getrunken
lindern Schmerz/fördern Milch
Echinacea pallida = Sonnenhut/= Igelkopf/= Kegelblume
‡ Heimat: Der
Sonnenhut ist in Nordamerika auf den trockenen Prärien der Südstaaten von
Alabama bis Texas heimisch. Auch in den lichten Laubwäldern der mittleren und
östlichen Staaten der USA findet man ihn.
Inhaltsstoffe:
Echinacin, ätherisches Öl, Harze, Bitterstoffe, Phytosterine, Inulin, Polysaccharide und
das
bakteriostatische Echinacosid.
Beschreibung:
Blüht von Juni bis September. Fast den ganzen Sommer hindurch verwandelt sie
unsere Gärten in
ein
rosa und purpurfarbenes Blütenmeer. Sie wird bei uns vor allem als Zierpflanze
angebaut und kann bis zu einem Meter in die Höhe wachsen. An der Spitze des
Stängels sitzt eine einzige große Korbblüte, die es in sich hat. Das Spannungsverhältnis
zwischen den bräunlich-orangenen Röhrenblüten und den
rosa-purpurnen Randblüten kennzeichnet die eigenwillige Schönheit. In voll
aufgeblühtem Zustand umgeben die 15 bis 20 schlaff herabhängenden Zungenblüten
den kegelförmig aufgewölbten Blütenboden wie eine
Hutkrempe. Ihre Besonderheit offenbart die Blüte des Sonnenhutes auch in ihrem
erstaunlichen Duftverhalten. Zu Beginn der Blüte, wenn die Zungen der
Randblüten nach oben gestreckt sind, ist das Körbchen nahezu duftlos. In voll
aufgeblühtem Zustand werden die Zungen zurückgebogen und hängen etwas schlapp
nach unten. Jetzt entströmt der Blüte ein feiner Honigduft, der Bienen,
Schmetterlinge und andere Insekten anlockt. Sobald die Scheibenblüten des
Körbchens durch die fleißigen Helfer bestäubt werden, bekommt der Duft ein
vanilleartiges Aroma. Besonders an windigen Tagen beansprucht das fast
walnussgroße Blütenkörbchen die ganze Tragekraft des schlanken, rau behaarten
Stängels.
Auch
die lanzettlich geformten Laubblätter des Sonnenhutes
sind stark rauhaarig. Mit seiner tief in den Boden reichenden Pfahlwurzel
wächst er in Nordamerika vor allem auf dem trockenem kalkhaltigem Untergrund
der Prärien und auf Sandbänken.
Bei
uns wird der Sonnenhut auf fast allen Gartenböden erfolgreich angepflanzt.
Verwendung:
In der kalten Jahreszeit spielt der Sonnenhut bei der Prophylaxe und Behandlung
von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten eine wichtige Rolle. Durch die
unspezifische Stimulation des Immunsystems werden die natürlichen körpereigenen
Abwehrkräfte unterstützt und gefördert. So können wir ganz unterschiedliche
Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Protozoen besser abwehren. Innerlich
wird Echinacea häufig zur unterstützenden Behandlung
von rezidivierenden Infekten im Bereich der Atemwege
und der ableitenden Harnwege eingesetzt. Unser Wissen um die medizinische
Verwendung des Sonnenhutes verdanken wir zum großen Teil den Indianern
Nordamerikas. Er gehörte zu ihren wichtigsten Arzneipflanzen, die sie
traditionell benutzten,
um
fieberhafte Erkrankungen, Insektenstiche, schlecht heilende Wunden und Schlangenbisse
zu heilen.
Ursprünglich
wurde die Echinacea vor allem bei der Behandlung von
offenen Wunden angewandt. Sie war bei allen entzündlich-fiebrigen Prozessen,
die sich an Verletzungen anschließen, wirksam. Die Eignung zur Wundheilung
und
zur Behandlung von Hautkrankheiten, entzündungshemmend, abschwellenden und
antiseptischen Wirkung. Zur Teebereitung spielt der Sonnenhut praktisch keine
Rolle, da er bei der Trocknung viel von seinen Inhaltsstoffen verliert.
Wissenswertes:
Der wissenschaftliche Name des Sonnenhutes stammt vom Griechischen "echinos" = Igel ab und beschreibt den stachelig
aussehenden Blütenkopf sehr treffend. Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten
weiße Siedler in Nordamerika die Bedeutung des, von Indianern schon lange
verwendeten Sonnenhutes als Heilpflanze.
Der
Homöopath Dr. Meyer beobachtete eine Indianerfrau, wie sie eine Echinaceapflanze zwischen Steinen zerquetschte. Sie zeigte
ihm auch, wie er mit dem frischen Pflanzenbrei Wunden und Verletzungen
behandeln konnte. Mit der Bezeichnung "Meyers Blutreiniger" brachte
er um 1870 das weltweit erste Echinacea-Präparat
im
mittleren Westen der USA auf den Markt. Dabei kannte er zu Beginn nicht einmal
den Namen der verwendeten Heilpflanze, die bei der Behandlung zahlreicher
Beschwerden erfolgreich war. Später ließ er sie von den Lloyd-Brothers in
Cincinnati, dem damals größten Anbieter pflanzlicher Drogen Nordamerikas,
identifizieren.
Ende
des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts boomte der Verkauf von Echinacea derart, daß sie zur
meist verkauften pflanzlichen Droge der USA wurde.
Zur
Gewinnung von Essenzen wird im Heilpflanzengarten der WALA Heilmittel GmbH im
Juli das gesamte blühende Kraut des Sonnenhuts geerntet, im Winter die Wurzel.
Im
Dr. Hauschka Gesichtstonikum und in der Dr. Hauschka Med Akut Lippenpflege Labimint enthalten.
In
WALA Arzneimitteln wird Echinacea zur Unterstützung
und Behandlung von fieberhaften, entzündlichen und systemischen Prozessen, wie
z.B. grippalen Infekten oder schlecht heilenden Wunden eingesetzt, z.B.
WALA
Calcea Wund- und Heilcreme*, Echinacea
Mund- und Rachenspray, Mundbalsam, Majorana Vaginalgel.
Calcea Wund- und Heilcreme
Mischung
aus Calendula ex herba flor.
Presssaft und Ethanol 96 % (1:0,33), Echinacea Ø
Lokale
Behandlung von Wunden und oberflächennahen Entzündungen der Haut, bei
Wundliegen (Dekubitus), zur Vorbeugung gegen Wundliegen (Dekubitusprophylaxe).
In der Stillzeit sollte Calcea Wund- und Heilcreme
nicht
im
Bereich der Brust angewendet werden. etylstearylalkohol
kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Echinacea Mund- und Rachenspray
Harmonisierung
der Empfindungsorganisation im Mund-Rachen-Bereich bei akut- und
chronisch-entzündlichen Veränderungen der Schleimhäute und Mandeln sowie bei lymphatischer Diathese. Aufgrund des bestandteils Salbei
sollte Echinacea Mund- und Rachenspray in der Stillzeit nur nach Rücksprache
mit dem Arzt angewendet werden. Enthält 18 Vol.-% Alkohol.
Majorana Vaginalgel
Harmonisierung
des Wesensgliedergefüges bei Entzündungen der weiblichen Geschlechtsorgane,
z.B. Scheidenentzündung (Kolpitis), Entzündung der Schamteile (Vulvitis), Scheidenausfluss (unspezifischer Fluor). Bei der
Behandlung mit Majorana Vaginalgel
kann es bei gleichzeitiger Anwendung von Latex-Kondomen oder anderen Latex-haltigen Verhütungsmitteln zu einer Verminderung der
Reißfestigkeit oder Dichtigkeit und damit zu einer Beeinträchtigung der
Schutzwirkung dieser Verhütungsmittel kommen.
Mundbalsam
Harmonisierung
der Auf- und Abbauvorgänge bei akuten und chronisch-rezidivierenden
entzündlichen Schleimhautaffektionen im Mundbereich.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte wenden Sie
Mundbalsam erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist,
dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. ‡ H
Echinacea
purpurea (Echi-p)
Repertorium: Zymotisches Fieber
Vergleich: Liebt kalkhaltige Böden; Enthält: Si (= offen wie Siliciums);
Vorwort/Suchen. Zeichen/Abkürzungen. Impressum.