Lilium spp.

 

Vergleich: Siehe: Liliales

 

Lilium album o. candidum (Lil-a) w  = Weißer Lilie/= Easter. Lilie/= Gilgen/= Josefslilie

 

Thema: Einsicht in/Wissen von Gut und Böse/Druck von höherem Ich;

Lösung: positiv: Offene Zielgerichtheit; negativ: Unentschlossen;

Positiv: Innerliche Klarheit/zart gebaut/idealistisch/aufrichtig + zielbewusst/aufgeschlossen + vorurteilslos;

Negativ: Unentschlossen/Unaufrichtig/Hin und hergezogen; Mensesbeschwerden;

Heimat: Vermutlich die Halbwüsten zwischen Türkei und Afghanistan. Verbreitete sich mit den Phöniziern nach Karthago und Griechenland, mit den Römern bis nach England und von dort nach Mitteleuropa.

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Flavonoide, Schleimstoffe, Saponine.

Beschreibung: Inbegriff der Lilie. Ihre großen schneeweißen, trompetenförmigen Blüten mit den gelben Staubbeuteln blühen im Juni und Juli. Fünf bis 20 der süß-würzig duftenden Blüten drängen sich auf einem etwa 1,20 Meter hohen Stängel. Die Lilien gehören zu den Zwiebelgewächsen. Die Wärme liebende imposante Madonnenlilie besitzt eine so genannte Schuppenzwiebel, die in dicklichen Schuppenblättern Nährstoffe sammelt. Wer Madonnenlilien im eigenen Garten pflanzen möchte, sollte die Zwiebel bereits im Spätsommer des Vorjahres setzen. Im Herbst wächst daraus ein Blätterschopf, mit dem die Lilie vor dem Winter Kräfte sammelt.

Verwendung: Plinius und Dioskurides: empfahlen sie als Heilpflanze, besonders bei Frauenkrankheiten. Auch bei den Ägyptern galt die Madonnenlilie als "Heilerin der Frauenleiden". Die schleimhaltige, zerriebene Zwiebel verwendeten die ägyptischen Ärzte für erweichende Umschläge bei Tumoren, Entzündungen und Verbrennungen. Lilienöl half bei Brandwunden und Ohrenschmerzen. Die Römer sollen die Zwiebeln der Madonnenlilie in Öl eingelegt und mit dem Auszug ihre wunden Füße gepflegt haben.

Benediktiner Mönch Walahfrid Strabo: 827 n.Chr. in seinem botanischen Werk "De cultura hortorum" sehr poetisch:

"Leuchtende Lilien, wie soll im Vers und wie soll im Liede Würdig euch preisen die dürftige Kunst meiner nüchternen Muse?

Euer schimmerndes Weiß ist Widerschein schneeigen Glanzes, Holder Geruch der Blüte gemahnt an die Wälder von Saba. Nicht übertrifft an Weiße der parische Marmor die Lilien, Nicht an Düften die Narde. Und wenn die tückische Schlange Listiger Art gesammeltes Gift aus verderblichem Munde Spritzt und grausamen Tod durch kaum erkennbare Wunde Sendet ins innerste Herz, dann zerreibe Lilien im Mörser, Trinke den Saft, dies erweist sich als nützlich, mit schwerem Falerner. Oder bei Quetschungen lege man sie auf die bläuliche Stelle, Alsbald wird man auch hier zu erkennen vermögen die Kräfte, Die diesem heilenden Stoffe gegeben sind, Wunder bewirkend. Schließlich sind Lilien auch gut bei Verrenkung der Glieder."

In Honig verriebene Blütenblätter der Lilie sollen die Haut zart machen und gegen Falten helfen.

Wissenswertes: candidum leitet sich von candidus ab und bedeutet rein, weiß.

Die Madonnenlilie gehört zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie begleitet seit über 4000 Jahren die Menschen, die sie in ihren Kunstwerken verewigt hat. Liliendarstellungen zierten die Säulenkapitelle antiker Zivilisationen in Ägypten, Assyrien, in der minoischen Kultur und im Tempel Salomos in Jerusalem. Die ältesten Darstellungen der Madonnenlilie entstanden in der Zeit um 2500 vor Christi Geburt in der ägyptischen Stadt Assuan, wo die Lilie ein steinernes Flachrelief auf einem Königsthron und einen Sarkophag zierte.

Hellas: Herakles und seinem Verlangen, unsterblich zu werden gab uns diese Pflanze. Die Milch der Göttin Hera sollte diese Unsterblichkeit verleihen. Herakles suchte die schlafende Göttin der Frauen heim und trank an ihrer Brust. Dabei fielen einige Milchtropfen zu Boden, aus denen Lilien wuchsen. Bereits in der Antike galt die Madonnenlilie als Symbol für Schönheit, Fruchtbarkeit und Reichtum. Die Bibel erwähnt sie mehrmals: im Ersten Buch Samuel, in verschiedenen Psalmen, im Hohen Lied,

im Matthäus- und Lukas-Evangelium. Im Mittelalter wurde sie zur Trägerin von Unschuld und Reinheit und war der Jungfrau Maria geweiht. Rein sollte der Tote vor Gott treten. Deshalb wurde die Lilie gleichzeitig zur Grabblume. Nach alten Sagen sollte sie von selbst auf Gräbern von Menschen wachsen, die zu Lebzeiten zu Unrecht eines Vergehens beschuldigt wurden. Die Lilie bezeugte, dass die Seele rein war und zu Gott gegangen war.

Die Römer integrierten die Lilie als Symbol für Reinheit, Hoffnung und Unversehrtheit in ihr Wappen. Die Königsfamilie der Bourbonen griff diese Idee um das Jahr 1200 auf. Seit dieser Zeit ist die stilisierte Lilie mit drei Blütenblättern das königliche Symbol schlechthin. Doch ist sie auch auf vielen bürgerlichen Wappen als Hoffnungsträger zu finden.

Zauberhaftes: Die Zwiebel soll gegen Verwundung, Zauberei und Spuk schützen. Wer Madonnenlilien dann erntet, wenn Venus und Mond im Sternzeichen Stier oder Waage stehen, soll aus ihnen vorzügliche Liebestränke brauen können. Frauen sollen sich mit einer Mischung aus Liliensaft und einem Extrakt der Heilpflanze Andorn waschen, um jung und schön zu bleiben. Blüten und Zwiebel der Madonnenlilie lassen sich essen. Die Blüten schmecken herb-würzig und ergeben eine zugleich zauberhafte als auch schmackhafte Dekoration.

Für die Dr. Hauschka Nachtkur und die Intensivkur Regeneration verarbeitet die WALA die schleimstoffreichen Zwiebeln der Madonnenlilie. Die rhythmisierten Auszüge helfen, die Feuchtigkeit der Haut zu bewahren und sind Vorbild für das Lösen von Bindegewebsverhärtungen und Verhornungen.

[Matthew Wood]

1st guidepost on the spiritual path: grasping the seed of spiritual transformation.

            Temptation opposite of innocence

The seed of spiritual life: Adam and Eve = Parable from the Bible.

Every project starts with single-mindedness of purpose. On the spiritual journey basic purity is necessary otherwise will smother one’s efforts.

Single mindedness should not maintained to close-mindedness as it closes off for open-mindedness. Single mindedness and open-mindedness should merge together as

2 qualities to make a new one. It creates the space for the beginning of the spiritual journey.

Reconciliation from ideal (are hindrances) and reality (as obstacles/sexual). Jesus and Maria have these qualities of human and divine.

Jacob Boehme:

    1. Dry - Saturn - melancholy, power of death;

    2. Sweet - Jupiter - sanguine, gentle source of life;

    3. Bitter - Mars - choleric, destructive source of life;

    4. Fire - Sun/Moon - night/day; evil/good; sin/virtue; Moon, later = phlegmatic, watery;

    5. Love - Venus - love of life, spiritual rebirth;

    6. Sound - Mercury - keen spirit, illumination, expression;

    7. Corpus - Earth - totality of forces awaiting rebirth.

In "De Tribus Principiis" or "On the Three Principles of Divine Being" Boehme subsumed the seven principles into the Trinity:

    1. The "dark world" of the Father (Qualities 1-2-3);

    2. The "light world" of the Holy Spirit (Qualities 5-6-7);

    3. "This world" of Satan and Christ (Quality 4).

Jacob Boehme: “Yet a lily shall grow in the devil’s supposed Kingdom. This the Spirit of God did testify”.

 

Human condition is a medley of opposites. We experience happiness and sadness both. Accepting this we become  really human.

God and human are opposites.

Yin - Yang

By opposition = entering of a malevolent agency into another being, disease is created/= antipathetical cure weakens = cold suppressed by heat.

By similitude = entering of a similar agency into another being, disease is healed/= sympathetical cure strengthens (Paracelsus).

Every plant, mineral, animal is the embodiment of a conflict of opposites.

 

Vergleich: Marb-w.

Amaryllis formosissima = Jacobslilie Asparagales.

Arum guttatum = Typhonium venosum = Sauromatum venosum/= Eidechsenwurz/= „Voodoo. Lily“/= Wunderknolle Alismatales. Quelle: Gärtnerei

Conv. = Glasblümli/= Augenkraut/= Maiglockchen/= Muget/= lily of the Valley/= Schneetropfen

Hedychum spicatum = Ingwerlilie/= Räucherwerk/Ursprung Himalya/= Kapur kachuli (I)/=Wurzel/Nerven Commelinidae.

Hemerocallis = Taglilie/= Irish Elfflower Asparagales.

Narthecium ossifragum = Moorlilie/= Beinbrech Dioscoreales.

Nuph. = Gelbe Teichrosewurzel/= Yellow waterlily/= Wasserlilie/= cowlily.

Spathiphyllum = Lepelplant/= Scheidenblatt/= Blattfahne/= Einblatt/= Friedenslilie Alismatales.

Yuc. = Bärengras/= Palmlilie/= Adam's needle

Xero. = Turkeybeard/= Bärengras/= Basket Grass Flower/= Tamalpais Lily

Vergleich.: Lilienähnliche (= Liliopsida) + Lilienartige (= Liliales) + Lilien (= Liliaceae).

Siehe: Liliales + Anacardium- + Nitricum acidum- + Ignatianebengruppe + Trauergruppe

Ign (Helden sein auch in Sex) Lil-a (Reinheit + Sex) Lil-t (Sex + Spiritualität stehen neben-/nacheinander)

 

Allerlei: gebraucht im Matriarchat von Kreta/Hera + Maria geweiht/Symbol der Reinheit

Aus Milch. der Große Göttin/Juno/Maria entsprungen

Jungfrauliche Juno empfängt durch Selbstbetrachtung ihren Sohn Mars.

Schutz gegen Zauber/böse Geister,

= bewohnt von Seele./Todesanzeiger, Hoffnung/Reinheit/Unschuld/Frieden/Mond/Versuchung Werten.

Napoleon. täuschte Lilie als heraldisch Symbol (= Fleur de Lys) gegen Apis aus (Apis ist umgedrehte Lilie)/steht vor Fleiß, Arbeitseifer und Ordnung (sieht preußisch. aus).

 

Phytologie: Samen (mit Lindekohle und wenig Öl verrühren)

Pflanze klein schneiden/in Öl abziehen 10 Tropfen auf Teelöffel Zucker

Rückenschmerz/Ischias/Rheuma/Verrenkung/Quetschung/Schwellung/

Krämpfe/Bauch-/Mensesschmerz

Female organs (cysts)

 

 

Lilium superbum o. martagon (Lil-s) = Türkenbundlelie

 

= Lil-t. - Sexverlangen;

Repertorium:

Gemüt: Angst (einschlafend)

Furcht (vor Geisteskrankheit)

Gleichgültig, Apathie

Konzentration schwierig

Ruhelos [nachts (nach Mitternacht 2 h – 3h.)/bei Kopfschmerz]

Traurig (morgens)

Kopf: Hitze

Pulsieren < Anstrengung

Schmerz (pulsierend/auf Scheitel an kleinen Stellen/Stirn)

Auge: Glänzend

Nase: Nasenbluten

Mund: Geschmack bitter

Innerer Hals: schabendes, scharrendes Kratzen

Schleim - zäh

Schlucken geneigt ständig

Schmerz (brennend/stechend/wund schmerzend)

Trocken

Magen: Schmerz (schneidend)

Bauch: Schmerz in Hypochondrien/Zusammenschnürung in Hypochondrien

Rektum: Schmerz [< beim Stuhlgang (Tenesmus)]

Stuhl: Grün - gelblich/gelb/teigig, breiig

Männliche Genitalien: Sexverlangen fehlend/vermindert

Weibliche Genitalien: Sexverlangen fehlend

Rücken: Schmerz in Lumbalregion (Wehtun9

Glieder: Schmerz in Knochen

Schwach/steif

Schlaf: Gähnen

Schlaflos + schläfrig tagsüber/und schläfrig

Schläfrig

Träume: Erstochen zu werden/in Stücke geschnitten zu werden/oberer Teil des Kopfes ist abgerissen/Räuber, Diebe, Einbrecher/Rufen um Hilfe/schrecklich

Schweiß: < Bewegung

Allgemeines: Hitzewallungen

Ständige Veränderung, Wechsel der Symptome

Schwäche (< geistige Anstrengung/durch/während Kopfschmerz)

 

The Turk’s cap lily is a tall rhizomatous perennial to 1.2–2.8 m [3.9–9.2 ft] high. It is native to eastern North America, where it has a widespread distribution in gaps and

openings in rich woods, swamp edges and bottoms, streamsides, moist meadows and thickets, pine barrens, and roadsides. The preference is full or partial sun, rich loamy

soil, and moist conditions.

The leaves are usually more or less evenly distributed along the stem, in 6–24 whorls or partial whorls, with 3–20 leaves per whorl, mostly nearly horizontal and

drooping at the tips. The flowers are non-fragrant, pendant, reflexed, yellow to red-orange, with magenta spots. The nectaries form visible green stars in the centre of the

flower. The pale green style is often spotted purple; the anthers are magenta, occasionally purple, and the pollen rust-coloured. The Turk’s cap lily blooms from July to

August. It represents pride and vanity in floral lore. Lilium superbum grows from a stoloniferous bulb, with the ‘mother bulb’ sending out new ‘daughter bulbs’ every year.

Propagation is easy from bulb scales, although Lilium superbum also sets a prolific amount of seed. It takes several years to produce a flowering size bulb, yet it is very easy to grow

a large quantity from seed.

“In the Liliaceae, the class of monocotyledons reach their highest development, the pinnacle of flowering form. The lily family offers quite a variety of forms, yet basically

it has a very simple, easily discernible pattern of growth. One feature shown by the family type is etheric congestion, watery, mucilaginous swelling. Bulbs, corms and

rhizomes are characteristically formed, so that this plastic swelling and congestive growth takes place beneath the surface of the soil; it frequently extends also to the leaf

process, holding it back close to the sphere of subterranean organs, where rosettes may form. Bulb formation – sometimes below ground, sometimes half in the earth and

half above it – does of course represent a leaf principle held back in a closed-up, swollen bud, around a shoot pushed down and compressed to the nth degree?

“Actual root development is poor and rather primitive, as in many of the mono-cotyledons. The plants belonging to this family do give the impression of something

childlike, soft, primitive, indeed embryonic. What they desire, first and foremost, is to become a living drop, a watery sphere. A tremendous effort is required to move out of

such watery succulence, and advance to a flowering process of great intensity in scent, colour, and form. A long period during which the plant rests within the rounded

sphere is followed by vehement release from tension, arrow-straight upward-rocketing growth, with the plant giving itself up entirely to the upper elements of light, air and

Mind: Anxiety on going to sleep.

Fear of insanity.

Restlessness, night after midnight, 2 or 3 h.

Restlessness during headache.

Sadness, morning.

Head: Pain in vertex in spots.

Pulsating < exertion.

Throat: Constant disposition to swallow.

Abdomen: Constriction in hypochondria.

Sleep: Sleepless & daytime sleepiness.

Dreams: Calling out for help. Being cut to pieces. Upper part of head is torn away.

Generals: Constant change of symptoms.

Weakness during +/o. from headache; < mental exertion.

Clues:

Even. Mother and daughters. Pride and vanity. Rich. Yellow to red-orange. 

 

 

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