Placenta humanum (Plac) = menschliche Placenta
Vergleich: Sepia mit Plac-h.
Siehe: Quellen + Inkarnieren + Anhang (Melissa Asillem) + Agaricus- + Drüsen- + Geburts- + Siliceanebengruppe + Mutter + Sarcodes
Vergleich: = Puls-ähnlich + = liebt/wünscht
Kinder/= Calc - Sturrheit;
Thema: Ablösung ; Lösung:
positiv: ; negativ: Idealisieren/nachahmen/-folgen/verzogen/pflegen;
Kind: = Puls-ähnlich; Behindert/weich/teigig/rund/wohlgenährt/weinerlich/flüchtet zur Mutter/braucht +/o. will Fürsorge/schläft nur bei Mutter/BEhütet/gehänselt/Angst in fremden Orte/
streitet mit Mutter/Stubenhocker/will Nr. 1 sein/kann sich nicht durchsetzen/Eltern trennen sich;
In the child, abdominal, pain may manifest with reflux, belching,
constipation and diarrhea. Depression. Diarrhea. Mother and child: prostration, restlessness and
apathy. Poor impulse
control. As the organ remains much misunderstood but manifesting global
functions in relation to all systems, applies to many conditions where any
indication of placental dysfunction;
Positiv: Empfindet sich verbunden/wohl überall/empfindet sich
kräftig/grenzt sich ab;
Negativ: A. Pflegt bis erschöpft/ohne Klagen (behindertes
Kind/Grab)/lässt sich pflegen, B. WÜNSCHT
Kinder, C. Folgt/ahmt Ahnen/„peer“ zwanghaft nach,
D. Isoliert/unselbständig/gehemmt im Auftreten, E. Frostig/erschöpft;
Mutter zu nah (gemeinsames Geschäft)/Trennung/Sexverlangen/falsche Vorstellungen, einsam/zurückgezogen (möchte eingewickelt sein);
When placental extract is administered to nursing mothers the amount of
milk is increased, and the infant receiving this milk grows more rapidly;
[Mike Andrews]
Experience with the sarcode Placenta Humanum in cases of Autism Spectrum Disorder. It can be indicated for
sleeping disorders with children who want to be in a parent’s bed, don’t sleep
without mummy and wake up frequently, among numerous other symptoms.
Liking a blanket or other
covering over their head; wrapping themselves up; an urge to get back into the
mother’s womb
Themes of separation and
connection
Weakness of the placenta in
pregnancy or even a caesarean birth
Mind:
ANGER – if he does not win/wants to wrap himself in a blanket/aversion
to if things don’t work out ideally/at one’s friend/about the meddling of mother
COMPANY – desire for – go away from; cannot
COMPANY – desire for – sudden desire for certain company
COMPANY – desire for – undertake something together; to
CONFUSION of drugs; as if under
CONTENT – himself, with – harmony with oneself; in
CONTENT – life are ideal; circumstances of
DELUSIONS – being alone in the presence of friends/he finds himself in a
beautiful atmosphere/wishes and need for another child/”As behind a glass”/”As
if in a bubble”
DELUSIONS – every place in nature or a big strange city could be one’s
home/is good and strong
EXCITEMENT – is beside oneself
POLITICS – aversion to political engagement
SADNESS – eyes – desire to close the eyes
[]
Two forms, Placenta humanum and Placenta suis. The former medicine was proven by the Welsh School of
Homeopathy. The symptom picture seems similar to that of Carc.
Foll. Nat-m. Puls. and
Sepia. Mentally there can be a great feeling of isolation, vulnerability and
weepiness. Similar to Folliculinum, any issue during
pregnancy and after can indicate the medicine. There may also be a strong issue
of needing to find one’s identity, of not knowing who one truly is (Mind,
confusion, identity of), which would make it comparable to Carc.
Hydrogen, Milks
and Thuja. There can be feelings of being out of
control, of not having boundaries, again like Hydrogen and milks, and a desire
for company and looking for support, similar to milks, Pulsatilla
etc. There may be an aversion to or indifference to one’s children, similar to
Chocolate, Folliculinum, Platina
and Sepia. In the proving, there were dreams of primitive feelings; a feeling
of primitive strength or an urging for primitive sex or power, as when you push
a baby’s head out during labour. There are also dreams of babies and pregnancy,
similar to milk medicines, especially Lac maternum/humanum.
Other medicines similar to Placenta are Vernix
caseosa, Amniotic fluid, Umbilical cord and Oxytocin. All connected to the birth process.
Vernix was written about by Tinus Smits in his book Inspiring Homeopathy – the
Treatment of Universal Layers. He outlined themes of feeling no boundaries, not
feeling in contact with oneself, not feeling connected to one’s needs and
feelings, feelings of guilt for not doing enough for others and feeling
insufficient protection from outside influences. It will be compared to Lacs, especially Lac maternum,
and Saccharum medicines as well as Carcinosin. Melissa Assilem has
written about the other medicines as well in her book Matridonal
Remedies of the Human Family.
[Hans Eberle, Friedrich Ritzer]
Lösung aus der Sehnsucht nach der perfekten und idealen Harmonie mit den Eltern, mit dem Partner, mit der Freundin führt dann zu mehr Autonomiegefühl und zu einem Entschluß
den eigenen Weg zu gehen. "Findet die Lebens- und Arbeitsweise seiner Eltern im Gegensatz zu seinem Empfinden vor der Prüfung, als absolut nicht mehr nachahmenswert."
Wirkungsbereich: Pflege, Ablösung, Kinder, Ohren, Hals, Larynx, Darm, Genitalien, Erschöpfung
Gemüt: Kinder, die Fürsorge brauchen oder verlangen bei überbehüteten Kindern. Massive Ärgerlichkeit, Wut und viel Streit mit der Mutter Erschöpfung durch zu viel Fürsorge
Ohren: Akute und rezidivierende Otitis media
Nase: Massive Schleimabsonderung aus Choanen
Hals: häufig rezidivierende Tonsillitis, Versagen der Stimme
Brust: Schafhusten
Magen: Schwangerschaftsübelkeit
Rectum: Colitis
Blase: Cystitis, Urethritis
Genitalien, männlich: Akute Balanitis Sexsucht
Genitalien, weiblich: Placentaretention,
Glieder: Zuckungen einzelner Muskelpartien
Schlaf: Schlafstörungen bei Kindern, die ins Bett der Eltern wollen
Allgemeines: Extreme Frostigkeit
[Melissa Assilem]
Placenta humana 50
„Ein Gewahrwerden meiner selbst. Ich habe das Bedürfnis, auf Reisen zu gehen, meinen Geist wiederzufinden. Es ist ein Gefühl, als sei mein Leben ausgesetzt gewesen.“
Schlüsselworte
• Einsicht
• Bewusstwerdung
• Erkenntnis
• Wiedererwachen
• Sinnfindung
• Stärkung
• Individuum
• Potenzial
• Akzeptanz
• Loslassen
• Verbindungen abbrechen
• alte Angelegenheiten zu Ende bringen
• die Identität aufsteigen lassen
• Chance einer Wiedergeburt
Der Weg ist der Beginn des Prozesses, in den wir uns hinein begeben, wenn wir mit der wirklich tief gehenden Heilarbeit beginnen. Für mich liegt die Hauptarbeit darin, die Muster
meiner Patienten zu erkennen und herauszufinden, wie ich ihnen helfen kann, auf ihrer Lebensreise ihren eigenen Weg zu finden.
Worum geht es auf dem Weg?
„Wir können es alle verschieden erleben, aber das Unterwegssein ist ein universeller Imperativ.“
Linda Gwillim
Ja, es ist für jeden von uns etwas anderes und hat viele Namen: unsere Wahrheit suchen, unser wahres Genie, unseren Herzenswunsch, unser Seelenziel, unsere Bestimmung finden, unsere Identität entdecken,
Er
-
leuchtung, unser wahrer Weg, der rechte Weg, auf unsere innere Stimme
hören, auf unseren Schutzengel hören. Vermutlich gibt es noch viel mehr,
doch sie alle meinen mehr oder weniger dasselbe: Zurück zum Anfang
gehen, um uns selbst wiederzuentdecken, uns an uns selbst zu erinnern,
uns wiederzuvereinen, neu einzustimmen, neu zu definieren. Es ist ein
Teil des Heilwegs, und mit diesen außergewöhnlichen Arzneien und dem
Bewusstsein der dahintersteckenden Möglichkeiten können wir Homöo
-
pathen sehr tief greifende Heilungen bei unseren Patienten fördern. Wir
sehen, wie sie wieder zusammenkommen, Körper und Seele ganz werden,
und sehr mächtig in ihrer Absicht.
Meine Anfänge mit Placenta
1994 ließ ich mich auf einen Versuch ein,
Placenta
zu prüfen. Ich begeg
-
nete einer Hebamme, die auch Homöopathie lernte. Sie trieb ein Stück
einer
Plazenta von einer medikamentenfreien Geburt auf, und wir fuhren
gemeinsam nach Tunbridge Wells in Großbritannien zu Helios Pharmacy,
wo wir an der Verreibung des Mittels teilnahmen und es dann bis zur C30
potenzierten.
Danach passierte so mancherlei, und als ich mich gerade auf die ge-
meinsame Prüfung vorbereitete, kam die
Wolfsmilch
dazwischen, und ich
machte erst einmal damit weiter. Ich glaube, die Hebamme eine Prüfung
durchgeführt, ich habe die Ergebnisse jedoch nie gesehen. Ich dachte,
Lac
lupinum
sei zu wichtig, um es sausen zu lassen, bedauerte aber immer, dass
P
lac
En ta
humana
52
Placenta
auf der Strecke geblieben war. Mir schien, es sei nach
Lac humanum
das zweitwichtigste Mittel, das geprüft werden sollte
.
Als ich dann hörte, dass Linda Gwillim und Kathy Biggs eine Prüfung
gemacht und die Ergebnisse veröffentlicht hatten, war ich begeistert. Ich
begegnete Linda zum ersten Mal bei der Irish Conference im Jahr 2001,
wo sie ein Referat zu diesem Mittel hielt. Wir verbrachten die meiste Zeit
der Konferenz mit Lachanfällen, und zwischen uns entwickelte sich eine
große Kameradschaft. 2005 gelang es mir endlich, sie als Dozentin für unser
Seminar in Griechenland zu gewinnen, wo sie unsere Perspektive mit ihrer
klinischen Anwendung von
Placenta
erweiterte. In jenem Jahr prüften wir
Fruchtwasser (Aqua amniota humana)
.
Hier ein Auszug aus einer Rezension, die ich 2003 zu
The Placenta Proving
Book
von Linda Gwillim und Kathy Biggs schrieb.
Ich segne diese beiden Frauen für diese Prüfung. Linda, die Hunder
-
te von Geburten begleitet und Frauen durch die Schwangerschaft bis
in die ersten Lebensjahre ihrer Kinder hineingeführt hat, hat eine Fülle
von Erfahrungen, die das tiefe Verständnis all dessen durchdringen,
was während der Prüfung vor sich gegangen ist. Bei einer Prüfung geht
es nicht nur darum, eine Liste mit Symptomen zusammenzustellen,
sondern hinter die Zeichen und Symptome zu schauen, die Strukturen
zu erkennen und die Erfahrung zu vertiefen. Die Autorinnen dieses
Mittels haben es als ganzes „Wesen“ gesehen, ebenso wie wir jeden
unserer Patienten zu sehen versuchen. Wie oft kann ein simples Er
-
stellen von Rubriken ein Mittel entmenschlichen, es von seinem Geist
abziehen und von seiner eigentümlichen Ausdrucksweise. Diese Aus
-
drucksweise aber suchen wir, wenn wir ein Mittel verschreiben wollen.
Das Buch ist richtig unterhaltsam und erlaubt es dem Leser, die
Zügel zu lockern, die ihm bei Prüfungen zuweilen angelegt werden.
Es zeigt uns die Möglichkeiten dieser mächtigen und Ehrfurcht ge-
bietenden neuen Arznei. Es genügt, das Buch zu lesen, um sie selbst
zu erfahren.
P
lac
En ta
humana
53
So vielen Prüfungen fehlt es an einer Zusammenfassung der Prü-
fungsleiter, die doch die eigentlichen Zeugen des ganzen Ablaufs sind.
Ich habe nie verstanden, weshalb so etwas weggelassen wird. Vielleicht
deshalb, weil es keine „blinde“ Information ist. Ich würde bestreiten,
dass irgendeine Information je blind sein kann. In der Homöopathie
arbeiten wir mit universeller Energie, und man kann diese Art von Infor
-
mation nie ausblenden. Möglicherweise haben wir Angst, die feinstoff
-
liche
Energie anzuerkennen, mit der wir arbeiten, und tun daher alles,
um den „ordentlichen“ wissenschaftlichen Kriterien zu entsprechen.
Die
Plazenta ist eine Substanz, die von allen Menschen geteilt wird,
und ist daher im Vergleich mit anderen Substanzen einzigartig. Jeman
-
den auf eine persönliche Reise zu schicken, auf der er sich als Mensch
erkennt, das mag für ein einzelnes Mittel allzu hoch gegriffen klingen,
doch wenn wir daran denken, dass wir alle schon Erfahrungen mit
dieser Substanz gemacht haben, dann ist das mehr als einleuchtend.
Dieses Mittel wird nützlich ohne Ende sein, und ich habe bereits
seine Beziehung zu
Lac humanum
erkannt
.
Ich habe oft erlebt, dass
Placenta
auf
Lac humanum
folgt
.
„Jeder Prüfer und jeder Prüfungsleiter hat das Mittel anders erlebt. Ihre
Erfahrungen waren nicht einheitlich, und in vielen Fällen hat das Mittel
die
Einmaligkeit des Prüfers und seiner Situation verstärkt, doch innerhalb
dieser Erfahrungen traten die Themen in Erscheinung.“
Ich halte das für das Genie der Autorinnen der Prüfung. Sie haben
über die Unterschiede hinaus geblickt und sind zum metaphorischen
Kern vorgedrungen.
„Für die Prüfer sind viele unvollendete Angelegenheiten gelöst worden, es
wurden ungelöste Probleme geprüft und losgelassen.
Bringt alte Angelegenheiten zu Ende, lässt die eigene Identität hervortreten,
gibt dem Menschen eine Chance, wiedergeboren zu werden. Es finden sich
P
lac
En ta
humana
54
Reue, Nostalgie und der Wunsch nach einer neuen Chance. Es geht auch
um
Überforderung und um die Unfähigkeit, das Chaos dieses Lebens zu
verdauen.“
„Nach all den Monaten des Studiums, der Kontrolle, der Prüfung und der
Einsicht hat sich das Mittel als mächtiger und tiefer erwiesen als erwartet.“
Linda Gwillim hat mit mir und anderen an einem meiner Seminare in
Griechenland teilgenommen. Sie führte uns sogar noch tiefer in das Mit
-
tel hinein und zeigte uns, wie sie dazu gekommen war, es zu verwenden.
Sie hatte große Erfolge bei der Behandlung autistischer Kinder erzielt und
zeigte uns Videos mit deren Fortschritten, die die Eltern gedreht hatten. Es
war richtig aufregend zu sehen, wie die Kleinen in die Welt zurückkehrten.
Sie verdeutlichte uns auch seine Beziehung zu
Hydrogenium
und
Helium
.
Das war das Jahr, in dem wir
Fruchtwasser
prüften. Seitdem hat sie an allen
jährlichen Seminaren teilgenommen und sehr viel dazu beigetragen. 2006
war sie eine der Prüferinnen der
Nabelschnur
.
Notizen von meiner Verreibung
von Plazenta 1995
abblättern, verkrusten
ungeborgen
eigensinnig
geschäftig
salzig
Reue
verschmelzen, festkleben
P
lac
En ta
humana
55
ungeduldig
Ich möchte schreien.
Gleichgültigkeit
schwarz braun rot
Gefühl, als sei das Gesicht zerquetscht
Stirnrunzeln
Intelligenz
Ich habe kein Ziel mehr.
Bin ich nichts weiter als eine Fütterungsmaschine?
Ich will, dass das vorbei ist.
Nun, hier gibt es sicher eine Übereinstimmung mit der
Ungeduld,
Reue,
Verschmelzung, dem Festkleben, der Sinnlosigkeit usw. Das Thema war eine
schmerzhafte Lösung, aber das hat ein paar Jahre länger gedauert.
Hier eine Liste von Linda mit einigen ihrer klinischen Indikationen für
Placenta Welsh
aus ihrem Artikel in
The Homeopath
, 2005.
•
Dysmenorrhö
•
Unfruchtbarkeit
•
Essstörungen
•
Impfschäden
•
Atembeschwerden
•
Autismus/Asperger-Syndrom
•
Allergien
•
tief sitzender, alter Kummer
P
lac
En ta
humana
56
Fallbeispiele
Fall 1
Frau, 47 Jahre.
Die
Periode ist schwer, schmerzhaft und sehr unregelmäßig. Grässliche
prämenstruelle Angstgefühle. Hatte Ultraschall wegen Verdachts auf
Myome, aber ohne Befund.
Sie versucht, eine neue Karriere zu starten. Sie hat schon viele verschie-
dene Berufe ausprobiert.
„Manchmal bin ich so durcheinander und konfus. Ich scheine nirgendwo
Erfolg zu haben. Ich habe Zahnarzthelferin gelernt, Büroleiterin, Pro-
grammiererin, Baumchirurgin, ich hatte einen Antiquitätenladen, habe in
einer Galerie gearbeitet und mache jetzt eine Ausbildung zur Massagethe-
rapeutin. Ich weiß, dass ich ein großes Potenzial habe, das habe ich immer
gewusst, ich weiß nur nicht, wo dieses Potenzial liegt.“
Sie lebt immer einmal wieder bei ihrer Mutter, einer ehemals sehr erfolg
-
reichen Akademikerin, die mehrere Bücher geschrieben hat.
„Meine Mutter gibt mir das Gefühl, eine Versagerin zu sein, und ich bin
nicht sonderlich zufrieden mit meinem Leben. Ich hatte drei feste Beziehun
-
gen, zwei davon mit Männern, die nicht gut für mich waren. Der letzte war
wunderbar, doch dann ging er zu seiner ersten Liebe zurück und heiratete
sie, nachdem ihr Mann gestorben war. Das hat mich tief verletzt. Das war
vor fast drei Jahren. Ich glaube, ich habe kein Gefühl dafür, was gut für
mich ist. Meine Mutter war so dominant und hat mir immer gesagt, was
ich denken und tun soll.“
Sie hatte in letzter Zeit Verdauungsprobleme und macht sich Sorgen, wie
sie durch die Menopause kommen wird.
P
lac
En ta
humana
57
„Es fühlt sich an, als ginge alles zu Ende, bevor ich überhaupt richtig an
-
gefangen habe.“
Das ist der Knackpunkt an dem Fall. Ich hatte den Eindruck, dass sie auf
jeden Fall ein universales Muttermittel brauche, und dachte ernsthaft über
Folliculinum
nach, doch ihre Ausdrucksweise ähnelte viel eher
Placenta
, z. B.:
~
Sie fühlt sich hier nicht recht wohl.
~
Unordnung im Leben
~
unfertige alte Angelegenheiten
~
kennt sich selbst nicht
~
Verwirrung , Desorientierung
~
Unzufriedenheit
~
„Ich weiß nicht, wo mein Potenzial liegt.“
~
dominante Mutter
~
Verdauungsprobleme
~
Schwerpunkt Gynäkologie
~
nicht aufeinander abgestimmte Rhythmen
Ich gab ihr
Placenta Welsh
C40.
Sie war überrascht, wie schnell ihr Leben sich zu wenden begann. Zuerst,
als ihre Periode fällig war, hatte sie eine leichte Blutung mit sehr dunklem
Blut, der zwei Tage später eine schmerzlose Blutung mit rotem Blut folgte.
Sie sagte, sie habe das Gefühl, als sei der verwirrte Teil ihres Gehirns klar
geworden, und sie sagte, sie sehe die Welt jetzt als einen schönen und gast
-
lichen Ort an.
„Ich fühlte mich viel mehr von meiner Mutter getrennt, sah, dass wir ver-
schiedene Menschen sind, und nur weil wir so verschieden sind, heißt das
nicht, dass wir uns nicht respektieren können. Als ich sie besuchte (sie lebt
noch in dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin), fühlte ich mich zum
ersten Mal nicht mehr wie ein Kind. Es war, als habe ich mich selbst wie-
der eingefordert.“
P
lac
En ta
humana
58
Das war vor vier Jahren. Jetzt steckt sie in einer Ausbildung zur Homöo
-
pathin und glaubt, endlich ihre Nische gefunden zu haben.
Das Mittel hat sie mehr in ihre Mitte gebracht, so dass sie sich selbst als
zwar getrennt, aber doch zugehörig zu dieser Welt wahrnehmen kann. Ihre
Menopause hat sie mit sehr wenig Problemen hinter sich gebracht und er
-
forscht das Leben weiter mit der gelegentlichen Hilfe eines Arzneimittels.
Ich habe dieses Mittel hin und wieder verwendet, wenn kein indiziertes
Mittel wirkte. Es hat immer den Zustand geklärt, bis ein anderes deutliches
Mittelbild auftauchte. Es ist, als lüpfe es den Schleier zu einem wahreren
Selbst. Das gilt für die meisten Muttermittel.
Fall 2
Frau, 48 Jahre.
Diese Transformation benötigte nur drei Monate.
Hier einige Aussagen von ihr:
„Ich bin nicht besonders gut, irgendwo halte ich nur alles zusammen, fühlt
sich ziemlich dürftig an. Sehr traurig , ich weine viel, wenn ich an alles denke.
Ich bin nicht sehr stabil. Krieg’s einfach nicht in den Griff. Ich glaube, ich
warte immer nur, bis es sich so oder so entwickelt.
Eine Beziehung , hätte mir gewünscht, sie wäre anders gelaufen, tut mir echt
leid, dass es so gekommen ist. Es fühlt sich verloren an. Ich bin verloren.
Habe ich meinen Kindern genug gegeben? Ist es zu spät? Meine Mutter ist
jetzt schon so lange tot, ich war nicht dabei, als sie starb. Bin ich gut genug?
Ich habe eine Trauer in mir, die nie versiegt. Ein hilfloses Gefühl.“
Placenta
C 40, einmal jeden Abend, drei Abende lang.
Einen Monat später:
„Seit ich das letzte Mal bei Ihnen war, ging es mir richtig gut. Ich habe viel
nachgedacht, über meine Kinder, meine Mutterrolle und meine Mutter, und
ich bin damit jetzt im Reinen. In den letzten Tagen war ich aber niederge-
schlagen und depressiv, lethargisch. Ich bin mittags schon wieder zu Bett
Fall: Erschöpfung durch Fürsorge, Pflege, Tod von Angehörigen
Diagnose: Nasenverstopfung, Halsverschleimung mit Erstickungsgefühl, Ohrensausen, Erschöpfungszustand nach Pflege, < abends.
Frau mittleren Alters kommt wegen total verstopfter Nase beidseits, beginnend jeden Nachmittag bis Abend, anhaltend. Hatte schon 5 Jahre lang nur im Sommer gegen Abend
verstopfte Nase. Seit 2 Monaten auch im Herbst und Winter. Darüber hinaus beklagt sie Hustenreiz mit viel Schleim im Hals, auch abends schlimmer. Abends "Als ob Hals jetzt
auch noch zumacht, muß ich ersticken." Dazu Ohrensausen (wenn 2 ihrer Kinder streiten). Dann gehen in den Ohren wie 2 Kapseln auf und es rauscht. Auch generell < abends.
Abends ist sie völlig ohne Energie, dabei werden auch alle Symptome deutlich <. Bei Anstrengung keine Beschwerden. Sie weint, alles ist ihr zuviel. Sie hat 4 Kinder, arbeitet
im Büro des Mannes. Sinn ihres Lebens sind die Kinder. Ein Kind hatte schon mehrere Herzoperationen, bei denen immer wieder unwahrscheinlich war, daß es überlebt.
Vater kurz zuvor an Krebs gestorben.
Während dessen Krankheit war sie die meiste Zeit bei ihm im Haus und hat zusammen mit ihrer Mutter diesen bis zu seinem Tod gepflegt, obwohl noch andere Geschwister
da waren. "Das war eine schöne Aufgabe für mich und meine Mutter." Backt sehr gerne ihr Brot selbst. Viele Haustiere sind zu versorgen.
Nach Placenta Q3: Nase sofort frei. Energie viel besser. Ohrensausen fast weg. Konnte jetzt am Grab des Vaters aus Trauer weinen, nicht aus Erschöpfung.
Analyse: Die Patientin geht ganz in ihrer Sorge um andere Menschen auf. Sie ist die gute Hausfrau und Mutter, die für alle sorgt, bis zur äußersten Erschöpfung.
[Hans Eberle, Friedrich Ritzer]
DD.: Sep.: Erschöpfung durch Hausarbeit und Sorge um Kinder und Eltern könnte Sepia sein. Bei Placenta gibt es aber keinerlei Zurückweisung dieser Tätigkeiten.
Insgesamt gab es in diesem Fall auch keine Anzeichen von Stase und auch keine Ärgerlichkeit, wie man sie oft bei Sepia findet;
[Dr. G.H.G. Jahr]
Retained Placenta
If the placenta should not be expelled readily, or should adhere to the
uterus, give: Puls, or Sec. If Puls,
should not be sufficient, or if a tendency of blood to the head, red face,
glistening eyes, dryness of the skin and vagina, great anguish and
restlessness, Bell, is the best remedy;
Ursache: Tod des PartnerIns;
Placentagruppe
Amnion = Teil Placenta
Calc-m =
Calc + zu wenig Zuwendung/= Calc-p
+ anhänglich/häuslich
Cocc = Plac + pflegt gerne
Gallen allgemein.x fungieren als „Gebärmutter“
Plac = Puls-ähnlich/= liebt/wünscht Kinder/= Calc - Sturrheit
Plac-s = Placenta von Schwein
Puls = Phos - Großzügigkeit/= Ign - intensiv/= Calc - pragmatisch + emotionell/‡ = Adon + Unterleibbeschwerden ‡
Sep = Nat-m-ähnlich + gleichgültig gegenüber Familie
Sil = Puls + intellektuell/= Ars + tiefgründig - zwanghaft/missionieren/= Phos + SCHLANK (Gliedmaßen)/= Sep + zart
Squal schützt Foetus vor Fruchtwasser.
Amnion w
Antidotiert von: Metrorhagien durch zurückgebliebener Placenta mit Zusammenschlagen der Hände Delirium Redseligkeit etc. wirkt Sec. > als Stram.
Allerlei: Produziert chorionic Gonadotropin (gebraucht für Schwangerschaftstest)/= Teil des Foetus/= Austauschorgan zwischen Mutter und Foetus
Repertorium: [Kathy Biggs/Linda Gwillim]
Gemüt: Verlangt beobachtet zu werden
Beschwerden durch Enttäuschung/Kränkung, Demütigung
Ehrgeizverlust
Empfindlich (gegen Geräusche)
Erregt (und außer sich/nervös)
Freude (Ausbrüche von Freude mit Gelächter)/froh/Lachen/Singen (Kinderlieder)/Spaßen
Furcht (vor Herzerkrankung/Augen zu schließen aus Furcht würde nie wieder erwachen)
Geschäftig, betriebsam (in häuslichen Angelegenheiten)
Gesellschaft abgeneigt (> wenn allein/möchte sich in Bettlaken einwickeln/wenn nicht alles ideal verläuft)
Verlangt Gesellschaft (plötzlich Verlangen nach ganz bestimmter Gesellschaft/um etwas zusammen zu unternehmen/kann die Gesellschaft nicht verlassen)
< Gespräche
Verlangt mehr Kinder zu bekommen
Meditieren, Nachdenken
Mitteilsam, gesprächig
Mürrisch (vor Menses)
Nachgiebig
politisches Engagement, politische Verantwortung abgeneigt
Ruhelos [muss sich ständig bewegen (geht von einem Zimmer ins andere)]
Schüchtern, zaghaft (auftretend/sprechend in der Öffentlichkeit)
Schweigsam
< Sprechen anderer
Stimmung, Laune angenehm
Traurig (und verlangt Augen zu schließen/während Menses)
Unabhängig, selbständig
„Wie verlassen/“Wie isoliert“
Verweilt bei vergangenen unangenehmen Ereignissen
Verwirrt geistig („Als ob stehend unter Drogen“)
Wahnideen [allein zu sein (in Anwesenheit von Freunden)/Körper ist aus Gelee, Gallerte/getrennt von der Welt/Wie eine Blase aus Glas/wie hinter einem Glas/jeder Ort in der
Natur und jede große, fremde Stadt könnte sein zuhause sein/wünscht sich und braucht ein weiteres Kind/sei kräftig (und gut)/alles scheint richtig, so wie es ist/schöne, wunderschöne Atmosphäre/Dingen sehen schön, wunderschön aus
Zorn (auf Einmischung der Mutter/auf den eigenen Freund/wenn er nicht gewinnt)
Zufrieden (mit ideale Lebensumstände/mit sich selbst/in Harmonie mit sich selbst)
Kehlkopf und Trachea: Schmerz in Kehlkopf (nachts/< hustend/wund schmerzend)/in Trachea < hustend/wund schmerzend)
Stimme - Bassstimme/heiser, Heiserkeit/krächzend/tief (# hoher Stimme)/veränderlich/verloren)
Trockene Kehlkopf
Kopf: Schmerz [drückend/< nach Mittagsschlaf/in Schläfen/l.]
Auge: Absonderung eitrig
Entzündete Bindehaut
Jucken - Lider < Reiben/in Lidränder
Photophobie
muss die Augen schließen durch Schmerz/schließt Augen unwillkürlich/verlangt Augen zu schließen Schmerz < Blicken/> Augen schließen
Müdigkeitsgefühl
Ohr: Verstopfungsgefühl
Nase: Absonderung - Krusten, Schorfe in der Nase/reichlich/aus den Choanen/nachts
Schnupfen mit Absonderung
Niesen
Verstopfung
Gesicht: Hautausschläge - Herpes (um Lippen)
Rissig - Lippen/Mundwinkel
Trockene Lippen
„Wie zusammengezogen“
Mund: Blutendes Zahnfleisch Zähne putzend
Trocken
„Wie zusammengezogen“
Geschmack faulig
Zähne: Zähneklappern abends/während Frost/mit innerlichem Zittern
Innerer Hals: Kratzen schabend, scharrend aus Trockenheit/scharfes Kratzen „Wie durch Sand“
Schleim - morgens/gelb/in Klumpen
Schmerz (morgens erwachend/brennend/> kalte Getränke/kratzend, kratzig/roh, „Wie wund“/> Trinken/> warm Getränke/wund schmerzend)
Trocken
Magen: Art des Aufstoßens: „Wie faule Eier“
Durst
Schmerz [liegend/< l. Seitenlage/> r. Seitenlage/reißend/< während Schmerz]
Übel < nach Essen/erstr. Brust
Rektum: Durchfall (nach Zorn)
Obstipation (vergeblicher Stuhldrang und vergebliches Pressen)
Schmerz [beim/nach Stuhlgang/Tenesmus/brennend/stechend]
Stuhldrang [wollüstig (gefolgt von Schmerz)]
Zusammenschnürung schmerzhaft/< nach Stuhlgang
Stuhl: Gewaltsam, plötzlich, in einem Schwall
Hart gefolgt von flüssiger Stuhl
Schleimig/gelb/wässrig
Weibliche Genitalien: Menses zu spät
Orgasmus in Wellen
Schmerz in Uterus (stechend/Mitte des Uterus an einer einzelnen Stelle
Sexverlangen heftig
Atmung: Atemnot, Dyspnoe, erschwertes Atmen
Brust: „Wie Hypertrophie“ in Mammae
Beklemmung
Herzklopfen
Milch vermehrt
Schmerz hinter Brustbein (drückend)/Herz (stechend)
Rücken: Instabilität des Sakrums
Knacken in Sakroiliakalgelenke
Schmerz - morgens im Bett < Strecken, Ausstrecken/stechend/Dorsalregion/< (tiefes) Atmen/in
Lumbalregion nach Erkältung/in Lumbalregion > warme Anwendungen/in Zervikalregion erstr. Schulter
Schwäche in Sakrum
Glieder: Rissige Haut an Zeigefinger
Schmerz in Hände erstr. Ellbogen (ziehend)
Schwäche in Knie (morgens)
Schweregefühl in Hände
„Wie Vibration“ in Muskeln
Zittern in einzelne Muskelgruppen
Zucken (Arme/Beine)
spröde, brüchige Fingernägel
Schlaf: Unerquicklich
Frost: Abends (18 - 22 h)
Frösteln abends
Innerlich abends/“Als ob Kälte durch sie hindurchgeht“
Durch Kälteeinwirkung
Schüttelfrost
Haut: Gänsehaut
Allgemeines: < Kälte
Speisen und Getränke: Verlangt: Brot/Nudeln/Reis/Süßigkeiten;
Müdigkeit/Schwäche morgens
Summary of the physical symptoms.
Many of the physical symptoms could be related to foetus/birth:
head/heart/extremities being the main focal points for the physical symptoms.
Main sensation constriction and pressure.
The most striking physical symptoms are following:
* a sensation of pressure in the head.
* heightened senses
(vision/hearing)/marked/provers talked about the
intensity of colour/depth of vision/sensitivity to noise.
* a decreased appetite with craving
for sweet food/increased thirst.
* lots of female symptoms around
menstruation and ovulation.
* palpitation and accelerated heart
beat with a sensation of constriction in the chest.
* lots of symptoms in the extremities
- pins and needles and numbness.
* very sleepy in daytime and needing
to cat nap.
* craving for and > fresh air.
* feeling cold and craving warmth.
Stages of the journey.
On writing up the repertory section it became apparent that what
couldn’t be seen was the ‘process.’ This proving definitely reflected a journey
of some kind for practically everybody involved with it. Within this journey
there seemed to be 5 main different stages:
* 1. Calmness - a great feeling of
calmness was experienced by most of the provers
* 2. Indifference - provers then went into a state of indifference. They became
convinced that they must have had the placebo/the proving wasn’t worth
bothering with/they weren’t valid.
Most supervisors complained about how hard it was to get their provers to phone in with their symptoms. Provers felt disconnected/separate/undervalued. (Is not the
placenta the most undervalued organ?) This lasted for approximately a week.
* Nostalgia - this was very marked
with provers looking back and taking account of who they
were and what the meaning of their life had been. In particular they were
looking at their family relationships, both in the past and now in the present.
This stage happened approximately during the second and third week of the
proving.
* After this during the next 2 weeks
or so, the provers then went one of two ways:
a) going with the flow and acknowledging the process.
b) resisting the journey and having an intensification of symptoms.
* Recognition of self - this came more
easily to those who put up the least resistance and happened much quicker. For
those who resisted, the journey was harder and longer but, nevertheless,
seemingly as rewarding.
At a meeting of the provers, when the remedy
was announced, there was seen to be a correlation between the experience of the
provers during their time in the womb/birth to their
experience with Placenta. When pregnancies/births had been more traumatic,
seemed to have had a more difficult time during the proving with the resolution
taking longer.
Themes:
We hypothesised about post-natal depression, mothers failing to bond
with new-borns, reproductive disorders, autism, issues around nourishment,
connection and separation.
Experiences weren’t uniform and often the remedy magnified what was
unique to the prover and their situation.
Certain themes occurred again and again - sometimes appearing in
physical/mental/emotional symptoms (revealed in dreams).
Colour: Burgundy. Red /in dreams of red, black and
white/of red and black clothing and their significance/of red brick building
attracted to burgundy/awareness of red heightened/= colour of the base
chakra = seat of self awareness. The base chakra is the site where spirit
unites with matter and the place
where the ‘will to be’ is formulated. The issues are basic need/security
and confidence/related fear or courage/Burgundy formed by mixing the colours
red and violet = colours
of the base and crown chakras.
Separation and Connection: The key words for this theme are:
indifference, boundaries, ‘spaciness’, letting
go, disconnection, outsider, detached, confusion, control, distanced.
Relationships and Family Issues: Key words are: Protection, mother,
children, love, support, nurture, irritability, remembering, nostalgia.
Pregnancy:
Quelle: Helios Homoeopathic Pharmacy.
Repertorium:
Der
Spannungsbogen in dieser Arznei verlangt einem Idealgefühl in seinen
Beziehungen und seinem Lebensfeld und fordert nach einem eigenen persönlichen
Weg unterschiedlich von dem der Eltern/Partners/Freunden usw. Wenn diese
schmerzliche Ablösung zu eigenen Weg nicht gelingt und dauernd der Idealzustand
gesucht und beschwört wird, kann es zu Krankheit und Entwicklungsstörungen
kommen,
Idealgefühl: Erschöpfungszustand/versorgen ideal motiviertem Antrieb
Angehörigen liebevoll rund um die Uhr. Empfinden ihre Ehe/Familiensituation als
ideal. In der liebevollen Versorgung tritt ein idealer Zustand auf, wird auf
Kosten der eigenen Gesundheit mit MÜHE aufrecht erhalten
Sehnsucht
nach diesem Idealzustand kann als KinderWUNSCH
manifestieren.
Enttäuschtes
Idealgefühl:
dieser
Idealzustand kann als goldener Käfig empfunden werden/so wird eine als ideal
empfundene Liebe/Ehe/Partnerschaft auseinander gerissen, weil sich der Partner
in jemand anderen verliebt (beste Freundin).
Eigener Weg versus Nachfolge:
Lösung: Positiv: mehr
Autonomiegefühl/Entschluss den eigenen Weg zu gehen;
Leitsymptome
Idealgefühl
- Übernimmt
aus idealem Antrieb Fürsorge für nahe Verwandte bis zur Erschöpfung
(erschöpfte
Hausfrauen und Mütter)
-
idealistische Liebe zu krankem Partner (Alkoholiker)
- nicht
vollzogene Trennung und Ablösung von vermeintlichem Idealpartner
- Frauen,
die über ihre Kraft hinaus einen weiteren Kinderwunsch haben, aufgrund ihrer
Sehnsucht nach dem Idealzustand, den ein neues Kind mit sich bringt.
Enttäuschtes
Idealgefühl
-
enttäuschte Liebe schon zu Beginn einer Beziehung
-
Traurigkeit wegen Grenzen der möglichen Gemeinsamkeit
Beendigung
von zwanghaften o. unbewussten Vorstellungen seinen Eltern o. anderen nahe
stehenden Personen zu folgen o. folgen zu müssen (auch in den Tod).
Reifung zur
Selbständigkeit
Unselbständigkeit
Isolationsgefühl
Gehemmtheit
im Auftreten
Weinerliche
Kinder, die zur Mutter flüchten
Bei Tod von
Partner
Sterbearznei
(klinische Beobachtung)
Placentaretention (klinische
Beobachtung)
Infekte
-
weinerliche Kinder, die an der Mutter kleben mit Otitis media (klinisch
bestätigt)
-
Halsschmerz mit Trockenheitsgefühl
- Heiser
(Lehrerinnen, denen bei jeder Erkältung die Stimme versagt und Angst davor,
klinisch bestätigt)
-Übel
(Schwangerschaftsübelkeit, klinische Beobachtung)
Diarrhoe: stürzende Entleerung,
gelb, wässrig, schleimig mit Tenesmen
Sexsucht
Rückenschmerz
mit Kältegefühl im Rücken
Erschöpfung:
Mütter/Hausfrauen/Pflegepersonen (behinderten Kindern)/anaemische
Krebspatienten
Frostig
Gemüt: Lebenssituation
Kinder, die
Fürsorge brauchen/verlangen, mehr als ihrem Alter gemäß, vorwurfsvoll gegenüber
Eltern; Isolation und Verspottung z.B. in Klassengemeinschaft/überbehüteten
Kindern, lieb/anhänglich/ängstlich, flaumiges/weiches/teigiges Gesicht, rund,
wohlgenährt, Weinerlich, Stubenhockerei, Angst und Panik allein an fremdem Ort,
mangelnde Standfestigkeit, leicht zu beeinflussen, umzustimmen. Massive
Ärgerlichkeit, Wut/STREIT Mutter, mit Darmerkrankung, räumliche Nähe der Mutter
bei Erwachsenen, freundlich, wenig Selbstwertgefühl, Angst in der
Öffentlichkeit aufzutreten, anerkennungssüchtig, will Nr. 1 sein, mangelnde
Anerkennung durch Mutter. Erschöpft durch zu viel Fürsorge, Sorge um
Kinder/Familien(angehörige), Kinder bedroht von Trennung, Eltern von
behinderten Kindern und deren Überlastung, Folge von Pflege von Krebskranken,
Krebserkrankung, finaler Zustand. Lösungsunmöglichkeit bei verstrickten
Zuständen nach Tod/Trennung. Geneigt Eltern nachzufolgen (in den Tod folgen
müssen). Depression bei Tod in der Umgebung. Kinderwunsch, immer wiederkehrend,
pflegt/sorgt sich gerne, sucht nach dem idealen Zustand, Depression. Sexsucht.
Ohren: Akute und rezidivierende Otitis media,
Verstopfungsgefühl wie nach einem Höhenunterschied, Tinnitus
Gesicht: Schmerz Jochbein, Oberkiefer, Lippenherpes
Nase: Massive Schleimabsonderung aus Choanen
und Nase, grün, gelb, Verstopfung, < nachts
Mund: Trockenheit
Hals: Trocken, Halsschmerz mit Wundheit und Trockenheit, Rau, rezidivierENde Tonsillitis, > Trinken warm/kalt, Globus
und Erstickungsgefühl, Schleim,
Heiserkeit,
Umschlagen der Stimme, Versagen der Stimme
Magen: Schwangerschaftsübelkeit, Übelkeit, < Essen, aufsteigend,
<morgens
Rektum: Colitis, stürzende Entleerung, Tenesmen, Stuhldrang, Bauchschmerzen, Krämpfe,
Durchfallneigung, Obstipation + Stuhldrang
Blase: Cystitis, Urethritis
Männliche
Genitalien: Akute Balanitis,
rezidivierende Balanitis,
Sexsucht
Weibliche
Genitalien: Schmerz in Uterusrgegend,
Placentaretention,Vulvovaginitis, Scheidenpilz, Sexualtrieb
vermehrt, lasziv
Brust: Anhaltende Bronchitis, rezidivierende
Bronchitis, Brodeln auf der Brust, harter Husten, Schafhusten, Mastitis,
Brustspannen, Herzklopfen, schneller Herzschlag
Rücken: Schmerz Lumbalregion,
Kälteempfindlichkeit, Schmerz Ileosacralgelenk
Glieder: Knieschwäche morgens, Zuckungen einzelner Muskelpartien
Schlaf: Schlafstörung bei Kindern, die ins Bett der Eltern wollen,
schläft nicht ohne Mama, häufiges Aufwachen, Schlafstörungen nach häufigem
Aufwecken durch Kinder
Allgemeines: Extreme Frostigkeit, Schwäche, Erschöpfungszustand, Müdigkeit
Physiology of Placenta.
Fully formed at the end of the 16th week. Until that time it is growing
both in thickness and circumference/it continues to increase in circumference
until near term. The growth is proportionate to that of the foetus and to the
part of the uterine wall to which the placenta is attached.
At term, it is a circular shape forming a spongy disc of approximately
20cm in diameter and about 3cm thick. It usually weighs approximately 500g but
there is a direct relationship with the foetal weight (approximately 1/6 of the
weight of the baby.
The placenta is a temporary endocrine organ. The maternal blood flows through
at about 1000 ml/minute at term. It is made from tissue derived from both the
mother and foetus, juxtaposing (= Nebeneinanderstellung)
but not mixing the 2 blood streams.
The overall colour is dull red with a thin, grey, somewhat ‘shaggy’
layer, on the surface. Numerous small grey spots are frequently seen on the
maternal surface - these are due to the deposition of calcium and are more
numerous in a placenta over term.
The foetal surface is covered by smooth white amnion (= Vernix/=
Vaginalschleimhaut). The maternal surface, which is
attached to the wall of the uterus, is rough, red and spongy and contains 15 -
20 cotyledons. Each cotyledon contains a major branch of the umbilical blood
vessels which branch into the numerous villi - the villi being a network of blood capillaries.
The foetal heart pumps blood through the blood vessels in the cord into
the placenta where it flows through capillaries in the placental villi. The villi hang in spaces
inside the uterine wall filled with the mother’s blood and it is here that the
transference of gases, nutrition, waste and antibodies occurs.
The membranous covering is actually 2, the chorion
and the amnion, and these continue past the outer edge of the placenta to form
the water bag which contains the baby and the amniotic fluid.
The umbilical cord arises from this side of the placenta and connects
the placenta to the baby. The cord is filled with a white/grey substance which
protects the umbilical vein and the two umbilical arteries from being
compressed. Usually the cord is about 50cm in length and 2cm thick.
Functions: * Respiration and
nutrition. It enables the foetus to take oxygen and nutrients from the maternal
blood.
* Excretion. It serves as an excretory
organ where carb-diox/other waste products such as
urea and bilirubin pass from the foetal blood to the
maternal blood.
* Protection.
It forms a barrier against the transfer of infection to the foetus and is the
place where antibodies are transferred.
The liquid (amniotic fluid) also provides an
environment of stable pressure/allows free foetal movement/protection from
injury.
* It
secretes large amounts of hormones (Oestrog/Prog).
The oestrogen prevents the pituitary gland from making FSH.
Prog. ensures that the uterus grows at
the same rate as the baby/that the breasts are ready to produce milk as soon as
the baby is born.
The placenta serves as kidneys/lungs/intestines before birth.
Through looking at different cultures it becomes very apparent how
important the whole birthing process is in terms of the journey of the spirit /
soul. This importance begins at conception:
Dogon people of West Africa: believe in the power of
words to make babies. To impregnate a woman the man must gently whisper the
ancient stories of the ancestors into her ear before making love. His words
spiral around her womb where they form the celestial germ of water that can
receive a man’s seed.
Aborigines: believe that the ancient Earth Mother long ago created all
the spirit babies that were ever to be born in the world and placed them not in
the ovaries but at sacred sites near streams, mountains, caves and gum trees.
Here the spirit children wait to enter a woman who passes by so that they can
be born out of her and become part of her earthly life.
Tapirape Indians of Brazil: believe that the
spirit babies choose their temporary womb homes very carefully - they curl up
in the womb to see which one fits perfectly!
Nepal: when a man and woman make love the souls of the people who have
died in the last 40 days hover around them. As the penis enters the woman’s
body, so does one soul.
Mixtecan Indians of Mexico: ‘Children come
as the rain’ - without water the crops would die, without children, life in the
community would not continue. They connect the fruitfulness
of the land to the fruitfulness of the woman.
In some cultures women wear small amulets to protect the foetus.
Egypt: The image of the scarab beetle often used for this purpose. The
scarab is the symbol for the rising sun
and hence, life and rebirth. It is interesting to note that one of the provers felt compelled to go and look at her baby son in
the night and found a black beetle resting on his chest over the heart!
Tanda people of Madagascar: observe strict silence
while a woman is giving birth, it is not until the delivery of the placenta
that everyone present starts clapping and shouting –
‘Vita! Vita!’ - meaning ‘Finished!’
Yemen: if the delivery of the placenta
is delayed, the mother is given a raw egg to swallow to kill the worm that has
been living with the baby and is making the placenta stick.
The Placenta is the home for this spirit/soul for 9 months. As has been
stated in the Physiology section, it has a huge role to play - acting as the
kidneys, lungs and intestines all in one.
In this country the placenta is not a highly revered organ and it tends
to be put in a bin liner to await disposal! The third stage of labour, the
delivery of the Placenta, is mostly played down and not talked about much. We
often forget that birth is not over until the placenta has been delivered.
In many other cultures the cutting of the cord is a ritual act. The Masai midwives in Kenya chew it with their teeth.
Many cultures keep not only the tool to cut it but also the cord itself.
One tribe in Arizona use the dried cord, strung with beads, to make a
bracelet for the child to bite on when it starts teething.
Aborigines use it to make necklaces to facilitate growth and avert
disease.
Other cultures grind it down to make medicines for teething or to apply
to the umbilicus to promote healing and to stop the entry of the evil spirits.
The spirit / soul connection is believed to be held in the placenta as
this is the channel through which the spirit journey continues. It is a most
revered organ.
The placenta and the child have been living together in the womb for 9
months. In the childbirth lore of many cultures they’re so closely connected
that the way the placenta is treated after its delivery is almost as important
as the way that the child is treated.
Gabbra nomads of N.W. Kenya: bury a girl’s
placenta under the hearth and a boy’s placenta in the corral where the camels
are kept.
Nepal: the placenta is called ‘bucha-co-salthi’
meaning ‘baby’s friend.’
Malayans: see the placenta as the child’s older sibling.
Sudan: the placenta is considered to be the infant’s spirit double. They
believe it should be buried in a place that represents the parent’s hopes for
the child.
Hawaii: it is buried under a tree which becomes the child’s tree.
Yemen: placenta left on the roof for the birds so that love will grow
between the parents.
Gabbra language: placenta and midwife have
the same name ‘aku’.
Others eat the placenta as a way of promoting uterine healing, enhancing
milk production and preventing post-natal depression. It is a good hormone
balancer.
Once the Placenta has been delivered the actual separation of the baby
from it, via the cutting of the cord, takes place. When you think of the role
the Placenta has played you can see what a symbolic act this is and yet it is
often done without much thought and, in many cases, before the cord has even
stopped pulsating.
People in many non-literate cultures are unsure as to where they were
born but know where their placenta is buried.
In this country, as already stated, the placenta is often put into a bin
liner and disposed of without barely a glance from the mother. Obviously the
midwives examine it to make sure
that it is complete but it is certainly not revered. For many years it’s
only value was being sold to cosmetic companies to provide ingredients for make
up and face creams!
However, with the growing ‘home birth’ movement, more consideration is
being given to the placenta and more and more parents are taking the placenta
home to bury it in the garden
and to plant a tree or bush on it. On the odd rare occasion the parents
may eat some of the placenta, either in a stew or fried with onions - it is
said to taste milder than liver!
Recent scientific research has been looking at the importance of
placental/umbilical blood as a replacement for the need for bone marrow
transplants in the treatment of
leukaemia.
[Melissa Assilem]
Die Prüfung wurde am Welsh College of Homeopathy unter der Leitung der Direktorin Linda Gwillim durchgeführt. Lindas Integrität in ihrer Arbeit ist unglaublich inspirierend.
Eine so tiefgreifende Kombination von Erfahrung und Wissen findet man nur selten. Als begleitende Homöopathin hat sie an mehr als tausend Geburten teilgenommen. Aus meiner Sicht als Lehrerin sind der Tiefgang und die Erkenntnistiefe ihrer Vorträge einzigartig. Sie hat an den beiden Fruchtwasser- und Nabelschnur-Prüfungen in Griechenland und an unserer letzten DNA-Prüfung teilgenommen.
Die Angst, nicht genug zu bekommen, ist die traditionelle Lektion des psorischen Miasmas. Ich sehe dieses Thema bei Plazenta, aber in einer Art pre-miasmatischer Form der Psora. Dabei geht es nicht so sehr um Angst, sondern mehr um ein Wissen, dass es nicht genug ist. Das ist kein Zustand von Angst, sondern eher von Trägheit - „Wozu soll das gut sein?“ - Resignation und Hilflosigkeit.
In der menschlichen Embryogenese ist der Fötus bis zu dem Zeitpunkt, wo sich die Plazenta ausbildet, für seine Entwicklung selbst verantwortlich; aber in dem Moment, wo die Plazenta diese Aufgabe übernimmt, verliert das neue Leben seine Selbstkontrolle. Der starke metaphorische Code spiegelt sich in diesem Heilmittel wider. Wenn das Mittel gegeben wird, ermöglicht es eine Rückkehr, und die Reise zu Selbstvertrauen und Selbstsicherheit kann aufs Neue beginnen.
Einige Stichwörter und Themen; die Prüfung von Placenta und die Anwendung in der Praxis
Passive Akzeptanz , aber mit Unzufriedenheit; Apathie, Ohnmacht, immer im Schatten von anderen.
Wie auf einer Reise; gestattet seinem Selbst wiederzuerlangen, zurück zu gewinnen, zu erwachen, seine Fesseln zu sprengen und seine Kraft zu finden.
Individuation; Abschließen von alten Tätigkeiten (Vergangenheit); verbesserte Beziehung zur Mutter und ein Gefühl von Autonomie.
Vorwort/Suchen Zeichen/Abkürzungen Impressum