Camphora = Laurus camphora (Camph) = Kamfer/= Kampferbaum/= Kampferlorbeer/= Cinnamomum camphora/distilliert aus Holz
„Lost in Space“
= Carb-v + akut/= Ars-ähnlich - > Wärme;
Thema: Trauma; Lösung:
negativ: Keinen Verantwortung tragen;
Verbirgt: Trauma, zeigt Ungewöhnliche Symptomen;
Vergiftung: Allergie/Asthma; 1. Übel/erbrechen/Magenbrennen, 2. Schwindel/Kopfschmerz/Atemnot/Ohrensausen, 3. FROST/Halluzinationen/Krämpfe/Lähmung,
4. Delirium/Koma/Kollaps;
Gebrauch: 1. Kurz anregend, 2. Erschlaffen/geistige Schwäche/erschöpft + kalt, langsamer Puls, 3. Koma;
Übel/Angst/Atemnot/aufgeregt bis verwirrt und Dämmerzuständen, Depersonalisation, extremen Déjà-vu-Erlebnissen, Panik, epileptischen Anfällen, akuten tief greifenden
Störungen des Kurzzeitgedächtnisses/Amnesie.
Wegen seiner Toxizität überwiegend äußerlich angewandt/wirkt Durchblutung fördernd und leicht lokal schmerzstillend (Muskelschmerz/Rheuma). Erkältungsbalsamen
= auf der schleim- und krampflösenden Wirkung des flüchtigen Camphers auf die Bronchien;
Traum: Unvorbereitet;
Akut: verwischt mit Negativ: allgemein; (Kampfer pur auf Zucker)/Rasche Beschwerden/SCHWÄCHE + KÄLTE/fröstelt + kalte Körper + schweißlos (außer Gesicht),
„Wie Tod/“Kollaps,
A. EmpfinDET Kälte/kann sich nicht erwärmen/FRIERT, zugedeckt
während Fieber/abgedeckt während
FROST; Coldness, frenzy and heat often intermingle. COLD surface with DESIRE to UNCOVER/HEAT or
SWEAT with AVERSION to UNCOVER, B. ZERschlagen/schwer/kraftlos, C. MÜDE, D. „Als ob Fieber kommt“,
E. Schweiß kalt/klebrig, auf unbedeckte Teile, F. Blaue Lippen;
Ohnmacht, kollapsartige Zustände, Schock durch Trauma/Kälte; Durchfall + SCHWACH,
Koliken/epileptiforme Krampfanfälle
plötzlicher Prostration mit Kälte/niedrigem Blutdruck/bläulich kalter Haut und Todesangst.
hippokratisches Gesicht, raue Stimme (chirurgischem Eingriff). Es können entgegengesetzt Symptome bestehen, wobei Extreme schnell wechseln können:
kein Durst # DURST/bei Kälte wärmende Kleidung abgeneigt # verlangt sich einzuhüllen bei Frost, bleibt dennoch durch und durch frostig/plötzliche innere Kälte # kalter Schweiß mit innerer Hitze/Haut fühlt sich kalt an, empfindet jedoch keine Kälte und kann keine Bedeckung ertragen.
Anfangsstadium: Cholera/Erkältung (bevor Absonderungen eintreten)/Koliken/Krämpfe/Krampfanfälle mit Qual.
Haut schmerzhaft empfindlich, <
Berührung # Unempfindlichkeit, Anästhesie (Haut);
Kind: Blond/skrofulös, Cholera infantum;
Negativ: vermischt mit Akut:
Kälte (total/begrenzt (+ übel), fröstelt + abgedeckt/warm + zugedeckt, B. Kollaps, C. Krämpfe, D. >
Denken an Beschwerden;
„Wie isoliert“/analog der Tendenz von Campher, sich der materiellen Welt mittels Verflüchtigung zu entsagen, fühlt sich Camph entfremdet und allein/“Wie allein im dunklen und kalten Weltall“/„Die Außenwelt existiert für mich nicht mehr. Ich war allein im Universum, das Letzte von allem, was existierte“/“Ich war das letzte und einzelne Fragment der gesamten Schöpfung.“ Die Trennung von der Welt drückt sich aus in den Empfindungen,: nachts fliegen zu können oder gegen den eigenen Willen in die
Luft gezogen zu werden. „Große
Angst davor, nach oben gezogen zu werden.“ Sense of mystification and withdrawal.
Choudary: in mania with melancholy. Violent rage is characteristic. In
poisonous dose you feel so cold you turn blue. Coldness, frenzy and heat
intermingle.
Feels isolated and alienated. Almost the image of the Steppenwolf, the
ranting philosopher who is forsaken, out in the cold.
Ailments from: Shock, fright, emotions, mortification.
Ambition, increased. Clarity of mind. Exhilaration. Ecstasy.
Nymphomania. Amorous. Lewdness. Lascivious.
Brooding. Refuses to answer. Abusive, insulting.
There is great fear and even stark terror. The patient feels that he
will be murdered.
Cowardice. Clinging, aversion to solitude. Grasps others.
Fear - punishment of.
Delusions: Forsaken. Alone. Danger, murdered.
Suicidal, throwing himself, windows, from. [or knife with.]
He is cold and has feeling of floating away, which strengthens the
impression that he is dying.
Death: sensation of; presentiment of.
Confusion of mind - vertigo, with.
Destructive. Rage. Aversion to everything. Kill, (desire to).
Gestures, convulsive. [Generals: Convulsions, epileptic.]
There are clairvoyant visions of paradise and of hell driving him to
suicide...
Delusions. Distances enlarged. Light. Floating. Flying.
Delusions, hell, is in. He is a devil.
Delusions, visions, has wonderful.
Prophesying. Fear of death, of evil
Therapeutics: Cystitis, bladder in spasm. The collapse stage of Asiatic
cholera, with cramps in calves, coldness of body, anguish, great weakness,
tongue and mouth cold.
Starke präkordiale Angst und Unruhe.
Die paradoxe Modalität > denkend an Beschwerden lässt sich verstehen, wenn man sich in Erinnerung ruft, wie Campher extrahiert wird.
Campher wird mittels Destillation gewonnen, d.h. ein Stoff wird gewaltsam aus seinem ursprünglichen Zustand/Verband, herausgerissen.
Zusätzlich hat, nach dieser Extrahierung = ’Entwurzelung’, der isolierte Campher die Neigung, sich schon bei Zimmertemperatur zu verflüchtigen.
Campher mangelt es an innerer Stabilität, es kann nicht bei sich bleiben. „Die meisten Schmerz wird ein einem halbbewussten Zustand empfunden und verschwindet
daran denkend“.
Wird Camph. sich seiner selbst bewusst, bleibt es bei sich, führt dies zu einer Besserung, sogar bei Schmerzzuständen!
Auch Symptom der KÄLTE und bedecken abgeneigt, ist Ausdruck des Isolationsgefühls.
Obwohl blau vor Kälte, ist Camph. nicht fähig, (emotionale) Wärme zu empfangen.
Analog dem tiefen seelischen Schmerz handelt es sich bei den körperlichen Störungen oft um hochakute o. lebensbedrohliche.
Man kann nicht verlieren, wenn man nie etwas o. jemand gehabt hat/es von Anfang an Unterstützung und Rückhalt von Angehörigen gefehlt.“
AngstZUstände und Panikattacken, < allein sein/nachts. Nächtliche Angst sich aufzulösen/VERlangt Gesellschaft, anklammern; empfindlich gegen alles, was als trennend empfunden wird und somit das Gefühl der Isolation bestärkt.
„Verärgert durch Mangel an Mitgefühl“/hoffnungsLOS, nihilistisch, Mangel an Mitgefühl, kalt/unbeschreiblich elende Verfassung/unaufhörliche Weinanfälle.
Diktatorisch/dogmatisch/nihilistisch, verlassen/ungeliebt/isoliert, gereizt/Wutausbrüche, verzweifelt/möchte schreien, Angst vor eigene Gedanken/will abgelenkt sein,
Angst alleine (will alleine sein), Furcht (dunkel/bestraft zu werden), alleine/entfremdet/in Kälte gelassen/nihilistisch, widerspricht/streitlustig + kratzt/beißt/schimpft/
spuckt, Redeschwall/obszön, Sinnen unempfindlich, Durst(los), schwieriger Atmung (kalt), kein (kalter) Schweiß, empfindlich vor Reizen,
> Wärme/warmer Luft/frischer Luft/SCHWEIß/denkend an Beschwerden/kaltes Wasser trinken/nach Ausscheidungen (Schweiß) + < während,
<
nachts/Bewegung/Berührung/dunkel/in kalter Luft/Zugluft/geistige
Anstrengung/Unterdrückung/Unaufmerksamkeit/halb eingeschlafen, Herz;
„Als ob den Weg verloren hat“/verloren in der Gruppe/in der Welt (getrennt von Freunden/Familie); fühlen sich verletzlich; jede Störung oder Erschütterung (Schock)
erzeugt ein starkes Unsicherheitsgefühl was zu geistigem, emotionalem und körperlichem Kollaps führt:
„Als Reaktion auf Störung der Sicherheit Angst, Wut, Raserei mit bis zu tödlicher Aggression, Unempfindlichkeit und starke Vergesslichkeit; Nihilismus, hoffnungslos, kaltherzig; erschöpfende depressive Stimmungslage in Rückzug; emotionale Kälte und Isolationsgefühl;
Eisiges Kältegefühl; Schwäche Erschöpfung oft mit Kälte + Schaudern und Abneigung Zugedeckt zu sein (Carb-v); angenehme Kühle bis schmerzhafte Kälte lokal an Hautstellen (Agar.) + innerlich, aber Bedeckung unerträglich, Kälte angenehm;
Kollaps/Ohnmacht + Kälte;
Ausschläge durch Sonnenlicht (Nat-m/Bell). Kollapszustände (Sonnenstich/Dysenterie);
[remedia.at]
Ursache:
schwere Krankheitszustände, bei denen der Kranke den Tod fürchtet
Symptome:
autoritär und streitsüchtig, sofern körperlich dazu noch in der Lage
Kollaps, Zusammenbruch durch Säfteverlust, insbesondere schwere Durchfälle
ganzer Körper ist eiskalt, Kopf und Brust können warm sein
Schmerzen sind besonders schlimm in einer Art Dämmerzustand, werden
> wenn er sich auf die Schmerzen konzentriert;
extreme Blässe, Eiseskälte und große Schwäche, kann sich nicht auf den Beinen halten wie bei Schock
Schnupfen im Anfangsstadium, wenn Frösteln und gerade erst Niesen beginnen
choleraartige, wäßrige Stühle, unwillkürlicher Stuhlabgang
<: Kälte/Dämmern/Halbschlaf/Unterdrücken von Absonderungen;
>: sich auf die Beschwerden konzentrieren/Fließen der Absonderungen;
[C. Hering, M.D.]
Camph.: Antidote for all poisons from insects
[William
H. Burt, M. D., – Circa 1895]
Great coldness of the external surface, sudden and complete prostration
of the vital forces, long-lasting chills, extremities, cold and blue, with
cramps, rattling in the throat,
hot breath, husky voice.
[Didier Grandgeorge]
Authoritarian personalities, jealous individuals who fear neither God
nor humankind (sometimes driven to murder, if need be)
‡ Heimat: Südchina, Südjapan, Formosa (Taiwan)
Inhaltsstoffe: Ätherisches
Öl, darin als Reinsubstanz der Kampfer
Verwandt mit Zimt- und Avocadobaum.
Verwendung:
Innerlich als Herz- oder Hustenmittel wird Kampfer
nur noch selten eingesetzt. Vermehrt Anwendung findet er äußerlich in Form von
Kampferspiritus, Salben oder Ölen bei rheumatischen Erkrankungen und
Muskelschmerzen,
in der Tiermedizin auch bei Zerrungen und
Verstauchungen.
Homöopathie: zur Stärkung bei beginnender Erkältung
gegeben.
Wissenswertes: ein uraltes chinesisches Heilmittel,
das die Araber etwa im 11. Jahrhundert nach Europa mitbrachten. Er galt als
überaus kostbar und wurde mit Gold aufgewogen. Von Fürst zu Fürst wurde er als
Tribut oder Geschenk gesandt. Im Koran preist man ihn als Kühlungsmittel in den
Getränken der Seligen im Paradies.
In Indien ist der Kampfer Shiva geweiht und wird zu
seinen Ehren bei vielen Gelegenheiten verräuchert.
Zum Beispiel gibt es in einigen Tempelanlagen Sri
Lankas Plätze, an denen die Gläubigen ihre Wünsche äußern.
Sie halten dazu mit beiden Händen eine Kokosnuss,
auf der ein Stück Kampfer abgebrannt wird. Während der Kampfer verbrennt, wird
der Wunsch in Gedanken geäußert. Ist die Flamme erloschen, wirft der Gläubige
die Kokosnuss so kraftvoll zu Boden, dass sie zerbricht.
Kampfer soll negative Einflüsse zerstören und
hellsichtige Klarheit hervorrufen. Wohl deshalb wurde er im französischen
Okkultismus als magisches Räucherwerk
verwendet. Man versetzte sich mit ihm auch in Rauschzustände, musste ihn dazu
allerdings essen.
Mit dem stark riechenden Holz lassen sich Insekten
fernhalten. Aus diesem Grund wurden Wäschetruhen oder Bücherschränke aus
Kampferholz gebaut. Früher fertigte man auch Seemannskisten aus dem leichten
Holz oder kleidete sie zumindest damit aus, da dem Holz konservierende
Eigenschaften nachgesagt wurden.
In WALA Arzneimitteln: Aconit Schmerzöl und Skorodit
Kreislauf; Aconit Ohrentropfen* und in Plantago Bronchialbalsam.
Aconit Ohrentropfen
Anregung des Wärmeorganismus und Integration von
Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen, die vom
Nerven-Sinnes-System ausgehen, z.B. Entzündungen des äußeren Ohres (Otitis
externa) und Mittelohrentzündung (Otitis media).
Aconit Schmerzöl
Anregung des Wärmeorganismus und Integration von
Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen, die vom
Nerven-Sinnes-System ausgehen, z.B. Nervenschmerzen (Neuralgien),
Nervenentzündungen (Neuritiden), Gürtelrose (Herpes zoster), rheumatische
Gelenkerkrankungen.
Plantago Bronchialbalsam
Katarrhalisch-entzündliche Erkrankungen der
Luftwege. Stillende sollen das Arzneimittel nicht im Bereich der Brust
auftragen. Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B.
Kontaktdermatitis) auslösen.
Skorodit Kreislauf
Anregung des Wesensgliederzusammenwirkens, z.B. bei hypotonen Kreislaufregulationsstörungen, Erschöpfungszuständen, Rekonvaleszenz, Psychasthenie ‡;
1. Aufregung/kalt,
2. Raserei/Unruhe/schreckhaft (Geräusche/FROST),
3. Unempfindlich/ Kollaps/erschöpft + kalt;
Starke Affinität zum ZNS, es wirkt auf die Blutgefäße, wodurch zum Beispiel der Blutdruck wieder ins Lot gebracht wird und der Kreislauf stabilisiert wird.
Außerdem ist dieses Mittel bekannt
für seine Wirkung auf die Haut, die Schleimhäute, das Verdauungssystem und
schließlich das Herz;
Ursachen: Unterdrückung/Abkühlung;
Komplementär: Bar-c. Calc-ac. Canth. Carb-v. Hydr-ac (= An). Nat-m. Op.
Folgt gut: Coloc. Zinc-met.
Gut gefolgt von: Acon. Ant-t. Apis. Ars. Bell. Cocc. Cupr-met. Gels. Nux-v. Pop-t. Rhus-t. Tub. Verat.
Interkurrent: Op.
Compare: Carb-ox. Cupr-met.Ars. Verat.
Vergleich: Enthalten in: Tanac.+ Valer + Abs + Arn-flos + Calam + Hyper + Juni-c.+ Lav.+ Melis + Menth-p + Rosm. + Salv;
r. drehend: in Asteraceae + Lamiaceae + Lauraceae;
Camphora w/wa [leidet an durchdringendem Kältegefühl. Begleittherapie bei Pneumonie. Zur Unterstützung des Kreislaufes und zur Einsparung von Antibiotika].
Oleum camphoratum comp. wa [Enthält: D-Campher, Eucalyptusöl, Gereinigtes Terpentinöl, Kiefernnadelöl, Eucalypti aetheroleum, Terebinthinae aetheroleum,
Campher, Erdnussöl],
Cocc.: = Camph-ähnlich + brain;
Eucalypti Aetherol. Kupierung eines beginnenden Infekts. Chronisch rezidivierende Infektionen der unteren Atemwege. Wirkungseintritt: Erkennbar an besserer Durchwärmung/sofort.
Kupierung eines akuten Migräneanfalls].
Graphium sarpedon. (feeds on Camphora).
Comparison: Cuprum metallicum + Camphor + Veratum album in
abdominal complaints
DD.: drogenartigen Arzneien [Hydrog. (Gefühl der Isolation/Kälte)]. Substanzen, die bei Raumtemperatur verflüchtigen [Halogene Brom/Iod (rasanter Gewichtsabnahme
und schnell in ein Energieloch zu geraten kann als Ausdruck der Sublimationsneigung verstanden werden)]. Caust. Kreos. Benz-ac.
Bambuskampfer (= Tabachir). Birkenkampfer. Till (=
Linde/Holz riecht nach Kamfer).
DD.: Mineral analogues: Cupr-met. (convulsions and suppressed anger, desire to escape.). Carb-v.
(Anxiety/want of self-confidence/horrible and frightful visions/
shrieking and collapse),
Tabasheer (= bamboo camphor).
Merc. (mind is scattered, full of distractions and
images).
Cholera:
Camph + Cupr-met. + Verat.
Siehe: Laurales + Baum- + Teste Belladonna- + Picrotoxinumgruppe + Anhang (Constantine Hering)
Coff ↔ Ephe ↔ Camph
Cupr-met. (KRÄMPFE) ↔ Camph (Krämpfe + KALT) ↔ Verat (KALT + AUSscheidungen)
Lach (< Schlaf/enge Kleidung/Druck) ↔ Helo ↔ Camph (kalt) Gefühl der Isolation in alle Camphormittel
Camph = Carb-v + akut
Camph-br. = Cadm-s + brenNEN im Magen
Camph-mbr = Camph + überlastetes Nervensystem
Camphorgruppe
Baros. = Camph + warm
Cocc. =
Staph-ÄHNlich/= Camph-ähnlich + brain/=
Puls-ähnlich + Akut - > frischer Luft
Oci. = Camph-ähnlich in Urinwegenbeschwerden
Oci-sa.
Franzbranntwein (Aethyl + Latschenkiefer + Camph).
Pop-t. wenn Camph teilweise wirkt
Sec. = weniger schnell
Thuj. Thujon hat Camph-ähnliche Wirkung
Thymol. = Thymiankampfer
Till. (Holz riecht nach Kamfer)
Verat. Akut = Camph-ähnlich
In den meisten anderen Fällen wirkt das Riechen an Kampher nicht antidotisch. sondern palliativ dadurch. dass „Es Symptom/Schmerz > während man an ihn denkt" hervorruft.
Unverträglich: Calen. Coff.
(after). Kali-n. Sac-lac.
[K.N. Mathur]
Not to be given if there is
perspiration and not to be given as
soon as perspiration appears.
Antidotiert: Beinahe alles: „warme“ Mittel. Wurmmittel. pflanzliche Mittel.
Tabak. Bittermandel. Früchten/Samen mit Blausäure.
bleibende Beschwerden nach Wurmabführmittel und Nachträglich nach Vergiftungen durch Säuren. Salze. Metalle. Pilze.
Schlangen- und Insektenbissen/Stichen.
In Vergiftungsfälle mit Blässe/Durchfall/kalte Gliedmaßen/Bewusstlosigkeit oft in große Dosen wiederholen.
Camphor erhöht Wirkung van pflanzliche Säuren.
In den meisten anderen Fällen wirkt das Riechen an Kampfer nicht antidotisch, sondern palliativ dadurch, dass er das Symptom/der Schmerz >, während man an ihn
denkt hervorruft.
Camph. < Wirkung des Kali-n. und scheint nachteilig, wenn er darnach gegeben wird.
Tee, Kaffee und Limonade stören nicht die Wirkung.
Antidotiert von: Acon. Anac.
Ant-t. Arn. Cann-i. Canth.
Coff. Cupr-met. Dulc. Hydr-ac. Lyc. Nit-sd. Op. Phos. Picro. Spong. Squil.
Bei orale Camphoraufnahme: Canth. Coff. Dulc. Op. Phys. Missbrauch: Mentho. Phos..
Wirkung: 1 Tag Abstillen nach der Geburt, gifTIG SCHNELL/KURZ
lithämisch/typhoid/psorisch/sycotisch
Allerlei: Ursprung: Indonesien
vermehrt Prana/öffnet Sinnen/gibt Klarheit
Gebraucht als Räucherware während Ritualen/fördert Meditation
Campher findet sich hauptsächlich in den ätherischen Ölen von Lorbeergewächsen, Korbblütlern und Lippenblütlern.
Etwa 2/3 der gesamten Kampherproduktion (auch synthetisch hergestellt), wird zur Herstellung von Zelluloid (= thermoplastischen Kunststoff), benötigt.
Des weiteren verwendet man Campher zur Produktion von Mottenbekämpfungs-/Desinfektionsmitteln sowie zur Konservierung Museumspräparate.
Marcel Proust, französische Schriftsteller; bediente sich des Kampfers, um seine Erinnerungen aufzufrischen.
Kampfer als chemischer Reinstoff wird heute aufgrund seiner vielfältigen Verwendung und der hohen weltweiten Nachfrage meist synthetisch hergestellt.
Hildegard von Bingen empfahl ihren Nonnen den Gebrauch, um dem Gottesdienst aufmerksamer folgen zu können.
Phytologie: Weiß = mild/braun o. gelb = giftig
Kollaps/Herzschwäche/Atemwegen/akute
Infektion/Nerven
Wirkt als intellektuelle Stimulation,
verbunden mit einem angenehmen Wärmegefühl der Haut. Größere Menge bewirkt
einen ausgesprochenen
Bewegungsdrang und einen „Orkan der
Gedanken“, der zu jeglicher geistiger Arbeit unfähig macht.
Öl:
Wirkstoff der hauptsächlich im Holz des
Kampferbaumes (Cinnamomum camphora) zu finden ist. Sein Ursprungsgebiet
befindet sich in Japan bzw. Ostasien und erstreckt sich heute aufgrund menschlicher
Kultivierung über die gesamte Nordhalbkugel. Die medizinische Wirkung des
Kampfers
ist bereits seit dem Altertum bekannt
und findet bis heute ihre Anwendung. Sein Geruch ist typisch und erinnert an
den von Eukalyptus.
Den meisten Menschen ist der Geruch des
Kampfers durch seine Verwendung in Mottenkugeln bekannt.
Kampfer hat eine direkte Wirkung auf
unsere Gefäße und wirkt Blutdruck erhöhend. Er wirkt dabei direkt auf die
Gefäßnerven und regt diese an,
innerhalb des Gefäßes eine Kontraktion zu erzeugen, wodurch sich diese verengen und der Blutdruck steigt. Eine Steigerung dieses Wirkmechanismus des Kampfers ist in Verbindung mit Weißdornblättern möglich [Korodin® (Crat + Camph) = Herzstärkend].
Bei niedrigem Blutdruck können 2-5
Tropfen Kampferöl auf ein Stück Würfelzucker gegeben und dieses im Mund
aufgelöst werden. Bei Erkältungen oder anderen Problemen der Atemwege wird eine
Kampfersalbe entweder auf die Brust oder unter die Nase gerieben. Wird er
inhalativ eingenommen, verspüren Betroffene einen kühlenden und atemanregenden
Effekt. Außerdem regt er die Durchblutung der Bronchien an.
Gefahren und Nebenwirkungen
Da die Wirkung von Kampfer stark von
der Dosierung abhängt, ist vor einer Überdosierung zu warnen. In höheren
Konzentrationen von 0,2-1g Kampfer können Atemnot, Übelkeit und Angstzustände
auftreten. Bei sehr hoher oraler Einnahme ab 2g kann Kampfer zu extremen Dejavu
Erlebnisen, massiven Störungen des Kurzzeitgedächtnises, Verwirrtheit,
Dämmerzuständen, Amnesie und epileptischen Anfällen führen. Der LD50-Wert, also
die tödliche Dosis von Kampfer beim Menschen liegt bei 0,1g/kg Körpermasse. Zu
Nebenwirkungen kann es bereits bei einer oralen Einnahme von 0,2g Kampfer
kommen. Besonders sensibel reagieren Kleinkinder. Weshalb eine Anwendung bei
Kindern - egal ob äußerlich oder innerlich - zu vermeiden ist bzw durch einen
Arzt überwacht werden sollte.
Kampfer eignet sich besonders zur
äußeren Anwendung in Form von Balsamen oder Salben. Die Wirkung von Kampfer ist
dabei stark von seiner Dosierung abhängig. Purer Kampfer wirkt stark reizend
auf die Haut. Deshalb werden meistens Salben erzeugt, welche einen maximalen
Kampfergehalt von 10 % besitzen. Kampfersalben mit einem Wirkstoffgehalt von
bis zu 0,1 % haben eine geringe lokalanästhetische und durch die Reizung von
Kälteempfindungen leitender Nervenenden kühlende Wirkung. Aufgrund seiner
schmerzstillenden und Durchblutung fördernden Wirkung bei höheren
Konzentrationen wird Kampfer in Rheumasalben verwendet. Betroffene berichten
bereits nach kurzer Anwendung von einer deutlichen Senkung ihres
Schmerzempfindens.
Herzbeschwerden:
Bei entzündlichen Herzbeschwerden kann
mit Kampfer ein positiver gesundheitlicher Effekt erzielt werden. Dabei wird
der sogenannte ''Counterirritrans-Effekt'' oder Gegenreiz ausgenutzt. ist der
Herzmuskel entzündet wird eine 3-11%ige Kampfersalbe an einer anderen Stelle
des Körpers aufgetragen. Durch die Durchblutung fördernde und dadurch
erwärmende Wirkung des Kampfers empfindet der Körper dies als sogenannte Pseudo
Entzündung und wird von der Entzündung im Herzmuskel abgelenkt.
Muskelverspannungen
Bei leichten Sportverletzungen wie
Muskelverspannungen, Sehnenscheidenentzündungen, Schwellungen, Arthritis und
leichten Zerrungen hat Kampfer aufgrund seiner gefäßverengenden Wirkung
positiven Einfluss.
Haut:
Dem Kampfer wird auch positiver
Einfluss auf unser Hautbild zugeschrieben. So soll er zum Beispiel hervorragend
bei Akne und Ekzemen wirken. Dabei wird die leicht entzündungshemmende Wirkung
des Kampfers ausgenutzt. Das ist auch der Grund, warum er in vielen
Kosmetikprodukten enthalten ist. Kampfer wirkt außerdem leicht
fungizid und ist deshalb auch in
Produkten gegen Nagelpilz enthalten.
Die Möglichkeiten zur Verwendung von
Kampfer sind kaum begrenzt. Neben seiner medizinischen Wirkung spielt Kampfer
auch in der chemischen Industrie eine wichtige Rolle. Er ist ein Grundstoff für
die Synthese von Zelluloid, und findet weitere Anwendung in Feuerwerkskörpern
und sogenannter Sprenggelatine. Seine wohl bekannteste nichtmedizinische Verwendung
ist jene als Mottenabwehrstoff da gewisse Insekten sehr sensibel auf den
intensiven Duft des Kampfers reagieren.
Innerhalb der EU ist Kampfer ein
zugelassenes Produkt zum Schutz von Bienen. Dabei wird Kampfer gegen die
Veroamilbe eingesetzt, welche in den letzten Jahren den Hauptgrund für das
massenhafte Bienensterben darstellte.
Früher wurde Kampfer als Zusatzstoff
für Tabakprodukte benutzt was heute aufgrund einer EU-Verordnung jedoch
verboten ist. In China wurde Kampfer früher zur Strukturveränderung in
Speiseeis und Nudeln verwendet. Daneben findet Kampfer in zahlreichen
medizinischen und kosmetischen Produkten Anwendung.
Kampferspiritus wird Bei Rheuma und
niedrigem Blutdruck ist eingesetzt. Er ist hochkonzentriert in Apotheken
erhältlich. Bei seiner Anwendung sollte jedoch beachtet werden, dass der
Kampferspiritus reizend auf die Haut wirken kann. Bei empfindlicher Haut sollte
der Spiritus nach Bedarf verdünnt werden.
Kampferöl kann zum Beispiel als
ätherisches Öl verwendet werden. Auch sind Anwendungen bei Bluthochdruck
bekannt.
Kampfersalben kommen in
unterschiedlichsten Konzentrationen und für verschiedenste Anwendungsgebiete in
den Handel. Ihr Einsatzgebiet ist dabei immer von der Konzentration des Kampfer
und den sonstigen enthaltenen Wirkstoffen abhängig.
Kampferseife wird speziell gegen Akne
und Mitesser verwendet und sollten nicht zur täglichen Reinigung eingesetzt
werden
Repertorium:
CAMPHORA OFFICINALIS (camph.)
[Hahnemann]
Geist/Gemüt: Verlust des Gedächtnisses. - - Ungeschickt.
- Nachts Delirium, Schlafsucht mit schleichendem Fieber.
- Fürchtet sich vor Alleinsein (Nachts) - - Schmerz schwindet, wenn man an ihn denkt.
- Präcordialangst; unruhiges Umherwerfen; Herzklopfen. - - Geistige Reizbarkeit.
Schwindel: Er fühlt sich so leicht, wie wenn er nicht den Boden berührt.
- Schwindel: in häufigen, kurzen Anfällen; nach Übelkeit und Brechwürgen; und Schwere des Kopfes; < bückend. - - Schwankt gehend. - - Taumelt wie betrunken.
- Schwinden aller Sinne, selbst des Gefühls der Berührung. - - Sonnenstich o. Gehirnentzündung durch Einwirkung der Sonnenhitze. - - Betäubung. Ohnmacht. Apoplexie.
Kopf: Blutandrang zum Kopf mit Schwere desselben; > äußeren Druck.
- Stirnschmerz; drückt nach außen; auch l. - - Zusammenziehen im kleinen Gehirn und Glabella, als wenn sie zusammengeschnürt wären mit Kältegefühl überall.
- Im kleinen Gehirn Klopfen, wie von Hammerschlägen, mit Puls übereinstimmend; Kopf ist heiß, das Gesicht rot, Glieder kalt, > im Stehen; meist wann gewohnten geschlechtlichen Verkehrs nicht möglich
- Schmerz geht vom Kopf zur Fingerspitzen, mit Zittern und Unbehagen.
Krampfhafte Bewegungen des Kopfes. - - Frühes Ergrauen des Haares.
Augen: Gegenstände erscheinen zu hell, zugleich sieht man schwarze Flecken.
- Funken und feurige Räder, wechseln mit einem Nebelschleier ab.
- Buchstaben laufen beim Lesen zusammen.
- Augen fest gebannt, starr, nach oben o. außen gekehrt. - - Augen zuerst geschlossen, später starr, nach oben blickend.
- Zusammengezogene, unbewegliche Pupillen. - - Injizierte Konjunktiva, erweiterte Pupillen; Augen tränen in freier Luft.
- Steifheit, Wehtun o. Spannung der Lider; Zucken des oberen Lides.
- Chronische Augenentzündung. - - Augen < im Sonnenlicht.
Ohren: Singen, Klingen o. Summen in Ohren. - - Hitze und Röte der Ohrmuschel.
- Schmerz im l. Ohr von einer roten Pustel, welche in 36 Stunden eiterte.
- Gelbe Bläschen um das Ohr bei Gesichtserysipel.
Nase: Fliessschnupfen mit Kopfschmerz bei plötzlichem Witterungswechsel.
Gesicht: rot mit gesteigerter Wärme am ganzen Körper bläulich und wie faltig/totenähnlich/blass (mit Kribbeln)/verzerrt/eingefallen/hager/livid/kalt.
- Wilder, starrer, bewusstloser Blick. - - Kalter Schweiß im Gesicht erbrechend.
- Erysipelatöse rote Backen und Ohrmuscheln.
Kinnbackenzwang mit Kälte und blasser Hautfarbe (und bräunlichem Aussehen des Ausschlags bei teilweiser Unterdrückung desselben; im Scharlach).
- Schaum vor dem Munde.
Zähne: „Wie zu lang“; schneidender Zahnschmerz scheint von einer geschwollenen Unterkieferdrüse auszugehen.
Mund: Zunge etc: Geschmack: scharf; Rinderbrühe schmeckt zu kräftig.
- Essen schmeckt bitter, und zwar Fleisch mehr als Brot.
- Sprache: schwach, gebrochen, heiser. - - Zunge kalt.
Mund: Speichel läuft zusammen, ist wässerig. - - Kälte im Munde.
Schlund: Hitze: am harten Gaumen; im Rachen; im Ösophagus.
Magen: Verlangen, Widerwillen: Brennender Durst, trinkt große Quantitäten ohne Erleichterung.
- Weder Hunger noch Durst. - - Trinken behagt ihm, trotzdem er keinen Durst hat.
Essen und Trinken: Brennender Durst, trinkt große Quantitäten ohne Erleichterung.
- Zirkulationsstörungen < nach Essen .
Übelkeit und Erbrechen: Morgens chronisches Erbrechen von saurem Schleim.
- Aufstoßen und Aufschwulken des Mageninhalts. - - Erbrechen gallig; blutig; meistens sauer.
- Wässeriges, schleimiges Erbrechen. Sommererkrankungen - - Kälte nach dem Erbrechen.
- Übelkeit und Erbrechen fehlt; Körper KALT .Cholera.
Schmerz in der Herzgrube „Wie zerschlagen“ o. „Als ob zu sehr ausgedehnt mit Vollheitgefühl im Bauch“; Empfindlichkeit gegen Berührung.
- Hitze im Magen. - - Kälte im Magen. - - Angst + Brennen im Ösophagus + Magen.
Bauch: Hypochondrien: Schmerz im vorderen Leberteil. - - Unter den kurzen Rippen ein Zusammenschnürungsschmerz, welcher sich nach den Lumbarwirbeln hin ausbreitet.
- Schmerzhafter Druck in beiden Hypochondrien.
Kälte im oberen und unteren Teil des Bauches, darauf brennende Hitze darin.
Stuhl etc.: Nachdem er sich erkältet, schneidende Schmerz mit Entleerung breiiger dunkelbrauner o. schwarzer Fäzes wie Kaffeegrund. - - Reiswasserähnliche Stühle. (Sommer) - Durchfall, große Hinfälligkeit; ist kalt, will aber nicht zugedeckt sein. - - Durchfall mit Kolikschmerz mit Frostigkeit und Empfindlichkeit gegen kalte Luft.
- Kein Stuhl; Eiskälte des Körpers. Cholera. - - Verstopfung: von Untätigkeit des Afters.
- Stuhldrang und unzulängliche Entleerung.
Harnorgane: Wasser lassen nicht häufig; tropfenweise;
- Erfolgloser Drang zum Urinieren. - - Harnverhaltung; Strangurie.
Urin: spärlich brennend; gelblich-grün, trübe, muffig riechend; rötlich bei Wassersucht.
Männliche Geschlechtsorgane: Erschlaffung der Hoden. Impotenz.
- Mangelnder Geschlechtstrieb mit Schwäche der Geschlechtsteile; Mangel an Erektionen.
- Gonorrhoe mit beständigem Zusammenkleben der Harnröhrenöffnung. - - Chorda.
Weibliche Geschlechtsorgane: Verstärkte Menses.
- - Uterus-Wassersucht; roter, manchmal grünlicher Urin, hinterlässt dicken Bodensatz; Urin ging langsam ab, da Blase beinahe gelähmt war + eiskalter Körper.
Schwangerschaft: Wehen: schwach o. hören ganz auf; will nicht zugedeckt sein/unruhig; Kälte der Haut. - - Eiterung der Brustdrüse; feines Stechen an Warzen.
- Neugeborene: harte Stellen in Bauchhaut und Lenden werden schnell größer und härter; zuweilen mit tiefen Röte fast über ganzen Bauch und Lenden ausgebreitet;
- Fieber mit plötzlichem Auffahren und tetanischen Krämpfen, wobei sie den Rücken bogenförmig nach hinten krümmen.
Larynx: Stimme: heiser, hohl, schwach, unsicher.
- Schneiden, Kältegefühl tief in Trachea verursacht leichten Husten.
Atmung: Ruhig/tief und langsam/schwierig/langsam/ängstlich.
- Erstickende Beklemmung - - Kalter Atem; auch nach Kältegefühl in Brust.
- Asthma, < körperlicher Anstrengung - - Heißer Atem bei akuten Ausschlägen.
Husten: Vormittags trockener Husten. - - Trockner Husten mit Heiserkeit nach Masern.
- Jede Inhalation ruft Husten hervor.
Brust: Schleim in Luftwegen. - - Influenza, wenn sich Patient während des Invasions-Stadiums kalt und frostig fühlt, körperlich/geistig niedergeschlagen ist.
- Stiche: von den Schultern bis in die Brust; in l. Brustseite gehend.
- Kältegefühl breitet von Herzgrube über das ganze Sternum aus.
- Kongestionen zur Brust.
Herz, Puls: Zitterndes Herzklopfen mit Angst. - - Herzklopfen: mit plötzlicher Atembeklemmung; mit Kälte des Gesichts, Glieder und Körpers; mit Blässe des Gesichts und Kälte des Körpers; nach Essen; nach Erwachen, mit Zuckungen.
- Präkordialangst, wenn laut angesprochen; starkes Kältegefühl und unwiderstehlich schläfrig.
- Puls: voll, schwach, unmerklich.
- Verminderter Blutzufluss nach weit vom Herzen entfernten Teilen.
Feiner Ausschlag außen an Hals und Brust.
Hals, Rücken: Schmerz im 5en, 6en und 7en Halswirbel; < Kopfbewegung/Handdruck
- Schmerzhaftes Ziehen und Steifheit an der Seite des Halses beim Gehen in freier Luft.
- Ziehendes Stechen durch und zwischen Schulterblättern, erstr. bei Armbewegen bis in Brust
- Kältegefühl o. Frösteln im Rücken.
Glieder: Krampfhaftes Rotieren der Arme - - Arme steif, kraftlos. - - Schmerzhafter Druck im Ellenbogengelenk; erstr. sich bis in Hand, wenn man sich darauf stützt.
- Hände zittern; sind kalt; bläulich. - - Finger sind steif, verdreht; Daumen ist fast bis zum
r. Winkel zu seinem Metakarpus rückwärts gebogen.
Knacken und Knarren in Hüft-/Knie-/Fußgelenken. - - Ziehen, Quetschungsschmerz in r. Oberschenkel und an der Innenseite dicht an und unter der Patella.
- Knie versagen; zittern. - - Wadenkrämpfe.
- Ziehender, krampfhafter Schmerz auf den Fußrücken, besonders bei Bewegung derselben.
- Reißender, krampfhafter Schmerz am Fußrücken, erstr. sich längs der Außenseite der Waden auf die Lenden - - Gehend Reißen in Zehenspitzen und unter Nägeln l. Fußes.
Kälte der Glieder. - - Ziehen in Fingern, dann in Zehen.
- Rheuma kehrt immer wieder, ergreift ein Körperteil nach dem andern (innere Organe).
Nerven: Anfälle von Unbehagen. - - Zittern innerer Teile - - Hinfällig.
- Erschrickt leicht erwachend und fühlt dann Pulsieren o. Herzklopfen.
- Kinder verfallen bei unterdrückten Hautausschlägen in soprösen Zustand mit Krämpfen.
- Eklampsie bei anämischen Personen; Kälte. - - Tetanische Krämpfe der Arme, Hände, Füße und des Unterkiefers; der Körper ist steif mit leichtem Opisthotonus; Ursache ist
unterdrückter Scharlachausschlag. - - Epileptische Krämpfe.
- Körperliche irritiert ist nicht vorhanden; Unempfindlich gegen Berührung.
Schlaf: Schlaflosigkeit # Schlafsucht
- Schläfrig tagsüber - - Schlaf: schwer/tief/unerquicklich. - - Träume: ängstlich, furchtbar.
Frost, Fieber, Schweiß: Eiskälte überall mit totenblasses Gesicht. - - KAltE Körperoberfläche ohne dabei gewöhnlichen Farbenwechsel, + ein Bedürfnis, nicht bedeckt zu sein.
- Frost/Fröstelt/empfindlich kalte Luft. - - Frost mit Schaudern/Schütteln/Zähneklappern.
- Frost: mit Angst; und bewusstlos; mit Gesichtsblässe; mit klonischen Krämpfen.
- Hitze, mit Auftreibung der Venen, die durch jede Bewegung gesteigert wird.
- Kalter, klebriger, erschöpfender Schweiß.
Anfälle: Anfälle treten plötzlich ein.
- Rheumatische Anfälle kommen wieder und springen von einem Teil auf den anderen über.
Empfindungen: Gefühl von Trockenheit über ganzen Körper. - - Allgemeine Krämpfe.
Gewebe: Knacken der Gelenke. - - Stenose nach Entzündungen.
- Weichen Teile sind nach innen gezogen - - Cyanose. Äußere Teile werden schwarz.
- Innerliche Kongestionen. - - Krämpfe innerer und äußerer Teile. - - Drüsenentzündung
- Wassersucht äußerer Teile; inneren weniger .
Haut: Folgen der Masern. - - Plötzliches Einsinken der Pockenpusteln.
- Trockene Haut, keine Spur von Schweiß. Blutblasen. Erysipel. Gangrän. Harte Stellen.
- Ausbruch des Masernausschlages verzögert, tetanische Starre; kalte/bläuliche Haut; Dysurie.
- Scharlach: mit kaltem, blauem, hippokratischem Gesicht; Röcheln im Schlund; mit heißem Atem, heißem Stirnschweiß, wobei das Kind nicht zugedeckt sein will.
Lebensalter und Konstitution: Skrophulöse Kinder am empfindlichsten gegen Kamfer.
- Reizbar, schwächlich; Blonden werden am meisten betroffen.
CAMPHORA OFFICINALIS (camph.)
MIND: - - Insensibility,
vanishing of senses
- Attacks of anxiety at night. Fear of being
alone at night (Stram).Fear of dark.
- Feeling he is going to die. - - Irritability from trifles or pain.
- Quarrelsome, combative, mania to dispute.
Easily offended. - - Dictatorial.
- Delirium: Destructiveness of clothes. Bears
the breasts (Puerpural mania).
GENERALITIES: - - < Cold,
cold air. - - COLLAPSE, weakness.
Shock.
- ColdNESS, blue DIScoloration.- - Is icy COLD but WANTS not to be covered
(Carb-v/ Sec). - - CRAMPS. CONVULSIONS.
Tetanus.
- Pains with a cold sensation. - - Cholera (Ars). - - < Suppressed eruptions, discharges.
> Free discharges. - - Pain or complaints > thinking of it.
FOOD AND DRINKS: - -
Desire: Cold drinks.
HEAD: - - Headache > when
thinking of it. . - - Heat with cold
extremities and abdomen.
- Occiputal throbbing, like pounding of
hammer, synchronous with pulse
NOSE: - - Cold. - - Persistent epistaxis, esp. with gooseflesh.
FACE: - - Upper lip retracted.
Lockjaw.
- Pale (pallor alt. with redness), bluish,
cold. Pinched. - - Cold sweat (Verat.).
MOUTH: - - Cold breath, tongue. -
- Blue tongue
STOMACH: - - Coldness, can alt.
with burning. - - Thirsty for cold
drinks (Phos.).
- Vomiting with anxiety, restlessness (Ars.).
- - Pit of stomach very sensitive.
ABDOMEN: - - Coldness, can alt.
with burning.
RECTUM: - - CHOLERA. - - Constipation from inactivity of rectum.
URINARY: - - Ailments from
suppressed sexual desire (Con, Puls, Apis).
- Cystitis: burning (Canth.), strangury,
tenesmus.- - Nephritis, acute or
chronic.
MALE GENITALIA: - - Ailments
from suppressed sexual desire (Con, Puls, Apis).
- Impotency: Looses erections during
intercourse.
FEMALE GENITALIA: - -
Climacteric disturbances.
- Desire increased. - - Labor pains ineffectual, with coldness and
desire to be uncovered.
LARYNX/TRACHEA: - - Weak voice.
RESPIRATION: - - Suffocative
dyspnea. Asthmatic attacks. - -
Asphyxia (Laur.).
CHEST: - - Coldness in chest
coming from stomach.
EXTREMITIES: - - Cramps,
convulsions. - - Raynaud-syndrom.
-
Coldness of hands/feet. Feet get hot and burning during the night,
uncovers them (Calc.).
- Weakness lower limbs, staggering gait. -
- Cramps in back of foot, < motion.
SLEEP: - - Comatose sleep.
Sleepiness and stupefaction.
- Sleepy during day, sleepless at night (Staph.);
with restlessness and cold feet.
SKIN: - - Dermatitis, rash after
exposure to sunlight (Bell. Nat-c.
Nat-m. Puls.).
- ICY
COLD (Carb-v. Verat.). - - Painful
sensitiveness or want of sensitiveness (Cannot tell difference between warm and
cold).
Camph
Gemüt: Zorn (wirft mit Gegenständen)
Zerstreut
Zerreißt - Dinge im Allgemeinen/Wirft mit Gegenständen um sich/Wildheit/ Destruktiv, Zerstörungswut (Kleidern)
Zeit - scheint länger; vergeht zu langsam
Willenskraftverlust
Widerwillen/Widerspruch geneigt/Widerspenstig
Weinen [Wimmern, Winseln/Verlangt zu weinen (immer; die ganze Zeit/Augen sind trocken)/unwillkürlich/beim Schweiß/im Schlaf/während Konvulsion/Säuglingen/Kindern/
grundlos (ohne zu wissen warum)/nach Angst/nachts]
Wahnidee - würde sich in einer neuer Welt bewegen/Visionen (wundervolle/Ungeheuern/schrecklich (nachts)/Augen schließend/nachts)/sei verlassen/ Entfernungen vergrößert/er sei tot/er sei ein Teufel/alles sei sonderbar, merkwürdig/Schlaf (in tiefen Schlaf fallen/Einschlafen beim Wahnideen)/würde im Bett schaukeln/Phantasiegebilde, Illusionen/neben ihm wären Menschen/sei leicht/wäre so leicht, könnte schweben/Dinge scheinen länger/Dinge werden kleiner/sei in der Hölle/sei höher als die Häuser/(große) Dinge würden größer werden (mit dem Klopfen des Pulses)/Gegenstände würden glänzen und wären zu hell/Gespenster, Geister, Gestalten/Hirn würde auf einer feinen Spitze balancieren und könne jeden Augenblick herunterkippen/Gegenstände; (gefärbt, leuchtend/ Gegenstände seien manchmal dick o. dünn Augen schließend)/Empfindung von Gefahr/Füße berühren kaum den Boden gehend/Fliegen/“Als ob fliegt“/Fallen nach r./habe gerade in diesem Augenblick sein Dasein begonnen/würde ermordet werden/müsse jemanden ermorden (auf der Straße)/Gegenstände seien durcheinander/würde kaum den Boden berühren (er sei leichter)/Bilder, Phantome ( schreckliche/nachts)/würde das Bewusstsein verlieren/allein auf der Welt/ absurde, lächerliche Gestalten seien anwesend/nachts/abends (einschlafend/im Bett)
Verzweiflung (religiöse Verzweiflung am Seelenheil)
Verwirrt, geistige (in Bezug auf eigene Identität/während Hitze/gehen/“Wie nach Rausch“)
Versteckt sich
Verlassen zu sein; Gefühl (Gefühl der Isolation)
Vergesslich
Unzufrieden
Unzüchtig, obszön (Sprechen)/Unanständig, unzüchtig (anstößige Sprache)
Ungeschickt/Unentschlossen/Unbesonnen/Unbehagen
> Trost .
Traurig (während Frost/in Dunkelheit/will sich selbst abgelenkt zu werden/nachts)
Trance (spielt mit Augen zu Klavier, schreibt Briefe in einer erlernten Sprache)
Töten, Verlangt zu (denkt, müsse jemanden töten/gehend im Freien o. auf der Straße)
Tollwut, Hydrophobie
Tod - Vorahnung des Todes/Gefühl des Todes/Gedanken an den Tod
Tanzen - wild
Tadelt andere
Suizidneigung; Neigung zum Selbstmord (stürzt sich (in der Tiefe/aus dem Fenster/ mit Furcht vor einem offenen Fenster o. einem Messer)
Stupor (während Fieber)/Stumpf
Studieren, Lernen - einfach, fällt leicht
Streitsüchtig
Stöhnen (beim Schweiß)
Stimmung, Laune - abweisend, zurückweisend
Springt aus dem Bett/im Schlaf (die ganze Nacht mit sanfter Stimme)
Sprache - wild/nicht zusammenhängend/unsinnig/schweift von einem Thema zum anderen, abschweifend/hastig/in fremder Sprache/fremdartig, sonderbar, merkwürdig/delirös
Spontan, impulsiv
Sitzen geneigt
Sinne vergehen, schwinden/abgestumpft, stumpf
Seufzen (im Schlaf)
Selbstbetrachtung nachts/Schweigsam
Schüchtern, zaghaft - abends Zubett gehend
Schreien (im Schlaf/während o. vor Konvulsion/Kindern/um Hilfe)
Schlagen (schlägt sich/seine Brust)
Schlafwandeln
Schamlos/Satyriasis
Ruhelos (während Entbindung/Herumwerfen im Bett/ängstlich/nachts)
Rollt, wälzt sich im Schmutz/im eigenen Kot
Religiös - Gemütsstörungen, religiöse (nachts von religiösen Gedanken gequält)
Reizbar, gereizt (Kindern/während Frost/erwachend/nachts (mit schrecklichen Visionen/morgens (erwachend)
Redselig; geschwätzig
Reaktionsmangel auf Gefahr, in gefährlichen Situationen
Raserei/Tobsucht, Wut (zerreißt Kleidung/mit Spucken/verlangt anderen Schuld zu geben/mit Schaum vor dem Mund/mit Beißen/anfallweise)
Prophezeit/ Phantasien - verworren/übertrieben, hochfliegend (Augen schließend im Bett/ abends im Bett)/einschlafend/lasziv
Nackt sein, möchte (entblößt ihre Brust bei Puerperalmanie)
Mürrisch (während Frost/nachts)
Murmeln im Schlaf
Monomanie/Nymphomanie/Manie (sexuelle Manie/mit Raserei/mit kaltem Schweiß/beschimpft jeden)
Lustig, fröhlich
Liegen; möchte auf dem nackten Boden
Lasziv, lüstern
Langeweile
Lachen - gleichzeitig Lachen und Weinen/sardonisch/Lachen vor, während o. nach Konvulsionen/bei geisteskranken Kindern
Kriecht, krabbelt - Kind krabbelt in eine Ecke und heult und weint
Konzentration schwierig
Klammert sich an/hält sich an anderen fest
Jammern/Heulen
Indiskretion, Taktlos
Imbezillität
Ideen, Einfälle - Reichtum an, Klarheit des Geistes/Mangel an
Hysterie
Hochgefühl
Heftig, vehement
Hast, Eile (in Bewegungen/bei Beschäftigung)
Gleichgültig, Apathie (mit Abneigung gegen Arbeit)
< Glänzende Gegenstände .
Gesten, Gebärden; macht (wild/sonderbare Posen und Haltungen/konvulsivisch/
Heftig/unwillkürliche Bewegungen der Hände (wild)
Gesellschaft - Verlangt (< wenn allein/nachts)/Abgeneigt
Geistige Anstrengung >/< - unmöglich
Geisteskrankheit, Wahnsinn (im Wochenbett/starrende Augen/mit blassem Gesicht/ erotisch)/Geisteskraft erhöht
Gehen aus Furcht - > bis Schweiß
Gedanken vergehen, schwinden (beim Lesen)/Verlangt von sich selbst abgelenkt zu werden/roh/Gedankenandrang, einstürmende Gedanken, Gedankenfluss/drängen auf ihn ein und schwirren durcheinander
Gedächtnisverlust (nach Katalepsie)/Gedächtnisschwäche (zurückliegende. Tatsachen o. Fakten/für was er eben getan hat)/Gedächtnis gut, aktiv
Fluchen
Fehler; macht - in Bezug auf die Zeit
Faul (während Frost)/ Feige/Fliehen, versucht zu
Fäzes - schluckt seinen
Erschreckt leicht/Erregung (wie durch Wein)
Erschöpfung; geistige (durch Verletzungen)
Entmutigt
Empfindlich (gegen Geräusche)
Ekstase
Eigensinnig, starr_/dickköpfig
Eifersucht
Dunkelheit <
Diktatorisch
Denken - Beschwerden - >
Delirium (wild/wiederholt 1 Satz/Schreien um Hilfe/bei Schläfrigkeit/Schlaf (beim Einschlafen/komatös/ruhig/redselig/rasend/manisch/lärmend/während Konvulsion/heftig/ geschäftig/während Fieber/erotisch/mit Durst/Blick auf 1 Punkt fixiert Ängstlich/nachts)
Brütet, grübelt - Ecke; sitzt stumpfsinnig o. brütend in einer
Bewusstlos (bei Sonnenstich/+ heulendem Schreien/nach Gemütsbewegung/während Frost o. Fieber/automatische Bewegungen/mit starren, stieren)/Betäubung (während Hitze)
Bett - möchte aus dem Bett heraus/abgeneigt, meidet es
Bestimmt
Beschwerden durch Zorn/Schreck/seelischen Schock/Kränkung, Demütigung/
Erwartungsspannung
Beschimpfen, beleidigen, schmähen/selbst leicht Beleidigt
Beißen
Begreifen, Auffassungsvermögen - leicht
Auf-/Zusammenfahren (im Schlaf/leicht/durch Geräusche)
Antworten - weigert sich zu antworten
Angst [treibt von einer Stelle zur anderen/während Stuhlgang/um Seelenheil/im Schlaf/durch geistige Anstrengung/während Frost/qualvolle Angst durch eine schreckliche Erscheinung wenn wach/ im Bett (mit Herumwerfen)/nachts]/Qualvolle Angst/Furcht [Unheil/treibt ihn von einem Ort zum anderen/Tod/Spiegeln im Zimmer/einzuschlafen/Menschen/hochgezogen zu werden/vor drohender Gefahr/vor eigenen Gedanken/Dunkelheit/Bett/allein zu sein (nachts)/nachts]
Angesprochen zu werden abgeneigt
Alkoholismus
Albernes Benehmen
Abneigung gegenüber allem