Morbillinum spp.
https://www.zeit.de/gesundheit/2022-06/masern-who-pandemie-impfung-gesundheitsversorgung
Vergleich: DD.: Puls. Hep. Merc. Sulph. Staupe (hat ähnliche Antigenen)
Siehe: Krankheiten + Nosoden allgemein + Impfungen. + Kinderkrankheit. + Anhang (Carola und Ravi Roy/Dr. Mohinder Singh Jus/Bob Witsenberg)
Morbillinum (Morb) = Masernvirus
http://www.greenmedinfo.com/blog/measles-and-measles-vaccines-14-things-we-consider
https://www.zeit.de/2019/39/masern-faelle-deutschland-gesundheit-risiken-impfungen
[Laura Beigel]
Zu Beginn einer Infektion mit dem Masernvirus treten eher allgemeine Infekt-Zeichen auf wie Fieber, Husten und Schnupfen. Erst nach einigen Tagen kommt es dann
zum typischen rotfleckigen Masernausschlag. Er beginnt im Gesicht und hinter den Ohren und breitet sich dann über den ganzen Körper aus.
In diesem Stadium kommt es zu häufigen und gefürchteten Komplikationen wie Mittelohrent-, Lungenentzündungen oder einer Enzephalitis (Gehirnentzündung).
Denn das Masernvirus schwächt das Immunsystem, das damit anfälliger für andere Erreger wird. Meist geht mit dem Hautausschlag auch ein Fieberanstieg einher, der
nach drei bis vier Tagen wieder abklingt, erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Wer ist besonders gefährdet?
Grundsätzlich kann sich jeder und jede mit dem Virus infizieren, unabhängig vom Alter. Ein besonderes Problem stellen Masern für Säuglinge dar, die zu jung für eine Impfung sind. Ungeschützt können sie sich leichter infizieren.
Genauso sind immungeschwächte Menschen besonders gefährdet, an Masern schwer zu erkranken. Das trifft auch auf diejenigen zu, die noch keine Infektion durchgemacht haben oder nicht ausreichend durch eine vollständige Impfung geschützt sind.
[Apotheker Rundschau]
Das Virus ist weltweit verbreitet und hoch ansteckend.
Die Symptome gleichen erst einer Erkältung oder Grippe mit hohem Fieber. Bricht der typische Ausschlag aus, ist man bereits seit mehreren Tagen ansteckend.
Dies ist die erste Phase der Erkrankung. Sie beginnt mit Allgemeinsymptomen, die zunächst wie eine starke Erkältung wirken:
laufende Nase
Husten
hohes Fieber
Abgeschlagenheit, Müdigkeit
Kopfschmerzen
Bauchschmerzen
tränende und gerötete Augen (Bindehautentzündung), welche die Betroffenen lichtempfindlich machen können
[https://abchomeopathy.com/]
First stage of measles; eye symptoms marked
Entzündungen im Nasen- Rachen- Raum
Ab dem Auftreten der ersten Symptome dauert es noch ungefähr drei bis sieben Tage, bis der für Masern typische Hautausschlag sichtbar ist. Man ist aber bereits ansteckend. Zu diesem Zeitpunkt ist daher oft noch unklar, ob man sich eine schwere Erkältung oder Grippe eingefangen hat oder ob eine Maserninfektion vorliegt. Die einzige Besonderheit, die dann schon auf Masern hinweisen kann, sind die sogenannten Koplik-Flecken. Das sind kleine wie Kalkspritzer wirkende Flecken an der Innenseite der Wangen auf Höhe der Backenzähne. Sie treten nicht bei allen Erkrankten auf. Insgesamt sieht man sie aber bei 60 bis 70 Prozent der Fälle. Dann sind sie ein eindeutiger Hinweis auf die Infektion. Die Flecken sind nach ihrem Entdecker, dem amerikanischen Kinderarzt Henry Koplik, benannt.
Exanthemstadium und weiterer Verlauf
Nach ungefähr zwei bis drei weiteren Tagen sinkt das Fieber kurz ab. Nun zeigt sich der für Masern typische Hautausschlag, das Masern-Exanthem. Die hochroten Flecken bilden sich üblicherweise zunächst hinter den Ohren. Zeitgleich steigt das Fieber wieder sehr hoch an und die Betroffenen leiden unter einem ausgeprägten Krankheitsgefühl. Die Flecken breiten sich dann weiter über den Körper aus:
symmetrisch auf dem Gesicht
zum Hals
seitengleich auf dem Rumpf
auf Armen und Beinen
bis zu Hand- und Fußflächen
Außerdem kann es zu Lymphknotenschwellung und Durchfall kommen.
Nach einigen Tagen verfärbt sich der Ausschlag dunkelrot bis bräunlich und verblasst dann nach drei bis vier Tagen wieder in der Reihenfolge, wie er aufgetreten ist. Oft schuppt sich die Haut danach „kleieförmig“ in zarten kleinen Schuppen. Vier Tage, nachdem der Ausschlag aufgetreten ist, ist man für gewöhnlich nicht mehr ansteckend. Ungefähr eine Woche nach Krankheitsbeginn geht auch das Fieber zurück.
[]
Was sind Masern?
Masern zählen zu den Viruserkrankungen. Der Erreger ist äußert empfindlich gegenüber Hitze, Licht und Desinfektionsmitteln. Übertragen wird er durch Tröpfchen – also bei engem Kontakt mit Infizierten. Es reicht meist aus, sich in einem Raum mit einem Menschen aufzuhalten, der das hochansteckende Virus in sich trägt.
Vor allen in Entwicklungsländern sind Masern weiterhin ein großes Problem. In Deutschland ist die Zahl der Ausbrüche zwar deutlich zurückgegangen. Seit den 1960er Jahren gibt es eine günstige und effiziente Impfung gegen den Erreger. Doch kommt es wiederholt zu regionalen Epidemien. Ausgerottet sind die Masern trotz der Bemühungen der Gesundheitsbehörden noch immer nicht.
Krankheitsverlauf
Masern zählen zu den Viruserkrankungen. Der Erreger ist äußert empfindlich gegenüber Hitze, Licht und Desinfektionsmitteln. Übertragen wird er durch Tröpfchen – also bei engem Kontakt mit Infizierten. Es reicht meist aus, sich in einem Raum mit einem Menschen aufzuhalten, der das hochansteckende Virus in sich trägt.
Vor allen in Entwicklungsländern sind Masern weiterhin ein großes Problem. In Deutschland ist die Zahl der Ausbrüche zwar deutlich zurückgegangen. Seit den 1960er Jahren gibt es eine günstige und effiziente Impfung gegen den Erreger. Doch kommt es wiederholt zu regionalen Epidemien. Ausgerottet sind die Masern trotz der Bemühungen der Gesundheitsbehörden noch immer nicht.
Impfung und Nebenwirkungen
Seit 1984 hat sich die Weltgesundheitsorganisation WHO zum Ziel gesetzt, die Masern durch konsequente Impfungen auszurotten. Der Impfstoff ist ein Lebendvirusimpfstoff, hergestellt aus abgeschwächten Masernviren. Er ist kombiniert mit abgeschwächte Mumps- und Rötelnerregern und wird daher als MMR-Impfstoff bezeichnet.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut empfiehlt eine erste Impfung für Kinder im Alter zwischen elf und 14 Monaten. Bis zum Ende des zweiten Lebensjahres (empfohlen im Alter von 15– 23 Monaten) soll auch die zweite MMR-Impfung erfolgt sein.
Auch weil viele Deutsche die Nebenwirkungen von Impfungen fürchten, ist die Impfquote hierzulande im Vergleich zu anderen europäischen Ländern geringer. Erst ab einer Quote von 95% gelten die Masern als ausgerottet. Die Stiko empfiehlt daher auch allen Menschen, die nach 1970 geboren worden sind eine Immunisierung mit der MMR-Vakzine, sofern sie nicht geimpft sind oder es nicht wissen.
Nebenwirkungen der Impfung sind selten. Bei etwa 5 von 100 Geimpften rötet sich die Einstichstelle in den ersten drei Tagen nach der Impfung oder schwillt etwas an. Kurzfristig kann hin und wieder leichtes Fieber auftreten, Kopfschmerzen, Mattigkeit oder Magen-Darm-Beschwerden. Allergische Reaktionen auf den Impfstoff sind möglich, ebenso länger andauernde Gelenkentzündungen. Beides ist sehr selten. Als sehr seltene Nebenwirkung wird auch eine mögliche Hirnentzündung nach der Impfung diskutiert; weltweit sind diese nach Impfung in wenigen Einzelfällen beobachtet worden. Ein Zusammenhang mit der Impfung konnte jedoch nicht belegt werden.
[Jakob Simmank]
Die Erkrankung, die das Masernvirus auslöst, kann heftig sein. Sie beginnt typischerweise mit Fieber, teils auch Schnupfen und einer Bindehautentzündung.
Einige Tage danach kommt es zu dem typischen Hautausschlag, der im Gesicht und hinter den Ohren beginnt.
Meist heilt die Krankheit von selbst aus. Es kommt jedoch regelmäßig zu Komplikationen wie einer Mittelohr- oder Lungenentzündung. Besonders gefürchtet sind Hirnentzündungen, die ungefähr eine Woche nach den ersten Zeichen des Ausschlags auftreten und häufig zum Tode führen. Davon betroffen ist einer von tausend Infizierten. Noch seltener, aber besonders dramatisch, ist eine langsam fortschreitende Hirnentzündung, die sogenannte subakute sklerosierende Panenzephalitis, die sich
erst Jahre nach der Infektion bemerkbar macht und stets tödlich ausgeht.
Schätzungen zufolge stirbt in entwickelten Ländern einer von tausend bis zehntausend Infizierten an Masern.
Immer deutlicher zeigt sich auch, dass das Durchmachen der Masernerkrankung das Immunsystem nicht etwa stärkt, sondern schwächt. Genesene sind über Jahre anfälliger
für verschiedene Erkrankungen, vor allem Infektionskrankheiten und sterben im Schnitt sogar häufiger an ihnen (Science: Mina et al., 2015). Ein Grund ist, dass durch die Erkrankung Immunzellen kaputtgehen, die sich an andere Erreger erinnern und schnell eine Immunreaktion initiieren können (Science: Mina et al., 2019 & Science Immunology: Petrov et al., 2019).
Negativ: Catarrh/coryza/cough/affection of
ear/affections of eye/measles/affections of skin;
As the measles poison has a great affinity for the mucous passages, the
eyes, the ears and the respiratory mucous membranes, Morb. may be used in such
cases
like any other homœopathic remedy,
when the symptoms correspond;
[Christiane Petras]
Die Masern sind eine Jahrtausende alte Erkrankung, die sich allerdings erst ab einer gewissen Siedlungsgröße zu entwickeln schien. Das Virus ist eng verwandt mit dem Erreger der Hundestaupe, und man vermutet gleiche Wurzeln. Die direkte Übertragung von Mensch zu Mensch führte zu gefährlichen Epidemien.
Es gibt in alten Aufzeichnungen Hinweise dafür, dass Masern früher gefürchteter waren als die Pocken. Erst mit einer deutlichen Verbesserung der medizinischen Versorgung und der allgemeinen Lebensumstände Anfang des 20. Jahrhunderts verloren sie in den Industrieländern einen Großteil ihres Schreckens.
Masern werden heute für die größten Verluste unter den amerikanischen Ureinwohnern verantwortlich gemacht, die als Nomadenvölker für die in Europa aus Siedlungsdruck entstandenen Seuchen nicht gerüstet waren. In ihrem Verlauf bilden die Masern die Arbeitsweise der Lebenskraft genau im Organismus ab, vielleicht auch deshalb haben sie als Kinderkrankheit oft so entscheidende Bedeutung für die weitere Entwicklung des Patienten:
Auf eine Phase allgemeinen Unwohlseins folgt unter Fieber zunächst der Befall der Schleimhäute, also inneren Häute, und dann der äußeren Haut, und nach Abheilen der Symptome bleibt lebenslange Immunität.
Fast alle Patienten hatten entweder in ihrer Kindheit Masern, + /o. zumindest die Elterngeneration hatte Masern, + /o. sind geimpft. Es ist also nicht überraschend, dass diese Nosode wahrscheinlich häufiger angezeigt ist, als sie benutzt wird.
Für die chronische Begleitung von Patienten brauche ich Morbillinum fast so häufig wie Variolinum oder Vaccininum, in Kombinationen, wie die meisten anderen Arzneien, oder als Zwischengaben.
Aufgrund der Nähe zur Hundestaupe (was in erster Linie Haustierhalter betrifft) und der heute gängigen Impfpraxis ist Morbillinum aber genauso als Impfnosode zu
werten, also eine Arznei mit "doppeltem Boden", ähnlich wie Diphterinum. Ein "trauriges Mittel":
Gedämpfte Stimmung; niedergeschlagen, verdrossen, mutlos und traurig, gerade dann, wenn die Tage länger werden.
Der Zustand ist anders als das "heulende Elend", das ich bei Radium bromatum beobachtet habe, und auch anders als die absolute Hoffnungslosigkeit, die häufig auf Lyssinum oder X-Ray hinweist, weniger dramatisch, aber dennoch ohne Lebensfreude.
Wie für alle anderen Arzneien gilt auch hier, dass sich im Laufe der Behandlung die Symptome von der innersten Ebene (Geistes- und Gemütsverfassung) nach außen
verlagern. Wenn also am Anfang noch Niedergeschlagenheit, in Verbindung mit anderen typischen Symptomen, nach einer Zwischengabe Morbillinum verlangt,
können sich bei günstigem Verlauf die Anzeichen z.B. auf die Haut-/Schleimhaut-Ebene verlagern, bei guter Stimmung.
Unterbrochener Schlaf, "Katzenschlaf", der Patient erwacht unerfrischt.
Kopfschmerzen mit Unverträglichkeit von Sonnenlicht.
Es gibt kaum ein Symptom an oder in den AUGEN, das nicht an Morbillinum denken lässt:
Allgemeine Neigung zu Entzündungen an den Augenhäuten und Lidern.
Regenbogenhautentzündung
Ziliarneuralgie
Wiederkehrende Bindehautreizungen, bakteriell oder in Verbindung mit Allergien.
Ständig tränende Augen, auch bei älteren Patienten, mit Brennen und Schwellungen der umgebenden Häute.
Schwere Lider, kann sie kaum offen halten.
Beschwerden der Schleimhäute, die verbunden sind mit Juckreiz und Brennen.
Scheideninfektionen, dann oft ergänzt mit Penicillinum und/oder Streptococcinum.
Aphten, mit Brennen, hier meistens im Wechsel mit Carcinosinum und Variolinum.
Chronische Hautausschläge mit und ohne Juckreiz oder Brennen, auch hier meist als ergänzende Zwischengabe.
Der Einsatz der Nosode bei Hundehaltern mit der entsprechenden Symptomatik liegt nahe, wenn zwischen Mensch und Tier enger Kontakt besteht, denn die meisten Hunde und ihre Ahnen sind gegen Staupe geimpft.
Kombinationen:
Morbillinum wird im Frühjahr besonders häufig gebraucht, im Wechsel mit Impfnosoden, und Konsitutionsmitteln.
Es muss sehr oft mit Carcinosinum ergänzt werden, aber auch Darmnosoden kommen in Frage
[E.
A. Farrington]
Probably
the very best remedy in the materia medica for parotitis accompanying
scarlatina is Rhus tox. The next best is
Calc-ostrearum, and next to that Lyc.
[Richard
H. Pitcairn]
Measles
An
especially interesting disease for us to look at because of its close
similarity to canine distemper. The measles vaccine was introduced in 1963, yet
in the U.S. and England, from 1915 to 1958, a greater than 95% decline in the
measles death rate had already occurred. In addition, the death rate from
measles in the mid-1970’s (several years post-vaccine) remained exactly the
same as in the early 1960’s (pre-vaccine), e.g.
0.03 deaths per 100.000. Once again, the efficacy of vaccination in
prevention of this disease has not been established. According to a study
conducted by the WHO, chances are 14x greater that measles will be contracted
by those vaccinated against the disease than those who are left alone.
According to Dr. Atkinson of the CDC, "measles transmission has been
clearly documented among vaccinated persons. In some large outbreaks over 95%
of cases have a history of vaccination..." In addition, of all reported
cases of measles in the U.S. in 1984, more than 58% of school age children were
"adequately" vaccinated.
In
1985, the federal government reported 1,984 non-preventable cases of measles.
But 80% of these so-called "non-preventable" cases occurred in people
who had been
properly
vaccinated. More recent outbreaks continue to occur throughout the country,
sometimes among 100% vaccinated populations.
In
spite of the evidence for lack of efficacy of this vaccine it is still strongly
promoted. This continued use of a useless vaccine is not without its price.
It
has been determined that the measles vaccine may cause ataxia/learning
disability/retardation/aseptic meningitis/seizure
disorders/paralysis/death/also as a possible cause of
or
cofactor for MS/Reye’s syndrome/Guillain-Barre syndrome/blood clotting
disorders/juvenile-onset diabetes.
The
disease has changed form/now affects primarily a different age group. The peak
incidence of measles occurs not in children any more, but in adolescents and
young adults. The risk of complications of pneumonia (3%) and liver abnormality
(20%) have increased as a result.
Also,
before the vaccine was introduced, it was extremely rare for an infant to
contract measles. By 1993 more than 25% of all measles cases were occurring in
babies under
a
year of age. CDC anticipates a worsening of this situation and attributes it to
the growing number of mothers who were vaccinated during the last 30 years and
therefore have no natural immunity to pass on to their children. The
implications for our having changed the natural disease into this new form are
immense;
Masern zählen zu den Viruserkrankungen. Der Erreger ist äußert empfindlich gegenüber Hitze, Licht und Desinfektionsmitteln. Übertragen wird er durch Tröpfchen – also bei engem Kontakt mit Infizierten. Es reicht meist aus, sich in einem Raum mit einem Menschen aufzuhalten, der das hoch ansteckende Virus in sich trägt.
Vor allen in Entwicklungsländern sind Masern weiterhin ein großes Problem. In Deutschland ist die Zahl der Ausbrüche zwar deutlich zurückgegangen. Seit den 1960er Jahren gibt es eine günstige und effiziente Impfung gegen den Erreger. Doch kommt es wiederholt zu regionalen Epidemien. Ausgerottet sind die Masern trotz der Bemühungen der Gesundheitsbehörden noch immer nicht.
Erste Anzeichen sind Erkältungssymptome, wie Schnupfen, Husten und Fieber. In einer zweiten Phase der Erkrankung bildet sich ein Ausschlag mit rötlich-braunen Flecken. Ansteckend sind die Masern bereits etwa fünf Tage bevor der Hautausschlag zu sehen ist. Die Inkubationszeit nach einer Infektion beträgt acht bis zehn Tage.
Für das Jahr 2011 schätzt die Weltgesundheitsorganisation, dass 158.000 Menschen auf dem Globus an den Folgen der Infektion starben. Die meisten Toten sind Kinder unter fünf Jahren. Die Todesursache kann etwa eine durch das Virus hervorgerufene Hirnhautentzündung sein. Außerdem schwächt der Erreger das Immunsystem, wodurch Infektionen mit anderen Viren oder Bakterien schwerer verlaufen können. Dank der Impfung sank die Zahl der Todesfälle seit 2000 um mehr als 70%. Zuvor starben im Schnitt bis zu 548.000 Menschen jährlich an den Folgen von Masern.
Seit 1984 hat sich die Weltgesundheitsorganisation WHO zum Ziel gesetzt, die Masern durch konsequente Impfungen auszurotten. Der Impfstoff ist ein Lebendvirusimpfstoff, hergestellt aus abgeschwächten Masernviren. Er ist kombiniert mit abgeschwächte Mumps- und Rötelnerregern und wird daher als MMR-Impfstoff bezeichnet.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut empfiehlt eine erste Impfung für Kinder im Alter zwischen elf und 14 Monaten. Bis zum Ende des zweiten Lebensjahres (empfohlen im Alter von 15 - 23 Monaten) soll auch die zweite MMR-Impfung erfolgt sein.
Auch weil viele Deutsche die Nebenwirkungen von Impfungen fürchten, ist die Impfquote hierzulande im Vergleich zu anderen europäischen Ländern geringer. Erst ab einer Quote von 95% gelten die Masern ausgerottet. Die Stiko empfiehlt daher auch allen Menschen, die nach 1970 geboren worden sind eine Immunisierung mit der MMR-Vakzine, sofern sie nicht geimpft sind o. es nicht wissen.
Nebenwirkungen der Impfung sind selten. Bei etwa 5 von 100 Geimpften rötet sich die Einstichstelle in den ersten drei Tagen nach der Impfung oder schwillt etwas an. Kurzfristig kann hin und wieder leichtes Fieber auftreten, Kopfschmerzen, Mattigkeit oder Magen-Darm-Beschwerden. Allergische Reaktionen auf den Impfstoff sind möglich, ebenso länger andauernde Gelenkentzündungen. Beides ist sehr selten. Als sehr seltene Nebenwirkung wird auch eine mögliche Hirnentzündung nach der Impfung diskutiert; weltweit sind diese nach Impfung in wenigen Einzelfällen beobachtet worden. Ein Zusammenhang mit der Impfung konnte jedoch nicht belegt werden.
[W.A. Dewey]
Zinc-met. in Eruptive Diseases: indicated in
Scarlatina and other eruptive diseases, when the patient is too weak to develop
an eruption, and resulting often in brain symptoms (meningitis), with sharp
pains through the head.
[Melanie Grimes]
To treat a child using homeopathy for measles, low potency remedies are
usually prescribed (6C or 30C). Can be given 1 or 2x daily until the child is
healed. Can be repeated acute situations a few times a day.
Acon.: beginning stages of measles. The child may
have dry skin, restlessness, and be < at night with feelings of anxiety,
irritability and fear of death. Thirsty and has a dry and sometimes violent
cough. They can feel that there is something under their eyelids and sensitive
to light.
Bell.: Early stages of measles. The child maybe nervous, and alternate
between being restless and feeling depressed .The child needing Belladonna will
have a rapid pulse, dilated pupils and perspiration.
Bry.: < movement or motion. Fever, dry mouth, and they are intensely
thirsty. They may have a headache that is worse whenever they move. Even the
cough is painful for them.
Ip.: nausea but does not vomit. The child may
feel irritable but not be able to explain what they want.
Puls.: skin eruption has calmed down from light
red to a pale color, and the skin begins to look like marble. Nasal mucus may
be abundant and the cough can be a wet cough during the daytime but dry at
night.
The mouth is also dry and the child
has no thirst. The child needing this remedy is no longer irritable or
restless, but now feels calm and wants some fresh air.
Gels.: For a more complicated
condition. If the child feels very groggy and thirstless and has a weak pulse.
Nux-v.: condition worsens. Child is almost in a state of mild delirium. Can
be very agitated, leaping from their bed and changing positions constantly,
never comfortable. The tough can be white with a red trip and they are very
thirsty. They can have diarrhea and perspire from their whole bodies.
Ars.: child is very lethargic, very ill, as well
as very restless. They may be thirsty but only take small sips of water when
offered. The child feels < with they are warm.
Measles followed by complaints of
the voice: bell. bry. Carbo-v. cham. Dros. dulc. Sulph.
Measles + pustules on cornea:
kali-bi
Measles with coryza and profuse
lachrymation: kali-bi. puls
Measles + a croupy cough: acon. coff. dros. euphr. gels. Hep. kali-bi. Spong. Stict.
Measles + low fever: Ail. Ars. bapt.
carb-v. crot-h. Lach. Mur-ac. Rhus-t. sulph.
Measles + salivation: nat-m.
Measles + watery yellowish
secretions: kali-bi. puls.
Measles + complaints of voice: cinnb
Measles + pain in ear: Puls.
Measles + complaints of eye: ars.
Euphr, kali-bi. Puls.
Measles + swelling of the eyes,
where eyes are almost closed shut: gels.
[W.A. Dewey]
Kali-bi.: Measles + ear symptoms and swollen glands.
Laryngeal affections, with a hoarse, dry, croupy cough.
Repertorium:
Gemüt: macht Fehler (bei der Wahrnehmung)
Furcht (vor dem Meer)
Murren (bei Kindern)
Kopf: Beschwerden des Kopfes - Hirnhaut
Auge: Entzündete Hornhaut und Bindehaut – phlyktänulös/entzündete Sehnerv
Katarrh
Lähmung der Oberlider
Photophobie
Tränenfluss
Ohr: Entzündet
Hautausschläge hinter den Ohren [Flecken (erstr. über den ganzen Körper)]
Nase: Flatternde Bewegung der Nasenflügel
Katarrh/Schnupfen
Gesicht: Flecken verfärbt
Hautausschläge
Mund: weiße Flecken
große weiße Flecken an Wange Innerseite
große weiße Flecken (mit kleinen, roten Inseln)
Innerer Hals: rot/gereizt
Äußerer Hals: Geschwollene Halsdrüsen
Bauch: Entzündete Leistendrüsen
Schmerz (in Appendix)
Geschwollene Milz
Weibliche Genitalien: Abort
Kehlkopf und Trachea: Laryngismus stridulus
Stimme nasal
Atmung: Rasselnd (in Bronchien)
Schnarchen/stridulös
Husten: Rau
Brust: Entzündete Lungen/Rippenfell
Herzklopfen
Fieber: Intensive Hitze
Typhus abdominalis
Haut: Ekchymosen - Flecken
Entzündetes Epidermis
Flecken
Hautausschläge (abschilfernd/Masern/Miliaria rubra/Papeln/Scharlach/fein schuppig/syphilitisch (rosa)/zusammenfließend
Lupus erythematosus
Allgemeines: Chronischer Krankheiten; zum Beginn der Behandlung
Infektionskrankheiten
Konvulsionen
persönliche Krankengeschichte von Krebs
Beschwerden nach Masern (seitdem nie wieder gesund)
An einzelnen Stellen oben (erstr. nach unten)
Syphilis
Komplementär: Bell. Cars. Nat-m.
Gut gefolgt von: Arg-n. Bac. Tub.
[Dr. Carroll Dunham/N.N.]
Euphrasia is a remedy of prime importance in measles
whenever the eye symptoms are strongly pronounced.
Vorbeugend: Acon. Ars. Morb. Puls.
[E.A. Farrington]
Acon.: begin of measles. If you find a case that
you presume is going to be measles, with fever, restlessness, photophobia,
coryza, sneezing and hard, croupy cough.
high fever, a dry
barking cough, and red conjunctiva ("pink eye"). Skin burns and
itches, and they feel restless, anxious, and frightened. They toss and turn.
Sudden onset of acute symptoms +
NERvous/restless and an inexplicable fear, (evening /night. During fever
acute thirst for large quantities of cold water. > in open air.
Best remedy for the
beginning of measles. In a case that you presume is going to be measles, with
fever, restless, photophobia, coryza, sneezing and hard, croupy cough
Apis: Rash begins but fails to develop fully, and soon disappears, though
the child doesn't feel completely well. Itching < warmth, and face and
eyelids are puffy.
Puls.: Has not fever at all. Mild case of measles.
Fever not high, and symptoms are not too painful. They will, however, have
profuse tearing from the eyes and a nasal discharge. Dry cough at night
which becomes loose in the daytime. They may have ear inflammation.
Although they have a dry mouth, they are without thirst.
Most important for measles?, distinguished by a weeping disposition/thirstless/internal
feeling of chilliness. The child dislikes covering and wants to be in open air.
[not
if there is high fever (in the beginning)/begin with Acon. or Gels. as
indicated by the symptoms]. Not the remedy if there be any fever.
Bell.: When moisture breaks out with the fever. Often useful at the
beginning stages of the measles when there is sudden onset of a high fever,
reddened face, and throbbing headache. They tend to be drowsy, a little
delirious, and have some difficulty falling or staying asleep. Despite the
fever, they are not very thirsty.
Sudden onset of acute symptoms of measles. Skin dry, hot and red. DD.
Aco.
Bry.: In these cases the skin eruptions from the measles are delayed.
Hard, dry cough and no expectoration. Any motion causes pain. They may
experience some mild delirium: "wants to go home" even though they
are at home.
Very slow, gradual onset of symptoms +
dryness (eyes/mouth/intestines). Acute thirst for large quantities of
cold water. Child lies absolutely still, slightest motion < problems, even
when coughing he holds his chest to prevent it from moving.
Euphr.: These children have a fever and rash as
well as acrid tearing of the eyes and a bland nasal discharge. They become
sensitive to light. They have a cough, but only during the day.
Early stages when following symptoms are present. Profuse watering from
the eyes, causing burning and redness of eyes, however, profuse nasal discharge
is bland or non-burning, cough is present only during the day-time (evening)/is
absent at night as well.
Gels.: Onset of symptoms is slow. They have a
fever with great weakness and a sense of heaviness, both of the whole body and
specifically the eyelids. No thirst.
Very slow or gradual attack of symptoms of measles + dull mind, drowsy/dizzy. Trembling of the
limbs and the whole body. Complete absence of thirst.
Kali-bi.: These children have ropy, stringy
discharges from the nose and burning and tearing of the eyes. Their salivary
glands are noticeably swollen, and they may experience stitching pains from the
ear into the head and neck.
Sulph.: Purplish appearance. Their itching is aggravated by scratching They
have reddened mucous membranes and a great thirst. Their cough and diarrhea are
at their worst in the morning.
Ars.: Acute restlessness, anguish and also fear. DD. Acon. Ars.: dislikes
cold drinks or foods seem to <
problems. Burning in the eyes, the skin, etc., > warm applications.
Ferr-p.: Slow, gradual onset of symptoms. Fever
intensifies at night or in the early morning. Throbbing headache > cold
applications.
Merc. wards off acute hydrocephalus after
measles/the child rolls the head and moans, and the head sweats.
Stict.: frequently suitable for the
incessant cough of measles, which prevents sleep at night, with stuffy and dry
nose.
[Joseph D. Laurie]
Distinguishing Scarlatina from Measles
Scarl.: The eruption in scarlet fever generally
develops itself in from 24 - 48 hours, that of measles rarely sets in before
the 3rd or 5th day.
In Scarlatina there is also an absence of catarrhal symptoms, as cough,
sneezing, and watering eyes. The greatly accelerated pulse, heat of skin, and
high temperature, also denote the approach of scarlatina.
Morb.: eruption of measles rarely sets in before
the 3rd or 5th day.
Wirkung: lymphatisch
[Zeit-Online]
Impfbefürworter
[Alina Schadwinkel/Sven Stockrahm]
Impfbefürworter
Masern: Kein Autismus durch MMR
nach einem Jahr Injektion Viren
Die typischen Symptome sind hohes Fieber und rotfleckiger Ausschlag, übertragen werden die Viren schon durch Husten, Niesen und direkten Kontakt mit Erkrankten. Im Jahr 2015 starben weltweit jede Stunde 15 Menschen an der Erkrankung, die in Deutschland längst ausgerottet sein könnte (siehe Informationen der W.H.O.). Etwa einer von 1.000 Erkrankten stirbt, berichtet das Robert Koch-Institut. Besonders Säuglinge, die noch nicht geimpft werden können und Masern bekommen, sind gefährdeter als bislang gedacht, an einer lebensgefährlichen Hirnentzündung zu erkranken, die noch 6 - 8 Jahre nach der Infektion auftreten kann. In einem von 609 Fällen leiden Babys an der Entzündung, die bleibende Schäden verursachen, im Wachkoma oder auch tödlich enden kann (Wendorf et al., 2016).
Wer sollte geimpft sein?
Jeder. Nur wenn die Bevölkerung flächendeckend zu mindestens 95% geimpft ist, hat die ansonsten hochansteckende Infektion keine Chance mehr. In Deutschland schwankt die Impfquote jedoch seit Jahren erheblich, vor allem nach Region. Je nach Bundesland lag sie 2015 zwischen 89% (Baden-Württemberg) und 96% (Mecklenburg-Vorpommern) (Epidemiologisches Bulletin, 16/2017).
Wann?
Die erste Impfung wird für Kinder ab zwölf Monaten empfohlen, die zweite Impfung, um den Schutz zu komplettieren, sollte bis zum zweiten Geburtstag erfolgen.
Es gibt Impfstoffe ausschließlich gegen Masern, oft erfolgt die Impfung aber in Kombination gegen Mumps und Röteln, deshalb heißt es MMR-Impfstoff. In Deutschland werden derzeit immer noch zu wenige Menschen vor allem ein zweites Mal geimpft, vor allem in jungen Jahren. ES kommt immer wieder zu teils größeren Ausbrüchen.
Erst bis kurz vor der Einschulung lassen viele Eltern ihre Kinder das zweite Mal impfen. Im Jahr 2015 gab es so bundesweit rund 180.000 Kleinkinder, die nicht ausreichend vor Masern geschützt waren, weil sie noch zu jung waren, um geimpft werden zu können.
Risiken?
Die Masern-Impfung ist gut verträglich und deutlich weniger riskant als eine Erkrankung. Sie schützt zweifach Geimpfte effektiv in bis zu 99% der Fälle vor der Infektion. Dennoch gibt es schwere Vorwürfe vor allem gegen den MMR-Impfstoff. Sie sind bis heute unbelegt und teils auch widerlegt. Die Impfung verursacht keinen Autismus. Diese Lüge geht auf manipulierte und fehlerhafte Studienergebnisse eines Mannes zurück: Der Arzt Andrew Wakefield hatte den Zusammenhang 1998 hergestellt und verunsichert damit bis heute Eltern. Wakefield wurde in Großbritannien seine Zulassung aberkannt und seine Studie zurückgezogen und in mehreren Untersuchungen widerlegt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) führt einige davon auf.
Phytologie:
• Kiefer (Pinus silvestris)
• Berberitze (Berberis vulgaris)
• Boretsch (Borago
officinalis)
• Klette (Arctium lappa)
• Bibernelle (Pimpinella
major)
• Kreuzblume, Bittere
(Polygala amara)
• Echinacea (E.
purpurea, E. angustifolia)
• Lungenkraut
(Pulmonaria officinalis)
• Eukalyptus (Eucalyptus
globulus)
• Mädesüß (Filipendula
ulmaria)
• Hamamelis (Hamamelis
virginiana)
• Quendel (Thymus
serpyllum)
• Johanniskraut
(Hypericum perforatum)
• Thymian (Thymus
vulgaris)
• Kermesbeere
(Phytolacca americana)
• Zimt (Cinnamomum cassia) außerdem allgemein antivirale Mittel und insbesondere die allgemein immunstimulierenden Mittel.
[Edouard Broussalian]
I am afraid I have set the bar very high by choosing to talk about
Morbillinum because it is a particular product, belonging to the class of
nosodes – i.e. a dynamization
of a pathological product.
It is impossible to prescribe rationally this category of medicines
without having fully understood homeopathy, under penalty of regressing to the
level of magical thinking which would consist here in giving the identical to
treat the identical.
Introduction
Totality of symptoms
This kind of simplistic view has even been set up as a system, such as
the “sequential therapy” which consists in administering to the patient a
series of dynamized vaccines,
on the assumption that these substances alone would be responsible for
all the ills, and that the administration of the vaccine in dynamized form
would magically act as a stroke of the gun to “remove” the vaccine from the
organism in some way.
This ignores the fundamental notion of the totality of symptoms, which
includes the physical constitution, the intellectual temperament, the etiology,
the miasms, the suppressions, all the probable causes, events, chronic
diseases, medications, immunizations, iatrogenic diseases, traumas and their
signs and symptoms, which are reviewed
in their order of appearance (Organon 5, 6,7,8). To all this is added,
to complete the totality, the objective signs and subjective symptoms of the
patient as well as the search
for obstacles to recovery.
Susceptibility
Secondly, these practices misuse the notion of individual
susceptibility, a fundamental concept that is completely unknown to classical
medicine, which still believes, for example, that simple contact with a viral
particle can make a person ill.
When individual susceptibility is innate, we speak of idiosyncrasy:
“fatty foods make me sick”, “I can’t stand having my head exposed to the cold”,
etc. But the abuse
of chemical substances, the use of alcohol, the use of drugs, the use of
alcohol, etc., all have a negative impact on our health.
But the abuse of chemical substances, whether it is sea salt, tobacco, a
vaccine, or any allopathic drug introduced into the body on a daily basis will
eventually induce a susceptibility to the said substance. In this case, the
administration of the homeopathically prepared substance, i.e. dynamized, will
almost certainly provoke a strong outbreak of symptoms, a reaction on the part
of the vital force which will delight the half-homeopath who prescribed it,
seeing in it the proof of the patient’s cure.
Some patients will even be delighted to see themselves so affected,
thinking that this is the manifestation of the curative action of the medicine.
But in reality, all that has happened is a violent experiment without any
benefit for the patient.
Time to talk about homeopathy
Now that I’ve done my pruning, I have to sew it up! But how to describe
in a few words such a vast and complex picture? Homeopathy can only be called
as such if its cardinal principles are observed, namely:
1) like cures like,
2) the single dose,
3) the minimal quantity,
4) the dynamized remedy.
Like cures like, dynamization,
non material contagion
If homeopathy -pressed without doubt by Hippocrates- could not be
applied otherwise than marginally since the dawn of time, it is because the
administration to the patient of a substance capable of producing a state
similar to his own provokes an absolutely terrible reaction of aggravation.
As we have seen above, there is then in the subject a particular
affinity, an intense susceptibility to the substance capable of mimicking his
condition. Literally the totality of the patient and the potential of the drug
attract each other with an extraordinary force.
This phenomenon escapes common sense because routine allopathic
administration of substances that have nothing to do with the patient’s
condition does not cause this kind of reaction and large and ever-increasing
doses must be administered.
Only Hahnemann had the idea of attenuating matter by successive
fractions, thus discovering the world that we would call energy today, through
this process of dynamization. An eminent chemist, who maintained a
correspondence with Lavoisier, Hahnemann understood very well that he was
discovering a new continent. The Founder writes (note to §249):
“Experience proves that it is almost impossible to reduce the dose of
the perfectly homeopathic medicine enough so that it is not sufficient to
produce a noticeable improvement in the disease to which it is appropriate
(§160 and §279).”
He further writes (§269):
“The homeopathic system of medicine develops for its special use a
process quite unprecedented and never before experienced, which releases and
liberates the immaterial medicinal virtues inherent in the crude substances.
By this means alone, these substances acquire medicinal virtues and an immeasurably
penetrating efficacy, even those which in their raw state do not give the
slightest sign of medicinal action on the human body”.
Homeopathy thus transforms the worst poisons into medicines. It unifies
the notions of disease and medicine since the medicine is only an artificial
disease. For example, the dynamization of infectious germs makes it possible to
transform them into a new medicinal substance, correlated with the signs and
symptoms of the disease they cause.
Totality of symptoms and vital force
The homeopathic medicine achieves a dynamic contagion – that is,
energetic and immaterial – felt by the patient’s vital force because there is a
predisposition to feel this influx.
Thus, a toxic administered in weighted doses poisons everyone, the
dynamic signal is only perceived if it meets the right conformation in the
patient.
This is the famous question “Does alcohol make you drunk?”, which cannot
be answered without the two interrelated factors of the quantity of alcohol and
the susceptibility of the subject.
These fundamental dynamic notions -first expounded by Hahnemann around
1796 are still very little taught today
and even less understood. It is regrettable that few physicians develop their
own sense of observation in front of their patients.
They are even taught that their point of view is worthless. However, the notion of a totality of symptoms
makes sense: when a person is ill, whether acutely or chronically, a totality
of symptoms presents itself to the observer. It is composed of: :
– Common symptoms of the acute disease – acute miasm in our jargon
– Common symptoms of chronic active miasm (see below)
– Possibly pathognomonic signs of the disease,
– Objective and subjective symptoms specific to the patient – without
forgetting the symptoms given by the entourage, and
– The characteristic signs of the patient.
The first question that comes to mind is what to think of a medicine
that arrogates to itself the right to treat only one symptom extracted from
this totality? This arbitrary approach is compatible with the Taylorization of
an industry, but it is the opposite of the science that the proponents of
current medicine claim to believe in.
The second is more subtle: if such a totality exists and is maintained
as such, then it must be attributed a fundamental cause upstream of the organs.
In other words, the presence of a totality of symptoms automatically leads to
the notion of an energetically disturbed vital force.
The signs and symptoms we see are produced by this energetic disharmony
which is not directly perceptible – the disease is the indirect imprint of an
energetic disharmony. Corollary: only a
dynamic influx can really heal a pathology.
A third question arises here, but it goes beyond the scope of our
article: if the organism “deems” it useful to maintain a certain set of
symptoms, what is the general impact of suppressing one or more of them by an
artificial chemical process?
Hostile Dynamic Influxes
At last we come to the heart of our presentation of Morbillinum. Physics
has accustomed us to the notion of duality between wave and particle. Depending
on the experiment, the same observed object behaves in a wave or corpuscular
way – this is the case of light for example.
The old medicine, purely materialistic, is still considering the germ
alone as responsible for the disease. The work of the late Professor
Montagnier, confirming Hahnemann’s discoveries, has shown what we call the
dynamic aspect of contagion: thus a germ is also associated with a dynamic
imprint. We call this imprint miasm – a Greek word meaning “stain”.
On the acute level, innumerable living organisms “vibrate” with their
energetic imprint; these are the acute miasms. Montagnier has shown that a
solution containing germs carries a vibration that can be recorded and
re-emitted, making possible the digital transmission of bacterial DNA.
It is highly probable, although I cannot prove it, that it is first the
dynamic influx that is felt when one gets sick and then the germ grows in the
organism. This is an elegant way of explaining the notion of incubation period.
It also explains how a dynamized dose of Bryonia, for example, is
capable of making a patient perfectly apyretic in a few hours, whereas all the
blood cultures were teeming with pneumococci. A whole new dynamic biology –
quantum? – must be created.
On the chronic level, Hahnemann showed that all chronic diseases come
from the transmission to the offspring of the energetic imprint of infections
that the organism never manages to get rid of.
Tuberculosis, syphilis, certain forms of gonorrhea, and scabies are the
4 known chronic miasms. Not content with revolutionizing medicine, Hahnemann
thus created the first form of epidemiology in history.
A patient of tuberculosis descent, for example, will show strong mental
instability, with an aversion to routine and a great need for change.
Physically, he will be thin but eat very well, be prone to allergies, and now
to autoimmune diseases.
All these symptoms are common to this chronic miasm. Acutely, an illness
that progresses very quickly to severity indicates the activity of a chronic
tubercular miasm. Thus the chronic miasm, grafted onto the vital force in the
manner of an energetic parasite, is capable of influencing the course of an
acute phenomenon.
As often, the distinction between acute and chronic is purely academic.
Thus the invasion of the organism by an acute miasm can leave a permanent
imprint. This creates an energetic stratum which expresses itself through its
own symptoms, and which prevents any progress towards healing, even if the
indicated medication is administered on all the symptoms.
This is where nosodes shine, with Morbillinum at the forefront of them,
because it was not uncommon to see strong measles either causing complications
or inducing a chronic condition from which the patient did not recover.
The development of nosodes
One of the direct consequences of Hahnemann’s publication of Chronic Diseases
(1828) was the development of the use of miasms as dynamized remedies for the
treatment and prevention of disease. It was shortly after the publication of
the book that Hering performed the first proving of Psorinum on himself. The
contents of the scabies blister was the first nosode to be tested.
Hering is credited with a great expansion of the Homeopathic Medical
Materia Medica. Dudgeon reports that Hering created seven new categories of
homeopathic remedies.
1.The use of venoms of insects, snakes and other venomous creatures
(animal poisons).
2.The use of remedies obtained from miasmas (nosodes).
The introduction of dynamized
miasmas and morbid secretions taken directly from the patient (auto-nosodes).
4.The use of homologous organs, tissues and secretions as remedies
(sarcodes).
The use of products prepared
from dynamized miasmas in the prevention of infectious diseases
(Homeoprophylaxis by nosodes).
The study of the periodic
table and the chemical and nutritional elements present in the human organism
(biochemical relations)
Hering suggested dynamizing
seeds of weeds or dangerous plants to destroy them and using dynamizations of
animals or insects to eliminate and prevent infestations of these dangerous
species (public health measures).
One of the important things to remember is the “heroic” nature of
nosodes. These are diseases responsible for millions of deaths and their
picture is well known. For this reason, we have at our disposal a mass of
information on such disorders because they are diseases of frequent etiology
and similar symptoms that affect large groups of populations. A study of
epidemic infectious diseases yields much information because they behave as a
natural experiment of the nosode.
Dr. Swan, who experimented with Medorrhinum, was asked if it was
legitimate to use unexperimented nosodes in the homeopathic sense. His answer
was that the miasmas had achieved a natural proving of infectious diseases on a
very wide variety of constitutions. Therefore, miasmas are responsible for
disease states that are similar to what they cure, including their rarer
complications.
For this reason, a remedy like Morbillinum (the measles nosode) has
cured meningitis, lupus erythematosus, conjunctivitis, and spontaneous abortions
when the symptoms agree. All of these conditions are similar to the
complications of measles miasm in the population.
We prescribe nosodes based on the “natural” experience of the disease
they cause, but they should be tested on healthy subjects, in dynamized form,
to know their full potential, their complete picture. Unfortunately, this has
not yet been done, and not by a long shot!
Hering had noticed that certain symptomatic characteristics of nosodes
were related to their indications. He defined the indicating symptoms of
nosodes, which are as follows:
– Never well since such and such an infection. Sometimes a person never
fully recovers from an acute illness resulting in constitutional symptoms. The
effect of this acute miasm remains imprinted in the life force, forming a layer
of “detuning” in the defense system. This new, stronger layer represses the
constitutional image and impedes healing.
– Lack of response to well indicated remedies: well chosen remedies do
not work, suspend their action, or only modify the symptoms.
– Permanent change of symptoms,
– Fragmentary images of constitutional remedies: it happens that one has
very few symptoms to prescribe on. This situation occurs in defective, pauci
symptomatic cases, where a strong miasmatic layer has suppressed the capacity
of the constitution to show symptoms. Apart from signs related to pathology and
miasma, there is little on which to base a constitutional prescription. This
condition may be due to a combination of trauma, miasma, suppression, and
drug-related adverse effects
– Regional miasmatic signs with few characteristic symptoms. The case is
so muddled that it boils down to only local manifestations with no
characteristics to prescribe a conventional drug.
Indications for Morbillinum
I hope that I will be forgiven for the above developments, as they
seemed to me to be essential for understanding what is being done when
prescribing a nosode. I can no longer bear to see homeopathy reduced to some
“alternative medicine” or other galimatias on the level of Madame Soleil’s
horoscope. If homeopathy finally brings
the long-awaited revolution in medical treatment, it requires rigor of mind,
perseverance at work, and intellectual honesty.
Prophylaxis of epidemic measles
Before mass vaccination -I cannot dwell on this barbarism- Morbillinum
was an easy preventive to prescribe, with very good results. Its administration
to a whole class prevented the first case from contaminating the others.
Here Morbillinum satisfies the susceptibility to the acute measles miasm
to which it is very similar. The epidemic susceptibility being extinguished,
the natural disease can no longer affect the vital force. The indication of
nosodes as prophylactics is absolutely immense.
Sequelae or neurological complications of measles
Everyone will have understood that the genius of the drug is related to
the after-effects of measles, in cases where the acute disease has so strongly
impacted the organism that its imprint remains.
It is perhaps the only drug capable of achieving results in SSPE
(subacute sclerosing pan encephalitis). Early symptoms of SSPE may include poor
school performance, memory loss, temper tantrums, dizziness, insomnia and
hallucinations.
Sudden convulsions of the arm, head or body may occur afterwards. It is
a dreadful condition with no known medicine in old medicine. In the homeopathic
literature there are proven cases of recovery with Morbillinum.
Guillain Barré syndrome is one of the classic complications of MMR
vaccines, for example, and is an excellent indication for Morbillinum, provided
that the patient is hospitalized.
The cerebral tropism of the virus makes Morbillinum a drug of choice
whenever a child develops a fever after vaccination. It should then be
prescribed systematically, and there is a chance to act curatively where a
banal paracetamol will only mask the fever.
Despite the titanic efforts of the industry to deny it, the relationship
between autism and MMR is absolutely obvious. I recommend reading Robert
Kennedy Jr.’s Children Health Defense website to learn more about the subject.
In these terrible family dramas, the standard narrative is that the child
developed a fever after his first MMR, the allopath on duty prescribed
Doliprane. Nothing helped, the fever continued, so much so that at the time of
the recall the child was still feverish.
Once the second injection was given, the fever went away, convulsions
occurred, and the child started to regress. All this should have been treated
immediately with Morbillinum. Those who have not had these grieving mothers in
front of them or in their arms, those who deny these obvious facts, are
dangerous psychopaths and should do something other than medicine.
In autism already constituted, Morbillinum is to be prescribed as an
intercurrent drug, often with the effect of making the picture of a classical
homeopathic drug appear more clearly.
Mucous membranes of the upper airways
One is often at a loss when there are no clear symptoms and the patient,
adult or child, presents only with nasal and ocular catarrh with fever. Hoarse
cough, altered voice, lacrimation. Diffuse bronchial rales. In short, it is
something like the beginning of measles. Here Morbillinum offers spectacular
results when apparently there was no apparent remedy indicated since the case
has no characteristics.
Morbillinum is remarkable in cases of asthenia, weakness of the eyes,
chronic blepharitis or conjunctivitis following measles.
Exanthemata
The cutaneous manifestation that corresponds to that of Morbillinum is
the macular exanthem that begins on the face or behind the ears. I remember a
case of lupus erythematosus where in desperation I gave Morbillinum on the sole
notion that the case had started with a symmetrical saddle rash on both sides
of the nose.
It will be rightly objected that this is an almost pathognomonic sign of
the disease, but in this patient there was the notion of a strong measles which
had kept him in bed for weeks. The simple intake of a single 200 globule
provoked a fever of 39°, which was expected, and the patient was formally
instructed to do nothing.
After two days these general signs ended, and then a sort of scaly
peeling over the whole body appeared. Gnawing at myself – the most difficult
thing in medicine is to do nothing! – I waited for new signs to appear. The
patient became hotter and hotter, hungry even at night, and needed to uncover
his feet at night.
The Sulfur that I had prescribed as a first remedy, without any effect,
worked brilliantly this time. Almost 20 years later, there is still no clinical
or biological sign of lupus.
Tired and coughing children
Here we begin to see indications that are not necessarily related to measles
in the past. That is to say, the proper picture of the substance is beginning
to be known. All those anemic, skinny children who cough at the slightest
exposure to the cold, and who easily develop bronchitis, deserve at least one
dose of Morbillinum. This is the kind of case where one would find Tuberculinum
indicated but there is no restlessness, bad mood on waking, sweating head, and
exaggerated appetite. This is where Morbillinum saves us!
Clinical indications
The following indications for Morbillinum are derived from the
manifestations seen in measles. Whether or not a history of measles is present
is not a problem for the prescription, it is the tropism of the preparation
that dominates.
– Repeated miscarriage: here again it is a picture where the patient
does not present a clear picture, where the main complaint is the tendency to
abortion.
– An active tuberculosis suddenly becomes worse or the tuberculosis
infection seemed to be controlled and then reappears. This indication derives
from the affinity of the measles virus for the mucous membranes of the upper
airways. I have not had the opportunity to test it myself but the Indian
literature is full of cases.
– Chronic inflammation of the eye.
– Chronic otorrhea.
– Swelling of the neck ganglia.
– Chronic inflammation of the periosteum or joints.
Conclusion
Industrial medicine is ready to vaccinate against anything and
everything, as the Covid plague has once again confirmed. On the homeopathic
side, the temptation is great for all those who have never studied it, to also
prescribe nosodes in turn, according to each infectious episode in the
patient’s history for example. In both cases, the approach is erroneous.
A germ only thrives in an organism that is previously dysregulated. You
are not sick because you have pneumonia. You get pneumonia because you are
sick. It is therefore inept to try to give the nosode of the acute miasm
without understanding that the totality of the patient’s symptoms – which must
be covered with a constitutional drug – must be addressed.
In the best of cases, the nosode will limit the susceptibility to the
germ but will not cure the general disorder that generated the susceptibility.
Finally, the last level of similarity, the cure of the patient, to be complete,
will require taking into account the chronic active miasm.
Pandemic or epidemic, the homeopath gives us unlimited means to face any
eventuality. The true homeopath can be recognized by the fact that he goes to
his patients’ bedside with a smile!
As the great Ivan Ilich predicted, materialistic medicine, armed with
all-powerful technology, has caused medicine to regress, and it is now back to
where it started when Hahnemann wrote (Organon, §1): “It is high time that
those who call themselves doctors stopped deceiving poor humans with their
gibberish and finally started to act, i.e., to really help and heal.”
Yes, it is high time that this changes…
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