Edelsteine Anhang
Vergleich: Siehe: Gesteine.
[Olaf Rippe]
Edelsteine faszinieren den Menschen seit Urzeiten. Sie dienten als Grabbeigabe, um der Seele den Weg durch die Totenwelt zu erhellen. Magischer Schmuck sollte das
Böse abwehren und Priester trugen
funkelnde Geschmeide, um ihre göttliche Berufung zu verstärken.
Spätestens seit der Antike nutzte man Edelsteine auch heilkundlich. Von Plinius, Dioscurides oder Galen stammen zahlreiche Anwendungshinweise, die von der Medizin
des Mittelalters übernommen wurden
und zum großen Teil noch heute Gültigkeit haben.
Magischer Schutz vor Pest, Tod und
Teufel
Gemütsleiden galten im Mittelalter meist als eine Folge dämonischer Besessenheit. Als Heilmittel benutzte Hildegard vor allem Edelsteine, denen sie eine besondere schutzmagische Wirkung zusprach: "Aber der Teufel scheut und haßt und verschmäht die Edelsteine, weil er sich erinnert, daß ihre Schönheit in ihnen erschien, bevor
er von der ihm von Gott
verliehenen Ehre hinabstürzte, und weil auch gewisse Edelsteine vom Feuer
entstehen, in dem er seine Strafe hat".
Neben seelischen Leiden und Zuständen von Besessenheit, umfassen die Indikationen von Edelsteinen nach Hildegard im Prinzip alle damals bekannten Krankheitsbilder,
vor allem aber Krankheiten der
Nerven und der Sinnesorgane, fieberhafte Infekte, Entzündungen, Vergiftungen,
Herzleiden, Schwächezustände, sexuelle Störungen und Schmerzsyndrome.
Die besonderen Kräfte der
Edelsteine
"In der Gegend des Orients
und in jenen Gegenden, wo allzu große Hitze der Sonne herrscht, entstehen die
Edelsteine und Juwelen" (H. v. Bingen). Ihre heilenden Kräfte erhalten
Edelsteine also aus dem glühenden Licht der Sonne. Dies ist eine Metapher für
das Wirken der Schöpfungsmächte, die nach alter Auffassung mit der Sonne
identisch sind. Das Licht wird im Osten geboren, von dort kommt alle Weisheit
und in den Strahlen der Morgenröte findet der Mensch seine spirituelle
"Orient"-ierung.
In seinem Buch "Die Steine der Schamanen" beschreibt der Ethnopharmakologe Dr. Christian Rätsch die transzendente Wirkung von Edelsteinen: "Die Zaubersteine sind Katalysatoren für die Selbstverzauberung des eigenen Bewußtseins (...). Beim rituellen Gebrauch von Zaubersteinen können wir lernen, wieder das Wunder in der Natur
zu sehen und der Schöpfung mit mehr Respekt zu begegnen. (...) Sie (die Zaubersteine) können so als mystische Boten der Evolution erkannt werden; sie sind Botschafter,
die uns unsere eigene Stellung im
Universum verdeutlichen."
Signaturen der Edelsteine
Die individuellen Eigenschaften
der Steine erkennt man durch ihre Signaturen. Je nach Farbe, Lichtspiel, Form
und Konsistenz ergeben sich unterschiedliche Indikationen. Luzide Steine mit
ausgeprägtem Licht- und Farbenspiel dienen vor allem zur Therapie der
Nerven-Sinnes-Organe und zur Anregung der Geistestätigkeit, opake Steine
dagegen eher zur Behandlung körperlicher Leiden. Rote Steine wie Jaspis oder
Rubin erwärmen, blaue Steine wie Topas oder Saphir vergeistigen und kühlen.
Heute kennen wir zudem die
chemische Zusammensetzung, die weitere Rückschlüsse auf eine eventuelle
Heilwirkung zuläßt. Dieser Punkt ist besonders wichtig, weil sich hieraus
Korrelationen zur Anwendung homöopathischer Mineralien und zur Oligotherapie
ergeben.
Auch begleitende Erze liefern
manchmal Anhaltspunkte. So kommt Topas gerne zusammen mit dem Lebermetall Zinn
vor; daher die Therapieidee von Topas bei Leberleiden und leberbedingten
Störungen des Temperaments.
Heilen mit Edelsteinen
Neben Indikationen beschreibt
Hildegard auch ausführlich die Anwendungsformen von Edelsteinen:
Tragen von Schmucksteinen
Verwenden von Handschmeichlern
Einspeicheln der Steine, oft mit anschließendem Einführen in
Körperöffnungen
Einlegen in Öl mit anschließender Massage von erkrankten Körperpartien
Anwendung von Pulver, meist in Wein gelöst
Gebete und Bannsprüche bei der Anwendung von Steinen.
Sämtliche Möglichkeiten werden
heute noch von Therapeuten auf der ganzen Welt genutzt. Aber die Zeit ist nicht
stehen geblieben, und heute eröffnet uns die Homöopathie ungeahnte neue
Möglichkeiten der Therapie mit Edelsteinen. Die Potenzierung der Steine setzt
ihr geistartiges Potential frei und ermöglicht somit eine tiefgreifendere
Heilwirkung, als mit anderen Therapiemethoden. Dabei zeigt sich in der Praxis,
daß die Angaben der Medizin des Mittelalters meistens auch auf potenzierte
Steine zutreffen, das Spektrum der Heilanwendungen jedoch deutlich erweitert
ist.
Es ist vor allem ein Verdienst der anthroposophischen Firmen Weleda (w) und Wala (wa), den Hauptlieferanten potenzierter Edelsteine, daß diese wunderbaren Heilmittel nicht in den Irrungen des esoterischen Dschungels untergehen, sondern eine ernstzunehmende Bereicherung des homöopathischen Arzneischatzes darstellen.
Einige Beispiele sollen dies
verdeutlichen.
[Olaf Rippe] gr. methyo (trunken sein) - Violettgefärbte
Quarzvarietät (Ampullen D12, D20 w;
Verreibung D6, D10; Ampullen D15 wa):
In der Signaturlehre ist Violett
die Farbe der astralen, übernatürlichen Welt. Heiliger Stein des griechischen Ekstasegottes
Dionysos (Chr. Rätsch). Schmuckstein der Bischöfe. Stein der karmischen
Erinnerung. Fördert mediale Fähigkeiten und das Traumbewußtsein 2.
Begleitmittel in der Suchttherapie, besonders Alkoholismus (a-methyo = nicht
trunken sein).
Reaktionsmittel der Psyche.
Amethyst greift tief ins Unbewußte ein (siehe Bergkristall und Diamant);
ergänzt Silber und Quarz/Silicea.
Amethyst verbessert den
Hautstoffwechsel, daher in Kosmetika einarbeiten: "Ein Mensch aber, der
Flecken in seinem Gesicht hat, der mache den Amethyst mit seinem Speichel
feucht, und mit dem so befeuchteten Stein bestreiche er die Flecken, (...) und
das tue er oft, und er wird eine zarte Haut und eine schöne Farbe im Gesicht
haben" (H. v. Bingen). Enthalten in "Akne - Kapseln" (Wala) zur
Behandlung chronischer akniformer Hautleiden.
Bergkristall: [Olaf Rippe] = Quarz
Tibetische Schamanen benutzen
magische Werkzeuge wie das abgebildete Hackmesser aus Bergkristall, um gegen
Krankheitsdämonen zu kämpfen.
gr. krystallos (Eis) - Siliziumdioxid
(von Wala, Weleda, Staufen-Pharma als Dilution, Globuli und Ampullen in
zahlreichen Potenzen lieferbar):
Seit Urzeiten wird der
Bergkristall von Heilern auf der ganzen Welt als magisches Werkzeug zur
Hellsicht und Abwehr von Krankheitsdämonen gebraucht (Chr. Rätsch).
Silizium ist neben Sauerstoff das
häufigste Element der Erdrinde. Es bildet das Gerüst der Erde. Es ist die
Stützsubstanz von Pflanzen, die sie aus der Erdenschwere zum Licht der Sonne
emporstreben läßt (H. Schramm). Entsprechend ist Silizium ein wichtiges Mittel
zur Festigung des Bindegewebes und der Wirbelsäule.
Das Farbspiel im klaren
Bergkristall ist eine Signatur für seine geistanregende und strukturierende
Wirkung. Sammlung Gröber; Foto Olaf Rippe.
In pflanzlicher Form kommt
Silizium besonders in Schachtelhalm und Bambus vor, beides sind wichtige
Bestandteile der Discipräparate von Wala zur Therapie der Wirbelsäule. Die
homöopathischen Indikationen von Quarz sind ähnlich denen von Silicea (gefällte
Kieselsäure). Silizium stimuliert die Abwehrprozesse, besonders bei Neigung zu
chronischen Entzündungen und bei mangelnder Rekonvaleszenz, zudem ist es ein
wichtiges Mittel bei Impfschäden. Zur Anregung der Abwehr hat sich vor allem
"Meteoreisen / Phosphor / Quarz" (Wala) bewährt.
Quarz [Olaf Rippe]
durchlichtet den Geist und stärkt die logische Denkfähigkeit (D12). Nicht nur
in der Computerindustrie spielt Silizium eine wichtige Rolle, "so wie
Silicea ein Stützskelett für den Getreidehalm bildet, so wirkt das Mittel in
übertragenem Sinne auch auf den menschlichen Geist" (J. T. Kent). Kaum ein
Mittel regeneriert besser, wenn Streß, Überarbeitung oder Schicksalsschläge zum
geistigen Zusammenbruch geführt haben. Viele potenzierte Edelsteine sind Silikatverbindungen,
die alle eine strukturierende Wirkung auf Körper und Geist haben.
Bernstein.: [Olaf Rippe] = Succinum
Bernstein gilt seit Jahrtausenden
als schutzmagischer Schmuck gegen den Dämon der Angst. Sammlung und Foto Olaf
Rippe.
Honigfarbenes fossiles Harz;
besteht aus Kohlen-, Wasser- und Sauerstoff und etwas Schwefel (Staufen-Pharma:
Potenzen bis D60; Weleda: Verreibung D6, D8, D10):
Die "Tränen der Sonne"
werden seit ältester Zeit schutzmagisch verwendet. Heiliger Räucherstoff der
Germanen zur Verehrung der Sonne, meist zusammen mit Wacholder (Chr. Rätsch).
Bernstein wirkt
stimmungsaufhellend (sonnengelbe Farbe). Der Patient fühlt sich dem Schicksal
hilflos ausgeliefert. Wichtiges Mittel bei Depressionen, Angstkomplexen, z.B.
Platz- oder Prüfungsangst (Einschlüsse und elektrostatische Aufladung nach
Reiben als Signatur).
Ähnlich wie Carb-v. und Sulfur,
auch bei chronischen Stoffwechselleiden wie Diabetes verwenden. Ferner bei
Autoimmunleiden und Allergien wie Asthma. In der polnischen Volksmedizin
innerlich und äußerlich bei
Rheuma; ähnliche Wirkung wie Weihrauch (Olibanum).
Allgemein bei Altersleiden (Angst
vor dem Tod). Vor allem ältere Menschen schätzen den Bernstein als Schmuck; als
Homöopathikum in Lebenselixiere einarbeiten; ergänzt Gold (Aurum metallicum).
Enthalten in "Rosmarinus
comp." (Wala), Begleittherapie bei Diabetes. Als Augentropfen von Weleda
bei Glaukom (Stannum D8 / Succinum D6).
Carneol: [Olaf
Rippe] In Ägypten galt der Carneol wegen seiner warmen Farbe, als ein Symbol
für die lebensspendende Kraft der Sonne.
lat. carneolus (fleischfarben) -
Hellrote Quarzvarietät (Weleda: Verreibung D8, D10, D12; Wala: Ampullen D15):
Sonnensymbol der Ägypter.
Überträgt die stimmungsaufhellende Kraft der Sonne auf die Seele (Farbe);
ergänzt Johanniskraut (Hypericum perforatum). Fördert die Sozialität des
Menschen
(M. Uyldert). Stärkt den Tastsinn
(z.B. bei Taubheitsgefühl in der Haut, Parästhesien) und das Selbstbewußtsein.
Chalcedon [Olaf
Rippe] benannt nach der einstigen Stadt Kalchedon - Hellblaues
mikrokristallines Siliziumdioxid (Wala: Ampullen D15):
Der Stein hat einen starken Bezug
zum Kehlkopfchakra (Farbe). Stärkt die Lungenkraft; bei Asthma in Lungenpunkte
auf der Brust und zwischen den Schulterblättern spritzen. Ergänzt Quarz/Silicea
bei Lungenleiden; zusammen mit blauen Blütenpflanzen verabreichen wie Lavendel
(Lavandula officinalis), Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) oder Vergißmeinnicht
(Myosotis arvensis).
Chalcedon verbessert laut
Hildegard die Fähigkeit zur Kommunikation: "Wer sich Redegewandtheit
wünscht (...), der nehme Chalzedon in seine Hand und hauche ihn mit seinem Atem
an (...).
Dann lecke er mit seiner Zunge (den
Stein) ab, und er wird den Menschen beharrlicher Rede und Antwort zu stehen
wissen".
Chrysolith [Olaf
Rippe] = Olivin
Der Chrysolith festigt das Wissen,
das von Herzen kommt. Sammlung Gößwein,
gr. chrysos (Gold) und lithos
(Stein) - Grün- bis goldfarbenes Magnesiumeisensilikat (Weleda: Ampullen D12,
D30; Salbe D4; Verreibung D6 bis D30):
Der Stein festigt laut Hildegard
das Wissen, das von Herzen kommt: "Wer über ein gediegenes Wissen und gute
Fähigkeiten verfügt, soll daher diesen Stein an sein Herz legen, und solange
dieser
da liegt, werden das Wissen und
die guten Fähigkeiten bei ihm nicht schwinden". Bei Herzschmerzen soll man
laut Hildegard einen Chrysolith in Olivenöl tauchen und mit dem Stein
anschließend die schmerzhaften Körperstellen massieren.
Als Magnesiumverbindung allgemein
bei psychosomatischen Herzbeschwerden verwenden; ergänzt Magnesium carbonicum =
Magnesit (w) in der Herztherapie;
Herzmassage mit Chrysolith-Salbe.
Stärkt den Sehsinn und fördert die
Einsicht in das Verborgene (Farbe; Eisen und Silizium stärken die
Sinneswahrnehmungen).
Enthalten in "Chrysolith
comp." Ampullen von Weleda bei Degeneration der Netzhaut, Überanstrengung
der Augen und bei Lichtempfindlichkeit; s.c. Injektion im Nacken, gleichzeitig
mit Chrysolith-Salbe die Augenumgebung einreiben und Verreibung einnehmen.
Pallasit (olivinhaltiger
Eisenmeteorit) bei Autoimmunleiden und mangelnder Rekonvaleszenz, auch bei
Status nach Grippe mit Visusschwäche und/oder Migräne (w: Verreibung D12). Wegen seines Eisenanteils ist der Pallasit auch
als "Durchhaltemittel" zur Prüfungsvorbereitung interessant.
Chrysopras [Olaf Rippe] Der nickelhaltige Chrysopras ist ein
bewährtes Heilmittel bei Erregung und Allergien.
gr. chrysos (Gold), prason (Lauch)
- Hellgrünes mikrokristallines Siliziumdioxid, nickelhaltig (Wala: Ampullen
D15):
Beruhigend bei Hyperthyreose
(Injektion im Nacken). Zur Umstimmungstherapie bei Neurodermitis und Allergien
mit Eigenblut mischen (Nickel wirkt auf die Abwehr, hierzu mit Eisen +/o. Mangan
kombinieren).
Nach Hildegard auch bei
cholerischen Menschen, Gicht, Rheuma und Epilepsie versuchen.
Diamant [Olaf Rippe]
fördert klare Erkenntnis und geistige Freiheit.
gr. adamas, adamantos (der
Unbezwingliche) - Durchsichtiger Kohlenstoff (Weleda: Ampullen D10, D20;
Dilution D10, D15, D20, D30):
In der anthroposophischen
Pädiatrie bei geistig retardierten Kindern zur Anregung der
Nerven-Sinnes-Funktionen (H. Schramm). Ergänzt Graphites auf geistiger Ebene.
Diamant ist ein wichtiges
Psychotherapeutikum. Kaum ein Stein zeigt geschliffen ein größeres Lichtspiel,
daher wird verständlich, warum der potenzierte Diamant ein Reaktionsmittel der
Psyche ist, der das Unbewußte öffnet. Zusätzlich sollte man
stimmungsaufhellende und balsamische Mittel wie Ambra verschreiben, da die
Offenbarungen des Unbewußten oftmals schockierend sind.
Hildegard verwendete den Diamant
ansonsten vor allem bei Jähzorn (ergänzt Aurum): "Und es gibt gewisse
Menschen, die von Natur aus und durch teuflische Einwirkung bösartig geworden
sind (...) und bisweilen geraten sie fast außer sich, wie wenn sie vom Wahnsinn
geführt werden, und sie kommen schnell wiederum zu sich. Diese sollen oft oder
immer den Diamanten in ihren Mund legen".
Dioptas: [Olaf
Rippe] gr. diopteia (Hindurchsicht) - Tiefgrünes Kupfersilikat (Weleda:
Verreibung D6, D8, D12; Ampullen D6, D20, D30; Dilution D30, Augentropfen D8):
Fördert den Blick für
Zusammenhänge metaphysischer Art. Erfahrungsberichten zufolge macht er die
Gedanken klar wie Quellwasser, entspannt und strukturiert die Geisteskraft.
Laut Rudolf Steiner befähigt
Kupfer den Geist Analogien zu bilden; als Silikatverbindung wirkt das
Venusmetall stärker auf das Nerven-Sinnes-System. Zur Integration wesensfremder
Sinneswahrnehmungen. In der anthroposophischen Psychiatrie wird Dioptas als
Begleitmittel bei Schizophrenie verwendet.
Dioptas-Augentropfen eignen sich
besonders zur Behandlung von müden und gereizten Augen; auch bei Migräne mit
Sehstörungen und Augenmuskelkrämpfen ausprobieren (Kupfer entkrampft).
Granat: [Olaf Rippe] lat. abgeleitet von Granatapfel - tiefrotes
Magnesiumaluminiumsilikat (Wala: Ampullen D15):
Gutes Mittel bei Kreislaufschwäche
(Magnesium) und Psychasthenie (Aluminium); s.c. Injektion in KG 17, M 36, H 3
und zwischen Schulterblättern sowie im Nackenbereich.
"Der Patient ist von
Selbstzweifeln und Unsicherheit geplagt. Verbessert den Riecher für das
Wesentliche" (M. Amann). Ergänzt Mag-c. und Mag-p.
Hämatit:
[Olaf Rippe] = Blutstein; gr. haima (Blut) - Stahlgraues, blauschwarzes
Eisen(III)-oxid (Weleda: Ampullen D6; Verreibung D3, D4, D6):
Sehr gute Wirkung bei Anämie,
Kreislauf- und Abwehrschwäche sowie bei mangelnder Rekonvaleszenz. Hämatit
wurde früher als Schutzamulett getragen, um hieb- und stichfest zu sein, daher
bei Verzagtheit und Selbstzweifeln anwenden.
Die Kombination mit stacheligen
Pflanzen wie Schlehe, verstärkt die Wirkung des Marsmetalls Eisen
("Prunuseisen" von Wala).
Heliotrop: [Olaf Rippe] Der stimmungsaufhellende und
angstlösende Heliotrop hat seinen Namen vom griechischen Sonnengott Helios.
= Blutjaspis; gr. helios (Sonne),
tropeo (zugehörig) - Dunkelgrüne kryptokristalline Quarzvarietät mit roten
Einlagerungen aus Eisenoxid (Weleda: Verreibung D4):
Durchlichtet die Seele (nächtlichen
Angstzuständen) und schenkt Vertrauen sowie Zuversicht (Eisenanteil).
Begleitmittel bei Anämie. Stärkt den Riechsinn (Anosmie nach Grippe).
Hyazinth: = Zirkon gr. hyakinthos, Sagengestalt;
siehe Ovid: "Metamorphosen" - Zirkonsilikat mit schwacher
radioaktiver Strahlung; enthält Thorium (w:
Ampullen D20, Salbe D5, Verreibung D6): Wichtiges Begleitmittel bei Allergien,
Neurodermitis, Folgen von Elektrosmog und Wetterempfindlichkeit (Föhnkopfschmerz).
Jaspis:
[Olaf Rippe] Durch Eisenoxid rot gefärbter Chalcedon; kryptokristalliner Quarz
(Weleda: Verreibung D 6 bis D20):
Stärkt wie Heliotrop den Geruchssinn
und lindert Schnupfen sowie Ohrentzündungen. Laut Hildegard heilt er
Hörschäden: "Ein Mensch aber, der auf einem Ohr taub ist, der halte den
Jaspis an den Mund, und er hauche ihn mit seinem warmen Atem an, damit er
dadurch warm und feucht werde. Und sogleich stecke er ihn ins Ohr (...). Und so
verschließe er das Ohr, damit die Wärme dieses Steins ins Ohr eindringe".
Als Stein des Mars (Eisen), stärkt
Jaspis die Abwehr und entängstigt (Alpträumen): "Und wenn Blitze und
Donner im Schlaf erscheinen, ist es gut, daß der Mensch den Jaspis bei sich
hat, weil Fantasien und Trugbilder ihn dann meiden und verlassen" (H. v.
Bingen).
Der Eisengehalt ist sicher auch
dafür verantwortlich, daß Jaspis vor Ansteckung schützt; daher die Empfehlung
von Hildegard, daß eine Mutter im Kindbett diesen Stein bei sich tragen soll,
damit sich keine Krankheiten auf das Kind übertragen.
Malachit: [Olaf Rippe] Der Malachit
verhilft zu Glück und Harmonie in der Partnerschaft.
gr. malachä (Malve) - tiefgrünes
basisches Kupfercarbonat (Weleda: Ampullen D6, Dilution D8, D10, Verreibung D3,
D4, D6):
"Lindert Verletzungen im
Gefühlsbereich (Venus - Kupfer), vorzugsweise in Liebesdingen" (M. Amann).
Kupfer lindert Krampfschmerzen,
Übelkeit und Durchfall; auch bei Pilzleiden und Dysbiose des Darms interessant
(Status nach Antibiotika). Als Karbonat bei chronischen Magen-Darmleiden mit
Beteiligung des Pankreas; ergänzt Nux vomica (enthält ebenfalls Kupfer!).
"Anagallis / Malachit
comp." Dilution (Weleda): Entzündliche und spastische Darmleiden;
Gastritis, Duodenitis; Ulcus, Blähkolik.
"Chamomilla / Malachit
comp.", Ampullen, Dilution (Weleda): Sehr bewährt bei Magen-Darm-Ulcus.
"Malachit comp.",
Dilution (Weleda): Sekretionsstörungen des Pankreas.
Onyx: [Olaf Rippe] gr. onyx (Fingernagel,
Kralle) - Dunkle Quarzvarietät (Weleda: Verreibung D6 bis D30; Salbe D5, Öl D6,
Ampullen D12, D20):
Der dunkle Stein soll die Sinne
für okkulte Botschaften öffnen und hellhörig machen. "Um metaphysische
Aspekte zu verstehen. Zum Überschreiten der Grenzen" (M. Amann).
Bei Schwerhörigkeit, Tinnitus und
Hörschäden nach Entzündungen oder Grippe; Salbe hinter Ohr einreiben; Öl ins
Ohr träufeln. Bestandteil von "Gnaphalium comp.", Ampullen, Globuli
(Wala) bei Otosklerose, Tinnitus und Morbus Menière.
Laut Hildegard auch bei
Sehschwäche, Herz- und Magenschmerzen, Fieber sowie Depression anzuwenden.
Opal:
[Olaf Rippe] altindisch upala (Edelstein) - Amorphe Kieselsäure mit hohem
Wassergehalt und ausgeprägtem Farbenspiel (Wala: Ampullen D8, D12, D15, D20,
D30):
Tuberkulinische Diathese. In der
Kinderheilkunde bei Schwäche der Atmungsorgane; Begleitmittel von Calcium
carbonicum.
Als "Opal comp." Verreibung
(Weleda) bei Störungen im lymphatischen Apparat, Nasenpolypen, Heuschnupfen,
Sinusitis und Infektneigung.
Rosenquarz: [Olaf Rippe] Rosagefärbte
Quarzvarietät (Wala: Ampullen D15):
Rosa ist die Farbe des Herzens.
Stein der Herzensgüte. Bei Folgen von zuviel Empathie und Streß. Wenn
Schicksalsschläge und Kontaktstörungen zu Herzproblemen führen. Allgemein bei
psychosomatischen Herzbeschwerden, Herzstreß und pektanginösen Beschwerden als
Begleitmittel (Injektionen in Herzpunkte, z.B. H3).
Zur Herzmassage in Wildrosenöl
(Weleda) oder Rosenöl (Hauschka Kosmetik) einlegen; Massage spiralförmig über
dem Herz beginnen und zur Kleinfingerseite hin austreichen.
Rubellit: [Olaf Rippe] = Roter Turmalin Die starken Strukturkräfte im Turmalin sind eine Signatur für seine klärende Wirkung auf den Geist. Sammlung Weleda;
lat. rubellus (rötlich) -
Komplexes, rotgefärbtes Silikat-Mineral; enthält z.B. Bor, Eisen, Titan, Chrom
(Weleda: Dilution D10, D20, D30; Injektionslösung D12, D30):
Die starken Strukturkräfte des
Turmalin (Dreieck = Saturn) machen ihn zu einem ausgeprägten Geistmittel. Zur
Anregung der geistigen Leistungsfähigkeit und bei Gedächtnisschwäche.
Kreislaufstimulans (Sportler
äußern sich sehr positiv über die leistungssteigernde Wirkung). Mittel für
"Morgenmuffel" und zur Prüfungsvorbereitung. Nicht abends nehmen;
Vorsicht bei Hypertonie und Herzrhythmusstörungen. Als "Equisetum limosum
- Rubellit", Ampullen D30, Dilution D4, D6, D30 (Weleda) bei geistiger
Leistungsschwäche; ergänzt Phosphorverbindungen wie Arg-p. (stärkt die
Erinnerung), Strych-p. (bei gelähmten Bewußtsein) oder Kali-p. (Nachlassen der
geistigen Spannkraft).
Rubin: [Olaf Rippe] lat. rubeus (rot) -
Rotes Aluminiumoxid (Wala: Ampullen D12):
Der Stein verkörpert Willenskraft
und Macht, daher bei Angstsyndrom verwenden. "Und an welcher Stelle auch
immer der Rubin ist, dort können Luftgeister ihre Trugbilder nicht vollenden,
weil sie ihn fliehen und von ihm weichen" (H. v. Bingen).
Bei Ich-Schwäche, mangelnder
Willensstärke und Kreislaufschwäche hat sich eine Injektion zwischen den
Schulterblättern bewährt.
Saphir:
Blauschillerndes Aluminiumoxid (Wala: Ampullen D15):
Die Wirkung erstreckt sich vor
allem auf die Willens- und Gedankenbildung (Farbe), daher ist Saphir besonders
bei mangelndem Selbstwertgefühl, geistiger Verwirrtheit und Gedächtnisverlust
ein interessantes Heilmittel (wegen Aluminiumgehalt unbedingt bei Alzheimer
probieren).
Auch Hildegard sah im Saphir ein
geistig wirkendes Mittel: "Ein Mensch, der guten Verstand und gute
Einsicht haben möchte, der lege den Saphir täglich frühmorgens (...) nüchtern
in den Mund (...) für eine kurze Stunde. Aber auch wer dumm ist, so daß alle
Einsicht in ihm versagt (...), der salbe oft nüchtern die Zunge mit dem Saphir
(...), und so wird der Mensch einen guten Verstand erlangen".
Laut Hildegard ist der Stein auch
wirksam bei Besessenheit, Jähzorn und wenn jemand seine hitzigen Triebe zügeln
möchte.
Smaragd:
[Olaf Rippe] fördert den Sinn für Ästhetik, Schönheit, Harmonie und
Gerechtigkeit.
ursprünglich hebräisch Baragu
(Blitz) - Tiefgrünes Aluminiumberylliumsilikat (Weleda: Ampullen D12, D20,
Verreibung D6):
In der christlichen Symbolik das
Geistauge des Lichtträgers und Fürsten dieser Welt. Stein der mystischen Liebe
und der Gralsritter.
Smaragd verleiht eine Aura
erhabener Schönheit. Hilft bei Minderwertigkeitsgefühlen und Angstkomplexen,
auch in Verbindung mit psychosomatischen Leiden. Allgemein bei Störungen des
Nabelchakras (Libidostörungen). Wirkt auf die endokrine Achse regulierend und
regenerierend. Verjüngt und schenkt Schönheit, daher die Verreibung auch in
kosmetische Salben einarbeiten.
Hildegard bei Herz- oder
Magenschmerzen und Epilepsie anwenden. Bei Kopfschmerzen soll man den Stein
anhauchen und anschließend die schmerzenden Stellen damit massieren. Der
Bischof Marbod von Rennes (1035 - 1123) schrieb über Smaragd: "Er vermehrt
die Schätze dessen, der ihn verehrt und er gibt in allen Lagen überzeugende
Worte ein" (laut Albertus Magnus besonders bei Gerichtsverfahren!). Er
stärkt mit seiner grünen Farbe schwache Augen, vermehrt geistige Kräfte und
bezähmt zügellose Leidenschaften.
Topas:
[Olaf Rippe] Im Lichtspiel des Topas zeigt sich die mediale Wirkung auf das
Unbewußte.
Sammlung Gößwein; Foto Margret
Madejsky.
benannt nach der sagenumwobenen
Insel Topasos im Roten Meer- Meeresblaues bis rosenrotes Aluminiumfluorsilikat
(Weleda: Ampullen D12, D20; Verreibung D8; Wala: Ampullen D15):
Stein der Inspiration; eignet sich
wie Bergkristall zur Kristallschau. Erste Hilfe wenn einem die Ideen für
geistige Arbeiten ausgegangen sind. Status nach geistiger Überanstrengung und
bei Vergeßlichkeit (Aluminiumgehalt und Silikatverbindung; siehe Bergkristall).
Topas kommt gerne mit dem
Lebermetall Zinn vor, daher beide Mittel bei chronischen Leberleiden und
Leberdepression anwenden (Injektion über der Leber). Bei unausgelichenem
Temperament, zusammen mit weiteren Lebermitteln 3 verordnen (z.B. Hepatik von
Soluna). Topas belebt den Geschmackssinn, z.B. nach Grippe (Leber -
Geschmacksnerven).
Hildegard schätzte den
schillernden Edelstein über alle Maßen. Jeden Morgen soll man den Topas auf
sein Herz legen und zu Gott beten, "und so oft du das getan hast, wird das
Übel von dir weichen. Denn von Gott hat der sehr starke Stein Topas diese
Kraft, weil er in der Neigung der Sonne wächst, daß er die Schmach vom Menschen
sich abwenden läßt".
[Vanessa Parra do Lobo]
Rocks and Gem stones: an introduction to formation; history, religion
& medicine
Transformation cycle of rocks and formation of gems in term definition:
Magma: [Vanessa Parra do Lobo]
Igneous rock: A rock formed by congealing rapidly or slowly from a
molten state. This forms sediment. These are generally very hard. These are
liquid lava rocks underground.
Igneous rock = born of fire. It’s a solidified rock. Little texture or
layering; mostly black, white and/or grey minerals; may look like lava.
Sedimentary rock: Sedimentation: is the process of deposition of mineral
grains or precipitates in beds or other accumulations. This forms sedimentary
rock from.
A rock formed by the accumulation and cementation of mineral grains
transported by wind, water or ice to the site of deposition or chemically
precipitated at the
They are easy to tear apart.
Cooling or breaking down process. Impressions and experiences built up
over a longer period of time. This is the opposite of igneous rocks.
Shale or mudstone is made of tiny particles of clay. It forms in the sea
bottom.
Layers of sandy or clayey rock (strata); tends to split along layers;
mostly brown or grey; may have fossils and water or wind marks.
Metamorphic rock: Formed when sedimentary and igneous rocks become
changed, or metamorphosed, by conditions underground. The four main agents that
metamorphose rocks are heat, pressure, fluids and strain. These agents
can act and interact in an infinite variety of ways. As a result, most of the
thousands of rare minerals known to science occur in metamorphic
("shape-changed") rocks.
The fiery element is important in all the gems, fire melds down to basic
form. The heat can bring about sudden change.
Layers of light and dark minerals (foliation), often wavy; various
colours; glittery from mica.
Marble: [Vanessa
Parra do Lobo]
Gneiss: [Vanessa
Parra do Lobo]
Migmatite: it is partly melted. This is an extreme example of
metamorphism, like putting gneiss through a taffy-puller.
substances, a big transformation takes place. Homogenous solid formed by
a repeating, three-dimensional pattern of atoms, ions, or molecules and having
fixed distances between constituent parts.
A crystal is a mineral, especially a transparent form of quartz, having
a crystalline structure, often characterized by external planar faces.
Characteristics of crystal structures:
Crystals can’t be seen with the naked eye.
Crystals are formed through tension and pressure.
Andesite: have small crystals very small volcanic.
Plutonic: have bigger crystals.
Pegmatite: have very large crystals. Where most crystals form, hot magma
comes in contact with water (fluid) then crystals start to form. Brought up by
slow cooling.
Grain Size has two values: "coarse" grains are visible, and
the minerals can usually be identified using a magnifier; "fine"
grains are invisible to the naked eye and cannot be
identified with a magnifier. The cut-off is about 0.1 millimetres,
between sand size and silt size.
Hardness has 3 values: "hard" rock scratches glass, which
usually signifies the minerals quartz or feldspar (Mohs hardness 6-7 and up);
"soft" rock does not scratch glass but scratches fingernails
Igneous Rocks
Color Other Composition Rock Type
fine dark glassy texture lava glass, usually felsic Obsidian
fine light frothy texture lava froth, felsic Pumice
fine dark frothy texture lava froth, basaltic Scoria
fine light contains quartz high-silica (felsic) lava Felsite
fine medium between felsite and basalt medium-silica lava Andesite
fine dark has no quartz low-silica (mafic) lava Basalt
mixed any color fine groundmass with larger grains (phenocrysts) feldspar,
quartz, pyroxene or olivine phenocrysts Porphyry
coarse light wide range of color and grain size feldspar and quartz with
minor mica, amphibole or pyroxene; felsic Granite
coarse light like granite but without quartz feldspar with minor mica, amphibole
or pyroxene; felsic Syenite
coarse medium to
coarse medium to
coarse dark dense; always has olivine dark minerals, pyroxene and
olivine; ultramafic Peridotite
coarse dark dense pyroxene; ultramafic Pyroxenite
coarse green dense olivine; ultramafic Dunite
Sedimentary Rocks
Hardness Grain Size Composition Other Rock Type
hard mixed mixed rocks and sediment round rocks in sediment matrix
Conglomerate
hard or soft mixed rocks and sediment sharp pieces of same material as
groundmass Breccia
hard coarse clean quartz white to brown Sandstone
hard coarse clean quartz and feldspar usually very coarse Arkose
hard mixed mixed sediment with rock grains and clay gray or dark and
"dirty" Graywacke
hard fine very fine sand; no clay feels gritty on teeth Siltstone
hard fine chalcedony no fizzing with acid Chert
soft fine clay minerals foliated Shale
soft fine carbon black; burns with tarry smoke Coal
soft fine calcite fizzes with acid Limestone
soft coarse or fine dolomite (magnesian calcite) no fizzing with acid
unless powdered Dolomite or Dolostone
soft coarse fossil shells mostly pieces Coquina
very soft coarse halite salt taste Rock Salt
very soft coarse gypsum white or pink Gypsum
Metamorphic Rocks
Foliation Grain Size Hardness Color Other Rock Type
foliated fine soft dark "tink" when struck Slate
foliated fine soft dark shiny; crinkly foliation Phyllite
foliated coarse hard mixed "salt & pepper" often has large
crystals Schist
foliated coarse hard mixed banded Gneiss
foliated coarse hard mixed distorted "melted" layers Migmatite
foliated coarse hard dark mostly hornblende Amphibolite
nonfoliated coarse hard red and green dense; garnet and pyroxene Eclogite
nonfoliated coarse soft light fizzes with acid (calcite) Marble
nonfoliated coarse hard light no fizzing with acid (quartz) Quartzite
nonfoliated coarse or fine hard dark dull and opaque colors Hornfels
Gem stones in history and religion.
Gem stones have been present throughout history. They have always been a
symbol of wealth and high social status (middle ages and after).
Diamonds were only to be worn by aristocratic families in
In
Long before the middle Ages, during the Egyptian empire, Roman and Greek
empires gems had more of a spiritual character. Amulets made of gemstones were
used in religious and
The Assyrians considered Lapis Lazuli to be sacred. The stone brought
the blue of the sky and the light of the Gods to earth.
In
Also in the pre-Colombian cultures gems were cherished, emeralds
where especially appreciated by the Muzo Indians, who controlled the emerald
mines of
Gems are said to possess some metaphysical properties and therefore
superstitious believes surrounded the gems, as people were convinced that
wearing amulets made of some of these
In
Sailors wore amethyst to protect them and take them to safe harbor, as
emeralds were thought to exorcise demons.
In more recent religions like Judaism “Declaration” was a holy diamond with
some negative aspects. If people erred in their worship or private lives, the
stone was reputed to turn murky.
This murky changed was a predictor of pestilence and death. If the stone
turned red, they would die by the sword. If the diamond was bright and clear,
the Jewish people of
In Christianity the Ruby symbolized the blood of Christ. The emerald
denoted peace and
Lapis Lazuli is the color of the Medicine Buddha. The Medicine Buddha is
invoked for physical and Spiritual Healing. Bhaisajya-guru, Lapis Lazuli
Radiance Buddha, Master of
Gem stones in ancient medicine and today’s therapies.
Metaphysical means literally, beyond the physical realm, beyond that
which we can realize or discover with our five senses. It also means a
Unfortunately little is known about the use of gems in ancient medicine.
The only known complete Materia Medica that it is said to have described over
200 gem stones and their
During cholera plagues in ancient
A powder of Carnelian (= Karneol) was though to stop wounds from
bleeding Eastern physicians thought the emerald could cure epilepsy., remove mental and body pain, stop vomiting,
purge
In 500 A.D., Chinese doctors used finely powdered jade in fruit juice for the relief of heartburn,
asthma, and diabetes.
Diamonds were grounded used as a poison.
Today used more energy orientated = are either worn or placed on to
strategic body parts to enhance harmony of the charkas during the healing
sessions and after.
This is believed to stimulate
Balancing the chakra energy means balancing the own body’s energy
therefore enhancing the body’s own healing properties. Gem stone therapy can be
used either as an independent form
Gem stones in homeopathy - common themes of gems:
Rare, special, beautiful and magic
Stand apart from common substances, are very attractive. HARD to find.
Durability, last very long.
Served to heal and to protect from illness and associated with power,
natural of psychic powers.
Transformation and opposite forces
Products of transformation, appear when lower and common rocks become
beautiful and magical.
Opposing forces: the fire element IMportant in gem stones. Fire changes
things in their basic form.
Excess of energy = YANG; a lot of hot energy. It can bring about sudden
changes.
YING The opposite of this is the water element, feminine, sedentary; a
breaking down process.
YING: Water - Cold / YANG: Fire - Heat.
Light and darkness: Light coming out of the darkness: come out of mess
of minerals, come from deep places. Magic is in what they do with light. Gems
are translucent.
Irreconcilable forces and transmutation, completely opposite, how can
they live together?
Darkness and death versus Light - new awareness - letting of and rebirth
The darkness of imprisonment; shackled by negativity, culture,
relationship, situation. Lives in the underworld.
The results of a death experience - a journey through Hades (underworld
of the psyche).
Leaving something behind, letting go of something to make the
change/transformation.
Darkness = old patterns. Light new perspective, new way of looking at
things.
Darkness of old crystallized belief systems about self and the potential
and light of a new perspective, new awareness.
Most of gems > Light and < darkness. Go into darkness to find the
light.
Related to the journey into darkness
Faith in the process of life, in the whole process: Low self - esteem,
low confidence. Loss of faith is the deepest - deep lost of sense of the self.
Faith in self = SELF - connection to spirit and the divine. Death of ego
and exclusivity - Transition from ego to universal feeling - not exclusive, it
is all connected.
Taking down the big egos.
Result = New life, new self - giving birth and babies. (Signature for
renewal after the death).
There may be some greed and money- issues about wealth.
Family & structure &
relationships
Minerals are elemental compounds in geometric and fixed relationships =
Working relationships, class relationships, political relationships.
Al and Silica (common). In the periodic table these
are the primary substances for relationships and their development.
Seamless bonding and integrity of relationships; highly developed in a
healthy way. Relations bring order and structure in someone’s life.
The issues around family alignments seen in: Amethyst, Golden topaz,
Lapis lazuli, Black opal and Ruby.
Order and perfection
Uniform structure: they look for basics and structure in their lives;
the search for the perfect order. Often perfectionism is an issue: “this is how
I am supposed to be”.
Believe systems that we have as human, family, religious.
Animal/instinctual VS enlightened
attitude
Wants deep inside feeling and what you are expected to do. They have a
sense of being a very aware human being; a universal feeling, if you like.
Violence, sexual energy, something like a very fix attitude (racism) and
the other side is enlightened attitude about these things.
They can go from one extreme of hate to a complete integrated
relationship.
Fever - Obsession - Passion
Fever = obsession, passion, feel very deeply about something, usually
something about themselves. It can eventually be turned around to something
about the environment.
They want to achieve something higher. There are high possibilities and
leadership.
Common themes of the gem remedies psyche
Abusive, betrayal, violence and protection.
Search for beauty and perfection.
Boundaries and light, energetic boundaries - out of the body (Amethyst and
Gold topaz)
or grounded feeling.
Durability strength and hardness. (When you go through a big or
difficult process you need to be strong).
Geometry order and structure. They are very structured people and sense
of order, more than ordinary minerals. Geometric images, squares, triangles.
Heat and pressure (Diamonds and Rubies) in your life, sense of
imprisonment and pressure feeling. Passion.
Serious and humorous or silly happening, completely letting go. Comic
things.
Humorous dreams, desire to play practical jokes on people. Even in very
depressive remedies, black humor kinds. Situation is so heavy that is silly.
Imagery and symbolism: animals, faeces and toilets, flowers, volcanoes,
gods, saints,
masters and holy men, sun
and the moon.
Intellect, memory, focus and concentration. Loss of memory (Diamond) or
ability to focus and concentrate. (Ruby)
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